DE243821C - - Google Patents
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- DE243821C DE243821C DENDAT243821D DE243821DA DE243821C DE 243821 C DE243821 C DE 243821C DE NDAT243821 D DENDAT243821 D DE NDAT243821D DE 243821D A DE243821D A DE 243821DA DE 243821 C DE243821 C DE 243821C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
- G10F1/00—Automatic musical instruments
- G10F1/02—Pianofortes with keyboard
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei vorliegendem Spielwerk sind zwei Steuerleisten (Gleitblöcke) angeordnet und die
Leitungen führen von den Schlitzen dieser Leisten nach einem Brett, wo sie in untereinanderliegenden
Reihen einmünden. Ein zweites Brett mit nur einer Reihe von Öffnungen
ist durch biegsame Leitungen mit der Windlade verbunden und kann so verschoben werden, daß es seine Reihe Öffnungen mit
ίο einer oder der anderen Reihe von Öffnungen
im feststehenden Brett zur Deckung bringt. Diese Verschiebung wird durch einen besonderen
Schlitz im Notenbande bewerkstelligt, der über eine besondere Öffnung in der Leiste
geführt wird. Das verschiebbare Brett betätigt bei seiner Verschiebung Bälge, welche
ihrerseits einen Schwingrahmen so bewegen, daß das in ihm angebrachte Vorgelege die
eben abgespielte Musikrolle wieder aufrollt und eine andere Rolle in Abspielstellung einrückt.
Der Schwingrahmen enthält gleichzeitig ein Paar Riemenkegel, welche in das
Vorgelege so eingeschaltet sind, daß die Geschwindigkeit, mit welcher die Notenbänder
über die Steuerleisten geführt werden, andauernd die gleiche bleibt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch ein Klavier mit vorliegendem Spielwerk. Fig. 2
zeigt eine Vorderansicht und Fig. 3 eine Rückansicht des Spielwerks. Fig. 4 ist ein Schnitt
nach Linie X-X der Fig. 2.
Die Klaviersaiten 1 (Fig. i) können in be-
kannter Weise vermittels der Tasten 3 durch das Hammerwerk 2 angeschlagen werden.
Zur mechanischen Betätigung des Hammerwerks sind die bekannten Spielbälge 4 vorgesehen,
welche daran durch die.Stangen 5 angeschlossen sind und mit einer Windlade 6
in Verbindung stehen.
Im unteren Teile des Klaviers befinden sich die Vorrichtungen zum Auf- und Abwinden
der beiden Notenbänder 7 und 8. Die Rollen 9 des oberen Notenbandes 7 sitzen auf
den Wellen 10 und 11, während die Rollen
12 des unteren Bandes 8 auf den Wellen 13 und 14 befestigt sind. Beide Notenbänder
sind in bekannter Weise straff über die Steuerleisten 15 bzw. 16 geleitet, von welchen
Röhren 17 nach den Öffnungen in einem Brett 18 führen. Ein zweites verschiebbares
Brett 19, das nur eine Reihe von Öffnungen besitzt, liegt flach gegen das Brett 18 an und
wird in dichtem Anschluß damit vermittels der Federn 20 erhalten. Vom verschiebbaren
Brett 19 aus führen die biegsamen Leitungen 21 nach den Spielbälgen 4.
Die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung zur Verbindung der Leitungsanschlüsse des Brettes 19
mit einer oder der anderen Reihe von Leitungsendungen im Brett 18 umfaßt einen an
das Brett 19 angeschlossenen Arm 22, welcher vermittels des Hebels 23 und Gliedes 24
mit dem Doppelbalg 25 in Verbindung steht.
Die beiden Außenwände dieses Balges 25 sind ortsfest gelagert, während die Mittel wand desselben
beweglich ist. Der Balg 25 ist einer-
(2. Attflage, ausgegeben am 29. Oktober IQ13.)
seits durch die Leitung 26 mit der Windlade 6 verbunden, andererseits führen Leitungen
27 und 28 vom unteren bzw. oberen Ende des Balges nach den Steuerleisten 16
bzw. 15. In den Notenbändern sind besondere Schlitze vorgesehen, welche beim Aufrollen
des Notenbändes mit den Mündungen der Röhren 27 und 28 in den Steuerleisten
in Deckung geraten . und dadurch die Umsteuerung des Balges 25 hervorrufen. Auf diese
Weise wird das Brett 19 verschoben, und die Spielbälge 4 geraten in Verbindung mit der
einen oder mit der anderen Steuerleiste.
Das Vorgelege umfaßt nach Fig. 4 die auf den Wellen 11 und 13 befestigten Zahnräder 29, welche mit den Zwischenrädern 30
kämmen und die auf den Wellen 10 und 14 gelagerten Zahnräder 31. Ein um die Welle
35 schwingbarer Rahmen 34 trägt an seinem
freien Ende ein Zahnrad 32 auf einer Welle 33. Je nach der Einstellung des .Schwingrahmens
wird entweder die obere Trommel 9 von der unteren Trommel .9 und gleichzeitig
- die untere Trommel 12 von der oberen Trommel
12 (Fig. 1) angetrieben oder umgekehrt. Es kann also dadurch die Bewegungsrichtung
jedes Bandes geändert werden. Jedes der Bänder ist zu diesem Zweck mit einem besonderen
Schlitz versehen, der bei der Bewegung
des Bandes mit einer besonderen öffnung in
der zugehörigen Steuerleiste in Deckung gerät. Von dem betreffenden Schlitz führen Leitungen
zu Bälgen, vermittels deren das treibende Zahnrad 32 in Eingriff mit dem Zahnrad 31
oder 30 gebracht werden kann. Für das obere Band ist der Balg 52 (Fig. 3) vorgesehen,
der durch Leitung 53 mit der Steuerleiste 15 in Verbindung steht, während für
das untere Band der mit der Steuerleiste 16 durch die Leitung 55 verbundene Balg 54 angebracht
ist. Die beiden Bälge 52 und 54 sind vermittels der Leitungen 57 und 56 an die Windlade 6 angeschlossen. ■ Von jedem
dieser Bälge führt eine Stange 58 nach dem dazugehörigen Schwingrahmen 34 (Fig. 2).
Um die Geschwindigkeit, mit welcher sich das Band 7 oder 8 über die Steuerleiste bewegt,
gleichmäßig zu erhalten, ist das an sich bekannte Kegelgetriebe mit verschiebbarem
Riemen benutzt. Auf jeder Welle 33 ist ein Riemenkegel 36 vorgesehen, welcher mit dem
Riemenkegel 37 auf der im Gehäuse gelagerten Welle 35 durch den Riemen 38 verbunden
ist. Der Riemen wird auf den Kegeln vermittels der Rolle. 39 verschoben, welche in
einer Gabel 40 (Fig. 4) drehbar gelagert ist, die an eine Mutter 41 angschlossen ist.
Letztere reitet auf der Spindel 42. Wie in Fig. 4 gezeigt, steht die Rolle 39 für den
oberen Rahmen 34 mit dem oberen Riementrum des Riemens und die Rolle 39 für den
unteren Rahmen 34 mit dem unteren Riemen trum in Eingriff. ' ■.■
Die beiden Gabeln 40 sind vermittels der durch die Feder 44 verbundenen Stangen 43
aneinander angeschlossen (Fig 3), so daß auf den. oberen Rahmen 34 ein Zug nach unten
und auf den unteren Rahmen ein Zug nach oben ausgeübt wird. In Normalstellung sind
demnach die Rahmen 34 gegeneinander geneigt, so daß die Zahnräder 32 mit den Rädern
30 in Eingriff stehen.
Jedes Zahnrad 31 ist nach Fig. 4 mit einem
vorspringenden Stift 46 versehen, welcher bei jeder Umdrehung in ein auf der Spindel 42
befestigtes Sternrad 45 einmal eingreift, dem Sternrad dadurch eine Teildrehung erteilt
und so die Verschiebung des zugehörigen Riemens 38 hervorruft.
Der Antrieb wird nach Fig: 2 vom Motor
51 abgeleitet, von dem eine Schnur 48 über die Leitrollen 49 nach den auf den Wellen 35
befestigten Scheiben 47 so gelegt ist, daß das eine der Notenbänder auf- und das andere
abgewunden wird. Je nach der Stellung des Brettes 19 ist dabei das eine oder andere
Band in Verbindung mit den Spielbälgen 4.
Ist das eine Notenband vollständig zurückgewunden, so entblößt ein Schlitz desselben
die Leitung, welche nach dem betreffenden Balg 52 oder 54 führt, und vermittels der
Stange 58 wird der betreffende Rahmen aus der Verbindung mit dem Vorgelege ausgeschaltet,
ohne das Zahnrad 32 dabei in Eingriff mit dem anderen Zahnrad 31 zu bringen. 9$
Dieses Band bleibt stehen, bis sich das andere Band vollständig abgespielt hat.
Ein besonderer Mechanismus ist vorgesehen, um nun nach dem Abspielen des ersten
Bandes den gerade in Ruhestellung befindliehen Rahmen 34 in jene Stellung zu bringen,
in welcher das zugehörige Band abgespielt wird. Zu diesem Zwecke ist in dem verschiebbaren
Brett eine öffnung 58 a (Fig. 3)
vorgesehen, welche durch Leitung 59 mit der Röhre 56 in Verbindung steht. Von den
beiden der öffnung 58" entsprechenden öffnungen
im feststehenden Brett 18 führen Leitungen 60 zu besonderen Bälgen 61, welche
nahe den Bälgen 52 und 54 angebracht sind. "110 Die Bälge 61 stehen mit den Rahmen 34
durch Stangen 62 in Verbindung. Hat sich demnach nach dem Abspielen des einen Bandes die Platte 19 durch die Betätigung
des Doppelbalges 25 verschoben, so gerät einer der Bälge 61 in Verbindung mit der
Windlade 6, während der andere davon getrennt wird. Dadurch wird ein Balg 61 ausgedehnt
und der andere zusammengedrückt. Das eine Notenband, welches in Ruhestellung war, wird in Abspielstellung eingerückt, und
, das eben abgespielte Band wird aufgewickelt.
Claims (3)
- Patente-Ansprüche:
ι. Mechanisches Spiel wejk mit einer Mehrzahl von durchlochten Notenbändern, welche über Leisten geführt sind, deren öffnungen mit der Windlade durch Röhren verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren der verschiedenen Leisten (15, 16) nach einem gemeinsamen festliegenden Brett (18) geführt sind und dort in Reihenanordnung einmünden; während ein zweites Brett (19) vermittels eines besonderen Balges (25, Fig. 3) so verschoben werden kann, daß die Leitungsanschlüsse des verschiebbaren Brettes (19) sich mit den Leitungsendungen von der einen oder anderen Steuerleiste (15, 16) decken. - 2. Spielwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verschiebung des zweiten Brettes (19) nach der einen oder der anderen Richtung Bälge (52, 54) betätigt werden, welche mit je einem ein Vorgelege enthaltenden Schwingrahmen (34) in Verbindung stehen und diesen so bewegen, daß die Vorgelege bei Antrieb des Musikwerkes die zu spielende Rolle aufwinden und gleichzeitig ein anderes Notenband zurückrollen.
- 3. Spiel werk nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von jeder Notenrolle ein Zahnrad (45) auf einer Schraubenspindel (42) angetrieben wird, auf welcher eine Mutter (41) reitet, die infolge der Drohung der Spindel nach der einen oder anderen Richtung vorrückt und dadurch in bekannter Weise einen in das Vorgelege eingeschalteten Riemen auf einem Riemenkegel paar (36, 37) verschiebt, durch welche Verschiebung die Geschwindigkeit des Auf- und Abwindens beständig gleichförmig gehalten wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE243821C true DE243821C (de) |
Family
ID=502917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT243821D Active DE243821C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE243821C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5574069A (en) * | 1993-02-23 | 1996-11-12 | Hoechst Aktiengesellschaft | Substituted benzenesulfonylureas and -thioureas- process for their preparation and their use as pharmaceuticals |
US5607976A (en) * | 1995-02-10 | 1997-03-04 | Hoechst Aktiengesellschaft | Substituted benzenesulfonyl-thioureas and pharmaceutical preparations containing them |
US6703505B2 (en) | 2001-08-10 | 2004-03-09 | Dinamite Dipharma S.P.A. | Process for the preparation of high purity Pemirolast |
-
0
- DE DENDAT243821D patent/DE243821C/de active Active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5574069A (en) * | 1993-02-23 | 1996-11-12 | Hoechst Aktiengesellschaft | Substituted benzenesulfonylureas and -thioureas- process for their preparation and their use as pharmaceuticals |
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US6090981A (en) * | 1993-02-23 | 2000-07-18 | Hoechst Aktiengesellschaft | Substituted benzenesulfonylureas and -thioureas--process for their preparation and their use as pharmaceuticals |
US6335467B1 (en) | 1993-02-23 | 2002-01-01 | Hoechst Aktiengesellschaft | Substituted benzenesulfonylureas and thioureas-process for their preparation and their use as pharmaceuticals |
US6506937B2 (en) | 1993-02-23 | 2003-01-14 | Heinrich Englert | Substituted benzenesulfonylureas and -thioureas-processes for their preparation and their use as pharmaceuticals |
US5607976A (en) * | 1995-02-10 | 1997-03-04 | Hoechst Aktiengesellschaft | Substituted benzenesulfonyl-thioureas and pharmaceutical preparations containing them |
US6703505B2 (en) | 2001-08-10 | 2004-03-09 | Dinamite Dipharma S.P.A. | Process for the preparation of high purity Pemirolast |
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