DE2416863A1 - Perkussionsblitzlampe - Google Patents

Description

WTJ/'V-JM/JACO,

Dip!.-Inn. ROPST AUER 29-i.?-iy7:i.

A._;t9: PHN- 6862 2416863

Anmeldung vom ι 5. April 1974

"Perkussionsljiitz.uimne " .

Die Erfindung bezieht sich auf cdne Perku^siciis

bl.itzlampe ₅ iJie einen aus diirc!i;>icht;ig(!ii] Material be sr-·.''"! enden Lampenkolben enthalt, dar mit einem brennbaren .Materiell und einem die Verbrennung bei beiia 1 ( ftuien Gas ge TuIIt i.st , an welchem Lampenkolben eine rne i a llei'e Ilülu -e aiigc'jcJmiolzen ist, in der ein aus Draht gebildeter, sich kof.xial in der Rohre erstreckende!' Amboss befestigt ist, wobei zwischen .Amboss und Innenwand der Röhre eine Zündmasse vorhanden ist« Fine deriirtige Perkussionsblitzlampe ist bekannt (Deutsche Auslegeschrift 1 Q-+·¹+ ¹^l) ·

Bei den bekannten Perku.ssionsblitzlH.mpon dieser Ax-1 wird der Amboss ausser an seinem vom Kolben ab,™ewandten Ende in der metallenen Röhre au einer näher am Lf-ur-p

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liegenden Stelle unttrstützt. Dazu ist der- Amboss an dieser näher beim Kolben linkenden Stolle mit einer Anzahl Voi'sprünge versehen, die sich an tier Innenwand der metallenen Röhre abstützen. Auch wurde bereits in der deutschen Offonlegungssehrift 1 Sio 8 1'i vorgeschlagen·, den Metalldraht an dieser Stelle mit einigen Krümmungen zu versehen, die sich an der Innenwand der Metallröhrt! abstützen. Meistens ist der Amboss an dem vom Kolben abgesandten Ende bei diesen bekannten Por— küssionsblit zlampen zur Einklernniung in der Metallröhre mir. einer Verdickung versehen, wobei die Metallröhre örtlich eine Einschnürung aufweist, die sich an dieser Verdickung abstützt und damit eine Verschiebung des Ambosses in axialer Richtung gegenüber der Motallröiire vermeidet.

Ein Nachteil dieser bekannten Perkussionsblitz— lampe ist, dass die VorSprünge bzw. Krümmungen ein Hemmnis zum Ausströmen das Gases bilden, das bei Zündung der Zündmasse in den Lampenkolben sι r öiü r, wenn diese Yorsprünge bzw. Krümmungen fehlen latni-.-ii, könnte eine geringere Zündmassenmenge zum Zünden der Lampe ausreichen, Ausserdem werden vom Gasstrom Kräfte auf diese Vorsprünge bzw. Krümmungen ausgeübt, so dass der Amboss auch in axialer Richtung solide fixiert sein muss ,

Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Perkussionsblitzlampe ist j dass der Metalldraht zur Montage in der Metallröhre eine Bearbeitung erfahren muss, wobei die Verdickung am Ende und die VorSprünge bzw. Krümmungen gebildet werden.

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Ein veiicror Nachteil i.f t, dass der Amboss

gegenüber einer sich qixer zur Längsrichtung des Ambosses
erstreckenden und durch die Mitte desselben verlaufenden
Ebene nicht symmetrisch ist, wodurch der Amboss ?ur Montage in der· Metallröhre in die richtige Lage gebracht worden muss.

Die Erfindung bezveckt nun, eine Perkussionen blitzlampe zu schaffen, welche diese Kachtoile nicht auf— vroist. Dazu weist die orfindungsgemässe Perkussionsblitzlampe das Kennzeichen auf, dass der Amboss nur mit seinem vom Kolben abgevandten Endteil in einem sich verjüngenden zylinderförmigen Röhrenteil fixiert ist, der an dem vom
Kolben abgewaudten Ende der Röhre vorgesehen ist.

Bei Vervendung einer Metallröhre, die mit einem

sich verjüngenden Teil versehen ist, in dem der Amboss fixiert ist, stellt es sich heraus, dass die Um. orStützung dos Ambosses an anderen Stellen überflüssig ist. Der Amboss braucht dann auch nicht mit Vor Sprüngen bzv,·, Krümmungen versehen zu werden, die das Ausströmen des Gases aus der Röhre beeinträchtigen, so dass eine minimale Zündmassenmenge ausreicht. An die Befestigung des Ambosses in der Röhre werden keine besonderen mechanischen Anforderungen gestellt, so dass eine einfache Einklemmbearbeitung mit Hilfe beispielsweise von Rollen durchgeführt werden kann. Veiter wird bei yerwendung der Perkussionsblitzlampe in einem sogenannten Blitzwürfel die Montage der Blitzlampe auf einer einen Teil des Blitzwürfels bildenden Bodenplatte» durch das Vorhandensein des sich verjüngenden Teils der metallenen Röhre erleichtert,

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Eine günstige Ausführungsf orm dor erf indurigsgeiuässen PerkusEionsblit/laapo veist das Kennzeichen auf, dass der sich verjüngende Teil clor Röhre mittels eines kegelförmig verlaufenden Teils mit dem übrigen Teil der Metallröhre verbunden ist. Venn der s.ieh verjüngende Teil und der übrige Teil der Röhx'e durch eine-;: kegelförmig verlaufenden und folglich gleichsam trichterar tigen Teil gebildet ist, wird das Anordnen des Ambosses in der .Metallröhre erleichtert.

Vorzugsweise ist der Amboss an der Stolle des

kegelförmig verlaufenden Teils der Röhre eingeklemmt. Lurch die Einklemmbearbeitung wird das Material der Röhre verstärkt.

Eine weitere günstige Ausführungsform der

erfinduiigsgernässen Perkussionsblitzlampe weist das Kennzeichen auf, dass der Amboss als gerader metallener Zylinder ausgebildet ist, dessen vom Kolben abgewandter Endteil über eine Länge j die dem Durchmesser des Zylinders entspricht bzw. grosser als derselbe ist, in dem sich verjüngenden Teil der Röhre fixiert ist. Es hat sich herausgestellt, dass eine ausreichend solide Einklemmung des Ambosses in der Metallröhre erhalten wird, wenn der¹ Amboss auf diese Veise fixiert wird.

Eine andere günstige Ausführungsform der er-

findungsgemässen Perkussionsblitzlarnpe weise das Kennzeichen auf, dass sich die Zündmasse mitten zwischen den Enden des Ambosses befindet. Diese Ausführungsform ist insbesondere günstig, wenn bei der Herstellung der Blitzlampe, die Zündmasse auf dem Amboss angebracht wird, bevor der Amboss in

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der Röhre montiert vird, In diesem Fall ist nämlich durch die Symmetrie des Ambosses das Ausrichten des Ambosses gegenüber der Röhre überflüssig.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist

in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Darstellung einer Ausführungsforni der erfindungsgemässen Perkussionsblitzlampe,

Fig. 2 in vergrössertem Masstab den umkreisten Teil II aus Fig. 1.

Die in Fig. 1 dargestellte Perkussionsblitzlampe enthält einen aus Glas gebildeten Kolben 1, der mit einem brennbai-en Material 2, vie beispielsweise zerschnitzelte Zirkonfolie, und Sauerstoff zur Beibehaltung der Verbrennung gefüllt ist. Am Lampenkolben 1 ist eine Metallröhre 3 angeschmolzen, in der ein Amboss 4 und eine zwischen dem Amboss und der Innenwand der Röhre vorhandene Zündmasse 5 aus Zirkonpulver, Kaliumchlorat, rotem Phosphor und einem Bindemittel vorhanden sind.

Diese Blitzlampe kann bekanntlich dadurch gezündet werden, dass in seitlicher Richtung auf die Metallröhre ein. Stoss ausgeübt wird, wodurch, die Zündmasse gezündet wird. Dies verursacht einen Gasstrom mit glühenden Zirkonteilchen dtireli die Metallröhre zum Lampenkolben, wodurch die Zirkonfolie 2 gezündet wird.

Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weist die metallene Röhre 3 an der vom Kolben 1 abgewandten Seite einen sich νer-

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-G-

jüngenden zylinderförmigon Teil 6 auf, in dem der Amboss 4 fixiert ist. Der Übergang· von dem sich verjüngenden Teil 6 zum übrigen Teil der Röhre 3 ist durch einen kegelförmig·
verlaufenden Teil 7 gebildet, wodurch bei der Montage der
Blitzlampe das Anordnen des Ambosses in dem sich verjüngenden Teil 6 erleichtert wird» Der Amboss -wird dadurch in der Röhre 3 befestigt, dass das Material des kegelförmig verlaufenden Teils 7 an einigen Stellen des Unifanges QGgen den
Amboss k gedruckt wird, und zwar mit Hilfe kegelförmiger
Stifte. Hierdurch ist eine solide Befestigung des sich koaxial in der Röhre 3 erstreckenden Ambosses 4 verwirklicht. Der
Amboss 4 braucht nicht an anderen Stellen unterstützt zu
werden.

In diesem Ausführungsboispiel ist der Amboss

als gerader metallener Zylinder ausgebildet, dessen Durchmesser 1 üim beträgt* Die Länge des sich verjungenden Teils 6 beträgt ebenfalls 1 mm, während der· Abstand der Stellen, an denen das Material des kegelförmig verlaufenden Teils 7 gegen dan Amboss gedrückt wird von dem Boden 8 der Röhre 3 etwra 1, 2 mm beträgt.

Die mit 5 bezeichnete Zündmasse befindet sich

zwischen den Enden 10 und 11 des Ambosses 4. ¥ie aus Fig. hervorgeht, befinden sich zwischen der Zündmasse 3 und dem Lampenkolben 1 keine Hindernisse, die den bei Verbrennung der Zündniasse entstandenen Gasstrom hemmen. Dadurch kann eine
minimale Zündmassenmenge ausreichen und beim Zünden der
Blitzlampe werden keine grossen Kräfte auf den Amboss aus-

geübt. 409843/0862

Claims (1)

1. - 7 - PATEX T A X S P R U C Il E .

   1 .J Perkussionsbljtzlampe, die einen ant? durchsichtigem Material bestellenden Kolben enthält, der mit einem brennbaren Material und einem die Verbrennung beibehaltenden Gas gefüllt ist, an welchem Kolben eine Metallröhre angeschmolzen ist, in der ein aus Draht gebildeter, sich koaxial in der Röhre erstreckender Amboss fixiert ist, wobei zwischen Amboss und Innenwand der Röhre eine Zündmasse vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der 'Amboss (h) nur mit dem Λ^Γοΐη
   Kolben (i) abgevandten Endteil in einem sich verjüngenden
   zylinderförraigen Röhrenieil (6) fixiert ist, der an dem vom
   Kolben abgewandten Ende der Röhre (3) vorgesehen ist.

   2, Perkussionsblitzlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der sich verjüngende Teil (6) der Röhre (3) mittels eines kegelförmig verlaufenden Teils (7) mit dem übrigen Teil der Metallröhrt; verbunden ist.

   3. PerkussioJiPblitz] ampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Amboss ('1) an der Stelle des kegelförmig verlaufenden Teils (7) der Röhi^e (3) in diesel· Röhre
   eingeklemmt ist.

   h. Perkussionsblitzlampe nach Anspruch 1, 2 oder

   3, dadurch gekennzeichnet, dass der Amboss (k) als gerader
   metallener Zylinder ausgebildet ist, dessen vom Kolben (1)
   abgewandter Endtei-1 über eine Länge, die dem Durchmesser des Zylinders entspricht bzw. grosser ist als derselbe, in dem
   sich verjüngenden Teil. (6) der Röhre (3) fixiert ist.

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   PHX. 68ό2.

   5. Perkussd oiisblitzlair.pG nach oinem dor vorst

   den Ansprüche, dadurcli gekeimzeic-hnot, dass sich die Zünd massG (5) in der Mitte zwischen den Enden (1O, 11 ) des Ambosses (4) befindet.

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