DE243397C - - Google Patents

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DE243397C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/28Transposing devices

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 243397 -KLASSE 51 b. GRUPPE
RUD. IBACH SOHN in BARMEN.
Transponiervorrichtung für Klaviere. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Transponiereinrichtung für Klaviere, insbesondere für Flügel, bei welcher der Klaviaturrahmen mit Klaviatur und Mechanik mittels geeigneter Mechanismen beliebig verschoben werden kann. Die Neuerung besteht darin, daß der Klaviaturrahmen in jeder Stellung, in die er durch die Transponierverschiebung, beispielsweise mittels eines Handhebels oder einer
ίο Kurbel, gebracht wird, auch durch das übliche Pianopedal beweglich ist, und daß ferner bei Betätigung der Transponiervorrichtung auch die Dämpfer abgehoben werden.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar. Es zeigt Fig. 1 in einer Ansicht gegen den Boden des Instrumentes die Mechanismen zur Bewegung des Klaviaturrahmens, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt durch das Instrument.
Klaviatur und Mechanik sind auf dem verschiebbaren Rahmen 1 angeordnet, so daß ihre Stellung den Saiten gegenüber beliebig verändert werden kann. Zur Verschiebung des Klaviaturrahmens 1 dient ein unter dem Boden des Instrumentes angeordneter Handhebel 2, welcher in einem drehbaren Lager 3 senkrecht zur Drehbarkeit dieses Lagers um den Bolzen 4 drehbar ist und den Klaviaturrahmen mittels eines an diesem fest angeordneten, in einem Schlitz des Hebels gleitenden Stiftes 5 bewegt. Die Feststellung des Hebels geschieht durch einen an ihm angeordneten Stift 6, der in Öffnungen 7 einer Feststellplatte 8 von einer Feder 9 gedrückt wird.
Damit neben der zum Zwecke des Transponierens erfolgenden Hauptverschiebung des Klaviaturrahmens dieser nach erfolgter Transponierung auch für die Verschiebung durch ein Pedal beweglich bleibt, ist die die Öffnungen für den Sperrstift 6 des Handhebels 2 enthaltende Feststellplatte 8 als beweglicher Schieber ausgeführt und gleitet zwischen Führungsschienen 10, wird aber von einer Feder 11 in einer bestimmten Lage gehalten, so daß sie einen ausreichenden Halt zur Feststellung der Transponiervorrichtung bietet. Auf diese verschiebbare Feststellplatte 8 wird die Bewegung einer der Pedalstangen 12 mittels der Hebel 13 und 14 derart übertragen, daß durch Niedertreten des betreffenden Pedals die Feststellplatte (entgegen der Wirkung der Feder 11) und dadurch mittels des Handhebels 2 der Klaviaturrahmen so verschoben wird, daß die Hämmer beim Anschlag in der bekannten Weise nur noch einen Teil der zusammengehörigen Saiten treffen.
Um den Zusammenhang von Dämpfung und Klaviatur während der Transponierung aufzuheben, wird die Dämpfung bei der Verschiebung des Klaviaturrahmens durch den den letzteren bewegenden Handhebel abgehoben, indem dieser mit seinem hinteren Ende auf einen besonderen Hebel 15 drückt, welcher seinerseits auf den vom Fortepedal bewegten und in bekannter Weise die Dämpfung abhebenden Hebel 16 wirkt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Transponiervorrichtung für Klaviere, bei welcher Klaviatur und Mechanik in
    70
    der Querrichtung verschoben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaviatur und Mechanik in jeder Stellung, die sie durch die Transponierverschiebung erhalten, auch durch das übliche Pedal für das Pianospiel bewegt werden können.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Transponiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pedalyerschiebung derselben dadurch ermöglicht ist, daß die Vorrichtung, an welcher der die Transponierung bewirkende Hebel o. dgl. festgestellt wird, durch das Pedal unter Vermittelung geeigneter Mechanismen bewegt werden kann.
  3. 3. Transponiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei ihrer Betätigung gleichzeitig durch Einwirkung des Handhebels auf den vom Fortepedal bewegten Hebel die Dämpfung abgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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