DE2420286A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines zweiachsig gestreckten schlauchfoermigen kunststoffilms - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines zweiachsig gestreckten schlauchfoermigen kunststoffilmsInfo
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Description
PATENTANWALT
HANS-JOACHIM KANTNER
HANS-JOACHIM KANTNER
DIPLOM-INGENIEUR 6079 SPRENDLINGEN, 22.4.1974
Kt/
HEGELSTRASSE 49/51 /
TELEPHON; (O6103) 62283 .
PATENTANWALT D.PL.-1NG. H.-J. KANTNER % * TELEGRAMM: KANTNERPATENTE
6079 SPRENDLINCEN. HEGELSTRASSE 49/51 SPii 2 A 2 U 2'8 D
Showa Eenko Kabushiki Kaisha
13-9 Shiba-Daimon 1-chome,
Minato-ku
.1 oky ο - Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines zweiachsig gestreckten schlauchförmigen Kunststoffilms
Die Erfindung "bezieht sich nach einem ersten übergeordneten
Erfindungsgedanken auf ein Verfahren zur Herstellung eines
zweiachsig gestreckten schlauchförmigen Kunststoffilms und betrifft insbesondere ein solches Verfahren , bei dem der
schlauchförmige Eunststoffilm in den Baum, zwischen einem oberen
Klemmrollenpaar und einem unteren Klemmrollenpaar, das mit höherer Geschwindigkeit angetrieben wird als das obere Klemmrollenpaär,
eingeführt und der schlauchförmige Film auf eine erhöhte Temperatur aufgeheizt wird, während er sich in einem
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Zustand befindet, in dem sich in seinem Inneren komprimiertes
Gas "befindet, wodurcli der UIm einem Streckvorgang gleichzeitig
in Längs- und in Querrichtung unterworfen wird. .
Nach einem zweiten übergeordneten Erfindungsgedjanken bezieht sich
die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Herstellung eines zweiachsig
gestreckten Eunststoffilms und betrifft dabei insbesondere
eine solche Vorrichtung mit einem oberen Paar Klemmrollen, mittels
derer ein schlauchförmiger Eunststof film ein- und weiterführbar
ist, einem unteren Paar mit einer höheren Drehgeschwindigkeit als die oberen Kfemmrollen angetriebener E-lemmrollen- und einer ßtabilisierungsplatte
V-förmiger Kontur sowie einer Gäseinfunreinheit,
wobei, diese Vorrichtung insbesondere zur Durchführung des Verfahrens
nach dem erstgenannten übergeordneten Erfindungsgedanken geeignet sein soll·
Es ist ein solches Verfahren zur Herstellung eines zweiachsig
gestreckten schlauchförmigen films bekannt, bei dem der schlauchforaige
Film in den Baum zwischen zwei Paaren von Klemmrollen, nämlich einem oberen Paar Klemmrollen und einem mit höherer
Drehgeschwindigkeit als diese oberen Kleamrollen angetriebenen
unteren Klemmrollenpaar, eingeführt und, während er sich in einem Zustand befindet, in welchem er in seinen Inneren unter Druck
stehendes bzw. komprimiertes Gas enthält, aufgeheizt wird, bis
er eine temperatur erreicht, bei welcher sich sein Material zu
strecken beginnt, wobei dann bei dieser Temperatur der Film in
seitlicher Bichtung durch die Wirkung des komprimierten Gases und gleichzeitig in Längsrichtung zufolge des Unterschiedes
der Drehgeschwindigkeiten zwischen oberem und unterem Klemmrollenpaar gestreckt wird. Der so erhaltene zweiachsig gestreckte
schlauchföraige PiIm wird gekühlt, längs einer Stabilisierungsplatte
V-förmiger Kontur geführt und mittels des unteren Klemmrollenpaars
in flachen Zustand verbracht und schließlich als fertiger Artikel aufgehaspelt«
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Von größter Wichtigkeit für diese Herstellungsmethode-ist, daß
der gestreckte PiIm die erforderliche Wanddicke, "bzw. Wandstärke
aufweist und daß diese Wandstärke über der gesamten Filmoberfläche gleichmäßig ist. Zum Strecken verfügbares schlauch-
* förmiges Filmmaterial/ welches im folgenden als Ausgangsmaterial
mit "Rollfilm11 bezeichnet wird, leiden jedoch häufig an. Ungleichmäßigkeiten
der Wandstärke und unterlieget! damit ungleichmäßiger Kühlung, durch welche die Gleichmäßigkeit· der inneren Kristallstruktur
des Films gestört wird· Es ist äußerst schwierig, solche
Ungleichheiten der Wandstärke und als Folge dayoh: der Kühlung
auszuschalten. . ; .-"..·
Wenn das Aufheizen und Strecken des schlaüchförmigen Films nach
dem bekannten Verfahren bewirkt wird, beginnt deshalb der Streck-Vorgang
des Filmes nicht gleichzeitig, auf dem gesamten Umfang .■
des Eohfilms und ist die im Film aufgebaute Spannung in Umfangsrichtung
ungleichmäßig verteilt, was zur Folge *hat, daß der sich in der Streckung befindliche Film anfängt zu vibrieren,
während er sich in seiner Vorschubbewegung befindet. Ba diese Vibration
die relative Ungleichmäßigkeit in der Wandstärke des
Rohfilms noch weiter steigert, während der Eohfilm der Streckbehandlung unterzogen wird, ist es schwierig, ein Qualitätsprodukt zu erhalten, welches nur geringfügige Ungleichmäßigkeit-der
Wandstärke aufweist.
Man könnte möglicherweise daran denken, einen Ring oder Bollen
hilfsweise vorzugehen, mittels welcher verhinderbar ist, daß * der Film eine solche Vibration erzeugt* Um eine solche Hilfsvorrichtung an einem solchen Teil anzuordnen, wo sie hinsichtlich
der Verhinderung der Filmvibration besonders wirkungsvoll ist, muß sie unausweichlich dort angeordnet werden, so der Film
eine erhöhte Temperatur besitzt. Auf diese Weise hat sie aber die Tendenz, den Film zu beschädigen, oder sie gerät in Kontakt
mit einem Teil des Films und außer Kontakt mit dem verbleibenden Teil desselben, was dazu führt, daß in erhöhtem. Maße thermische
• Hysterese-Erscheinungen im Film auftreten, welche ein gleich-
'409648/0995 ' ,
mäßiges Strecken desselben behindern.
Wenn "diese Hilfsvorrichtung dort angeordnet wird, wo sie absolut
keinen solchen nachteiligen Effekt auf den Film aufbringen kann,
dann ist diese Stellung unausweichlich entfernt von der Stellung,
bei welcher das Strecken des Films beginnt» Auf diese Veise
aber wird bewirkt, daß die Vibration des Filmes sich momentan steigert, wodurch der erstrebte Effekt völlig zunichte gemacht
wird. Bei der Herstellung eines zweiachsig gestreckten Films mittels eines auf Schlauchbasis arbeitenden Verfahrens ist es
deshalb extrem schwierig, eine mechanische Einrichtung zur wirkungsvollen Verhinderung der Filmvibration, vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Ausschaltung
der Nachteile des bekannten Verfahrens mit einfachen und wirtschaftlichen
Mitteln eine Möglichkeit zu schaffen, einen zweiachsig gestreckten schlauchförmigen Kunststoffilm mit praktisch
verschwindender Ungleichmäßigkeit und excellenter Stabilität der Streckerweichungsstelle aus einem Rohfilm zu schaffen.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung gemäß ihrem ersten übergeordneten, auf ein Verfahren gerichteten Erfindungsgedanken vor,
daß bei einem Verfahren zur Herstellung eines zweiachsig gestreckten schlauchförmigen Kunststoffilms durch Einführen eines schlauchförmigen
Kunststoffilms in den Raum zwischen einem oberen Klemmrollenpaar und einem unteren Klemmrollenpaar, das mit höherer
Geschwindigkeit angetrieben wird als das obere Klemmrollenpaar, und Aufheizerides schlauchförmigen Films auf eine erhöhte Temperatur,
während er sich-in einem Zustand befindet, in dem sich
in seinem Inneren komprimiertes Gas befindet, wodurch der Film einem Streckvorgang gleichzeitig in Längs- und in Querrichtung
unterworfen wird, der schlauchförmige Kunststoffilm über einen
Einlaufkopf, mittels dessen der Durchtritt von Gas verhinderbar
ist, in eine Vorheizkammer, deren Außenwandung ein indirekt . arbeitendes Heizelement aufweist und sich in Richtung nach unten
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schrittweise im Durchmesser vergrößert, eingeführt und durch das Innere der Vorheizkammer nach unten hindurchbewegt wird, während
er mit praktisch der von der Außenwandung abstrahlenden Wärme
so aufgeheizt wird, daß sich seine iDemperatur allmählich erhöht,
daß ferner der schlauchförmige Film'danach in das Innere einer
sich an das unterste Ende der Vorheizkammer anschließenden Hauptheizkammer
im Vergleich zu dem der Innenseite des untersten Endes der Vorheizkammer größeren Durchmessers eingeführt und in
.dieser ihm eine solche Temperaturerhöhung vermittelt wird, bei welcher der I1Um beginnt, sich zu strecken, so daß das
komprimierte Gas ein. Strecken des aufgeheizten Films auf einen
erforderlichen Durchmesser "bewirkt, während zu gleicher Zeit .der Unterschied in der Drehgeschwindigkeit zwischen dem oberen
.und dem unteren Klemmrollenpaar zu einem Strecken des Films in
Längsrichtung führt, und daß der schlauchförmige Film in seinem, gestreckten Zustand mittels eines Wasserkühlungsmantels, der um
den Vorschubpfad des schlauchförmigen Films herum angeordnet ist,
einer abrupten Kühlung unterworfen wird, um die von der Außenwandung auf ihn einwirkende Strahlungswärme abzufangen.
In weiterer zweckmäßiger Fortbildung dieses übergeordneten Erfindungsgedankens kann ferner nach dem abrupten Kühlen der
Film einer weiteren Kühlbehandlung mittels eines längs seiner Oberfläche entlanggeführten Gasstromes unterworfen werden.
Weiterhin hat es sich als für verschiedene Hohschlauchmaterialien zweckmäßig erwiesen, wenn der Film vor seiner Wärmebehandlung in
der Vorheizkammer einer einleitenden bzw. vorbereitenden zusätzlichen
Wärmezufuhr unterzogen wird. Insbesondere können mit Vorzug Bereiche des Rohfilmschlauches mit unterschiedlicher Dicke
einer örtlichen Wärmebehandlung unterworfen werden, ebenso wie es sich für die QuäLität des Endproduktes und die Steigerung
der Durchsatzkapazität überraschend als vorteilhaft erwiesen hat, wenn Bereiche des schlauchförmigen Films, welche .im Verlauf der Wärmebehandlung
npch unterschiedliche Dicke aufweisen, einer örtlichen Wärmebehandlung unterzogen werden.
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Der auf eine Vorrichtung und insbesondere einen Hei gerichtete weitere übergeordnete Erfindungsgedanke kennzeichnet
sich dadurch, daß eine Torrichtung zur Herstellung eines zweiachsig
gestreckten Kunststoffilms mit einem oberen Paar Klemmrollen,
mittels derer ein schlauchförmiger Kunststoffilm ein-
und weiterführbar ist, einem unteren Paar mit einer höheren Drehgeschwindigkeit als die oberen Klemmrollen angetriebener
Klemmrollen und -einer Stabilisierungsplatte V-förmiger Kontur
sowie einer Gas einführ einheit eine Vorheizkammer, welche einen
Einlaufkopf, der so ausgebildet ist, daß.er den Durchtritt des schlauchförmigen Films gestattet und gleichzeitig ein Austreten
von Gas zumindest be-, vorzugsweise verhindert, und eine im
Innendurchmesser im Vergleich zum Durchmesser des schlauchförmigen Films größere Wandung aufweistr, die sich in Richtung nach unten
schrittweise im Durchmesser vergrößert und auf ihrer Außenseite
ein indirekt wirkendes Heizelement aufweist, ferner eine sich an das unterste Ende der Vorheizkaamer anschließende und mit- einem
Innendurchmesser ihrer Wandung, der größer als der des schlauchförmigen Films, ausgeführte und ein indirekt wirkendes Heizelement
aufweisende Streckkammer und einen unterhalb der halben Höhe der Streckkammer um den Vorschubpfad des gestreckten schlauchförmigen
Films zur Bewirkung einer abrupten Kühlung des schlauchförmigen Films durch Abfangen der von der Außenwandung der
Streckkammer in Richtung auf den schlauchförmigen Film abstrahlenden
Wärme angeordneten Wasserkühlungsmantel aufweist.
In weiterer zweckmäßiger Fortbildung dieses Erfindungsgedankens kann der Einlaufkopf der Vorheizkammer als Einrichtung zur
Aufrechterhaltung eines Luftvorhanges ausgebildet sein. Gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann
zweckmäßig aber auch der Einlaufkopf eine Vielzahl von kreisförmigen Blättern aus gummiartigem oder gummihaltigem Material
aufweisen, von denen jedes von der Mitte zum Umfang hin verlaufende
Schnitte aufweist, wobei diese kreisförmigen Blätter derart übereinander gelagert sind, daß die Schnitte einer
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folgenden Lage gegenüber denen der vorhergehenden
Falls zum Zwecke der Produktivitätsverbesserung erforderlich,
kann gemäß einer weiteren erfinderischen Fortbildung zusätzlich unterhalb des Wasserkühlungsmantels ein Zugrohr angeordnet sein,
das einen Luftkühlungsring aufweist, mittels dessen eine Gas- saugwirkung derart erzielbar ist, daß längs der unterhalb des
Wasserkühlungsmantels gelegenen Oberfläche des schlauchfömigen
Films ein Gasstrom aufreeht—erhältbar ist.'
Falls es die Verfahrensparameter beispielsweise im Hinblick auf
die Eigenschaften des zu behandelnden Rohmaterials oder konstruk-"
tive Eigenheiten der Heizapparatur oder die Durchsatzgeschwindigkeit
oder dergleichen erfordern sollten, kann in weiterer Portbildung der Erfindung bewegungsstromaufwärts von der Vorneiakammer
eine Einrichtung zur Durchführung einer ,einleitenden bzw·.
vorbereitenden Wärmebehandlung des Hohfilms angeordnet sein., und
zwar dies zwischen dem oberen Klemmrollenpaar und dem Einlfiufkopf
der Vorheizkammer. Zum Zwecke noch weitergehender Ausschaltung "
örtlicher Dickenungleichheiten im die Streckkammer verlassenden
Endprodukt kann nach einem die Erfindung zweckmäßig fortbildenden
weiteren untergeordneten Erfindungsgedanken bewegungsstromaufwärts von der Vorneizkammer eine Vielzahl von Schiitzheizungen angeordnet sein, mittels derer eine Anpassung der Filmdicke bewirkbar
ist. Ferner können mit Vorzug solche Schlitzheizunge.il auch
bewegungsstromaufwärts von der Streckkammer angeordnet sein, so
daß dann, wenn eüwa infolge außerordentlich schlechter Qualität
des zur Verwendung kommenden Filmrohmaterials hinsichtlich dessen Wandstärkengenauigkeit über dem Umfangsort im in die Vorheizkammer
einlaufenden wärmevorbehandelten Film diese Ungenauigkeiten noch
nicht völlig ausgeschaltet sein sollten, durch solche zusätzlich , zu der von der Vorheizkammerwandung abstrahlenden Wärme wirkende,
in der Vorheizkammer an geeigneter Stelle angeordnete Schlitz- ' heizungen hier weitestgehend Abhilfe geschaffen werden kann.
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ORlGlNAL INSPECTED
Falls erforderlich, können in weiterer zweckmäßige!? ForwLxau.ng
zum Zwecke noch, akkuraterer Begelung des Temperaturgradienten
innerhalb der Hämmern innerhalb der Vorheizkammer und/oder der
Streckkammer vorzugsweise an deren Innenoberflächen angeordnete Schutzschildplatten vorgesehen sein. . ■ "
Im folgenden wird die Erfindung auch hinsichtlich weiterer
untergeordneter Aufgabenstellungen und der diese lösenden. Merkmale
sowie der dadurch erzielten Vorteile anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele, welche in den Zeichnungen dargestellt sind,
rein beispielsweise näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. "1 in rein schematischer Darstellung ein Erläu
terungsdiagramm, in welchem der Zustand des Films dargestellt ist, wenn er sich gerade im
Augenblick des Streckfließens befindet,
Fig. 2 in schematischer Darstellung die Gesamtheit
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 3 und 4 schematische Darstellungen jeweils eines bevorzugten
Ausführungsbeispi^Lls einer Einrichtung zur Aufrechterhaltung eines oberhalb der Vorheizkammer
zu erstellenden Isiftvorhanges, .
Fig. 5 eine Draufsicht mit teilweise weggebroßtienen
Bereichen eines Gummidichtungssystems,-welches
oberhalb der Vorheizkammer gebildet ist,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch das Dichtungssystem
.gem. Fig. 5,
Fig. 7 eine Fig. 5 entsprechende Darstellung des
gleichen Dichtungssystems, wobei der Zustand
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I " - Ii
Il - "
gezeigt ist, daß ein flachgefaltetes Schlauchstück
im Verlaufe des erfindungsgemäßen Verfahrens
durch dieses Gummidichtungssystem gem. Fig. 4 hindurchtritt,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch das Dichtungssystem.
gem. Fig. 7,
Fig. 9 in der Darstellung gem. Fig. 5 und 7 entsprechen
der Darstellung das gleiche Dichtungssystem,
dieses jedoch in einem Zustand, in welchem durch es ein durch in seinem Inneren enthaltenes
komprimiertes Gas in ausgedehntem Zustand gehaltener schlauchförmiger Kunststoffilm hindurchtritt,
■ --.
Fig. 10 einen Längsschnitt durch das ,Dichtungssystem
gem. Fig. 9,
Fig. 11 in der Darstellung gem. Fig. 2 entsprechender
Darstellung ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, "bei welchem in Yorheizkammer und Streckkammer jeweils
Schutzschildplatten vorgesehen sind,
Fig. 12 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht und
teilweise eine Schnittansicht des schlauchförniigen
Films mit einem im Längsschnitt dargestellten diesem benachbarten Schlitzheizelement,
Fig. 13 ein dimensionsloses Diagramm der Temperatur-Verteilung des Eohfilms über der Höhe der
Schlitzheizelemente einer vor bzw. oberhalb des Einlaufkopfes der Vorheizkammer angeordneten
' Vielzahl von Schlitzheizelementen, welche aus dem Einsatz dieser Schlitzheizelemente
resultiert, und
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Mg. 14 eine Qaerschnittsdarstellung einer Vielzahl
um einen schlauchförmigen Film herum angeordneter Schlitzheizungen. " - ■
Über das obere Klemmrollenpaar wird ein Rohfilm eingeführt und
einem Vorheizvorgang unterworfen, während.er sich in einem
Zustand befindet, in welchem, er in seinem Innenraum komprimiertes
Gas enthält. Diese Wärmebehandlung muß so ausgeführt werden, daß die möglichen Temperaturvariationen in Richtung der Wanddicke und
in Umfangsrichtung des Rohfilms so viel wie nur irgend möglich minimiert werden. ; .
Um dies zu erreichen, wird nach der Erfindung das Bohf!immaterial
in eine Vorheizkammer eingeführt, die einen Einführkopfbereich aufweist, der konstruktiv so ausgebildet ist, daß er eine Durchtrittsmöglichkeit
für den Rohfilm gewährt und gleichzeitig den Durchtritt bzw. Austritt von Gas zumindest weitgehend behindert,
wenn nicht sogar verhindert, und die aus einer Wandung gebildet ist, deren Innenoberfläche sich in Richtung nach unten schrittweise
im Durchmesser vergrößert, wobei diese Vorheizkammerwandung ein indirekt wirkendes Heizelement aufweist und deshalb das
Vorheizen des in ihr enthaltenen Films bewirkt. In diesem Falle wird die mögliche Temperaturungleichmäßigkeit innerhalb der Vorheizkammer
geringer, und es verringert sich als Folge davon auch die Ungleichmäßigkeit, der Temperaturverteilung in Umf angsrichtung
des Rohfilms in dem Verhältnis, wie der Durchmesser der Wandungsinnenoberfläche
der Vorheizkammer, welche das indirekt wirkende Heizelement aufweist, im Verhältnis zum Durchmesser de3 schlauchformigen
Filmmaterials zunimmt. In Anbetracht des thermischen Wirkungsgrades, der Ausrüstungskosten und anderer Faktoren ist
es jedoch nicht vorteilhaft, den Durchmesser der Wandungsinnenoberfläche der Vorheizkammer über der gesamten Kammerlänge zu
vergrößern. Deshalb sieht die Erfindung vor, daß der Rohfilm in Richtung nach unten über einen Einlaufkopfbereich ins Innere
einer Vorheizkammer eingeführt wird, die in Richtung nach unten nur schrittweise im Durchmesser gewinnt. Wenn zum Beispiel
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-.11 - .
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eine -Vorheizkammer betrachtet wird, deren obere Hälfte einen Durchmesser
von etwa dem 2,0 bis 3i5-i1achen des Durchmessers des
Rohfilmschlauches und deren untere Half te einen noch, größeren Durchmesser
aufweist, kann eine mögliche Ungleichmäßigkeit der Temperatur, die im Kohfilm während dessen Durchgang durch die
obere Hälfte der Kammer auftritt, in ausreichendem Maße wieder behoben werden, während der Pilmschläuch sich nach, unten durch,
die untere Hälfte der Kammer hindurchbewegt, die ein vergrößertes
Volumen besitzt. In Abhängigkeit von der Art des für den 3?ilm verwandten Kunst stoff materials und den 'Streckbedingungen wird
die Form des im Streckzustand befindlichen Films manchmal einfacher bequemer und schneller stabilisiert als auf andere weise, wenn
der "Film einer abrupten Aufheizung unterworfen wird, und zwar
dies an einer Stelle unmittelbar bevor er seine Strecktemperatur erreicht. Die Tatsache, daß die Wärmekapazität für den Aufheizzweck
mit der Durchmessergröße ansteigt, führt gleichfalls zur Notwendigkeit eines größeren Kammerdurchmessers.
Das Verfahren nach der Erfindung ist u.a. durch die Tatsache
gekennzeichnet, daß der Einlaufkopfbereich der Vorheizkammer, in denitohfilm eingeführt wird, eine solche Ausbildung besitzt,
daß der Austritt bzw. Durchtritt von Gas aus dem Inneren der
Vorheizkammer praktisch ausgeschlossen ist. Wäre dieser Einlaufkopfbereich,
konstruktiv so ausgebildet, daß der Gasdurehtritt möglich wäre, dann würde das Gas im Inneren der Vorheizkammer
durch das indirekt wirkende Heizelement so aufgeheizt werden, daß ein aufsteigender Luftstrom erzeugt wird. Dieser, aufsteigende
Luftstrom könnte zum Beispiel eine Strömungsgeschwindigkeit von
3 m/sec haben.
Versuche haben erwiesen, daß die Intensität der Vibration der
Blase (für den im Streckzustand befindlichen schlauehfönaigen Film benutzter Ausdruck) proportional so zunimmt, wie der '
Luftstrom in seiner Größe innerhalb der Vorheizkammer zunimmt, · und zwar insbesondere in der Nachbarschaft des Punktes, bei
welchem der Film seine Strecktemperatur erreicht. Das "Auftreten
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des -aufsteigenden Luftstroms führt unausweichlich zur Anwesenheit
eines "beträchtlichen Luftstroms in der Nachbarschaft des Punktes,
von dem ab der J1Um seine Strecktemperatur erreicht, und induziert
dadurch eine Vibration der Blase.
Diese Titration der Blase ist einer der wichtigsten Gründe für
die ungleichmäßige Temperaturverteilung im Film und als Folge davon das ungleichmäßige Strecken. Weiterhin führt der aufsteigende
Luftstrom dazu, daß Wärme an Teile, wie "beispielsweise das obere Klemmrollenpaar, abgegeben und deren Temperatur
erhöht wird, welche bewegungsstromaufwärts von der Vorheizkammer
angeordnet sind, und die von diesen auf diese Weise aufgeheizten Einrichtungen abgegebene Wärme führt dazu, daß die Temperatur
des in Bewegung befindlichen Eohfilms in Umfangsrichtung ungleichmäßig
abgegeben wird, wodurch eine Ungleichmäßigkeit der Temperaturverteilung
im Film nicht nur erzeugt, sondern eine etwa bereits bestehende Ungleichförmigkeit dieser Art noch erheblich
verstärkt wird* Um diesen Nachteil auszuschalten, sieht die Erfindung vor, daß der Einlaufkopfbereich der Vorheizkammer
in Form einer Einrichtung für einen Luftvorhang ausgebildet ist, und zwar beispielsweise so, daß der Durchtritt des Eohfilms
gestattet, hingegen der Durchtritt eines aufsteigenden Luftstroms be-,vorzugsweise aber vollständig verhindert wird. Entsprechend
wird der Eohfilm der Vorheizkammer zugeführt, ohne daß vorher eine Einwirkung durch den aufsteigenden Luftstrom
auf ihn genommen worden wäre, wobei er allmählich und in Umfangsrichtung
praktisch gleichmäßig durch die sanfte Wärmezufuhr aufgeheizt wird, die durch die Außenwandung, welche das -indirekt
wirkende Heizelement aufweist, bewirkt wird, wobei etwaige Ungleichmäßigkeiten der Temperaturverteilung ausgeglichen werden,
während der Film seine Durchlaufbewegung von oben nach unten durch das Kammerinnere hindurch fortsetzt, wonach dann der Film
in eine Streckkammer überführt wird, die einen größeren Durchmesser aufweist als die Vorheizkammer und deren äußere Wandung
gleichfalls ein indirekt wirkendes Heizelement aufweist. In
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- 13 - . " ■ ■--.■■
-dieser Streckkammer wird der Rollfilm auf eine lemperatur aufgeheizt,
bei welcher das Strecken des Films "beginnt. An diesem Punkt ist jegliche Ungleichmäßigkeit der Temperaturverteilungin
TJmfangsrichtung des Eohfilms vollständig ausgeschaltet, und es wird der Temperaturgradient in Dichtung der Filmdicke des
Eohfilms wegen der milden bzw. sanften Wärmezufuhr, die durch die Yorheizkammer bewirkt wird, welche das genannte indirekt
wirkende Heizelement aufweist, besonders langsam.
EFachdem der Sohfilm seine !Temperatur erreicht hat, wird er
biaxial gestreckt, und zwar einerseits durch die Wirkung des
in ihm enthaltenen komprimierten Gases und andererseits durch
die gleichzeitig auftretende Wirkung der oberen' und unteren
Klemmrollenpaare. In diesem !Falle wird der I1IIm sehr sanft und
gleichmäßig gestreckt, weil er praktisch von jeglicher Ungenauigkeit der Temperaturverteilung entlastet ist, wie oben bereits
beschrieben. ■#"·■_
Dann tritt der PiIm in den Wasserkühlungsmantel ein. Da dieser
Mantel dem Zwecke dient, die von der Wandung der Streckkammer · ausgehende Strahlungswärme anzufangen, hat der PiIm die Möglichkeit, abrupt abzukühlen, so daß der Streckvorgang des Eohfilms
in einer nur kurzen Zone "bewirkt wird. Zusätzlich dazu wird
die Form der Blase unveränderbar und der Punkt, an welchem das Strecken des Eohfilms beginnt, fixiert. Auf diese Weise, wird der
Film unter stabilisierten Fließbedingungen gestreckt.
In Fig. 1 bezeichnet 4 eine Vorheizkammer, 8 eine Streckkammer
und 1 einen Film. Die Bezugszeichen 1" bzw. 11 bezeichnen einen
Film, der erfindungsgemäß unter stabilisierten Fließbedingungen gestreckt ist, bzw. einen Film, der in Abwesenheit eines Wasserkühlungsmantels
nach der Erfindung gestreckt ist. Da der Wasserkühlungsmantel zusätzlich in der Lage ist, einen möglichen
Einfluß der auf der Außenseite strömenden Luft zu unterdrücken,
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besteht praktisch keinerlei Möglichkeit, daß der Eohf ilm eine
ungleiche iDemperaturverteilung annehmen könnte.
Obgleich der Wasserkühlungsmantel in geeigneter Weise höhenmäßig in der unteren Hälfte der Streckkammer angeordnet sein kann,
hat sich die Auswahl seiner Stellung zwischen dem gestreckten Film und der Wandungsinnenoberfläche der Streckkammer als
besonders-vorteilhaft erwiesen, wie sie im folgenden noch beschrieben
wird.
Der Eohf ilm erreicht die höchste temperatur an dem. Punkt, an
welchem der Streckvorgang im Eohf ilm beginnt. Die Luft in der Nachbarschaft dieses Punktes bewegt sich der Filmbewegung
folgend. Ein Luf tvolumen, das der gerade aus dieser Kachbarschaft
herausbewegten Luft gleich ist, wird dazu gebracht, durch die „
Öffnung zwischen dem Wasserkühlungsmantel und der Wandungsoberfläche
der Streckkammer aufzusteigen, während es" durch das
indirekt arbeitende Heizelement aufgeheizt wird, das in bzw. auf der Außenwandung angeordnet ist. Die innere Wandungsoberfläche
im unteren Haltrereich der Streckkammer, welche dem Wasserkühlungsmantel
gegenüberliegt, hat somit die Funktion, die in die Streckkammer einströmende Luft aufzuheizen. Diese Erwärmung ist ganz
wirkungsvoll, um den Beginn des Streckvorganges des Filmes sehr sanft anlaufen zu lassen.
Der Wasserkühlungsmantel ermöglicht es, daß der Film gekühlt wird,
ohne daß dabei durch die von der Wandung der Streckkammer ausgehende Strahlungswärme Einwirkung auf ihn genommen wird. Dieses
Kühlen ist erforderlich, um die Temperatur des Films praktisch um etwa 10 bis 80 0G unterhalb des Erweichungspunktes des Filmes
herabzukühlen. Im Anschluß an diese Behandlung durch den Wasserkühlungsmantel kann ein gewünschter biaxial gestreckter
schlauchförmiger Film dadurch erhalten werden, daß die übrigen Verfahrensschritte nach dem Stande der iDechnik durchgeführt
werden.
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Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren, welches zusätzlich «inen Kühlschritt beinhaltet, bei dem ein Luftstrom dazu gebracht
wird,, längs der Oberfläche des Films'zu fließen^, die aus dem ' .
vorangegangenen Verfahrensschritt des abrupten Abkühlens hervorgeht,
bei welchem der Wasserkühlungsmantel zum Einsatz kommt. . Wenn dieser zusätzliche Kühlschritt eingesetzt wird, wird durch .. ■
ihn die' Streckfließstabilität des gestreckten Films weiter erhöht, und es wird eine Steigerung der. Streckgeschwindigkeit. und
als Folge davon eine Verbesserung der Produktivität zulässig· Der längs der Filmoberfläche fließende Luftstrom dient dem '
Zweck, die den Film umgebende Luf tlvon möglichen Störungen und Verwirbelungen freizuhalten· Wenn diese Kühlung mittels einer
Einrichtung bewirkt würde, die geeignet wäre, in die umgebende Luft Störungen einzubringen, wie beispielsweise durch bloßes '
Einblasen von Luft, würde der Film beispielsweise Vibrationen * aufgeprägt erhalten, und es würde die Blasluft in solcher Weise
aufsteigen, daß die den Punkt* an welchem der Streckvorgang
des Films beginnt, umgebende Luft verquirlt werden würde* All-.:.
diese Wirkungen stören eine gleichförmige Wärmezufuhr in den
Eohfilm. . ·
. " ■ . '--'I
Nach der Erfindung kann ein biaxial gestreckter schlauchförmiger
Film mit sehr geringer Dickenvariation einfach hergestellt
werden, und zwar mit einem hohen Wirkungsgrad, und dies dadurch, daß für das Kunst stoff material, aus welchem der Bonfilm gemacht
ist, geeignete Streckbedingungen unabhängig von der Art des Kunststoff materials ausgewählt werden. Das Verfahren nach der Erfindung
kann auf die Herstellung eines weiten Spektrums ■ I thermoplastischer Kunststoff- bzw· Kunstharzfilme Anwendung
finden. Es ist insbesondere geeignet für die Herstellung von .
in ihrer Konstruktion einfachen oder komplexen Filmen aus
Polyäthylen-Harz, Polypropylen-Harz, Polyvinylchlorid-Harz, . ■ ,.
Polyamid-Harz und Polyester-Harz. . .-
Nunmehr schließt sich eine Beschreibung der Vorrichtung nach
der Erfindung an. Diese Vorrichtung ist dafür 'bestimmt, das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen. Die Erläuterung
409846/0995 -16- ■
erfolgt anhand der Fig. 2, welche ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. In der Zeichnung bezeichnet
1 einen Rollfilm und 2 ein oberes Klemmrollenpaar, welches dazu dient, den Rohfilm 1 dem Apparat bzw. der Vorrichtung nach der
Erfindung zuzuführen, und zwar dies im Zusammenwirken mit unteren Klemmrollen 14, welche die im Inneren des schlauchförmigen
Films enthaltene komprimierte Luft nach unten hin abdichten. Mit 4- ist eine Außenwandung bezeichnet y welche in Richtung nach
unten schrittweise in ihrem Durchmesser gewinnt, d.h. in Richtung nach unten schrittweise im Durchmesser größer wird, und ein
indirekt arbeitendes Heizelement 3 ist auf der Außenseite dieser Wandung 4- angeordnet, die in Verbindung mit dem Einlaufkopfbereich
5 eine Vorheizkammer bildet. Der Einlauf kopf bereich der Vorheizkammer ist so konstruiert, daß er den Durchtritt des
Rohfilms zuläßt, hingegen den Austritt von Gas behindert. Er ist beispielsweise nach Art eines Luftvorhanges oder aber als Gummidichtung
ausgebildet. Eine Führungsrolle 6 hält den Rohfilm in seiner Lage. Die Bezugsziffer 8 bezeichnet eine Außenwandung,
deren Innenoberfläche einen größeren Durchmesser aufweist, als die Wandungsinnenoberfläche der Vorheizkammer, und auch diese
Außenwandung 8 weist auf ihrer Außenseite ein indirekt arbeitendes Heizelement 7 auf und bildet eine. Streckkammer zur weiteren
Erhöhung der Rohfilmtemperatur auf deren der Streckbarkeit des Rohfilms entsprechenden Wert. Ein Wasserkühlungsmantel 9 ist
rund um den Filmschlauch so angeordnet, daß er die von dem indirekt arbeitenden Heizelement in bzw. auf der Außenwandung
ausgehende Strahlungswärme abfängt und als Folge davon das erwünschte Kühlen des Films bewirkt. Unterhalb des Mantels sind
eine Stabilisierungsplatte 12 V-förmiger Kontur, ein unteres Klemmrollenpaar 14-, eine Düse 13 zum Einblasen eines Gases in
den Filmschlauch und Gasdichtungsrollen 15 in ähnlicher Weise
wie bei einem bekannten Apparat angeordnet.
Der Wasserkühlungsmantel kann mit Rippen oder Finnen und ähnlichen
Einrichtungen zur Verbesserung des Kühlwirkungsgrades versehen sein. Eine wirksame Kühlung kann dadurch erzielt werden,
409846/0995 - 1? -
~ 17 -
daß solche Kühlmittel wie Freongas oder Amoniak durch den
Mantel anstelle von Wasser zirkuliert werden. Der Mantel kann in Tuch so eingehüllt sein, daß mögliche schädliche Beein-. ,
flussungen auf Grund von Eontakt nahmen mit dem gestreckten Film
ausgeschaltet werden-, "
Es ist offenbar, daß das Verfahren nach der Erfindung mit dem
erfindungsgemäßen Apparat vorteilhaft in die Praxis umgesetzt
werden kann.
Wie weiterhin aus der Zeichnung entnehabar, ist ein Zugrohr
vorgesehen, welches zusätzlich in sich eingebaut einen Luftkühlungsring 10 besitzt, der so ausgebildet ist, daß er eine
Gassaugwirkung aufrecht-erhält. Dieses Zugrohr 11 ist unterhalb
des Wasserkühlungsmantels 9 angeordnet. Das Zugrohr 11 dient
dem Zweck, eine Luftströmung längs der Oberfläche des Filmschlauches herzustellen und aufrechtzuerhalten. Die durch den
Luftkühlungsring hervorgerufene Saugwirkung führt dazu, daß ein Luftstrom innerhalb des Zugrohres längs der Oberfläche' des
Films fließt, und zwar dies mit dem Ergebnis, daß der Film
einer zusätzlichen Kühlung unterworfen wird. Das Zugrohr wird immer dann zusätzlich in der Vorrichtung nach der Erfindung
eingesetzt, wenn es die Umstände erfordern, und es wird von der vorliegenden Erfindung mit-umfaßt. Eine Stabilisierungsplatte
12 V-förmiger Kontur, ferner ein unteres Klemmrollenpaar 14, eine Gaseinleitungsdüse 13 und Gasdichtungsrollen 15 sind
unterhalb dieses Zugrohres angeordnet, wie bereits durch den Stand der Technik bekannt. Der zusätzliche Einsatz dieses
Zugrohres nach der Erfindung führt zu einer weiteren Erhöhung der Streckfließstabilität des Films, zu einer Erhöhung der
Streckgeschwindigkeit und insgesamt zu einer Verbesserung der Produktivität.
Falls für den Zweck der Steigerung der Wirkung der sanften Wärmezufuhr innerhalb der Streckkammer erforderlich, können im
- 18 40 9846/0995
Ealimeii der Erfindung unterschiedliche Formen des Vorheizens
auf dem Wege von dem oberen Klemmrollenpaar zur Vorheizkammer
Anwendung finden.
auf dem Wege von dem oberen Klemmrollenpaar zur Vorheizkammer
Anwendung finden.
Bei der Vorrichtung gem. Fig. 2 ist erkennbar, daß sie mit einer
mit Heißluftumwälzung arbeitenden Heizeinheit 23 und Schlitzheizungen
24 ausgerüstet ist. Die Heizeinheit 23 mit Heißluftzirkulation
ist. dafür bestimmt, die Großauf heizung zum Zwecke
des Vorwärmens zu bewirken. Zu diesem Zwecke weist die Heizeinheit eine solche Struktur auf, daß vorher bereits aufbereitete bzw. vorbereitete V/arm- bzw. Heißluft in die .Hei ζ einheit über
deren eines Ende eingeführt wird, um" dem Rollfilm eine Großaufheizung zu vermitteln, und daß dann die verbrauchte Heißluft
über das gegenüberliegende Ende der Einheit abgegeben, auf die frühere Temperatur wieder aufgeheizt und der Heizeinheit zum
wiederholten Gebrauch rückzirkuliert wird. Die Schlitzheizungen 24- dienen dem Zweck, mögliche Ungleichmäßigkeiten bzw- Unebenhexten der Dicke des schlauchförmigen Filmmaterials zu verringern, welche aus der ungleichmäßigen Eohfilmdicke resultieren. Diese Heizungen sind so ausgebildet, daß sie Bereichen des Eohfilms mit einer größeren Dicke örtliche gesteigerte Wärmezufuhr
vermitteln. Sie besitzen eine einen Schlitz aufweisende Struktur, durch welchen die im Inneren erzeugte Hitze abgestrahlt wird.
Sie können in geeigneter Weise rund um den Vorschubpfad des
Eohfilmschlauchs herum angeordnet sein.
des Vorwärmens zu bewirken. Zu diesem Zwecke weist die Heizeinheit eine solche Struktur auf, daß vorher bereits aufbereitete bzw. vorbereitete V/arm- bzw. Heißluft in die .Hei ζ einheit über
deren eines Ende eingeführt wird, um" dem Rollfilm eine Großaufheizung zu vermitteln, und daß dann die verbrauchte Heißluft
über das gegenüberliegende Ende der Einheit abgegeben, auf die frühere Temperatur wieder aufgeheizt und der Heizeinheit zum
wiederholten Gebrauch rückzirkuliert wird. Die Schlitzheizungen 24- dienen dem Zweck, mögliche Ungleichmäßigkeiten bzw- Unebenhexten der Dicke des schlauchförmigen Filmmaterials zu verringern, welche aus der ungleichmäßigen Eohfilmdicke resultieren. Diese Heizungen sind so ausgebildet, daß sie Bereichen des Eohfilms mit einer größeren Dicke örtliche gesteigerte Wärmezufuhr
vermitteln. Sie besitzen eine einen Schlitz aufweisende Struktur, durch welchen die im Inneren erzeugte Hitze abgestrahlt wird.
Sie können in geeigneter Weise rund um den Vorschubpfad des
Eohfilmschlauchs herum angeordnet sein.
Falls es die Geigenheit erfordert, können diese Schlitzheizungen
auch innerhalb der Vorheizkammer angeordnet sein.
Nun wird eine typische Struktur eines Einlaufkopfbereiches 5
der vorgenannten Vorrichtung nach der Erfindung erläutert.
Fig. 3 und 4- zeigen jeweils eine bevorzugte Ausführungsform
eines Luftvorhanges, der in dieser zu bilden ist. In den schematischen Darstellungen gem. Fig. 3 und 4 bezeichnet 1 wiederum den Eohfilm und 19 die Heißluft. In Fig. 3 wird die über einen Einlaß 16 der Luftvorhangseinheit eingeführte Heißluft 19
der vorgenannten Vorrichtung nach der Erfindung erläutert.
Fig. 3 und 4- zeigen jeweils eine bevorzugte Ausführungsform
eines Luftvorhanges, der in dieser zu bilden ist. In den schematischen Darstellungen gem. Fig. 3 und 4 bezeichnet 1 wiederum den Eohfilm und 19 die Heißluft. In Fig. 3 wird die über einen Einlaß 16 der Luftvorhangseinheit eingeführte Heißluft 19
409846/0995 -19-
.« ■ - 19 -
durch einen Auslaß 17 gegen den Rollfilm 1 ausgeblasen. In !Fig. 4-wird
die über den Einlaß 16 eingeführte Heißluft·19 durch den
Auslaß 17 gegen den fiohfilm 1 ausgeblasen und danach über einen Saugeinlaß 18 wieder eingesaugt. Der Luftvorhang des Ausführungsbeispiels gem. Fig. 3 &at lediglich die Punktion, Luft so gegen ,
den JiIm- zu blasen, daß die verbrauchte Luft die Möglichkeit hat,
sich nach allen Sichtungen verteilend abzugehen. In dieser. Beziehung ist die Verxvendung des Luftvorhanges des Ausführungsbeispiels gem. Fig. 4- zu bevorzugen. -
Die in gleicher Weise zur Verwendung bringbare Gummidichtungseinheit
für den Einlaufkopfbereich wird unter Bezugnahme auf die I1Ig. 5 t»is 10 erläutert. Fig. 5 und 6 stellen eine Draufsicht
bzw. einen Längsschnitt der Gummidichtungseinheit in einem Zustand dar, in welchem ihr noch nicht der Bohfilm zugeführt ist.
Fig. 7 und 8 stellen eine entsprechende Draufsicht bzw. einen
entsprechenden Längsschnitt dar, in welchem die Gummidichtungseinheit
in einem Verfahrensschritt gezeigt ist, in welchem ihr der Bohfilm in flachgelegtem Zustand zugeführt wird. Fig. 9 und
1Q gehen wiederum in ähnlicher Darstellung eine Draufsicht bzw. einen Längsschnitt wieder, in welchem die Gummidichtungseinheit
in einem Verfahrens schritt gezeigt ist, in welchem ihr im Verlaufe des Streckvorganges der Eohfilm in durch das in ihm enthaltene
komprimierte Gas aufgeblasenem Zustand hindurchgeführt wird. Die o.g. Draufsichten weisen jeweils Teilbereiche auf, welche
weggeschnitten sind, um die Sicht auf die Kontur der unterhalb angeordneten Gummiblätter freizugeben. In den genannten Darstellungen bezeichnet 1 den Sohfilm, 4 eine Heizkamaer, 20 ein
Gummiblatt, 21 einen Bolzen zum Halten des Gummiblattes in dessen Stellung und 22 eine Rahmenplatte. Das Dichtungssystem ist durch
die Formgebung der Gummiblätter gekennzeichnet. Wie in den Darstellungen
gezeigt, sind in jeder Gummidichtungs einheit zwei Lagen kreisförmiger Gummiblätter gebildet, bei denen jede Gummiblattlage
aus vier gleichmäßige Teilung aufweisenden Sektoren zusammengesetzt ist, wie gezeigt. Die zwei Gummiblattlagen sind
409846/0995
- 20 -
relativ zueinander so angeordnet, daß die Sektoren der oberen Lage sieb, in versetzter Stellung in Bezug auf gene der unteren
Lage-befinden. Wenn der flachgelegte Rollfilm durch diese Dichtungseinheit hindurchgeführt wird, werden die Gimmiblätter auf die
in Pig. 4- und 8 dargestellte Form deformiert. Venn der Rollfilm
zu einem Zeitpunkt, in welchem er gerade seinem Streckvorgang unterzogen wird, durch die Dichtungseinheit hindurchgeführt wird,
werden die Gummüätter auf die in Fig. 9 und 10 gezeigte Form
verformt. In beiden Fällen gestattet die Gummidichtung den Durchgang des fiohfilms, und da diese Gummiblätter elastisch
genug sind, um sich dicht am Eohfilm zur Anlage zu bringen, wenn dieser durch die Dichtung hindurchgeht, wird das innerhalb
der Heizkammer enthaltene Gas durch diese Gummisektoren daran gehindert, aufzusteigen und aus dem Inneren der Heizkammer auszuströmen.
Die Formgebung und Konturierung der Gummiblätter ist
nicht auf die dargestellte beschränkt. Der zu errreichende Zweck kann erfüllt werden, sofern eine Vielzahl von kreisförmigen Gummiblättern,
von denen jedes regelmäßig vom Mittelpunkt zum Umfang
hin verlaufende Schnitte eingeformt hat, in Lagen derart angeordnet ist, daß in jeder folgenden Lage die Gummiblätter sich
in einer bezüglich der vorangegangenen Lage versetzten Stellung befinden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann, wie in Fig. 11 gezeigt, eine Schutzschildplatte 25 aufweisen, welche im Inneren der
Vorheizkammer 4 oder aber im Inneren der Vorheizkammer 8 angeordnet
ist. Vorzugsweise sind, wie in Fig. 11 erkennbar, solche Schutzschildplatten 25 sowohl in der Vorheizkammer, als auch in
der Streckkammer angeordnet, und zwar mit Vorzug an deren Innenwandung festgelegt. Diese Schutzschildplatten 25 sind vorgesehen,
um die Regelung des lemperaturgradienten in den genannten
Kammern zu erleichtern. Als Folge kann der Eohfilm einer abrupten Aufheizung zu einem Zeitpunkt unterworfen werden, der unmittelbar
vor dem liegt, wenn er die Temperatur erreicht, bei welcher der Streckvorgang im Film beginnt. Zur gleichen Zeit dienen die
Schutzschildplatten 25 dazu, die Luftlagen in der Vorheizkammer
409846/0995
- 21 -
und der Streckkammer unabhängig voneinander örtlich und zeitlich strömungsmäßig zu blockieren und dadurch eine verbesserte Unterdrückung
der Gesamtbewegung der Luft innerhalb der Gesamtlänge beider Kammern zu bewirken. Dies hat nicht nur zur Folge eine
erhöhte Stabilität des Streckfließzeitpunktes bzw. Streckfließortes, sondern auch eine wesentlich verringerte Ungleichmäßigkeit
der Filmdicke bzw. Wandstärke des Films- Solche Faktoren wie Menge, Größe, Formgebung und örtliche Anordnung der Schutzschildplatten können in geeigneter Weise dadurch ausgewählt
werden, daß die Art des zur Verwendung kommenden Kunststoffmaterials, aus welchem.das Rohmaterial hergestellt ist, ferner
die Streckbedingungen und dergleichen, in Erwägung gezogen werden.
Falls es die Umstände erfordern, kann die Wirkung der Verhinderung
von Disturbancen und Verwirbelungen der umgebenden Luft weiterhin
noch dadurch gesteigert werden, daß eine Schutzmembran unterhalb der Streckkammer in solcher Weise angeordnet wird, daß sie den
Wasserkühlungsmantel abdeckt. Diese Schutzmembran kann.beispielsweise
aus Polyvinylchlorid-Harz hergestellt sein. Die Wirkungder vorgenannten Schlitzheizungen wird im folgenden anhand einer
typischen Ausbildung derselben erläutert.
Fig. 12 stellt eine Schlitzheizung dar, wobei 1 den Eohfilm,
26 die äußere Wandung der Heizung, 27 einen Schlitz, 28 einen extremen Infrarot-Heizer oder dergleichen und 29 ein elektrisches
Kabel bezeichnet. Die durch den extremen Infrarot-Heizer aufgeheizte
Luft strömt aus dem oberen Bereich des Schlitzes 27 aus, läuft auf den Film auf und verteilt sich. Zur gleichen Zeit
fließt Kaltluft durch den unteren Bereich des Schlitzes in das Innere des Heizelementes ein. Fig. 13 zeigt eine typische
Temperaturverteilung, wie diese bei einer Schlitzheizung gem. Fig. 12 erhalten wird, bei welcher ein Heizelement für extreme
Infrarot-Abgabe zur Verwendung kommt, das für 200 V und 750 Watt
bei einem Spannungspotential von 150 Volt ausgelegt ist« Die
durch dieses Heizelement aufgeheizte Luft erzeugt einen aufsteigenden Luftstrom, welcher die Temperatur an dem verdickten
409846/0995
- 22 -
- 22 - -.■■·■-■
Bereich des gegenüber dem Schlitz vorbeigeführten Rohfilms örtlich
erhöht. Diese örtliche Aufheizung ist hochwirksam für das Ausschalten von Ungleichmäßigkeiten der Dicke des gestreckten Films.
Ohne die Wirkung dieses aufsteigenden Luftstromes könnte die erforderliche örtliche Aufheizung nicht durch die Strahlungswärme
allein erreicht werden, wenn nicht das Potential übermäßig gesteigert werden würde. Fig. 14 zeigt eine Vielzahl von.
Schlitzheizungen, wobei diese Schlitzheizungen rund um den. Vorschubpfad des schlauchförmigen Films 1 herum angeordnet sind,
wobei 27 jeweils einen Schlitz, 26 eine Hsizelementenwandung und
28 eine Heizung für extreme Infrarot-Strahlung einer jeden einzelnen Schlitzheizung bezeichnet. Wenn eine Vielzahl von Schlitzheizungen
um den Vorschubpfad des Filmschlauches herum angeordnet
ist, wie das in Fig. 14 dargestellt ist, kann jegliche Ungleichmäßigkeit bzw. Unebenheit der Filmdicke einfach und
bequem dadurch ausgeschaltet werden, daß diese Schlitzheizungen in Wirkung gebracht werden, die jeweils int dem,Bereich des
Filmes mit vergrößerter Dicke gegenüberliegender Stellung angeordnet sind. Eine geringere Anzahl von Schlitzheizungen kann,
falls diese beweglich angeordnet sind, den gleichen Effekt
erzielen.
Wie aus der vorstehenden Erläuterung klar wird, kann einfach,
schnell, bequem und wirtschaftlich ein biaxial gestreckter schlauchförmiger Film aus Kunststoffmaterial mit einer äußerst
geringen Variation seiner Dicke und ausgezeichneter Stabilität seines Streckfließverhaltens bzw. Streckfließzeitpunktes bei
.einer hohen Produktivität dadurch hergestellt werden, daß das Verfahren nach der Erfindung in der Form in die Praxis umgesetzt
wird, daß die entsprechende Vorrichtung nach der Erfindung zur Verwendung kommt. Die vorliegende Erfindung wird nun weiterhin
hinsichtlich einiger Einzelheiten im folgenden noch weiter beschrieben, indem Bezug genommen wird auf bevorzugte Durchführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens, welche jedoch für die
Erfindung lediglich beispielhaft und in keiner Weise einschränkend
sind.
409846/0995
Der hiaxiale Streckvorgang wurde unter Verwendung einer Vorrichtung
bzw. Apparatur nacli der Erfindung, wie diese in Pig. 2
dargestellt ist, unter den im folgenden aufgezeigten Bedingungen durchgeführt: .'
Verwandtes Kunststoffmaterial:
Bohfilmdicke
Eohfilmbreite im flachgelegten Zustand
Streckverhältnis
Geschwindigkeit
Geschwindigkeit
Rohfilmzuführungsgeschwindig- , keit
Innendruck im gestreckten Film T emp eraturb edingungen:
Heizeinheit mit Heißluftzirkulation
Oberstufe in Vorheizkammer mittlere Stufe in Vorheizkammer Unterstufe in Vorheiakammer
Streckkamer
Wasser des Wasserkühlungsmantels
Wasser des Wasserkühlungsmantels
Luftgeschwindigkeit am oberen Luftvorhang
Luftgeschwindigkeit am Zugrohr Polypropylen (MB1I 2,0)
"Shoallomer PA12O"
Luftgeschwindigkeit am Zugrohr Polypropylen (MB1I 2,0)
"Shoallomer PA12O"
750 ^
'Ip^ mm | }.D. 6,30 | * | Films | Filmoberfläche |
M.D.6,25 x 3 | 15,0 m/min Geschwindigkeit des | 100 0C | ||
2,4 m/min | gestreckten | Im Vorriehtungs- | 110 0O | |
99 mm Aq. | inneren | 126 0G | ||
140 0G | 140 0G | |||
201 0G | 145 0C | |||
229 0O | 75 °0 | |||
250 0G | ||||
132 0C | ||||
20 0C |
7 m/sec
2 m/sec (Filmoberflächentemperatur 30 0G)
Diese Behandlungsparameter erzeugten einen gestreckten Film der folgenden Beschreibung:
409846/0995 - 24 - .
Druchschnittliche Dicke des gestreckten 3?ilms
Dickenverteilung
Dickenverteilung
19 p.
T.D. ±1,3 u (+ 6,8 % relativ zur durchschnittlichen Dicke).
Der Streckvorgang wurde auch, durchgeführt unter Verwendung der
Vorrichtung bzw. Apparatur nach, der Erfindung, wie diese in Jig.· 2 dargestellt ist, jedocJb. unter Ausschluß der Verwendung
des Luftkühlungsringes und des Zugrohres,sonst jedoch unter den
im folgenden aufgezeigten Bedingungen:
Verwandtes Kunststoffmaterial:
Rohfilmdicke
Rohfilmbreite im flachgelegten Zustand
Streckverhältnis
Geschwindigkeit
Innendruck im gestreckten Film T emp eraturbedingungen:
Heizeinheit mit Heißluftzirkulation
Oberstufe in Vorheizkammer mittlere Stufe in Vorneizkammer
Unterstufe in Vorheizkammer Streckkammer
Wasser des Wasserkühlungsmantels Luftgeschwindigkeit am oberen
Luftvorhang
Polypropylen (MB1I 2,0) "Shoallomer FA120"
750 ρ
750 ρ
154-
M.D. 6,20 χ ϊ.ΰ. 6,30
2,1 m/min Rohfilm-Zuführgeschwindigkeit
13»0 m/min Pilmgeschwindigkeit des gestreckten Films
100 mm Aq»
Im Inneren der Vorrichtung
Im Inneren der Vorrichtung
135 | 0C |
196 | 0C |
225 | 0G |
243 | 0O |
127 | °σ |
20 | °σ |
7 m/sec
409846/0995 -25 -
2420266
Diese Verfahrensführung erzeugte einen gestreckten Film der folgenden Beschreibung:
Durchschnittliche Dicke des gestreckten Films
Dickenverteilung
Dickenverteilung
19 ρ
'I.D. +1,35 u (+ 7,1 % relativ
zur durchschnittlichen Dicke). .
Der Streckvorgang wurde weiterhin unter den im folgenden aufgezeigten
Bedingungen durchgeführt, und zwar wiederum unter Verwendung
der Vorrichtung bzw. Apparatur gem. Fig. 2, dabei jedoch
unter zusätzlicher Verwendung einer Schutzschildplatte, wie in Fig. 11 dargestellt: ' . ;
Verwandtes Kunststoffmaterial:.
Rohfilmdicke
Rohfilmbreite in flachgelegtem Zustand
Streckverhältnis
Geschwindigkeit
Rohfilm-Zuführgeschwindigkeit Geschwindigkeit des gestreckten Films
Geschwindigkeit
Rohfilm-Zuführgeschwindigkeit Geschwindigkeit des gestreckten Films
Innendurck im gestreckten Film Temperaturbedingungen:
Heizeinheit mit Heißluftzirkulation
Oberstufe in Vorheizkammer mittlere Stufe in Vorheizkammer
Unterstufe (1) in Vorheizkammer Unterstufe (2) in'Vorheizkammer Mittelstufe in Streckkammer
Polypropylen (MFI2,0) "Shoallömer FA120"
750 μ
750 μ
154 | mm | mm Aq. | 0O |
M.D. | . 6,25 χ I.D. 6,30 | Im Vorrichtungennneren | 0C |
2,4 | m/min | 140 | 0C |
15,0 m/min | 200 | 0C | |
101· | 230 | 0G | |
240 | 0G | ||
250 | |||
150 |
409846/0995 - 26 -
2420280
Unterstufe in Streckkammer 100 0C.
Wasser des Wasserkühlungsmantels 21 0C
Luftgeschwindigkeit am Luft- '
vorhang 7»5 m/sec Luftgeschwindigkeit am unteren .
Ende des Zugrohrs . 2,0 m/sec
Diese Verfahrensführung erbrachte einen"gestreckten Film
folgender Beschreibung:
Durchsdnittliche Dicke des gestreckten . . Films 19 ρ
Dickenverteilung T.D. ± 0,95 u (± 5 % relativ .
zur durchschnittlichen Dicke).
Bei den Beispielen 1, 2 und 3 waren jeweils die Verfahrensführungen und die zur Verwendung kommenden Apparaturen auseinander
unterschiedlich, während die verwandten Kunststoffmaterialien, die Hohfilmdicken, die Eohfi Imbreit en in zusammengefaltetem
Zustand und die Streckverhältnisse praktisch gleich waren. Beim Beispiel 1 wurde der Streckvorgang dadurch durchgeführt, daß
die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung bzw. Apparatur zum Einsatz kam. Beim Beispiel 2 wurde der Versuch durchgeführt unter Verwendung
der Vorrichtung bzw. Apparatur gem. Fig. 2, dies jedoch unter Verzicht auf ein Zugrohr und den .Luftkühlungsring. Beim Beispiel
3 beinhaltete die Verfahrensführung die Verwendung der Vorrichtung bzw. Apparatur gem. Fig. 2 mit zusätzlichem Einsatz einer Schutzschildplatte.
Obgleich die durchschnittliche Dicke des gestreckten Films unverändert
19 μ betrug, verringerte sich die Dickenverteilung in der Eeihenfolge Beispiel 2, Beispiel 1 und Beispiel 3· Bei den
Beispielen 1 und 3 war die Zuführungsgeschwindigkeit des Rohfiles und die Geschwindigkeit des gestreckten FiLns größer »ls in Beispiel 2. Dies zeigt auf, daß die Produktivität ei&er solchen
Verfahrensführung in den beiden erstgenannten Beispielen größer
409846/0995
- 27 -
2420288
igt als "bei &m letztgenannten Beispiel. Der Vergleich, zeigt ganz
klar, daß die zusätzliche Verwendung des "besagten Zugrohrs und des Luftkühlungsringes und weiterhin zusätzlich auch noch einer
Schutzschildplatte sich in einer Steigerung der Produktivität und
,in·"einer Verringerung der Ungleichmäßigkeit der !Filmdicke äußerten.
Beispiel 4; . ·
Weiterhin wurde der Streckvorgang unter weiterhin "beibehaltener
Verwendung der in 3?ig. 2 gezeigten Vorrichtung "bzw. Apparatur
unter den im folgenden aufgezeigten Bedingungen durchgeführt:
Verwandtes Kunststoffmaterial:
■Rohfilmdicke
Itohfilmbreite in flachgelegtem Zustand
Str e ckverhält ni s
Ge s chwindi gk eit
Innendruck im gestreckten PiIm Temperaturbedingungen:
Heizeinheit mit Heißluftzirkulation
Oberstufe in Vorheizkammer mittlere Stufe in Vorheizkammer
Unterstufe in Vorheizkammer Streckkammer
Vasser des Wasserkühlungsmantels
Vasser des Wasserkühlungsmantels
Iiuftgeschwindigkeit am' oberen
Luftvorhang ' 7»5 m/sec
Luftgeschwindigkeit am unteren
Ende des Zugrohrs 2,0 m/sec
Hochdichtes Polyäthylen (MIO,25) "Sholex 3502"
355/1
154- mm »
M.D. 6,25 x T.D. 6,30
3,97 m/min Eohfilm-Zuführgeschwindigkeit
2550 m/min Geschwindigkeit des
gestreckten Films 85 mm Aq.
Im Vorrichtungsinneren·
153 | 0G |
170 | °σ |
185 | 0G |
205 | 0G |
100 | 0G |
20 | 0C |
409846/0995
- 28 -
242028$
Diese Verfahrensführung erzeugte einen gestreckten EiIm folgender
Beschreibung:
Durchschnittliche Dicke des gestreckten Films Dickenverteilung
T.D. £-0,6 u (+ 6,67 % relativ
zur Durchschnittsdicke)
Die "beim Strecken dann, wenn einerseits der obere Bereich der
Vorheizkammer offengelassen und andererseits derselbe obere Bereich mit einem Luftvorhang verschlossen worden war, erhaltenen
Ergebnisse wurde«miteinander verglichen.
Der Kohfilm und die Strecfcbedingungen waren denen des Ba^espiels 1
identisch. ,
Verwandter Luftvorhang (identisch mit Beispiel 1)
ohne Luftvorhang (oberer Bereich der Vorheizkammer des Beispiels 1 offen
gelassen)
Temperaturdifferenz des Rohfilms in Umfangsrichtung am
Vorhei zkammer-Einlaß
max
. )
iny
iny
2 0C
8 0C
Durchschnittliche Dicke des gestreckten
19/1
19 /i
Dickenverteilung des Films (T.D.)
±•1,3
& 2,3 μ.
■ 409846/0995
- 29 -
242028S
Prozentsatz der Verteilung ;
relativ zur durchsclinittliclien
Dicke ■ + 6,8 % . + 12 °/o
Es ist aus dem vorangegangenen Vergleich offenbar, daß der
Einsatz des Luftvorhanges in den o"beren Bereich, der Vorheizkammer
sehr wirkungsvoll dabei war, die Temperaturdifferenz des Bohfilms am Einlaß der Vorheizkammer zu verringern und
dadurch die Variation der Filmdicke zu senken.
Weiterhin wurde ein Vergleich durchgeführt hinsichtlich der Ergebnisse des Streckvorganges, welche dann erhalten wurden,
wenn einerseits die Vorrichtung bzw. Apparatur mit einem Wasserkühlungsmantel im unteren Bereich der Streckkammer versehen und
andererseits ein solcher Wasserkühlungsmantel nicht vorhanden war.
Wie bereits vorstehend ausführlich erläutert, hat der Wasserkühlungsmantel
seine besondere Wirksamkeit in der Verbesserung der Ifließstreckstabilität des gestreckten Films.
Diese !Fließstreckstabilität wird in Werten der Varisbionsamplitude
in der Bewegungsenergie des Antriebsmotors für das untere Klemmrollenpaar ausgedrückt. Es wurde auf experimentellem Wege
Gewißheit geschaffen darüber, daß die genannte Stabilität sich mit sich verringernder Amplitude dieser Variation vergrößert.
Beim vorliegenden Beispiel wurde die Amplitude der Variation,
der Bewegungsenergie des Antriebsmotors für das untere Klemmrollenpaar dadurch bestimmt, daß die auf einem Amperemeter
abgelesene Angabe des diesem Motor zugeführten elektrischen Stroms mittels eines Transducers in einen entsprechenden
Spannungswert umgewandelt und dieser Spannungswert auf einem
409846/0995
- 50 τ
MlUivoltmeter aufgezeigt wurde. Abgesehen von dem Wasserkühlungsmantel
waren, die Bedingungen hinsichtlich des zur Verwendung
kommenden Kunststoffmaterials für den Rohfilm und die Streckbedingungen identisch mit denen von Beispiel 1. ■
Mitverwendung eines Wasserkühlungsmantels (sonst identisch Beispiel 1)
Durchschnittliche Dicke des gestreckten Films 19 M-Filmdickenverteilung
(T.D.) ± 1,3 Ji ■
Prozentsatz der Verteilung relativ zur durchschnittlichen
Dicke + 6,8 %
am Millivoltmeter abgelesene durchschnittliche Spannung 9 mV
Variationsamplitude der elektrischen
Spannung
+0,2 mV
Ohne Verwendung eines Wasserkühlungsmantels
■+ 2,5
± 13 %
9 mV
+ 0,4 mV
Der Vergleich zeigt auf, daß die zusätzliche Verwendung des Wasserkühlungsmantels die Variation der Antriebsenergie ganz
merkbar verringerte.
409846/0995
Claims (12)
- 242028ΘDIPLOM-INGENIEUR 6079SPREHDLINGEN, 22.4.1974-^ HEGELSTRASSE 49/51 /TELEPHON: (06103) 62283 TELEGRAMM:KANTNERPAteNTE SPRENDLINGEN, HEGELSTRASSE 49/51PATENTANWALTD1PtHNCH-J-KANTNER *SPRENDLINGEN/HESSENAnsprüche. 1.)) Verfahren zur Herstellung eines zweiachsig gestreckten\ / schlauchf örmigen Kunst st of films durch Einführen einesschlauchf örmigen Kunststoffxlms in den Raum zwischen einem oberen Klemmrollenpaar und einem unteren Klemmrollenpaar, das mit höherer Geschwindigkeit angetrieben wird als das obere Klemmrollenpaar, und Aufheizen des schlauchförmigen Films auf eine erhöhte Temperatur, während er sich in einem Zustand "befindet, in dem sich in seinem Inneren komprimiertes Gas befindet, wodurch der Film einem Streckvorgang gleich-■ -zeitig in Längs- und in Querrichtung unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchförmige Kunststofffilm (1) über einen Einlaufkopf (5), mittels dessen der Durchtritt von Gas verhinderbar ist, in eine Vorheizkamnier (4-), deren Außenwandung ein indirekt arbeitendes Heizelement (5) aufweist und sich in Richtung nach unten schrittweise im Durchmesser vergrößert, eingeführt und durch das Innere der Vorheizkammer (4) nach unten hindurchbewegt wird, während er mit praktisch der von der Außepwandung abstrahlenden Wärme so aufgeheizt wird, daß sich seine Temperatur409846/0995 ·_ ρ —2420288allmählich erhöht, daß der schlauchförmige Film (1) danach in das Innere einer sich an das unterste Ende der Vorheizkammer (4·) anschließenden Hauptheizkammer (8) im Vergleich zu dem der Innenseite des untersten Endes der Vorheizkammer (40 größeren Durchmessers eingeführt und in dieser ihm eine solche Temperaturerhöhung vermittelt wird, "bei welcher der Film (1) beginnt, sich zu strecken, so daß das komprimierte Gas ein Strecken des aufgeheizten Films (1) auf einen erforderlichen Durchmesser "bewirkt, während zu gleicher Zeit der Unterschied in der Drehgeschwindigkeit zwischen dem oberen und dem unteren Klemmrollenpaar (2 bzw. .14·) zu einem Strecken des Films (1) in Längsrichtung führt, und daß der schlauchförmige Film (1) in seinem gestreckten Zustand mittels eines Wasserkühlungsmantels (9)j der um den Vorschubpfad des schlauchförmigen Films (1) herum angeordnet ist, einer abrupten Kühlung unterworfen wird, um die von der Außenwandung auf ihn einwirkende Strahlungswärme abzufangen.
- 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem abrupten Kühlen der Film (1) einer weiteren Kühlbehandlung mittels eines längs seiner Oberfläche entlanggeführten Gasstroms unterworfen wird.
- 3·) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Film (1) vor seiner Wärmebehandlung in der Vorheizkammer (4·) einer einleitenden bzw. vorbereitenden zusätzlichen Wärmezufuhr unterzogen wird.
- 4·.) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Bereiche des Rohfilmschlauches (1) mit unterschiedlicher Dicke einer örtlichen Wärmebehandlung unterworfen werden._ 3 _ 409846/09952420288
- 5.) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Bereiche des schlauchförmigen Films (1), welche im Verlauf der Wärmebehandlung noch unterschiedliche Dicke aufweisen, einer örtlichen Wärmebehandlung unterzogen werden.
- 6.) Vorrichtung zur Herstellung eines zweiachsig gestreckten - Kunststoffilms mit einem oberen Paar Klemmrollen, mittels derer ein schlauchförmiger Kunststoffilm ein- und weiterführbar ist, einem unteren Paar mit einer höheren Drehgeschwindigkeit als die oberen Klemmrollen angetriebener Klemmrollen und· einer Stabilisierungsplatte V-förmiger Kontur sowie einer Gaseinführeinheit, Rekennzeichnet durch eine Vorheizkammer (4·), welche einen Einlaufkopf (5)» der so ausgebildet ist, daß. er den Durchtritt des schlauchförmigen Films (1) gestattet und gleichzeitig ein Austreten von Gas zumindest be-, vorzugsweise verhindert, und eine im Innendurchmesser im Vergleich zum Durchmesser des schlauchförmigen Films (1) größere Wandung aufweist, die sich in Richtung nach unten schrittweise im Durchmesser vergrößert und auf ihrer Außenseite ein indirekt wirkendes Heizelement (3) aufweist, eine sich an das unterste Ende der Vorheizkammer (4) anschließende und mit einem Innendurchmesser ihrer Wandung, der größer ist als der des schlauchförmigen Films (1), ausgeführte und ein indirekt wirkendes Heizelement (7) aufweisende Streckkammer (8), und eine auf halber Höhe der Streckkammer (8) um den Vorschubpfad des gestreckten schlauchförmigen Films (1) zur Bewirkung einer abrupten Kühlung des schlauchförmigen Films (1) durch Abfangen der von der Außenwandung der Streckkammer (8) in Richtung auf den schlauchförmigen Film (1) abstrahlenden Wärme angeordneten Wasserkühlungsmantel (9)· , .- 4- 409846/0995Vi
- 7·) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufkopf (5) der Vorheizkammer (4) als Einrichtung (16, 17, 18, 19) zur Aufrechterhaltung eines Luftvorhanges ausgebildet ist.
- 8.) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von kreisförmigen Blättern (.20) aus gummiartigem oder gummihaltigem Material, von denen jedes von der Mitte zum Umfang hin verlaufende Schnitte aufweist, derart übereinander gelagert sind,, daß die Schnitte einer folgenden Lage gegenüber denen der vorhergehenden Lage versetzt sind. .
- 9.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich unterhalb des Wasserkühlungsmantels (9) ein Zugrohr (11) angeordnet ist, das einen Luftkühlungsring (10) aufweist, mittels dessen»eine Gassaugwirkung derart erzielbar ist, daß längs der Oberfläche des schlauchförmigen Films (1) ein Gasstromjauf recht-erhaltbar ist.
- 10.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß .bewegungsstromaufwärts von der Vorheizkammer (4) eine Einrichtung (23) zur Durchführung einer einleitenden bzw. vorbereitenden Wärmebehandlung des Rohfilms (1) angeordnet ist. .
- 11.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bewegungsstromaufwärts von der Vorheizkammer (4) eine Vielzahl von Schlitzheizungen (24 bzw. 26 bis 29) angeordnet ist, mittels derer eine Anpassung der Filmdicke bewirkbar ist.
- 12.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bewegungsstromaufwärts von der Streckkammer (8) eine Vielzahl von Schlitzheizungen (26 bis 29)409846/0995 _2420288angeordnet ist, mittels derer eine Anpassung der Filmdicke. . bewirkbar ist. ' ..·13·) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Vorheizkammer (4) und/oder der Streckkammer (8) Schutzschildplatten (25) angeordnet sind.Patentanwalt409846/0995
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