DE2421068C2 - Farbphotographisches mehrschichtiges Aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Farbphotographisches mehrschichtiges Aufzeichnungsmaterial

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DE2421068C2
DE2421068C2 DE2421068A DE2421068A DE2421068C2 DE 2421068 C2 DE2421068 C2 DE 2421068C2 DE 2421068 A DE2421068 A DE 2421068A DE 2421068 A DE2421068 A DE 2421068A DE 2421068 C2 DE2421068 C2 DE 2421068C2
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    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
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Description

Die Erfindung betrifft ein farbphotographisches mehrschichtiges Aufzeichnungsmaterial, das automatisch unerwünschte Farbnebendichten der Bildfarbstoffe korrigiert.
Bekanntlich treten beim Kopieren eines negativen Mehrschichtenfarbfilms auf einen Mehrschichtenpositivfarbfilm oder auf Farbkopierpapier gewisse Farbverfälschungen ein. die in der optischen Unvollkommenheit der Bildfarbstoffe, den sogenannten Nebendichten dieser Farbstoffe (sensitometrisch auch »Nebengradationen« genannt), ihre Ursache haben.
Die Beseitigung dieser Mangel in der Farbwiedergabe erfolgt bekanntlich durch sogenannte Masken; das sind Bilder, die zu dem zu korrigierenden Bild bestimmter Farbe (Teilfarbenbild: Farbe Gelb, Purpur oder Blaugrün bei Dreischichtenmaterialien) gegenläufige Gradation zeigen, aber flacher als das zu korrigierende Bild verlaufen und eine davon unterschiedliche Farbe aufweisen. Bei optimaler Farbkorrektur soll das Maskenbild sowohl in der Farbe als auch in der Größe der Gradation — wobei letztere im Maskenbild gegenläufig ist — dem unerwünschten Bild der Nebenfarbdichte des zu korrigierenden Teilfarbbildes entsprechen. So gehört beispielsweise zu einem Purpurfarbstoff, dessen Nebengradation von 030 im blauen Spektralgebiet (gelbes Bild) durch Maskierung unwirksam gemacht werden soll, ein Maskenbild von
ίο der gegenläufigen Gradation 030 und von gelber Farbe.
In den modernen Mehrfarbenfilmen sind die Mittel
für derartige Masken schon von der Herstellung her im Film vorhanden (sogenannte eingebaute Masken oder Integralmasken); nach Belichtung des Films und
is anschließender Verarbeitung in den phovographischen Bädern entstehen sie automatisch (deshalb auch automatische Masken).
Diese modernen Maskenverfahren beruhen meist auf der Verwendung farbiger Kuppler, die nach Belichtung und photographischer Verarbeitung zu einer anderen Farbe (der sogenannten. Bildfarbe) umkuppeln, wobei in entsprechendem Maße die Eigenfarbe des Kupplers verschwindet. So weist z. B. ein Kuppler für die Erzeugung eines purpurnen Bildes gelbe Farbe auf, wenn die Nebendichte im blauen Spektrumdrittel kompensiert werden soll.
Die Verwendung farbiger Maskenkupplcr bei der Herstellung von Farbfilmen hat jedoch erhebliche Nachteile. Da solche Kuppler wegen ihrer starken
jo Eigenfarbe niemals allein, sondern immer in Abmischung mit mindestens einem entsprechenden farblosen Kuppler verwendet werden müssen, entstehen bei der Farbentwicklung dieses Zwei- oder Mehrkomponentensystems wegen der unterschiedlichen Kupplungsgeschwindigkeiten der Kuppler Konkurrenzreaktionen, die zu Abweichungen in der angestrebten Maskengradation führen (nicht-lineares Verhalten von Masken- und Bildgradation), was sich störend auf die Farbwiedergabe in der Kopie auswirkt. Oft verlangen solche Maskenkupplcr auch spezielle Einarbeitungsmethoden, was wiederum die Herstellung der lichtempfindlichen Emulsionen erschwert, abgesehen davon, daß die Herstellung und Bereithaltung eines farbigen Kupplers neben einem farblosen an und für sich schon eine zusätzliche Belastung darstellt.
Hinzu kommt eine grundsätzliche Schwierigkeit: Nach dem Prinzip der farbigen Kuppler lassen sich nur bestimmte Nebengradationen bestimmter Bildfarbstoffe maskieren, da die Farbe des Kupplers je nach Lage des Falles aktinisches Licht absorbiert, wodurch die Empfindlichkeit der darunterliegenden Bildschicht oder Bildschichten vermindert wird. So würde z. B. ein blaugrüner oder grüner Purpurkuppler die Rotempfindlichkeit der den Blaugrünkupplrr enthaltenden Schicht.
ein roter Gelbkuppler die Grünempfindlichkeit der Purpurschichl herabsetzen. Solche farbigen Maskenkuppler wären an sich für die Maskierung der Nebendichte des Purpurfarbstoffes im roten Spektralgebiet und für die Maskierung der Nebendichte des Gelbfarbstoffs im grünen Spektralgebiet erforderlich, ihr praktischer Einsatz ist jedoch bei Fiimen hoher Lichtempfindlichkeit einfach nicht möglich, da bei den immer höher werdenden Anforderungen an die Lichtempfindlichkeit photographischer Materialien jede nachteilhafte Wirkung auf diese Eigenschaft vermieden werden muß.
Ein weiterer Nachteil dieser Möglichkeit, unerwünschte Nebendichten zu maskieren, liegt in der sehr
schwierigen Herstellbarkeit von Maskenkupplern, die die gewünschte Farbe besitzen.
Nach einem weiteren bekannten Maskierungsverfahren, das von den sogenannten Interimage-Effekten Gebrauch macht, bestehen diese Schwierigkeiten zwar nicht, aber es weist andere schwerwiegende Nachteile auf, die die praktischen Möglichkeiten dieses Verfahrens stark beschränken. Nach diesem Verfahren werden eine oder mehrere Einzelschichten eines Mehrschichtenmaterials latent verschleiert, so daß die Schicht spontan entwickelbar ist. Belichtet man mindestens eine der beiden anderen Einzelschichten bildmäßig und entwickelt in üblicher Weise, so wird durch die sich in und zwischen den Einzelschichten des Farbfilms abspielenden eniwicklungskinetischen Vorgänge in der latent-verschleierten Schicht nur an den Stellen, die den unbelichteten Teilen der Nachbarschicht entsprechen, ein Bild erzeugt, da an den den belichteten Stellen entsprechenden Schichtteilen die Entwicklung gehemmt wird. Man erhält in der latent verschleierten Schicht ein Bild, dessen Gradation gegenläufig zu dem Bild in der Schicht mit der Bildödichtung verläuft; d. h. es wird eine Maske zu diesem Bild gebildet.
Da, wie aus obigen Ausführungen erkennbar, dieses Verfahren nicht an die Verwendung farbiger Kuppler gebunden ist, fallen auch die durch die Eigenfarbe bedingten Lichtverluste und damit Err.pfindlichkeitsverluste weg. Wegen der Entbehrlichkeit von Spezialkupplern hat dieses Verfahren den Vorzug großer Einfachheit und Wirtschaftlichkeit
Dieses Prinzip ist aber in seiner praktischen Anwendbarkeit stark beschränkt, da die Verschleierung einer oder mehrerer Hinzelschichten des photographischen Farbmaterials, die ja auch noch das jeweilige Teilfarbenbild regisirieren müssen, die Lichtempfindlichkeit der betreffenden EinzeiscJiichten herabsetzt, und zwar um so stärker, je höher die Dichte dieses Schleiers nach der chromogenen Entwicklung ist Erschwerend kommt hinzu, daß Farbnegativfilme grundsätzlich eine flache Gradation — in der Regel zwischen 0,55 und 0,70 liegend - aufweisen, was zu einem besonders starken Empfindlichkeitsriickgang durch die Verschleierung führt
Nach den bekannten Verfahren können daher bei höchstempfindlichen Filmen nur Schleier geringer Dichte — bis etwa 0,20 — angewandt werden, die kaum höher als der natürliche Schleier der betreffenden Einzelemulsionsschicht liegen. Das heißt, daß sich nach dem Prinzip nur sehr flache Masken erzeugen lassen; die z. T. wesentlich höher liegenden störenden Nebendichten bestimmter Bildfarbstoffe sind dagegen von der Maskierung nach diesem Prinzip ausgeschlossen. Man muß dann für diese Nebendichten doch wieder zusätzliche Hilfsmittel der Maskierung, insbesondere farbige Kuppler anwenden, so daß die angestrebten Vorteile wieder verlorengehen.
Es ist weiter bekannt, zur Maskierung der unerwünschten Nebenfarbdichten der einzelnen Teilfarbenbilder jeder der für die Erzeugung der Teilfarbenbilder vorgesehenen lichtempfindlichen Schichten eine verschleierte Silberhalogenidemulsionsschicht zuzuordnen, die einen oder zwei Farbkuppler zur Erzeugung von Maskenbildfarbstoffen mit einer jeweils einer der zu maskierenden Nebendichten entsprechenden Farbe enthalten, und der jeweiligen lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion einen Farbkuppler einzuverleiben, der bei der Farbkupplung einen diffundierenden Entwicklungsinhibitor in Freiheil setzt. In der verschleierten Silberhalogenidemulsion entsteht unter der Einwirkung des bildmäßig diffundierenden Entwicklungsinhibitors ein positives farbiges Maskenbild aus zwei Farbstoffen, von denen jeder eine der beiden Nebendichten des in der zugeordneten lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht gebildeten Bildfarbstoffes kompensiert. Um die Wirkung des Entwicklungsinhibitors auf die zugeordnete verschleierte Silberhalogenidemulsionsschicht zu begrenzen, sind
ίο Sperrschichten aus Silberchlorid zwischen den Schichteinheiten zur Erzeugung der Teilfarbenbilder vorhanden. Es liegt auf der Hand, daß sich hierdurch ein kompliziertes schichtenreiches Gebilde ergibt dessen Herstellung einen großen technischen Aufwand erfor dert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfach aufgeSautes farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial anzugeben, in dem bei der Farbentwicklung automatisch Masken zur Korrektur der Nebendichten der Bildfarbstoffe entstehen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem farbphotographischen Aufzeichnungsmaterial mit vier Silberhalogenidemulsionsschichten. wovon eine erste vorwiegend gegen rotes Licht empfindlich ist und einen farblosen Kuppler zur Erzeugung des blaugrünen Teilfarbenbildes enthält, eine zweite vorwiegend gegen grünes Licht empfindlich ist und einen farblosen Kuppler zur Erzeugung des purpurnen Teilfarbenbildes enthält und eine dritte vorwiegend gc^en blaues Licht empfindlich ist und einen farblosen Kuppler zur Erzeugung des gelben Teilfarbenbildes enthält wobei die Bildfarbstoffe in mindestens zwei Teilfarbenbildern unerwünschte Nebendichten besitzen. Das farbphotographische Material ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet daß die vierte Silberhalogenidemulsionsschicht als Farbkorrekturschicht zur Maskierung der unerwünschten Nebendichten in mindestens zwei Teilfarbenbildern spontan entwickelbar verschleiert ist, eine geringere Empfindlichkeit besitzt als die lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschichten für die Erzeugung
der Teilfarbenbilder und mindestens einen farblosen
Kuppler zur Erzeugung eines gelb bis purpurnen Maskenbildes enthält. Es hat sich also gezeigt, daß mit einer einzigen
Maskenschicht bei geeigneter Auswahl und Dosierung der verwendeten Farbkuppler die unerwünschten Nebenfarbdichten in zwei oder allen drei Teilfarbenbildern eines farbphotographischen Mehrschichtenmaterials kompensiert werden können.
Erfindungsgemäß weist damit das farbphotographische Aufzeichnungsmaterial eine einzige Maskenschicht auf, die aus einer verschleierten Silberhalogenidemulsion besteht und einen oder vorzugsweise mehrere Farbkuppler zur Erzeugung des Maskenbildes enthält.
Die Farbe der in der verschleierten Schicht gebildeten Farbmaske richtet sich hierbei gemäß den üblichen Regeln der Maskiertechnik nach den Nebendichten, die maskiert werden sollen. Wenn beispielsweise die Nebendichten des blaugrünen Teilfarbenbildes (gelb.
purpur) und die Nebendichten des purpurnen Teilfarbenbildes (gelb, blaugrün) maskiert werden sollen, dann muß die verschleierte Silberhalogenidemulsionsschicht Farbkuppler enthalten, die bei der ehromogenen Entwicklung eine Farbmaske erzeugen, die entspre chende Dichten in allen drei Spektrumsdritteln aufweist, nämlich je einen Anteil Gelb, Purpur und Blaugrün. Soll zusätzlich noch die purpurne Nebendichte des gelben Teilfarbenbildes maskiert werden — die blaugrüne
Nebendichte dieses Teilfarbenbildes ist meist vernachiässigbar klein-, dann muß die in der Maskenschicht erzeugte Farbmaske einen entsprechend größeren Anteil an Purpur aufweisen. Bei Verwendung üblicher Purpurkuppler ist die blaugrüne Nebendichte des purpurnen Teilfarbenbildes in der Regel beträchtlich kleiner als die entsprechende gelbe Nebendichte. Daraus erklärt sich, daß die Farbe der Farbmaske im wesentlichen aus den Anteilen Gelb und Purpur besteht und — wenn überhaupt — nur einen geringen Anteil Blaugrün enthält.
Prinzipiell läßt sich eine solche Maske erzeugen mit einem einzigen Farbkuppler, wenn dieser den obigen Bedingungen gehorcht, d. h. einen gelben bis purpurnen Farbstoff, z. B. einen roten oder rotorangen Farbstoff liefert. Wesentlich leichter hat man es jedoch, wenn man in der verschleierten Süberhalogenidemulsionsschicht mehrere Farbkuppler miteinander mischt, die bei der chromogenen Entwicklung Farbstoffe mit Hauptdichten in verschiedenen Spektrumsdritteln ergeben, da man sich dann durch Variation der Mengenverhältnisse der einzelnen Kuppler in der Maskenschicht besser auf die durch die jeweils zur Bildaufzeichnung verwendeten Farbkuppler vorgegebenen Nebendichten einstellen kann, und hierdurch eine optimale Maskierung erzielen kann. Für die Herstellung der Maskenemulsion können daher prinzipiell die gleichen Farbkuppler verwendet werden, die einzeln in den bildaufzeichnenden Schichten vorhanden sind. Beispielsweise kann die Maskenschicht einen Gelbkuppler und einen Purpurkuppler, sowie gegebenenfalls einen Blaugrünkuppler enthalten. Die für die Maskierung erforderliche Dichte des Maskenschleiers kann dabei nach bekannten Methoden, z. E. durch die Menge des latent verschleierten Silberhalogenids und/oder die Menge an Farbkuppler, insbesondere aber durch die Dicke der Maskenschicht auf den gewünschten Wert eingestellt werden. Dieser Wert ist bei dem erfindungsgemäßen Material nach oben hin grundsätzlich nicht mehr beschränkt; er kann, ohne die Empfindlichkeit einer Einzelschicht des Farbfilms zu beeinflussen, weit über dem nach dem bisherigen Verfahren höchstmöglichen Wert von 0,20 Dichteeinheiten liegen. Aus praktischen Gründen kommt vorzugsweise ein Bereich zwischen 0,20 und 1,00 in Frage (ASA-Stand. PH 2,1-1952).
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird für die Erzeugung der Maske dit gleiche Emulsion einschließlich der Zusätze verwendet wie für die Herstellung eines der Teilfarbenbilder mit dem Unterschied, daß die Emulsion für die Maskenschicht so zusätzlich entwickelbai verschleiert wird und gegebenenfalls weitere Farbkuppler enthält.
Die latente Verschleierung der Emulsionsschicht kann in an sich bekannter Weise erfolgen, z. B. durch Reduktion auf chemischem Wege oder durch Beiichtung, wobei gegebenenfalls mehrere dieser Maßnahmen gleichzeitig angewandt werden können. Die Verschleierung kann in einem beliebigen Zeitpunkt der Herstellung der Emulsion oder des photographischen Materials vorgenommen werden. Im letzteren Fall ist beispielsweise die Maskenschicht zwischen dem Schichtträger und der rotempfindlichen Schicht angeordnet und wird beispielsweise durch Belichten verschleiert, bevor die übrigen lichtempfindlichen Schichten aufgetragen werden.
Die chemische Verschleierung wird in der Regel vor dem Vergießen vorgenommen. Der Gießlösung wird beispielsweise bei pH c,8 und pAg 9 auf I g AgNO) eine bestimmte Menge einer IQ-3 molaren wäßrigen Lösung von Formamidinsulfinsäure zugesetzt, worauf bei 400C 15 Minuten digeriert wird.
Die Lichtempfindlichkeil der Maskenschicht kann innerhalb weiter Grenzen schwanken. Im Prinzip würde das erfindungsgemäQe Material die gewünschte Wirkung auch dann besitzen, wenn die Maskenschicht nicht oder nur sehr schwach lichtempfindlich ist. Eine Bildaufzeichnung — auch der hellsten Stellen des Objektes — wird dann nicht mehr eintreten. Für diesen Fp1I kann man für die Maskenschicht eine beliebig unempfindliche und damit auch eine beliebig feinkörnige Silbersalzemulsion verwenden, die nicht spektral sensibilisiei't zu sein braucht. Andererseits kann die Maskenschicht noch eine gewisse Lichtempfindlichkeit besitzen. Diese kann so hoch sein, daß in gewissen Bildpartien von einer bestimmten Helligkeit ab eine Aufzeichnung zur Unterstützung der Bildaufzeichnung in einer der drei hoch lichtempfindlichen Einzelschichten, in denen das gelbe, purpurne oder blaugrüne Teilbild registriert wird, stattfindet.
Die Erfindung ist einer vielst^igen Ausgestaltung fähig. Die Lage der separaten Maskenjchicht innerhalb des Schichtverbandes ist an keine bestimmte Stelle gebunden. Die Maskierung durch Nachbareffekte tritt grundsätzlich in allen Fällen ein, auch dann, wenn die Maskenschicht in extremen Lagen (als oberste oder auch unterste Schicht) angeordnet ist.
Bevorzugt ist die Anordnung der Maskenschicht in unmittelbarer Nachbarschaft zur untersten bildaufzeichnenden Schicht, insbesondere zwischen letzterer und dem Träger. Bei der üblichen Schichtfolge moderner Dreischichten-Negativ-Farbfilme wäre das unter der rot-empfindlichen Schicht für das blaugrüne Teilbild. Hierdurch wird eine störende Lichtstreuung an der Maskenschicht, die sich nachteilig auf die Schärfe auswirken könnte, weitestgehend vermieden. Die Maskenschicht kann aber genauso gut auch zwischen der rotempfindlichen und der grünernpfindlichen bildaufzeichnenden Schicht angeordnet sein.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird die Maskenschicht mit einer anderen nicht lichtempfindlichen Schicht des Farbfilms kombiniert. Als solche kommen z. B. in Frage Gelatine-Zwischenschichten oder auch die Schutzschicht an der Filmoberseite; aber auch die Kombination mit der sogenannten Filtergelbschicht oder einer Farbfilterschicht oder sogar mit der Lichthofschutzschicht, soweit sie auf der gleichen Seite des Trägers liegt wie die Maskenschicht, ist möglich.
Man kann so mit einer einzigen Maske die farbverfälschende Wirkung der Nebenfarbdichten aller drei Teilfarbenbilder verbessern.
Bleiben dann noch geringe unerwünschte Restgradationen — sei es im Sinne einer Untermaskierung oder auch einer Übermaskierung — so sind diese noch verbesserungsfähig, indem andere Farbkuppler, die Bildfarbstoffe mit entsprechend geringen (bei Untermaskierung) oder höheren Nebendichten (bei Übermaskierung) ergeber ausgewählt werden.
Sind solche Farbkuppler nicht verfügbar, so kann man die Nebendichten der übermaskierten Bildfarbstoffe durch Zumischen einer Farbkomponcrve entsprechender Farbe aufeinander abstimmen, bis für alle in Frage kommenden Nebendichten eine vollständige Maskierung erreicht ist.
Die bildaufzeichnenden Silberhalogenidemulsion*- schichten des erfindungsgemäßen Materials, insbcson-
dere die iotsensibilisierte und/oder die griinsensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschicht kunncn gegebenenfalls aus zwei Teilschichten bestehen, wie dies beispielsweise in DE-PS 1121470 beschrieben ist. Hierbei haben die beiden Teilschichten einer bildaiif- '> zeichnenden Schicht grundsätzlich gleichartige Funktionen, d. h. sie zeichnen Licht des gleichen Spektralberciches auf und erzeugen Bildfarbstoffe der gleichen F'arbe. Mit anderen Worten die beiden Teilschichten sind gleichartig spektral sensibilisiert und enthalten gleiche in oder ähnliche Farbkuppler, wodurch sie zum gleichen Teilfarbenbild beilragen. Vorteilhafterweisc kann eine der beiden Tcilsehichtcn eine höhere Empfindlichkeit aufweisen und eine geringere maximale Farbdichte erzeugen als die andere. t>
Das erfindungsgemäße Maskierverfahren beruht auf der Ausnutzung des Interimageeffektes, wobei die Entwicklungsvorgänge in einer Silbcrhalogcnidcmulsionsschicht, hier besonders in der veiM-iiieiciien. maßgeblich durch die Entwicklungsvorgiinge in den _>n benachbarten lichtempfindlichen Schichten mit beeinflußt werden. Insbesondere wird hier die Entwicklung des Schleiers durch die Stärke der Entwicklung entsprechender Bildstellen in den Nachbarschichien gesteuert, wobei sich in der Maskenschicht die aus den 2i einzelnen bildaufzeichnenden Schichten herrührenden Effekte überlagern. Es liegt auf der Hand, daß das erfindungsgemäße Maskierverfahren sich besonders leicht unter Verwendung von Verbindungen in den lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten sn durchführen läßt, die bei der Entwicklung diffundierende Entwicklungsinhibitoren in Freiheit setzen.
Solche Entwicklungsinhibitoren abspaltenden Verbindungen sind beispielsweise die bekannten DIR-Kuppler (DIR = development inhibitor releasing), bei η denen es sich um Farbkuppler handelt, die in der Kupplungsstclie einen abspaltbaren Substituenten enthalten, der bei der Farbkupplung aus dem Kupplermolekül abgespalten wird, während gleichzeitig aus dem Kupplermolekülrest ein Farbstoff entsteht. Derartige DIR-Kuppler sind beispielsweise in der US-Patentschrift 32 27 554 beschrieben.
Besonders geeignet sind jedoch solche Entwicklungsinhibitor abspaltende Verbindungen, die bei Reaktion mit Farbentwickleroxydationsprodukten einen Entwicklungsinhibitor in Freiheit setzen ohne hierbei gleichzeitig einen Farbstoff zu bilden. Solche Verbindungen, die im Gegensatz zu aen DIR-Kupplern als DIR-Verbindungen bezeichnet sein mögen, sind beispielsweise in der US-Patentschrift 36 32 345 beschrieben.
Das erfindungsgemäßt Maskierverfahren ist jedoch keineswegs an die Anwesenheit von DIR-Kupplern oder DIR-Verbindungen gebunden.
Wenn gemäß der vorliegenden Erfindung eine vollständige Maskierung aller unerwünschten Nebendichten nicht erreicht werden kann, so läßt sich eine weitere Verbesserung durch Kombination mit bekannten Maskiermethoden erzielen. Es sei an dieser Stelle insbesondere auf die bekannten farbigen Maskenkuppler hingewiesen Die vorher erwähnten Nachteile dieser farbigen Maskenkuppler fallen hierbei nicht mehr schwer ins Gewicht, dt es sich im allgemeinen — falls eine weitere Maskierung überhaupt noch erforderlich — nur noch um geringe Nebendichten handelt, so daß man mit geringen Konzentralionen an farbigen Maskenkupplern und entsprechend nur geringer Farbdichie des unverarbeiteten Materials auskommt.
Die lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion*· schichten des erfindungsgemäßen photographischen Materials weisen unterschiedliche Spektralempfindlichkeiten auf und enthalten jede mindestens einen nicht diffundierenden farblosen Farbkuppler zur Rr/cugiing eines Bildfarbsloffes mi! einer Farbe, die in der Regel n\r Spektralempfindlichkcit komplementär ist. Die rotempfindliche Schicht enthält üblicherweise mindestens einen nicht diffundierenden Farbkuppler zur Erzeugung des blaugrüncn Tcilfdrbenbildes. in der Regel einen Kuppler vom Phenol- oder x-Niiphtholtyp. Die grüncmpfindliche Schicht enthält üblicherweise
Er/oiij,""ig des purpurnen Tcilfarbcnbildes, wobei in der Regel Farbkuppler vom Typ des 5-Pyrazolons oder des Indazolons Verwendung finden. Die blauempfindliche .Schichteinheit schließlich enthält üblicherweise mindestens einen nicht diffundierenden Farbkuppler /ur Erzeugung des gelben Teilfarbenbildes, in der Regel einen Farbkuppler nni einer offenketiigcn Xeiometiiylengruppierunp. Doch sind auch andere Zuordnungen /wischen den ί jrbkuoplern und den Spektralempfind henkelten denkbar. Farbkuppler dieser Arten sind in großer Zahl bekannt und einer Vielzahl von Patentschriften beschrieben. Beispielhaft sei hier auf die Veröffentlichung »Farbkuppler« von W. Pelz in »Mitteilungen aus den Forschungslaboraiorien der Agfa. Leverkusen/München«. Band III (1961). hingewiesen.
Beispiele Lichtempfindliches photographisches Material:
Schichtaufbau
Unterlage: Ein transparenter Schichtträger aus Cellulosetriacetat
a) Zwischenschicht, aus Gelatine;
b) Blaugrünschicht, mit einer rotsensibilisierten Silberhalogenidemulsion und einem Blaugrünkuppler
c) Zwischenschicht aus Gelatine;
d) Purpurschicht, mit einer grünsensibilisierten Silberhalogenidemulsion und einem Purpurkuppler
e) Zwischenschicht aus Gelatine;
f) Gelbfilterschicht;
g) Gelbschicht, mit einer blauempfindlichen Silberhalogenidemulsion und einem Gelbkuppler
h) Schutzschicht aus Gelatine.
Das Material ist in üblicher Weise, z. B. mit Trisacryloylhexahydrotriazin gehärtet.
Als Farbkuppler sowohl für die einzelnen Bildschichten als auch für die erfindungsgemäße Maskenschicht werden folgende Substanzen verwendet:
SO3H
Gelbkuppler
CO-CK2-CO-NK
NH- CO — CnH35
Purpurkuppler
CO-CH3
N = C- NH
ίο
OH
Blaugrünkuppler
CO-NH-(CHj)4-O- -OC12H25
Der Οο'ΙΑ'.'ρρΙτ wird in Form einer 5Kew.-%igen Lösung des Kupplers in einer 8°/oigen wäßrigen Gelatinelösung verwendet.
Der Purpurkuppler und der Blaugrünkuppler werden in Form eines Kmulgates eingesetzt, das 5 Gcw.-% an Kuppler enthält und das erhalten wird durch Dispergie- ren einer Mischung von gleichen Gewichtsteilen an Kuppler und Di-n-bulylphthalat in einer 10%igen wäßrigen Gelatinelösung.
NH,
CH3 H2SO4 H2O
C2H5-N-C2H4OH
Maskenschicht
30
Zu 60 g einer relativ unempfindlichen Silbcrhalogedgelatineemulsion, deren Silberhalogenid zu 98
Mol-% aus Silbcrbromid und zu 2 Mol-% aus Silberjodid besteht, und die wie nachstehend angegeben
verschleiert wurde, werden 35 Stoppbad:
auf I Liter auffüllen.
Umwicklung: 5 Minuten bei 25°C.
Die im folgenden angegebenen weiteren Verarbeitungsstufen dauern jeweils 8 Minuten. Die Badtemperaturen betragen ebenfalls 25° C.
10 ml einer l%igen Lösung von 1.3,3a.7-Tetrai«za-4-hydroxyl-6-methylniden in Methanol, 48 ml einer 10%igen wässerigen Gelatinelösung, 220 ml Wasser.
15 g des Emulgales des Purpurkupplers
15 g der Lösung des Gelbkupplers
4 g des Emulgates des Blaugriinkuppiers zugesetzt.
Verschleierung
2 g Natriumsalz der Isopropanoldiamintetraes-
sigsäure
30 g Pottasche
4 g Kaliumsulfit
Ug KBr
2 g Hydroxylamin
5 g des Farbentwicklers der folgenden Formel
65 Wässerung
Bleichbad:
Wässerung
Fixierbad:
30 ml ml Essigsäure (konzentriert) 20 g Natriumacetat
Wasser auf 1 Liter
100 g Kaliumfericyanid 15 g Kaliumbromid
Wasser auf I Liter
20%ige Lösung von Natriumthiosulfai
45
Die Verschleierung des Silberhalogenids erfolgte durch chemische Behandlung vor Zugabe der anderen Bestandteile der Maskengießlösung indem bei pH 6,8 und einem pAg von 9 0.1 ml einer 10~2 molaren Lösung von Formamidinsulfinsäure in Wasser auf 1 g AgNO) zugesetzt wurden und anschließend 15 Minuten bei 40" C digeriert wurde.
Verarbeitung
Es wird in einem üblichen Sensitometer hinter einem grauen Stufenkeil und jeweils hinter Farbauszugsfiltern blau, grün und rot belichtet und das belichtete Material in einem Farbentwickler der folgenden Zusammensetzung entwickelt:
Abschlußwässerung.
M askierungsmessungen
Die in den Silberhalogenidemulsionsschichten für das gelbe, purpurne und blaugrune Teilbild erzeugten Bildfarbstoffe haben bei Verwendung der genannten Kuppler die in der folgenden Tabelle zusammengestellten Haupt- und Nebendichten. Die Hauptdichten wurden dabei = 1,00 gesetzt. Die Messung der störenden Nebendichten der Bildfarbstoffe wurde bei einzeln vergossenen Emulsionsschichten durchgeführt.
In der folgenden Tabelle sind in der ersten Zeile die Farben der Teilbildfarbstoffe und in der ersten Spalte die Filter angegeben, mit denen die Messungen durchgeführt wurden.
Gelb
Purpur
Blaugrün
blau1» 1,00
grün21 0,15
rot3> 0,00
0,25
1,00
0,07
" Meßfilter der Firma Schott EG 12
2' Mcßfilter der Firma Schott VG 9
3> Meßfilter der Firma Schott RG 2
0,05 0.11 1,00
Nachfolgend werden die Maskierungseffektc beschrieben, die bei dem oben angegebenen .Schichtaufbau durch Einbau der verschleierten Maskenschicht erhallen werden:
Die verschleierte Maskenschicht wird im Schichtaufbau anstelle der Schicht a eingebaut; Schichtdicke 3 μ.
Nach Verarbeitung ergeben sich folgende Schleierdichten:
Purpur-Schleierdichte 0,58,
die sich zusammensetzt aus
0,15 normalem Purpur-Schleier in der Purpurschicht und
0.43 Schleier aus der Maskenschicht in
Gelb-SehleicrdichteO.fcO,
die sich zusammensetzt aus
0,18 normalem Gelb-Schleier in der Gelb-Schicht und
0.42 Schleier aus der Maskenschicht
Blaugrün-Schleierdichte 0,20,
die sich zusammensetzt aus
0.10 normalem Blaugrün-Schlcier in der blaugrünen Schicht und
0,10 Schleier aus der Maskenschicht.
Daraus ergibt sich die aus der folgenden Tabelle ersichtliche Maskierung der Purpur-, Gelb- und Blaugrünnebendichten:
Gelb Purpur
Bliiugrün
IJIiIlI
grün
rot
1 ΛΛ j- η no -0 07
+ θ!θ3 KOO -0.01
- 0.03 + 0.02 1,(X)
Es zeigt sich, daß bei den ursprünglich geringen 2i genommen wird. Im Gegensatz dazu weist
Nebendichten eine geringfügige Clbermaskierung eintritt, was aber für eine erhebliche Reduzierung der ursprünglich hohen Nebendichten, z. B. der purpurnen Nebendichte des gelben Teilfarbenbildes und der gelben Nebcndichte des purpurnen Teilfarbenbildes in Kauf entsprechendes Material ohne verschleierte I\uhk.>r rekturschicht unter Berücksichtigung des imrni.ilen Schleiers der lichtempfindlichen Schichten l'ol.iendi. Haupt- und Nebendichten ,inf. die nur eine geringe Maskierung erkennen lassen.
Gelb Purpur
Blaugriin
blau 1.00
grün ■+ 0.14
rot -0.01
+0.22 + 0X0
1.00 +0,!0
+0.05 1.00
Die Werte der beiden letzten Tabellen wurden nicht an F.inzelschichten sondern an dem vollständigen Schichtaufbau ermittelt, wobei die einzelnen Schichten selektiv unter Verwendung der folgenden t arbausziigs filter belichtet wurden: '\gfa-Gevacrt Nr. U 44° blau. Nr. Ii 531-grün und Nr. 1.622-rot.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial mit vier Silberhalogenidemulsionsschichten, wovon eine erste vorwiegend gegen rotes Licht empfindlich ist und einen diffusionsfesten farblosen Kuppler zur Erzeugung des blaugrünen Teilfarbenbildes enthält, eine zweite vorwiegend gegen, grünes Licht empfindlich ist und einen farblosen, diffusionsfesten Kuppler zur Erzeugung des purpurnen Teilfarbenbildes enthält, und eine dritte vorwiegend gegen blaues Licht empfindlich ist und einen diffusionsfesten, farblosen Kuppler zur Erzeugung des gelben Teilfarbenbildes enthält, wobei die Bildfarbstoffe in mindestens zwei Teilfarbenbildern unerwünschte Nebendichten besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Silberhalogenidemulsionsschicht als Farbkorrekturschicht zur Maskierung der unerwünschten Nebendichten in mindestens zwei Teiltarbenbiidern spontan eniwickelbar verschleiert ist, eine geringere Empfindlichkeit besitzt als die lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten für die Erzeugung der Teilfarbenbilder und mindestens einen diffusionsfesten, farblosen Kuppler zur Erzeugung eines gelb bis purpurnen Maskenbildes enthält.
2. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Farbkorrekturschicht verwendete zusätzliche Silberhalogenidemulsionsschicht einen diffusionsfesten Gelbkuppler und einen diffusionsfesten Purpur-Kuppler enthält.
3. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die als Farbkorrekturschicht verwendete zusätzliche Silbcrhalogenidemulsionsschicht als diffusioiisfcste Kuppler einen Gelbkuppler, einen Purpurkuppler und einen Blaugrünkuppler enthält.
4. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die als Farbkorrekturschicht verwendete zusätzliche Silberhalogenidemulsionsschicht in unmittelbarer Nachbarschaft zu der rotempfindlichen bildaufzeichnenden Silberhalogenidemulsionsschicht angeordnet ist.
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