DE2425821C3 - Vorrichtung zum Verschließen des oberen Endes von Lebensmittel enthaltenden Kunststoffbeuteln - Google Patents

Vorrichtung zum Verschließen des oberen Endes von Lebensmittel enthaltenden Kunststoffbeuteln

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DE2425821C3
DE2425821C3 DE19742425821 DE2425821A DE2425821C3 DE 2425821 C3 DE2425821 C3 DE 2425821C3 DE 19742425821 DE19742425821 DE 19742425821 DE 2425821 A DE2425821 A DE 2425821A DE 2425821 C3 DE2425821 C3 DE 2425821C3
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DE19742425821
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Kenneth Leroy Clarendon Hills; Heavner Larry Wayne Glen Eilyn; 111. Gidewall (V-StA.)
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Ausscheidung in: 24 62 368 C.V.P. Systems Ine, Lombard, IH. (V-StA.)
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Description

Si 0 37 357 is-Ts 26 40 964). Mit diesen Vorrichhei denen die zu verschließenden Beute! tungen, bei deneι me Arbeitsstationen
3uSnen und die daher einen entsprechenden durch.auten "™ kö in automatisierten
SL^i relativ kleinen Beuttlöffnuntsgang Schnorchel evakuiert und
gen P;oble n mS rde d n Ur Schwierigkeiten treten jedoch auf, weTn S nit große? ^füllöffnung, beispielsweise Ϊ SSichstücke, auf diese Art evakuiert und
, daß die nach oben
Beu-
60
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschließen des oberen Endes von Lebensmittel, insbesondere Frischfleischstücke enthaltenden Kunststoffbeuteln, mit zwei in einer horizontalen Ebene relativ zueinander bewegbaren leistenförmigen Vaku-
; der vorn<-i>iuii6 j-...
Mit der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe, ausgehend von der eingangs bezeichneten Gattung, dadurch gelöst, daß beide Vakuumverteilungsköpfe jeweils eines der Abdichtpolster und eines der Schweißwerkzeuge tragen und daß der der Bedienungsseite der Vorrichtung zugekehrte Vakuumverteilungskopf zur Freilegung des anderen Vakuumverteilungs-
■ 1 u„- angeordnet ist.
;eriiaucii Maßnahmen erlauben zueine sehr gedrängte weitgehend automatisierungstähige Bauweise der Vorrichtung, die nur einen geringen Bedienungsaufwand erfordert und ein faltenfreies Einbringen auch von Beuteln mit sehr großer Öffnung zwischen die Werkzeuge der Vorrichtung gestattet. Dieses wird ermöglicht durch die konstruktive Vereinigung aller während des Evakuierens und Verschließens auf den Beutel einwirkenden Werkzeuge an den Vakuumverteilungsköpfen sowie die freie Sicht auf den hinteren Vakuumverteilungskopf bei nach oben bewegtem vorderen Vakuumverteilungskopf. Um Beutel unterschiedlicher Höhe verschließen zu können, ist es von Vorteil, wenn unterhalb der Vakuumverteilungsköpfe und des Evakuierschnorchels ein höherverstellbarer Tisch zur Stützung der Beutel vorgesehen ist. Mit Hilfe dieses Tisches kann der Beutel so angehoben bzw. abgesenkt werden, daß sich zwischen den Vakuumverteilungsköpfen und den Beutelrändern eine für das Verschließen günstige
den Beute, an
fließenden Beutelwänden sicher greifen gegenuDen ^ Vorrichtung vorteilhaft so ausgebildet, 2n!ü.' Vakuumöffnungen der beiden Vakuumverteida υ-nfp eegeneinander versetzt angeordnet sind. lung· wird sichergestellt, daß sich die Vakuumöff- 5
"" η hinsichtiicn «»» ""6"iij an ^Ie
"""^ordnete Beutelwand nicht gegenseitig beeinträchti-
geVorzugsweise umfassen die Abdichtpolster an den
, mvprteilungsköpfen mit Abstand zueinander 10 VakUUHnee obere und untere Abdichtpolster. Auf diese ang wprden die Beutelränder von zwei Abdichtpol-WelSe Jen ergriffen, was sowohl eine sichere Abdich-
SterPHhrend des Evakuierens und gegebenenfalls der tung wahren^ ^ ^ ^^ Klemmung der I5
BeSwände unter Aufrechterhaltung eines faltenfreien ZnÄwdSwerkzeuge bestehen zweckmäßig aus ■ langgestreckten Heizschiene und emem e"f nSolster, wobei die Heizschiene relativ ω SchW Lt zu dem ie tragenden Vakuumverteilungs-SigeordneTist. Aufgrund dieser Ausgestaltung 0 ' n L Schweißwerkzeuge raumsparend zwischen T beiden Abdichtpolsterpaaren angeordnet sein. S.e
hin an den Bewegungen der Vakuumverte.Iungs- *> 2 teil und treten erst in Tätigkeit, wenn die Hei schine relativ zum sie tragenden Vakuumverte,-Γ Söf bewegt wird, bis die Beutelränder zw.schen zch^und dem Schweißstützpolster einges nd Die Schweißung erfolgt dabei in der den Abdichtpolsterpaaren gelegenen falten-Endes des Kunststoffbeutels zeigt,
F i g. 8 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie 8-8 gemäß F i g. 7, der die Vakuumverteilungsköpfe für den Kunststoffbeutel in einer geschlossenen Lage und einen Beutelgreifer in seiner Ruhelage zeigt,
F i g. 9 eine abgebrochene Einzelansicht des Beutelgreif ers in seiner Arbeitslage,
F i g. 10 einen vergrößerten abgebrochenen Schnitt entlang der Linie 10-10 gemäß F i g. 1,
Fig. 11 eine detaillierte abgebrochene Ansicht, welche an den Evakuierschnorchel befestigte Grenzschalter zeigt, die in der Arbeitsfolge der Vorrichtung betätigt werden. .
Fig 12 einen detaillierten abgebrochenen Schnitt, der die Anfangsstellung zeigt, bevor die Evakuierung, die Gasfüllung und die Abdichtung des Kunststoffbeutels begonnen hat, .
Fig. 13 einen der Fig. 12 ähnlichen Schnitt bei welchem der vordere Vakuumverteilungskopf in abgesenkter Lage dargestellt ist.
Fig 14 einen den Fig. 12 und 13 ähnlichen Schnitt, bei welchem der rückwärtig Vakuumverteilungskopf in die vordere Lage für das Ergreifen des offenen oberen Endes des Beutels bewegt ist, .
Fig. 15 veranschaulicht die nächste Stufe in der Arbeitsschrittreihenfolge der Vorrichtung, worin der rückwärtige Vakuumverteilungskopf rückwärts beweg ist und die Evakuierschnorchel in den Beutel eingeführt
m Anlegen aer hinteren Beutelwand an ien hinteren Vakuumverteilungskopf stellen daß auch die vordere Beutelwand faltenfre an die hintere Beutelwand angelegt bleibt, b.s d e B utefwände zwischen beiden Vakuumverte.lungs-Kofen eingespannt sind, ist es von Vorteil, wenn am ftS Vakuumverteilungskopf ein Beutdgre.fer Ä oberen Beutelränder vorgesehen .st, der die Beutelränder zusammenspannt bevor diese von beiden Vakuumverteilungsköpfen erfaßt sind.
Für Sne stets gleichbleibende Justierung des Evaku.erunesschnorchels zur Beutelöffnung ist gesorgt, wenn S^ataShnoichel bezüglich seiner Ausrichtung zur BeuteSnung von dem freigelegten Vakuumverte, ιg. 16 einen den Fig. 12 bis 15 ähnlichen Schnitt, worin der vordere und der rückwärtige Vakuumvere,-lungskopf zeitweilig das obere Ende des Beutels abdichten, während die Evakuierschnorchel in den Beutel für das Evakuieren und die Gaszugabe eingeführt
ÄfdunT^rd nachfolgend anhand der Ausführungsbdspiele darstellenden Zeichnungen näher erlau t?Da;ine
F i g. 1 eine voracransiv-ut einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung, mit dem erfindungsgemäßen Merkmalen,
Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
F i g. 3 eine Rückansicht der Vorrichtung nach F i g. 1,
Fig.4 die andere Sehenansicht der Vorrichtung
^feinfSößerte tei.weise geschni^ne Ansicht der Vorrichtung gemäß der F.g.l bis 4 dargestellt in dem Zustand vor dem Evaku.eren und Abdichten des Kunststoffbeutels
r^: _ c „:„„ ^rp;s s ähnliche Ansicht, bei welcner sich die" Eväkulerschnorchel innerhalb des Kunststoff- ^
b%t ^teilweise abgebrochenen Schnitt entlang der Linie 7-7 gemäß Fig.5 welcher insbesondere die Vakuumverteilungsköpfe für die Halterung des offenen Fig. 17 einen den Fig. 12 bis 16 ähnlichen Schnitt, welcher den nächsten Arbeitsschritt veranschaulicht, bei welchem die Evakuierschnorchel aus dem Beutel nach der Evakuierung oder Gaszugabe herausgezogen sind und das Verschweißen des Beutels stattfindet,
Fig. 18 einen den Fig. 12 bis 17 ähnlichen Schnitt, der die Situation nach dem Verschweißen darstellt und die Arbeitsschrittfolge der Vorrichtung und damit den Verpackungsvorgang abschließt,
Fig. 19 eine Stirnansicht eines Schnorchels, der für die Evakuierung und die Gaszugabe verwendet wird,
F i g. 20 eine abgebrochene Endan ;icht des Schnorchels gemäß F i g. 19,
F i g. 21 ein pneumatisches Schaltbild für die in den F i g. 1 bis 20 dargestellte Vorrichtung.
Fig.21A ein elektrisches Schaltbild der in der Arbeitsschrittfolge der Vorrichtung verwendeten elektrischen Steuerungen,
F i g. 21B ein anderes elektrisches Schaltbild, welches die Motorsteuerungen für eine Vakuumpumpe sowie ein Heizelement für die Schweißwerkzeuge zeigt,
Fig.22 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer anderen Ausführungsform einer Vorrichtung, mit """Mi Merkmalen,
:n Schnitt
ΐΐΐ?SS auf einen Kunststoff welcher zwei vollständig getrennte aber trennbare Produkträume aufweist, . Hanrpstell-
F i g. 25 eine Vorderansicht der in F ig. 22«ar8*ste" ten Vorrichtung bei Verwendung des in Fig.
S^t ähnliche Ansicht zu einem
24 25 82l·
Zeitpunkt, bei welchem die Vakuumverieilungsköpfe für das Greifen des Beutels das obere Ende des Beutels in Offenstellung für den Empfang des Schnorchels halten,
F i g. 27 eine detallierte Schnittansicht, aus welcher eine bevorzugte Ausführungsform des Beutelgreifers in Ruhestellung hervorgeht,
F i g. 28 eine Draufsicht auf den Beutelgreifer gemäß F i g. 27 in der Arbeitsstellung und
F i g. 29 eine Vorderansicht der Ausführungsform gemäß Fig.22, bei welcher die Schnorchel in einem Doppelbeutel in Arbeitsstellung gezeigt sind, wobei insbesondere das Absenken der Schnorchel auf unterschiedliche Höhe illustriert ist.
In den F i g. 1 bis 20 ist eine bevorzugte allgemein mit 50 bezeichnete Vorrichtung dargestellt. Mit allgemeinen Bezugszahlen versehen umfaßt die Vorrichtung 50 den Tisch 52, eine aus den Vakuumverteilungsköpfen bestehende Beutelgreifvorrichtung 54, eine die Schnorchel aufweisende Evakuier- und Gaszugabevorrichtung 56 und eine Schweißvorrichtung 58. Die Vorrichtung 50 kann für die Verpackung einer großen Vielfalt von Artikeln verwendet werden, insbesondere für solche Artikel, die gewöhnlich, beispielsweise durch die Luftfeuchtebedingungen und den Sauerstoff, durch die Atmosphäre nachteilig beeinflußt werden, wie z. B. von Frischfleisch, Früchten, Gemüsen, Nüssen, Keksen, Brötchen, Brot und ähnlichem, aber auch von Metallen, einschließlich Edelmetallen. Zur Vereinfachung wird die Vorrichtung 50 nachfolgend anhand der Verpackung von frischen Fleischarten beschrieben, wie z. B. Frischgeflügel, frisches Kalbfleisch, frisches Schweinefleisch, frisches Hammelfleisch und frisches Rindfleisch. Die Verpackung dieser Artikel stellt eine der wichtigsten Anwendungen für die Vorrichtung dar. Obwohl die beschriebene Vorrichtung insbesondere für die Mengenverpackung einer Mehrzahl von Fleischstücken in einem einzelnen Kunststoffbeutel geeignet ist, ist die Vorrichtung auch für die Verpackung von einzelnen Artikeln, wie großen Rindfleischstücken, in einem einzigen Beutel sehr geeignet.
Bei der Verpackung von Fleischstücken M ist, wie z. B. aus den F i g. 5 und 6 ersichtlich ist, das Fleisch Min einem Kunststoffbeutel C enthalten. Der Beutel C wiederum ist in einem selbsttragenden starren Außenbehälter oder Wellkarton B untergebracht.
Wie aus den F i g. 1 bis 4 ersichtlich ist, enthält die Vorrichtung 50 ein allgemein mit 60 bezeichnetes Hauptgestell, welches sich oberhalb, unterhalb und rückseitig vom Tisch 52 befindet. Das Gestell 60 trägt den Tisch 52, die Beutelgreifvorrichtung 54, die Evakuier- und Gaszugabevorrichtung 56 und die Schweißvorrichtung 58. Das Gestell 60 schließt ein rückwärtiges Gehäuse oder einen Rahmen, allgemein mit 62 bezeichnet, ein und eine allgemein mit 64 bezeichnete Oberrahmenanordnung. Die Vorrichtung wird von vier Schwenkrollen 66 getragen, die am Basisteil des Gestells 60 befestigt sind.
Das Hauptgestell 60 besitzt ein geschweißtes Rahmengrundteil 68, welches aus hohlen rohrförmigen Rahmengliedern in im allgemeinen rechtwinkliger Form gebaut ist. Das Rahmengrundteil 68 weist ein Paar von Endstücken 70 und mit Abstand zueinander angeordnete vordere und hintere Stücke 72 und 74 auf. Ein mittleres rohrförmiges Rahmenstück 76 ist im wesentlichen parallel und zwischen den Rahmenstücken 72 und 74 befindlich angeordnet, wobei die gegenüberliegenden Enden des Rahmenstücks 76 starr, beispielsweise durch Schweißung, an den Innenflächen der gegenüberliegenden Rahmenendstücke 70 befestigt sind. Das Hauptgestell 60 umfaßt ein aufrecht stehendes Rahmenfeld 78, welches sich von dem Grundteil 68, an dem es befestigt ist, aufwärts erstreckt und einen starren Träger für die Oberrahmenanordnung 64 wie auch für den rückwärtigen Rahmen oder das Gehäuse 62 bildet. Das Grundteil 68 umfaßt auch ein Paar von längs verlaufenden, mit Abstand zueinander angeordneten Endrahmenstücken 80, die sich, ausgehend vom
ίο Grundteil 68, aufwärts erstrecken und starr mit dem aufrecht stehenden Rahmenfeld 78 verbunden sind. Ein Paar mit Abstand zueinander vorgesehener nach vorn vorspringender Querrahmenstücke 82 erstreckt sich ebenfalls von dem Grundteil 68 ausgehend aufwärts und ist mit dem aufrecht stehenden Rahmenfeld 78 verbunden. Die Rahmenstücke 80 und 82 unterstützen die starre Anbringung des aufrecht stehenden Rahmenfeldes 78 und dadurch der Oberrahmenanordnung 64 in einer im wesentlichen starren oder fixierten Lage.
to Der Tisch 52 ist relativ zum Hauptgestell 60 vertikal bewegbar. Der das Fleisch M enthaltende Karton B wird von dem Tisch 52 getragen und ruht auf einer in Längsrichtung angeordneten Rollenfördervorrichtung 84. Die Rollenfördervorrichtung 84 besitzt einen in
lj Längsrichtung verlängerten Rahmen 86, der Seitenglieder 88 aufweist, welche eine Mehrzahl von drehbaren quer angeordneten Rollen 90 trägt, welche den Karton Bund seinen Inhalt unterstützen.
Die vertikale Höhe des Rahmens 86 der Rollenfördervorrichtung ist durch eine allgemein mit 92 bezeichnete Stellvorrichtung einstellbar. Die Stellvorrichtung 92 umfaßt ein Paar sich kreuzender Glieder 94, welche bei % schwenkbar miteinander verbunden sind. Das obere Ende des einen Kreuzgliedes 94 ist schwenkbar mit dem Oberteil eines Seitengliedes 88 des Rahmens 86 der Rollenfördervorrichtung verbunden, während das untere Ende des anderen Kreuzgliedes 94 schwenkbar mit dem Rahmengrundteil 68 bei 98 verbunden ist. Das untere Ende des Kreuzgliedes 94, welches schwenkbar mit dem Seitenglied 88 des Rahmens 86 verbunden ist, umfaßt einen Querträger 100, welcher verschiebbar auf den oberen Bereichen des vorderen Rahmenstücks 72 und des mittleren Rahmenstücks 76 des Rahmengrundteils 68 angebracht ist. Ein in Längsrichtung verlängerter Gewindeteil 102 ist auf der Unterseite des Rahmens 86 angebracht. Eine Gewindenuß 104 greift mit dem Gewindeteil 102 ein. Das obere Ende des Kreuzgliedes 94, das an das Rahmengrundteil 68 angelenkt ist, ist auch schwenkbeweglich mit der Gewindenuß 104 verbunden.
An den Gewindeteil 102 ist ein Handrad 106 starr befestigt. Bei Drehung des Handrades 106 wird die unverdrehbar angebrachte Gewindenuß 104 in Längsrichtung wahlweise nach vorn oder rückwärts längs des Gewindeteils 102 verschoben. Bei dieser Bewegung erzeugen die Kreuzglieder 94 eine Scherenwirkung zum vertikalen Anheben oder Senken der Rollenfördervorrichtung 84 auf die gewünschte Höhe.
Wie insbesondere Fig.3 veranschaulicht, ist der rückwärtige Rahmen oder das Gehäuse 62 fest mit dem aufrecht stehenden Rahmenfeld 78 verbunden. Der rückwärtige Rahmen 62 umfaßt ein Paar von aufrecht stehenden seitlichen Gehäusen 108 und 110 für die Unterbringung eines unter Druck stehenden Kohlendioxidbehälters 112 auf der einen Seite des Hauptgestells
6S 60 und eines unter Druck stehenden Stickstoffbehälters 114 auf der gegenüberliegenden Seite des Hauptgestells 60. Ein mittleres unteres Gehäuse 116 enthält ein Paar Druckspeicher 118 und 120 an gegenüberliegenden
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Seiten. Der eine Druckspeicher 118 ist für das Speichern unter Druck stehenden Kohlendioxids vorgesehen, und der andere dient für die Speicherung von unter Druck stehendem Stickstoff. Der Verwendungszweck des Kohlendioxidbehälters 112 und des Druckspeichers 118 als auch der Verwendungszweck des Stickstoffbehälters 114 und des Stickstoffdruckspeichers 120 werden nachfolgend im einzelnen noch beschrieben.
Das Rahmengrundteil 68 trägt auch ein seitlich angeordnetes Gehäuse 122, welches eine Vakuumpumpe 124 enthält. Der Verwendungszweck und die Arbeitsweise der Vakuumpumpe 124 werden ebenfalls nachfolgend in Einzelheiten beschrieben. Wie insbesondere aus den F i g. 1 bis 4 ersichtlich ist, ist die Oberrahmenanordnung 64 durchgehend oberhalb der Rollenfördervorrichtung 84 und über dem Rahmengrundteil 68 angeordnet. Der offene Raum zwischen der Rollenfördervorrichtung 84 und der Oberrahmenanordnung 64 ist für die Aufnahme des Kartons B mit seinem darin befindlichen Inhalt vorgesehen. Diese grundsätzliche Geometrie der Vorrichtung 50 ist für das Verpacken von Artikeln in großen Mengen in verhältnismäßig schweren Packungen von Wichtigkeit, weil sie die Packungen in einer Lage trägt, die für die Evakuierung und/oder Gaszugabe und für den durch die Vorrichtung auszuführenden Schweißvorgang geeignet ist.
Die Oberrahmenanordnung 64 umfaßt ein vorderes geschweißtes Rahmenfeld 126, ein rückwärtiges geschweißtes Rahmenfeld 128 und ein Paar seitlich gegenüberliegender geschweißter Rahmenfelder 130. Die Rahmenfelder 126,128 und 130 bestehen jeweils aus einer Mehrzahl von längsverlaufenden, querverlaufenden und aufrecht stehenden Rahmenstücken, die zur Bildung einer steifen Oberrahmenanordnung 64 miteinander verschweißt sind.
Die verschiedenen Rahmen und Gehäuse, wie sie dargestellt und beschrieben sind, bestehen im Falle der Verarbeitung von Fleisch aus rostfreien Stahlwänden und Rahmenstücken, so daß sie nach der Benutzung leicht abgewaschen werden können. Ähnlich sind alle Motoren, elektrischen Steuerungen und ähnliches aus den gleichen Gründen wasserdicht oder spritzwassergeschützt ausgeführt.
Die Beutelgreifvorrichtung 54 geht insbesondere aus den F i g. 5, 6 und 7 mit größter Klarheit hervor. Die Beutelgreifvorrichtung 54 umfaßt den leistenförmigen vorderen, d. h. den der Bedienungsseite der Vorrichtung zugekehrten Vakuumverteilungskopf 132 und den leistenförmigen rückwärtigen Vakuumverteilungskopf, der mit dem vorderen Verteilungskopf 132 zusammenarbeitet, um das offene obere Ende des Beutels C während der Evakuierung, der Gasfüllung und des Verschweißen des Beutels Cm der gewünschten Lage zu halten. Der vordere Verteilungskopf 132 und der rückwärtige Verteilungskopf 132 sind im wesentlichen parallel zueinander angeordnet, wobei ihre Längsachsen mit der Längsachse der Vorrichtung 50 selbst ausgerichtet sind. In einer nachfolgend noch zu beschreibenden Art und Weise ist der vordere Verteilungskopf 132 in einer im wesentlichen vertikalen Richtung bewegbar, während der hintere Verteilungskopf 134 in einer im wesentlichen horizontalen Richtung bewegbar ist.
Der vordere Verteilungskopf 132 umfaßt einen langgestreckten steifen Träger 136, der längsverlaufende, miteinander verbundene, im Inneren angeordnete und sich über die volle innere Länge desselben erstreckende Durchgangswege 138 aufweist. Die Durchgangswege 138 stehen in Verbindung mit jeder öffnung einer Mehrzahl von einwärts gerichteten öffnungen 140, welche sich im wesentlichen längs dem oberen und unteren Bereich der einwärts gerichteten Wand des langgestreckten Trägers 136 des vorderen Verteilungskopfes 132 erstrecken. Die oberen und unteren Wände der öffnungen 140 sind in vertikaler Richtung mit Abstand zueinander angeordnet und verlaufen im wesentlichen parallel miteinander. Die
ίο einwärts gerichtete Wand des vorderen Verteilungskopfes 132 besitzt langgestreckte obere und untere flexible Abdichtungspolster 142, die daran haften, aber auswechselbar damit verbunden sind. Die Polster 142 weisen jeweils Polsteröffnungen 144 auf, die im
wesentlichen mit den öffnungen 140 in dem metallenen Träger 136 fluchten. Die öffnungen 140 im Träger 136, die Polsteröffnungen 144 und die Durchgangswege 138 bilden einen Verteilungskopf, welcher mit einem flexiblen Schlauch 146 in Verbindung steht, der wahlweise mit einem von der Vakuumpumpe 124 erzeugten Vakuum kommuniziert.
Zwischen den Polstern 142 ist ein langgestrecktes flexibles Schweiß-Stützpolster 148 angeordnet, welches ähnlich den Polstern 142 anhaftend aber auswechselbar mit der einwärts gerichteten Wand des vorderen Verteilungskopfes 132 verbunden ist. Das Stützpolster 148 ist im wesentlichen im gleichen Ausmaß flexibel wie die Abdichtungspolster 142. Der Verwendungszweck der Flexibilität des Stützpolsters 148 und der Abdichtungspolster 142 wird nachfolgend im einzelnen beschrieben.
Der vordere Verteilungskopf 132 ist beweglich in einer horizontalen Lage gehalten und für Vertikalbewegung durch ein Paar seitlich mit Abstand zueinander vorgesehener, ortsfester und aufrecht stehender Führungsstangen 150. weiche starr an dem Rahmenfeld 126 der Oberrahmenanordnung 64 befestigt sind, jede der Führungsstangen 150 wird durch mit Abstand zueinander vorgesehene untere und obere Träger 154 fest in einer vertikalen Lage gehalten. Wie am besten z. B. aus F i g. 8 hervorgeht, ist eine Traganordnung 156 starr an der Vorderfläche oder der Vorderwand an jedem Ende des vorderen Verteilungskopfes 132 befestigt und ist verschiebbar auf jeder der Führungsstangen 150 geführt, wodurch der vordere Verteilungskopf 132 in einer im wesentlichen horizontalen Lage geführt gehalten wird für vertikale wechselseitige Bewegung. Jede Traganordnung 156 besitzt vorzugsweise zwei Kugelbuchsen, um eine bessere geeignete Höhenverstellung des Verteilungskopfes 132 sicherzustellen.
Die vertikale wechselseitige Bewegung wird dem vorderen Verteilungskopf 132 durch eine allgemein mit 158 bezeichnete Luftzylinderanordnung erteilt. Die
S5 Luftzylinderanordnung 158 ist an ihrem Zylinderende an einer Tragkonsole 160 befestigt, welche an der Vorderseite der Oberrahmenanordnung 64 befestigt ist, wie am besten aus den F i g. 1 und 7 ersichtlich ist. Wegen der leichten Winkelabweichung von der vertikalen Bewegung der Luftzylinderanordnung 158 während ihres Arbeitsvorganges ist zwischen der Luftzylinderanordnung 158 und der Tragkonsole 160 eine Lagerzapfenverbindung 162 vorgesehen. Ein Tragglied 164 ist starr mittig auf dem vorderen Bereich
''S des vorderen Verteilungskopfes 132 befestigt, und eine Kolbenstange 166 der Luftzylinderanordnung 158 ist schwenkbar daran mittels eines Stiftes 148 befestigt, um eine geringfügige Relativbewegung zwischen diesen
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Teilen zu gestatten. Auf ein geeignetes nachfolgend zu beschreibendes Signal wird der Luftzylinder 158 durch Druckluft aktiviert, um den vorderen Verteilungskopf 132 wie benötigt wahlweise abwärts oder aufwärts hin- und herzubewegen.
Der rückwärtige Verteilungskopf 134 wird, wie vorstehend beschrieben wurde, wahlweise vorwärts und rückwärts hin- und herbewegt. Der rückwärtige Verteilungskopf 134 umfaßt einen langgestreckten steifen Träger 170, der im wesentlichen parallel und fluchtbar mit dem vorderen Verteilungskopf 132 verläuft. Die gegenüberliegenden Enden des Trägers 170 weisen starr daran befestigte Tragkonsolen 172 auf, wie am besten aus Fig.5 bis 7 zu ersehen ist. Die Tragkonsolen 172 sind starr an der äußeren Fläche des Trägers 170 durch Bolzen 174 befestigt. Der Träger enthält innere Durchgangswege 176, welche sich im wesentlichen über die volle Länge des Trägers 170 erstrecken. Die Durchgangswege 176 stehen mit einer Mehrzahl von sich nach vorn öffnenden Öffnungen 178 in Verbindung, die sich über den oberen Bereich 180 und den unteren Bereich 182, die mit Abstand zueinander angeordnet sind, des langgestreckten Trägers erstrekken. Ein Hohlraum 184 ist zwischen den mit Abstand zueinander vorgesehenen oberen und unteren Bereichen 180 und 182 vorgesehen.
Obere und untere Polster 186 sind anhaftend aber auswechselbar mit der Außenfläche des langgestreckten Trägers 170 verbunden und bestehen aus demselben flexiblen Material und sind ähnlich den flexiblen Polstern 142 ausgebildet, die auf ähnliche Weise am vorderen Verteilungskopf 132 befestigt sind. Die Polster 142 und 186 sind aus geschäumtem Gummi hergestellt. Die Polster 186 sind mit dem oberen Bereich 180 und dem unteren Bereich 182 verbunden. In den Polstern 186 sind fluchtend mit den Öffnungen 178 im Träger 170 Polsteröffnungen 188 vorgesehen. Die Polsteröffnungen 188, die Öffnungen 178 und die Durchgangswege 176 bilden einen Verteilungskopf, der mit einem flexiblen Schlauch 190 in Verbindung steht, der wahlweise mit der Vakuumpumpe 124 verbindet. Damit die Verteilungsköpfe 132 und 134 den flexiblen Beutel C gut greifen können, sind die Polsteröffnungen 188 gegenüber den Polsteröffnungen in dem vorderen Verteilungskopf seitlich und vertikal versetzt.
Der rückwärtige Verteilungskopf 132 ist für eine im wesentlichen horizontale Bewegung mit Hilfe von zwei Paaren mit Abstand zueinander angeordneter Schwenkarme 192 angebracht, welche jeweils schwenkbar an den Tragkonsolen 172 befestigt sind. Die unteren Enden der Schwenkarme 192 sind jeweils bei 196 an die Tragkonsolen 172 angelenkt, während die oberen Enden der Arme 192 gelenkig bei 194 an die querlaufenden seitlichen Rahmenfelder 130 der Oberrahmenanordnung 64 befestigt sind. Mit dieser Traganordnung wird der rückwärtige Verteilungskopf 134 in Vorwärts- und entgegengesetzter Richtung beweglich getragen, während die äußeren Flächen der oberen und unteren Polster 186 in einer im wesentlichen vertikalen oder aufrechten Position verbleiben, um mit dem vorderen Verteilungskopf 132 für das Greifen eines flexiblen Beutels C, wie nachfolgend beschrieben wird, in geeigneter Weise zu fluchten.
Wie aus Fig.6 hervorgeht, wirken die Verteilungsköpfc 132 und 134 für das Festhalten des offenen oberen Endes des flexiblen Beutels C in einer geschlossenen Position zusammen, wenn der vordere Verteilungskopf 132 sich in abgesenkter Position befindet und wenn sich der rückwärtige Verteilungskopf 134 in der vorderen Position befindet. Die Art und Weise wie dieses bewerkstelligt wird, wird nachfolgend im einzelnen beschrieben. Vakuum wird wahlweise durch die Vakuumpumpe 124 an die Öffnungen 188 des rückwärtigen Verteilungskopfes 134 gelegt, wodurch der Beutel oder Behälter C anfangs an seinem Platz gehalten wird. Im einzelnen wird dabei die dem rückwärtigen Verteilungskopf 134 benachbarte Seite des Beutels C
ίο anfangs an ihrem Platz gegen die Polsteröffnungen 188 durch das im Verteilungskopf 134 herrschende Vakuum gehalten. Um die Vorderwand des Beutels C festzuhalten, nach dem manuellen Einlegen und nachdem die Rückwand durch Vakuum gegen den rückwärtigen Verteilungskopf gehalten wird, ist der allgemein mit 198 bezeichnete mechanische Beutelgreifer für das feste Andrücken der oberen Enden beider Wände des flexiblen Beutels C gegen das obere Polster 186 des rückwärtigen Verteilungskopfes 134 vorgesehen.
Der Beutelgreifer 198 besitzt eine Luftzylinderanordnung 200, welche durch einen Schwenkzapfen 202 schwenkbeweglich an einem Tragarm 204 befestigt ist. Der Tragarm 204 ist starr am Träger 170 des rückwärtigen Verteilungskopfes 134 befestigt. Eine Kolbenstange 206 des Luftzylinders 200 ist schwenkbar bei 208 mit einem Arm 210 verbunden, welcher wiederum starr an einer Hälfte eines Scharniergreifers 212 befestigt ist. Die andere Hälfte des Scharniergreifers 212 ist am Träger 170 befestigt, wie am besten aus den F i g. 8 und 9 ersichtlich ist. Wenn der Luftzylinder 200 aktiviert wird, bewegt sich die Kolbenstange 206 aus ihrer in Fig.8 gezeigten Stellung in die in Fig.9 dargestellte, so daß der Scharniergreifer 212 in die in Fig.9 gezeigte Stellung verschwenkt wird und beide Seiten des oberen Endes des Beutels C gegen das Polster 186 bis zu der Zeit festhält, bis der rückwärtige Verteilungskopf 134 und der vordere Verteilungskopf 132 sich in eine nahe Relativlage bewegt haben, wie in F i g. 6 gezeigt ist.
Es ist auch von Wichtigkeit, daß, wie am besten aus F i g. 8 entnehmbar ist, in der geschlossenen Position die Öffnungen 140 in dem vorderen Verteilungskopf 132 gegenüber den Öffnungen 186 im rückwärtigen Verteilungskopf 134 wie zuvor beschrieben versetzt sind, so daß das auf die gegenüberliegenden Wände des oberen Endes des Beutels C ausgeübte Vakuum nicht direkt gegenüberliegend angreift. Falls die Öffnungen 140 und 178 direkt fluchten, befindet sich die Vorderwand des Beutels C nicht unter dem sachgemäßen Einfluß des Vakuums im vorderen Verteilungskopf 132.
Wie aus den Fig.5 und 6 hervorgeht, wird die gewünschte Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des rückwärtigen Verteilungskopfes 134 durch eine Luftzy-
linderanordnung 214 bewirkt. Das Zylinderende der Luftzylinderanordnung 214 ist schwenbar bei 216 an einer Konsole 218 befestigt, welche, wie aus Fig.7 ersichtlich ist, starr im mittleren Bereich eines langgestreckten Rahmenstücks des rückwärtigen Rahmenfeldes 128 der Oberrahmenanordnung 64 befestigt ist. Die Kolbenstange 220 der Zylinderanordnung 214 ist mittels eines Schwenkzapfens 222 an einen Winkelarm 224 angelenkt. Der Winkelarm 224 ist in seinem mittleren Bereich schwenkbar an einem Lagerbock 226
befestigt, welcher fest an dem Rücken des rückwärtigen Verteilungskopfes 134 befestigt ist. Das untere Ende des Winkelarms 224 ist mittels eines Gelenkzapfens 230 an einen Lenker 228 angelenkt Dieser wiederum greift
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schwenkbeweglich bei 232 an einen Lagerbock 234 an, der in zentraler Lage an demselben Rahmenstück befestigt ist, welches auch die Konsole 218 trägt. Wie aus F i g. 6 entnehmbar ist, bewegt sich die Kolbenstange 220 nach außen und verschwenkt den Winkelarm 224, wenn die Luftzylinderanordnung 214 aktiviert wird, wodurch der rückwärtige Verteilungskopf 134 in die volle Vorwärtslage bewegt wird, in welcher er das offene obere Ende des flexiblen Beutel C in einer fixierten Position zwischen den Verteilungsköpfen für den Arbeitsvorgang der Vorrichtung 50 fest ergreift. Der Lenker 228 befindet sich in der in F i g. 6 dargestellten Position in axialer Ausrichtung mit dem unteren Abschnitt des Winkelarms 224 und wirkt dadurch als Spanner für ein zwangsläufiges Feststellen des rückwärtigen Verteilungskopfes 134 in der vollen vorderen Lage gegen den vorderen Verteilungskopf 132.
Wie am deutlichsten aus Fig.6 hervorgeh:, ist die Evakuier- und Gaszugabevorrichtung 56 in den flexiblen Beutel C für dessen gewünschte Evakuierung und die Gaszugabe eingeführt. Die Vorrichtung 56, die am besten in den F i g. 1 und 5 bis 7 gezeigt ist, besitzt ein Paar seitliche mit Abstand zueinander angeordnete aufrecht stehende Luftzylinderanordnungen 236. Jede der Luftzylinderanordnungen 236 ist von im wesentlichen gleicher Konstruktion, so daß nachfolgend lediglich auf eine der Luftzylinderanordnungen 236 Bezug genommen wird. Jede Luftzylinderanordnung 236 ist schwenkbar bei 238 an eine Tragkonsole 240 angelenkt, welche starr an der Innenfläche des vorderen Rahmenfeldes 126 der Oberrahmenanordnung 64 befestigt ist. Jede der Zylinderanordnungen 236 ist im wesentlichen mit gleichem Abstand von der aufrechten Mittelachse der Vorrichtung angeordnet, wie am besten aus Fig. 1 hervorgeht. Jede Zylinderanordnung 236 umfaßt eine sich abwärts erstreckende Kolbenstange 242. Das untere Ende jeder Zylinderwand des Luftzylinders 236 ist starr mit einem Winkelglied 244 verbunden, um die unteren Enden jeder der Zylinderanordnungen 236 miteinander zu verbinden.
Die Enden jeder Kolbenstange 242 sind starr mit einem hohlen Schnorchelglied 246 verbunden. Jedes Schnorchelglied 246 besitzt einen vergrößerten oberen Flansch 248, der einen Durchtritt (nicht gezeigt) zur Verbindung mit einem flexiblen Schlauch 250 aufweist. Dieser verbindet wahlweise mit Hilfe geeigneter Ventile mit einem Vakuum oder mit einem Gas, wie nachfolgend beschrieben wird. Ein sich abwärts erstreckendes, langgestrecktes und im wesentlichen abgeflachtes Hohlglied 252 ragt nach unten von dem Flansch 248 vor und enthält einen Durchtrittsweg 254. Der Durchtrittsweg 254 verbindet mit dem Durchtritt im Flansch 248.
Wie insbesondere aus den Fig. 19 und 20 zu entnehmen ist, endet der Durchtrittsweg 254 mit einem offenen Boden und im wesentlichen längsgerichteten aufrechten Schlitzen 256 in der Nähe des offenen Bodens. Die Luftzylinderanordnung 236 ist so ausgebildet, daß sie mindestens das Eindringen des offenen Bodenteils des Hohlgliedes 252 einschließlich der Schlitze 256 in das Innere des flexiblen Beutels C gestattet, um sachgemäß ein Vakuum daraus zu ziehen oder das gewünschte Gas einzuführen.
Um jedes Schnorchelglied 246 genau innerhalb des flexiblen Beutels C und zwischen den greifenden Verteilungsköpfen 132 und 134 ausrichten zu können, ist eine allgemein mit 258 bezeichnete Schnorcheleinstellvorrichtung vorgesehen. Die Einstellvorrichtung 258 besitzt ein starres An»chlagglied 260, das einen aufwärts gerichteten Flansch 262 aufweist und das starr an der oberen Fläche des rückwärtigen Verteilungskopfes 134 befestigt ist. Die Einstellvorrichtung 258 besitzt weiterhin einen einstellbaren Anschlag 268, welcher starr an dem Oberrahmen 64 befestigt ist, welcher davon nach vorn vorsteht. Ein nach vorn vorstehender Flansch 266 besitzt einen einstellbaren mit Gewinde versehenen Anschlag 268 an einem Rückwärtigen aufrecht stehenden Flansch 270 und einen einstellbaren mit Gewinde versehenen Anschlag 272 auf einem vorderen aufrecht stehenden Flansch. Das an der Luftzylinderanordnung 236 befestigte Winkelglied 244 ist mit einer daran befestigten Stütze 274 versehen. Die Stütze 274 besitzt einen hinteren nach unten vorspringenden Flansch 276 und einen vorderen nach unten vorspringenden Flansch 278, der mit Abstand zu dem hinteren Flansch 276 angeordnet ist. Der hintere Flansch 276 ist zwischen den mit Gewinde versehenen Anschlägen 268 und 272 angeordnet.
Wie am besten aus F i g. 5 hervorgeht, liegt der hintere Flansch 276 an der Stütze 274, die an der Luftzylinderanordnung 236 befestigt ist, dem hinteren Anschlag 268 an, wenn der hintere Verteilungskopf 134 sich in seiner hinteren Grenzlage befindet. Wenn der hintere Verteilungskopf 134 in seine vordere Grenzlage bewegt wird, wie am besten aus F i g. 6 ersichtlich ist, so entfernt sich der Flansch 262 des Anschlags 260 aus seiner Anlage mit dem vorderen Flansch 278, und der hintere Flansch 276 an der Stütze 174 kommt zur Anlage mit dem vorderen mit Gewinde versehenen Anschlag 272, wodurch das Schnorchelglied 246 genau oberhalb des offenen oberen Endes des flexiblen Beutels C und zwischen den Verteilungsköpfen 132 und 134 ausgerichtet wird. Die Luftzylinderanordnung 236 bewegt sich nach vorn, während der Flansch 262 am hinteren Verteilungskopf 134 dem Winkelglied 244 anliegt, um die Evakuiervorrichtung 56 in ihre vordere Stellung zu verschieben. Die Einstellvorrichtung 258 stellt sicher, daß die um das Schwenklager 238 schwenkbaren Schnorchel 246 zu jeder Zeit relativ zu dem im wesentlichen horizontal bewegbaren rückwärtigen Verteilungskopf genau ausgerichtet sind, insbesondere für die Einführung in den flexiblen Beutel C.
Wie aus den Fig.5 bis 7 hervorgeht, besitzt die Schweißvorrichtung 58 eine Heizschene 280, welche eine zentral darin angeordnete rohrförmige Heizstange 282 umfaßt. Die Heizschiene 280, die aus Gründen der Wärmeübertragung vorzugsweise aus Aluminium besteht, ist aus einer hinteren Position, wie in F i g. 5 dargestellt, innerhalb des Hohlraumes 184 des hinterer Verteilungskopfes 134 in eine vordere Schweißpositior bewegbar, wie in Fi g. 17 gezeigt ist. Die Schweißheiz schiene 280 befindet sich dann in einer zun Schweißstützpolster 148, angeordnet an dem vorderer Verteilungskopf 132, ausgerichteten Lage.
Die Schweißheizschiene 280 ist relativ zum hinterei Verteilungskopf 134 durch ein Paar Luftzylinder 28-bewegbar. Jeder der Luftzylinder 284 ist an der hinterei Wand des hinteren Verteilungskopfes 134 star befestigt, wie am besten aus Fig.7 hervorgeh Vorzugsweise ist dazwischen ein mit Gewinde versehe nes Verbindungsstück 286 vorgesehen. Bewegbar Kolbenstangen 288 stehen mit Abstand zueinander i fester Verbindung mit der Schweißheizschiene 280.
Jeder der Zylinder 284 ist mit im wesentliche gleichen Abständen an gegenüberliegenden Seiten d<
senkrechten Mittelachse der Vorrichtung angebracht, wie am besten aus F ι g. 7 entnehmbar ist. Wenn die Zylinder 284 mit Druckluft beaufschlagt werden, bewegt sich die Heizschiene 280 wahlweise vorwärts oder rückwärts in die oder aus der Schweißstellung, wie nachfolgend im einzelnen beschrieben wird. Wenn sie -.ich in ihrer vorderen Grenzlage befindet, d. h. in der Schweißposition, ist der hintere Verteilungskopf 134 durch den Lenker 228 und den Winkelarm 224 gegen den Verteilungskopf 132 gespannt, um die Kraft der Luftzylinder 284 auszugleichen.
Die in den F i g. 22 bis 28 verkörperte Vorrichtung 300 ist von ähnlicher Konstruktion wie die in den Fi g. 1 bis 20 gezeigte Vorrichtung 50. Wie die Vorrichtung 50 besitzt die Vorrichtung 300 jeweils mit einer allgemeinen Bezugszahl versehen einen Tisch 302, eine aus Vakuumverteilungsköpfen bestehende Beutelgreifvorrichtung 304, eine die Schnorchel aufweisende Evakuier- und Gaszugabevorrichtung 306 und eine Schweißvorrichtung 308. Die Vorrichtung 300 bietet mehrere konstruktive Vorteile und Vorteile in der Arbeitsweise, die nachfolgend beschrieben werden sollen.
Wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß der F i g. 1 bis 20 sind die zu verpackenden Artikel, wie z. B. Fleischstücke M, in einen flexiblen Kunststoffbeutel D eingelegt. Der Beutel D, wie er am klarsten aus den F i g. 24 und 25 hervorgeht, ist aus dem gleichen schweißbaren und gasundurchlässigen Material hergestellt wie der Beutel C. Der Beutel D ist ebenfalls im wesentlichen flächig, wie aus F i g. 24 hervorgeht, und besitzt einen abgedichteten Boden 310 und abgedichtete Seiten 312. Die Abdichtungen 310 und 312 sind vorzugsweise Schweißungen. Zwischen den Seiten 312 ist zur Bildung eines Paares vollständig getrennter Beutelsektionen, deren obere Enden offen sind, eine Zwischenabdichtung 314 vorgesehen, welche aus einer einzigen verhältnismäßig breiten Abdichtung oder aus zwei separaten aber eng benachbarten Abdichtungen bestehen kann. Der Beutel D besitzt vorzugsweise eine unterbrochene Trennlinie 3U8 in der Mitte der zwischen Abdichtung, um nicht nur separate, sondern trennbare Beutelsektionen zu bilden. Wie nachfolgend beschrieben wird, kann der die Sektionen 316 besitzende Beutel Dz. B. in Metzgerläden oder Restaurants mit kleinerem Umsatz mit Vorteil verwendet werden, weil der Doppelsektionsbeutel D die Trennung der einen Sektion von der anderen gestattet und der darin befindliche Inhalt verbraucht werden kann, während die andere Beutelsektion nicht beschädigt wird und für noch längere Zeitspannen aufbewahrt werden kann, ohne daß die eingestellten Innenbedingungen beeinträchtigt werden und ohne daß das Innere der Atmosphäre ausgesetzt wird.
Bei der Beschreibung der Ausführungsform gemäß der F i g. 22 bis 29 wird speziell auf die Lagerung von Fleischstücken M innerhalb des Doppelsektionsbehälters D, der am besten aus den Fig.25 und 29 hervorgeht, Bezug genommen. Die Vorrichtung 300 arbeitet im wesentlichen auf die gleiche Weise wie die Vorrichtung 50, und das Gestell ist im wesentlichen von gleicher Konstruktion und besitzt einen aufrecht stehenden Tragrahmen 320, an welchem ein Oberrahmen 322 starr befestigt ist. Auch der Tisch 302 ist im wesentlichen von gleicher Konstruktion wie die Rollenfördervorrichtung 84 der Vorrichtung 50.
Die Beutelgreifvorrichtung 304 besitzt einen vertikal hin- und hergehenden vorderen Verteilungskopf 324 und einen vorwärts und rückwärts bewegbaren hinteren Verteilungskopf 326. Die gegenüberliegenden Enden des vorderen Verteilungskopfs 324 sind durch Lager (nicht gezeigt) für Vertikalverschiebbarkeit geführt, weiche an jedem seiner Enden angebracht sind und die gleiche Konstruktion wie bei der Vorrichtung 50 aufweisen. Wie bei der Vorrichtung 50 sind die Lager durch ortsfeste aufrecht stehende Stangen (nicht gezeigt) verschiebbar geführt, die an dem Oberrahmen 322 befestigt sind. Die gewünschte vertikale hin- und hergehende Bewegung wird dem vorderen Verteilungskopf 324 durch eine Luftzylinderanordnung 332 erteilt.
Die Luftzylinderanordnung 332 ist schwenkbar bei 334 am Oberrahmen 322 befestigt, während die Kolbenstange 336 derselben an ihrem äußeren Ende fest an eine Befestigungsplatte 338 angreift, welche in der Mitte des vorderen Verteilungskopfes 324 befestigt ist. In dem vorderen Verteilungskopf 324 sind Durchgangswege 340 vorgesehen, die mit Vakuumöffnungen 342 kommunizieren, welche in mit Abstand zueinander angeordneten oberen und unteren flexiblen Abdichtungspolstern 344 am vorderen Verteilungskopf 324 kommunizieren. Ein flexibles Schweißstützpolster 346 ist zwischen den Abdichtungspolstern 344 angeordnet.
Der hintere Verteilungskopf 326 wird für Vorwärts- und Rückwärtsbewegung durch ein Paar von im wesentlichen aufrecht stehenden Schwenkarmen 348 geführt getragen, welche mit ihren oberen Enden an den Oberrahmen 322 angelenkt sind. Die unteren Enden der Schwenkarme 348 sind an ein Paar Lagerböcke 350 angelenkt, die an gegenüberliegenden Enden des hinteren Verteilungskopfes befestigt sind.
Die Antriebskraft für die Bewegung des hinteren Verteilungskopfes 326 in die vordere Position wird von einer gegenüber der bei der Vorrichtung 50 verwendeten Anordnung etwas abweichenden Konstruktion aufgebracht. Ein Luftzylinder 352 ist in im wesentlichen senkrechter Lage angeordnet und ist schwenkbar oberhalb des hinteren Verteilungskopfes 326 an einen Schwenkzapfen des Oberrahmens 322 angelenkt. Die Kolbenstange 356 der Luftzylinderanordnung 352 greift bei 354 schwenkbar an eine Kniehebelanordnung 358 an. Die Kniehebelanordnung 358 besteht aus einem vorderen Lenker 360 und einem hinteren Lenker 362. Wie aus F i g. 23 hervorgeht, sind zwei K.niehebelanordnungen vorgesehen und durch eine Verbindungsstange 363 miteinander verbunden. Jeder hintere Lenker 362 ist mit seinem hinteren Ende schwenkbar an einem Lagerbock 364, welcher am Tragrahmen 320 befestigt ist, und an seinem vorderen Ende an der Verbindungsstange 363 befestigt. Der vordere Lenker 360 greift ebenfalls schwenkbar an die Verbindungsstange 363 an derselben Achse wie der hintere Lenker 362 an, während sein vorderes Ende schwenkbar an einen Lagerbock 366 angreift, der an der Rückwand des hinteren Verteilungskopfes 326 starr befestigt ist.
Die Kolbenstange 356 ist starr mit dem mittleren Bereich der Verbindungsstange 363 verbunden. Wie aus F i g. 22 hervorgeht, sind die Lenker 360 und 362 der Kniehebelanordnung 358 in eine im wesentlichen axiale Fluchtung miteinander bewegbar, wenn der Luftzylinder 352 aktiviert wird, wodurch der hintere Verteilungskopf 326 wie bei der Ausführungsform der Vorrichtung 50 kraftschlüssig gegen den vorderen Verteilungskopf 324 gespannt wird. Der hintere Verteilungskopf 326 enthält, wie aus F i g. 22 hervorgeht, obere und untere flexible Abdichtungspolster 368, die durchgehend mit den mit Abstand zueinander vorgesehenen Abdichtungspolstern 344 am vorderen Verteilungskopf 324
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fluchten. Im hinteren Verteilungskopf 326 ist zwischen den mit Abstand zueinander angeordneten Abdichtungspolstern 344 ein Hohlraur.i 370 vorgesehen.
Der allgemein mit 372 bezeichnete Beutelgreifer der Ausführungsform der Vorrichtung 300 ist etwas abweichend von dem Beutelgreifer gemäß der Ausführungsform der Vorrichtung 50 ausgebildet. Wie die Fig.27 und 28 veranschaulichen, ist mit Abstand zueinander entlang dem hinteren Verteilungskopf 326 ein Paar von Beutelgreifern 372 vorgesehen, die für eine mechanische Halterung oder Einspannung der oberen Kanten der Beutel D in einer festgelegten Position gegen die oberen Abdichtungspolster 368 sorgen, nachdem der Beutel D manuell in seine Lage gebracht wurde und bevor der Beutel D unter der Wirkung des in den Verteilungsköpfen 324 und 326 herrschenden Vakuums steht. Jeder Beutelgreifer 372 besitzt eine Luftzylinderanordnung 374, die an ihrem Zylinderende schwenkbar an einen Schwenkzapfen 376 angreift, der wiederum an einem Lagerbock 378 befestigt ist. Der Lagerbock 378 ist starr an der Rückwand des hinteren Verteilungskopfes 326 befestigt. Eine Kolbenstange 380 des Luftzylinders 374 greift schwenkbar bei 382 an eine Spannplatte 384 an. Die Spannplatte 384 ist schwenkbar mittels eines Lagerzapfens 388 an einem Lagerbock 386 befestigt und besitzt einen sich abwärts erstreckenden Bereich, welcher in eine Stellung gegen den Beutel D bewegbar ist, um die oberen Kanten des Beutels D gegen die oberen Abdichtungspolster 368 des hinteren Verteilungskopfes 326 anzudrücken. Wie bei der Ausführungsform der Vorrichtung 50 bewirken die Beutelgreifer 372 eine Halterung der vorderen Beutelwand in ihrer Lage, während die hintere Beutelwand unter dem Einfluß des Vakuums in dem hinteren Verteilungskopf 326 steht.
Die Evakuier- und Gaszugabevorrichtung 306 der Vorrichtung 300 besitzt wesentliche Vorteile gegenüber derjenigen der Vorrichtung 50. Die Vorrichtung 306 weist eine aufrecht stehende Luftzylinderanordnung, die allgemein mit 390 bezeichnet ist, auf. Wie am besten aus der Fig. 29 ersichtlich ist, wird die Luftzylinderanordnung 390 durch einen Lagerbock 392 mittels eines Lagerzapfens 394 verschwenkbar getragen. Der Lagerbock 392 ist an dem Oberrahmen 322 befestigt. Das untere Ende der Luftzylinderanordnung 390 ist im mittleren Bereich eines Querträgers 396 befestigt. Um dem Querträger 396 Stabilität zu verleihen, ist an seinen gegenüberliegenden Enden ein Paar von aufrecht stehenden Tragstangen 398 befestigt. Die Tragstangen 398 sind an ihren ooeren Enden schwenkbar an Lagerzapfen eines Lagerbockpaars 402 befestigt, welches am Oberrahmen 322 angebracht ist. Die Lagerzapfen 400 sind koaxial mit dem Lagerzapfen 394 für das obere Ende der Luftzylinderanordnung 390 ausgerichtet. Die unteren Enden der Stangen 398 sind an gegenüberliegenden Enden des Querträgers 3% starr befestigt. Die Stangen 398, der Querträger 3% und das Wandteil des Luftzylinders 390 bilden im ganzen einen schwenkbar angebrachten Rahmen.
Das untere Ende einer Kolbenstange 404 des Zylinders 390 ist an einer Querplatte 406 befestigt, die sich unterhalb und parallel zum Querträger 396 befindet. Die Querplatte 406 ist zwischen einer angehobenen und einer abgesenkten Stellung hin- und herbewegbar, wie aus F i g. 29 ersichtlich ist.
Die Querplatte 406 ist mit im seitlichen Abstand befindlichen Öffnungen für das vertikal verschiebbare Traeen eines Schnorchelanordnungspaars, das allge
mein mit 408 bezeichnet ist, an gegenüberliegenden Enden versehen. Jede Schnorchelanordrung 408 erstreckt sich abwärts und besitzt einen im wesentlichen abgeplatteten hohlen Bereich 410, der einen oberen damit verbundenen Flansch 412 aufweist. Jeder Flansch 412 besitzt einen Durchtrittskanal (nicht gezeigt), der mit einem zentralen hohlen Durchtrittsweg in dem Hohlglied 410 kommuniziert. Die Durchtrittskanäle in den Flanschen sind abgedichtet mit einem flexiblen
ίο Schlauch (nicht gezeigt) od. dgl. für eine wahlweise Verbindung mit einer Vakuumquelle oder einem unter Druck stehenden Gas verbunden.
Zur genauen Führung der Schnorchelanordnungen 408 bei Aufwärts- und Abwärtsbewegung ist die obere Seite jeden Flansches 412 mit einer daran befestigten Führungsstange 416 versehen, welche davon ausgehend aufwärts nach oben gerichtet ist und im wesentlichen mit der aufrechten Achse des Hohlgliedes 410 fluchtet.
Jede Führungsstange 416 ist verschiebbar in einem Lager 418 angeordnet, welches an der oberen Seite der Querplatte 406 befestigt ist. Die Befestigung erfolgt in einer Stellung zwischen der Luftzylinderanordnung 390 und einer der Tragstangen 398 in engerer Nachbarschaft zur Stange 398. Das obere Ende jeder Führungsstange 416 ist mit einem Anschlag oder Stellflansch 420 versehen, der daran unverrückbar befestigt ist.
Wie ersichtlich, werden die Schnorchelanordnungen 408 in vertikaler Richtung und verschiebbar von der Querplatte getragen und sind in den flexiblen Beutel D einführbar. Wenn das untere Ende des hohlen Bereiches 410 des Schnorchels auf ein Fleischstück M auftrifft, beendet dieser Schnorchel 408 seine Abwärtsbewegung. Wie am besten in F i g. 29 angegeben ist, setzt die andere Schnorchelanordnung 408 ihre Abwärtsbewegung fort, obwohl eine der Schnorchelanordnungen 408 anhält, bis sie ebenfalls auf ein im Beutel D gelagertes Fleischstück M auftrifft. Die Anordnung besitzt erhebliche Vorteile im Vergleich zu der bei der Ausführungsform gemäß der Vorrichtung 50 verwendeten Schnorchelanordnung bezüglich einer besseren Gewährleistung einer angemessenen Evakuierung. Bei der Schnorchelanordnung 408 besteht während des Evakuierens für den flexiblen Beutel D eine weit geringere Wahrscheinlichkeit rundherum, um die im Hohlglied 410 angebrachten Vakuumöffnungen 422 zusammenzufallen, weil diese Öffnungen weiter von benachbarten Beutelwändeti entfernt sind, welche wahrscheinlich zusammenfallen Auf diese Weise ist das gewünschte Vakuum in derr flexiblen Behälter schneller zu erreichen, um irr wesentlichen alle Luft daraus zu entfernen.
Die Vorrichtung 300 besitzt auch eine allgemein mi 424 bezeichnete Schnorcheleinstellvorrichtung für eir jederzeit genaues Ausrichten relativ zum hinterei Verteilungskopf, insbesondere für das Einführen um Herausziehen der Anordnung in bzw. aus dem Behalte D. Die Einstellvorrichtungen 424 bewirken ein« zwangsläufigere Schnorcheleinstellung und werdei daher gegenüber der Einstellvorrichtung 258, die bei de Ausführungsform gemäß Vorrichtung 50 benutzt wire bevorzugt. Die Einstellvorrichtung 424 umfaßt einen in wesentlichen aufrechten Stab 426, der fest in eine vertikalen Lage an der oberen Wand des hinterei Verteiiungskopfes 326 angebracht isi. das obere End des aufrecht stehenden Stabes 426 greift schwenkbar a einen Arm 428 über einen Lagerzapfen 430 an. De Lagerzapfen 430 steht ebenfalls schwenkbar in Verbir dung mit einer Gelenkkette, die einen vorderen Lenke
432 und einen hinteren Lenker 434 aufweist. Der vordere Lenker 432 und der hintere Lenker 434 sind im wesentlichen in einer aufwärts gewinkelten Richtung angeordnet. Der hintere Lenker 434 K , seinem hinteren Ende an einen am Oberrahmen 32 oefestigien Lagerbock 436 angelenkt. Der vordere Lenker 432 ist an seinem hinteren Ende an einem Lagerbock 438 schwenkbar angeordnet, welcher auf der Unterseite des Querträgers 396 angebracht ist.
Wenn der hintere Verteilungskopf 326 in seine in Fig.22 gezeigte vordere Grenzlage bewegt wird, bewegt sich der aufrecht stehende Stab 426 ebenfalls nach vorn und verschwenkt dabei d**n Arm 428. Der Arm 428 verschwenkt die Lenker 432 und 434 in eine axiale Fluchtiage, wie in F i g. 22 dargestellt ist, wodurch die Schnorchelanordnungen 408 zwangsläufig in die gewünschte Stellung oberhalb der öffnung zwischen den Verteilungsköpfen 324 und 326 eingestellt werden, welche anfangs den Beutel D für die Einführung und Entfernung der Schnorchelanordnungen in und aus dem Beutel Doffenhalten.
Die Schweißvorrichtung 308 für die Vorrichtung 300 ist im wesentlichen so ausgebildet wie die Schweißvorrichtung für die Vorrichtung 50. Daher wird die Schweißvorrichtung 308 nur unter bezugnahme auf die Vorrichtung 50 beschrieben werden.
Arbeitsweise
Die Arbeitsweise beider zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Verschließvorrichtung, d. h. die in den F i g. 1 bis 20 veranschaulichte Vorrichtung 50 und die in den F i g. 22 bis 29 gezeigte Vorrichtungsausführung 300, wird nachfolgend näher erläutert. Zum Zwecke der Vereinfachung der Beschreibung der Arbeitsweise wird im allgemeinen mehr auf die in den F i g. 1 bis 20 gezeigte Vorrichtung 50 Bezug genommen werden. An Stellen dieser Beschreibung, an welchen ein wesentlicher Unterschied der Arbeitsweise zwischen den beiden Ausführungsformen hervortritt, wird besonders auf die in den Fig.22 bis 29 behandelte Vorrichtung 300 Bezug genommen werden. In der Beschreibung der Reihenfolge der Arbeitsschritte werden auch die verschiedenartigen benutzten Steuerungen erläutert werden, wobei auf das pneumatische Schaltbild gemäß F i g. 21 und die elektrischen Schaltungen gemäß der Fig.21A und 21B Bezug genommen wird. Weiterhin werden verschiedene Grenzschalter, die bisher nicht beschrieben wurden, hinsichtlich ihres Anbringungsortes angegeben und während der Beschreibung der Arbeitsweise erläutert.
Zunächst wird auf die Fig. 1, 2 und 5 Bezug genommen. Der die Vorrichtung 50 bedienende Arbeiter legt zunächst einen Kunststoffbeutel C (oder flexiblen Doppelsektionsbeutel D) in einen offenen im wesentlichen steifen Karton B. Im allgemeinen wird das zu verpackende Produkt, wie Fleischstücke M, in einer getrennten Station gepackt oder in den flexiblen Beutel C oder D eingelegt, wie in F i g. 5 gezeigt ist. Wenn die gewünschte Menge an Fleisch in den flexiblen Beutel eingelegt ist, wird der Karton B und sein Inhalt zu der Verschließvorrichtung transportiert und auf die Rollenfördervorrichtung 84 aufgesetzt. Der Karton wird entlang seiner Längsachse in eine Stellung bewegt, in weicher seine gegenüberliegenden Enden einen im wesentlichen gleichen Abstand einwärts von den gegenüberliegenden Enden des vorderen Verteilungskopfes und des hinteren Verteilungskopfes 132 und 134 einnehmen. Die Höhe der Rollenfördervorrichtung 84 ist zuvor auf das gewünschte Niveau einzustellen.
Wenn der Karton B solchermaßen in Stellung gebracht ist, befindet sich das offene Ende des flexiblen Beutels C in einer Lage, in welcher die oberen Kanten des flexiblen Beutels Cgegen die Vakuumöffnungen 188 in den Polstern 186 in der nach vorn weisenden Fläche des hinteren Verteilungskopfes 134 gehalten werden. Vorzugsweise besitzt das Maschinengestell 60 einen hinteren Klappenniederhalter 440 und seitliche Klappenniederhalter 442, welche dazu beitragen, die rückwärtige und die Endklappen des Kartons Baus dem Arbeitsbereich des Arbeiters während der Tätigkeit der Vorrichtung 50 oder 300 herauszuhalten.
Zu dieser Zeit ergreift der Arbeiter die Wände des Beutels Coder D entlang ihrer Säume und entlang ihrer offenen oberen Enden und streckt danach die oberen Enden der Wände manuell in einen im wesentlichen faltenfreien Zustand, während die oberen Kanten der Seiten sich zueinander in einer im wesentlichen fluchtenden Lage befinden. Sodann wird ein Vakuum an die öffnungen 188 durch die Durchgangswege 176 und durch einen Schlauch 190 angelegt, welcher wahlweise mit dem von der Vakuumpumpe 124 erzeugten Vakuum verbunden ist. Die Vakuumpumpe 124 arbeitet wünschenswerterweise bei einem Vakuum von etwa 635 bis 736 mm Quecksilbersäule, und dieses Vakuum bewirkt die Halterung der Rückwand des Behälters C oder D in einer im wesentlichen faltenfreien offenen Lage gegen diese Vakuumöffnungen 188. Auf die Rückwand des flexiblen Beutels Coder D wirkt entlang der Vakuumöffnungen 188 im unteren und oberen Polster 186 des hinteren Verteilungskopfes 134 Atmosphärendruck ein. Die Bedienungsperson hat eine freie Sicht auf den hinteren Verteilungskopf 134, weil der vordere Verteilungskopf sich in einer angehobenen Lage befindet und weil auch die Höhe des hinteren Verteilungskopfes 134 sich im wesentlichen auf Augenhöhe befindet.
Obwohl die oberen Kanten des Beutels C oder D wünschenswerterweise sich in einer im wesentlichen horizontalen Lage befinden, stehen leichte Fluchtungsfehler der Arbeitsweise nicht entgegen. In dieser Hinsicht ist es wichtiger, daß sich die gegenüberliegenden Wände des Behälters in einer solchen Position befinden, die ihre nachfolgend im einzelnen beschriebene Verschweißung durch die Heizschiene 280 sicherstellt. Am hinteren Verteilungskopf 134 sind vorzugsweise drei in Längsrichtung mit Abstand zueinander angeordnete Beutelanschläge 183 vorgesehen, weiche der Bedienungsperson bei der anfänglichen richtigen Einlegung des Beutels CUnterstützung gewähren.
In Fig. 12 ist der Beginn des automalischen Arbeitsablaufes dargestellt. Wie gezeigt, befindet sich die Heizschiene 280 in ihrer hinteren oder zurückgezogenen Lage, die Schnorchel 246 sind in angehobener Lage, und der vordere Verteilungskopf 132 befindet sich in der oberen Lage.
Nachdem die Bedienungsperson den Beutel Coder D in der beschriebenen Weise gegen den hinteren Verteilungskopf eingelegt hat, wird von der Bedienungsperson nur noch geringe weitere Geschicklichkeit verlangt. Diese wird als ein wichtiges Merkmal betrachtet, weil es menschlichen Irrtum erheblich verringert. Wenn der Beutel C von Hand gegen die Polsteröffnung 188 im hinteren Verteilungskopf 134 gehalten wird, fühlt unter Bezugnahme auf Fig.21 der Schalter 443 eine Zunahme des Vakuums in den Vakuum'eitungen, weil die öffnungen 188 gegenüber
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der Atmosphäre geschlossen sind. Wenn der Schalter 445 fühlt, daß ein Vakuum von etwa 381 bis 457 mm Quecksilbersäule erreicht ist, wird das Bcutelgreif-Ma-
gnetventil 444 betätigt, wie in Fig. 21 gezeigt ist, um
; Druckluft von normalem Anlagendruck, den Zutritt zu : beiden Beutelgreif-Luftzylindern 200 der Ausführungsform 50 oder in der Ausführungsform 300 zu den Luftzylindern 374 zu gestatten.
In dieser Beschreibung erhalten die Spule jeden Magnetventils und das Ventil selber aus Vereinfachungszwecken dieselbe Bezugszahl. Wenn dies stattfindet, werden die Beutelgreifer 198 (oder 372) aktiviert, um mechanisch beide Wände und insbesondere die vordere Wand des Beutels Coder D gegen den hinteren Verteilungskopf zu spannen, wie am besten für die Ausführungsform 50 aus den F i g. 8 und 9 und für die Ausführungsform 300 aus den F i g. 27 unc 28 ersichtlich ist. Nachdem die Beuteigreifer aktiviert worden sind, ist ihre Aktivierung zusätzlich zu ihrer mechanischen Spannfunktion ein Signal, daß der Beutel sich in richtiger Lage befindet und die Arbeitsschrittfolge fortgesetzt werden kann. Danach entfernt die Bedienungsperson ihre Hand aus dem Weg der Verteilungsköpfe, und der manuell betätigte Schalter 446, wie er in den Fig. 1 und 21A gezeigt ist, wird aktiviert. Von diesem Zeitpunkt an läuft die gesamte Arbeitsschrittfolge der Ausrüstung vollständig automatisch, und geringe weitere manuelle Geschicklichkeit wird benötigt. Einer der wenigen Anlässe, bei welchem die Unterstützung der Bedienungsperson erforderlich ist, liegt vor, wenn der Beutel C Lufttaschen aufzuweisen scheint, und kann die Bedienungsperson veranlassen, die Beutelwände von Hand zu bewegen, um im wesentlichen die Lufttaschen zu beseitigen. Selbst dieses tritt im allgemeinen nur bei der Ausführungsform 50 auf und nicht bei der Ausführungsform 300.
Die Aktivierung des Handschalters 446 bewirkt verschiedene Funktionen. Zunächst aktiviert die Schließung des Schalters 446 das Magnetventil 448 des vorderen Verteilungskopfes, welches wiederum die Luftzylinderanordnung 158 betätigt, um Druckluft den Zutritt zum Zylinder 158 zu gestatten und den vorderen Verteilungskopf 134 zu veranlassen, sich abwärts zu bewegen, wie in Fig. 12 angegeben ist. Der Handschalter 446 aktiviert weiterhin ein Relais 449, aus F i g. 21A ersichtlich, dessen Aufgabe nachfolgend beschrieben wird.
Wie am besten aus Fig. 10 hervorgeht, ist ein am Oberrahmen 64 befestigter Grenzscha'ter 450 so angebracht, daß er von einem fest am Oberrahmen 64 befestigten Auslöser 451 betätigt wird. Wenn dieses eintritt, befindet sich der vordere Verteilungskopf 132 in seiner unteren Grenzlage und ist durchgehend horizontal mit dem hinteren Verteilungskopf 134 gefluchtet, wie aus Fig. 13 ersichtlich ist. Der normalerweise geschlossene Schalter 450 wird geöffnet, wenn sich der vordere Verteilungskopf 132 unten befindet, um dadurch die Beutelgreifer zu entaktivieren, damit sie aus dem Weg entfernt werden, wenn der hintere Verteilungskopf 134 auf den vorderen Verteilungskof 132 zu bewegt wird.
Während sich die Schnorchel 246 noch in ihrer oberen Lage befinden, wie Fig. 14 zeigt, wird der hintere Verteilungskopf 134 vorwärts bewegt, ähnlich wie die Entaktivierung der Beuieigreifer, wenn der Grenzschalter 450 aktiviert wurde. Der Grenzschalter 450 aktiviert ebenfalls ein Magnetventil 452 des hinteren Verteilungskopfes über den Zeitverzugsschalter 452/4, wie in Fig. 21 und 21A gezeigt, welcher die Beaufschlagung des Antriebszylinders 214 mit Druckluft gestattet, um den hinteren Verteilungskopf 134, wie gezeigt, vorwärts zu bewegen. Wenn der Grenz<=chalter 450 geschlossen ist, wie aus Fig. 21A hervorgeht, werden durch ein Verzögerungsrelais 453 gesteuerte Schaltungsanordnungen beeinflußt. Zunächst wird ein Schalter 455 aktiviert, um das Vakuum-Solenoiu 456 zu erregen, damit der vordere Verteilungskopf mit Vakuum beaufschlagt wird. Wenn die ungefluchteten Polsteröff-
,o nungen 144 und 188 im vorderen und hinteren Verteilungskopf 132 und 134 an gegenüberliegenden Seiten des Beutels Cdurch in beiden Verteüungsköpfen herrschendes Vakuum angreifen, befindet sich die Vorderwand des Beutels C unter Beeinflussung des vorderen Verteilungskopfes 132, während sich die hintere Wand des Beutels C unter Beeinflussung des hinteren Verteilungskopfes 134 befindet.
Wenn der Verzögerungsschalter 452Λ des Relais 452 schaltet, schließt das Ventil, und der Zylinder 214 kehrt die Bewegung um, urn den hinteren Verteilungskopf 134 rückwärts zu bewegen, wie in Fig. 15 angedeutet ist, während der Beutel geöffnet wird, weil sich jede Beutelwand unter dem Einfluß des evakuierten vorderen Verteilungskopfes 132 bzw. des hinteren Verteilungskopfes 134 befindet. Wenn der hintere Vern ilungskopf 134 seine hintere Grenzlage erreicht, wird ein Grenzschaiter 457 betätigt. Das Schnorchel-Magnetventil 458 wird, wie aus den F i g. 21 und 21A ersichtlich ist, betätigt, um die Beaufschlagung der Schnorchelzylinder 236 mit Druckluft für die Abwärtsbewegung der Schnorchel 246 in den Beutel C zu bewirken, welcher unterhalb der Schnorchel geöffnet ist.
Die Schnorcheleinstellvorrichtung 258 (oder 424) hält die Schnorchel in einer vorbestimmten Relativlage zum hinteren Verteilungskopf. Die Einstellvorrichtung 258 (oder 424) ist am hinteren Verteilungskopf befestigt und verschwenkt die Schnorchelanordnung nach Maßgabe der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des hinteren Verteilungskopfes. Diese Einstellung ist insbesondere wichtig für die Einstellung des Unterteils der Schnorchel 246 in einer gefluchteten Beziehung mit dem offenen Beutel. Die Schnorchel sind im wesentlichen inmitten der Verteilungsköpfe 132 und 134 eingestellt und dadurch zentral bezüglich des offenen Teils des Beutels.
Die Schnorcnel 246 treten in das obere offene Ende des Beutels C ein, wie in Fig. 15 gezeigt ist, während sich der hintere Verteilungskopf 134 Tiit Abstand vom vorderen Verteilungskopf 132 befindet. In der Ausführungsform 50, F i g. 1 bis 20, sind die Unterteile der Schnorchel 246 auf eine vorbestimmte Höhe im Beutel C eingestellt, befinden sich jedoch unterhalb der Verteilungsköpfe 132 und 134. Die offenen Bereiche in den Unterteilen der Schnorchel müssen sich vollständig innerhalb des Beutels C befinden. Die Vakuumöffnungen der Schnorchel sind gelegentlich von den Beutelwänden verschlossen, so daß die Bedienungsperson die Beutelwände von den Vakuumöffnungen abzuziehen hat, um ein richtiges Vakuumniveau zu erzielen.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 22 bis 29, »schwimmen« oder bewegen sich die Schnorchel bis auf eine Höhe in welcher die Unterteile der Schnorchel 408 tatsächlich auf die Oberfläche der Fleischstücke M auftreffen, wie am besten aus F i g. 29 ersichilich ist. Der Zylinder 390 bewegt die Querplatte 406 abwärts, und diese trägt die Schnorchelglieder 408 abwärts. Die Schnorchelflansche 412 ruhen auf der Querplatte 406. Wenn das Unterteil des Hohlgliedes 410 auf das Fleisch
Wim Beutel Cauftrifft, wird eine weitere Abwärtsbewegung des Schnorchels gestoppt, obwohl die Querplatte 406 dennoch ihre Abwärtsbewegung fortsetzt, zusammen mit dem anderen Schnorchel 408. Der andere Schnorchel setzt seine Bewegung fort, bis er ebenfalls auf ein Fleischstück auftrifft. Daher erstrecken sich die Hohlglieder 410 der Schnorchelanordnungen 408 bis auf unterschiedliche Höhe abwärts in den flexiblen Beutel und befinden sich dem Fleisch näher, wodurch besser sichergestellt wird, daß die gewünschte Vakuumhöhe ohne Manipulation des Beutels erreicht wird.
Während der Abwärtsbewegung der Schnorchelanordnungen ist bei der Vorrichtung 50 der Abstand der Schnorchel vom vorderen Verteilungskopf und vom hinteren Verteilungskopf festgelegt durch die Schnorcheleinstellvorrichtung 258 und in der Ausführungsform 300 durch die Einstellvorrichtung424.
Wie aus Fig. 11 hervorgeht, berührt ein an der Schnorchelanordnung 246 befindlicher Auslöserarm 461 den Arm 462 eines oben auf dem hinteren Verteilungskopf 134 angebrachten Grenzschalters 464, um anzuzeigen, wenn sich die Schnorchel 246 in ihrer unteren Lage befinden. Wenn der Schalter 464 auf diese Weise betätigt wird, öffnet er einen Schaltkreis, um das Relais 454 zum Abfall zu bringen, und schließt einen Schaltkreis, um die Spule eines Solenoids 466 zu erregen und das Innere der Schnorchel 246 dem Vakuum gegenüber zu öffnen, wie aus den Fig. 21 und 21A hervorgeht. Wenn das Relais 454 abgefallen ist, schließt der normalerweise geschlossene Verzögerungsschalter 452-4 und das Magnetventil 452 wird abermals betätigt, um den hinteren Verteilungskopf vorwärts zu bewegen.
Wenn sich der hintere Verteilungskopf vorwärts bewegt, wechselt der Grenzschalter 457 die Stromkreise, wie in Fig. 21A gezeigt ist, um das Solenoid 456 zum Abfall zu bringen und das Solenoid 460 zu erregen, um dadurch das Vakuum von beiden Verteilungsköpfen 132 und 134 abzuschalten. Da nur ein Bruchteil einer Sekunde betroffen ist, hält das Restvakuum den Beutel an seinem Platz bis die Verteilungsköpfe zusammengespannt sind. Da die Polster auf den Verteilungsköpfen flexibel sind, ist das innere des Beutels Cgegenüber der Atmosphäre abgedichtet. Die Schnorchel 246 sind gegenüber den Beutelwänden abgedichtet, welche sich um die hohlen Durchtrittswege bildenden Teile der Schnorchel herumlegen. Wenn der Beutel C effektiv gegenüber der Atmosphäre abgedichtet ist, wird Luft aus dem Beutel C durch die Schnorchel 246 entzogen, um im wesentlichen alle Luft daraus zu entfernen und ein Vakuum darin hervorzurufen. Ein geeignetes Vakuumniveau liegt etwa im Bereich zwischen 635 und 736 mm Quecksilbersäule vor. Wenn das Magnetventil 468, wie in F i g. 21 und 21A zu sehen ist, ein Vakuum im gewünschten Bereich zwischen etwa 635 und 736 mm Quecksilbersäule feststellt, schließt sich der Vakuumschalter 468. Der Schalter 470 wurde zuvor durch das Relais 449 geschlossen, und der geschlossene Vakuumschalter 468 veranlaßt eine Unterstromsetzung der Spulen des Stickstoff-Magnetventils 472 und des Kohlendioxid-Magnetventil 474. Der Vakuumschalter 470 erregt auch ein Relais 476, welches wiederum den Schalter 478 öffnet und das Vakuum zu den Schnorcheln abschaltet. Mit Abschaltung des Vakuums wird eine vorbestimmte Menge an Kohlendioxid und Stickstoff aus den Druckspeichern 118 und 120 in den evakuierten Behälter Coder Deingespeist.
Sobald der Vakuumschalter 468 geschlossen ist, erregt er das Verzögerungsrelais 476, wie zuvor
Hierzu 14 Blatt Zeichnungen
beschrieben. Das Relais 476 enthält einen Verzögerungsschalter 480, der sich nach einer Verzögerungszeit öffnet, welche ausreichend ist, um sicherzustellen, daß die gewünschten Gase dem Beutel zugegeben worden sind. Die öffnung des Schalters 480 macht die Spule des Solenoids 458 stromlos, um die Schnorchel 246 aus dem Behälter C aufwärts zu bewegen. Ein Verzögerungsschalter 482 des Relais 476 öffnet sich ebenfalls, um die Solenoide 472 und 474 stromlos zu machen und die
ίο Speicher von den Schnorcheln abzusperren und diese zum Füllen mit dem gewünschten Gasvolumen aus den Kohlendioxid- und Stickstofftanks zu öffnen. Druckregler 484 steuern den Druck und dadurch das Volumen der in die zugehörigen Speicher eingefüllten Gase.
'5 Wie aus Fig. 17 zu ersehen ist, verbleiben die Verteilungsköpfe 132 und 134 in abgedichteter Lage mit den Seiten des Beutels Q so daß während des Zurückziehens der Schnorchel 246 die Abdichtung des oberen Endes des Beutels C wegen der doppelten
ίο flexiblen Abdichtungspolster im wesentlichen unbeeinflußt ist, und die gasförmige Atmosphäre darin bleibt im wesentlichen dieselbe. Da auch das Gas im Beutel C oder D im wesentlichen denselben Druck wie die Atmosphäre aufweist, besteht weder eine Tendenz für den Eintritt von Luft in den Beutel noch für den Austritt des Gases aus dem Beutel C
Wenn die Schnorchel 246 ihre obere Grenzlage erreicht haben, werden Grenzschalter 486 in einer Schließlage gehalten. Ein Verzögerungsrelais 488 wird
.Ρ durch das Schließen der Grenzschalter 486 erregt. Dies erregt auch das Magnetventil 492 der Heizschiene, um Druckluft zur Betätigung des Luftzylinders 284 für die Vorwärtsbewegung der Heizschiene 280 in die Schweißstellung zu veranlassen. Die Heizschiene 280 erwärmt die benachbarten Beutelwände, um die Schweißung 494 an den Beuteln Coder D vorzusehen. Das Relais 488 besitzt auch einen Verzögerungsschalter 496, der zeitlich so eingestellt ist, daß er öffnet, wenn das gewünschte Ausmaß an Erwärmung eingetreten ist. Die
öffnung dieses Schalters macht das Solenoid 492 stromlos, und die Heizschiene 284 fährt zurück.
Zu diesem Zeitpunkt ist der vollständige Evakuierungs-, Gaszugabe- und Schweißzyklus, der eine veränderbare Dauer von etwa 15 bis 25 Sekunden besitzt, beendet, und der vordere Verteilungskopf 132 kehrt in seine offene oder Ausgangslage zurück. Wenn der vordere Verteilungskopf 132 sich aufwärts bewegt, öffnet sich der Grenzschalter 450, und der hintere Verteilungskopf 134 bewegt sich rückwärts, weil das
so Magnetventil 452 außer Strom gesetzt ist. Der Beutel C
und die Schachte! B werden für das Verschließen der Klappen aus der Maschine entfernt, und die Maschine ist für einen neuen Arbeitszyklus bereit.
In der vorangehenden Beschreibung sind nur die
wichtigeren Gesichtspunkte der Arbeitsfolge beschrieben worden, während andere Arbeitsfolgeschritte nicht erläutert, aber schematisch dargestellt worden sind. Vorzugsweise ist eine Wasserzuführung 495 für das Spülen der verschiedenen Leitungen mit Wasser
<>o vorResehen. wie aus Fig.21 ersichtlich ist. Wenn der Schalter 4% von Hand geschlossen ist, wird das Magnetventil 498 erregt und verursacht eine Wasserspülung für die Reinigung der Leitungen. In F i g. 21B ist die elektrische Schaltung für den Vakuumpumpenmotor
500 gezeigt. Die Absicherung und Erdung desselben ist dargestellt. Die Leitungen 502 und 504 entsprechen den Leitungen 502 und 504 im elektrischen Schaltbild gemäß Fig.21A.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verschließen d oberen Endes von Lebensmittel, insbesondere Frischfleischstücke enthaltenden Kunststoffbeuteln, mit zwei in einer horizontalen Ebene reiativ zueinander bewegbaren leistenförmigen Vakuumverteilungsköpfen zum Erfassen der oberen Beutelränder und öffnen des Beutels, mindestens einem in die Beutelöffnung absenkbaren und daraus herausziehbaren Evakuierungsschnorchel, zwei relativ zueinander bewegbaren elastischen Abdichtpolstern für die zeitweilige Abdichtung der Beutelöffnung parallel zu den Vakuumverteilungsköpfen, bei in den Beutel abgesenktem oder daraus herausgezogenen Schnorchel und zwei relativ zueinander bewegbaren Schweißwerkzeugen zur Erzeugung einer die Beutelöffnung verschließenden Schweißnaht, dadurch gekennzeichnet, daß beide Vakuumverteilungsköpfe (132, 134; 324, 326) jeweils eines der Abdichtpolster (142,186; 344,368) und eines der Schweißwerkzeuge (280, 148) tragen und daß der der Bedienungsseite der Vorrichtung zugekehrte Vakuumverteilungskopf (132; 324) zur Freilegung des anderen Vakuumverteilungskopfes (134; 326) nach oben bewegbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Vakuumverteilungsköpfe (132, 134; 324; 32S) und des Evakuierungs-Schnorchels (56; 306) ein höherverstellbarer Tisch (52; 302) zur Stützung der Beutel vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumöffnung (140, 144 und 178, 188) der beiden Vakuumverteilungsköpfe (132, 134; 324, 326) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtpolster an den Vakuumverteilungsköpfen (132, 134; 324, 326) mit Abstand zueinander angeordnete obere und untere Abdichtpolster(142,186;344,368)umfassen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißwerkzeuge aus einer langgestreckten Heizschiene (280) und einem Schweißstützpolster (148) bestehen, wobei die Heizschiene relativ bewegbar zu dem sie tragenden Vakuumverteilungskopf (134;326) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am freilegbaren Vakuumverteilungskopf (134; 326) ein Beutelgreifer (198) für die oberen Beutelränder vorgesehen ist, der die Beutelränder zusammenspannt, bevor diese von beiden Vakuumverteilungsköpfen erfaßt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Evakuierschnorchel (56; 306) bezüglich seiner Ausrichtung zur Beutelöffnung von dem freilegbaren Vakuumverteilungskopf (134; 326) geführt ist.
tem oder darau ausgg SchweiBwerkzeug Zur SzeugTg einer die^.öffnung verschießenden
DE19742425821 1973-05-29 1974-05-28 Vorrichtung zum Verschließen des oberen Endes von Lebensmittel enthaltenden Kunststoffbeuteln Expired DE2425821C3 (de)

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DE2425821A1 DE2425821A1 (de) 1974-12-12
DE2425821B2 DE2425821B2 (de) 1977-04-21
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020117369A1 (de) 2020-07-01 2022-01-05 Theegarten PACTEC GmbH & Co.KG Verfahren zum Verpacken von empfindlichen Produkten

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DE102020117369A1 (de) 2020-07-01 2022-01-05 Theegarten PACTEC GmbH & Co.KG Verfahren zum Verpacken von empfindlichen Produkten

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