DE2433321C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Schildern von einem Gegenstand - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Schildern von einem Gegenstand

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DE2433321C3 DE19742433321 DE2433321A DE2433321C3 DE 2433321 C3 DE2433321 C3 DE 2433321C3 DE 19742433321 DE19742433321 DE 19742433321 DE 2433321 A DE2433321 A DE 2433321A DE 2433321 C3 DE2433321 C3 DE 2433321C3
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Jochen Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Schilling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B7/00Cleaning by methods not provided for in a single other subclass or a single group in this subclass
    • B08B7/0064Cleaning by methods not provided for in a single other subclass or a single group in this subclass by temperature changes
    • B08B7/0071Cleaning by methods not provided for in a single other subclass or a single group in this subclass by temperature changes by heating

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Vorrichtung zum Entfernen von Schildern, Etiketten od. dgl., die an einem Gegenstand, insbesondere einer Filmkassette, mittels einer unter Wärmeeinwirkung erweichbaren Klebeverbindung befestigt sind.
Es ist häufig erforderlich, an einem beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Gegenstand befestigte Schilder wieder zu entfernen. Insbesondere ist es auf dem Foto- und Filmgebiet — beispielsweise aus Gründen des Umweltschutzes — erwünscht, gebrauchte Filmkassetten wieder zu verwenden, indem sie nach dem Entfernen unerwünschter Bauteile erneut als Ausgangsmaterial für die Herstellung neuer Gegenstände, wie Kassetten, benutzt werden. Zu diesem Zweck muß das die Filmartdaten tragende und an der Kassette befestigte Schild entfernt werden.
Allgemein kann zum Entfernen eines Schildes von einem Gegenstand ein Lösungsmittel verwendet werden — sofern dieses das Grundmaterial nicht angreift —, was allerdings den Nachteil hat, daß nach dem Ablösevorgang ein Spülvorgang zum Entfernen des zurückgebliebenen Lösungsmittels vorgesehen werden muß. Anschließend ist noch ein Trocknungsvorgang in einem Ofen vorzusehen, um das Spülmittel wieder zu entfernen. Ein solches Verfahren ist unter Berücksichtigung des Lohn- und Energieaufwandes, der abhängig von der Art des Lösungsmittels, der auftretenden Abwasserprobleme sowie der zur Trocknung erforderlichen Ofenkapazität verhältnismäßig teuer. Diese Nachteile treten insbesondere auch bei der Wiederverarbeitung von Film- Kunststoffkassetten auf.
Aus der DE-OS 21 19 654 ist bet..;i»s ein Verfahren zum Entfernen von Klebeetiketten bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren wird das aufgeklebte Etikett abgeschabt und damit zerstört. Zur Erleichterung dieses Schabevorganges wird die schmale Schabekante des Werkzeugs erwärmt, um eine Erweichung des Klebers im Schabebereich zu erreichen. Die Nachteile dieses bekannten Verfahrens sind der unkontrollierbare Anfall von abgeschabtem Material und in Folge der nur örtlichen Erwärmung der Klebestelle im unmittelbaren Bereich der Schaberkante ein zeitraubender Ablöseprozeß-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile dieses Standes der Technik zu vermeiden und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entfernung von Schildern vorzusehen, welche die wirtschaftliche, zeitsparende und sichere Entfernung von — insbesondere an Kunststoffkassetten befestigten — Schildern gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe is? bei einem Verfahren zum Entfernen von Schildern, Etiketten oder dgl., die an einem Gegenstand, insbesondere einer Filmkassette, mittels einer unter Wärmeeinwirkung erweichbaren Klebeverbindung befestigt sind, vorgesehen, daß die Wärme gleichzeitig auf die gesamle Klebefläche des Schilds, Etiketts od. dgl. einwirkt und dasselbe unter dem Einfluß eines Unterdrücke vom Gegenstand abgehoben und einem Sammelbehälter zugeführt wird.
Vorzugsweise wird die Wärmeeinwirkung schockartig vorgenommen, weil sich dadurch das Schild löst, beim Grundmaterial der Kassette aber keine thermische Schädigung auftritt.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung ist vorgesehen, daß während der Wärmeschockbehandlung auf das Schild eine Kraft ausgeübt wird, die bestrebt ist, das Schild von dem Gegenstand, beispielsweise einer Kassettenwand, wegzuziehen.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ein Heckopf vorgesehen, dessen mit dem Schild, Etikett od. dgl. in Berührung bringbare Heizfläche zumindest die Klebefläche desselben überdeckt, wobei am Hei?kopf zum Abheben des abgelösten Schilds pneumatisch arbeitende Haltevorrichtungen und zum Abwerfen des abgelösten Schilds in einem Sammelbehälter eine Abwerfeinrichtung vorgesehen sind.
Auf diese Weise wird durch die Halteeinrichtungen das durch den Wärmeschock abgelöste Schild festgehalten, so daß bei der Auseinanderbewegung von Heizkopf und Gegenstand das Schild zunächst am Heizkopf verbleibt. Die gemäß der Erfindung vorgesehene Abwerfeinrichtung dient dann zur Entfernung des abgelösten Schilds vom Heizkopf.
Die Erzeugung des Wärmeschocks erfolgt Vorzugsweise mittels eines Heizkopfes. Es ist aber darauf hinzuweisen, daß der Wärmeschock auch durch andere Energiequellen erzeugt werden kann, beispielsweise durch eine Strahlenquelle, die eine elektromagnetische Strahlung, z. B. Mikrowellen bestimmter Frequenz, auf das Schild wirft.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Entfernen eines Schildes von einer Filmkassette,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1,
Fig.3 eine Draufsicht auf die der Filmkassette zugewandte Seite eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Heizk^pfes,
Fig.4 eine Seitenansicht des He;~kopfes der Fig. 3 (gesehen in F i g. 3 von unten).
In vielen Fällen sind heutzutage auf Gegenständen Schilder, Etiketten, oder dgl. angebracht. Im folgenden soll das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Vorrichtung zur Entfernung derartiger Schilder unter Anwendung auf eine Filmkassette beschrieben werden, die aus Kunststoff besteht und auf welcher ein Schild beispielsweise durch einen Heißsiegelkleber befestigt ist. Das Schild kann an der Kunststoffoberfläche der Kassette auch dadurch befestigt sein, daß es auf den durch Erwärmen klebrig gemachten Klebstoff aufgedrückt wurde.
Nachdem eine belichtete Filmkassette an eine Entwicklungsanstalt eingesandt wurde, wird der Film entwickelt und die Kassette kann als Ausgangsmaterial zum Gießen eines neuen Teiles benutzt werden, wobei aber zuvor u. a. auch das Etikett von der Kassettenwand entfernt werden muß. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß der verwendete Kleber unter Einwirkung von Wärme erweicht wird. Insbesondere erfolgt die Wärmeeinwirkung schockartig. Nach der Wärmeeinwirkung kann das Schild einfach von der Oberfläche der Kassette abgehoben werden. Die Kunststoffkassettc an sich bleibt dabei praktisch unbeeinflußt.
Auch wenn das Schild nicht mittels eines Klebers an einer Kunststoffkassette befestigt ist, sondern dadurch, daß die Kunststoffoberfläche zum Klebrigmachen erweicht wurde, kann die vorliegende Erfindung Verwendung finden.
Ferner sei darauf hingewiesen, daß dann, wenn die Kassette mit der das Schild aufweisenden Oberfläche nach unten weist, nach Anlegen des Wärmeschocks das Schild von alleine von der Kassette abfällt
Bei der schockartigen Wärmeeinwirkung werden vorzugsweise Temperaturen im Bereich von 150'' bis 400°C und insbesondere eine Temperatur von 3300C verwendet. Die Zeitdauer der schockartigen Wärmeeinwirkung hängt von dem verwendeten Klebemittel, der Schilddicke, usw. ab. Bei einem üblichen mit Heißsiegelkleber an der Kassette befestigten Schild war die Wärmeeinwirkungszeit kürzer als 1 Sekunde.
Bei der in F i g. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung zum Entfernen von Schildern ist auf einer Grundplatte 1 ein Ständer 2 und benachbart zu letzterem eine Auflageplatte 3 befestigt. Auf der Auflageplatte 3 ist eine Halterung 4 für die nicht dargestellte /cassette befestigt. Die Kassette wird auf der Halten, ng 4 derart angeordnet, daß die das Etikett tragende Seite nach oben weist.
Oberhalb der Auflageplatte 3 und der nicht dargest'üten Kassette ist ein Heizkopf 4 auf und ab bewegbar gelagert. Zu diesem Zweck ist der Heizkopf 5 am unteren Ende eines Kolbens 6 befestigt, der seinerseits mittels eines Hydraulikzylinders 7 auf und ab bewegbar ist. Der Hydraulikzylinder 7 ist zusammen mit einer unterhalb dazu angeordneten Kolbenführung 8 an einem Ende eines Arms 9 befestigt, der mit seinem anderen Ende schwenkbar sowie auf und ab bewegbar am Ständer 2 zum Zwecke der Justierung durch nicht gezeigte Mittel verstellbar gehalter ist. Am oberen Ende des Kolbens 6 sind Einsiellmuttern IO aufgeschraubt, mittels welcher der Kolbenhub einstellbar ist.
Am unteren Ende der Kolbenführung 8 ist eine Anschlagplatte 11 befestigt, die mit Abwcrfstiflcn 12 zusammenarbeiten kann. Die Abwerfstifte 12 sind — wie gezeigt — auf und ab beweglich im Heizkopf 5 gelagert. In F i g. 1 sind die Abwerfstifte 12 in ihrer Ruhestellung gezeigt und sie werden in dieser Stellung durch Druckfedern 13 gehalten, die mit ihrem einen Ende an der Oberseite des Heizkopfes 5 anliegen und mit ihrem anderen Ende an Scheiben angreifen, die jeweils am oberen Ende der Abwerfstifte 12 befestigt sind. Die unteren Enden der Abwerfstifte 12 weisen — vergleiche dazu die Zeichnung — Köpfe auf. die in entsprechenden Vertiefungen in der Unterseite 14 des Heizkopfes 5 dann sitzen, wenn sich die Abwerfstifte 12 in ihrer Ruhestellung besitzen, wenn sich die Abwerfstifte 12 in ihrer Ruhestellung befinden.
Dip Fläche der Unterseite 14 des Heizkopfes 5 entspricht vorzugsweise im wesentlichen der Fläche des abzulösenden Schildes. Die Abwerfstifte 12 sind über den Heizkopf in der Weise verteilt angeordnet, daß ein schnelles sicheres Abwerfen eines am Heizkopf 5 hängenden Schildes möglich >st. Neben der beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 in Form von Abwerfstiftvn 2 ausbildeten Abwerfeinrichtung weist der Heizkopf 5 noch eine Heizeinrichtung auf, die aber in Fig. I nicht dargestellt ist. Als Heizeinrichtung kann beispielsweise ein elektrisches Widcrstandsheizelement verwendet werden, welches in dem Heizkopf eingebaut ist und in bekannter Weise mit elektrischer Energie versorgt wird.
Der in Fig. I dargestellte Heizkopf 5 ist ferner mit Halteeinrichtungen ausgestattet, die dazu dienen, das durch den Wärmeschock abgelöste Schild festzuhalten. Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Halteeinrichtung wird weiter unten unter Bezugnahme auf F i g. 3 und 4 beschrieben.
In Fig. I ist ferner benachbart zum Heizkopf 5 im Bereich zwischen dem Heizkopf und der nicht dargestellten Kassette ein Gebläse 15 in nicht näher dargestellter Weise angeordnet, welches dazu dient, das von der Kassette abgelöste Schild in einen nicht dargestellten Behälter zu blasen.
In Fig. 3 und 4 ist ein weiteres Alisführungsbeispiel eines Heizkopfes dargestellt. Dieser Heizkopf ist mit dem Bezugszeichen 5' versehen, da er sich in einigen Merkmalen vom Heizkopf 5 in Fig. I unterscheidet, aber andere — in Fig. I nicht dargestellte — Merkmale mit dem Heizkopf 5 gemeinsam hat.
Der Heizkopf 5' besitzt an seiner Unterseite 14' eine Reih? von öffnungen 16. die sich in Kanälen 17 — vergleiche insbesondere F i g. 4 — nach innen fortsetzen und mit quer dazu verlaufenden Zuführungskanälen 18, 19 in Verbindung stehen. Die beiden Zuführungskanäle 18, 19 sind (in F i g. 3) unten durch Madenschrauben verschlossen. Sie stehen über den ebenfalls mit einer Madr^nschraube verschlossenen Kanal 12 mit dem Gewindeloch 22 in Verbindung. Dort kann eine Druckluft- und/oder Unterdruckleitung angeschlossen werden, liine Längsbohrung 20 dient zur Aufnahme des Heizelements.
Bei dem in F i g. 3 und 4 dargestellten Heizkopf 5' ist die Haltceinrichtung für das Schild durch die Öffnung 16, die Kanäle 17 und die Zuführungskanäie 18, 19 und 21 gebildet, wobei zur Erzeugung der Haltekraft an die beiden Zuführungskanäie 18 und 19 eine nicht gezeigte Unterdruckquelle angeschlossen ist. Auch bei dem in Fig. 1 dargestellten Heizkopf 5 werden die Halteeinrichtungen durch derartige Kanäle 17 und Zuführungskanäle 18,19 gebildet.
Da der in den Fig. 3 und 4 dargestellte Heizkopf nicht die beim in Fig. 1 dargestellten Heizkopf 5 vorhandenen Abwerfstifte 12 aufweist, werden hier als Abwerfvorrichtung die Kanäle 17 und die Zuführungskanäle 18, 19 in der Weise benutzt, daß man dann, wenn das Schild vom Heizkopf abgeworfen werden soll. Druckluft den Zuführungskanälen 18, 19 einspeist. Die dann aus den öffnungen 16 austretende Druckluft wirft das Schild vom Heizkopf 5' ab. Alternativ ist es auch möglich, am Heizkopf für Unterdruck und Druckluft jeweils ein getrenntes Kanalsyslem zu verwenden Alternativ ist es auch möglich, am Heizkopf überhaupi keine Abwerfvorrichtung vorzusehen und statt desser das Abwerfen des Schildes durch das Gebläse 15 zt bewirken.
Wie bereits erwähnt, kann während des Anlegens de> Wärmeschocks die das Schild tragende Seite dei Kassette auch nach unten weisend angeordnet sein, se daß das Schild nach dem Anlegen des Wärmeschocki
ίο durch die Erdanziehungskraft nach unten fällt unc gegebenenfalls noch mittels des Gebläses 15 wcggcbla sen wird.
Bei Benutzung der in Fig. 1 und 2 in Ruhestellung dargestellten Vorrichtung wird als erstes eine Kassettr
i> auf die Halterung gebracht, wobei die das zi entfernende Schild tragende Kassettenseite nach ober weist. Sodann wird der Heizkopf 5 kurzfristig durch Betätigung des Hydraulikzylinders 7 mit dem Schild ir Berührung gebracht und dadurch das Schürf von dci Kassette gelöst. Der Heizkopf 5 weist — wie erwähnt — Halteeinrichtungen auf, die auf das Schild eine Krafi ausüben, die die Tendenz hat. das Schild von der Kassettenwand wegzuziehen. Zu diesem Zweck kanr der Heizkopf 5 das an Hand von F i g. 3 und 4 diskutierte
:■-. Kanalsystem aufweisen, welches zu diesem Zweck mil einer Unterdruckquelle in Verbindung steht. Nachdeir also unter schockartiger Einwirkung von Wärme die Haftung c«cs Schildes aufgehoben ist, wird der Unterdruck eingeschaltet und der lleizkopf 5 durch
in entsprechende Betätigung des Hydraulikzylinders 7 nach oben bewegt, und zwar über die in F i g. 1 dargestellte Ruhestellung so weit hinaus, bis die oberer Enden der Abwerfstifte 12 gegen die Anschlagplatte 11 stoßen und entgegen der Wirkung der Feder 12 nach
ii unten gedrückt werden und mit ihren unteren Enden au; der Unterseite 14 des Heizkopfes 5 hervortreten, um da· an der Unterseite 14 haftende Schild abzulösen. Zui Erleichterung des Ablösevorgangs wird dabei der zuvoi an die Kanäle 17, 18, 19 -ngeschlossene Unterdruck
Λ» abgeschaltet. Gleichzeitig wird auch das benachban zum Heizkopf 5 vorgesehene Gebläse eingeschaltet, urr das Schild in einen nicht dargestellten Behälter zl blasen.
Alternativ i?t es auch möglich, den Heizkopf nach
4) dem Abheben zu schwenken — seitlich oder durch Drehen nach oben — und nach dem Abschalten de; Unterdrucks Druckluft in das Kanalsystem einzuleiten so daß das Schild gezielt fortgeblasen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Entfernen von Schildern, Etiketten oder dgl., die an einem Gegenstand, insbesondere einer Filmkassette, mittels einer unter Wärmeeinwirkung erweichbaren Klebeverbindung befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme gleichzeitig auf die gesamte Klebefläche eines Schilds, Etiketts od. dgl. einwirkt und dasselbe unter dem Einfluß eines Unterdrucks vom Gegenstand abgehoben und einem Sammelbehälter zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmezufuhr schockartig und etwa gleichzeitig mit der Unterdruckanlage erfolgt, und daß der Unterdruck mindestens so lange angelegt bleibt, bis das Schild vom Gegenstand abgehoben ist.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeeinwirkung mit einer Temperatur von 150° bis 400° C erfolgt.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Heizkopf (5, 5'), dessen mit dem Schild, Etikett od. dgl. in Berührung bringbare Heizfläche zumindest die Klebefläche desselben überdeckt, durch am Heizkopf vorgesehene pneumatisch arbeitende Halteeinrichtungen (17, 18, 19) zum Abheben des abgelösten Schilds und durch eine am Heizkopf vorgesehene Abwerfeinrichtung (12; 15; 17, 18, 19) zum Abwerfen des abgelösten Schilds in einen Sammelbehälter.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizfläche des Heizkopfes (5, 5') ein Schild, Etikett od. dgl. in seiner gesamten Form und Größe überdeckt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkopf (5, 5') kurzzeitig zur Erzeugung eines Wärmeschocks mit dem Schild in Berührung bringbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Heizkopf (5,5') eine Anzahl von mit einer Unterdruckquelle verbindbaren Kanälen (17, 18,19) als Hatteeinrichtung vorgesehen sind und daß öffnungen (16) an der Unterseite (14') des Heizkopfes sitzen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwerfeinrichtung durch Druckluftkanäle gebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Anlegen des Unterdrucks verwendeten Kanäle (17, 18, 19) auch als Druckluftkanäle dienen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwerfeinrichtung Abwerfstifte (12) aufweisen, die im Heizkopf verschiebbar gelagert sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwerfstifte (12) durch Druckfedern (13) in ihre Ruhestellung vorgespannt und so im Heizkopf angeordnet sind, daß sie bei der Rückholbewegung des Heizkopfes (5) automalisch durch eine Anschlagplatic (11) betätigbar sind.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn/eichnet, daß benachbart /um Hei/kopf (5, 5') im Bereich /wischen Hei/kopf und Kassette ein Gebläse (15) angeordnet ist. um das Schild in einem Sammelbe
hälter zu blasen,
13, Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (15) als Abwerfeinrichtung dient.
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