DE2432187C3 - Dichtungsanordnung für einen doppelseitig beaufschlagten Kolben - Google Patents

Dichtungsanordnung für einen doppelseitig beaufschlagten Kolben

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DE2432187C3
DE2432187C3 DE2432187A DE2432187A DE2432187C3 DE 2432187 C3 DE2432187 C3 DE 2432187C3 DE 2432187 A DE2432187 A DE 2432187A DE 2432187 A DE2432187 A DE 2432187A DE 2432187 C3 DE2432187 C3 DE 2432187C3
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sealing ring
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Ernst 7121 Hessigheim Hoerl
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Praedifa Praezisions-Dichtungs-Fabrik 7120 Bietigheim-Bissingen GmbH
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    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
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Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung für einen doppelseitig beaufschlagten Kolben, insbesondere für Druckluftzylinder nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Kolbendichtungen dieser Bauart sind z. B. aus der GB-PS 8 15 973 bekannt. Sie haben den Nachteil, daß bei seitlicher Belastung der Kolbenstange der hierdurch entstehende Druck voll auf die Dichtlippen wirkt, wobei diese so stark deformiert wetden, duJ der Kolben mit dem zwischen den Lippen liegenden Gummi an der abzudichtenden Zylinderwand anlieft. Wegen der schlechten Gleiteigenschaften des Gummis wird die Reibung der Kolben an der Dichtfläche zu hoch. Will man diesen Nachteil verhindern, müssen die Lippenschenkel entsprechend kräftig ausgebildet und mit hoher Vorspannung gegen die Zylinderwand eingebaut werden. Auch in diesem Falle entstehen zu hohe Reibungskräfte. Diese Mängel kann auch der gemäß der US-PS 31 18 681 zwischen den Dichtlippen vorgesehene Haltering nicht beheben.
In der US-PS 33 19 537 ist eine Dichtungsanordnung beschrieben, bei der zwischen den gespreizten Schenkeln der Dichtlippen ein Führungsring vorgesehen ist, der sich starr auf dem Umfang des scheibenförmigen Kolbens abstützt. Bei dieser Anordnung ist der Dichtring nicht auswechselbar. Wegen der Starrheit der Führung besteht bei Fluchtfehlern die Gefahr, daß der Kolben im Zylinder klemmt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Dichtungsanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs zu schaffen, die wenig Reibung verursacht und bei der die Dichtlippen von Radialkräften entlastet sind.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs.
Durch die Anordnung eines Führungsringes in dem Ringraum zwischen den Schenkeln des Dichtringes erfolgt eine nachgiebige Abstützung des Kolbens in radialer Richtung, die eine Entlastung der Dichtli^pen bewirkt und trotzdem ein Klemmen des Kolbens bei
ίο Fluchtfehlern oder Verkanten vermeidet.
Der mit Führungsring ausgestattete Dichtring wird vorzugsweise in einen aus zwei Teilen bestehenden Kolben eingespannt, dessen Nut der V-Form der Schenkel entspricht Bei Verwendung einteiliger Kolben wird der Führungsring in an sich bekannter Weise geschlitzt oder geteilt.
Die F i g. 1 zeigt die erfindungsgemäße Dichtanordnung in einem geteilten Kolben mit Abdichtung der Kolbenteile durch einen O-Ring 7 gegenüber der Kolbenstange. Fig.2 zeigt die Dichtung ohne eingebauten Führungsring. In den Fig.3 und 4 sind zwei bevorzugte Querschnittsformen des Führungsringes dargestellt. Die Fig.5 zeigt den Einbau eines erfindungsgemäßen Dichtringes in einen aus Blech geformten zweiteiligen Kolben.
Es sind bezeichnet mit 1 die beiden Teile des zweigeteilten Kolbens, 2 die Schenkel des Dichtringes, 3 die Dichtlippen, 5 die Dichtkanten der Lippen, 4 der Führungsring, 6 der Ringraum zwischen den Schenkeln des Dichtringes, 7 der O-Ring zum Abdichten der Kolben teile gegenüber der Kolbenstange.
Der Dichtring, der aus beliebigem Material von geeigneter Elastizität, vor allem aus gummielastischem Werkstoff gebildet sein kann, besteht aus zwei aus dem Grundring herauswachsenden Schenkel 2, die von innen nach außen U-förmig oder V-förmig gespreizt sind und in Dichtlippen 3 mit Dichtkanten 5 auslaufen, die sich unter Vorspannung gegen die abzudichtende Zylinderflache pressen.
In den im Profil U-förmigen oder V-förmigen Ringraum zwischen den Schenkeln 2 ist ein Führungsring 4 eingeknöpft, der vorzugsweise aus Metall besteht, aber auch aus Kunststoff gebildet sein kann. An der Gleitfläche des Fühningsringes können Schmiernuten, Rillen oder ähnliche die Gleiteigenschaften z. B. durch Aufnahme von Schmierstoff verbessernde Ausnehmungen oder Erhebungen vorgesehen sein.
Die Gestalt des Führungsringes 4 ist der U-förmigen oder V-förmigen Gestalt des Ringraumes zwischen den gespreizten Schenkeln 2 angepaßt.
Der Vorteil des Einknöpfens des Führungsringes in den Dichtring besteht vor allem darin, daß sich der Führungsring am Grund der Nut des Dichtringes elastisch und sich selbst zentrierend abstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Dichtungsanordnung für einen doppelseitig beaufschlagten Kolben, insbesondere für Druckluftzylinder, bestehend aus einem elastischen Dichtring mit gespreizten Schenkeln, deren lippenförmig ausgebildete Enden unter Vorspannung an der Zylinderwand anliegen, wobei die Schenkel an entsprechend ihrer Spreizung verlaufenden Flanken der den Dichtring aufnehmenden Nut des Kolbens abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den zwischen den beiden Schenkeln (2) gebildeten, im Profil V- oder U-förmigen Ringraum (6) des Dichtringes ein Führungsring (4) mit einer äußeren Gleitfläche eingeknöpft oder eingelegt ist, der ein dem Ringraum (6) angepaßtes Querschnittsprofil aufweist.
DE2432187A 1974-07-05 1974-07-05 Dichtungsanordnung für einen doppelseitig beaufschlagten Kolben Expired DE2432187C3 (de)

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DE2432187B2 DE2432187B2 (de) 1977-03-24
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DE4104070A1 (de) * 1991-02-11 1992-08-13 Teves Gmbh Alfred Bremszylinderdichtung mit ausnehmung

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