DE2438883C3 - Durch Rückkopplung stabilisierte Verstärkeranordnung - Google Patents
Durch Rückkopplung stabilisierte VerstärkeranordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine durch Rückkopplung stabilisierte Verstärkeranordnung mit einem ersten und
einem zweiten Transistor, die emittergekoppelt sind und als Differenzverstärker verbunden sind und deren
Hauptstromstrecken in parallelen Zweigen des Stromkreises einer Vorstromquelle liegen, ferner mit einer an
die Basis des einen der beiden Transistoren gekoppelten Eingangsklemme und mit einer mit dem Differenzverstärker
gleichstromgekoppelten Ausgangsklemme sowie mit einem ersten Stromverstärker, dessen Eingangskreis
mit dem Kollektorkreis des einen und dessin Ausgangskreis mit dem Kollektorkreis des anderen der
beiden Transistoren gekoppelt ist.
Es ist vorteilhaft, zum Bau elektronischer Verstärkerschaltungen Differenzverstärker ro verwenden, insbesondere,
wenn solche Schaltungen in monolithischer integrierter Form hergestellt werden sollen. Differenzverstärker
haben viele Vorzüge, sie erfordern relativ wenig Kondensatoren, kommen meist ohne große
Widerstände aus, und ihr Verstärkungsfaktor hängt vom Werteverhältnis einzelner Widerstände und nicht von
absoluten Widerstandswerten ab. Ferner lassen sich solche Verstärker über einen großen Bereich von
Frequenzen einschließlich niedriger Tonfrequenzen betreiben, ihre Eingänge und/oder Ausgänge können für
Gegentakt oder Eintakt ausgelegt werden, und uhr Betrieb ist relativ stabil.
Was die Stabilitätseigenschaften solcher Verstärker anbetrifft, so ist im allgemeinen eine Stabilität der
Signalverstärkung und eine Stabilität des Ruhe- oder Gleichstrompegels erwünscht. Zur Erzielung solcher
Eigenschaften wird häufig eine negative Rückkopplung (Gegenkopplung) vorgesehen. Aus wirtschaftlichen
Gründen sollte man zur Realisierung einer solchen Rückkopplung mit einer möglichst geringen Anzahl von
to Überbrückurigs- oder Ableitkondensatoren auskommen.
Bei integrierten Schaltungen ist es ferner erwünscht, die Anzahl der Anschlüsse, an welche äußere
Schaltungselemente wie z. B. Überbrückungskondensatoren gelegt werden müssen, möglichst gering zu halten.
r>5 In Fällen, wo die Eingangsstufe einer Verstärkeranordnung
ein Differenzverstärker ist, legt man gewöhnlich das Signal an eine Seite und die Rückkopplung an
die andere Seite der Differenzverstärkerschaltung. Eine
entsprechende Rückkopplungsverbindung bei einer Verstärkeranordnung der eingangs beschriebenen Gattung
ist z, B, aus der Zeitschrift »Funk-Technik« 1971, Nr. 18 bekannt (vgl. insbesondere Bilder 1 und 2 auf S.
701). Mit einer solchen Rückkopplungsverbindung mag zwar die Signalverstärkung stabilisiert werden können,
nicht aber der Ruhe- oder Gleichstrompegel. Die in der bekannten Anordnung als Konstantstromquelle ausgelegte
Vorstromquelle kann zwar eine gewisse Stabilisierung des Emittersummenstroms der Differenzverstärkertransistoren
bringen, womit aber nicht immer Ruhespannungsschwankungen im Ausgangssignal zufriedenstellend
ausgeregelt werden.
In einer anderen Anordnung, wie sie beispielsweise in der USA-Patentschrift 34 34 069 gezeigt ist. wird der die
übliche Konstantstromquelle (oder Senke) für den Differenzverstärker bildende Transistor durch ein
π-Glieo ersetzt, welches einen zwischen die Emitter der
Differenzverstärkertransistoren geschalteten Widerstand und zwei weitere Stromquellentransistoren
enthält, deren jeder zwischen den Emitter eines der Differenzverstärkertransistoren und einen Rezugsjpannungspunkt
geschaltet ist. Die Stromquellentransistoren werden durch eine Stufe angesteuert, weiche eine
Eintaktspannung auf den Differentialstrom rückkoppelt,
um die gewünschte stabilisierende Gegenkopplung vom Verstärkerausgang zu erhalten. Eine solche Anordnung
hat zwar eine Menge vorteilhafter Eigenschaften, sie erfordert jedoch andererseits das Anlegen positiver und
negativer Betriebsspannungen, was in vielen Fällen, so auch bei monolithischen integrierten Schaltungen, lästig
ist Außerdem benötigt man für die Rückkopplung! spannung eine beträchtliche Anzahl von Bauelementen,
sowohl aktiver als auch passiver Art, um die Eintakt-Spannungsänderungen des Ausgangssignals in
Differenzstromänderungen für die Rückkopplung umzuwandeln.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer Verstärkeranordnung der eingangs beschriebenen Gattung
eine Stabilisierung auch der Ausgangsruhespannung mit einfachen und für integrierte Schaltungsbauweise
gut geeigneten Mitteln zu erreichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
weitere Vorstromquelle in Form eines zweiten Stromverstärkers vorgesehen ist, dessen Eingang über einen
Widerstaiid mit der Ausgangskier.; me der Verstärkeranordnung gekoppelt ist und dessen Ausgang mit den
Hauptstromstrecken des ersten und des zweiten Transistors gekoppelt ist
Eine Reihe besondo-er Ausgestaltungen dieser im
Patentanspruch 1 definierten Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Zur Erläuterung
werden nachstehend Ausführungsbeispiele an Hand von Zeichnungen beschrieben.
F i g. 1 ist das Schaltbild einer vereinfachten erfindungsgemäßen Verstärkeranordnung;
F i g. 2 zeigt ein detailliertes Schaltbild einer erfindungsgemäß ausgebildeten Verstärkeranordnung, die
sich zur Herstellung in integrierter Bauweise eignet.
Bei der Anordnung nach F i g. 1 werden die zu verstärkenden Eingangssignale über eine Eingangsklemme 10 auf die Basis eines ersten Transistors 12
gegeben, der einer von zwei in Differentialschaltung angeordneten Verstärkertransistoren 12 und 14 ist. Den
Emittern der Transistoren 12 und 14 wird Betriebsstrom über eine Schaltung zugeführt, die einen ersten und
einen zweiten Strorvegeliingstransistor 16 und 18 sowie einen Rückkopplungswiderstand 20 enthält. Der
Widerstand 20 ist gleicbstrommäßig zwischen die
Emitter der Transistoren 12 und 14 (und gleichermaßen zwischen die Kollektoren der Transistoren 16 und 18)
geschaltet. Der Betriebsruhestrom für die Transistoren 12 und 14 wird bestimmt durch die Reihenschaltung
eines Widerstands 22 mit Dioden (Halbleiterübergängen) 24 und 26, die zwischen zwei Anschlüssen einer die
Betriebsspannung liefernden Gleichspannungsquelle liegt Die Diode 26 ist gleichstrommäßig zwischen die
ίο Basis und den Emitter des Transistors 16 geschaltet, um
einen Stromverstärker zu bilden, der am Transistor 16 einen dem Strom durch die Diode 26 proportionalen
Kollektcrslrom liefert Die Basen der Transistoren 12 und 14 erhalten ihre Vorspannung vom Verbindungspunkt
zwischen dem Widerstand 22 und der Diode 24 über jeweils einen relativ großen Entkopplungswiderstand
28 bzw. 30.
Zur Bildung eines Eintaktausgangs werden die Kollektorströme der Transistoren 12 und 14 mittels
eines Stromverstärkers 32 zusammengefaßt, der im dargestellten Fall aus einer Diode 34 und einem
Transistor 36 besteht. Die beiden Elemente 34 und 36 haben ähnliche Geometrie und temperaturmäßig eine
gemeinsame Umgebung, so daß beispielsweise am Kollektor des Transistors 36 ein Abbild des Kollektorstromi
des Transistors 12 erscheint
Von den zusammengeschalteten Kollektoren der Transistoren 14 und 36 wird ein Ausgangssignal in Form
eiiies Eintaktdifferenzstroms auf die Basis eines als Spannungsfolger arbeitenden Ausgangstransistors 38
gegeben, dessen Emitter mit einer Ausgangsklemme 40 verbunden ist Ein Lastwiderstand 42 liegt mit einem
Ende an der Ausgangsklemme 40 und mit dem anderen Ende über eine Diode 44 an Bezugsspannung (Masse).
Die Diode 44 bildet gemeinsam mit dem Stromregelungstransistor 18 einen Stromverstärker 46 zur
Gegenkopplung.
Ein invertiertes Ausgangssignal läßt sich beispielsweise dadurch erhalten, daß man die Basis-Emitter-Strecke
eines weiteren Transistors 48 parallel zur Diode 44 schaltet und an den Kollektor des Transistors 48 eine
Last 50 anschließt, in diesem Fall stehen die geometrischen Größen des Transistors 48 und der
Diode 44 im richtigen Verhältnis zueinander, um die gewünschte Stromverstärkung zu erhalten.
Der Frequenzgang des Verstärkers wird in erster Linie durch einen Kondensator 52 bestimmt, der in
einem die Kapazität vervielfachenden Rückkopplungsweg zwischen dem Kollektor und der Basis des
Transistors 14 liegt Der effektive Wert des Kondensators 52 in Verbindung mit einem zugeordneten
Widerstand (z. B. dem Widerstand 30) bewirkt eine passende Frequenzdämpfung für den jeweiligen Verwendungszweck
des Verstärkers (z. B. im oberen Bereich des Tonfrequenzspektrums, wenn das Einsatzgebiet
die Tontechnik ist). Im Fall einer integrierten Schaltung wird der Stromverstärker 46, der im
dargestellten Fall aus für einen relativ weiten Frequenzbereich geeignet NPN-Elenienten besteht, das Fre-
fto quenzverhalten der gesamten Schaltung nicht beeinträchtigen.
Im Betrieb der Schaltung nach F i g. 1 bestimmt sich der Kollektorstrom des Stromrcgelungstransistors 16
nach der Gleichung
E+ -2K1,
16 ~~ a
l\22
worin Vbe die Spannung an jeder der Dioden 24 und 26
ist, die typischerweise in der Größenordnung von 0,7 Volt liegt.
Die Transistoren 14 und 18 seien nun vorübergehend außer acht gelassen, und es sei angenommen, daß die
Stromverstärkung (/J) jedes der Transistoren 12 und 16 relativ hoch ist und daß der Stromverstärker 32 einen
Verstärkungsfaktor vom Wert 1 hat. Der Kollektorstrom des Transistors 16 wird dann mittels des
Transistors 12, der Diode 34 und des Transistors 36 am Kollektor des Transistors 36 wiedergegeben. Die
resultierende Ansteuerung des Transistors 38 hat zur Folge, daß an der Ausgangsklemme 40 eine Ruhespannung
erscheint, die dann in einen Strom in der Diode 44 und in Widerstand 42 umgewandelt wird.
Der resultierende Strom durch die Diode 44 läßt sich folgendermaßen durch die Ausgangsruhespannung VnQ
an der Klemme 40 ausdrücken:
, _ loo" l or
'44 — η
'44 — η
Wenn man die Verbindung über den Widersland 20 vorübergehend außer acht läßt und den Fall annimmt,
daß die Diode 44 und der Transistor 18 gleiche Geometrie haben, so daß der Stromverstärker 46 eine
Stromverstärkung vom Wert 1 liefert, dann ist der Kollektorstrom des Transistors 14 außerdem im
wesentlichen gleich dem Strom/«(d.h./ι« = Iu).
In einem Verstärker dieses Typs ist es von Vorteil, wenn die Spannung V0Q etwa gleich ist der halben
Versorgungsspannung B+. so d;;ß als Antwort auf
zugeführte Signale im wesentlichen symmetrische maximale Spannungsausschläge an der Ausgangsklcmme
40 auftreten. Wenn man in der vorstehenden Gleichung für VnQ den Wert B+ /2 und für In die Größe
/■» einsetzt und außerdem in der weiter obenstehenden
Gleichung /κ, gleich mit /ia setzt, dann läßt sich
erkennen, daß die gewünschte Spannung VOp erhalten
werden kann, indem man für Λ22 den doppelten Wert
von /?42 wählt. Diese Ruhebedingung bleibt dank der
Gegenkopplung über dem Stromverstärker 46 aufrechternaiten.
Der Ruhestrom im Widerstand 20 ist außerdem im wesentlichen 0. wie es bei der getrennten Betrachtung
der beiden Schaltungshälften angenommen worden war.
Wenn der Klemme 10 Eingangssignale zugeführt werden, dann ändern sich die Ströme im Transistor 12,
in der Diode 34 und im Transistor 36 entsprechend. Die Änderungen des Eingangssignals werden außerdem
über den Widerstand 20 auf den Emitter des Transistors 14 gekoppelt, um eine gegensinnige Änderung des
Kollektorstromes des Transistors 14 hervorzurufen. Die resultierende Spannungsänderung an der Ausgangsklemme
40, die mit dem an der Klemme 10 zugeführten Signal phasengleich ist, führt zu einer Änderung des
über den Stromverstärker 46 zugeführten Rückkopplungsstroms im Sinne eines Wiederausgleichs der
Ströme in den Transistoren 12 und 14 (d. h„ es wird eine
Signalgegenkopplung erzielt).
Die Signalspannungsverstärkung des Verstärkers wird in erster Linie bestimmt durch das gegenseitige
Verhältnis der Widerstände 42 und 20 und durch die Stromverstärkung des Verstärkers 46 (für die vorstehend
der Wert 1 vorgeschlagen wurde).
Es hat sieh gezeigt, daS Verstärker dieses Typs eine
relativ kleine Verzerrung bringen, was zumindest teilweise daher kommt, daß sich die Strompegel in den
Transistoren 12 und 14 gegenseitig mehr folgen, als es
bei gewöhnlichen Differentialverstärkern der Fall ist.
In der Fig. 2 sind Schaltungselemente, die ähnliche Funktionen wie Elemente in der Fig. I haben, mit
denselben Bezugszahlen wie dort bezeichnet, allerdings mit einem nachgesetzten Strichindex (').
Bei der Anordnung nach F i g. 2 gelangen Eingangssignale über die Klemme 10' zur Basis einer aus zwei
Transistoren gebildeten Darlingtonschaltung 12', die die eine Seite eines Differentialverstärkers darstellen. Die
andere Seite des Differentialverstärkers wird durch ein in Darlingtonschaltung verbundenes Transistorpaar 14'
gebildet. Die Betriebsvoi spannung wird von einer Serienschaltung aus Halbleiterübergängen und Widerständen
geliefert, die zwischen den Klemmen der Versorgungsspannungsquelle (B+ und Masse) liegt. Die
Halbleiterübergänge werden typischerweise mittels Transistoren gebildet, deren Kollektor- und Basiselektroden
im Kurzschluß miteinander verbunden sind. Die Basis-Emitter-Spannungsabfälle der Darlingtonschaltungen
12' und 14' werden durch äquivalente als Diode geschaltete Transistoren 24' nachgebildet.
Zwei im wesentlichen gleiche Widerstände 22' bestimmen in erster Linie den Strom in der die
Vorspannung liefernden Anordnung als Funktion der angelegten Versorgungsspannung (B+ etwa +16 bis
+ 40 Volt). An den Mittelpunkt der Widerstände 22' ist ein G'ättungskondensator 58 angeschlossen. Ein.;
stabilisierte Spannungsversorgung wird außerdem mittels einer Stromquelle 54 in Verbindung mit einer
Avalanche-DiodeiZenerdiode 56) erhalten.
Den Stromverstärkern 32' und 46', der Stromquelle 54 una uen Stromregelungstransistoren 16' und 18' sind
Gegenkopplur ^swiderstände in der Größenordnung
von HO bis 400 Ohm zugeordnet, um gewünschtenfalls die Anpassung der Ströme zu verbessern.
Der Stromverstärker 32' ist anders ausgebildet als der Stromverstärker 32 in Fig. 1, er erfüllt jedoch die
gleiche Aufgabe mit einer höheren Impedanz, wie es an sich bekannt ist. Der Stromverstärker 46' hat ebenfalls
eine gegenüber dem Stromverstärker 46 abgewandelte Form, er ist jedoch so ausgelegt, daß er eine
MromverstarKung (Dämpfung) von v, liefen, und war
auf Grund der Einfügung eines (nicht bezifferten) Transistors dessen Basis-Emitter-Übergangsfläche
doppelt so groß ist wie diejenige des ihm zugeordneten Transistors 18'. In ähnlicher Weise ist die Diode 26' in
ihrer Übergangsfläche um den Faktor 2 größer als der Transistor 16'. Diese Flächenverhältnisse sind deswegen
so gewählt, damit im Vorspannungsteil höhere Ströme (und somit kleinere Widerstände) im Vergleich zu den
gewünschten Strömen in den Transistoren 16' und 18' verwendet werden können. Solche Anordnungen sind
insbesondere dann vorteilhaft, wenn die dargestellte Schaltung in monolithischer integrierter Form aufgebaut
ist, da sich in diesem Fall mit kleineren Widerstandswerten der Raum auf dem integrierten
Schaltungsplättchen wirtschaftlicher ausnutzen läßt
Als weitere Besonderheit enthält die Schaltung nach Fig. 2 zusätzlich einen quasikomplementären Leistungsverstärker
als Ausgangsstufe 62 mit einer temperaturkompensierten, Überschneidungsverzerrungen
(crossover distortion) vermindernden Vorspannungsschaltung 60 und einem Stromspeisetransistor 64.
Wie bekannt liefert die Ausgangsstufe 62 eine Spannungsverstärkung mit einem Faktor vor. im
wesentlichen 1. Damit er einen im wesentlicher konstanten Kollektorausgangsstrom liefert, kann dem
Transistor 64 eine geeignete Basisvorspannung züge-
führt werden, indem man seine Klemme A mit der
gleichbezeichneten Klemme an der Konstanthaltediode 56 verbindet. Diese Verbindung kann beispielsweise
durch eine Dioden-Widerstands-Kombination geschehen, wie sie in der USA-Patentschrift 35 35 245 gezeigt
ist.
Eine geeignete Verbraudierlast, wie /. B. ein
Lautsprecher 68, ist an die Klemme 40' angeschlossen, um die dort erzeugten verstärkten Signale zu verarbeiten.
Mit den dargestellten Dimensio'ii'jn der Schaltungselemente
und bei ihrer Anordnung in einer integrierten Schaltung kann ein Lautsprecher verwendet werden,
dessen Nennimpedanz im Bereich von 8 bis 32 Ohm liegt. Mit der dargestellten Anordnung läßt sich eine
NF-Ausgangsleistung in der Größenordnung von 4 Watt erhalten. Die Anordnung liefert eine Spannungsvcrstärkung
in der Größenordnung von 35 db. Es sei
hervorgehoben, daß zur Realisierung der Gegenkopplungsschaltung keine äußeren Überbrückungskondensu
toren benötigt werden.
Vorstehend wurden lediglich bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung behandelt, d. h., es sind verschiedene andere Ausführungsformen möglich, ohne
den Bereich der Erfindung zu verlassen. So kann beispielsweise die Erzeugung der Vorspannungen nach
anderen Schemen erfolgen. Außerdem können zusätzliche oder andere Verstärkerstiifen verwendet werden.
Eine modifizierte Betriebsruhespannung, die einen anderen Wert als etwa die Hälfte der Versorgungsspun
nung hat. läßt sich durch geeignete Wahl der in Frage kommenden Widcrstandswerle erhalten. Durch geeignete
Auslegung /. B. des Widerstands 20 kann auch der Verstärkungsfaktor des Verstärkers geändert werden.
So sind noch weitere geeignete Modifikationen möglich.
llici/u I liliitl /Vidiniiimui
Claims (8)
1. Durch Rückkopplung stabilisierte Verstärkeranordnung mit einem ersten und einem zweiten
Transistor, die emittergekoppelt und als Differenzverstärker verbunden sind und deren Hauptstromstrecken
in parallelen Zweigen des Stromkreises einer Vorstromquelle liegen, ferner mit einer an die
Basis des einen der beiden Transistoren gekoppelten Eingangsklemme und einer mit dem Differenzverstärker
gleichstromgekoppelten Ausgangsklemme sowie mit einem ersten Stromverstärker, dessen
Eingangskreis mit dem Kollektorkreis des einen und dessen Ausgangskreis mit dem Kollektorkreis des
anderen der beiden Transistoren gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere
Vorstromquelle in Form eines zweiten Stromverstärkers (46) vorgesehen ist, dessen Eingang über
einen Withstand (42) mit der Ausgangsklemme (40)
der Verstärkeranordnung gekoppelt ist und dessen Ausgang mit den Hauptstromstrecken des ersten
und des zweiten Transistors (12 und 14) gekoppelt ist
2. Verstärkeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Stromverstärker
(46) mindestens einen Halbleiterübergang (44) aufweist, der in Reihe mit dem Widerstand (42)
zwischen die Ausgangskleinme (40) und einen mit einem ersten Stromregelungstransistor (18) gemeinsamen
Bezugspunkt (Masse) geschaltet ist, und daß
dieser Stromregelungstransistor (18) mit seinem Basis-Emitter-Übergang dem besagten Halbleiterübergang
parallel geschaltet ist, um an seinem den Ausgang des zweiten Stromve· stärkers (46) darstellenden
Kollektor einen Ausgangsstrom zu liefern, der dem im besagten Halbleiterübergang fließenden
Rückkopplungsstrom proportional ist.
3. Verstärkeranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Kollektor des ersten
Stromregelungstransistors (18) erzeugte Ausgangsstrom Gleichstrom- und Signalkomponenten enthält.
4. Verstärkeranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitterelektroden des
ersten und des zweiten Differenzverstärkertransistors (12,14) gleichstrommäßig miteinander gekoppelt
sind, daß ein die erstgenannte Vorstromquelle bildender zweiter Stromregelungstransistor (16)
vorgesehen ist und daß die Kollektorelektroden des ersten und des zweiten Stromregelungstransistors
(18 und 16) gleichstrommäßig mit den Emitterelektroden der Differenzverstärkertransistoren verbunden
sind.
5. Verstärkeranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitterelektroden der
Differenzverstärkertransistoren (12, 14) direkt mit der Kollektorelektrode jeweils eines gesonderten
der beiden Stromregelungstransistoren (16, 18) verbunden sind und außerdem gleichstrommäßig
über einen Emitterkopplungswiderstand (20) miteinander verbunden sind.
6. Verstärkeranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erstgenannte Vorstromquelle
eine Reihenschaltung aus einem zweiten Widerstand (22) und mindestens einem Halbleiter-Übergang
(26) aufweist, der einem Basis-Emitter-Übergang eines zweiten Stromregelungstransistors
(16) parallel geschaltet ist, und daß der erstgenannte
und der zweite Widerstand (42 und 22) ein derartiges Werteverhäitnis zueinander haben, daß an der
Ausgangsklemme (40) eine vorbestimmte Ruhespannung erscheint
7. Verstärkeranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitterelektroden der
Differanzverstärkertransistoren (12, 14) gleichstrommäßig miteinander über einen Emiuerkopplungswiderstand
(20) verbunden sind und daß die Koliektorelektroden der beiden Stromregelungstransistoren
(18, 16) direkt mit den Emitterelektroden der Differenzverstärkertransistoren verbunden
sind.
8. Verstärkeranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die Kollektorelektrode des
anderen der beiden Differenzverstärkertransistoren (14) eine Kapazität (52) geschaltet ist, um dem
Verstärker eine vorbestimmte Frequenzkennlinie zu geben.
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