DE2419871C2 - Verfahren und Schaltung zur Beseitigung eines Maßstabsfaktorfehlers in einem Analog/Digital-Umsetzer - Google Patents
Verfahren und Schaltung zur Beseitigung eines Maßstabsfaktorfehlers in einem Analog/Digital-UmsetzerInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Analogue/Digital Conversion (AREA)
- Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
Description
a) vor der Umsetzung der Spannungen E, und — Ercf wird an jeden der beiden Eingangsverstärker
(13 und 35) eine Testspannung Elcs,
angelegt;
b) das Ausgangssignal - Ki E,a, des zweiten
Eingang* /erstärkers (35) wird während des Zeitintervalls Tm die 'ntegrationsstufe (23)
angelegt;
c) das Ausgangssignal K\ £"_ - des ersten Eingangsverstärkers
(13) wird für die Rückintegration nach Null an die Integrationsstufe (23)
angelegt;
d) das für die Rückintegration nach Null erforderliche
Zeitintervall t, = (Ki/K1)TwWd festgestellt
und gespeichert und
c) das Ausgangssignal K\ Ex des ersten Eingangsverstärkers
(13) wird statt über das Zeitintervall Tinnerhalb dieses Zeitintervalls t\ integriert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitintervall Tdurch Zurückzählen
eines Zählers (75), in welchem das digitale Äquivalent dieses Zeitintervalls T gespeichert ist,
ermittelt wird, und daß das Zeitintervall ii durch
Hochzählen eines Zählers (33) bis zum Nulldurchgang der Integrationsstufe (23) festgestellt wird.
3. Schaltung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine
Testspannungsquelle (57). zwei Wechselschalter (59 und 61) zum Anlegen der Testspannung £",„, an den
zweiten bzw. ersten Eingangsverstärker (35 bzw. 13), einen Schalter (43) zum Anlegen des Ausgangssignals
— K2 E,„, des zweiten Eingangsverstärkers
(35) während des bestimmten Zeitintervalls Tan die Integrationsstufe (23), einen weiteren Schalter (21)
zum Anlegen des Ausgangssignals K1 E,„, des ersten
Eingangsverstärkers (13) nach dem Zeitintervall T an die Integrationsstufe (23), einen Zähler (33), einen
Taktimpulsgenerator (51), eine den Taktimpulsgenerator (51) während des Anliegens des Ausgangssignals
K\ Eiis, des ersten Eingangsverstärkers (13) an
der Integrationsstufe (24) mit dem Zähler (33) verbindende und durch ein Signal des Nulldurchgangdetektors
(53) vom Zähler (33) trennende Start-Stop-Logikstufe (47) und eine Zeitlogikstufe
(19) zur Steuerung der Analop/Digital-Umsetzung
der Eingangsspannung Et, in welche der im Zähler
(33) gespeicherte Wert für die Integration des Ausgangssignals K\ Ex des ersten Eingangsverstärkers
(13) eingebbar ist.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der ausgangssei tig an den zweiten Eingangsverstärker (35) angeschlossene Wechselschalter
(59) zwischen der Testspannung Etes, und der Bezugsspannung — E^r und der ausgangsseitig an
den ersten Eingangsverstärker (13) angeschlossene
is Wechselschalter (61) zwischen der Testspannung
Etat und der Eingangsspannung Ex umschaltbar ist,
und daß die Zeitlogikstufe (19) einen ersten Ausgang (63) aufweist, durch den die beiden Wechselschalter
(59 und 61) über eine Testperiode und eine Hauptumsetzungsperiode gleicher Dauer umschaltbar
sind, ferner einen zweiten Ausgang (41) und einen dritten Ausgang (3i), durch welchen der den
Ausgang des zweiten Eingangsverstärkers (35) mit der Integrationsstufe (23) verbindende Schalter (43)
nur in der ersten Hälfte jeder Testperiode und in der zweiten Hälfte jeder Hauptumsetzungsperiode bzw.
der den Ausgang des ersten Eingangsverstärkers (13) mit der Integrationsstufe (23) verbindende
Schalter (21) nur während der zweiten Hälfte jeder Testperiode und während der ersten Hälfte jeder
Hauptumsetzungsperiode schließbar ist.
5. Schaltung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Start-Stop-Logikstufe (47)
einen Eingang für einen vierten Ausgang (45) der Zeitlogikstufe (19) und einen Eingang für den
Ausgang des Nulldurchgangdetektors (53) aufweist und über eine Startleitung (49) und eine Stopleitung
(55) mit dem Zähler (33) verbunden ist.
6. Schaltung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet,
daß der Zähler (33) eilten Rücksetzeingang aufweist, welcher mit dem dritten Ausgang (31) der
Zeitlogikstufe (19) verbunden ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung
sowie eine Schaltung zur Durchführung des darin gekennzeichneten Verfahrens.
Analog/Digital-Umsetzer sind bekannt (DE-OS 14 720 und 22 01 440). bei denen einer Integrationsstüfe
mit der Zeitkonstanten RC zunächst die umzusetzende analoge Größe, nämlich eine unbekannte
Eingangsspannung E„ während eines bestimmten
Zeitintervalls T und dann eine bekannte Bezugsspannung - Eref entgegengesetzter Polarität zugeführt wird,
um eine Rückintegration nach Null zu bewirken. Das Zeitintervall t, das zur Rückintegration nach Null
erforderlich ist, wird durch Zählen von Taktimpulsen in einem Speicher bzw. Zähler bestimmt, welcher mittels
eines an die Integrationsstufe angeschlossenen Nulldurchgangdetektors stillgesetzt wird. Das dem Zeitintervall
t entsprechende Zählergebnis im Zähler stellt
b5 gemäß den folgenden Gleichungen das digitale Äquivalent
der Eingangsspannung Ex dar:
(Ex T)ZRC- (Ercf OZRC= 0
Es ist bekannt, bei solchen Analog/Digital-Umsetzern
zur Erweiterung des Einsatzbereiches unter Vermeidung von Verstärkern ein veränderliches, dem Amplitudenbereich
der jeweils umzusetzenden, unbekannten Eingangsspannung Ex angepaßtes Zeitintervall T anzuwenden,
was einer entsprechenden Verstärkung der Eingangsspannung Ex entspricht, so daß ein Verstärker
überflüssig wir J und ein und derselbe Analog/Digital-Umsetzer für die Umsetzung von Eingangsspannungen
c, unterschiedlicher Größenordnungen benutzt werden kamnDE-OS 19 14 72G).
Gewöhnlich werden jedoch die unbekannte Eingangsspannung Ex und die Bezugsspannung — EnI über
zwei gesonderte Eingangsverstärker mit einem nominellen Verstärkungsfaktor K zugeführt. Aufgrund von
unvermeidlichen Herstellungstoleranzen weisen die beiden Eingangsverstärker aber tatsächlich unterschiedliche
Verstärkungsfaktoren K, und K2 auf, so daß sich
aus den obigen Gleichungen mit K1 Ex statt Ex und
- K2
E, = (K2I K
Es zeigt sich also, daß durch die Toleranzen der Eingangsverstärker ein Fehler entsprechend dem
Faktor (K2IKi) entsteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Fehler zu beseitigen.
Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den restlichen Patentansprüchen gekennzeichnet
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Analog/Digital-Umsetzers
mit einer bevorzugten Ausführungsform der Schaltung zur Beseitigung eines Maßstabsfaktorfehlers
und
F i g. 2 ein Blockschaltbild der Zeitlogikstufe und der
Start-Stop-Logikstufe gemäß F i g. 1.
Der Analog/Digital-Umsetzer gemäß F i g. 1 wird mit einer unbekannten Eingangsspannung Ex und einer
Bezugsspannung -EKi entgegengesetzter Polarität
beaufschlagt. Die Eingangsspannung Ex wird auf einer
Leitung 11 über einen Eingangswiderstand 15 an einen zugehörigen ersten Eingangsverstärker 13 angelegt,
welcher einen Rückkopplungswiderstand 17 aufweist, der zusammen mit seinem Eingangwiderstand 25 den
Verstärkungsfaktor K\ des ersten Eingangsverstärkers 13 bestimmt, so daß dieser das Ausgangssignal K, E,
liefert.
Eine Zettlogikstufe 19 schließt einen Schalter 21 der
beispeilsweise aus einem Transistor bestehen kann, so daß das Ausgangssignal K1 Ex des ersten Eingangsverstärkers
13 zu einer Integrationsstufe 23 gelangt, welche einen Verstärker 25, einen Eingangswiderstand 27 und
einen Rückkopplungskondensator 29 aufweist. Die Integration läuft über ein bestimmtes Zeitintervall Tab,
an dessen Ende der Schalter 21 durch ein Ausgangssignal der Zeitlogikstufe 19 auf einer Leitung 31 geöffnet
wird. Dieses Ausgangssignal gelangt auch zu einem Zähler 33, um denselben rückzusetzen.
Die Bezugsspannung - Eref wird an einen zweiten
Eingangsverstärker 35 angelegt, welcher einen Eingangswiderstand 37 und einen Rückkopplungswiderstand
39 aufweist, der nominell gleich dem Eingangswiderstand 15 bzw. den, Rückkopplungswiderstand 117
des ersten Eingangsverstärkers 13 sein soil, um so die
gleiche Verstärkung im ersten Eingangsverstärker 13 und im zweiten Eingangsverstärker 35 zu erhalten. Es ist
jedoch unmöglich, die vollkommen gleiche Verstärkung zu erhalten, so daß der Verstärkungsfaktor K2 des
zweiten Eingangsverstärkers 35 mit demjenigen des ersten Eingangsverstärkers 13 nicht identisch ist. Der
zweite Eingangsverstärker 35 liefert daher das Ausgangssignal - K2 Ervf-
ίο Nachdem der Schalter 21 geöffnet und der Zähler 33
rückgesetzt ist, veranlaßt ein Ausgangssignal der Zeitlogikstufe 19 auf einer Leitung 41, daß ein Schalter
43 geschlossen wird, um so das Ausgangssignal — A^ EnT
des zweiten Eingangsverstärkers 35 an die Integrationsstufe 23 anzulegen. Gleichzeitig gelangt ein Ausgangssignal
der Zeitlogikstufe 19 über eine Leitung 45 zu einer Start-Stop-Logikstufe 47, welche einen Startbefehl
über eine Leitung 49 an den ZähJer 33 liefert, so daß
er die in einem Taktimpulsgenerator 51 erzeugten Taktimpulse zählt Da die Bezugsspannung - En/ eine
der Eingangsspannung Ex entgege- gesetzte Polarität
aufweist, begännt die !r.tegraiionsstufc 73 abwärts nach
Null zu integrieren. Der Ausgang der Integrationsstufe 23 liegt an einem Nulldurchgangdetektor 53, der ein
Ausgangssignal an die Start-Stop-Logikstufe 47 nefert,
wenn das Ausgangssignal der !ntegrationsstufe 23 den Wert Null erreicht, so daß die Start-Stop-Logikstufe 47
auf einer Leitung 55 einen Stopbefehl an den Zähler 33 liefert Das im Zähler 33 gespeicherte Zählergebnis
entspricht dem Zeitintervall t der Rüdüntegration nach
Null gemäß den folgenden Gleichungen:
(K1 Ex T)ZRC-(K2 Ercft)/RC=0
)
Aus den vorstehenden Gleichungen erkennt man, daß sich bei den bekannten Analog/Digital-Umsetzern ein
Fehler infolge des Faktors (K1IK2) ergibt Wenn es
möglich wäre, identische Eingangsverstärker 35 und 13 (Ki = K2) zu bauen, dann würde sich dieser Fehler nicht
ergeben. Mit einer derartigen Genauigkeit können jed ..ch Verstärker nicht hergestellt v/erden. Es müssen
daher besondere Vorkehrungen getroffen werden, um diesen Fehler zu korrigieren.
Dazu wird der Analog/Digital-Umsetzer gemäß F i g. 1 zusätzlich zu den Spannungen - E„e und Ex mit
einer Testspannung E,„, beaufschlagt, welche von einer
Testspannungsquelle 57 geliefert und an einen einpoligen Wechselschalter 59. dessen zweiter Eingang an der
><i Bezugsspannung — Eret liegt, sowie an einen weiteren
Wechselschalter 61, welcher mit seinem zweiten Eingang an der Eingangsspannung Ex liegt, angelegt
wird. Die Wechselschalter 59 und 61 können als mecf-viische Schalter, Relais oder Halbleiterschalter
ausgebildet sein. Die Betätigung der Wechselschalter 59 und 61 wird dur'h die Zeitlogikstufe 13 über eine
Leitung 63 gesteuert.
Der erwähnte zwangsläufig entstehende Fehler wird dadurch korrigiert, daß das feste Zeitintervall Γ für die
Integration des Ausgangssignals K, Ex des ersten
Eingangsverstärkers 13 in der Integrationsstufe 23 um den Faktor (K2IKx) zu einem festen Zeitintervall
t\=(K2IK\)T verändert wird, so daß In der obigen
Gleichung für das Zeitintervall t der Faktor (KiIK2)
verschwindet und das System ohne Fehler arbeitet. Dazu werden die Wechseischalter 59 und 61 zunächst
durch ein Ausgangssignal der Zeitlogikstufe 19 über die Leitung 63 auf die Testspannung E,„, umgeschaltet, und
wird zuerst der Schalter 43 über das feste Zeilintervall T
geschlossen, so daß die Integrationsstufe 23 das Ausgangssignal K2 Elc„ des zweiten Eingangsverstärkers
35 integriert. Danach wird der Schalter 21 geschlossen, so daß die Integration des Ausgangssignals
K\ E,„, des ersten Eingangsverstärkers 13 wie bei der
oben beschriebenen normalen Arbeitsweise in umgekehrter Richtung erfolgt.
Das am Ende dieser Umsetzung im Zähler 33 gespeicherte Zählergebnis entspricht dem Zeitintervall
/ι der Rückintegration nach Null, welches den erforderlichen
Korrekturfaktor (KilK\) enthält, und wird zur
Zeitlogikstufe 19 rückgespeist, um dort für die anschließende Umsetzung der unbekannten Eingangsspannung F, verwendet zu werden. Die Wechselschalter
59 und 61 werden dabei auf die dargestellte Position umgeschaltet, und diese Umsetzung läuft ab, wie oben
beschrieben, wobei allerdings anstelle des festen
verwendet wird. Die folgenden Gleichungen veranschaulichen die geschilderten Schritte:
1 - (K2 £·,„, T)ZRC- (Kx £,„, I1)ZRC= 0
U= (K2/ Kx) T
2. (KiEx(K2ZK1T)ZRC-K2ErcftyRC=Q t=(TZEref)E,.
2. (KiEx(K2ZK1T)ZRC-K2ErcftyRC=Q t=(TZEref)E,.
Auf diese Weise wird also der durch die unterschiedlichen Verstärkungsfaktoren K\ und K2 der Eingangsverstärker
13 und 35 verursachte Fehler wirksam ausgelöscht.
F i g. 2 veranschaulicht die Zeitlogikstufe 19 und die Start-Stop-Logikstufe 47 gemäß F i g. 1. Die Taktimpulse
des Taktimpulsgenerators 51 werden durch sechs Flipflops 71/4 bis 71 Fheruntergeteilt. deren Anzahl von
der jeweiligen Ausbildung und der jeweils gewünschten Genauigkeit des Systems abhängt.
Das letzte Flipflop 71 Funterteilt jeden Arbeitszyklus des Analog/Digital-Umsetzers in zwei gleichlange
Perioden zur Bestimmung des Zeitintervalls ti (Testperiode)
bzw. für die normale Umsetzung (Hauptumsetzungsperiode), wobei der Ausgang Q des letzten
Flipflops 71F die eine Periode und dessen Ausgang T^
die andere Periode bestimmt. Das vorletzte Flipflop 71 £ arbeitet mit der doppelten Frequenz und unterteilt jede
vom letzten Flipflop 71F vorgegebene Periode in zwei
Halbperioden, in welchen der Ausgang Q bzw. der Ausgang φ des vorletzten Flipflops 71E ein Ausgangssignal
liefert.
Die Ausgangssignale des letzten Flipflops 71F
werden zur Ste;:2rung der Wechselschalter 59 und 61 verwendet. Während der Testperiode liefert der
Ausgang Q ein Ausgangssignal, um die Wechselschalter 59 und 61 auf die Testspannungsquelle 57 umzuschalten.
Zuerst wird dabei der Ausgang des zweiten Eingangs-Verstärkers 35 auf die Integrationsstufe 23 geschaltet
und zwar während des Zeitintervalls T. Daher beaufschlagt der Ausgang Q des letzten Flipflops 71F
mit dem Ausgangssignal auch einen Eingang eines UND-Gatters 73, dessen beide weiteren Eingänge mit
dem Ausgang Q des vorletzten Flipflops 71E bzw. mit
einem Zähler 75 verbunden sind, und ein UND-Gatter 79, um das in einem Register 77 gespeicherte,
gleichbleibende Zeitintervall Γ zu Beginn der Testperiode in den Zähler 75 zu übertragen, welcher das
UND-Gatter 73 so lange beaufschlagt, wie ein Wert im Zähler 75 gespeichert ist
Da das UND-Gatter 73 auch vom Ausgangssignal des Ausgangs ζ) des vorletzten Flipflops 7IE beaufschlagt
wird, liefert es ein Ausgangssignal, welches den Schalter 43 schließt, so daß das Ausgangssignal K2 E,„, des
zweiten Eingangsverstärkers 35 in der Integrationsstufe 23 integriert wird. Gleichzeitig wird der Zähler 75 an
einem Rückzähleingang über eine Leitung 81 mit Taktinipulsen vom Taktimpulsgenerator 51 her beaufschlagt,
um die gespeicherte Zahl bis auf Null herunterzuzählen. Dann schaltet das UND-Gatter 73 ab
und wird der Schalter 43 geöffnet, so daß die Integrationsstufe 23 stehen bleibt.
Kurz darauf schaltet das vorletzte Flipflop 71 Fum, so daß das Ausgangssignal des Ausgangs Q verschwindet
und statt dessen am Ausgang ζ5 ein Ausgangssignal erscheint, mit weichemein UN D-Gatter 85 beaufschlagt
wird, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang Q des letzten Flipflops 71F verbunden ist, so daß das
UND-Gatter 85 nur während der Testperiode durchschalten kann. Das UND-Gatter 85 liefert daher
:i> während der zweiten Hälfte der Testperiode ein
Ausgangssignal, welches den Schalter 21 schließt, so daß der Ausgang des ersten Eingangsverstärkers 13 mit der
Integrationsstufe 23 verbunden ist und mit dessen Ausgangssignal Kx F,„,nach Null rückintegriert wird.
>3 Durch das Ausgangssignal am Ausgang Q des
vorletzten Flipflops 71F wird ferner der Zähler 33 rückgesetzt und ein UND-Gatter 87 beaufschlagt,
dessen beide weiteren Eingänge über eine Leitung 89 und einen Inverter 91 mit dem Nulldurchgangdetektor
jo 53 bzw. über die Leitung 81 mit dem Taktimpulsgenerator 51 verbunden sind. Da der Nulldurchgangdetektor
53 während der Rückintegratio.n in der Integrationsstufe
23 nach Null kein Ausgangssignal liefert, liegt dann hinter dem Inverter 91 ein hoher Signalpegel vor, mit
welchem das UND-Gatter 87 über die Leitung 89 beaufschlagt wird, so daß die Taktimpulse durch das
UND-Gatter 87 geleitet und im Zähler 33 gezählt werden. Sobald der Nulldurchgangdetektor 53 ein
Ausgangssignal abgibt, sperrt das UND-Gatter 87 und bleibt der Zähler 33 stehen.
Wenn nunmehr das letzte Flipflop 71F am Ende der
Testperiode umschaltet, dann liefert der Ausgang ~Q ein
Ausgangssignal an ein UND-Gatter 93, so daß das im Zähler 33 gespeicherte Zählergebnis in den Zähler 75
■15 übertragen wird. Ferner wird dieses Ausgangssignal je
einem Eingang zweier UND-Gatter 95 und 97 zugeführt. Zwei weitere Eingänge des UND-Gatters 97
sind mit dem Ausgang Q des vorletzten Flipflops 71E
bzw. mit dem Zähler 75 über die Leitung 83 verbunden.
Da der Zähler 75 nicht leer ist, wird das UN D-Gatter 97 über die Leitung 83 beaufschlagt, ferner durv.ii das
Ausgangssignal am Ausgang Q des vorletzten Flipflops 7 XE, so daß es ein Ausgangssignal liefert und den
Schalter 21 schließt, um den Ausgang des ersten Eingangsverstärkers 13 mit der Integrationsstufe 23 zu
verbinden und dessen Ausgangssignal Kx Ex zu integrieren.
Dabei wird der Zähler 75, wie vorher während der Testperiode, auf Null rückgezählt wobei das UND-Gat-
Λ ter 97 beim Zählerstand Null abschaltet Die Rückzählung
erfolgt jedoch nun während des Zeitintervalls ti= (K2ZKx) T. Wenn das vorletzte Flipflop 71 £ dann
umschaltet und am Ausgang Q ein Ausgangssignal liefert, dann wird das UND-Gatter 95 eingeschaltet und
'5 der Schalter 43 geschlossen, so daß der Ausgang des
zweiten Eingangsverstärkers 35 mit der Integrationsstufe 23 verbunden ist und das Ausgangssignal - K2 F.rerdes
zweiten Eingangsverstärkers 35 nach Null rückinte-
grien wird, wobei der Zähler 33, wie vorher während
der Testperiode, mit Taktimpulsen vom Taktimpulsgenerator 51 her beaufschlagt und durch ein Ausgangssignal
des Nulldcrchgangdetektors 53 über das UND-Gatter 87 abgeschaltet wird. Das Zählergebnis stellt das
endgültige digitale Äquivalent der unbekannten Eingangsspannung E, dar und kann dem Zähler 33 zur
weiteren Verwendung entnommen werden.
Ein Anwendungsgebiet für derartige Analog/Digital-Umsetzer
besteht darin, die Gleichspannungsausgangssignale von Drehmeldern, welche proportional dem
Sinus bzw. Cosinus des Drehwinkels Φ sind, in den digitalen Tangens Φ oder Cotangens Φ umzusetzen,
indem beispielsweise die obenerwähnte Eingangsspannung £\ durch die Sinusspannung und die Bezugsspan- ι ί
nung - £rc./durch die Cosinusspannung ersetzt wird. Im
allgemeinen ist es bei derartigen Umsetzungen wünschenswert, ein Ausgangssignal zwischen den Werten
Null und 1 zu erhalten, weswegen auch die Cotangens-
und Tangensfunktionen verwendet werden, und zwar jeweils diejenige Funktion, die einen Wert kleiner als I
liefert. Das herkömmliche Verfahren, um eine solche Umsetzung durchzuführen, besteht darin, zuerst die
Polarität der Sinusspannung zu bestimmen, um festzustellen, ob der Drehwinkel Φ größer oder kleiner als
180° ist. Dann wird die Polarität der Cosinusspannung bestimmt, um zusammen mit dem Ergebnis der ersten
Feststellung zu ermitteln, in welchem Quadranten der Drehwinkel Φ liegt. Schließlich wird die Sinus- mit der
Cosinusspannung verglichen, um festzustellen, welche )o
absol't größer ist und in welchem Octanten der Drehwinkel Φ somit liegt, ob also Tangens Φ oder
Cotangens Φ zu liefern ist.
Bisher wurde dieses Verfahren unter Verwendung gesonderter Komparatoren durchgeführt, welche von
der Umsetzung getrennt sind. Dabei ist es erforderlich, daß die Genauigkeit der Komparatoren mit der
Genauigkeit der Umsetzung vergleichbar ist. Es ist jedoch möglich, diese Vergleiche innerhalb des Analog/
Digital-Umsetzers gemäß Fig. I und 2 durchzuführen, welcher bei entsprechender Abwandlung in der ersten
Hälfte jeder Hauptumsetzungsperiode die kleinere Sinus- bzw. Cosinusspannung und in der zweiten Hälfte
die größere Cosinus- bzw. Sinusspannung integriert, so daß im Zähler 33 schließlich das digitale Äquivalent des
Tangens Φ bzw. Cotangens Φ gespeichert ist. Wenn während der ersten Hauptumsetzungshalbperiode der
Sinus Φ kleiner ist, dann ist in der Integrationsstufe 23 der Wert (Sinus Φ T)ZRCgespeichert, welcher während
der zweiten Halbperiode nach unten integriert wird, und /war lim rjpn Wprt iCoSiHüS Φ O^RC. Es ergibt sich 2ÜS
den folgenden Gleichungen für den Inhalt t des Zählers 33:
(Sin Φ T)ZRC-(CosΦ t)/RC=0
bzw. mit der Fehlerkorrektur zum Ausgleich der unterschiedlichen Verstärkungsfaktoren K\ und K2 der
beiden Eingangsverstärker 13 und 35:
(K1 Sin Φ(Κ2/KOT)ZRC- (K2 Cos Φ I)ZRC= 0
1=Τ\.%Φ.
1=Τ\.%Φ.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zur Beseitigung eines Maßstabsfaktorfehlers
in einem Analog/DigitaJ-Umsetzer mit mindestens einem ersten Eingangsverstärker, einem
zweiten Eingangsverstärker, einer Integrationsstufe, einer Steuerschaltung, einem Nulldurchgangdetektor
und einem Speicher, wobei die beiden Eingangsverstärker gleiche Verstärkungsfaktoren K\ bzw. Ki
unterschiedlicher Toleranz aufweisen und jeweils mit einer Eingangsspannung Ex bzw. einer Bezugsspannung -Ercf beaufschlagt werden sowie ein
Ausgangssignal K\ Ex bzw. -Ki E^r abgeben, wobei
ferner zunächst das Ausgangssignal Kx Ex des ersten
Eingangsverstärkers und dann das Ausgangssignal — Ki En* des zweiten Eingangsverstärkers in der
Integrationsstufe innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls T bzw. r= T(Ki ExZKi Enr) integriert wird,
und wobei schließlich das für die Integration des Ausgangssignals — Ki Ere/des zweiten Eingangsverstärkers
hinunter bis zum Nuüdurchgang der Integrationsstufe erforderliche Zeitintervall t im
Speicher digital gespeichert wird, gekennzeichnet durchdie folgenden Schritte:
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