OR. JUR. DIPL-CHEM. WALTER BEIL
DR. JUR. OiPL-CHSVl H-J. WOLPP "' ]9Ά
DB. JÜÄ. HANS CliiL BEIL
Unsere Nr. 19 32IO .
Chevron Research Company San Francisco, CaI., V.St.A.
Verfahren zum Auslösen und. Sammeln von seismischen Daten
bezüglich Gesteinsschichten, die unter Wassermassen liegen unter Verwendung eines sich kontinuierlich bewegenden seismischen
Explorationssystems, das auf einem einzigen Boot aufgestellt ist, wobei getrennte Schwimmer verwendet
werden. . . . .
Nachfolgend wird eine Beschreibung gegeben von einer Methode
zum Sammeln von seismischen Daten bezüglich der zweidimensionalen unterirdischen Ausdehnung von Gesteinsschichten, die
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unter einer Wassertasse liegen. In. Obereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung: umfaßt ein sich, kontinuierlich, bewegendes
maritimes seismisches Explorationssystem eine sich, wiederholende
seismische Quelle und zwei getrennte Schwimmer mit Hydrophonen, die hinter einen einzigen, seismischen Boot her geschleppt
werden, das die Wassermasse längs einer geraden Grundkurslinie durchfährt» Die seismis-che Quelle wird mit einer gewählten. Wiederholungsrate
abgefeuert, um eine Reihe von Feuerstationen zu. erzeugen, die in der Grundkurslinie liegen- Die Schwimmer umfassen
eine Vielzahl von Hydrophonen, die mit dem seismischen Boot durch ein Zügelsystem verbunden sind, das vom Heck des Schiffes
ausgeht; der Zügel positioniert jeden Schwimmer in einer verschiedenen Tiefe ; jeder Schwimmer endet in einer Paravaneinheit,
die mit seinem hinteren Ende verbunden ist. Im Betrieb hat der Paravan eines ersten Schwimmers eine Steuervorrichtung, deren
Stellung entweder durch Funkbefehle von dem seismischen Boot oder durch mechanisch induzierte programmierte Befehle erfolgt,
um das hintere Ende des ersten Schwimmers auf einer geraden
Linie parallel zu der Grundlinie zu halten, und um es von ihr um einen gewählten, aber im wesentlichen konstanten Abstand
abzurücken, der viel größer ist als der für das vordere .Ende des Schwimmers. So nimmt der erste Schwimmer, weil Kräfte auf
ihn wirken, die Form einer modifizierten Kettenlinie an. Andererseits
ist der zweite Schwimmer so angeordnet, daß er hinter dem
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Boot her in einer vertikalen Ebene geschleppt wird, die im wesentlichen
mit der Grundkurslinie übereinstimmt. Die äußere Begrenzung der Punkte ist gleich der halben Abweichung des hinteren
Endes des erstenSchwimmers von der Grundkurslinie. Da das
seismische Boot längs der Grundkurslinie mit konstanter Geschwindigkeit
fährt, wird ein Gitter von Tiefenpunkten' einschließlich
einer Reihe von in der Linie liegenden seismischen Punkten erhalten.
Wenn Signalsätze verarbeitet werden, die den versetzten und den in der Linie liegenden seismischen Tiefenpunkten zugeordnet
sind, kann der Beitrag der normalen und der Querbewegung jedes Punktes leicht bestimmt werden, da die in der Linie liegenden
Punkte frei sind von Beiträgen einer Quertauchbewegung. Damit das
Band der Quelle-Empfänger-Positionen an der Oberfläche klar identifiziert werden kann mit den Mittelpunktanordnungen, können die
Schwimmer auch mit einer Reihe von Schalltransduktoren, die über
ihre Länge verteilt sind, ausgerüstet werden. Schallimpulse werden
von einem Sender an Bord des Bootes ausgesendet (vorzugsweise, nachdem die seismische Quelle betätigt ist, aber bevor die Reflexionen
an den Hydrophonen empfangen werden), und werden dann von den Schwimmertransduktoren empfangen und wieder zu dem Boot
zurückübermittelt. Auf diese Weise kann die Identifizierung der augenblicklichen Position der Transduktoren mit Hilfe einer digitalen1
^ ... Ortungstechnik erreicht werden. In einer Form der Erfindung
werden die binären Werte der Reisezeit der Schallwelle und damit die augenblicklichen Positionen der Transduktoren für
jeden Schuß direkt auf das Feldmagnetband aufgezeichnet zur späteren
Verwendung bei der kartographischen Erfassung der vermessenen Unterwasserfläche.
Diese Erfindung bezieht sich auf maritime seismische Exploration insbesondere auf eine Methode zum Sammeln, Verarbeiten und Dar-
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stellen, fläehenhafter maritimer seismischer Daten unter Verwendung
eines sich kontinuierlich bewegenden maritimen Explorationssystems
an Bord eines einzigen seismischen Boots. In einer Form der vorliegenden Erfindung sind die seismischen Daten verknüpft mit einer
zweidimensionalen Anordnung von Mittelpunkten, die erhalten werden,
indem man das hintere Ende eines ersten Seeschwimmers längs einer geraden Kurslinie hält, parallel zu der Grundkurslinie, aber versetzt
um einen viel größeren seitlichen Abstand als der des vorderen Endes des Schwimmers, während man gleichzeitig in der Linie
liegende Daten von Hydrophonen erhält, die einen zweiten Schwimmer
bilden, der in einer vertikalen Ebene durch die Grundkurslinie angeordnet ist. In einer anderen Form, werden die relativen Positionen
der Hydrophone der Schwimmer bezüglich des Boots bei jeder Feuer- und Sammelperiode genau aufgenommen unter Verwendung einer
digitalen Schallortungstechnik, bei der Schalliapulse von einem Sender an Bord des Bootes durch eine Reihe von Transduktoren längs
der Schwimmer aufgenommen werden und wieder zu dem Boot zurückübermittelt werden zur Aufzeichnung auf ein Magnetband in einer digitalen
Form, die kompatibel ist mit einem speziellen oder einem programmierten digitalen Allzweckcomputer.
Bei der Wissenschaft der seismischen Exploration ist der Wunsch, das Signal-Rausch-Verhältnis maritimer seismischer Datea zu vergrößern,
gut bekannt. Erfolgreiche Techniken zur Erlangung einer Reihe von seismischen Ortungssignalen, die verknüpft sind mit
Querreihen von Mittelpunkten, werden beschrieben in miteingereichten
Patentanmeldungen von Aubra E. Tilley,R.J.S. Brown und Roger D. Judson über " Method of Collecting Seismic Data of Strata Underlying
Bodies of Water", Nr. 366,38^, eingereicht am k- Juni 1973,
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und von Hilmx F. Sagoci über " Method of Initiating and Collecting
Seismic Data Related to Strata underlying Bodies of Water Using
a Continously Moving Seismic Exploration System Located on a Single
Boat», Nr. 366,382, eingereicht am k- Juni 1973.
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der zuerst erwähnten Anmeldung werden. Ortungssignale bezüglich
eines Gitters mit konstanter Dichte von zweidimensionalen Mittelpunkten
erhalten, wobei eine Vielzahl von. Feuerbooten verwendet
wird* auf denen seismische Quellen an Bord eines ersten und eines zweiten. Feuerboots nacheinander abgefeuert werden, während die
Boote seitliche Zickzackkurslinien bezüglich eines Schwimmers durchfahren., der eine Reihe von Hydrophonen enthält. Nachdem die
Ortungssignale erzeugt sind, können diese Signale verknüpft werden
mit Querscharen von Mittelpunkten, die im wesentlichen senkrecht
zu der Grundkurslinie des Schwimmers sind, und sie können durch eine Technik verarbeitet werden, die als Strahllenkung
bekannt ist, um eine ^ihe von quergerichteten Signalen zu erzeugen.
Jedes quergerichtetes Signal hat ein höheres Signal-Rausch-Verhältnis.
In der zweiten erwähnten Anmeldung werden Ortungssignale bezüglich
eines Gitters von zweidimensionalen Mittelpunkten erhalten, wobei ein einziges Boot zum Aufzeichnen und Fettern verwendet fird. lit
einzelnen wird ein einziger Schwimmer mit Hydrophonen genau positioniert,
indem man das hintere Ende des Schwimmers weiter abrückt in bezug auf die Grundkurelinie als da» vordere Ende. Danach
wird eine Quelle wiederholt betätigt in einer vertikalen Ebene, die mit der Grundkurelinie übereinstimmt. Die nacheinander
erzeugten Ortungesignale können ia Format einer digitalen. Feldaufzeichnung
aufgezeichnet werden, und sie sind so koepatibel mit allgemeinen und speziellen digitalen Computern zum späteren
Verarbeiten der seismiechen Daten. Eine Positionefeetstellung wird
auch erhallten durch Verwendung eines digitalen Schall or tungsaystems,
bei dem Schallimpulse von einem Sender an Bord dee Bootes durch
eine Seihe von Transduktoren länge des Schwimmer« empfangen wer-.
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den und wieder zu dem Boot zurückübermittelt werde».
Normalerweise wenden bei der digitalen Aufzeichnung eines Feldes
12 binäre Bits benötigt, um eine Zahl zu definieren, die die Amplitude
des analogen seismischen Signals an einem gegebenen Punkt längs der Zeitbasis darstellt. Diese binären Informationsbits werden
dann in dem Datenauf zei chnungsabs chnitt des "seismischen Magnetbands
in einer zeitlichen Folge aufgezeichnet, die in Beziehung
steht zu der Diskriminatorrate. Die resultierenden digitalen Feldbänder werden dann an ein digitales Rechenzentrum zur Verarbeitung
übergeben.
Unter den mathematischen und statistischen Verarbeitungstechniken,
die normalerweise bei Aufzeichnungen in einem Computerzentrum verwendet
werden, sind eine Reihe von Prozessen zum Vergrößern der primären Ereignisse innerhalb der Signalaufzeichnungen. Zum Beispiel
kann die Aufzeichnung des Feldsignals so verarbeitet werden,
daß Zeitdifferentiale bei der Ankunft der seismischen Energie berücksichtigt
werden. Diese Unterschiede sind bedingt durch Höhenoder
Verwitterungsunterschiede. Die sich daraus ergebenden Korrekturen werden statische Korrekturen genannt. Die Aufzeichnungen
können auch so verarbeitet werden, daß Unterschiede in den Ankunftszeiten
der seismischea Energie infolge einer Variation der Abstände
zwischen Quelle und Empfänger längs der Beflexionswege berücksichtigt
werden (normale Abweichung). Sie können auch verarbeitet werden, um die Tauchabweichung zu vergrößern (d.h. Unterschiede in
d<r Zelt, bedingt durch die Ankunft von Energie von einer unterirdischen
Gesteineschicht) gegenüber dem Rauschen und/oder primären Ereignissen.
Um jedoch ein- Band von seismischen -^aten zu erhalten, das verknüpft
ist mit den zweidimensionalen Gitteranordnungen, wie es in den
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oben bezeichneten Anmeldungen beschrieben und beansprucht wird, werden die Linien Quelle-Empfänger versetzt bezüglich einer Vermessungs-
oder Grundkurslinie. Die Erfahrung hat gezeigt, daß, obwohl eine spätere Verarbeitung der resultierenden Aufzeichnungen
in einem Computerzentrum erfolgt, die Seismologen oft nicht imstande sind, die Variationen in den Signalen infolge Quertauchabweichung
von der normalen Bewegung darin enthaltener Ereignisse zu unterscheiden. Dies ist insbesondere wahr, wenn die Signale
als Signalsätze verarbeitet werden sollen, die verknüpft sind mit Mittelpunkten senkrecht zur Grundkurslinie der Vermessung.
Das heißt, da jedes Grtungssignal in dem ^eId in Verbindung mit
einem bestimmten versetzten Queile-Empfänger-Paar, erzeugt wird,
können Ereignisse, die in einem sich daraus ergebenden Satz von Quersignalen enthalten sind, eine Mischung von hoffnungslos verwirrten
normalen und Quertauchabweichungen sein, die nachfolgende Interpretationsirrtümer verursachen kann, obwohl die Aufzeichnungen
weiter verarbeitet werden.
Es ist offensichtlich, daß da, wo ein Band von Öaten gesammelt
wird und in einem Computerzentrum verarbeitet "wird, eine Feststellung
der wahren normalen Abweichung der Daten erfolgen muß. Wenn die vorhergenannte Feststellung nicht erfolgt, kann die spätere
Verarbeitung fehlerhafte Ergebnisse liefern.
Ein 21el der vorliegenden Erfindung ist die Lieferung eines sich
kontinuierlich bewegenden, neuartigen maritimen seismischen Explorationssystems,
das ein einziges Boot für den Betrieb und das Sammeln der seismischen Daten benutzt, und das mit einem &and von
einheitlichen Mittelpunkten verknüpft ist, die ein zweidimensionales
Gitter längs der Linie des Grundkurses des Boots bilden, in einer solchen Weise, daß die normalen und die Quertauchbeiträge
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der Quersätze von Signalen leicht unterschieden werden können.
Ein anderer Gegenstand der vorliegenden. Erfindung ist die Lieferung
einer Methode und eines Apparates zum Aufzeichnen; eines binären
Identifikationscodes auf den vorderen Teil des seismischen: Magnet-Bandes»
der sich, schließlich- auf die Identifizierung der relativen
und absoluten Hydrophonstatlon- und Quellepositionen bei einem
bestimmten Schuß bezieht," durch; Verwendung digitaler seismischer
Signale y die von einer -^eine von Transduktoren an Bord der ^e eschwimmer
empfangen werden, ^ie Signale werden dann in das richtige
digitale Format verarbeitet zur Aufzeichnung auf Band.
In tibereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung umfaßt ein sick
kontinuierlich bewegendes seismisches Bxplorationssystem eine sich
wiederholende seismische Quelle und zwei getrennte Schwimmer mit Hydrophonen, die hinter einem einzigen Boot her geschleppt werden,
dasr die Wassermasse längs einer geraden Grundkurslinie durchfährt,
die seismische Quelle wird mit einer gewählten Wiederholungsrate abgefeuert, um eine Reihe von Feuer Stationen zu. erzeugen, die in
der Linie des Grundkurses liegen» Die Schwimmer umfassen eine Vielzahl
von Hydrophonen, die mit dem seismischen ^oot über ein Zügelsystem:
verbunden sind, das vom Heck des- -^ootes ausgeht; der Zügel
positioniert Jeden Schwimmer in verschiedener liefe; jeder Schwimmer
endet in einem Paravansystem, das mit seinem hinteren Ende
■verbunden, isit»
Im Betrieb hat der ParaTan eines· ersten Schwimmers eine Steuereinrichtung,
deren Stellung entweder durch Funkbefehle von dem seismischen Boot öder durch- mechanisch induzierte programmierte Befehle
erfolgt, damit das hintere Ende des ersten Schwimmers auf einer
geraden Linie parallel zu der Grundlinie gehalten wird, von dieser
um eine»- gewählten, aber im wesentlichen konstanten Abstand
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▼ersetzt, der viel größer ist als der des vorderen Endes des Schwimmers.
So nimmt der erste Schwimmer, weil ^räfte auf ihn wirken,
die Form einer modifizierten Kettenlinie an. Andererseits ist der zweite Schwimmer so angeordnet, daß er hinter dem Boot her gezogen
wird entlang einer vertikalen Ebene, die im wesentlichen mit der Grundkurslinie übereinstimmt. Da das seismische foot entlang der
örundkurslinie mit konstanter Geschwindigkeit fährt, erhält man ein Gitter von iELefenpunkten einschließlich einer Reihe von in der
Linie liegenden seismischen Punkten. Die äußre Begrenzung der Funkte
ist gleich der halben Abweichung des hinteren Endes des ersten Schwimmers von der Grundkurslinie. Wenn Signalsätze Terarbeitet
werden» die den versetzten und den in der Linie liegenden Tiefen— punkten zugeordnet sindt kann der Beitrag der normalen und der
Quertauchoewegung jedes Signals leicht bestimmt werden, da die
in der Linie liegenden Signale frei von Beiträgen an Quertauch- bewegung sind. Damit das Band der Quelle-Empfänger-Positionen an
der Oberfläche klar identifiziert werden kann mit den Reihen der ifLttelpunktanordnungett, können die Schwimmer auch mit einer Reihe
von Schalltransduktoren über ihre Länge ausgerüstet werden. Schallimpulse
werden von einem Sender an Bord des Bootes ausgesendet (vorzugsweise nach dem die seismische Quelle betätigt 1st, aber
bevor die Reflexionen^ an den Hydrophonen erhalten werden) und werden
dann von den Schwimmertransduktorea empfangen und wieder zu dem Boot zurückübermittelt. Auf diese Weise kann die Identifizierung
der augenblicklichen Positionen der $ransduktorett mit Hilfe
digitaler Ortungetechniken. ereicht werden. In einer Form der Erfindung
werden die binären *erte der Reisezeit der Schallwelle, und
damit die augenblicklichen Positionen der Transduktoren für jedes.
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Schuß unmittelbar auf das Feldmagnetband aufgezeichnet zur späteren
Verwendung bei der kartographischen Darstellung der unterirdischen
Fläche, die vermessen wird.
Andere, Vorteile und Ziele der vorliegenden Erfindung werden offensichtlicher
werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung einer Ausführung der vorliegenden Erfindung, die als Beispiel angegeben
wird, wobei auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen:
Die Figuren 1 und 2 in Draufsicht eine chronologisch miteinander
verbundene Folge zweier augenblicklicher Positionen des ersten und zweiten Seeschwimmers und eine sich wiederholende seismische
Quelle darstellen, die von einem einzelnen seismischen Boot aus und in Verbindung mit einem Schaltkreis betätigt wird; diese Fi-
Ji ■-"-"""".""
guren veranschaulichen, wie eine Eeihe von Ortungesignalen mit individuellen Mittelpunkten verknüpft werden können, die entlang
einer Reihe von Projektionen angeordnet sind, die durch die augenblicklichen Positionen des ersten Seeschwimmers vorgegeben sind,
während der zweite Schwimmer entsprechende augenblickliche Positionen
in einer vertikalen. Ebene einnimmt, die mit der Linie des
Grundkurses zusammenfällt;
die Figur 3 eine Zeichnung eines zweidimensionalen Gitters von
Mittelpunkten ist, die den augenblicklichen Positionen der Anordnung von Hydrophon i. und Quelle der Figuren 1 und 2 und den nachfolgenden
Positionen zugeordnet sind;
die Figur if eine schematische Darstellung, in Blockform, der
Schaltung zur Erzeugung der digitalen Ortungsinformation ist, die den relativen Positionen der.Seeschwimmer während Jeder Feuer-
und Sammelperi ο de zugeor dne t i s t;
die Figur 5 eine Darstellung in Diagrammform eines digitalen Schall-Empfangsund
Aufzeichnungsschaltkreises ist zum Sammeln, Aufzeichnen und Kodieren seismischer Daten einschließlich der Ortungsin-
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formation, die der relativen Position des Seeschwimmers während jeder Schuß- und Sammelperiode in binärer Form zugeordnet ist, wobei
die Sammelmethode der Figuren 1,2 und 3 verwendet wird; die Figuren 6 und 7 eine Bit-Wort-^arstellung der Ortungsinformation
auf Magnetband in binärer Form ist, wie sie durch die Schaltung
der Figur k geliefert wird und die Figur 8 in funktioneller
Blockform das digitale seismische Feldsystem der f~igur 1+ veranschaulicht
zum Steuern der Sammelmethode der Figuren 1,2 und 3.
Wir beziehen uns jetzt auf Figur 1, wo ein maritimes seismisches
Explorationssystem _K) in einem Zeitpunkt gezeigt wird, wobei das
einzelne Feuer- und Aufzeichnungsboot JM_ längs einer geraden Grundkurslinie
J_2 fährt. Hinter dem Feuer- und Aufzeichnungsboot JM_
sind die seismische Quelle JJ5 und die Seeschwimmer Jjt und 15.
Jeder Schwimmer umfaßt eine Reihe von Hydrophonen (schematisch angegeben bei 16a und JjSb) und Jeder endet in einem Paravansystem
17a und 17b. An den vorderen Enden sind die -Teeschwimmer mit dem
Boot VL durch ein ZUgelsystem _[8 verbunden, wobei das System _1_8
gabelförmig geteilt ist, um die vorderen Enden der Schwimmer JUj.
und Jj? 3-n einer gemeinsamen vertikalen Ebene mit der Linie J_2 des
Grundkurses zu positionieren, aber in verschiedenen Tiefen unter der Wasseroberfläche.
Während des Sammelvorgangs durchfahren das Feuer- und Aufzeichnungsboot
JJ_, die seismische Quelle V^ und der erste Seeschwimmer
14 eine gerade Linie, längs der kurslinie V2. Die Fahrt des Sees
Schwimmers Jij? ist jedoch komplexer. Sein Paravansystem 17b ist
mit einem Steuersystem versehen ( nicht gezeigt), das so programmiert werden kann, daß die Position des hinteren Endes des Schwim- '
mers auf eine» Pfad 2Q parallel zu der Grundlinie J_2, aber in einem
festen Abstand d gehalten wird. Sein vorderes Ende bleibt jedoch
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in einer vertikalen Anordnung, die mit der des Schwimmers V^ übereinstimmt
längs der Kurslinie _1_2. Seine mehr in der Mitte gelegenen
einzelnen Hydrophone \Gh folgen, einer Familie von parallelen
Pfaden, die verschiedene ( und fortschreitend kleinere ) seitliche
Abstände zur Linie J2. haben.
Die Position der Quelle JP5 ist bei Punkt A in Figur 1, wenn
die Aktivierung erfοgt. In Figur1 sind die Paravansysteme 17a
und 17b in ihren; Ausgangspositionen bezüglich der Kurslinie 12 t
wie gezeigt. Wenn die Quelle Jj5 betätigt wird, sind eine ^eihe
von Mittelpunkten Cj- C2£in einer vertikalen Ebene erzeugbar, die
mit der Kurslinie J_2 zusammenfällt in Verbindung mit den augenblicklichen
Positionen der Hydrophone 1 6a des Schwimmersüt» wobei
solche Punkte in der Mitte -zwischen dent Punkt der Quelle ^A und
den Hydrophonen. Tb"-at dea Schwimmers Jj^ liegen.. Ähnlich erzeugt in
der Querrichtung die Aktivierung der Quelle -Jj>, im Punkte A eine
zweite Schar von. Mittelpunkten. Of' - C^ in Verbindung mit den.
augenblicklichen Positionen der Hydrophone IGh des Schwimmers 1^»
Jeder Mittelpunkt Ci1- Spu* kann vorzugsweise einem. Mittelpunkt
Gi-C2K zugeordnet werden, di^gleichsEeitig erzeugt werden, in Verbindung
mit de* Schwimmer JJ^. Es darf jedoch eine geringe Abweichung
auftreten, da spätere Verarbeitungßtechniken die Variatione»
ausgleichen können» Man sieht, daß die Mittelpunkte C}' -Cg^' nicht,
parallel zu. den Mittelpunkten. Cj- C2i,sind. Statt dessen sind sie
in der Mitte zwischen dem Quellenpunkt A isnd den einzelnem Hydrophonen
I6tt des Schwimmers 15. längs einer imaginären Familie τοπ
Linien angeordnet, die »wischen dent Quellenpunkt A- und den atEgeiiblicklichen.
Positionen der einzelnen. Hydrophonstationen des mers gezogen, sind, wir möchten sagen in Form: einer zwei- oder drei-
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dimensionalen Kettenlinie, Das Krümmungszentrum der Mittelpunkte
C1' ~ C24* ist ^erse^zt bezüglich der Schwimmer V^ und JJ>, so daß
die seitliche Versetzung der Hydrophonpositionen, die die betreffenden
Hydrophonstationen hJ'.^.hp/- des Schwimmers Jj? bilden,
nicht konstant ist, d.h. der Abstand von der Kurslinie \2L zur ^tation
hj * ist größer als der von der linie 12 zur Station hpZi/'
Entsprechend ist auch die Querverschiebung der Mittelpunkte C- %-V?iJ
von der linie Jj? auch variabel»
In Figur 2 wird das maritime Explorationssystem JjO zu einem
anderen Zeitpunkt längs der Basislinie JT2 gezeigt. Wie gezeigt,
haben sich die Paravansysteme 1?a und 17k von ihrer ursprünglichen
Position (Figur 1) nach einer Position weiter vorne bewegt; man beachte, daß während einer solchen ^ewgung der Schwimmer jj? sein .
hinteres Ende in einem Abstand d bezüglich der Linie \2_ hält.
Wenn die seismische Quelle V^ aktiviert wird, erzeugt die augenblickliche
Position der seismischen Quelle einen neuen Quellefrpunkt B. In diesem Augenblick erzeugen die augenblicklichen Positionen
der einzelnen Hydrophone eine neue Schar von Mittelpunkten, die den augenblicklichen Positionen der Hydrophone zugeordnet sind,
die die Schwimmer JIj. und I^ umfassen. Die Folge wird dann wiederholt,
wenn die Schwimmer und die Quelle neue Positionen in Richtung der Pfeile C der Figuren 1 und 2 aanehme».
Die Figur 3 veranschaulicht eine zweidimensionale Reihe von Gittern
von Mittelpunkten, die während eines Vermessungevorgangs erzeugt wurden, bei welcher die Quelle sieben Mal aktiviert worden
ist, ein Sleben-Schuß-Gitter. Der typische Abstand der sich daraus
ergebenden Mittelpunkte ist in Einheiten von K1 wobei K=3O · k& cme
ist, unten in der Figur angegeben·Der Winkel der Abweichung zwischen
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dem Paravansystem des Schwimmers J_£ und der Kurslinie 22 beträgt
ungefähr 13 Grad; die Mittelpunkte, die den Schwimmer Uj. zugeordnet
sind, liegen in der gleichen vertikalen Ebene wie die Grundkur
slinie 12, wie vorher erwähnt wurde.
Im Grunde genommen gibt es zwei Scharen von Mittelpunkten, die
in Figur 3 erzeugt werden. Eine erste Schar erfolgt infolge der
Veränderung der augenblicklichen.Position des Schwimmers JJ? , der
Mittelpunkte erzeugt, deren Begrenzung parallel zur Linie J2_ verläuft.
Obwohl die Mittelpunkte dieses Gitters längs gedachter Linien
senkrecht zur Grundkurslinie J_2 angeordnet sind, kann die
Dichte der Punkte von dieser Linie weg abnehmen.. Die zweite Schar
ist eindimensional und ergibt sich infolge der augenblicklichen Positionen des Schwimmers Q als Funktion des Abstandes längs der
Grundkurslinie. Außerdem kann man auch sehen, daß die Mittelpunkte!
-"Ci) bei den vorderen Enden der Schwimmer JUf und J-^ sich überlappen,
und (2) daß sie in paralleler Queranordnung am hinteren Ende desselben
Schwimmers sind. Wenn die spätere Verarbeitung erfolgt,
erklären sich Ortungssignale, die den vorher genannten ersten und zweiten Scharen von Mittelpunkten zugeordnet sind, von selbst,
entweder manuell oder automatisch, was die charakteristikenaston
normaler und Quertauchbewegung der zusammengesetzte Aufzeichnungen unterscheiden läßt, da Signale, die mit der zweiten Schar von
Mittelpunkten in Verbindung BtfehSnhwimmer Uj. erzeugt werden, im
wesentlichen frei von Quertauchbewegung sind. Das heißt, Ortungssignale, die der zweiten Schar der in der.Linie ligenden Mittelpunkte
zugeordnet sind, haben im wesentlichen nur in der Linie
liegende Abweichungskomponenten. Folglich können normale und Tauchabweichungschar
akteristiken (in der Linie) leicht Anterschieden
werden. Und, obgleich Ortungssignale, die der ersten Schar von Mittelpunkten zugeordnet sind, (a) normale Abweichungen, (b) in der
Linie liegende Tauchabweichungen und (c) Quertauchabweichcharakteris-
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tiken. haben, gestatten die aniier zweiten Schar von Signalen durchgeführten
Interpretationen die leichte Bestimmung von (a), Cb) und (c), Während der Verarbeitung der Ortungssignale ist die Wichtigkeit
der Kenntnis der Position jedes Mittelpunktes des Gitters augenscheinlich. Dementsprechend müssen die relativen, augenblicklichen Positionen
der Hydrophone der Schwimmer relativ zur seismischen Quelle genau ermittelt werden während jeder Feuer- und Sammelperiode eines
Datenzyklus. Das heißt, die relative Position der absoluten Hydrophonstationen h.j- !wund h.j · - h-. ' von Figur 1 bezüglich des Quellenpunktes
A muß bestimmt und angegeben werden.
Die Figur l± ist ein Systemblockdiagramm einer digitalen Schallortungsschaltung
2j? zur Ermittlung der relativen Positionen zweier Sätze von Zielpunkt transduktor en, die längs der Seeschwimmer JJj-
und JM5 angeordnet sind, bei jeder Feuer- und Sammelperiode. Bevor
wir die Schaltung 2£ ausführlich beschreiben, mag eine kurze Besprechung
der digitalen Feldausrüstung, die bei der Aufzeichnung von Felddaten in digitaler Form benutzt wird, lehrreich sein, und
sie erfolgt nun mit spezifischer Bezugnahme auf Figur 5·
Wie in Figur 5 gezeigt, ist das Herz der digitalen Feldsammelsysteme
der vorliegenden Erfindung ein digitales Steuersystem i^O, das
die Operationen der restlichen Schaltung koordiniert. Wie gezeigt, umfaßt die restliche Schaltung : eine Schallortungsschaltung 2jj, die
die beiden Sätze von Zielpunkttransduktoren 26a,26b, 26c (die dem
Schwimmer JU^ zugeordnet sind) und 27a, 27b und 27c C die dem Schwimmer
JJ? zugeordnet sind) mit dem digitalen Feldsteuersystem ZjO über
Leitungen ^l verbindet. Parallel zu den Leitungen j^A_ und der Schallortungsschaltung
2^ ist die Feldleitung /^2, die die Hydrophone
der Schwimmer mit dem digitalen Feldsteuersystem i^O verbindet. Um
die Datensamnmeloperationen zu synchronisieren,
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ist das digitale FeldsteuBrsystem. /jO über die Leitung if3a und elas
Feuersystem. Jj^ mit der seismischen Quelle _1j5 verbunden.Alle Syjterninformation
wird auf einem Feldmagnetband 4i£ innerhalb des Systems
IjO aufgezeichnet.
Obwohl eine relative kartographische Aufzeichnung des Schwimmers
über die Schallortungsschaltung 2j>
erfolgt (die weiter unten ausführlich erklärt wird), müssen auch die absoluten Positionen des
Schwimmers bestimmt werden. Zu diesem Zweck kann eine Navigationsschaltung ij£ in Figur 5 gesehen werden, die durch Leitungen 46a
mit einer getrennten digitalen Aufzeichnungsvorrichtung _^6_ verbunden
ist.
Die Timing-Logik zum Steuern der Operation der Schaltung der Figur
kann sehr komplex sein, und ein Schlüssel zum Verständnis der miteinander verknüpften Operationen ist die Beobachtung des digitalen
Formats der Information, die auf das Magnetband ijij. aufgezeichnet
wird. ' ,
Erstes Erfordernis des Formats des Bandes ^_ r es muß natürlich
kompatibel sein mit der späteren Verarbeitung durch Einen digitalen Computer. Weiterhin, da der Computer im ^runde genommen.
Daten handhabt und verarbeitet, die auf der Lange der Datenzeichen
basieren, die inuffWote" und " Blöcke" unterteilt sind, muß das
Format des Magnetbandes von Band ^ genauso eingerichtet sein.
In Figur 6 zum Beispiel kann man ein konventionelles Magnetbandformat
sehen, auf dem eine Keine von 2± Spuren über die Breite
des Bandes ijJfc und eine Vielzahl von Kanälen längs des Bandes ^
angeordnet ist. Die Bewegung des Bandes erfolgt in Richtung des Pfeiles j£K Die Aufnahme der Daten auf das Band wird erreicht
durch einen Knopf ^Z mit 21 Spuren, der auf der rechten seite von
Fig. 6 angeordnet ist. Die Angabe von einzelnen Datenabschnitten
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längs des Bandes unterteilt jede Aufzeichnung in einen vorausgehenden
Abschnitt 5J£ und einen Datenaufzeichnungsabschnitt 5*f.
Innerhalb des Datenaufzeichnungsabsehnittee^ sind die Daten weiter
unterteilt in eine Keine von Datenabschnitten, wie angegeben.
tfber die Breite umfassen die Spuren folgendes; 18 Datenspuren
und drei Kontrollspüren. Die Kontrollspuren umfassen die Blockspur 5J>» die Zeitspur j?(S und die Paritätsspur 5JZ,. Weiterhin kann
eine der Datenspuren, sagen wir die O-Spur, nacheinander für Kontrollzwecke
verwendet werden, nämlich um das Zeichen ( —) des Kanals anzugeben.
Die Block- und Zeitspuren j>5_ und j?6 werden benutzt, um Blockimpulse
ν aufzuzeichnen. Ein Blockimpuls wird erzeugt am Teilpunkt zwischen je zwei Datenblöcken und unterscheidet so die nachfolgenden Datenblöcke.
Die Blockimpulse werden aufgezeichnet durch dauernde Magnetisierung der Blockspur 5_5_ in einer Richtung durch den Kropf j?2.
Um den EINS-Zustand zu bekommen, wird die Blöckspur ^? zu Beginn
der Aufzeichnung und für jedes Blockadresswort dauernd magnetisiert.
Wo Datenworte in die Aufzeichnung eingegeben werden nach der Blockadresse, werden keine Impulse innerhalb der Blockspur 5J>
aufgezeichnet C NüLL-Zustand).
Ein Zeitimpuls wird auf der Zeitspur 5Ji in jedem Kanal für alle
Datenwörter erzeugt.Wo eine Lücke in der Aufzeichnung erscheint, sagen wir, bei den Lücken 58a,58b,58c t sind die Datenbits auf der
Blockspur 5_5_ und der Zeitspur 5JS im Nulliustattd. Zu Beginn jeden
Datenblocks, außer für die Adresse des Nullblocks ( verbleibende Kanalspuren sind im NüLL-Zustand) ist die Adresse gekennzeichnet
durch 2°ö0der 2W Befehle von binären Bits, die in den 18 Datenkanälen
auftreten können.
Die Paritätsspur 5JZ wird verwendet, um einen Paritätsimpuls auf-Zeitiapulse
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zuzeichnen, der als Kontrolle der Wirksamkeit der Übertragung der seismischen Öaten auf das Magnetband dient. Alle information
innerhalb eines Datenkanals sollte bei der Addition eine ungerade oder gerade Zahl ergeben, die mit dem Paritätssignal überprüft
werden kann, das in jeder Paritäfcsspur j?2 vorgesehen ist. Zum
Beispiel, für die Datenspuren 1,2... 18, wird ein Paritätsimpuls
EINS erscheinen, wenn diese Datenspuren eine gerade Anzahl von EINSEN enthalten.
Die Lücken 58a» 58b und )?8c sind vorher angegeben worden durch
NULL-Zustände auf den Block- und Zeitspuren j£5 und $&■ fu"r alle
Kanäle, die.die Lücke aufweisen. Man sieht, daß die Lücke 58b
zwischen dem ersten Aufzeichnungsabschnitt ^ und dem Datenaufzeichnungsabschnitt
^ liegt. Nachdem die Daten an den ersten Aufzeichnungsabschnitt übermittelt worden sind, kann der Kopf ]?£
an der Lücke 58b positioniert werden, um auf den Empfang der seismischen Signale bei den Hydrophonen zu warten. Wenn sich das Band
nicht bewegt, bleibt der Kopf ^2 vorzugsweise über der Mitte der
Lücke. Die Hälfte der Länge wird gewöhnlich benötigt, um die Bandbewegung
auf volle Bandgeschwindigkeit zu beschleunigen. Innerhalb des Datenaufzeichnungsabschnitts J?^ ist jeder Kanal in
ein 18-Bit-Wort und 3 Kontrollbits unterteilt, wie vorher erwähnt
wurde. Die Anzahl von Blöcken, die erforderlich ist, um eine seismische Datenaufzeichnung zu erhalten, variiert mit dem Betrag
festgelegter Information, der an den Kopf £2 gegeben wird. Zum
Beispiel, ein 6 Sekunden langes Analogsignal, das von der Hydrophonanordnung
der -^igur 1 empfangen wird und in Intervallen von
0,002 Sekunden aufbereitet, dann digitiert und aufgezeichnet wird, hat 6/0.002 =3000 Datenblöcke, die längs des Magnetbandes angeordnet
sind.
Innerhalb jeder Datenabtastung wird der erste Kanal jedes Blocks
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als Blockwort "bezeichnet. Das Blockwort spezifiziert, wie vorher
erwähnt, die Nummer des Blocks"und identifiziert den Kanal als
Blockwort in der vorhererwähnten Form. Die verbleibenden Kanäle
in Jedem Block werden als Datenwörter bezeichnet; sie können in der
Länge variieren je nach der Anzahl von Hydrophonen innerhalb der Hydrophonanordnungen. Die seismischen Daten sind in jedem Datenkanal
in, sagen wir, den wichtigsten 13-Bit-Positionen jedes
18-Bit-Wortes untergebracht. Die verbleibenden Bits jedes Datenkanals stehen zur Verfugung zum Aufzeichnen von binären Angaben
über Verstärkungsänderungen (if Bits) sowie zur Aufzeichnung des
Vorzeichens (1 Bit).
Wie weiter unten erklärt werden wird, werden binäre Verstärker verwendet, um das Signal zu verstärken, das von jedem Hydrophon
geliefert wird. Die Stärke dieser Signale, die an den Schwimmern erhalten werden, und die durch die binären Verstärker verstärkt
werden, variiert über einen äußerst breiten dynamischen Bereich. Dm ein tfbersteuern des binären Verstärkers zu vermeiden, muß die
Verstärkung variiert werden je nach der Amplitude des empfangenen Signals. Die Verstärkungszunahme jeden Verstärkers wird angezeigt
durch die binäre Anzeige der Verstärkungsänderung (4 Bits), die
oben erwähnt wurde.
Die Figur 7 beschreibt den ersten Abschnitt £2. ausführlicher.
Entlang der linken Seite, wie aue Figur 7 ersichtlich, sind Spuren
O bis 17 veranschaulicht, die den 18 Datenkanälen (mit if leoren)
zugeordnet sind, während die Kontrollkanäle b, £ und p_ der Blockspur,
der Zeitspur und der Paritätsspur zugeordnet sind. Zu Beginn der ersten Aufzeichnung werden die Blockspur und die Zeitspur, b und £
mit einer gespeicherten "EINS" wie gezwigt kodiert. Innerhalb der verbleibenden Datenspuren kann die Zeichenzahl, die Spulenzahl,
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- ν
die geographische Position in alphanumerischer Form eingegeben
werden. Beginnend bei der Blockadresse "O" können verschiedene konventionelle Instrumentenwerte auf das Band gegeben werden, wie
zum Beispiel der Betrag der Worunterdrückung, der in jeden binären
Verstärker eingegeben wurde (ursprüngliche Verstärkung), oder der konstante Verstärkungsfaktor jeden Verstärkers. Da die modernen
seismischen Sammeltechniken eine große Zahl von individuellen
binären Verstärkern verwenden, können die Charakteristiken zur Identifizierung der binären Verstärkerdaten und der Filtercharakteristiken
einen ziemlich breiten Datenblock besetzen, sagen wir, von Block "0" bis Block "δ" des ersten Abschnitts ££. Nach
den acht Blöcken mit der Verstärkerinformation in binärer Form
sind getrennt verschiedene Datenblöcke angeordnet, um die folgenden Daten in binärer Form anzugeben : laufende Nummer, Art des
Instruments, Diskriminierungsrate, Hydrophonabstand, Aufzeichnungsdauer,
Reiseverzögerung, ebenso wie eine Reihe von Codes zur Markierung der Hydrophonposition. Ausgewählte Kanäle, sagen wir,
identifiziert mit Wörtern 6Oa, 6Ob, 6Oc, 61a, 61b und 6ic f
identifizieren — in binärer Form — die Reisezeit der Schallwelle
zu de». Transduktoren 26a - 26c und 2?a - 27c jedes
Schwimmere Tj^ und Jjjl· der Figur 5 in "bezug auf einen Ausgangspunkt
auf dem. Boot gerade vor dem Empfang der seismischen Energie. Jeder
digitale MuItibit-Code kann umgesetzt werden, so daß er durch eine
dezimale Zahl dargestellt wird, die der Entfernung zugeordnet ist.
Zum Beispiel können. Bit-Zeichen, jeden Code« X0 ... X1-*, die auf
Spuren 16 ... 3 angeordnet sind, verschiedene Größenordnungen von Entfernungeinformation umfassen. Ob- alle BilUZeichen verwendet
werden oder nicht zum Aufzeichnest auf Magnetband,
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- 9SU-
hängt von der erforderlichen Reisezeit ab. In der Seepraxis ist es nicht unüblich, ultralange Seeschwimmer zu haben. Die ^eisezeit
der Schallwelle kann dargestellt werden durch die Größe Rv^, wo
R die Entfernung bie zu einem Bestimmten Schwimmertransduktor
und V die Schallausbreitungsgeschwindigkeit gleich 5»000 Fuß/sec
6 1524 m/sec) ist.Dementsprechend würde die maximale Reisezeit,
wenn wir eine maximale Schwimmer entfernung von 3 Heilen (i5,8ifOf)>
(Jf828m) annehmen!zu einem, hinteren Ende eines Schwimmers) ungefähr
3,l?sec sein. Wenn die Zählrate, sagen wir, 5000 Zählungen/sec ist, dann würden 15»8ifO Zählungen während jeder Entfernungsmessung
gemacht. In einen digitalen Code, der wenigstens M\ Bit-Positionen
verwendet (x ...X ), kann eine Zeitdauerfunktion von bis zu
16,382 Zählungen für jedes digitale Wort mit 18 Bits, wiedergegeben
werden (sit drei leeren %.ts). (Wenn eine größere Entfernung an-,
gegeben werden oder eine höhere Zählrate verwendet werden soll» können die drei leeren Bits jedes 18- Bit?;- Worts verwendet werden
als Yerstärkungsfunktion gleich einer Mutiplikatorfunktion von
2,%oder 8. Sonst sind diese drei Bits leer). Das verbleibende
BLt wird verwendet, mm anzuzeigen, ob die ^ransduktd>Den auf der
rechten oder linken Seite des seismischen Bootes sind, wie aus figur 1 zu ersehen ist - eine EINS, sagen wir, für die linke, und
eine 'StHl für die rechte»
Die Erfindung ist jedoch nicht beschränkt auf ein Format «it 21
Spuren. Ein Format mit 9 spuren könnte auch verwendet werden^ ohne
von den beabsichtigten Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Bei eines. Format alt 9 Spuren werden 8 Datenspuren verwendet,
Nummer 0,1,2,3,if,5»6 und 7, und eine Paritätsspur (p) wird auch
Terwendet. Jeder Wert ist enthalten, in jedem Aufzeichnungskanal,
in einer Gruppe von 8 Bit-Zeichen, die ein Byte genannt werden.
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Dementsprechend würde jeder Entfernungscode, der wenigstens 1^
Bit-Zeichen enthält, im 9-Spürformat erfordern, daß er wenigstens
als zwei getrennte Informa.tionsbytes aufgezeichnet wird.
Als ein Beispiel des Ausgangswertes des binären Codes, der der Reisezeit zugeordnet ist, betrachte man die binären Codes für eine
Entfernung von 16,381 Fuß (4-993.125 m) eines Transduktors, der,
sagen wir, am hinteren Ende der Seeschwimmer _Hj. oder JJ? angeordnet
ist j einen in der Mitte angeordneten Transduktor, bei, sagen wir,
9»855 Fuß (3OO3.8 m) von dem Boot; und einen Transduktor am
vorderen Ende, der ungefähr 330 Fuß (100.58 m) von dem Boot positionier
ist. Der binäre Code, der in Bit-Zeichen auf drei benachbarten
Kanälen eines 21-spurigen Bandes angegeben wird, würde wie fogt
lauten, .wobei man eine Zählrate von 500O Impulsen/sec und eine
Reisezeit von 5,000 Fuß/sec (1524 m/sec) annimmt;
|
X0 |
X1 |
X2 |
X |
Binär |
1 |
0 |
1 |
1 |
Dezimal |
|
|
|
|
|
X0 |
X1 |
X2 |
X- |
Binär |
1 |
1 |
1 |
T |
Dezimal |
|
|
|
|
|
X0 |
X1 |
X2 |
X |
Binär |
0 |
1 |
0 |
1 |
Dezimal |
|
|
|
|
ί Yk Υ5 Υ6 Υ7 Υ8 γ<
Λ. TL uv Λ. Λ. Λ
111111 16,381 (Zählimpulse)
r10
X1 1
X10X11
OOI
1110 0 9,855 (Zählimpulse)
xk χ5 χ6 χ7 χ8 Χ9 ΧΊΟ χ1
0 0 10 1 0 0 0 330 (Zählimpulse)
Das wichtigste Bit des Codes ist natürlich das X Bit. Da angenommen
wird, daß jeder der Schwimmer in einer konstanten (aber möglicherweise
verschiedenen.) Tiefe ist, ergibt die Angabe der Reisezeit zu jedem Transduktor an Bord des Schwimmers die relati-
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243U863
ven Positionen der Hydrophone auf folgende Weise: für die Berechnungen
bezuglich Schwimmer J^ wird der binäre Code der Reisezeit
-im Computerzentrum in eine Angabe über die schräge Entfernung für jede Sammelperiode umgewandelt. Da der Schwimmer Jjjr in gewöhnlicher
Tiefe ist und da alle Hydrophonpositionen relativ zu den Transduktorpositionen bekannt sind, können die relativen Positionen
aller Hydrophone so bestimmt werden. Ähnliche Techniken können im Zentrum angewandt werden, um die Entfernungswerte in dor
Linie zu bestimmen für den Schwimmer V$_ während jeder £>ammelperiode.
Geodätische Positionen der Schwimmertransduktoren und danach
der Hydrophone können genauso auf bequeme Weise im Computerzentrum
erhalten werden. Aber da die geäd&tischen Positionen der Hydrophone
von den geodätischen Positionen der Transduktoren abgeleitet sind, mag eine Beschreibung lehrreich sein, wie die Koordinaten
der ersteren erhalten werden.
Im Computersentrum werden die binären Multiwort- Entfernungsangaben in bezug auf das seismische -^oot, wie sie durch die Navigationsschaltung
^ der Figur 5 geliefert werden, verwendet, um die Koordinaten, die für das Boot erstellt wurden, zu transformieren
um die Hydrophonposition anzugeben.
Was den Transformationsprozeß betrifft, so wird hiernach auf das folgende Beispiel Bezug genommen.
Gegeben : Entfernungen R], R2, und R-z;
Tiefe des Schwimmers D, und Xa' Ta'f Za,"
wo X„,Y , Z die dreidimensionalen Koordinaten des Sendetransduk-
ä et d
tors der digitalen Schallortungsschaltung 2J? der Jfigur 5 während
einer gewählten Sammelperiode sind.
Man berechne : Die individuellen Ziel koordinaten
X1»71»Z1» X2 ^2'Z2>
X3»*3»Z3 der Transduktoren des Seeschwimmers
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werden berechnet unter Verwendung der folgenden Gleichungen:
Ya)2
3 - Xa)2 +(Y3 - Ya)2
Wenn wir eine Bezugsebene an der Oberfläche des Wassers annehmen,
dann können die dreidimensionalen Koordinaten an der Bezugsebene, nämlich. Xd1, Yd1,Zd1;
Xd2»Yd2'Zd2' Und Xd3>Yd3»Zd;5 fi*r die T*"ansduktoren berechnet
werden unter Verwendung der folgenden Gleichungen:
R^ - D*
wo ß|,Rp, und *■■, die Entfernungen sind, die die Sende- und Empfangstrans duktoren trennen, D die Tiefe des Schwimmers und X,.. ,Y^1 ,Z., ;
X,O,Y,„ ZJO; und X,-,,Y^,.und Z,^ die dreidimensionalen Koordinaten
ad* aZf d2' ay' aj* d_p
des Zieltransduktors sind, transformiert auf die Bezugsebene.
Es sollte offensichtlich sein, daß die Verteilung (der Abstand)
der Hydrophone variiert werden kann, so daß die seismische Information
Positionierungen zugeordnet werden kann, die ein Gitter ■ von Mittelpunkten von gleichmäßiger Dichte definieren, wie es,
zum Beispiel, in· den oben erwähnten Patentanmeldungen beschrieben
ist, die Eigentum der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung
sind. . '
Indem wir wieder auf Figur /f Bezug nehmen, werden wir die digitale
Schallortungsschaltung 25 zur Lieferung der oben erwähnten
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-ZB-
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binären Reisezeitcodes zur Aufzeichnung auf Magnetband ausführlich
beschreiben.
Nachdem die seismische Störung ausgelöst worden ist, werden die
Reisezeitbestimmungen zu den transduktor en der Schwimmer JUf. und
JJ? (wir wollen sagen, wo die Transduktoren 26a, 26b die typischen Transduktor en sind,- die den Schwimmer _Uj. zugeordnet sind und dor
Transduktor 27c typisch für die Transduktoren an Bord des Schwimmers
Jj? ist) ausgeführt durch die Schallortungsschaltung 2£ in der folgenden
Weise ι der Sender 29. wird durch den Steuerkreis ^0_ angeregt,
einen Schallenergieimpuls an den Sendetransduktor ^J- zu geben,
sagen wir, am Heck des Bootes, und von dieser &eit an breitet sich
die Energie durch das Wasser aus, bis sie von den Empfangstransduktoren
an Bord des Schwimmers JJ+ und des Schwimmers JJ? empfangen
wird, für die die oben bezeichneten Transduktoren typisch sind. Die Transduktoren an Bord der Schwimmer werden angeregt in der
Reihenfolge ihrer Positionierung in bezug auf den ursprunglichen Transduktor ^K Wir nehmen an, daß der Transduktor 26a in der vord
ren Position der Hydrophone des in der Linie liegenden Schwimmers angebracht ist; daß der Transduktor 26b in der mittleren Position
des Schwimmers JJj- angeordnet ist, während der Transduktor 27c am.
hinteren Ende des schräg versetzten Schwimmers JJ? in einer Position
angeordnfit ist, die am. weitesten entfernt ist von dem ursprünglichen.
Transduktor j>J_. Andere Transduktoren an Bord der
Schwimmer (nicht gezeigt) sind entsprechend angeordnet. Dementsprechend werden die nahen Transduktoren wie Transduktor 26a zuerst
angeregt werden, gefolgt von den Transduktoren in mittlerer Position wie Transduktor 26b. Zuletzt werden die Transduktoren,an Ende
wie Transduktor 27c, betätigt. Diese Signale werden über typische Leitungen 32a, 32b und 32c längs des Seeschwimmers an das seismische
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Boot übermittelt. Da der nahe Transduktor 26a am vorderen Ende
des Schwimmers den Impuls zuerst erhält, wird der Empfänger 3^-a
zuerst ausgelöst werden; der Empfänger 3,^b wird danach ausgelöst
werden, gefolgt von Empfänger 3*fC am Schluß. Die Rücksignale, die
von den Empfängern 3_4a, 3^-b und 3/f.c empfangen weden, gelangen
durch die OR-Gatter 3J?a, 35b und 33c auf Flipflops (bistabile
MuI ti vibrator en) 3_6a, 36b und 36c. Diese Flipflops sind von dem
Typ, bei dem aufeinanderfolgende Impulse die Flipflops zwischen stabilen Betriebszuständen hin und her schalten, die den Betriebszüständen
"ein" und "aus" entsprechen. Die Anschlüsse 37a« 37b
und 37c der Flipflops 36a, 36b und 36c bilden den Ausgang, der ein
Ausgangssignal liefern wird, wenn der Flipflop in dem Zustand
"ein" 1st. An die Ausgangsanschlüsse 37a, 37b und 37c sind AND-Gatter
38a, 38b und 38c angeschlossen, die auf ein Steuersignal reagieren,
das von der Schaltung 3.0 geliefert wird, damit die Signale, die
von den Flipflops geliefert werden,,zu den Zählern 39a, 39b und
39c gelangen.
Damit die Zählerergebnisse die Reisezeit einer Schallwelle von
den Sendetransduktoren zu den Schwimmertransduktoren angeben können,
ist der Zeitoszillator 2Aj- in Betrieb, um Zeit- und Zählimpulse
zusätzlich zu den Impulsen für die Zähler 3_9ja>
39b und 39c durch die AND-Gatter 38a, 38b und 38c, wie gezeigt, zu liefern.
In der Reihenfolge der Operationen, wird zunächst ein Rückstellsignal
von der Signalsteuerschaltung 3J) benutzt, um die Zähler
39a» 39b und 39c auf null zu stellen, und um die Flipflops 36a,
36b und 36c zu stellen, so daß ein Nullausgangssignal für die
AND-Gatter 3_8a, 3_8b und 38c geliefert wird. In diesem Zeitpunkt
sind die AND-Gatter geschlossen, und die Zähler 39a, 39b und 39c
erhalten die Zählimpulse von dem Oszillator 2J£ nicht. Wenn
jedoch ein Sendesignal von der Signalsteuerschaltung
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- zs -
den Sender 2_2 triggert, wird jeder der Flip flops 36 a, 36 b und
36c über die OR-Gatter 33a,33b und 33c getriggert, wodurch ein
hohes Steuersignal an die AND-Gatter 38a, 38b und 38c gelangt.
Die daraus sich ergebenden Zählimpulse werden durch die Zähler 3_£a, 39fo und 39c addiert. Nachdem das ausgesendete Schallsignal
( von transduktor 3I ) von den transduktoren 26a, 26b und 26c
an Bord der Schwimmer erhalten wurde, gelangen diese Signale über
die Leitungen 32a, 32b und 32c zu dem Boot zurück, im einzelnen
au den Empfängern 3J^a, 3^-b und 3A-C und dann durch die OR- Gatter
33a, 33b und 33c zu den Fipflops 36a, 36b und 36c. Wenn die Signale
an den OR-Gattern 33a, 33b und 33c empfangen werden, wird der betreffende
Flipflop " ausgeschaltet". Da der Flipflop ausgeschaltet
wird, wird das zugeordnete AND-Gatter gesperrt, und der zugeordnete Zähler 39a, 39b oder 39c hört auf zu zählen. An jeden Zähler
ist ein Register 23a, 23b und 23c angeschlossen, das den Zählimpuls
von jedem Zähler erhält beim Vorhandensein eines Registersignals von der Steuerschaltung 30. Ein solches Register speichert
die Zählung bis zur Löschung durch ein Löschsignal von der Steuerschaltung 3_0. Zu diesem Zweck umfaßt die Steuerschaltung 3_0 eine
Reihe von Eingangskanälen, die allgemein bei 6j? angegeben sind,
und die mit dem digitalen Feldsteuersystem ^O der Figur 3 verbunden
sind. Logiksignale gelangen von dem Steuersystem ifO zu den
Eingangskanälen 6_5_ in einer vorher festgelegten Steuerreihenfolgo,
so daß binäre Werte der ^eisezeit von den Registern 23a, 23b und
23c in richtiger Reihenfolge übermittelt werden können. Die Logikschaltung
zur Erzeugung von Steuersignalen für solche logischen tfbermittlungen wie für die digitale Aufzeichnung der ganzen binären
Information wird unter Bezugnahme auf Figur 8 dargestellt,
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und wird nun ausfUhrliIciner; beschrieben werden.
Wie in Figur 8 gezeigt, gelangen während der Sammlung der seismischen
Daten die vom den J%d<roph6nen erzeugten Signale von dem
Schwimmer zu dem, digplt;aiILe:ni !"eldsystem. iju an Bord des Bootes über
eine Leitung ^2t dana\cini dta ein Verstärker j>6_, Multiplexer £7» Analog-
Digital- Konverter* 6@r Master- Copy - Logikkreis 62., Formatsteuerschaltung
_7J^ ZHJ:'-dear Msgnetbandeinheit 7j_ und auf das
Magnetband» Binäre Vears^arfeuaigsiäinerungen der Verstärker ■&&_ werden wiedergegeben, durefti däle Mnare Verstärkungsfeedback- Steuereinheit
22 über die binäare E©gdÜES!chaltung 2£>
die zwischen der Feedbacksteuerschaltuing; 72 ujndl der Master- Copy- Logikschaltung
6j angeschlossen ist. - .
Um Wortlängen und BloieMSrigen; sieismischer Daten zu liefern, die
kompatibel sind mit CtampmterTPerarbeitungstechniken, werden die
Logikschaltungen 6£ und! jgE 'sorgCSLfeig" kontrolliert auf korrekte
sequentielle Operation, uai&ear Vi&rw&ndung einer Timingschaltung,
die allgemein mit _7Jz beiZBdiei&aeit. ist·» Wie angegeben, umfaßt die
Timingschaltung T^ eine Timdinigi-lagik-Schaltung 26., die durch
einen Zeitgeber 27 konjte0ll£earfe wdirdi,, und die eine Reihe von
Timing-(Zeit-) Impulselt erzeugt,, di.e>
auf die Lqgikaehaltungen
69. und 2JL Uber den WortzähLea; 2^ fardi den Blockzähler 22 gegeben
werden. Die Wort- und MacfezäMLear 7|£ und 22. bestimmen, in. Verbindung
mit der TimingsehalLtuirg: £gr wann die anderen Gruppen von
Schaltelementen eine vargewäSaite- Funkition ausführen müssen. Alle
Operationen werden vorzu^aitedise synchron mit den Zeitimpulsen
ausgeführt, (synchrone Steuerung:,)., «Jede Operation erfordert eine
gewisse Anzahl von ZeitimpulseJi und folglich ist das Timing, um
eine der verschiedenen Operationen zu vollenden, ein genaues
4 0 98:84/&4 42
Vielfaches des Zeitimpulses. So wird die Übertragung der Werte der
Copy-Logik-Schaltung 69_ auf die Magnetbandein»heit 7]_ in spezifischen
ZeitIntervallen erreicht, die genaue Vielfache des Zeitimpulses
sind. Weiterhin kann die Master-Copy-LogikTSchaltung 69_ auch verwendet
werden, um andere Schaltkreise zu betätigen, oder andere Schaltkreise können gleichzeitig mit der Betätigung gestoppt werden.
Aufzeichnung der ersten Information auf Magnetband mit der Magnetbandeinheit 71 :
Die ursprünglichen binären Verstärkungseinstellungen werden durch
die Master-Copy-Logik-Schaltung 69_ geführt, in korrekter Zeitfolge, *
um die digitale Aufzeichnung auf den ersten Abschnitt- des Bandes der Magnetbandeinheit £]_ zu gestatten. Die Timing-Logik-Schaltung 7J?
in Verbindung mit dem Wortzähler 78 und dem Blockzähler 22. liefern
auch Steuersignale an einen Kanal, der allgemein mit 6J5 in Figur 4
bezeichnet ist, was die Steuereinheit ^O der Figur /f korrekt steuert.
Als Ergebnis werden die binären Entfernungsdaten - ein binärer Code mit 6 Wörtern, lif Bits - durch die Master-Logik-Schaltung 6£ gegeben
und dann auf die Magnetbandeinheit 21 über die Formatsteuerschaltung
70. Die Formatsteuerschaltung 70 kann mit einer manuellen Indexierschaltung
versehen werden, um eine passende binäre Information an die
Master-Copy-Logik-Schaltung 6^, zu liefern während der Aufzeichnung
der ersten Information. Obwohl der gesamte erste Aufzeichnungsvorgang durch Signale von dem Master-Timing-Logikkreis 7J? gesteuert
wird, ist es vorzuziehen, daß während des ersten Aufzeichnungevorgangs
die Verstärker, Multiplexer und Analog-Digital-Konverter in
einem inaktiven Zustand verbleiben. Gewöhnlich wird der Zeitgeber 22.
unterbrochen, nachdem die erste Information auf Band aufgezeichnet
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worddn ist mit der Bandeinheit 7J_, Infogedessen wird eine Lücke
geschaffen beim Zusammenstellen der Bandaufzeichnung, in der vorher
besprochenen Weise.
Aufzeichnung der seismischen- Daten : Nachdem die erste Information
aufgezeichnet worden ist, werden der Reihe nach Prozeßschritte
ausgeführt, um die seismischen Daten von den Hydrophonen an Bord
der Schwimmer Uj- und .!_£ in digitaler Form auf Magnetband aufzuzeichnen.
Im einzelnen wird beim Verstärker 66 die Amplitude der Daten von dem ersten Schwimmer und dann von dem anderen bestimmt unter
Verwendung der Verstärkungs-Feedback-Steuerschaltung 22. Die
binäre Verstärkung der Feedback-Steuerung 72. wird dann durch den
binären Steuer-Logikkreis 7j£ geschleust zu dem Master-Copy-Logik-Kreis
62., in korrekter Zeitfolge, um die digitale Aufzeichnung in
dem gleichen Kanal wie die binären seismischen Daten zu gestatten.
In dem Multiplexer 6£ wird die Amplitude jedes Analogsignals
nacheinander in eine Vielzahl von sehr kleinen Zeitintervallen
aufgeteilt —· sagen wir, 0,002 see-Intervalle. Diese Signale werden,
nachdem sie aufgeteilt sind, an den Analog-Digital-Konverter 68 weitergeleitet, wo die digitalen Ergebnisse der MuItiplexoperation
durch eine Reihe von binären Multibitwerten dargestellt werden. Die
binäre Codeinformation ist elektrisch geeignet zur Speicherung auf Magnetband auf dem gleichen Kanal wie die damit verknüpfte
binäre Verstärkungsinformatxon. Während all dieser Schritte wird der gesamte Vorgang gesteuert durch regelmäßige Zeitsignale von
dem Zeitgeber 77.. Kein Ereignis findet innerhalb des ganzen. Systems
statt außer beim Erscheinen dieser Zoitsignale öder seines Vielfachen/Zusätzlich
zu Block- und Wortzeitimpulsen werden innere Timing-Impulse erzeugt, um die Übermittlung und die Verarbeitung
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der ersten Information und der seismischen Daten zu bewirken wie beim Tiraing-Logikkreis "JL· und beim Master- Copy - Logikkreis 6£.
So wird z.B. die Ausgabe aus dem Copy - Logikkreises 69. in spezifischen
Zeitintervallen erhalten, die genaue Vielfache der Zeitimpulse
sind, die von dem Zeitgeber £7 erzeugt werden. Andere Operationen
werden veranläßt, gleichzeitig mit der Betätigung des Master - Copy - Logikkreises 6£ aufzuhören, während gewisse andere
Schaltungen in einen neuen Zustand gebracht werden, was das Ablaufen der Zeit für eine vorher ausgedachte, spezifische Operation
bedeutet. Wenn eine Untergruppe von Schaltkreisen ausgeschaltet wird, wird eine neue Untergruppe durch Timing- Impulse eingeschaltet,
damit neue Operationsfunktionen ausgeführt werden können. Der Prozeß (Einschalten einiger Kreise, Ausschalten von anderen,
nacheinander, wird fortwährend wiederholt.
Die Formatsteuereinheit 2P_ kann manuelle Änderungen ausführen
während des Aufzeichnungsvorgangs der seismischen Daten. Auf diese Weise kann das Format der seismischen Daten verändert werden, um
die Erfordernisse neuer Anwendungen zu erfüllen. Die Magnetbandeinheit 7J_ kann eine von verschiedenen, im Handel
erhältlichen Typen sein und sie sollte seismische Daten in binärer Form auf Magnetband aufzeichnen können.
Obwohl das in Figur 8 beschriebene System das Multiplexing und die
Umwandlung von analogen seismischen Daten in digitale Daten steuert und die Daten in der korrekten zeitlichen Reihenfolge
liefert, können zusätzliche Schaltkreise eingefügt werden und mit dem vorstehend beschriebenen System kombiniert werden, um, falls
gewünscht, zusätzliche Datenverarbeitungsmerkmale zu liefern. Die Methode der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise ih
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digitale seismische Feldsystemw und digitale Feuersysteme eingebaut,
die herkömmlicherweise beim, Sammeln maritimer Daten in digitaler Form verwendet werden, wie sie von Texas Instruments Inc.,
Dallas, Texas geliefert werden. Es' wurden jedoch nur Teile jenes Systems, die zu der vorliegenden Erfindung gehören, im einzelnen
besprochen» d.h. der Teil des Systems, der sich auf die Timing-Lögik
bezieht zur Einreihung der analogen Daten bezüglich der
Identifizierung der normalen und der Quertauchabweichung, und/oder der Daten, die verknüpft sind mit der Binärcodeidentifizierung der
Entfernungspositionen auf Magnetband, ist oben im einzelaeanbesprochen
worden. Die Koordinierung von Operationen zwischen dem digitalen Feuersystem und dem digitalen seismischen Feldsystem
kann natürlich auf viele Arten erreicht werden, wie zum Beispiel gezeigt ist in dem IT.S.-Patent Nr. 3,416,631 über "Digital Remote
Firing System", von John D. Patterson.
Zur Ermittlung der wahren Position des Schwimmers bezüglich der
wahren geodätischen Koordinaten, wird die von dem Navigationskreis
if5 der Figur 5 abgeleitete Information in der folgenden Weise benutzt.
Der Navigationskreia ^ umfaßt Komponenten zum genauen Messen der
Reisezeit eines Funksignals von einem Sender zu einem Empfänger, und er kann in eine von fünf allgemeinen Gruppen eingeordnet werden :
hyperbolische, Entfernungs-, azimutale, kombinierte und Satellitensysteme,
die wieder unterteilt sind nach gepulsten Verfahren (Zeitdifferenz.), Verfahren Mit ungedämpften Wellen (Phasenvergleich)
und kombinierte Verfahren (Zeitdifferenz und Phasenvergleich). Ia allgemeinen können sie unterschieden werden durch die Art von Gitter
(Netz von Positionslinien), die von den Sendern erzeugt werden,
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- 3η. -
wenn Positionierungen erfolgen. Quelle : H.W. Bigelov, "Electronic
Surveying : Accuracy of Electronic Positioning Systems", Int.
Hydrographie Bur. Radio Aids to Maritime Nav. & Hydrographie
Operational Reports 6 (Sept. 19^5)» pp. 77 - 112.
Obwohl nur gewisse Ausführungen der Torliegenden Erfindung veranschaulicht
und besehrieben worden sind, soll die Erfindung nicht
auf diese Ausführungen begrenzt werden, sondern auf den Umfang der
folgenden Patentansprüche.
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