DE2434726C3 - Verfahren zur Herstellung von oberflächenstrukturfreien und geringen Schrumpf aufweisenden thermoplastischen Hartfolien auf der Basis von Polyvinylchlorid - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von oberflächenstrukturfreien und geringen Schrumpf aufweisenden thermoplastischen Hartfolien auf der Basis von PolyvinylchloridInfo
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- DE2434726C3 DE2434726C3 DE19742434726 DE2434726A DE2434726C3 DE 2434726 C3 DE2434726 C3 DE 2434726C3 DE 19742434726 DE19742434726 DE 19742434726 DE 2434726 A DE2434726 A DE 2434726A DE 2434726 C3 DE2434726 C3 DE 2434726C3
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von oberflächenstrukturfreien und geringen Schrumpf
aufweisenden thermoplastischen Hartfolien auf der Basis, von Polyvinylchlorid, bei dem eine nach dem
Kalander- oder Extruderverfahren hergestellte Hartfolic
mit einer Dicke von etwa 100 bis 1000 um in der rs
Wärme einer Verstreckung unterworfen wird.
Bei den bekannten Kalandrier- und Extrusionsverfahren
zur Herstellung von Hartfolien aus thermoplastischen Kunststoffen auf der Basis von Polyvinylchlorid
mit Dicken von etwa 100 bis etwa ΙΟΟΟμπι werden
bekanntlich infolge Viskositätsinhomogenitäten in der Schmelze Folien erhalten, die eine Oberflächenstruktur
aufweisen. Die Oberflächenstruktur, die in Form von Fließlinien, welche sich als Wirbel, Schlieren oder
Längsstreifen zeigen, in Erscheinung tritt, beeinträchtigt nicht nur die optisch-ästhetischen Eigenschaften der
Folien, beziehungsweise 'der aus solchen Folien gefertigten Gebrauchsartikel, sondern sie stört auch bei
der Verwendung der Folien für solche Zwecke, bei denen eine strukturfreie Oberfläche der Folien notwen- so
dig ist. So wirkt sie sich beispielsweise besonders nachteilig aus bei glasklaren Folien aus thermoplastischen
Kunststoffen auf der Basis von Polyvinylchlorid, die zur Herstellung von Klarsichtverpackungen eingesetzt
werden. Hartfolien für Klarsichtverpackungen sollten nämlich neben der Glasklarheit eine einwandfreie
Oberflächenbeschaffenheit aufweisen und dazu auch noch einen geringen Schrumpf besitzen. Die
vorzügliche Oberflächenbeschaffenheit ist aus optischästhetische 1 Gründen erwünscht, der geringe Schrumpf fm
aus verarbcitungstechnischen Gründen notwendig; nur ein geringer Schrumpf gewährleistet nämlich beim
Verschweißen oder Kleben der Folie zur fertigen Verpackung eine nicht wellige und das Aussehen der
Verpackung nicht beeinträchtigende Schweiß- oder fts Klcbnaht.
F.s ist bekannt, die Oberflächenstruktur dadurch teilweise ,11 s/uschallcn. daß man als Verarbeitungsniittel
dienende Polymerisate, wie beispielsweise Acrylat-Homopolymere
oder -Copolymere, die viskositätsregulierend wirken, miteinset.it, oder dadurch, daß man die
Geschwindigkeit des Kalandrier- oder Extrusionsprozesses stark herabsetzt. Diese Verfahren sind jedoch
durch hohe Rohstoffkosien bzw. Fertigungskosten
unwirtschaftlich- Auch ist: es trotz dieser Maßnahmen nicht möglich, esne zufriedenstellende Oberflächenbeschaffenheit
der Folien zu erreichen.
Es ist auch bekannt, die Oberflächenbeschaffenheit der Kalander- oder Extruderhartfolien auf der Basis von
Polyvinylchlorid dadurch ;u verbessern, daß man die Folien zwischen zwei hochglanzpolierten Metallwalzen
bei 100 bis 1800C hindurchführt; dieses Preßverfahren
eignet sich jedoch erst bei Folien mit Dicken von über 0,7 mm. Es ist ferner angeregt worden, die Kalandrier-
oder Extrusionsfolien zur Verbesserung dej ijptischen
Qualität, im thermop!asti;,chen oder thermoelastischen Temperaturbereich einer Längs- und einer Querverstreckung
zu unterziehen (Kunststoff-Berater, Heft 2, i974, Seite 7ö bis 77j. Erfo gt die Verstreckung der Folie
im thermoelastischen Temperaturbereich, so wird zwar eine Folie mit wesentlich verbesserter optischer
Qualität im Vergleich zur ungereckten Folie erhalten, sie besitzt jedoch einen relativ hohen Schrumpf. Die
hohen Schrumpfwerte wirken sich beispielsweise sehr nachteilig bei der Verarbeitu ig der Folie zu Verpackungen
aus, da, wie bereits oben erwähnt, beim Verschweißen oder Verkleben gewellte Schweiß- bzw. Klebenähte
entstehen, die das Aussehen der Verpackung beeinträchtigen. Wird die Verstreckung der Folie im
thermoplastischen Temperaturbereich vorgenommen, so wird zwar eine Folie mit niedrigem Schrumpf
erhalten, ihre Oberfläche ist jedoch nicht frei von Fließlinien.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zu schaffen, das die Nachteile der bekannten Verfahren
nicht aufweist und mit dem es in einfacher und zweckmäßiger Weise möglich ist, aus Kalander- oder
Exlruderhartfolien aus thermoplastischen Kunststoffen auf der Basis von Polyvinylchlorid mit einer Dicke von
etwa 100 bis etwa 1000 μπι solche Folien herzustellen,
die sich durch eine strukturfreie Oberfläche und nur geringem Schrumpf auszeichnen und daher in vorteilhafter
Weise, beispielsweise zur Herstellung von Klarsichtverpackungen, eingesetzt werden können.
Die Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Herstellung von oberflächenstrukturfreien und geringen
Schrumpf aufweisenden thermoplastic ,hen Hartfolien auf der Basis von Polyvinylchlorid, bei dem eine nach
dem Kalander- oder Extruderverfahren hergestellte Hartfolie mit einer Dicke von etwa 100 bis etwa
1000 μπι in der Wärme einer Verstreckung unterworfen
wird, erfindungs#emäß dadurch gelöst, daß die Verstreckung in Querrichtung der Hartfolie erfolgt, wobei
die Hartfolie zur Querverstreckung auf 130 bis 1800C
erwärmt und während der Verstreckung um 0,5 bis 150C
abgekühlt wird und ein Querverstreckungsverhältnis von 1,2 bis 2,0 eingehalten wird.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung kommen vorzugsweise FoI en aus Polymeren oder Polymergemischen,
die mindestens 70GeW1-1Vo polymerisiert1;
Vinylchlorid enthalten, in Frage. Beispielsweise kommen Folien aus Vinylchloridhomo- und Vinylchloridco
polymerisaten mil bis zu 30 Gew. % an Comonomeren, bezogen auf Viny chlorid, sowie aus Mischungen davon
und aus Mischungen mit anderen nicht Vinylchlorid enthallenden thermoplastischen Kunststoffen in He-
tracht. Als Comonomere sind beispielsweise Vinylidenchlorid,
Vinylester, wie beispielsweise Vinylacetat, Acrylester, Methacrylester, wie beispielsweise Methylmethacrylat,
Acrylnitril, Butadien, Styrol, niedere Olefine und N-substituierte Maleinimide, wie beispielsweise
N-cyclohexylmaleinimid, geeignet. Als andere
nicht Vinylchlorid enthaltende thermoplastische Kunststoffe, die mit Vinylchloridhomo- und/oder Vinylchloridcopolymerisaten
abgemischt werden können, seien beispielsweise die aus den angeführten Comonomeren
entstehenden Polymerisate und Mischpolymerisate erwähnt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird von
einer aus thermoplastischen Kunststoffen auf der Basis von Polyvinylchlorid nach üblichen Kalandrier- oder
Extrusionsverfahren hergestellten Hartfolie mit einer Dicke von etwa 100 bis etwa 1000 μπι, vorzugsweise von
etwa 150 bis etwa 500 μηι, ausgegangen, wobei die
erfindungsgemäße Behandlung der Folie unmittelbar
nach ihrer Herstellung auf dem Kalander oder Extruder oder zu einem beliebig späteren Zeitpunkt erfolgen
kann. Erfindungsmäß wird die Folienbahn zunächst auf
eine Temperatur von UO bis 180°C, vorzugsweise auf
eine Temperatur von 140 bis !600C, gebracht und sodann einer Querverstreckung bei einem Verstrekkungsverhältnis
von 1,2 bis 2,0, vorzugsweise von 1,2 bis 1,8, insbesondere von 1,2 bis 1,3, unterworfen, wobei
während der Querverstreckung die Folienbahn um 0,5 bis 15°C, vorzugsweise um 2 bis 10°C, abgekühlt wird.
Die Querversl.rec'<ung erfolgt auf den hierzu üblichen und geeigneten Vorrichtungen. In Betracht kommen
beispielsweise die öekannten Breitstreckrahmen, wobei die Folienränder während der Querverstreckung mit
Kluppen mit Greifvorrichtungen geha..en werden. Als zweckmäßig für die Querverstreckung im Rahmen des
erfindungsgemäßen Verfahrens hat sich ein Breitstreckrahmen erwiesen, der aus zwei endlos in sich
zurücklaufenden Profilschienen besteht, die zwischen sich eine längsachsenparallele schmale Laufstrecke
(Einlaufstrecke), eine sich daran anschließende trapezförmig erweiternde Laufstrecke (Reckzone) und anschließend
eine längsachsenparallele breitere Laufstrekke (Auslaufstrecke) für die Folienbahn einschließen. In
der Einlaufstrecke, in die die erfindungsgemäß zu behandelnde Folienbahn eingeführt wird, wird sie auf
eine Temperatur von 130 bis 18O0C vorzugsweise auf
140 bis 1600C gebracht. Die Erhitzung der Folienbahn erfolgt zweckmäßigerweise durch ein entsprechend
vorgeheiztes Gas, beispielsweise durch vorgeheizte Luft, sie kann auch dadurch vorgenommen werden, daß
die Folienbahn über eine oder mehrere entsprechend erhitzte Walzen geführt wird. Die Temperatur der
Folienbahn wird beispielsweise mit Hilfe eines Infrarotthermometers geprüft. In der Querreckzone wird die
Folienbdhn unter Einhalten eines Verstreckungsverhältnisses von 1,2 Ibis 2,0; vorzugsweise von 1,2 bis 1,8,
insbesondere von 1,2 bis 1,3, querverstreckt. Während
der Querverstreckung wird die Folienbahn um 0,5 bis 15° C, vorzugsweise um 2 bis 1O0C, abgekühlt. Die
Abkühlung der Folienbahn um diese Temperaluren erfolgt beispielsweise dadurch, daß die Folienbahn
während der Querverstreckung durch Abstrahlung und Konvektion eine; entsprechende Wärmemenge verliert:
sie kann auch in der Weise gesteuert werden, daß die Folienbahn mit einem Gas, beispielsweise mit Luft,
angeblasen wird, das eine entsprechend niedrigere Temperatur besitzt als jene der in der Einlaufstrccke
aufgeheizten Folienbahn. Die qiierverstrecktc Folie
läuft nun durch die Auslaufstrecke, in der sie mittels eines Gases, beispielsweise Luft, oder Kühlwalzen
und/oder durch Abstrahlung zum Aufwickeln abgekühlt wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es in einfacher und zweckmäßiger Weise möglich, oberflächenstrukturfreie
und geringen Schrumpf aufweisende thermoplastische Kunststoffolien auf der Basis von
Polyvinylchlorid herzustellen. Das erfindungsgemäße
ίο Verfahren ist deswegen besonders zweckmäßig und
vorteilhaft, weil zu seiner Ausübung im Kalander- oder Extruderbetrieb keine über die handelsüblichen Vorrichtungen
hinausgehende apparative Einrichiungcn benötigt werden.
Die erflndungsgemäß hergestellten Folien werden mit Vorteil überall dort eingesetzt, wo es auf eine
einwandfreie Oberflächenbeschaffenheit der Folien bei gleichzeitig geringen Schrumpfwerten ankommt. Dies
gilt, wie bereits erwähnt, hauptsächlich für den
ίο Klarsichi.verpackungssektor. Auch auf anderen Gebieten,
in denen keine an sich glasklaren Folien eingesetzt werden müssen, jedoch eine strukturfreie Oberfläche
und ein geringer Schrumpf der Folien erwünscht ist, beispielsweise auf dem Informationsträgersektor, werden
die erfindungsgemäß erhaltenen Folien mit Vorieil verwendet.
In den folgenden Beispielen wird das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert
Ausgegangen wird von einer 300 μπι dicken, an sich
glasklaren Kalanderhartfolie aus Suspensions-Polyvinylchlorid vom K-Wert 60, deren Oberflächenbeschaffenheit
jedoch durch Fließlinien in Form von Wirbeln slark beeinträchtigt ist. Diese Folie wird in einem
Breitstreckrahmen, wie er zuvor beschrieben ist. folgendermaßen behandelt:
Die von einer Abwickelvorrichtung kommende Folie wird in der Einlaufstrecke mittels Heißluft von 210° C
auf 145°C erhitzt. Mit dieser Temperatur gelangt die Foiie in die RecKzone, wo sie mit einem Verstreckungsverhältnis
von 1,25 querverstreckt wird, wobei sie gleichzeitig durch Anblasen mit Luft von 1300C um
100C abgekühlt wird, so daß sie am Ausgang der Reckzone 1350C aufweist. In der auf die Reckzone
folgenden Auslaufstrecke wird die Folienbahn mittels Luft von 8O0C abgekühlt und schließlich nach
Überleiten über eine Kühlwalze einer Aufwickelvorrichtung zugeführt. Die so erhaltene Folie ist frei von
Fließlinien.
Ausgegangen wird von einer 200 μπι dicken, glasklaren
Kalanderhartfolie aus Masse-Polyvinylchlorid vom K-Wert 60 mit einem Anteil von 10Gew.-% an einem
Methylmethacrylat-Butadien-Styrol-Polymerisat, bezogen auf Masse-PVC; die Oberfläche der Folie ist durch
Fließlinien gestört. Diese Folie wird auf einem Breitstreckrahmen analog dem Beispie! I behandelt:
Die Folie wird in der Einlaufzone mittels Heißluft von 20O0C auf 152°C erhitzt. Mit dieser Temperatur gelangt
die Folie in die Reckzone, wo sie mit einem Vers'reckungsverhältnis von 1,25 quer verstreckt wird,
h-, wobei sie gleichzeitig mit Luft von 135"C auf 1400C
abgekühlt wird. In der Auslaufstrecke wird mit Luft von 8O0C die Folientemperatur weiter abgesenkt, bevor die
Folie über eine Kühlwalze geleitel und anschließend
aufgewickelt wird. Die Oberfläche der erhaltenen Folie
ist fließlinienfrei.
Ausgegangen wird von einer 500 μηι dicken, glasklaren,
mit Breitschlitzdüse extrudierten Hartfolie aus Suspensions-Polyvinylchlorid vom K-Wert 57, deren
Oberfläche Fließlinien in Form von Längsstreifen aufweist. Diese Folie wird auf einem Breitstreckrahmen
analog dem Beispiel 1 behandelt: In der Einlaufzonc wird die Folie mittels Heißluft von 2100C aui 1400C
erhitzt. In der Reckzone wird dann die Folie mit Luft von 1300C auf 137°C abgekühlt, wobei sie gleichzeitig
mit einem Verstreckungsverhältnis von 1,25 querverstreckt wird. In der Auslaufsirecke wird die Folie mit
Luft weiter abgekühlt, anschließend wird sie über eine Kühlwalze geführt und aufgewickelt. Die Oberfläche
der Folie ist nach dieser Behandlung frei von Fließlinien.
In der folgenden Tabelle sind die Ausgangsfolien der
Beispiele mit den nach dem ert'inriungsgemaßen
Verfahren erhaltenen Folien verglichen, wobei als Beur'.eiliingskriterien das visuelle Aussehen der Oberfläche,
die Trübungszahl — gemessen nach DIN 53 490 — und der Glanzweri der beiden Folien — gemessen
nach DIN 67 530 mit einem Zeiss-Goniophotometer, wobei der Maximalwert der reflektierten Strahlung als
Meßwert herangezogen wird — sowie der Schrumpf der erhaltenen Folie — gemessen nach DIN 53 377 nach
Lagerung bei 1000C 15 Minuten lang — herangezogen
werden.
Die Werte der beiden Folien (Ausgangsfolic und
Folie, erhalten nach dem erfindungsgemäßen Verfahren) zeigen, daß sich die mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren, bei dem drei Vcrfahrensparameler kombiniert innerhalb bestimmter Grenzwerte angewendet
werden, hergestellten Hartfolien auf Basis Polyvinylchlorid, durch eine einwandfreie Oberflächenbeschaffenheit,
die in der Fließlinienfreiheit und damit in einer geringen Trübungszahl und einem hohen Glanzwer;
zum Ausdruck kommt, und du; Ji niedrige Schrumpfwerte auszeichnen.
Ausgangsfolie
Oberflächcnbeschaffenheii | stark fließlinien- | stark fließlinien- | starkflicßlinien |
behaftet | behaftet | behaftet | |
Trübungszahl (%o) | I1U | 14.0 | 19.0 |
Glanzwert (μΑ) bei Beleuchtung | 45,0 | 40.0 | 47,0 |
unter einem Winkel von 20' | |||
Glanzwert (μΑ) bei Beleuchtung | 85,0 | 82.0 | H0,0 |
unter einem Winkel von 60° | |||
Folie, erhalten nach dem crfin- | |||
dungsgemäßen Verfahren | |||
Oberflächenbeschaffenheit | fließlinienfrei | fließlinienfrei | flicßiinienfrci |
Trübungszahl (%o) | 10.5 | 10.0 | 12.0 |
Glanzwert (μΑ) bei Belouchtung | 50,0 | 45.0 | 55.0 |
unter einem Winkel von 20° | |||
Glanzwert (μΑ) bei Beleuchtung | 92.0 | 87.0 | 86,0 |
unter einem Winkel von 60° | |||
Schrumpf (%) in Längsrichtung | 3 | 5 | 6 |
in Querrichtung | 7 | 5 | 8 |
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von oberflächenstrukturfreien und geringen Schrumpf aufweisenden, i
thermoplastischen Hartfolien auf der Basis von Polyvinylchlorid, bei dem eine nach dem Kalanderoder
Extruderverfahren hergestellte Hartfolie mit einer Dicke von etwa 100 bis etwa ΙΟΟΟμπι in der
Wärme einer Verstreckung unterworfen wird, ι ο
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstreckung in Querrichtung der Hartfolie erfolgt,
wobei liie Hartfolie zur Querverstreckung auf 130 bis 180"C erwärmt und während der Verstreckung
um 0,5 bis 15° C abgekühlt wird und ein Querver- is
streckt: igsverhältnis von 1,2 bis 2,0 eingehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hartfolie zur Querverstreckung auf 140 bis 160°C erwärmt wird.
j. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn- >o
zeichnet, daß die Hartfoiie während der Querverstreckung um 2 bis 100C abgekühlt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder J, dadurch gekennzeichnet, daß ein Querverstreckungsverhältnis
von 1.2 bis 1,3 eingehalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742434726 DE2434726C3 (de) | 1974-07-19 | 1974-07-19 | Verfahren zur Herstellung von oberflächenstrukturfreien und geringen Schrumpf aufweisenden thermoplastischen Hartfolien auf der Basis von Polyvinylchlorid |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742434726 DE2434726C3 (de) | 1974-07-19 | 1974-07-19 | Verfahren zur Herstellung von oberflächenstrukturfreien und geringen Schrumpf aufweisenden thermoplastischen Hartfolien auf der Basis von Polyvinylchlorid |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2434726A1 DE2434726A1 (de) | 1976-02-05 |
DE2434726B2 DE2434726B2 (de) | 1976-08-19 |
DE2434726C3 true DE2434726C3 (de) | 1978-04-27 |
Family
ID=5920954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742434726 Expired DE2434726C3 (de) | 1974-07-19 | 1974-07-19 | Verfahren zur Herstellung von oberflächenstrukturfreien und geringen Schrumpf aufweisenden thermoplastischen Hartfolien auf der Basis von Polyvinylchlorid |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2434726C3 (de) |
-
1974
- 1974-07-19 DE DE19742434726 patent/DE2434726C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2434726B2 (de) | 1976-08-19 |
DE2434726A1 (de) | 1976-02-05 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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