DE2421809C2 - Geschirrspülmaschine - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es ist eine Geschirrspülmaschine mit vom Spülbehälter getrenntem Boiler bekannt, bei welcher der Boiler für die Warmwasseraufbereitung unmittelbar unter der Wanne des Spülbehälters an dieser anliegend angeordnet ist, wobei zwischen Wanne und Boiler ein Durchlaß vorhanden ist (DE-OS 14 28 487).

Bei Geschirrspülmaschinen, insbesondere für gewerbliche Zwecke, Ist es öfter erforderlich, den Boiler zum Aufheizen des Nachspülwassers zu entkalken, was inbesondere bei stark kalkhaltigem Wasser häufiger notwendig 1st.

Bei bekannten Geschirrspülmaschinen wird zum Entkalken der Boiler ausgebaut und In eine Öffnung des Boilers das Entkalkungsmittel eingefüllt. Dieser Ausbau des Boilers ist ein umständlicher und zeitraubender Vor-

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50 gang. Darüber hinaus kann beim Einfüllen des Entkalkungsmittels dieses verspritzen und wegen seiner starken Agressivität benachbarte Teile angreifen und zerstören.

Es ist auch bekannt, bei einem Salzbehälter für einen Ionenaustauscher einer Geschirrspülmaschine den Behälter am Tankboden anzuordnen (DE-GM 18 59 591). Eine Öffjiung zwischen dem Tank und dem Salzbehälter dient dabei zum Füllen des Salzbehälters.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Geschirrspülmaschine zu schaffen, bei der die Entkalkung des Heizboilers in einfacher und die Maschinenteile nicht beeinträchtigender Weise durchgeführt werden kann. Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird der Boiler direkt von der Spülwanne aus zugänglich, so daß sich ein Ausbau des Boilers zum Entkalken erübrigt. Zum Einfüllen des Entkaikungsmittels in den Boiler wird der in der Spülwanne angeordnete Deckel geöffnet. Sollte dabei gegebenenfalls Entkalkungsmittel verspritzt werden, ist dieses nicht schädlich, da die die Einfüllöffnung des Boilers umgebende Spülwanne gegen das Entkalkungsmittel unempfindlich ist.

Weitere Ausgestallungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Der von der Innenseite des Verschlußdeckels ausgehende Rohrstutzen kann als Meßrohr für das Entkalkungsmittel verwendet werden.

Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die einen Schnitt durch den Boiler und den angrenzenden Teil der Spülwanne zeigt.

Der Boiler 1 ist unmittelbar unter der Spülwanne 2 angeordnet. In dem Boiler 1 ist ein Durchlaß 3 und in der Spülwanne 2 ist ein Durchlaß 4 vorgesehen, die miteinander fluchten. Durch die Durchlässe reicht die mit Außengewinde versehene Hülse, die sich einerseits mit ihrem Flansch 7 an der Spülwanne 2 abstützt und andererseits mit Ihrem Außengewinde in den Durchlaß 3 des Boilers 1 einschraubbar und dadurch festziehbar ist. Hierfür ist der Rand des Durchlasses 3 des Boilers 1 in Form eines Schraubenganges wendelförmig ausgebildet. Die Hülse 6 weist über den Flansch 7 hinaus eine Verlängerung 8 auf, die mit Außengewinde versehen ist und auf welche der Verschlußdeckel S aufschraubbar 1st. Von der Innenseite des Deckels 5 erstreckt sich ein Rohrstutzen 9, der zur Abmessung des Entkaikungsmittels verwendbar ist. Die Abdichung von Boiler 1 und Spülwanne 2 gegeneinander erfolgt durch einen auf der Hülse 6 sitzenden Dichtungsring 10 mit U-förmigem Querschnitt, der zwischen seinen Schenkeln den Rand des Durchlasses 4 der Spülwanne 2 aufnimmt und sich an seiner Unterseite gegen den Rand des Durchlasses 3 des Behälters 1 abstützt. Zur Dichtung des V°rschlußdeckels 5 auf der Verlängerung 8 dient die Dichtung 11. In dem Boiler 1 ist ein üblicher Heizkörper 12 angeordnet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Geschirrspülmaschine mit einer Spülwanne für die umzuwälzende Waschlauge und mit einem von der Spülwanne getrennten Boiler zum Aufheizen des Nachspülwassers, wobei zwischen Spülwanne und dem unmittelbar darunter angeordneten Heizboile/ eine Verbindung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizboiler (1) an der Spülwanne (2), anliegend, angeordnet ist, daß in den aneinander liegenden Wänden des Heizboilers und der Spülwanne miteinander fluchtende Durchlässe (3, 4) vorgesehen sind, daß der Heizboiler und die Spülwanne an den Durchlässen gegeneinander abgedichtet (10) sind und daß die Durchlässe mittels eines Deckels (5) verschließbar sind.

2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch I, dadurch yekennzelchnet, daß durch die Durchlässe (3, 4) eine mit einem Flansch (7) versehene Hülse (6) mit Außengewinde reicht, die in dem Durchlaß (3) des Boilers (1) festziehbar ist, und daß die Hülse (6) eine über den Flansch (7) reichende Verlängerung (8) mit Außengewinde aufweist, auf die der Verschlußdeckel (5) aufschraubbar ist.

3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich von der Innenseite des Verschlußdeckels (5) ein Rohrstutzen (9) erstreckt.

4. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus einem auf der Hülse (6) sitzenden Ring (10) mit U-förmlgem Querschnitt besteht.