DE2419279C3 - Fernsehsystem - Google Patents
FernsehsystemInfo
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- DE2419279C3 DE2419279C3 DE19742419279 DE2419279A DE2419279C3 DE 2419279 C3 DE2419279 C3 DE 2419279C3 DE 19742419279 DE19742419279 DE 19742419279 DE 2419279 A DE2419279 A DE 2419279A DE 2419279 C3 DE2419279 C3 DE 2419279C3
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N7/00—Television systems
- H04N7/08—Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division
- H04N7/084—Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the horizontal blanking interval only
- H04N7/085—Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the horizontal blanking interval only the inserted signal being digital
- H04N7/0855—Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the horizontal blanking interval only the inserted signal being digital the signal being time-compressed before its insertion and subsequently decompressed at reception
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Description
Die Erfindung betrifft e'-n Fen ehsystem zur Übertragung
von Schwarz-WeiD Fernsehbildern und PAL- oder NTSC-codierien Farbfernseh! Widern, bei dem in
den Horizontalaustastbereichen zusätzliche Informationen übertragen werden.
Ein solches System ist beispielsweise in der Zeitschrift EBU-Review No. 128. August 1971. S. 145 ff beschrieben
worden. Bei diesem System werden zusätzliche Informationen, z. B. Tonsignale, in den Horizontalaustastbereichen
während der Dauer der hinteren Schwarzschulter übertragen und zwar in digitaler Form
als PCM-Signale.
Während der Dauer der hinteren Schwarzschulter wird in Systemen mil PAL- oder NTSC-codierten
Farbfernsehbildern ein sogenanntes Farbreferenzsignal, auch als Burst bekannt, mit der Frequenz des
Farbhilfsträgers übertragen.
In der genannten Veröffentlichung haben die PCM-codierten zusätzlichen Signale eine Impulsfrequenz,
welche derjenigen des Farbreferenzsignals entspricht.
Auf der Empfangsseite muß dafür gesorgt werden, daß aus der Impulsfolge außer der darin enthaltenen
Zusatzinformation auch der Burst fehlerfrei wiedergewonnen werden kann, da sonst Farbfehler des Bildes
auftreten.
Wie man an Hand eines beliebigen Musters eines digitalen,
codierten Impulszuges sehen kann, tritt auch die Information »logisch Null« häufig auf Bei dem erwähnten,
bekannten Verfahren ist der Codeiniormaiion
»logisch Mull« der Wert des Bezugspegels, d< h, der
Schwarzpegel zugeordnet, Da das Färbreferönzsignal mit der Frequenz des Farbhilfslrägers um den Bezugs^
pegel schwingt, fehlt zwangsläufig diese Schwingung, wenn das Codezeichen »logisch Null« auftritt,
Dieses Fehlen kann bei der Wiederherstellung des empfängerseitigen Farbreferenzsignals und damit beim
Farbbildempfang zu Störungen führen, ·
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein solches System der eingangs genannten Art anzugeben,
bei dem eine fehlerfreie Auswertung des Farbreferenzsignals gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die digital übertragene, zusätzliche
Information aus Impulsen besteht, deren Amplitude, einschließlich der Information »logisch Null«
einen vom Bezugspegel (Schwarzpegel) verschiedenen ίο Wert hat
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen
sowie den Patentansprüchen entnommen werden.
F i g. 1 zeigt schematisch den Signalverlauf während des Horizontalaustastbereiches;
F i g. 2 zeigt die innerhalb des Horizontalaustasibrreiches
vorgenommene Änderung der Zeitverhältnisse;
Fig. 3 zeigt den geänderten Signalverlauf in dem
Horizontalaustastbereich mit der zusätzlichen Information und
Fig. 4 zeigt eine blockschaltmäßige Ausführung der
Sende- und der tmpfangsanordnung.
Der normale Signalverlauf des Horizontalaustastbereiches beginnt mit dem Ende der sichtbaren Bildzeile
Bl und Absinken des Signalpegels auf den Wert der vorderen Schwarzschulter FP. An diese schließt sich
eine weitere Pegelabsenkung an. welche über eine bestimmte Zeit erhalten bleibt und als Zeilen- oder Horizontalsynchronimpuls
SHN im Empfänger ausgewertet wird.
Die hintere Schwarzschulter BPN dauert vom Ende des Horizonialsynchronimpulses SHN bis zum Beginn
des sichtbaren Teiles ß/der nächsten Zeile.
Bei Farbfernsehsendungen wird während der Dauer der hinteren Schwarzschulter BPN das mit der Frequenz
des Farbhilfsträgers schwingende Farbreferenzsignal FRS übertragen. Die Dauer des Farbreferenzsignals,
auch allgemein als Burst bekannt, beträgt etwa 8 bis 12 Perioden der Frequenz des Farbhilfslrägers.
Die in F i g. 1 gezeigte Aufteilung des Horizontalaustastbt-reiches entspricht der in den meisten Ländern geltenden Fernsehnorm.
Die in F i g. 1 gezeigte Aufteilung des Horizontalaustastbt-reiches entspricht der in den meisten Ländern geltenden Fernsehnorm.
Zur Übertragung zusätzlicher Informationen im Horizontalaustastbereich
hat man. wie z. B. bei dem eingangs beschriebenen, bekannten Verfahren, die zeitliche
Aufteilung des Horizontalaustastbereiches geändert. Wie F i g. 2 deutlich zeigt, ist diese Änderung in
der Weise vorgenommen, daß die Dauer des Horizontalsynchronimpukes
verkürzt ist, so daß anstatt des" normgerechten Impulses SHN nunmehr der verkürzte
Impuls SHS übertragen wird. Dadurch entsteht eine verlängerte hintere Schwarzschulter BPL an Stelle der
normgerechten BPN gemäß F i g. 1.
F i g. 3 zeigt die in einem beispielsweise ternären Code dargestellte digitale, zusätzliche Information. Die
drei verschiedenen Impulshöhen des Codes haben die Werte Cl. CIS und CRZ und eine Folgefrtquenz. welche
der Frequenz des Farbrefercnzsignals entspricht. Dies ist in F i g. 3 durch die gezeigte Periodendauer Tsc
angedeutet. Jeder Impulswert, also auch der z. B. der
Information »logisch Null« zugeordnete Impulswert CRZ hai einen vom Bezugswert, also vom Schwarzpegel
der hinteren Schwarzschulter BPL verschiedenen Wert. Dadurch entsteht während der Dauer der Infor*
rriafiörisübeflfagUng ein durchlaufender Impulszug mit
der Frequenz des Farbhilfslfägefs, aus dem der Burst
empfängerseitig direkt oder indirekt abgeleitet werden kann;
Man nutzt für die Bildung der Impulse den gesamten Bereich vom Bezugspegel »Schwarz« bis zum Bezugspegel »Weiß« aus, wodurch sich eine gut auswertbare
Stufung erreichen läßt.
In Fig.4 ist als Blockschaltbild sowohl der Sender
10 als auch der Empfänger 2C gezeigt.
Ei wird davon ausgegangen, daß die Bildquelle 11
z. B. ein normgerechtes Farbfernsehsignal, das sogenannte FBAS-1\gna\, abgibt, wie in F i g. 1 angedeutet
wurde. Dieses FßAS-Signal gelangt zu einem Normwandler
12, der das Fß/lS-Signal in ein solches FBAS-Signal
umwandelt, wobei die wesentliche Wandlung in F i g. 2 gezeigt ist.
Mit 13 ist die Quelle für die zusätzlich zu übertragende Information dargestellt. Die Quelle 13 kann beispielsweise
eine Tonquelle sein. Die Tonsignale werden in einem Analog-Digitalwandler 14 in Digitalwerte umgesetzt
und in einem anschließenden Codierer 15 in der Weise codiert, wie es z. B. in F i g. 3 gezeigt ist.
Einer Addierstufe 16 werden die normgewandelten FSA.S'-Signaie und die codierten zusätzlichen informationen
zugeführt und zwar so, daß die Digitalinformation an der vorbestimmten Stelle der hinteren
Schwarzschulter BPL gemäß F i g. 3 erscheint. Das so zusammengesetzte Signal wird über den Sender 17 ausgesendet.
Es ist selbstverständlich, daß der aus den Teilen 13, 14 und 15 bestehenden Anordnung eine zweite oder
mehrere parallel geschaltet werden kann, wenn dafür gesorgt ist, daß die Informationen entsprechend geordnet
der Addierstufe 16 zugeführt werden.
Der Empfänger 20 besitzt an seinem Eingang den üblichen Hochfrequenzteil 21. Das Ausgangssignal dieses
HF/ZF-Teiles 21 wird üblicherweise einem Demodulator
22 zugeführt. In einem Decoder 24 wird aus
ίο dem empfangenen, demodulierten Signal die z. B.
PCM-codierte zusätzliche Information gewonnen, wobei dem Decoder 24 über einen Eingang 27 die notwendigen
Taktsignale zugeführt werden. Vom Demodulator 22 wird das Gesamtsignal außerdem einer
Zeitselektionsschaltung 23 zugeführt. Aus dem so selektierten Zeitbereich der hinteren Schwarzschulter
BPL wird die vorhandene Impulsfolge zur Wiedergewinnung
des Farbreferenzsignals einer Begrenzer- und VerstärkerstuFe zugeführt. Der Burst wird auf die
normgerechte Länge gebracht und w dem ebenfalls in der Zeiise'icküonsschaltung 23 gewoancnen FBAS Signal
in der Addierstufe 26 addiert. Das Ausgangssignal der Addierstufe 26 kann dann in hier nicht gezeigter
Weise wieder in das normgerechte FßAS-Gesamtsigna! umgewandelt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Fernsehsystem zur Übertragung von Schwarz-Weiß-Fernsehbildern
und PAL- oder NTSC-codierten Farbfernsehbildern, bei dem in den Horizontalaustastbereichen
zusätzliche Informationen in digitaler Form während der Dauer der hinteren
Schwarzschulter übertragen werden, bei dem die digital übertragene, zusätzliche Information eine Impulsfrequenz
hat, die der Frequenz des Farbhilfsträgers entspricht und bei dem das im Rahmen der
Dekodierung der Farbfernsehsignale benötigte Farbreferenzsignal (Burst) am Empfangsort durch
Auswertung der mit der Frequenz des Farbhilfsträgers übertragenen Impulse der zusätzlichen Information
wiedergewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die digital übertragene, zusätzliche
Information aus Impulsen besteht, deren Amplitude, einschließlich der Information »logisch
Null« einen vom Bezugspegel (Schwarzpegel) verschiedenen Wert hat.
2. Fernsehsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Digitalwert der Information
»logisch Null« oberhalb des Bezugspegels liegt tind der maximale Digitalwert dem Weißwert entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742419279 DE2419279C3 (de) | 1974-04-22 | 1974-04-22 | Fernsehsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742419279 DE2419279C3 (de) | 1974-04-22 | 1974-04-22 | Fernsehsystem |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2419279A1 DE2419279A1 (de) | 1975-10-23 |
DE2419279B2 DE2419279B2 (de) | 1976-06-10 |
DE2419279C3 true DE2419279C3 (de) | 1982-03-04 |
Family
ID=5913546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742419279 Expired DE2419279C3 (de) | 1974-04-22 | 1974-04-22 | Fernsehsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2419279C3 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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