DE2435179A1 - Feuchtefuehler zur automatischen steuerung von bewaesserungseinrichtungen fuer pflanzenkulturen - Google Patents

Feuchtefuehler zur automatischen steuerung von bewaesserungseinrichtungen fuer pflanzenkulturen

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DE2435179A1
DE2435179A1 DE19742435179 DE2435179A DE2435179A1 DE 2435179 A1 DE2435179 A1 DE 2435179A1 DE 19742435179 DE19742435179 DE 19742435179 DE 2435179 A DE2435179 A DE 2435179A DE 2435179 A1 DE2435179 A1 DE 2435179A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/16Control of watering
    • A01G25/167Control by humidity of the soil itself or of devices simulating soil or of the atmosphere; Soil humidity sensors

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Fluid Adsorption Or Reactions (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
  • Control Of Non-Electrical Variables (AREA)

Description

Feuchtefühler zur automatischen Steuerung von Bewässerungseinrichtungen für Pflanzenkulturen.
Die Erfindung betrifft einen Feuchtefühler mit Schaltkontakt, durch den eine automatische Bewässerungseinrichtung für Pflanzenkulturen im Freiland, in Gewächshäusern, in Balkonkästen und auf Dachgarten gesteuert wird. Zur Betätigung automatischer Bewässerungseinrichtungen sind eine Reihe von indirekten und direkten Feuchtefühlern bekannt. Bei den indirekten Fühlern, die außerhalb des Bodens bzw. Substrates messen, wird z.B. von der Abtrocknung einer "künstlichen Blattfläche", der Austrocknung eines Textilfadens oder der Lichteinstrahlung eine Abhängigkeit zum Wasserbedarf der Pflanzen bzw. dem Wassergehalt des Bodens oder des Substrates konstruiert, die aber in der Praxis von den tatsächlichen Anforderungen sehr abweichen kann. Eine zuverlässige optimale Wasserversorgung der Kultur ist somit nicht möglich. Erfindungen in diesem Bereich sind durch die deutschen Patentschrift 1036 561 und durch die Veröffentlichungen von Krüssmann, G-., Die Baumschule, 1964, Parey Berlin, bekannt geworden.
Direkte Feuchtefühler messen im Boden bzw. dem Substrat und können verschiedene physikalische Zusammenhänge benutzen. Bei der Messung der Leitfähigkeit besteht zwar ein Zusammenhang zwischen elektrischem Meßwert und der Feuchtigkeit, doch wird dieser außerdem stark vom Salzgehalt beeinflußt. Ein konstanter Salzgehalt ist aber im Boden oder dem Substrat nie gegeben, da die Kulturen in Abständen gedüngt werden müssen, abgesehen davon, daß Böden und Substrate von vornherein unterschiedlichen Salzgehalt haben. Ein weiteres Prinzip beruht auf der Messung der Dielektrizitätskonstante, die ebenfalls vom Wassergehalt abhängig ist. Die elektrische Messung wird aber auch hier durch die Leitfähigkeit beeinträchtigt. Die Eliminierung dieser Störquelle erfordert aufwendige Eompensationsschaltungen. Es bleibt dann immer
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noch eine störende Abhängigkeit von der Dichte des Bodens bzw. des Substrates zwischen den Meßelektroden. Es ist im praktischen Betrieb nicht möglich, eine genaue und reproduzierbare Dichte des Materials an der Meßstelle herzustellen. Die Anwendung dieser Meßprinzipien wurde in den Patentschriften 1039296, 1924305, 2022081, 2101301 beschrieben.
Das Meßprinzip, das den Erfordernissen der Pflanzenkultur am nächsten kommt, beruht auf der Messung der Kraft, mit der das Wasser im Boden bzw. im Substrat festgehalten wird. Gegen diese Kraft muß die Pflanze das Wasser aufnehmen. Diese Messung ist praktisch unabhängig vom Salzgehalt und Temperatureinflüssen. Als Fühler werden Keramikzellen benutzt. Die Messung des Vakuums erfolgt durch Flüssigkeitssäulen oder Vakuumeter. Diese Instrumente sind als "Tensiometer" bekannt. Es ist möglich, Grenzwerte durch einen Schaltkontakt festzulegen und dadurch einen Impuls abzugeben.
Die Erfindung betrifft einen Feuchtefühler, der aus einer Keramikzelle, mit einem Yakuumsprungschalter einfacher Bauart besteht. Dieser Feuchtefühler ermöglicht es, eine Bewässerungseinrichtung so zu betätigen, daß die Pflanzen immer optimal mit Wasser versorgt sind. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß sowohl die Höhe des Unterdrucks, wie auch die Schaltdifferenz durch Veränderung der Vorspannung des Schaltelementes verändert werden können. Auf diese Weise kann außer der minimalen, gewollten Boden- bzw. Substratfeuchte, die Wassermenge je Einzelgabe verändert werden. Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß Pflanzenkulturen im Freiland, in Gewächshäusern, Dachgarten oder anderen Standorten mit
einer, gegenüber Bekanntem, einfacheren und zuverlässigeren technischen Einrichtung automatisch mit Wasser versorgt werden können, und dabei das für die verschiedenen Pflanzen notwendige unterschiedliche Feuchteniveau des Bodens bzw. Substrates, wie auch die Wassermenge pro Einzelgabe in optimalen Grenzen eingestellt werden können.
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Für bestimmte Anwendungsfälle können auch Schalter mit einer festen Einstellung der Schaltelemente zum Betätigen von Bewässerungseinrichtungen eingesetzt werden. Durch Kombination von zwei oder mehr solcher, auf unterschiedlichem Niveau fest eingestellter Schaltelemente mit einer Keramikzelle kann durch einfaches Umschalten ein Fühler auf das jeweils entsprechende Schaltelement für mehrere Feuchtebereiche eingesetzt werden. So entfällt das Verstellen der Schaltelemente und die Handhabung des Fühlers im praktischen Einsatz wird vereinfacht.
Abbildung 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Feuchtefühler bestehend aus einer Keramikzelle (1), die über ein ganz oder im oberen Teil durchsichtiges Rohr (2) wasserdicht mit dem Vaftuumsprungschalter (3) verbunden ist. Das Schaltelement ist hinsichtlich des Schaltpunktes und der Schaltdifferenz an üblichen Stellschrauben einstellbar und wird über die Leitung (4) mit dem Steuergerät verbunden. Ein Schwimmer (5) ermöglicht die Kontrolle des Wasserstandes im Verbindungrohr.
Abbildung 2 zeigt einen Feuchtefühler, bestehend aus der Keramikzelle (1), dem Verbindungsrohr (2) und einem Anschlußstück (6) für den Anschluß'von zwei oder mehr fest voreingestellten Schaltelementen (7,7'). Die Füllöffnung wird durch einen Stopfen (8) verschlossen.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche ^ u
    Feuchtefühler zur automatischen Steuerung von Bewässerungseinrichtungen für Pflanzenkulturen, bestehend aus Keramikzelle und Schaltelement, gekennzeichnet dadurch, daß das Schaltelement als Valtuumsprungschalter ausgebildet ist.
  2. 2. Feuchtefühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltpunkt des Vakuumschalters auf die Feuchteansprüche der Pflanzen eingestellt werden kann.
  3. 3. Feuchtefühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltdifferenz des Vakuumsehalters verändert werden kann.
  4. 4. Feuchtefühler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr, durch welches Keramikzelle und Schaltelement verbunden sind, ganz oder teilweise durchsichtig ist.
  5. 5. Feuchtefühler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsstand im durchsichtigen Teil des Rohres durch einen Schwimmer angezeigt wird.
  6. 6. Feuchtefühler nach Anspruch 1 bis 3 gekennzeichnet, daß mehrere fest voreingestellte Vakuumsprungschalter kombiniert sind.
  7. 7. Feuchtefühler nach Anspruch 1 bis 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsrohr zwischen Keramikzelle und dem bzw. den Schaltelementen über dieses bzw. diese hinausragt und an seinem oberen Ende durch einen Stopfen verschlossen ist.
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DE19742435179 1974-07-22 1974-07-22 Feuchtefuehler zur automatischen steuerung von bewaesserungseinrichtungen fuer pflanzenkulturen Ceased DE2435179A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2818358A1 (de) * 1977-04-26 1978-11-02 Leendert Cornelis Kesting Verfahren, vorrichtung und regeleinrichtung zum automatischen bewaessern von pflanzen im freien oder in einem gewaechshaus
DE102007029254A1 (de) * 2007-06-13 2008-12-18 Klaus Spohrer Bewässerungseinrichtung

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ATA567175A (de) 1977-02-15
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