DE2435395C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/64—Making machine elements nuts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J13/00—Details of machines for forging, pressing, or hammering
- B21J13/08—Accessories for handling work or tools
- B21J13/10—Manipulators
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Transportmechanismus für eine
Quertransportpresse entsprechend dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Es sind bereits eine Reihe von Quertransportpressen bekannt,
in denen Werkstücke in einer Reihe von Matrizenstationen
aufeinanderfolgend verformt werden. Bei einer bekannten
Warmpresse dieser Art werden erhitzte Werkstücke zugeführt
und zwischen den Matrizenstationen transportiert (US-PS
21 24 113). Bei diesem bekannten Transportmechanismus ist eine
entlang der Amboßoberfläche verschiebbare Einrichtung vorge
sehen, die eine Anzahl von Greifern für Werkstücke trägt. Die
Einrichtung wird zwischen den Stationen mit einer seitlichen
Steuerung in Abhängigkeit von der Verschiebung des Preß
schlittens zu und weg von den Matrizenstationen verschoben,
und die Greifer werden durch Nocken geöffnet, die entsprechend
der Schlittenbewegung betätigt werden.
Obwohl dieser bekannte Transportmechanismus für Mehrfach-
Kaltpressen gut geeignet ist, weist er gewisse Nachteile bei der
Anwendung auf Warmpressen auf, weil dann durch Wärme, Zunder
bildung und Kühlmittel Schwierigkeiten in dem Matrizenbereich
verursacht werden. Es ist deshalb wünschenswert, den Transport
mechanimus für Mehrfach-Warmpressen derart auszubilden, daß
keine direkte Zuordnung zu der Oberfläche des Amboß vorhanden
ist.
Bekannte Transportmechanismen der eingangs genannten Art
(US-PS 27 36 909) enthalten zwei im wesentlichen rechtwinklig
abgebogene Arme, die an zwei Wellen auf gegenüberliegenden
Seiten der Ebene des Amboß und parallel dazu befestigt sind.
Die Wellen werden in entgegengesetzten Richtungen angetrieben,
um die Arme zu und weg voneinander zu bewegen, so daß damit
Werkstücke in dem freien Raum vor den Matrizen ergriffen werden
können. Die Wellen werden dann in Richtung ihrer Achsen verschoben,
um die Werkstücke von der einen Matrizenstation zu der nächsten
zu transportieren. Die Wellen sind verhältnismäßig weit entfernt
von dem Amboß angeordnet, so daß der von den Greifern der Arme
beschriebene Bogen die betreffenden Matrizen bei der Drehung
der Wellen freigibt. Eine derartige Anordnung bedingt jedoch
verhältnismäßig große Torsionsbelastungen der Wellen. Noch
wichtiger ist jedoch der Nachteil, daß die Greifer entlang
einem bogenförmigen Weg bewegt werden, so daß eine verlängerte
Bewegung des Stauchschlittens und/oder die Verwendung längerer
und dünnerer Werkzeuge erforderlich ist, um Raum für die
bogenförmige Bewegung zu schaffen. Außerdem besteht dabei die
Schwierigkeit, daß die Halterungsführungen für die Transportarme und
die Lager für die verschwenkbare Lagerung der Greifereinheiten
in der Nähe der Matrizenstation angeordnet sind, so daß durch
Wärme und wegspritzende Zunderteilchen beim Betrieb der Warm
presse ein verhältnismäßig hoher Verschleiß in den Lagerstellen
verursacht werden kann.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Transportmechanismus
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 unter möglichst
weitgehender Vermeidung der genannten Nachteile und Schwierig
keiten derart zu verbessern, daß einerseits möglichst wenige
Lagereinrichtungen und sonstige bewegliche Teile in dem durch
Zunderteilchen etc. erreichbaren Bereich vorgesehen sind, und
daß andererseits die Bewegung der Greiferfinger zumindest ange
nähert in einer parallel zur Oberfläche des Amboß verlaufenden
Ebene erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des
Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei einem derartigen Transportmechanismus ist eine ge
drängte Anordnung der zusammenarbeitenden Werkzeuge und Matrizen
möglich. Da die Transportarme in der Nähe der Ebene des Amboß
angeordnet sind, werden keine beträchtlichen Torsionsbelastun
gen auf diese ausgeübt. Die Greifer werden in zeitlicher Abhän
gigkeit von der Hin- und Herbewegung der zusammenarbeitenen Ma
trizenglieder angetrieben, so daß ein Werkstück ergriffen wird,
wenn die Matrizen getrennt werden. Die Transportarme werden in
axialer Richtung verschoben, so daß an einer Matrizenstation er
griffene Werkstücke durch die Greifer zu der angrenzenden Matri
zenstation transportiert werden können. Diese Arbeitsweise er
folgt auch entsprechend dem Arbeitstakt der zugeordneten Matri
zen, so daß der Transport nach dem Trennen der Matrizen erfolgt.
Der zur
Betätigung der Transportarme verwandte Mechanismus kann in einem Ge
häuse angeordnet werden, somit von dem Amboß im wesentlichen isoliert, um
eine Verunreinigung der Lager und des Öls durch den Einfluß von
Wärme, Kühlmittel, Zunderbildung und dergleichen in dem Matrizen
bereich möglichst gering zu halten.
Es ist eine Einrichtung vorgesehen, um jeden Transportarm
entlang seiner bogenförmigen Translationsbewegung in einer Rich
tung entgegengesetzt der Translationsbewegung des anderen Arms
zu bewegen. Diese Einrichtung enthält die parallelen Wellen, um
die die Transportarme bogenförmig bewegt werden, sowie Gestänge
zwischen jeder Welle und dem zugeordneten Transportarm. Die Ge
stänge sind an Wellen angelenkt und tragen drehbar die Transport
arme, so daß jeder Transportarm eine bogenförmige Translations
bewegung durchführen kann. Die Greifer sind in einer Ebene paral
lel zu der Ebene des Amboß geführt. Die Transportarme sind fer
ner verschiebbar an den Gestängeenden angeordnet, so daß sie in
axialer Richtung darin verschoben werden können, wenn ein Werk
stück ergriffen wird, um es in eine angrenzende Matrizenstation
zu transportieren.
Ferner können die
Greifer der Transportarme unter Federspannung stehen, so daß sie ge
spreizt werden können, wenn ein Werkstück ergriffen wird. Durch
den elastischen Angriff der Greifer an einem Werkstück können
kleinere Unterschiede der Ausbildung der Werkstücke aufgenommen
werden. Da diese Greiferteile unter Federspannung stehen, würde
eine gleichzeitige Freigabe eines Werkstücks dazu tendieren, das
Werkstück von den unter Federspannung stehenden Greifern wegzu
stoßen, so daß eine ungeeignete Ausrichtung des Werkstücks in
der betreffenden Matrize erfolgen könnte. Deshalb wird die Ein
richtung so ausgebildet, daß die unter Federvorspannung stehen
den Greiferteile vor der Freigabe der damit zusammenarbeitenden
Greiferteile freigegeben werden, so daß das betreffende Werkstück
durch die danach freigegebenen Greiferteile abgestützt wird, wenn
die unter Federspannung stehenden Greiferteile freigegeben werden.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielswese
näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Transportmecha
nismus gemäß der Erfindung, von dem gewisse Teile der Übersicht
lichkeit halber weggebrochen sind,
Fig. 2 eine Teilansicht der Greifer an den Transportarmen,
Fig. 3 eine Endansicht der Transportarme und der zugeord
neten Greifer und
Fig. 4 eine Teilansicht der Einrichtung zur Betätigung
der Transportarme und des Führungsmechanismus für die Greifer
entlang der Linie 4-4 in Fig. 1.
Der dargestellte Transportmechanismus ist besonders ge
eignet für eine Warmpresse, in der ein Quertransport der Werk
stücke zwischen den Matrizenstationen erfolgt. Der Mechanismus
wird durch die Presse entsprechend dem Arbeitstakt der Betäti
gung der verformenden Matrizen betätigt. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel eines Transportmechanismus 10 ist ein Gehäu
se 11 vorgesehen, von dem Arme 12, 13, 14 und 15 vorragen und
daran befestigt sind. Zwischen den Armen 12 und 13 ist eine sta
tionäre Welle 16 befestigt und in entsprechender Weise eine sta
tionäre Welle 17 zwischen den Armen 14 und 15, die parallel zu
der Welle 16 verläuft.
Zwei parallele Transportarme 18 und 19 sind parallel zu
den Wellen 16 und 17 angeordnet, so daß sie um diese Wellen eine
bogenförmige Bewegung durchführen können. Die eine derartige Be
wegung ermöglichende Stützeinrichtung enthält einen ersten Winkel
hebel 20 mit einer Hohlwelle 20 a, die drehbar an der Welle 16 an
geordnet ist und einen Arm 21 aufweist, der verschwenkbar und
verschiebbar den Transportarm 18 in einer Buchse 22 trägt. Ein
zweiter Winkelhebel 23 ist mit einer Hohlwelle 23 a versehen, die
drehbar auf der Welle 17 angeordnet ist und einen Arm 24 aufweist,
der den Transportarm 19 in einer Buchse 25 verschiebbar und ver
schwenkbar trägt. Arme 26 und 27 der Winkelhebel 20 bzw. 23 sind
miteinander an einer Verbindungsstelle 28 verbunden. Die Trans
portarme 18 und 19 sind ferner durch Gestänge 29 und 30 abge
stützt, die einstückig mit den Hohlwellen 20 a und 23 a ausgebil
det sind und sich von diesen erstrecken. Das Gestänge 29 ist
drehbar und verschiebbar mit dem Transportarm 18 verbunden, ge
nau wie das Gestänge 30 mit dem Transportarm 19.
Ein Ende jedes Transportarms 18 und 19 trägt eine Grei
fereinrichtung zum Ergreifen eines Werkstücks in einer Matrizen
station und zum Transport des Werkstücks in eine angrenzende Ma
trizenstation. Die Greifereinrichtung besteht aus einer ersten
Greifereinheit 31, die an dem Ende des Transportarms 18 ange
ordnet ist, und einer damit zusammenarbeitenden zweiten Greifer
einheit 49, die am Ende des Transportarms 19 befestigt ist. Die
Greifereinheit 31 besteht aus einem Block 32 mit vorspringenden
Teilen 33 und 34. Greiferträger 35 und 36 sind an Zapfen 37 an
den Teilen 33 und 34 angelenkt. Die Greiferträger 35, 36 sind am
einen Ende mit Greifern 38, 39 versehen. Diese Enden der Greifer
träger 35, 36 sind gegeneinander durch einen in Fig. 2 dargestell
ten Mechanismus vorgespannt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, werden die anderen Enden
der Greiferträger 35, 36 durch Federn 40 auseinandergedrückt,
die auf Führungsbolzen 41 angeordnet sind. Jeder Führungsbolzen
41 und die zugeordnete Feder 40 erstrecken sich durch einen Kanal
42 in den vorspringenden Teilen 33, 34 und jeder Führungsbolzen
41 ist in dem betreffenden Greiferträger 35, 36 verschiebbar an
geordnet, so daß jede Feder 40 die oberen Enden der Greiferträger
35, 36 auseinanderdrückt. Muttern 43 sind an den Enden jedes Füh
rungsbolzens 41 aufgeschraubt, um die Einwärtsbewegung der Grei
fer 38 und 39 zu begrenzen. Eine Auswärtsbewegung der Greifer 38,
39 wird durch Anschlagbolzen 44 begrenzt, die an den Teilen 33,
34 angreifen können.
Die zweite Greifereinheit 49 enthält eine Platte 50, die
an dem Transportarm 19 befestigt ist und zwei Paare von Greifer
trägern 51 und 52 aufweist. An dem Greiferträger 51 sind Greifer
53 und an dem Greiferträger 52 sind Greifer 54 befestigt. Die
Greifer 38, 39 bzw. 53, 54 dienen zum Ergreifen hexagonaler Mut
ternrohlinge. Diese Greifer können jedoch auch entsprechend den
Umrissen anderer Werkstücke ausgebildet sein.
Die Greifereinheiten 31, 49 werden zu und weg voneinan
der bewegt, um Werkstücke an den Matrizenstationen zu ergreifen
bzw. freizugeben. Wie bereits erwähnt wurde, werden die Transport
arme 18, 19 entlang bogenförmigen Bahnen um die Achsen der Wellen
16 und 17 bewegt, während die Greifer 38, 39 bzw. 53, 54 in einer
Ebene geführt werden, die etwa parallel zu der Ebene eines Amboß
60 verlaufen. Die Transportarme 18, 19 werden durch eine Verbin
dungsstange 61 angetrieben, die an einem Ansatz des Winkelhebels
20 drehbar gelagert ist. Die Verbindungsstange 61 wird durch
einen nicht dargestellten Nockenantrieb im Arbeitstakt der Öff
nungs- und Schließbewegung der Formmatrizen angetrieben. Wenn
die Matrizen geöffnet werden, wird die Verbindungsstange 61 nach
unten in Fig. 1 bewegt, damit der Übertragungsarm 18 sich bogen
förmig um die Welle 16 bewegt, wodurch der Greifer 38, 39 zu
den Werkstücken bewegt werden, die in den Matrizenstationen A
und B angeordnet sind. Der Transportarm 19 wird bogenförmig um
die Welle 17 gedreht, um die Greifer 53, 54 zu den Werkstücken
in den Matrizenstationen A und B zu bewegen, weil die Verbindung
28 zwischen den Winkelhebeln 20 und 23 vorhanden ist. Nach dem
Transport eines Werkstücks in der Matrizenstation A zu der Ma
trizenstation B, gleichzeitig mit einem Transport eines Werk
stücks aus der Matrizenstation B in die Matrizenstation C, wie
später noch näher erläutert werden soll, wird die Verbindungs
stange 61 nach oben in Fig. 1 bewegt, um das Werkstück vor dem
nächsten Arbeitsgang freizugeben.
Da die Verbindungsstange 61 durch einen Nockentrieb betä
tigt wird, ist es wünschenswert, unter Federspannung stehende
Stangen 62 vorzusehen, die drehbar am einen Ende an den Winkel
hebeln 20, 23 angeordnet sind, und deren andere Enden an dem Ge
häuse 11 angeordnet sind. Die Stangen 62 drücken die Transport
arme und die Greifer in die Greiferlage, so daß die Verbindungs
stange 61 weiterhin an dem Nocken anliegt.
Die Greifer 38, 39 bzw. 53, 54 werden in einer Ebene ge
führt, die im wesentlichen parallel zu der Ebene des Amboß 60
verläuft, mit Hilfe einer Greiferführung 65 (Fig. 1). Die Grei
ferführung 65 enthält Arme 66, 67, die an den Übertragungsarmen
18, 19 befestigt sind und an ihren anderen Enden an Führungs
blocks 68, 69 angelenkt sind. Die Führungsblocks 68, 69 sind
verschiebbar zwischen parallelen Platten 70, 71 und 72 angeord
net. Die Platten 70, 71 und 72 sind an dem Gehäuse 11 durch
eine nicht dargestellte Befestigungseinrichtung befestigt, so
daß ihre Führungsflächen parallel zu der Ebene des Amboß 60 ver
laufen und die Führungsblocks 68, 69 in Ebenen geführt werden,
die nah benachbart der Ebene des Amboß 60 sind. Daraus ist er
sichtlich, daß bei einer bogenförmigen Bewegung der Transport
arme 18, 19 um die Wellen 16, 17 die Greiferführung 65 bewirkt,
daß sich die Transportarme 18, 19 in entgegengesetzten Richtun
gen um ihre Achsen bewegen, so daß die Greifer im wesentlichen
geradlinig parallel zu der Ebene des Amboß 60 bewegt werden.
Anhand der Fig. 3 soll die Bewegungsbahn der Greifer nä
her erläutert werden. Die in ausgezogenen Linien dargestellte
Lage der Greifereinheiten 31 und 49 betrifft die Greiflage, wäh
rend die in gestrichelten Linien dargestellte Lage den Zustand
zeigt, nachdem die Werkstücke freigegeben wurden. Bei der Bewe
gung in die Freigabelage werden die Transportarme um die Wellen
16 und 17 im Gegenuhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn gedreht,
entsprechend Kreisbögen 80 bzw. 81. Diese Bewegung führt zu
einer Versetzung der Transportarme entsprechend dem Abstand D,
so daß die Greifer ebenfalls um einen Abstand aus der Ebene des
Amboß 60 bewegt würden, der größer als der Abstand D ist, falls
die Greifer nicht in der beschriebenen Weise geführt würden.
Dann wären auch Abwandlungen der Preßwerkzeuge und der Matrizen
und/oder des Preßschlittens erforderlich, um den erforderlichen
Spielraum zu schaffen. Da jedoch die Transportarme 18, 19 entlang
den Bögen 80 und 81 im Gegenuhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn
bewegt werden, werden die Transportarme 18, 19 durch die Greifer
führung 65 im Uhrzeigersinn bzw. im Gegenuhrzeigersinn gedreht,
damit die Greifer in der Ebene der Stirnfläche des Amboß bewegt
werden.
Die Transportarme 18, 19 sind verhältnismäßig nahe vor
dieser Ebene angeordnet, so daß Torsionsbelastungen und Ausbie
gungen der Greifer minimal gehalten werden können.
Wie bereits erwähnt wurde, sind die Greifer 38, 39 zu
einander vorgespannt, so daß unterschiedliche Abmessungen der
Werkstücke aufgenommen werden können. Um die Gefahr zu vermei
den, daß die Greifer 38, 39 gegeneinander federn und dadurch
die Werkstücke nach der Freigabe verschieben, ist ein Mechanis
mus vorgesehen, durch den die Freigabe der Greifer 53, 54 etwa
verzögert wird, so daß diese die Werkstücke während der vorher
gehenden Freigabe der Greifer 38, 39 abstützen. Das Ergebnis
wird mit Hilfe der Verbindung 28 erzielt. Wie aus Fig. 4 er
sichtlich ist, enthält die Verbindung 28 einen Block 90, der
an dem Ende des Arms 27 angelenkt ist und der von einem U-för
migen Endteil 91 des Arms 26 aufgenommen wird. Wenn die Greifer
nicht mehr an den Werkstücken angreifen, liegt der Block 90 mit
seiner Stirnfläche an einer Stirnfläche eines Blockglieds 92 an.
Wenn die Greifer 53, 54 an dem Werkstück angreifen, und wenn der
Arm 27 gleichzeitig einen stationären Anschlag X berührt, wird
der Winkelhebel 20 um einen kleinen Betrag relativ zu dem Winkel
hebel 23 bewegt, so daß ein Zwischenraum S zwischen dem Block 92
und dem Block 90 vorhanden ist. Dieser Zwischenraum entspricht
der Bewegung des Transportarms 18 während des Ausspreizens der
Greifer 38, 39. Wenn also die Transportarme 18, 19 die Werkstücke
freigeben, werden der Winkelhebel 20 und deshalb auch die Greifer
38, 39 vor der Bewegung des Winkelhebels 23 bewegt, damit die un
ter Federspannung stehenden Greifer 38, 39 von den Werkstücken
abgehoben werden, bevor die Greifer 53, 54 freigegeben werden.
Nach dem Ergreifen der Werkstücke in den Matrizenstatio
nen A und B wird das Werkstück in der Station A zu der Station
B und das Werkstück von der Station B gleichzeitig zu der Sta
tion C durch einen im folgenden zu erläuternden Mechanismus
transportiert.
Nach dem Eingriff der Greifer 38, 39 und 53, 54 wird eine
Zahnstange 100 in axialer Richtung durch einen Nocken oder der
gleichen Einrichtung im Arbeitstakt der Bewegung der Stange 61
angetrieben, so daß die Zahnstange 100 angetrieben wird, nachdem
die Greifer geschlossen sind und nachdem sie geöffnet werden, um
die Greifer zu den Stationen A und B zurückzubewegen (Fig. 1).
Die Zahnstange 100 greift an einem Zahnkranz 101 an, der
an einer Querwelle 102 vorgesehen ist. An den Enden der Quer
welle 102 sind Kurbelarme 103 bzw. 104 befestigt. Zwei Verbin
dungsstangen 105 und 106 sind an den Kurbelarmen 103 bzw. 104
mit sich selbst auszurichtenden Lagern 107 bzw. 108 angelenkt. Das
andere Ende der Verbindungsstangen 105, 106 ist mit dem betref
fenden Transportarm 18 bzw. 19 durch sich selbst ausrichtende
Lager 109 bzw. 110 verbunden. Damit eine geeignete Anordnung der
Greifer relativ zu den Matrizenstationen gewährleistet ist, kön
nen die Verbindungsstangen 105 und 106 unterteilt sein und mit
Verbindungshüllen 111 bzw. 112 verschraubt sein. Wenn die Kurbel
arme 103, 104 die Verbindungsstangen 105, 106 in die in Fig. 1
in gestrichelten Linien dargestellte Lage antreiben, werden die
Transportarme 18, 19 in axialer Richtung zurückgezogen, damit
die Greifer Werkstücke zu benachbarten Stationen transportieren.
Die Greifer werden dann in der beschriebenen Weise wieder geöff
net, um die Werkstücke in den angrenzenden Stationen freizugeben.
Es ist zu beachten, daß die sich selbst ausrichtenden Lager 107-
110 ermöglichen, daß die Transportarme 18 und 19 sich bogenförmig
relativ zu den Kurbelarmen 103, 104 bewegen. Es ist ferner zu be
merken, daß während der axialen Bewegung der Transportarme 18, 19
die Blöcke 68, 69 axial entlang den Platten 70-72 verschoben
werden. Nach dem Öffnen der Greifer werden sie durch Bewegungs
umkehr der Zahnstange 100 vorgeschoben, um die Transportarme in
die in Fig. 3 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage zu brin
gen. Die Greifer werden dann geschlossen und die Arbeitsweise
wiederholt. Das Öffnen, das Schließen, die Rückbewegung und der
Vorschub einer der Greifer 54 ist durch die Pfeile in Fig. 1
und 2 angedeutet.
Damit die Stirnfläche des Amboß 60 Wartungsarbeiten oder
Reparaturarbeiten zugänglich ist, kann der Block 32 und der zu
geordnete Mechanismus von der Stirnfläche des Amboß weggeschwenkt
werden. Zu diesem Zweck ist eine Gelenkverbindung 115 zwischen
dem Block 32 und dem Transportarm 18 vorgesehen. Diese Glieder
werden durch einen Bolzen 116 (Fig. 3) während des Betriebs des
Transportmechanismus zusammengehalten.
Claims (10)
1. Transportmechanismus zum schrittweisen Transportieren
von Werkstücken längs einer Anzahl von nebeneinander
an einem Amboß einer Quertransportpresse, insbesondere
Warmpresse, angeordneten Matrizenstationen, mit zwei
beidseitig der Matrizenstationen angeordneten, jeweils
mindestens eine Greifereinheit tragenden Transportarmen,
die zum Transportieren ergriffener Werkstücke entlang
ihren parallel zueinander verlaufenden Achsen durch eine
Antriebseinrichtung gemeinsam verschiebbar und durch
Halterungsführungen geführt sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß verschwenkbare Halterungs
führungen (21, 29; 24, 30) für die beiden Transportarme
(18, 19) in Transportrichtung gesehen seitlich von dem
Amboß (60) angeordnet sind, daß die beiden Transportarme
(18, 19) um parallel dazu und ortsfest angeordnete Schwenk
achsen (16, 17) zu und weg voneinander verschwenkbar sind,
und daß jeder Transportarm (18, 19) einen damit unverdreh
bar verbundenen Führungsarm (66, 67) aufweist, der durch
eine in einem Abstand von der Stirnfläche der Matrizen
stationen angeordnete Führung (70, 71, 72) geführt ist,
so daß bei dem Verschwenken der Transportarme um die
ortsfesten Schwenkachsen (16, 17) die Transportarme (18, 19)
um ihre Achsen in entgegengesetzten Richtungen drehbar
sind, um die an den Transportarmen befestigten Greifer
einheiten (31, 49) zumindest angenähert in einer parallel
zur Oberfläche des Amboß (60) verlaufenden Ebene zu führen.
2. Transportmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß parallel zueinander angeordnete ortsfeste
Wellen (16, 17) vorgesehen sind, um die die Transport
arme (18, 31 bzw. 19, 49) verschwenkbar sind, und daß die
Transportarme (18, 31 bzw. 19, 49) an Gestängen (29, 21 bzw.
30, 24) gelagert sind, deren anderes Ende an den orts
festen Wellen (16, 17) gelagert sind.
3. Transportmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Gestänge (29, 21 bzw. 30, 24) jeden
Transportarm (18, 31 bzw. 19, 49) mit jeder Welle (16, 17)
verbindet, und daß jedes dieser Gestänge (29, 21) bzw.
30, 24) einen Winkelhebel (20 bzw. 23) aufweist, der an
dem jeweils anderen Winkelhebel (23 bzw. 20) angelenkt
ist (in 28) und eine bogenförmige Bewegung der Transport
arme (18, 31 bzw. 19, 49) zu und weg voneinander verursacht.
4. Transportmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung der
Transportarme (18, 31 bzw. 19, 49) entlang der bogenförmigen
Bewegungsbahn eine Stange (61) enthält, die an dem einen
Winkelhebel (20) angelenkt ist.
5. Transportmechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Transportarme (18, 31 bzw. 19, 49)
gegeneinander vorgespannt sind (mittels 62).
6. Transportmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führung (65) für die Greifer erste
und zweite Arme (66, 67) aufweist, die an den den Transport
armen (31 bzw. 49) zugeordneten Wellen (18 bzw. 19) be
festigt sind und zueinander gerichtet vorragen, und daß die
vorspringenden Enden dieser Arme von einer Führungsein
richtung (70, 71, 72) aufgenommen sind, die die vorspringenden
Enden der Arme (66, 67) in zwei benachbarten Ebenen parallel
zu der Ebene der Oberfläche des Amboßteils (60) führen.
7. Transportmechanismus nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Enden der vorragenden Arme (66, 67) mit
Blöcken (68, 69) versehen sind, die gleitend zwischen jeweils
zwei von drei Platten (70, 71, 72) angeordnet sind, deren
Seitenflächen parallel zu der Ebene der Oberfläche des
Amboßteils (60) angeordnet sind.
8. Transportmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Quer
transport der Greifeinrichtung zwischen benachbarten
Matrizenstationen je eine Stange (105 bzw. 106) aufweist,
die am einen Ende des zugeordneten Transportarms (18, 31
bzw. 19, 49) und am anderen Ende an je einem Kurbeltrieb
(103 bzw. 104) angelenkt sind, und daß die Kurbeltriebe
(103 bzw. 104) an den Enden einer Querwelle (102) ange
ordnet sind, auf der ein Zahnkranz (101) vorgesehen ist,
mit dem eine Zahnstange (100) kämmt.
9. Transportmechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stangen (105 bzw. 106) mit den Transportarmen
(18, 31 bzw. 19, 49) über selbstausrichtende Lager (109 bzw.
110) miteinander verbunden sind.
10. Transportmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Transportarme
(18, 31 bzw. 19, 49) steuernden Teile durch ein Gehäuse
(11) umgeben sind.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
US38185173A | 1973-07-23 | 1973-07-23 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2435395A1 DE2435395A1 (de) | 1975-02-13 |
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BE (1) | BE813332A (de) |
CH (1) | CH580996A5 (de) |
DE (1) | DE2435395A1 (de) |
NL (1) | NL7409774A (de) |
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1984
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