DE2430990A1

DE2430990A1 - Vorrichtung zum beschichten der aussenseite von glasflaschen

Info

Publication number: DE2430990A1
Application number: DE2430990A
Authority: DE
Inventors: Yasunori Ishii; Hajime Kanbeshiyama; Kouichi Karakawa; Akiharu Yamada
Original assignee: Mitsui Engineering and Shipbuilding Co Ltd
Current assignee: Mitsui Engineering and Shipbuilding Co Ltd
Priority date: 1973-06-28
Filing date: 1974-06-27
Publication date: 1975-01-16
Also published as: FR2235053A1; GB1477516A; FR2235053B1; US3921575A; DE2430990B2; JPS5022840A; IT1015399B; DE2430990C3

Description

Dr. F. Zumsteln sen. - Dr. E. Assmann 2 4 O UΛ) α U Dr. R. Koenigsberger - Dlpl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumsteln Jun.

PATENTANWÄLTE

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8 MÜNCHEN 2.

BRAUHAUSSTRASSE 4

Case T 049-138/5

MITSUI SHIPBUILDING AND ENGINEERING CO., LTD. 6-4, TSUKIJI 5-CHOME,.CHUOKU, TOKYO / JAPAN

Vorrichtung zum Beschichten der Aussenseite von Glasflaschen

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beschichten der Aussenseite von Glasflaschen mit einem Schutzfilm, um eine Explosion dieser Flaschen zu verhindern.

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Eine bekannte derartige Beschickungsvorrichtung ist derart aufgebaut, dass jede Flasche an einem Aufhängering aufgehängt wird, der den Hals der Flasche umfasst, wobei eine Spritzpistole des elektrostatischen Beschichtungsgeräts so angebracht ist, dass sie auf die Flasche hin ausgerichtet ist. Unter der Einwirkung von hoher elektrischer Spannung wird das Beschichtungspulver, wie beispielsweise Polyäthylenpulver, von der Spritzpistole auf die Aussenseite jeder Flasche aufgesprüht, und die so mit dem pulverförmigen Material beschichtete Flasche wird dann erwärmt, um das pulverförmige Material zu schmelzen und einen Schutz- und Verstärkungsfilm auf der Aussenseite der Flasche zu erzeugen.

Bei dieser bekannten Vorrichtung ist es schwierig, einen gleichförmigen Beschichtungsfilm auf der Aussenseite der Flaschen zu erzeugen, da die Flaschen senkrecht aufgehängt sind. Darüber hinaus ist es auch notwendig, die ganze Flasche auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des pulverförmigen Materials aufzuheizen, wenn man eine dicke Filmschicht erreichen will, so dass das Pulver unmittelbar bei der Berührung mit der Flaschenoberfläche geschmolzen werden kann.

Da jede zu beschichtende Flasche an einem Aufhängering aufgehängt ist, müssen die Flaschen einen genügend grossen Abstand voneinander haben, um eine Berührung infolge von Schwingungen der Flasche und damit Kratzer auf dem Film zu verhindern.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte

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Beschichtungsvorrichtung mit geringem Raumbedarf so auszubilden, dass eine grosse Zahl von Produkten mit hoher Qualität ausgestossen werden kann.

Die Beschichtungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist so aufgebaut und angeordnet, dass das Beschichtungspuiver nach unten auf die Flasche, die in horizontaler Lage gehalten wird und um ihre Achse rotiert, gesprüht wird, so dass das Pulver dort an der Oberfläche der Flaschen haften bleibt und schmilzt, um einen Film zu erzeugen.

Wenn die Flasche vorgewärmt und das Pulver gleichförmig aufgesprüht wird, kann eine dicke Filmbeschichtung ohne elektrische Entladung hervorgerufen werden.

Da jede Flasche an ihrer Spitze und an ihrem Boden festgeklemmt ist, kann die Flasche nicht schwingen. Dadurch kann der Zwischenraum zwischen den Flaschen auf ein Minimum reduziert werden,· was eine Erhöhung der Durchlauf geschwindigkeit und eine Verbesserung der Produktivität der Beschichtungsvorrichtung ergibt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. T einen Schnitt der Beschichtungsvorrichtung gemäss der Erfindung, und

Fig. 2 eine Draufsicht.

Jede Flasche 1 ist an der Spitze und am Boden durch Klemmbacken

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3 und 4, die an die Spitze und den Boden der Flasche 1 angepasst sind, in horizontaler Lage gehalten. Diese Klemmbacken 3 bzw. 4 sind an Wellen 5 und 6 befestigt, die an Gehäusen 7 und 7 drehbar und verschiebbar angeordnet sind. Jedes Gehäuse 7 hat an seiner Ober— und Unterseite Bollen 9, und jede Bolle steht mit Schienen, die in einem Führungsrahmen 2 vorgesehen sind, im Eingriff, so dass das Gehäuse am Führungsrahmen 2 entlang bewegbar ist. Im Führungsrahmen 2 sind eine Anzahl von Flaschenhaltern mit Klemmbacken, Wellen und Gehäusen vorgesehen und die gegenüberliegenden Gehäuse 7 sind miteinander durch endlose Ketten 16 oder 17 verbunden und so angepasst, dass sie phsengleich mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben werden. So bleiben die gegenüberliegenden Wellen 5 und 6 während der Bewegung der Gehäuse in horizontaler Stellung aufeinander ausgerichtet.

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Die Wellen 5 und 6 weiser^Fianscne 14 bzw. 15 auf, und je eine zwischen Flansch und Axiallager vorgesehene Feder 8 drückt die Welle und die Klemmbacken an die Flasche, um diese zu halten.

Die Welle 5 erstreckt sich aus dem Gehäuse 7 und dem Führungsrahmen 2 heraus und es ist ein Antriebszahnrad vorgesehen, das mit einer längs des Führungsrahmens 2 vorgesehenen

Stift-Zahnstange im Eingriff steht, so dass sich die Welle 5 um ihre Achse dreht, wenn das damit verbundene Gehäuse 7 längs des Führungsrahmens 2 bewegt wird. Die Drehung der Welle 5 wird über die Klemmbacken 3 auf die Flasche 1 und von da auf die Klemmbacke 4 und die Welle 6 übertragen.

Eine oder mehrere Spritzpistolen 13 sind nach unten auf die

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Flasche 1 ausgerichtet, um das pulverförmige Material kontinuierlich gegen die Flasche 1 zu sprühen. Höhe, Sprührichtung und öffnungswinkel der Spritzpistole 13 können eingestellt werden. Eine Abdeckung 12. verhindert ein Entweichen des pulverförmigen Materials.

Jede Flasche 1 wird durch endlose Ketten 16 und 17 angetrieben, um mit einer Geschwindigkeit von 1,5 bis 3 m/min, unter der Spritzpistole hindurchgeführt zu werden, während die Flasche 6 bis 10 mal/min, gedreht wird. Das während der Längsbewegung der Flasche T aufgesprühte pulverförmige Material wird gleichmässig auf die Aussenseite der Flasche 1 aufgesprüht, bevor diese die Schmelzeinrichtung erreicht.

In anderen Äusführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann die Flasche 1 senkrecht oder schräg bewegt oder zeitweise angehalten und durch irgendeine andere Antriebseinrichtung um ihre Achse gedreht werden. Darüber hinaus kann die Spritzpistole 13 durch die übliche elektrostatische Beschichtungseinrichtung ersetzt werden.

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Claims

Patentanspruch

Vorrichtung zum Beschichten von Flaschen mit einem Schutzfilm, gekennz eichnet durch zwei parallel zueinander stehende Führungsrahmen (2), durch eine Anzahl von Flaschenhaltern in jedem Führungsrahmen (2), wobei jeder Flaschenhalter ein Gehäuse (7), eine horizontale Welle (5, 6), die längsbewegbar und drehbar im Gehäuse (7) vorgesehen ist und der anderen Welle (5 oder 6) gegenüberliegt, einemit dem nach innen ragenden Ende der Welle (5, 6) fest verbundene Klemmbacke (3 oder 4), die der anderen Klemmbacke (3 oder 4) gegenüberliegt, eine im Gehäuse (7) vorgesehene Feder (8), um die Welle (5 oder 6) zur anderen Seite zu drücken, und Rollen (9) ..für die Lagerung des Gehäuses (7)

ent naIt;

im Führungsrahmen (2)ysö~~aass das Gehäuse (7) längs des Führungsrahmens (2) bewegbar ist, wobei jedes Gehäuse (7) mit dem daran angrenzenden Gehäuse verbunden ist, durch eine Einrichtung zum Bewegen der Gehäuse (7, 7) längs der Führungsrahmen (2), eine Einrichtung zum Drehen jeder Welle (5, 6) während ihrer Längsbewegung, eine Sprüheinrichtung für Harzpulver und eine Einrichtung zum Erwärmen der Flaschen, wobei jede Flasche durch einander gegenüberliegende und während der Bewegung längs der Führungsrahmen (2) sich drehende Flaschenhalter in horizontaler Lage gehalten ist.

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