DE2424525C2 - Überwachungseinrichtung für eine Brennerflamme - Google Patents
Überwachungseinrichtung für eine BrennerflammeInfo
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Description
a) einix den Gleichspannungsanteil des Ausgangssignals
ausfilternden Eingangsstufe (ic), die den Leitungswiderstand der Detektorzuleitungen
an den Eingangswiderstand der Kettenschaltungen anpaßt,
b) einer die Ausgangssignale in Pegel und Form in bekannter Weise aufbereitenden Aufbereitungsstufe
(2c),
c) einer Kopplungsstufe (3c), die in Abhängigkeit von der Pegeländerung des aufbereiteten Ausgangssignals
einen Energiefluß zu den nachfolgenden Stufen steuert,
d) einer einstellbaren Empfindlichkeitsstufe (4ςλ
die den Energiestrom von der Kopplungsstufe (3c) zu einer Integratorstufe (5c) vorgebbar begrenzt,
e) der Integratorstufe (Sc), die die von der Kopplungsstufe
(3c) abgegriffenen Signale speichert und ihren Mittelwert als kontinuierlichen Spannungswert
einer Abtaststufe (6c) weitergibt,
f) der Abtaststufe (6c), die in Abhängigkeit von einer festen Impulsfrequenz den Mittelwert abtastet,
g) einer Schwellwertstufe (7c), die dann ein digitales
Ausgangssignal gibt, wenn der Mittelwert eine vorgegebene Schwelle überschreitet,
h) einer weiteren Kopplungsstufe (Sc), die einen Energiespeicher (40) aufweist, der vom digitalen
Ausgangssignal der Schwellstufe (7c) gespeist wird, und die ein kontinuierliches Ausgangssignal
abgibt,
i) einer weiteren Abtaststufe (9c), die in Abhängigkeit von der festen Impulsfrequenz das kontinuierliche
Ausgangssignal der weiteren Kopplungsstuf e (ic) abtastet,
k) einer bekannten Verstärkerstufe (10ς), die das
ertastete Ausgangssignal der weiteren Abtaststufe (9c) verstärkt und
1) einer Ausgangsstufe (Wc), die das verstärkte Ausgangssignal als Steuersignal dem Flammenanzeigeelement
zuführt und andere Signale ausfiltert.
2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch l,dadurch gekennzeichnet, daß die Empfindlichkeitsstufe
(4c) extern steuerbare Schaltelemente (S, S1) zur
Einstellung ihrer Empfindlichkeit aufweist.
3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere
Kopplungsstufe (Sc) steuerbare Schaltelemente (F) zur Einstellung der Ansprechzeiten des Flammenanzeigeelementes
aufweist.
4. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgangsstufe (Wc) aus einen; Transformator (T3)
besteht, der sekundärseitig mit einem Relais (K) als
Fiammenanzeigeelement verbunden ist.
5. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator (T3)
ein Spartransformator ist.
Die Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung für eine Brennerflamme gemäß Oberbegriff des Anspruches
1.
Eine derartige Einrichtung weist z. B. eine Gasentladungsröhre
als Flammendetektor auf. Das in der Gasentladungsröhre eingeschlossene Gas wird durch die bei
brennender Flamme ausgesandte UV-Strahlung ionisiert, was eine Lawinenladung auslöst, deren Beginn
durch ein impulsartiges Ausgangssignal angezeigt wird. Durch entsprechende Löschbeschaltung wiederholt sich
dieser Vorgang bei brennender Flamme stetig.
Die im Bereich der Flamme angeordnete Gasentladungsröhre wird über lange Zuleitungen mit Energie
versorgt, wobei die impulsartigen Ausgangssignale über Übertragungsleitungen einer Kontrollschaltung zugeführ.
werden, die anhand der Ausgangssignale Anzeigeelemente ansteuert, durch die Meldungen wie »Flamme
brennt«, »Störung« oder dgl. angezeigt werden. Um eine hohe Betriebssicherheit zu gewährleisten, muß nicht
nur die Gasentladungsröhre, sondern auch die Kontrollschaltung zuverlässig arbeiten und darf unter keinen
Umständen fälschlicherweise das Vorhandensein einer Flamme anzeigen.
Bei einer aus der DE-AS 19 55 338 bekannten Überwachungseinrichtung
werden die impulsartigen Ausgangssignale zwei parallelen Kettenschaltungen aus signalverarbeitenden
Stufen zugeführt. Der ersten Kettenschaltung werden die Signale aufbereitet zugeführt,
integriert und der Mittelwert bestimmt. Liegt der Mittelwert oberhalb eines Schwellwertes, so wird über ein
Flammanzeigerelais eine Anzeige »Flamme brennt« aktiviert. Nachteilig bei dieser Schaltung ist, daß die einzelnen
Stufen der Kettenschaltung nach Einnahme einer Betriebsstellung bei brennender Flamme nicht mehr alle
Punkte ihrer Arbeitskennlinie durchlaufen. So wird eine in einer Stufe auftretende Störung (z. B. ein Verharren
in einem Arbeitspunkt) nicht erkannt und das System meldet aufgrund der Störung fälschlicherweise konstant
»Flamme brennt«.
Zur Erhöhung der Funktionssicherheit der ersten Kettenschaltung muß daher bei der bekannten Einrichtung
eine parallel angesteuerte, zweite Kettenschaltung vorgesehen werden, die den Zustand »Flamme erloschen«
erkennen soll. Auch dieser zweiten Kettenschaltung haftet aber der vorstehend beschriebene Nachteil
an, da die einzelnen Stufen nicht alle Punkte ihrer Kennlinie durchlaufen.
Aus der US-PS 35 41 549 ist eine Überwindungseinrichtung bekannt, bei der mittels einer mechanischen
Blende der Strahlungseinfall zur Gasentladungsröhre unterbrochen wird, um zu Prüfzwecken einen Flammenausfall
vorzutäuschen. Hierdurch wird jedoch die maximal mögliche Empfindlichkeit der Überwachungseinrichtung
gesenkt und die Überwachung der Flamme kann nur diskontinuierlich erfolgen, da immer wieder
Prüfzyklen zwischengeschaltet werden müssen. Aufgrund der besonderen Hochtemperatur-Umgebung
versagt ferner die mechanische Blendenanordnung meist kurzfristig. Außerdem darf die Estregung des
Flammenrelais aus Sicherheitsgründen nur nach Ablauf einer gegenüber der Ausblendzeit der Röhre wesentlich
längeren Zeitspanne erfolgen.
Bei der aus der US-PS 32 02 976 bekannten Überwachungseinrichtung wird periodisch der Obsrwachungsbetrieb unterbrochen und die Einrichtung mittels elek-
tronischer Prüfsignale getestet Auch diese Methode verringert die maximal mögliche Empfindlichkeit der
Überwachungseinrichtung in nicht unerheblichem Maße und ermöglicht nur eine diskontinuierliche Überwachung der Brennerflamme. Zudem wird durch die zu-
sätzlich erforderlichen Bauelemente der Prüfelektronik die Störwahrscheinlichkeit vervielfacht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überwachungseinrichtung für eine BrennerPimme derart
auszubilden, daß bei kontinuierlicher Überwachung der Flamme eine dauernde Störsicherheitsüberprüfung der
Einrichtung möglich ist und das Vorhandensein einer Brennerflamme unabhängig von gegebenenfalls auftretenden Störungen sicher angezeigt wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst
Das Flammenrelais spricht nur dann an, wenn am Eingang der Kettenschaltung eine Reihe impulsartiger,
durch Ionisation der Gasentladungsröhre hervorgerufender Signale ansteht. Ein Ausbleiben derartiger Ein-
gangssignale, insbesondere eine mögliche Störung irgendeines elektronischen Bauteils, bringt das Flammenrelais innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne zum
Abfallen. Dies wird dadurch erreicht daß alle Stufen der
Kettenschaltung immer wieder alle Punkte ihrer Arbeitskennlinie durchlaufen müssen. Sie werden nur mit
Wechsel- bzw. Impulssignalen als Eingangssignale beaufschlagt und arbeiten nur mit diesen funktionssicher.
Alle Gleichspannungsanteile und andere Störsignale, die zu einer Erregung des Flammenrelais führen könnten, ohne daß eine Flamme vorhanden ist werden innerhalb der Kettenschaltung unwirksam gemacht Die innerhalb der Kettenschaltung anstehenden kontinuierlichen Spannungssignale werden durch Abtaststufen wieder zu Impulsreihen umgewandelt, die dann von der
nachfolgenden Stufe weiter verarbeitet werden können. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Überwachungseinrichtung ist zur Überprüfung der Einrichtung
ein Ausblenden der durch die Flammenstrahlung auftretenden Impulse nicht erforderlich, da durch die Art der
Verarbeitung der Impulse bereits sichergestellt ist, daß eine Flammenanzeige bei einer vorliegenden Störung
nicht erfolgt.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in dei weiteren
Ansprüchen angegeben. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindungs dargestellt, das nachfolgend näher erläutert wird. Es zeigt
F i g. 1 ein schematisches Aufbauprinzip einer erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung für eine
Brennerflamme.
F i g. 2 ein Blockschaltbild der Überwachungseinrichtung in bevorzugter Ausführungsform,
F i g. 3 in diskreten Bauteilen eine Schaltung der erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung mit einer
AusFührungsform gemäß F i g. 2.
Die erfindungsgemäße Überwachungseinrichtung für eine Brennerflamme besteht im wesentlichen aus folgenden Teilen (F ig. 1):
1. Aus einem mit der zu überwachenden Brennerflamme optisch gekoppelten Detektor A, der im
Bereich der Brennkammer angeordnet ist. Der Detektor A besteht aus einer durch UV-Strahlung 10-nisierbaren Gasentladungsröhre, die zur Vorspannung der Röhre, zur Steuerung der Entladung und
zum Abgreifen der impulsartigen Ausgangssignale entsprechend beschaltet ist.
Z Aus einer zwei- oder mehradrigen, mit den Detektor A verbundenen Übertragungsleitung B, die dem
Detektor A die erforderliche Betriebsspannung zuführt und die zur Fernübertragung der impulsartigen Ausgangssignale dient
3. Aus einer an geeigneter Stelle von der Brennkammer entfernt angeordneten, elektronischen Kontrollschaltung C1 die mit der Übertragungsleitung B
verbunden ist und folgende Hauptbaugruppen aufweist:
a) eine Spannungsquelle, die dem Detektor A die erforderliche Spannung und Leistung zuführt
b) eine Empfangs- und Auswertegruppe, die die impulsartigen Ausgangssignale des Detektors
A empfängt die auswertet und quantitativ über eingebaute oder anzuschließende Anzeigegeräte anzeigt,
c) eine Steuergruppe, die in Abhängigkeit von der Intensität, der empfangenen impulsartigen
Ausgangssignale und der eingestellten Empfindlichkeit ein Flammenrelais erregt oder entregt, wobei das Flammenrelais an sich bekannte Brennerschutzvorrichtungen bei Flammenausfall aktiviert.
Der Steuergruppe c kommt im Hinblick auf die Betriebssicherheit der gesamten Überwachungseinrichtung die größte Bedeutung zu. Diese Steuergruppe c ist
als Kettenschaltung ausgebildet, wobei jede Stufe Ic bis lic(Fig. 2) der Kettenschaltung unabhängig davon, in
welcher Weise die impulsartigen Ausgangssignale zugeführt werden, zyklus-dynamisch arbeitet und derart ausgelegt ist, daß jede Stufe bzw. jedes Bauelement einer
Stufe sämtliche Punkte seiner Arbeitskennlinie kontinuierlich durchläuft. Hierzu werden der Kettenschaltung
an den erforderlichen Stellen periodisch wechselnde Prüfsignale bzw. Tastsignale ausreichend hoher Frequenz (z. B. 1 kHz) zugeführt. Das am Ausgang liegende
Flammenanzeigerelais kann nur erregt werden, wenn die gesamte Kettenschaltung richtig arbeiten und auf
die Signale einer Stufe Null (F i g. 2) richtig anspricht.
Einer Eingangsstufe Ic, die von den auf der Übertragungsleitung B ankommenden Signalen nur die impulsartigen Signale weiterleitet. Ferner paßt sie den Leitungswiderstand an den Eingangswiderstand der Kettenschaltung an.
Eine Aufbereitungsstufe 2c transformiert die empfangenen impulsartigen Ausgangssignale in Signale vorbestimmter Form mit vorbestimmtem Pegel um.
Eine nachfolgende Kopplungsstufe 3c steuert in Abhängigkeit der Pegeländerung des aufbereiteten Ausgangssignals den Energiefluß zu den nachfolgenden Stufen.
Mittels einer Empfindlichkeitsstufe 4c wird der Energiestrom von der Kopplungsstufe 3c zu einer Integratorstufe 5c vorgebbar begrenzt, wobei die Integratorstufe 5c die von der Kopplungsstufe 3c abgegriffenen
Signale speichert und ihren Mittelwert als konstanten
Spannungswert an eine Abtaststufe 6c weitergibt.
In der Abtaststufe 6c wird der an ihrem Eingang anliegende
Spannungswert mit dem Prüfsignal bzw. Tastsignal der Stufe Null abgetastet Das Prüfsignal kann
vorteilhaft ein Rechtecksignal bestimmter Frequenz (z. B. 1 kHz) oder ein anderes mit geeigneten Kenngrößen
gewähltes Signal sein.
Das abgetastete Ausgangssignal wird der Schwellwertstufe 7c zugeführt, die jeweils dann ein digitales
Ausgangssignal angibt, wenn das abgetastete Signal einen entsprechend der geforderten maximalen Empfindlichkeit
gewählten Schwellwert überschreitet.
Das abgetastete Signal speist einen Energiespeicher 40 (Fig.3) einer weiteren Kopplungsstufe 8c und gibt
ein kontinuierliches Ausgangssignal ab, das wiederum in einer Abtaststufe 9c mit der Frequenz des Tastsignals
der Stufe Null abgetastet wird. Das abgetastete Ausgangssignal wird dann in der Verstärkerstufe 10c auf
eine angemessene Leistung verstärkt, um über die Ausgangsstufe lic in das Flammenrelais zu erregen. Nur
wenn in allen Stufen der Kettenschaltung keine Störung vorliegt und eigehende Impulse das Brennen der Flamme
anzeigen, wird das Flammenrelais erregt. Alle anderen Signale, die auf eine Störung oder einen Ausfall
einer der vorhergehenden Stufen rückzuführen sind, werden von der Kettenschaltung gesperrt. Somit ist jede
einzelne Stufe für sich störsicher; die Reihen- bzw. Kettenschaltung der einzelnen Stufen 1 c bis 11 c ist derart
ausgelegt, daß ein Ausbleiben des Nutzsignals in irgendeiner der Stufen die Abgabe der Nutzsignale in
sämtlichen darauffolgenden Stufen sperrt.
Die in F i g. 3 dargestellte Schaltung zeigt den detaillierten Aufbau der Überwachungseinrichtung gemäß
F i g. 1 mit einer vorstehend beschriebenen Kettenschaltung aus Stufen 1 c bis 11 c.
Zwischen den Klemmen a und b liegt eine Betriebsspannung von 24 V zur Energieversorgung der Überwachungseinrichtung.
Die Betriebsspannung wird mittels eines Transistors Q 1, dessen Basis über eine Zenerdiode 3 mit der Klemme
b verbunden ist, auf einen Wert von +15 V stabilisiert Ein mit mehreren Wicklungen und Anzapfungen
versehener Transformator 7Ί bildet zusammen mit den in Gegentakt geschalteten npn-Transistoren Q 2 und
ζ) 3 in Kollektorschaltung im wesentlichen einen mit
einer Schwingungsfrequenz von etwa 1 kHz arbeitenden Wechselrichter. Die Basis der Transistoren Q 2 und
Q 3 ist über je eine Primärwicklung des Transformators Π und einen Widerstand 5 bzw. 12 mit +15 V verbunden;
ihre Emitter sind über Dioden 10 mit +15 V, über gegensinnig angeordnete Dioden 7 und 8 miteinander
und mit einer weiteren Primärwicklung des Transformators T1 verbunden, dessen Zwischenanzapfung eine negative
Spannung von —15 V liefert Der Transformator Ti gibt über zwei Sekundärwicklungen je periodisch
zwischen +15V und —15 V wechselnde, rechteckige 1 kHz-Prüf- bzw. Tastsignale ab. Über eine weitere Sekundärwicklung
des Transformators Tl, einer Diode 17, einer über den Ausgang liegenden Parallelschaltung aus
einem Kondensator 16 und einem Widerstand 14 und über einen Schutzwiderstand 13 ist den Klemmen c und
d eine Gleichspannung von 700 V zugeführt, mit der der
Detektor A (Fig. 1) über die Übertragungsleitung B
gespeist wird, so daß die Ionisationsröhre die erforderliche Vorspannung erhält
Die impulsartigen Signale der durch die UV-Strahlung
ausgelösten Gasentladungen der Röhre werden der Kettenschaltung über eine dritte, zur Klemme e
führenden Leitung und die als gemeinsame Leitung genutzte, zur Klemme d führenden Leitungen zugeführt.
Über einen mit seiner Primärwicklung in der Leitung zur Klemme e liegenden Impulstransformator 7"2. der
der Eingangsstufe Ic in Fig.2 entspricht, werden die
Signale übertragen. Der Impulstransformator T2 sperrt die Gleichstromkomponenten der Signale und stellt die
bestmögliche Widerstandsanpassung für sämtliche Wechselstromkomponente des Signals her. Die mit der
Sekundärwicklung des Impulstransformators Γ2 verbundene Diodenbrückenschaltung 18,19,20 und 21, der
am Ausgang der Brückenschaltung angeordnete Kondensator 22 und der Verstärker-Transistor QA bilden
die Aufbereitungsstufe 2c(Fig. 2). In dieser Stufe werden
die Impulse in Rechteckimpulse mit einem Pegel von 15 V umgeformt, da die Spannung am Kollektor des
mit seinem Emitter auf OV liegenden Transistors QA
zwischen +15 V und 0 V wechselt
Ein mit dem Kollektor des Transistors QA verbundener
Kondensator 26 bewirkt zusammen mit Dioden 27 und 28 (Kopplungsstufe 3c in Fi g. 2) eine störsichere
Kopplung. Der Kondensator 26 speichert im gesperrten Zustand des Transistors QA Energie und entlädt sich im
entleitenden Zustand des Transistors QA mit negativer Spannung. Parallel geschaltete, wahlweise anschaltbare
Potentiometer 30 und 31 (Empfindlichkeitsstufe 4 in F i g. 2) sind über einen Umschalter S1 eines Relais S
mit der Diode 28 verbunden. Durch sie ist eine geeignete Strombegrenzung wählbar und sie ermöglichen eine
Empfindlichkeitseinsteilung der Überwachungseinrichtung von außen. So ist stets die bestmögliche Unterscheidung
nahe nebeneinander brennender Flammen gewährleistet
Die Empfindlichkeitseinstellung der Überwachungs-
einrichtung wird durch Schließen eines externen, nicht näher bezeichneten Kontaktes zwischen den Klemmen
h und / erreicht, wodurch das Relais 5 und damit sein
Umschalter Sl betätigt wird. Die Umschaltung wird durch eine in Reihe mit dem Relais S liegende Lumineszenzdiode
L optisch nach außen angezeigt. An einem zwischen den Abgriffen der Potentiometer 30 und 31
und dem Potential 0 V Hegenden Kondensator 32 (Integratorstufe 5c in Fi g. 2) stellt sich bei anstehendem
Flammenanwesenheitssignal eine gegenüber dem Potential 0 V negative Spannung ein. Der Mitelwert dieser
Spannung hat aufgrund der parallel zu ihm vorgesehenen Reihenschaltung aus einer Zenerdiode 33 und einem
Widerstand 34 bei steigender Impulsfrequenz der Eingangsimpulse einen etwa logarithmischen Verlauf.
so Die so erzielte Ansprechkurve ist für das Flammenunterscheidungsvermögen
innerhalb des in praktischen Fällen vorkommenden Strahlungsintensitätsbereichs ohne Meßunsicherheits- oder Sättigungserscheinungen
optimal.
Die am Kondensator 32 liegende Spannung wird von einem npn-Transistor Q5 (Abtaststufe 6c in Fig.2),
dessen Emitter mit der Integratorstufe 5c verbunden ist und dessen Basis durch das vom Transformator T1 gelieferte
Tastsignal gesteuert ist, abgetastet und das Getastete der folgenden Schwellwertstufe 7c zugeführt.
Die Stufe 7c besteht aus einem Schwellwert-Schmitt-Trigger aus den Transistoren QS und Q 6 sowie den
Widerständen 36 bis 39. Dieser Trigger muß bei anstehendem Flammenanwesenheitssignal dauernd umschalten,
wodurch ein anstehendes Flammenanwesenheitssignal störsicher festgestellt wird.
In bevorzugter Ausführungsform ist für den Schwellwert des Schmitt-Triggers ein Wert von 2 V gewählt.
Dieser Wert ist für die Störsicherheit unwesentlich; er
ist lediglich für eine Festlegung der Empfindlichkeit der Einrichtung von Bedeutung.
Die Ausführungen zu dem Kondensator 26 (Kopplungsstufe 3c in Fi g. 2) gelten sinngemäß auch für den
Kondensator 40 (Kopplungsstufe 8c in F i g. 2), der am Ausgang des Schmitt-Triggers mit dem Kollektor des
Transistors Q 7 verbunden ist und ebenfalls zur störsicheren Kopplung dient Die während der Schaltzyklen
in Kondensator 40 gespeicherte Energie reicht für eine vorbestimmte Zeitspanne (gerechnet vom Ausbleiben
der Flammenanwesenheitssignale an) aus, die nachfolgenden Stufen 9c bis Hc mit Energie zu speisen und ein
Flammenrelais K erregt zu halten. Der Kondensator 40 ist über Dioden 41 und 42 und einen Umschalter F mit
Widerständen 43 und 44 verbunden, die zur Festlegung der Entregungszeit des Relais K vorgesehen sind. Die
Dauer der Entregungszeit hängt von den jeweiligen Widerstandswerten bzw. von der Stellung des Schalters F
ab. Die Schaltung aus dem Kondensator 40, den Dioden 41 und 42 und den Widerständen 43 und 44 entspricht
der Kopplungsstufe 8c in F i g. 2 und ist ähnlich aufgebaut wie die Stufen 3c und 4c. Die Entregungszeit ist in
der Regel auf einen Wert um eine Sekunde eingestellt.
Ein mit seinem Kollektor am Ausgang der Stufe 8c angeschlossener Transistor Q% (Abtaststufe 9c in
F i g. 2) arbeitet wie der Transistor Q 5 der Abtaststufe 6c. Die Basis des Transistors Q 8 wird ebenfalls vom
Transformator Ti angesteuert Über den Transistor Q 8 wird die im Kondensator 40 gespeicherte Energie
intermittierend an die folgenden Stufe 10c und Hc abgegeben.
Die Transistoren Q 9 und Q10 und die Widerstände
46,47 und 48 sind Teile einer Leistungsverstärkerstufe (Stufe lOcin F i g. 2), die ebenso wie die vorhergehenden
Stufen zyklisch-dynamisch arbeiten. Die beiden Eingangsklemmen dieser Stufen sind durch die beiden Anschlüsse des Widerstandes 46 gegeben; ihre Ausgangsklemmen sind durch den Kollektor des Transistors Q10
und durch die über den Widerstand 47 am Kollektor des Transistors <?9 liegende und mit +15V bezeichnete
Leitung gebildet Die zyklisch-dynamische Arbeitsweise dieser Stufe ist als Beispiel nachfolgend erläutert:
In der Verstärkerstufe 10c stimmt das Prüf- bzw. Tastsignal mit dem Eingangs-Nutzsignal überein. Dieses
Nutzsignal ist ein periodisch wechselndes Signal, da es dem getasteten Signal der vorhergehenden Abtaststufe
9c entspricht Innerhalb einer jeden Periode erreicht die Verstärkerstufe 10c zwei extreme Arbeitspunkte, die
jeweils der gleichzeitigen Sperrung bzw. Aussteuerung der beiden Transistoren Q 9 und Q10 entsprechen. Aufgrund dieser zyklisch-dynamischen Arbeitsweise durchläuft jedes Bauteil dieser Stufe (Q 9, QiO, 46, 47, 48)
kontinuierlich und periodisch sämtliche Punkte einer jedem Bauteil eigenen Arbeitskurve.
An den Ausgangsklemmen der Verstärkerstufe 10c liegt ein Transformator Γ3 mit Dioden 49 und 50 (Ausgangsstufe 1 Ic in F i g. 2), über den in absolut störsicherer Weise die im Sekundärkreis an einer Zwischenanzapfung liegende Erregerspule eines Flammenrelais K
erregt wird. Das Relais K schaltet entsprechende Kontakte K 1 und K 2.
Zur quantitativen Anzeige der Flammenintensität ist ein Operationsverstärker A 1 vorgesehen, der ein eingebautes Anzeigegerät M 2 ansteuert An Nullwert wird
dabei derjenige Intensitätswert gewählt, der unabhängig von der Empfindlichkeitseinstellung der Überwachungseinrichtung für die Erregung des Flammenrelais
K ausreichend ist. Das am Eingang des Operationsverstärkers A 1 anstehende Signal ist zwischen den Stufen
6c und 7c abgegriffen. Eine entsprechende Leitung ist mit der Basis des Transistors <?6 bzw. dem Kollektor
des Transistors Q 5 verbunden und führt dem Verstärker A 1 die Signale über Widerstände 57,58 und 59 und
einen Siebkondensator 56 zu. Durch den Siebkondensator wird eine Rückwirkung einer im Verstärker A 1 auftretenden Störung auf die Erregung des Flammenrelais
K vermieden.
Claims (1)
1. Überwachungseinrichtung für eine Brennerflamme,
mit einem Rammendetektor aus einer ionisierbaren Gasentladungsröhre, der proportional 2ur
einfallenden ionisierenden Strahlung ein impulsförmiges Ausgangssignal abgibt, das einer Kettenschaltung
aus signalverarbeitenden Stufen zugeführt ist, die im wesentlichen das Ausgangssignal aufbereiten,
seinen Mittelwert bestimmen und über einen Schwellwertschalter und einen Verstärker ein Flammenanzeigeelement
ansteuern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenschaltung der
Reihe nach aus folgenden Stufen besteht:
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