DE2428315A1

DE2428315A1 - Dreiwegeventil, insbesondere fuer kraftfahrzeug-heizungsanlagen

Info

Publication number: DE2428315A1
Application number: DE19742428315
Authority: DE
Inventors: Robert Speedie
Original assignee: WA Deutsher Pty Ltd
Current assignee: WA Deutsher Pty Ltd
Priority date: 1973-06-13
Filing date: 1974-06-12
Publication date: 1975-01-09
Also published as: CA999800A; FR2233545A1; JPS5035717A; GB1419226A; US3913618A; FR2233545B3

Description

DR. ING. H. TSTEGENDANK (-1973) · »IPt.-ING. H. HAlTCK · DIPL.-PHYS. W. SCHMITZ

dipping. E. GRAALFS · μρι,.-ing. W. WEHISTE RT 242831

HAMBTTHG-jrUNCHEN

ZTJSTEI/I/IJNGSANSCHRIFT; HAMBTTRG 36 · NEUER WAXI. 41

TEL·. 30 74 28 UND 36 4110 TELEGH. NBGBDAPATENT HAJ[BUBO

MÜNCHEN 15 · MOZARTSTR. 83

TEI.. 5 38 03 86

TELBGB. NEGEDAPATEJiT MÜNCHEN

¥. A. DEUTSHER PROPRIETARY LIMITED

600 South Road Hamburg, den 10. Juni

Moorabbin, Victoria. 3189« Australia

Dreiwegeventil, insbesondere für Kr aftf ahrzeug-Hei zungs anlagen

Die Erfindung "betrifft ein verbessertes Dreiwegeventil, das insbesondere, jedoch nicht ausschließlich in Kraftfahrzeug-Heizungsanlagen verwendete ist?, bei denen es erforderlich sein kann, daß das in das Ventil einströmende Heizwasser , anstatt den Einlaß vollständig zu verschließen, umgeleitet wird.

Die Erfindung bezweckt, ein Ventil zu schaffen, das Mittel aufweist, einen Flüssigkeitsstrom durch eine Auslaßöffnung zu richten und den Durchfluß durch denselben zu verschließen und den Flüssigkeitsstrom zu einer anderen Vorrichtung umzuleiten, z.B. in den Kreislauf der Heizflüssigkeit einer Kraftfahrzeug-Heizungsanlage .

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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines Ventils für den vorstehenden Zweck, das eine verhältnismäßig einfach« Konstruktion aufweist und leicht herstellbar und zusammenbaubar ist.

Diese Aufgabenstellung löst die Erfindung durch ein Gehäuse mit einer Ventilkammer, das eine Einlaß-, eine Auslaß- und eine aus der Ventilkammer führende Umleitöffnung aufweist, und in der ein Ventilkörper bogenförmig bewegbar ist, der eine Kurbel mit einer elastischen Verschlußrolle aufweist, wobei die Auslaß- und die Umleitöffnung in gleichen Abständen von der Achse der bogenförmigen Bewegung der Kurbel angeordnet sind, so daß die Verschlußrolle wahlweise die Auslaß- oder die Umleitöffnung verschließen kann.

Die bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die Verschlußrolle lose auf der Kurbel angeordnet ist, so daß sie sich beim Betrieb auf dem Kurbelzapfen bewegt, so daß die an der Auslaß- und der Umleitöffnung angreifende Fläche sich von Zeit zu Zeit verändert, wodurch die Rolle einer geringeren Abnutzung unterworfen ist.

Weiterhin kann das Gehäuse so ausgebildet sein, daß die mittlere Achse der Einlaßöffnung rechtwinklig zur Linie der Achse der Auslaß- und der Umleitöffnung liegt, welch letztere vorzugsweise koaxial ausgerichtet sind, wobei das innere Ende der Einlaßöffnung ein Lager für den Ventilkörper bilden kann. Die Teile sind so angeordnet, d«ß der Ventilkörper beim Zusammenbau in die Ventilkammer eingesetzt wird, wobei ein hohler lagerzapfen am einen Ende in dem Lager am inneren

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Ende der Einlaßöffnung gelagert ist, worauf dann eine mit einem Lager versehene Platte in das offene Ende des Gehäuses eingesetzt wird, um die Ventilkammer zu verschließen und ein Lager für einen Lagerzapfen am anderen Ende des Ventilkörpers zu bilden.

Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sollen nachfolgend in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigens

Fig. 1 eine Seitenansicht des Ventils$

Fig. 2 einen Längsschnitt nach $jinie 2-2 der Fig. 1}

Fig. 3 einen Querschnitt des Ventils in der "Ein"-Stellungj

Fig. 4 den Ventilkörper in perspektivischer Ansicht} und

Fig. 3 9±tl9 abgeänderte Konstruktion des Ventilgehäuses.

Es wird zunächst auf die Figuren 1-4 Bezug genommen. Bas Ventil hat ein Gehäuse, das aus zwei einteilig ausgebildeten Abschnitten 10 und 11 besteht. Der Gehäuseabschnitt 11 weist eine Ventilkammer 12 auf und ist mit einem einen Einlaßkanal 14 bildenden Einlaßstutzen 13, einen einen Auslaßkanal 16 bildenden Auslaßstutzen 15 und einen einen Umleitkanal 18 bildenden Umleitstutzen 17 versehen, die alle in die Ventilkammer 12 münden. Die axiale Richtung des Einlaßkanals 14 ist rechtwinklig zur axialen Richtung der Kanäle 16 und 118, welch letztere koaxial zueinander ausgerichtet sind und gleiche Durchmesser haben. Das innere Ende des Eialaßkanals weist eine Aufbohrung 19 auf, die ein Lager für einen Lagerzapfen am einen Ende des Ventil-

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korpers bildet. Die inneren Enden des Auslaß- und UmlMtkanals 16 bzw. 18 haben gleiche Abstände von der mittleren Aöhse des Einlaßkanals 14 (siehe Pig. 3). Der Gehäuseabschnitt 10 ist im wesentlichen kreisförmig und weist eine darin eingesetzte Verschlußplatte 20 auf, in deren Umfang ein Dichtungsring 22 angeordnet ist und die ein Lager 24 aufweist, welches, wenn die Endplatte 20 Im Gehäuseabschnitt 10 eingebaut ist, axial mit dem Einlaßkanal 14 und dem Lager 19 an seinem inneren Ende fluchtet.

Der Ytntilkörper weist zwei Kurbelarme 26 und 27 auf, die durch einen Kurbelzapfen 28 verbunden sind, auf dem eine Rolle aus elastischem Material angeordnet ist. Ein hohler Lagerzapfen 32 erstreckt sich vom Kurbelarm 26 nach außen. Der Lagerzapfen 32 hat einen Durchmesser, der einen Laufsitz im Lager 19 bildet und weist eine Durchgangs öffnung 34 auf, die im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie der Sinlaßkanal 14 hat. Vom Kurbelarm 27 erstreckt eich ein Lagerzapfen 36 in koaxialer Ausrichtung zum Lagerzapfen 32, wobei auf dem Lagerzapfen 36 zwei Dichtungsringe 38 in Umfangenuten der Umfangsflache vorgesehen sind. Der Lagerzapfen 36 ist drehbar im Lager 24 gelagert und trägt an seinem äußeren Ende einen Betätigungshebel 40.

Beim Betrieb ist das Ventil in einer Kraftfahrzeug-Heizungsanlage angeordnet, wobei der Einlaß-, der Auslaß- und der Umleitstutzen 13, 15 bzw, 17 an geeignete Leitungen angeschlossen sind, während der Betätigungshebel 40 mit einem Steuerungsteil verbunden 1st. Wenn es erwünscht ist, das Innere des Kraftfahrzeugs zu heizen, wird der Betätigungshebel

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40 so bewegt, daß der Kurbelzapfen 28 und die Verschlußrolle 30 in Singriff gegen die öffnung der Vfntilkammer 12 am inneren lande derselben gedrückt wird, wobei die vffnung so ausgebildet ist, daß sie nie jiolle auf nimmt. x>er Durchmesser und die Länge der Verschlußrolle 30 sind so gewählt, daß sie die Öffnung verschließen, wobei der Druck, der-durch den Mnlaßkanal 14 zum Auslaßkanal 16 strömenden Flüssigkeit die Verechlußrolle 30 auf ihren Sitz drückt, um eine wirksame Abdichtung zu gewährleisten.

Wenn es erwünscht ist, die Heizung abzustellen, wird der Betätigungshebel 40 in der Hichtung bewegt, in der der Kurbelzapfen 28 und die Verschlußrolle 30 zum inneren Ende des Auslaßkanals 16 und in Eingriff gegen die Öffnung in der Vgntilkammer 12 am inneren Ende derselben verschwenkt werden. Äug Grund der zuvor beschriebenen Konstruktion des Ventilkörpers verschließt die Solle 30 beide öffnungen gleich gut.

Es wird darauf hingewiesen, daß, wenn die Kurbel in der "geschlossenen" Stellung, wie in Hg. 3 gezeigt, steht, die Mittellinie des Kurbelzapfens 28 sich über der mittleren Achse des Kanals 18 befindet (in gleicher Weise auch beim Kanal 16), wobei der Flüssigkeitsdruck in der Vtntilkammer 12-dazu neigt, den unteren Teil der Verschlußrolle 30, der frei von Kurbelzapfen ist, in den Kanal zu drücken. Der Durchmesser des Kurbelzapfens 28 ist größer als der des Kanals.

Bei der in Fig. 5 gezeigten abgeänderten Ausführungsform ist eine Platte 42 vorgesehen, die das offene Ende des Gehäuseabschnitts 10 übergreift. Die Platte weist eine Reihe auf

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einem Kreis angeordnete öffnungen 44 auf, in die Hiegel 46 eingreifen können, die um den Hand des Gehäuseabschnitts 10 herum vorgesehen sind, um die Platte 42 in Stellung zu halten«

Die Verschlußrolle 30, die einen losen Sitz auf dem Kurbelzapfen 28 hat, neigt dazu, sich um den Kurbelzapfen 28 zu
drehen, so daß nicht immer der gleiche Flächenabsehnitf der Verschlußrolle auf die Auslaßöffnung, wenn diese verschlossen wird, gedruckt wird, was in.gleicher Weise auch für die ümleitöffnung zutrifft, so daß die Verschlußrolle und das Ventil selbst eine längere Lebensdauer aufweisen. Die Holle kann aus künstlichem Gummi oder anderem geeigneten elastischem Material hergestellt sein.

Obwohl das Ventil insbesondere in Kraftfahrzeug-Heizungsanlagen verwendbar ist, soll es nicht auf dieses Gebiet beschränkt sein. Selbstverständlich können kleine Änderungen der Konstruktion vorgenommen werden, ohne vom Brfindungsgedanken abzuweichen, wie er in den Ansprüchen zum Ausdruck kommt·

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Claims

Patentansprüche

Dreiwegeventil, insbesondere für Kraftfahrzeug-Heizungsanlagen, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (10,11) mit einer Ventilkammer (12), das eine Einlaß- (14), eine Auslaß-(16) und eine aus der Ventilkammer führende Umleitöffnung (18) aufweist, und in der ein Ventilkörper (26-30) bogenförmig bewegbar ist, der eine Kurbel (26,27) mit einer elastischen Verschlußrolle (30) aufweist, wobei die Auslaß- und die Umleitöffnung in gleichen Abständen von der Achs» der bogenförmigen Bewegung der Kurbel angeordnet sind, so daß die Verschlußrolle wahlweise die Auslaß- oder die Umleitöffnung verschließen kann.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (32) des Ventilkörpers (26-30) in einem koaxial zur Einlaßöffnung (14) ausgerichteten Lager (19) gelagert ist, und daß die Auslaß- und die Umleitöffnung (16 bzw.18) auf einer rechtwinklig zur Achse der Einlaßöffnung (14) verlaufenden axialen Linie koaxial ausgerichtet sind.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (32) des Ventilkörpers (26-30) in einem am inneren Ende der Einlaßöffnung (14) angeordneten Lager (19) gelagert ist, und daß dieses Ende hohl ausgebildet ist und als Durchflußkanal (34) durch die Einlaßöffnung in die Ventilkammer (12) dient.
4. Ventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende (36) des Ventilkörpers (26-30) in einem

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in einer an dem der KLnI aß öffnung (14) gegenüberliegenden Ende des Gehäuses (10,11) vorgesehenen Verschloßplatte (20) angeordneten Lager (24) gelagert ist.

5· Ventil nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daS die Kurbel (26,27) einen Kurbelzapfen (28) aufweist, auf dem die elastische Verschlußrolle (50) mit losem Sitz gelagert ist.

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