DE2417383A1 - Pneumatische pumpe - Google Patents

Description

• Pneumatische Pumpe Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine pneumatische Pumpe entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
• Es sind bereits Vakuumpumpen bekannt, welche beispielsweise für die Betätigung der Servobremsen bei Dieselfahrzeugen verwendet werden. Derartige Vakuumpumpen sind in ihrem Aufbau relativ kompliziert, weil sie Schmierkanäle benötigen, durch welche das öl geleitet wird. Die Demontage derartiger Vakuumpumpen erweist sich somit als relativ schwierig.
• Demzufolge ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, eine pneumatische Pumpe - beispielsweise zur Erzielung von einem Vakuum bei Dieselfahrzeugen - zu schaffen, welche einen relativ einfachen Aufbau besitzt.
• Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, indem die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 vorgesehenen Merkmale vorgesehen sind.
• Die erfindungsgemäße pneumatische Pumpe ist mit zwei entgegengesetzt arbeitenden Membranen versehen, welche durch einen exzentrischen Antrieb betätigt werden. Mit Hilfe dieser beiden Membranen und zusätzlichen Ventilen wird in gewünschter Weise ein Vakuum erzeugt.
• Die Erfindung soll nunmehr an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung bezug genommen wird. Es zeigen: Fig. 1 eine Längsschnittansicht der erfindungsgemäßen pneumatischen Pumpe, Fig. 2 eine Querschnittansicht der in Fig. 1 dargestellten pneumatischen Pumpe, und Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte pneumatische Pumpe.
• Gemäß Fig. 1 weist die erfindungsgemäße pneumatische Pumpe einen Hauptkörper 1 auf, welcher vorzugsweise eine oktogonale Form besitzt. An diesem Hauptkörper 1 sind gemäß Fig. 2 Ansätze vorgesehen, welche der Befestigung dienen. Im mittleren Bereich des Hauptkörpers 1 sind sowohl oben wie auch unten konkave Hohlräume vorgesehen, welche praktisch die gesamte Oberfläche der Basisflächen einnehmen.
• Der Hauptkörper 1 ist in seinem mittleren Teil zusätzlich mit einer Querbohrung versehen, in welcher ein Kolben 5 verschiebbar gelagert ist, während auf der einen Seite ein Lager vorhanden ist, innerhalb welchem eine Antriebswelle 8 gelagert ist.
• Die Antriebswelle 8 endet in einem exzentrisch angeordneten Zapfen, welcher bis in eine prismatische Ausnehmung im mittleren Bereich des Kolbens 5 hineinragt. Die Breite dieser prismatischen Ausnehmung entspricht dabei im-wesentlichen der Dicke des exzentrischen Zapfens der Antriebswelle 8, während die Breite dieser prismatischen Ausnehmung genügend groß gewählt ist, demzufolge die Möglichkeit besteht, daß der exzentrische Zapfen beim Antrieb der Antriebswelle 8 sich innerhalb derselben in Querrichtung verschieben kann.
• An beiden Enden des Kolbens 5 sind Membranen 4 vorgesehen, welche mit Hilfe von jeweils einer mittleren Schraube 6 und einem Paar von Scheiben 7 an dem Kolben 5 befestigt sind. Die periferen Ränder 3 der beiden Membranen 4 reichen bis zu den Rändern des oktogonalen Hauptkörpers1.
• Mit Hilfe von Schrauben sind jeweils zwei Deckel 2 an dem Iiauptkörperl befestigt, wobei die Ränder 3 der Membranen 4 fixiert werden.
• Die beiden Deckel 2 sind jeweilsmiteinem Satz von zwei Ventilen 9, 10 versehen, weiche in entgegengesetzter Richtung arbeiten. Diese Ventile 9, 1o sind jeweils in getrennten Kammern angeordnet, die über getrennte Kanäle mit zwei Leitungsanschlüssen 11, 12 verbunden sind, durch welche das zu pumpende Medium geleitet wird. Die innerhalb der Deckel vorgesehenen getrennten Kammern für die Aufnahme der Ventile 9, 10 sind nach außen hin mittels Verschlußplatten 13 verschlossen, welche mit je einem Paar von Schrauben an den Deckeln 2 befestigt sind. Auf diese Weise können die Ventile 9, 10 sehr leicht demontiert werden, falls aus irgendwelchen Gründen eine Revision bzw. Reparatur notwendig ist.
• Die Funktionsweise der pneumatischen Pumpe ist wie folgt: Sobald die Antriebswelle 8 in Drehung versetzt wird, wird der Kolben 5 in eine Auf- und Abwärtsbewegung versetzt, wodurch die beiden Membranen 4 mitbewegt werden.
• Durch die Bewegung der Membranen 4 wird ein Vakuum erzeugt, demzufolge jeweils ein Ventil 9, 1o geöffnet wird, während das andere geschlossen bleibt. Sobald dann die Membranen 4 in der entgegengesetzten Richtung bewegt werden, entsteht ein Überdruck, durch welchen das zuvor verschlossene Ventil 9, 10 geöffnet und das zuvor geöffnete Ventil verschlossen wird.

Claims (4)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e

   Pneumatische Pumpe, bestehend aus einem Hauptörper wenigstens einer auf- und abbewegbaren Membran sowie wenigstens einem Paar von entgegengesetzt arbeitenden Ventilen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hauptkörper (1) im Bereich seiner oberen und unteren Hauptflächen mit Hohlräumen versehen ist, während im mittleren Bereich eine Querbohrung für die Aufnahme eines Kolbens (5) vorgesehen ist, welche eine prismatische Ausnehmung aufweist, in die ein exzentrischer Stift einer in dem Hauptkörper (1) gelagerten Antriebswelle (8) hineinragt, ferner daß an den beiden Enden des Kolbens (5) Membranen (4) befestigt sind, deren perifere Ränder (3) bis in den Bereich des Randes des Hauptkörpers (1) ragen, an welcher Stelle jeweils zwei Deckel (2) unter Fixierung der Ränder (3) der blembranen (4) an dem Hauptkörper (1) befestigt sind, ferner daß die beiden Deckel (2) jeweils Hohlräume für die Aufnahme von zwei entgegengesetzt wirkenden Ventilen (9, 1o) aufweisen und daß die mit den Ventilen (9, 10) versehenen Kammern der beiden Deckel (2) über Kanäle mit Leitungsanschlüssen (11, 12) verbunden sind.
2. 2. Pneumatische Pumpe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hauptkörper (1) eine oktogonale Form aufweist.
3. 3. Pneumatische Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die der Aufnahme der Ventile (9, 10) dienenden Hohlräume der beiden Deckel (2) mit Hilfe von Verschlußplatten (13) verschlossen sind, welche mittels jeweils zweier Schrauben an den Deckeln (2) befestigt sind.
4. 4. Pneumatische Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Deckel (2) entlang ihres periferen Randes mittels Schrauben an dem Hauptkörper (1) befestigt sind, wobei gleichzeitig eine Fixierung der Ränder (3) der Membranen (4) zwischen dem Hauptkörper (1) und den Deckeln (2) erfolgt.

   50 Pneumatische Pumpe nach einen der vorangegangenen Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß im mittleren Bereich der beiden Mebranen (4) auf beiden Seiten derselben je eine Scheibe (7) angeordnet ist und daß die Befestigung der Membranen (4) an den Endflächen des Kolbens (5) mittels Schrauben (6) erfolgt, welche durch öffnungen innerhalb der beiden Scheigen (7) und der Membranen (4) hindurchgeführt sind.