DE2420824C2 - Zwischen zwei hintereinander angeordneten Behandlungszonen zum Behandeln von ebenen, metallischen Tafeln oder Bändern mit verschiedenartigen Flüssigkeiten angeordnete Vorrichtung zum Ver-' hindern des Überlaufes der einen Flüssigkeit in die benachbarte Behandlungszone - Google Patents

Zwischen zwei hintereinander angeordneten Behandlungszonen zum Behandeln von ebenen, metallischen Tafeln oder Bändern mit verschiedenartigen Flüssigkeiten angeordnete Vorrichtung zum Ver-' hindern des Überlaufes der einen Flüssigkeit in die benachbarte Behandlungszone

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DE2420824C2 DE19742420824 DE2420824A DE2420824C2 DE 2420824 C2 DE2420824 C2 DE 2420824C2 DE 19742420824 DE19742420824 DE 19742420824 DE 2420824 A DE2420824 A DE 2420824A DE 2420824 C2 DE2420824 C2 DE 2420824C2
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    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine zwischen zwei hintereinander angeordneten Behandlungszonen zum Behandein von ebenen, metallischen Tafeln oder Bändern mit verschiedenartigen Flüssigkeiten angeordnete Vorrichtung zum Verhindern des Überlaufes der einen Flüssigkeit in die benachbarte Behandlungszone, wobei zwischen den Behandlungszonen Düsen zum berührungsfreien Entfernen einer Flüssigkeit von der Tafel oder dem Band mittels Druckluft vorgesehen sind.
In derartigen Behandlungszonen, von denen regelmäßig mehrere hintereinander angeordnet sind, werden Blechtafeln oder Blechbändern in kontinuierlichem Durchlauf vorbehandelt, wobei unter einer Vorbehandlung primär die Reinigung und Entfettung mittels sauren und alkalischen wäßrigen Lösungen, sowie die Erzeugung von anorganischen Schutzschichten mittels Phosphatier- und Chromatierlösungen verstanden wird. Ein zentrales Probten: hierbei ist, daß die in den einzelnen Behandlungszonen auf die Tafel oder das Band aufgespritzten Flüssigkeiten nicht in irgendeiner Form miteinander vermischt werden dürfen, d h„ es muß eil Überlauf jeder Flüssigkeit von einer Behandlungszon« in die benachbarte Behandlungszone, und zwar ii Transportnchtung der Tafel oder des Bandes und ent gegen der T'ransportrichtung, wirksam unterbundei werden.
Aus der DT-OS 22 51 123 ist eine einer Behandlungs zone zum Behandeln von metallischen Tafeln mit Ätz flüssigkeit nachgeschaJtete Vorrichtung zum Entferner dieser Flüssigkeit von den einzelnen Tafeln bekannt Hierzu ist in einer der Behandlungszone nachgeschalte ten, in sich geschlossenen Kammer jeweils eine die Ta fei von oben bzw. von unten mit Druckluft beaufschla gende Schlitzdüse vorgesehen, zwischen denen die Ta fei durchläuft. Eine Anpassung dieser Einrichtung ar unterschiedliche Dicken der Tafeln bzw. Bänder isi nicht vorgesehen.
Aus der DT-OS 20 12 753 sind mehrere hintereinan der angeordnete Behandlungszonen zum Behandelr von stangenförmigem Material mit verschiedenen Flüssigkeiten bekannt, bei denen die einzelnen Behänd lungszonen durch Trennwände voneinander getrenni sind, in denen von dem stangenförmigen Material berührungsfrei und konzentrisch durchlaufene, jeweils zur vorgeschalteten Behandlungszone hin wirkende Luftdüsen angeordnet sind. Diese Luftdüsen sind nicht ar unterschiedliche Durchmesser des stangenförmigen Materials anpaßbar. Darüber hinaus ist diese bekannte Vorrichtung nicht für ebene Platten oder Bänder verwendbar.
Des weiteren ist es bekannt, zwischen zwei Behandlungszonen die Flüssigkeit von vorbehandelten Blechbändern mittels Quetschwalzen aus Gummi abzuquetschen. Hierbei kann es zu einem seitlichen Verlaufen des Blechbandes kommen. Weiterhin unterliegen die Walzen, beispielsweise durch Einschneiden der Blechkanten in deren Gummiauflagen, einem starken Verschleiß. Sie müssen daher in regelmäßigen Abständen ausgebaut und durch Neugummieren und Rundschleifen überholt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mittels derer auch bei Bändern mit geringem Raumund Bauaufwand eine leichte Anpaßbarkeit an unterschiedliche Tafel- oder Banddicken erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den Behandlungszonen eine Durchlaßschlitze für die Tafel oder das Band aufweisende Luftschleuse vorgesehen ist, und daß im Bereich jedes Durchlaßschlitzes zwei einander benachbart gegenüberliegende, mittels eines Druckmediums zur Veränderung ihres freien Abstandes aufweitbare, gegenüber dem Band oder der Tafel berührungsfreie, mit der zugeordneten oben- bzw. untenliegenden Oberfläche der Tafel oder des Bandes jeweils eine Düse bildende Düsenteile vorgesehen sind.
Zwischen jedem Duse:nteil und der zugeordneten oberen oder unteren Band- bzw. Tafeloberfläche bildet sich eine Düse aus, durch die Luft aus der Luftschleuse gedrückt wird, so daß ein Eindringen von Flüssigkeit aus einer der beiden benachbarten Behandlungszonen in die Luftschleuse ausgeschlossen ist. Dadurch, daß die Düsenteile aufweitbar sind, kann in einfacher Weise der freie Querschnitt der Düsen verändert werden, wodurch wiederum die Strömungsgeschwindigkeit der Luft in den Düsen veränderbar ist. Hierdurch kann die Strömungsgeschwindigkeit der Luft der Band- oder Tafelgeschwindtgkeit angepaßt werden. Außerdem kann
eine einfache Anpassung an unterschiedliche Bandoder Tafeldicken vorgenommen werden, und zwar sogar während des laufenden Betriebes mit Blechbändern, die an ihren Nahtstellen verdickt sind. In diesem Fall kann kurzzeitig durch eine Düsenerweiterung ein Durchlaß für eine solche verdickte Bandstelle geschaffen werden. Eine solche Vorrichtung ist völlig verschleißfrei, da das Blechband oder die Tafel berührungsfrei zwischen den DüSL.iteilen hindurchläuft.
Vorteilhafterweise besteht jedes Düsenteil aus einem sich über die Länge des Durchlaßschlitzes erstreckenden Düsenkasten, der über seine Länge mit einer zum Schlitzinneren hin angeordneten hohlen, elastischen Gummilippe versehen ist. Diese Gummilippe kann durch entsprechende Beaufschlagung mit einem Druckmedium aufgeweitet werden, wodurch sich die Düsenweite verändert. Um schnelle Änderungen der Düsenweite bewirken zu können, ist es von Vorteil, wenn jedes Düsenteil an eine Düsenquelle und eine Unterdruckquelle wahlweise anschließbar ist. Als Druckmedium dient vorteilhafterweise P.eßluft. Die elastische, hohle Gummilippe besteht zweckmäßigerweise aus temperatur- und lösungsmittelbeständigem Gummi. Um der Gummilippe eine ausreichende Formstabilität 7.11 geben, ist es von Vorteil, wenn in jedem Düsen teil eine Einrichtung zur Führung und Wegbegrenzung für die hohle Gummilippe angeordnet ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 zwei hintereinander angeordnete Behandlungszonen mit zwischengeschalteter Luftschleuse im vertikalen Längsschnitt in schematischer Darstellung,
F i g. 2 das Luftführungs-Schema der Luftschleuse nach F i g. 1,
F i g. 3 das Luftfiihrungsschema für zu einer Luftschleuse gehörende Düsenteile und
F i g. 4 zwei einander benachbart gegenüberliegende, mil einem durchlaufenden Blechband oder einer durchlaufenden Blechtafel Düsen bildende Düsenteile.
Zwischen zwei Behandlungszonen I und 2, in denen großformatige Blechtafeln oder Blechbänder 3 vorbehandelt werden, ist eine sogenannte Luftschleuse 4, d. h. eine Einrichtung angeordnet, in der die noch auf der Blechtafel oder dem endlosen Band 3 befindliche Vorbehandlungsflüssigkeit entfernt wird. Die Behandlungszonen 1 bzw. 2 bestehen aus weitgehend geschlossenen Kammern, durch die die Blechtafeln oder -bändern 3 kontinuierlich über wenigstens leilweise angetriebene Leitrollen oder -walzen 5 gefördert werden. Die Tafel oder das Band 3 wird hierbei in jeder Behandlungszone 1 bzw. 2 mit einer sauren oder alkalischen wäßrigen Lösung zur Reinigung bzw. Entfettung oder mit Phosphatier- oder Chromatierlösungen zur Erzeugung von anorganischen Schutzschichten bespritzt, wobei zum Auftrag dieser Lösungen auf die Blechtafel oder das Blechband Spritzrohre 6 vorgesehen sind. Bevor die in der Behandlungszone 1 mit einer Flüssigkeit besprühte Blechtafel bzw. das Blechband 3 entsprechend seiner Transportrichtung 7 in die nächste Behandlungszone 2 kommt und dort mit einer anderen Flüssigkeit bespritzt wird, muß die noch aus der Behandlungszone 1 stammende, auf der Blechtafel bzw. dem Blechband 3 befindliche Flüssigkeit von diesem entfernt werden.
Hierzu ist zwischen den Behandlungszonen 1 und 2 eine als Spritzschutz dienende, weitgehend geschlossene Kammer 8 angeordnet, die mit den Behandlungszonen 1 und 2 nur über verhältnismäßig schmale, den Durchtritt der Blechtafel oder des Blechbandes 3 zulassende Durchlaßöffnungen 9 bzw. 10 verbunden ist. In der Kammer 8 ist die sogenannte Luftschleuse 4 angeordnet. Diese besteht im wesentlichen aus einem weitgehend geschlossenen Kasten 11, der breiter ist als die in Transportrichtung 7 hindurchgeförderte Blechtafel bzw. das Blechband 3. Hierzu sind in dem Kasten 11 entsprechende Durchiaßschiitze 12 bzw. 13 angebracht, die in weiter unten noch näher zu beschreibender Weise als Düsen ausgebildet sind. Diese Düsen werden durch an den Seitenwänden des Kastens 11 im Bereich der Durchlaßschlitze 12 und 13 angebrachte, die Durchlaßschlitze teilweise überdeckende Düsenteile 14 gebildet. Sie bestehen aus einem starkwandigen, jeweils zum Inneren der Durchlaßschlitze 12 bzw. 13 hin offenen Düsenkasten 15 aus Kunststoff, Hartgummi oder Stahl, an dessen Seitenlängswänden 16 und Stirnwänden 17 eine im Querschnitt etwa U-förmige Gummilippe 18 mit ihren hochstehenden Seitenwänden 19 luftdicht, beispielsweise durch Anvulkanisieren, befestigt ist. Diese Gummilippe besteht aus hochelastischem, temperatur- und lösungsmitteibeständigem Gummi. Innerhalb jedes Düsenteiles 14 sind mehrere Führungsrohre oder -stäbe 20 angeordnet, die zur Führung der Gummilippe 18 und als Anschlagbegrenzung gegen eine Bewegung des Bodens 21 zum Düsenkasten 15 hin dienen, jedes Führungsrohr oder Führungsstab 20 ist hierzu in einer entsprechenden im Düsenkasten befestigten Hülse 22 verstellbar geführt und kann mittels Kontermuttern 23 in einer bestimmten Längeneinstellung festgelegt werden. Am freien, dem Boden 21 der Gummilippe 18 zugewandten Ende der Führungsrohre oder -stäbe 20 ist eine etwa über die volle Länge der Gummilippe laufende Anschlagplatte 24 angebracht, die somit einen großen Teil des Bodens 21 einer Gummilippe 18 abdeckt.
In F i g. 3 ist die Anordnung von jeweils drei derartigen Führungsrohren oder -stäben 20 in einem Düsenkasten 15 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet.
In Fig.4 sind die Anschlagplatten 24 in zwei verschiedenen Stellungen dargestellt, um die Verstellmöglichkeiten zu veranschaulichen.
Um eine Längenverstellung der Führungsrohre oder -stäbe 20 relativ zum Düsenkasten 15 und damit zur Gummilippe 18 zu ermöglichen, sind die Düsenkasten nach oben über entsprechend angeordnete, dicht anliegende, aber abnehmbare Deckel 25 verschlossen.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, sind die Düsenkasten 15 über Rohrleitungen 26 und ein zwischengeschaltetes Vierwegeventil 27 mit einer Druckluftquelle 26', beispielsweise einem Kompressor, verbindbar, so daß bei Einleiten von Preßluft in die Düsenkasten sich die Gummilippen 18 ausdehnen, wodurch der freie Raum zwischen einander benachbart gegenüberliegenden Düsenteilen verkleinert wird. Weiterhin sind die Düsenkasten über Rohrleitungen 28 und das Vierwegeventil 27 mil einer Unterdruckquelle 28', beispielsweise einem Sauggebläse, verbunden, so daß bei entsprechender Stellung des Vierwegeventils 27 die Gummilippen relativ zu den Düsenkasten 15 eingezogen werden, d. h. in diesem Falle vergrößert sich der Abstand zwischen zwei benachbart gegenüberliegenden Düsenteilen 14. Auf diese Weise ist eine Einstellung des Abstandes zwischen den einander gegenüberliegenden Gummilippen 18 benachbarter Düsenteile 14 zwischen 5 und 100 mm möglich.
Dem Kasten 11 der Luftschleuse 4 wird mittels eines Gebläses 29 durch eine Rohrleitung 30, in die eine Drosselklappe 31 eingebaut ist, Luft, beispielsweise von
oben und unten, zugeführt. Die Luft strömt gemäß den Strömungsrichtungspfeilen 32 und 33 durch die zwischen der oben- bzw. untenliegenden Oberfläche der Blechtafel des Blechbandes 3 und die zugeordnete Gummilippe 18 gebildete Düse in die Kammer 8, und zwar strömt die durch die der Behandlungszonc 1 benachbarten Düsen 34, 35 strömende Luft in eine Teilkammer 8', während die durch die der nachgeschalteten Behandlungszone 2 zugewandten Düsen 36,37 strömende Luft in eine zweite Teilkammer 8" strömt. Die beiden Teilkammern 8' und 8" werden durch zwischen dem Kasten 11 und den Wänden der Kammer 8 angebrachte Trennwände 38 (F i g. 2) gebildet.
Durch den Luftstrom durch die Düsen 34 und 35 wird verhindert, daß die von der Behandlungszone 1 her auf der Blechtafel bzw. dem Blechband 3 befindliche oder an diesem anhaftende Flüssigkeit in die Luftschleuse und damit in die nächste Behandlungszone 2 gelangt. Hierbei wird diese Flüssigkeit in die Teilkammer 8' geblasen, von wo aus sie direkt abgezogen wird. Ein Flüssigkeitsrückstau von der Behandlungszone 2 in die Behandlungszone 1 wird durch die beiden anderen Düsen 36 und 37 verhindert.
Da die Gummilippen am Übergang von ihren Seitenwänden 19 zu ihrem Boden 21 abgerundet sind, wie insbesondere aus Fig.4 ersichtlich ist, tritt beim Durchströmen der Luft durch die Düsen gemäß den Strömungsrichtungspfeilen 32 bzw. 33 zuerst ein Lavaleffekt und dann ein Diffusoreffekt ein.
Die in die Teilkammern 8' bzw. 8" geblasene Luft wird über getrennte Rohrleitungen 39 bzw. 40, in die ebenfalls Drosselklappen 41, 42 eingeschaltet sind, Flüssigkeitsabscheidern 43, 44 zugeführt, in denen die in der Luft in Tropfen-, Nebel- oder Dampfform enthaltene Flüssigkeit abgeschieden wird. Diese getrennte Flüssigkeitsabscheidung ist deshalb erforderlich, weil ja in den beiden Behandlungszonen 1 bzw. 2 die Blechtafel bzw. das Blechband 3 mit unterschiedlichen Flüssigkeiten behandelt wird, die keinesfalls miteinander vermischt werden dürfen. Hinter den Flüssigkeitsabscheidern 43 bzw. 44 wird der Luftstrom wieder vereinigt und im Kreislauf über eine Leitung 45 zurüek zum Gebläse 29 geführt, wobei über eine Leitung 46 mit Drosselklappe 47 Frischluft zugesetzt werden kann. Die Drosselklappe 47 ist normalerweise geschlossen und wird nur bei Bedarf, beispielsweise zum Ersetzen von Luftverlusten im Kreislauf, geöffnet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ί. Zwischen zwei hintereinander angeordneten Behandlungszonen zum Behandeln von ebenen, metaüischen Tafeln oder Bändern mit verschiedenartigen Flüssigkeiten angeordnete Vorrichtung zum Verhindern des Überlaufes der einen Flüssigkeit in die benachbarte Behandlungszone, wobei zwischen den Behandlungszonen Düsen zum berührungsfreien Entfernen einer Flüssigkeit von der Tafel oder dem Band mittels Druckluft vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Behandlungszonen (1, 2) eine Durchlaßschlitze (12, 13) für die Tafel oder das Band (3) aufweisende Luftschleuse (4) vorgesehen ist, und daß iim Bereich jedes Durchlaßschlitzes zwei einander benachbart gegenüberliegende, mittels eines Druckmediums zur Veränderung ihres freien Abstandes aufwsitbare, gegenüber dem Band oder dtr Tafel berührungsfreie, mit der zugeordneten oben- bzw. untenliegenden Oberfläche der Tafel oder des Bandes (3) jeweils eine Düse (34, 35, 36, 37) bildende Düsenteile (14) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Düsenteil (14) aus einem sich über die Länge des Durchlaßschlitzes (12, 13) erstreckenden Düsenkasten (15) besteht, der über seine Länge mit einer zum Schlitzinneren hin angeordneten hohlen, elastischen Gummilippe (18) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Düsenteil (14) an eine Druckquelle und eine Unterdruckquelle wahlweise anschließbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle elastische Gummilippe (18) aus temperatur- und lösung:smitte!beständigem Gummi besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Düsenteil (14) eine Einrichtung (20, 22, 23, 24) zur Führung und Wegbegrenzung für die hohle Gummilippe (18) angeordnet ist.
    45
DE19742420824 1974-04-30 1974-04-30 Zwischen zwei hintereinander angeordneten Behandlungszonen zum Behandeln von ebenen, metallischen Tafeln oder Bändern mit verschiedenartigen Flüssigkeiten angeordnete Vorrichtung zum Ver-' hindern des Überlaufes der einen Flüssigkeit in die benachbarte Behandlungszone Expired DE2420824C2 (de)

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