DE2429033A1

DE2429033A1 - Zahnfleischmassagegel

Info

Publication number: DE2429033A1
Application number: DE2429033A
Authority: DE
Inventors: Hans Lukaschek
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-06-18
Filing date: 1974-06-18
Publication date: 1976-01-02

Description

Zahnfleischmassaqegel Die Erfindung betrifft ein Mittel zur Behandlung von Zahnfleischerkrankungen.
Bei Zahnfleischerkrankungen müssen die medizinischen Wirkstoffe gezielt an das Zahnfleisch herangebracht werden und nur dort ihre volle Wirksamkeit entfalten. Gleichzeitig muß die Durchblutung des Zahnfleisches gefördert werden, um eine rasche Wirkstoffresorption zu ermöglichen.
Bei Erkrankungen des Zahnfleisches, wie Paradentose, Stomatitis, Gingivitis, werden bereits Wirkstoffe zum Spülen und Pinseln angewandt. Bei diesen ist jedoch eine optimale Wirkung nicht gewährleistet, da einerseits bei der Spülung keine gezielte Anwendung und andererseits bei der Pinselung keine bestmögliche Durchblutung erreicht wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und ein Mittel zur Behandlung von Zahnfleischerkrankungen zu schaffen, das die gezielte Anwendung der Wirkstoffe ermöglicht sowie gleichzeitig eine erhöhte Durchblutung des Zahnfleisches und damit eine bessere Resorption der Wirkstoffe gewährleistet.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe gescgaffenen Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Mittel zur Behandlung von Zahnfleischerkrankungen aus einem Gel besteht, in das entzündungshemmende und/oder antimikrobielle und/oder durchblutungsfördernde Wirkstoffe eingearbeitet sind und das direkt auf das Zahnfleisch auftragbar und dort einmassierbar ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin begründet, daß mit dem zur Zahnfleischmassage dienenden Gel eine gezielte Behandlung von Zahnfleischerkrankungen sowie eine bessere Durchblutung des Zahnfleisches zu erreichen ist und daß weiterhin die Behandlung vom Erkrankten selbst vorgenommen werden kann.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist das Gel folgende Zusammensetzung auf, die selbstverständlich innerhalb des Rahmens der Erfindung abgewandelt werden kann: 1,oo Gew.-% Allantoin 5,00 Gew.-% D ( )-Pantothenylalkohol o,lo Gew.-% Hexetidin o,ol Gew.-% Cetylpyridiniumchlorid 87,69 Gew.-% destilliertes Wasser 6,oo Gew.-% Methylcellulose o,2o Gew.-% Pfefferminzöl Die Herstellung des derart zusammengesetzten Gels erfolgt beispielsweise derart, daß die Wirkstoffe, wie Allantoin, D ( )-Pantothenylalkohol, Hexetidin und Cetylpyridiniumchlorid, in destilliertem Wasser gelöst werden und daß man in dieser Lösung sodann Methylcellulose quellen läßt, so daß das Gel gebildet wird. Dieses Gel wird sodann beispielsweise mit Pfefferminzöl aromatisiert.

Claims

Patentansprüche

1. Mittel zur Behandlung von Zahnfleischerkrankungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel aus einem Gel besteht, in das entzündungshemmende und/oder antimikrobielle und/oder durchblutungsfördernde Wirkstoffe eingearbeitet sind und das direkt auf das Zahnfleisch auftragbar sowie dort einmassierbar ist.

2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Zusammensetzung aufweist: 1,oo Gew.-% Allantoin 5,oo Gew.-% D ( )-Pantothenylalkohol o,1o Gew.-% Hexetidin o,ol Gew.-% Cetylpyridiniumchlorid 87.69 Gew.-% destilliertes Wasser 6,oo Gew.-% Methylcellulose o,2o Gew.-% Pfefferminzöl