DE2416802A1 - Bewaesserungsanlage fuer gefaesspflanzen - Google Patents
Bewaesserungsanlage fuer gefaesspflanzenInfo
- Publication number
- DE2416802A1 DE2416802A1 DE2416802A DE2416802A DE2416802A1 DE 2416802 A1 DE2416802 A1 DE 2416802A1 DE 2416802 A DE2416802 A DE 2416802A DE 2416802 A DE2416802 A DE 2416802A DE 2416802 A1 DE2416802 A1 DE 2416802A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- container
- irrigation system
- clay
- candle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G27/00—Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
- A01G27/04—Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots using wicks or the like
- A01G27/06—Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots using wicks or the like having a water reservoir, the main part thereof being located wholly around or directly beside the growth substrate
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
Patentanwalt 4. April 1974
Dr. Michael Hann HvK / D (666)
63 Gießen '
Ludwigstraße 67
Dipl.-Agraring. Manfred Kitz, Ober-Seibertenrod Professor Dr. Dr. Eduard von Boguslawski, Gießen
und Rauisch-Holzhausen
BEWÄSSERUNGSANLAGE FÜR GEFÄSSPFLANZEN
Diese Erfindung betrifft eine Bewässerungsanlage für
Gefässpflanzen. · ..
Es sind verschiedenartige Bewässerungssysteme oder -anlagen bekannt. Außerdem sind in der Bewässerungstechnik von Zier- oder Gefässpflanzen sogenannte Kerzen,
z.B. aus-Tön, bekannt, die in den Nährboden für die Pflanzen eingebaut werden und zu deren Wasserversorgung
dienen.
Es war bisher jedoch dabei schwierig, bei einem für die gleichbleibende Wasserversorgung der Pflanzen als notwendig
erachteten Wasserspiegel oder -pegel einerseits einen.zu hohen Grundwasserspiegel und eine damit verbundene Versauerung
des Bodens zu vermeiden und andererseits eine gleichbleibende Wasserversorgung der Pflanze zu erzieler.«,
Außerdem war es bei Verwendung von Tonkerzen unbedingt erforderlich, daß diese Kerzen luftfrei abgefüllt wurden, da
50984 27 0304
bei der Wasserversorgung sich sonst Luftblasen bildete.-.,
die eine stark verringerte Durchlässigkeit der Kerze für alle Flüssigkeiten mit sich brachten.
Zielsetzung der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bewässerungsanlage für Gefässpflanzen zu schaffen, we^·:.. _
die oben geschilderten Nachteile nicht besitzt und die eine kontinuierliche Bewässerung von Gefässpflanzen ermöglicht
·
Dieses Ziel wird durch die erfindungsgemäße Bewässerungsanlage
erreicht, welche durch einen ersten geschlossener. Wasserbehälter mit einer bis nahezu zu seinem Boden rs_c. den
Wasserleitung und einer in der Nähe seiner Decke ε:. :
ordneten Luftleitung gekennzeichnet ist, wobei die Wasserleitung und die Luftleitung mit einem tiefer angeordr.o=;:.;.
zweiten, zur Atmosphäre offenen Wasserbehälter so verb...i.:
sind, daß die Wasserleitung unterhalb der Luftleitung ;λΙγ: .:
und wobei Einrichtungen vorhanden sind, die eine wasserdurchlässige Verteilungseinrichtung mit dem Wasser aus ...
zweiten Wasserbehälter versorgen, so daß das Wasser durc diese Verteilungseinrichtung in den Nährboden des Gefissü
mit der Pflanze eindringt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
die wasserdurchlässige Verteilungseinrichtung eine waagrecht angeordnete Tonkerze·
509842/0304
BAD ORiGiNAL
In der Regel liegt der Wasserpegel im zweiten Wasserbehälter 2 bis 8 cm höher als die wasserdurchlässige Verteilungseinrichtung,
während der bevorzugte Höhenunterschied 3 bis 6 cm beträgt.
In einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung
ist der zweite Wasserbehälter als doppelwandiges Gefäss ausgestaltet, wobei sich das Wasser und die Verbindungsleitungen
zum ersten Wasserbehälter in der Doppelwand befinden.
zweite Wasserbehälter kann gemäss der Erfindung^
wenn es erwünscht ist, über einen Anschluss mit einer Gefässbatterie verbunden werden, wobei die Gefässbattaric
aus mehreren parallel oder in Reihe geschalteten Einzelgefässen besteht.
Des weiteren hat die in der erfindungsgemässen Bewässerungsanlage
bevorzugt zum Einsatz kommende Tonkerze in der Regel einen seitlichen oder einen zentralen Anschluss,
damit sie an die Wasserversorgungseinrichtung angeschlossen werden kann. Außerdem kann die waagrecht
angeordnete Tonkerze erfindungsgemäss als doppelwandig^
Tonkerze ausgestaltet sein, wobei ihr äußerer Mantel eine größere Flüssigkeitsdurchlässigkeit besitzt als ihr
innerer Mantel.
In einer besonderen Ausführungsform nach der Erfindung
sind mehrere Bewässerungsanlagen übereinander angeordnet,
509842/030Λ
wodurch eine Bewässerungskaskade gebildet wird. Diese btwässerungskaskade
kann,wenn es erforderlich ist, an ihrer, jeweiligen doppelwandigen Gefässen seitliche Anschlüsse
für horizontal angeordnete Gefässbatterien besitzen.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Bewässerungsanlage
beruht auf der Ausnutzung der Adhäsionskräfte Ir,
feinen Haarröhren und ganz allgemein auf dem Prinzip der
kommunizierenden Gefässe. Der Wasserpegel oder -spiegel
lässt sich nach der Erfindung dadurch konstant halten, ca.-,
die Wasserzufuhr aus einem ersten geschlossenen Wasserbehälter (Vorratsbehälter) erfolgt, der stets höher als
der zweite Wasserbehälter (Zuführbehälter) und die Gefässe
mit den Pflanzen angeordnet ist. Der zweite Behälter kann jedoch in einer anderen Ausführungsform nach der Erfindung
an eine Wasserleitung angeschlossenen werden, wobei dafür dann eine Schwimmerventileinrichtung vorgesehen
ist, die für die An- und Abstellung der Wasserzufuhr sorgt. Diese Schwimmerventileinrichtung kann beispielsweise in Gewächshäusern
von besonderem Vorteil sein, da hier ein besonderer Wasserverbrauch anfallen kann.
Im allgemeinen wird der unterschiedliche Wasserverbrauch der Pflanzen mit Hilfe der erfindungsgemässen Bewässerungsanlage
dadurch leicht gesteuert, daß die.Luftleitung unterschiedlich tief in den zweiten Wasserbehälter
eingeschoben wird. So kann die Mündung der Luftleitung, die in der Regel an ihrem unteren Ende in einem Winkel von etwa
45 abgeschrägt ist, bis zu 1 cm oberhalb der Wasserleitung in dem zweiten Wasserbehälter enden. Die Luftleitung begrenr.
509842/0304
ORIGINAL INSPECTED
den Wasserpegel in diesem zweiten offenen Wasserbehälter in der Weise, daß das Wasser jeweils in der Luftleitung
bis zur Höhe des, Wasserspiegels des ersten geschlosser.c.ii
Wasserbehälters steigt, bis ein Druckausgleich zwischen den zwei Wasserbehältern stattgefunden hat. Sinkt der
Wasserspiegel im zweiten offenen Behälter stark ab, fillIu
also der Wasserspiegel in der Luftleitung gegenüber derr^
Wasserspiegel des ersten geschlossenen Behälters ab, so steigen zunächst Luftblasen in der Luftleitung nach obe.i
in den ersten Wasserbehälter, um den dort gebildeten Unterdruck auszugleichen, und als Folge davon fließt dann eine
äquivalente Wassermenge über die Wasserleitung in den zweiten Wasserbehälter herab.
Die bei der Bewässerungsanlage verwendeten Tonkerzen sind in der Lage,aufgrund ihres Diffusionswiderstandes dem
hydrostatischen Druck einer etwa 2 bis etwa 10 cm hohen Wassersäule entgegen zu wirken. Diese Tonkerzen geben bei
einem Wasserpegel, der im zweiten Wasserbehälter oder in dem speziellen doppelwandigen Gefäss 2 bis 8 cm höher
liegt als die Kerzen im Gefäss, nur jeweils soviel Wasiör
ab, wie die Gefässpflanzen gerade verdunsten. Die in der erfindungsgemässen Bewässerungsanlage verwendeten Gefässpf
lanzen sind mit einer besonderen Sand/Blumenerdemischung gefüllt. Der Boden und die Innenwandung des Topfes sind
mit einer etwa 1 bis 3 cm dicken Schicht aus 2 Teilen Sand und 1 Teil Blumenerde oder nur aus Sand bedeckt, dessin
Korngröße zwischen 0,2 und 0,8 mm beträgt. Das verbleibend:.
509β42/0304
ORIGINAL INSPECTED
Topfvolumen ist mit Blumenerde gefüllt, wobei die zum Einsatz kommende Tonkerze in der Regel etwa in der
Mitte der Blumenerde·, bezogen auf die Gesamt topf höhe,
angeordnet ist. Die Tonkerzen in der erfindungsgemässi-r.
Bewässerungsanlage besitzen eine zylindrische Form und können eine beliebige, nur von der Größe des verwendeter.
Gefässes bzw. der Gefässpflanze abhängige Größe haben., wobei die Porengröße des Kerzenmantels von etwa 0,2L bis
etwa 10 JLL reichen kann.
Die Tonkerze wird mit Wasser über einen seitlichen oder
zentralen Anschluss direkt über die Wasserversorgungseinrichtung oder bei Verwendung eines doppelwandigen Gefässes
als zweiten Wasserbehälter (Zufuhrbehälter) über eine gesonderte Leitung indirekt versorgt, die bis zur:.
Boden des doppelwandigen Gefässes reichen kann.
Eine für die Gefässpflanze notwendige Nährlösung itn allgemeinen direkt in den ersten geschlossenen Wasserbehälter
der Bewässerungsanlage beigegeben werden.
In speziellen Fällen, bei denen eine getrennte Wasser-
und Nährlösungszufuhr für die Gefässpflanze erforderlich ist, kommt eine doppelwandige Tonkerze gemäss der Erfindung
zum Einsatz. Eine derartige doppelwandige Tonkerzo besitzt einen inneren Kerzenhohlraum für das Wasser und
einen äußeren für die Nährlösung, die wiederum aus einem gesonderten Vorratsbehälter zufließen oder -tropfen kann.
Aufgrund der verschiedenen Flüssigkeitsdurchlässigkexter.
509842/0304
des äußeren und des inneren Mantels dieser doppelwandigen Tonkerzen sowie aufgrund der verschiedenen osmotischen
Drücke in den beiden Kerzenhohlräumen saugt die Nährlösung Wasser aus dem inneren Hohlraum an. Eine semipermeable
Membran auf der Innen- oder Außenseite· des inneren Mantels der doppelwandigen Tonkerze kann dafür sorgen,
daß der durch die Vermischung der Nährlösung mit Wasser entstandene Überdruck im äußeren Kerzenhohlraum durch
Diffusion dieser Mischung durch den äußeren Mantel in can Nährboden der Gefässpflanze vermindert wird, und zwar ohne
daß die Nählösung/Wassermischung aus dem Nährboden in den Kerzenhohlraum zurückdiffundiert.
Wird die erfindungsgemäße Bewässerungsanlage für grciö
Gefässbatterien, z.B. in Gewächshäusern oder auch großen Blumenschaufenstern, eingesetzt, so können einmal mehrere
Bewässerungsanlagen, die jeweils aus dem geschlossenen ersten Wasserbehälter der Wasser- und der Luftleitung und
dem doppelwandigen Gefäss als zweiten offenen Behälter bestehen,
so übereinander angeordnet sein, daß eine Bewässerungskaskade gebildet wird. Diese Kaskade kann sich
wiederum seitlich durch angeschlossene Gefässbatterien verzweigen.
Zum anderen kann die erfindungsgemässe Bewässerungsanlage
auch ohne Kaskade nur in parallel und /oder in Reihe geschalteten einzelnen Gefässen als Gefässbatterie
arbeiten. Gegebenenfalls in den Batterien auftretende Reibungsverluste und eine damit verbundene verminderte
509842/03(K
ORIGINAL INSPECTiÖ
Wasserzufuhr kann durch entsprechende Höhenunterschiede bzw. durch Gefälle zwischen den einzelnen Gefässen vermieden
werden.
-Die erfindungsgemässe Bewässerungsanlage bietet zusammenfassend
gesagt die Möglichkeit, verschiedenartige Gefässpflanzen kontinuierlich mit Wasser zu versorgen^
ohne daß eine Versauerung des Bodens oder eine verringerte
Durchlässigkeit der Wasserverteilungseinrichtung, etwa der Tonkerze, durch Luftblasenbildung entsteht. Außerdem,
ist damit eine optimale Einstellung des Wasserspiegels in den einzelnen Gefässen ermöglicht, selbst bei besonders
lufttrockener Atmosphäre in den Räumen, in den die Gefäaspflanzen stehen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand de::
Figuren 1 bis 6 erläutert:
Figur 1 gibt die Bewässerungsanlage der Erfindung
wieder.
Figur 2 zeigt das spezielle doppelwandige Gefäss mit einer Tonkerze.
Figur 2 zeigt das spezielle doppelwandige Gefäss mit einer Tonkerze.
Figur 3 zeigt eine einfache Tonkerze, Figur 4 eine doppelwandige Tonkerze nach der Erfindung.
Figur 5 gibt schematise!! die Bewässerungskaskade und
Figur 6 ein Detail dieser Kaskade in vergrößertem Maßscab
wieder.
5098Λ2/0304
In Figur 1 ist der erste geschlossene Wasserbehälter mit einem verschließbaren Einfüllstutzen auf einem höheren
Niveau 12 gezeigt, der über die Wasserleitung 2 und die Luftleitung 3 mit dem zweiten offenen Wasserbehälter 4 auf
einem tieferen Niveau 13 verbunden ist.
In beiden Wasserbehältern ist der Wasserpegel durch eine Wellenlinie angedeutet.1 Die Wasserleitung 2 mündet
in beiden Behältern in der Nähe ihrer Böden und taucht somit mit ihren Enden jeweils in das Wasser des ersten
bzw. des zweiten Behälters ein. Die Luftleitung 3 beginnt im Luftraum des Behälters 1 und endet auf dem
Wasserspiegel des zweiten Behälters und saugt bis zur Höhe des Wasserspiegels im ersten Behälter 1 Wasser an. Der
zweite Wasserbehälter 4 ist mittels einer Wasserversorgungseinrichtung
5 an eine oder mehrere Verteilungseinrichtungen 6, z.B. eine oder mehrere Tonkerzen 9, welche
sich etwa im mittleren Drittel der Gesamthöhe des Nährbodens 7 der {jeweiligen Gefässpflanzentöpfe 14 befinden,
angeschlossenen.
Mehrere einzelne Gefässe oder Töpfe 14 stellen eine Gefässbatterie
11 dar.
Figur 2 zeigt das als zweiter Wasserbehälter dienende doppelwandige Gefäss 8 nach der Erfindung. Die Luftleitung
3 endet hier auf dem Wasserspiegel, ist jedoch verschiebbar
ausgestaltet, um den verschiedenen Wasserverbrauch der Pflanzen zu steuern. Die Wasserleitung 2 reicht
509842/0304
fast bis zum Boden des doppelwandigen Gefässes, wo an
zentraler Stelle ein Anschluss 10 ist, um über Zufuhreinrichtungen 5 mit der gegebenenfalls erwünschten Gefässbatterie
11 verbunden zu werden. In dem Gefäss 8 befindet sich die waagrecht angeordnete Tonkerze 9 mit
einem seitlichen Anschluss 15 mit einer bis zum Boden des Gefässes 8 reichenden Leitung.
Figur 3 zeigt die Tonkerze 9 mit ihrem Kerzenmantel 16, ihrem Kerzenhohlraum 17 und dem bevorzugten seitlichen
Anschluss 15.
Figur 4 gibt die doppelwandige Tonkerze 18 nach der Erfindung wieder. Sie besitzt einen äußeren Mantel 19,
der eine größere Flüssigkeitsdurchlässigkeit hat als der innere Mantel 20. Auf diesem inneren Mantel kann
außen oder innen eine - nicht gezeigte - semipermeable Beschichtung, oder Membran angebracht sein. Weiterhin hat di*
pelwandige Tonkerze 18 einen inneren Kerzenhohlraum 21, der mit Wasser gefüllt ist, und einen äußeren Kerzenhohlrau;;;
der mit einer Nährlösung gefüllt ist, die aus einem Vorratsbehälter 25 zufließt oder -tropft.
Figur 5 zeigt die Bewässerungskaskade 23 gemäss der Erfindung, bei welche der erste geschlossene Wasserbehälter
1 über die Wasserleitung 2 und Luftleitung 3, dem doppelwandigen Gefäss 8 und über letzteres mit der
Tonkerze 9 verbunden ist. Am Boden des ersten doppel-
509847/030
wandigen Gefässes 8 befinden sich zwei oder mehrere Leitungen,
um zwei oder mehrere kleinere, geschlossene darunter angeordnete Wasservorratsbehälter 1 zu versorger..
Letztere sind wiederum über Wasserleitungen 2 und Luftleitungen 3 mit doppelwandigen Gefässen 8 mit Tonkerzen
9 verbunden, wobei die doppelwandigen Gefässe wiederum
geschlossene Wasservorratsbehälter 1 versorgen, die ihrerseits wieder weitere Gefässe 8 versorgen, wodurch eine
Kaskade entsteht. Eine derartige Bewässerungskaskade ist besonders in Gewächs- und Treibhäusern von Vorteil.
Figur 6 zeigt schließlich vergrößert ein Detail der Bewässerungskaskade 23. Das doppelwandige Gefäss 8 ist mit
dem darunter angeordneten Wasservorratsbehälter 1 über einen seitlichen Anschluss 10, mit einer oder mehreren
horizontal angeordneten Gefässbatterien 11 verbunden.
Außerdem kann ein Überlaufrohr 24 aus durchsichtigem Material
mit einem Zx^eiwegehahn statt der Wasser-bzw.
Luftleitungen 2/3 das doppelwandige Gefäss 8 und den darunter angeordneten Wasserbehälter 1 verbinden, wobei
letzterer dann wieder über Wasser- und Luftleitungen 2/3 das nächste doppelwandige Gefäss 8 versorgt, das wieder
durch das Überlaufrohr 24 mit dem nächsten Wasserbehalter 1 verbunden ist. Auch hier wird demnach eine Bewässerungskaskade
gebildet.
509842/03CU
Claims (10)
1.)Bewässerungsanlage für Gefässpflanzen, g e k e η n-
\-S zeichnet durch einen ersten geschloi
Wasserbehälter (1) mit einer bis nahezu zu seinem 3οο2ϊι
reichenden Wasserleitung (2) und einer in der Nähe seiner
Decke angeordneten Luftleitung (3), wobei die Wasserleitung und die Luftleitung mit einem tiefer angeordneten
zweiten, zur Atmosphäre offenen Wasserbehälter (4) so verbunden sind, daß die Wasserleitung unterhalb der Luftleitung
mündet, und wobei Einrichtungen (5) vorhanden sind, die eine wasserdurchlässige Verteilungseinrichtung
(6) mit dem Wasser aus dem zweiten Wasserbehälter (4) versorgen, so daß das Wasser durch diese Verteilungseinrichtung
in den Nährboden (7) des Gefässes mit der Pflanze
(14) eindringt.
2. Bewässerungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennze
ichnet, daß die wasserdurchlässige Verteilungseinrichtung (6) eine waagrecht angeordnete Tonkerze
(?) ist.
3. Bewässerungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wasserpegel im zweiten
Wasserbehälter (4) 2 bis 8 cm höher liegt als die wasserdurchlässige Verteilungseinrichtung (6).
4. Bewässerungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Wasserbehälter (4) über einen Anschluss (10) mit einer Gefässbatterie (11) verbunden ist.
509847/0304
5. Bewässerungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gefässbatterie (11) aus mehreren parallel oder
in Reihe geschalteten Einzelgefässen (18) besteht.
6. Bewässerungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Wasserbehälter (4) als doppelwandiges Gefaäss
(8) mit der Doppelwandung zur Aufnahme des Wassers ausgestaltet ist.
7. Bewässerungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonkerze (9)
einen seitlichen oder einen zentralen Anschluss (15) hat.
8. Bewässerungsanlage nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die waagrecht angeordnete Tonkerze (9) als doppelwandige Tonkerze
(18) ausgestaltet ist, wobei ihr äußerer Mantel (19) eine größere Flüssigkeitsdurchlässigkeit besitzt
als ihr innerer Mantel (20).
9. Bewässerungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere solcher Anlagen übereinander angeordnet sind, wodurch eine Bewässerungskaskade (23) gebildet wird.
509842/0304
10. Bewässerungsanlage nach Anspruch 9, ■ dadurch,
gekennzeichnet, daß die Bewässerungskaskäde (23) an ihren jeweiligen doppelwandigen Gefässen
(8) seitliche Anschlüsse (10) für horizontal angeordnete Gefäs shatter ien (11) besitzt'.1
509842/0304
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742416802 DE2416802C3 (de) | 1974-04-06 | 1974-04-06 | Bewässerungsanlage für Gefäßpflanzen |
DE19762623117 DE2623117A1 (de) | 1974-04-06 | 1976-05-22 | Bewaesserungsanlage fuer gefaesspflanzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742416802 DE2416802C3 (de) | 1974-04-06 | 1974-04-06 | Bewässerungsanlage für Gefäßpflanzen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2416802A1 true DE2416802A1 (de) | 1975-10-16 |
DE2416802B2 DE2416802B2 (de) | 1978-05-24 |
DE2416802C3 DE2416802C3 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=5912322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742416802 Expired DE2416802C3 (de) | 1974-04-06 | 1974-04-06 | Bewässerungsanlage für Gefäßpflanzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2416802C3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0136476A2 (de) * | 1983-08-06 | 1985-04-10 | Egmont Martinez Urrea | Verfahren und Vorrichtung für die natürliche Düngung und Bewässerung von Pflanzen |
FR2608011A1 (fr) * | 1986-12-15 | 1988-06-17 | Veillat Jean Claude | Dispositif pour assurer l'alimentation regulee d'un milieu, en liquide, a partir d'une reserve |
FR2609862A2 (fr) * | 1986-12-15 | 1988-07-29 | Veillat Jean Claude | Dispositif pour assurer l'alimentation regulee d'un milieu, en liquide, a partir d'une reserve |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT383468B (de) * | 1984-03-12 | 1987-07-10 | Richard Schleicher | Vorrichtung zur bewaesserung von pflanzgefaessen |
KR870000006A (ko) * | 1985-06-14 | 1987-02-16 | 다께다 간따로오 | 자동 급수장치 |
-
1974
- 1974-04-06 DE DE19742416802 patent/DE2416802C3/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0136476A2 (de) * | 1983-08-06 | 1985-04-10 | Egmont Martinez Urrea | Verfahren und Vorrichtung für die natürliche Düngung und Bewässerung von Pflanzen |
EP0136476A3 (en) * | 1983-08-06 | 1986-04-16 | Egmont Martinez Urrea | Method and apparatus for natural fertilization and irrigation of plants |
FR2608011A1 (fr) * | 1986-12-15 | 1988-06-17 | Veillat Jean Claude | Dispositif pour assurer l'alimentation regulee d'un milieu, en liquide, a partir d'une reserve |
FR2609862A2 (fr) * | 1986-12-15 | 1988-07-29 | Veillat Jean Claude | Dispositif pour assurer l'alimentation regulee d'un milieu, en liquide, a partir d'une reserve |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2416802C3 (de) | 1979-01-11 |
DE2416802B2 (de) | 1978-05-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3225263C2 (de) | Einrichtung zur Haltung von Pflanzen mit einer ein geschlossenes System bildenden Pflanzsäule | |
DE2754838C2 (de) | ||
DE2509724C2 (de) | Übertopf zum Bewässern von Topfpflanzen | |
DE2433036A1 (de) | Auswechselbarer pflanzeinsatz fuer stationaere pflanzgefaesse | |
DE2416802A1 (de) | Bewaesserungsanlage fuer gefaesspflanzen | |
DE4403836A1 (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Befeuchten von Kulturen in Gefäßen oder dergleichen | |
DE2655656A1 (de) | Einrichtung zur versorgung von kulturpflanzen | |
DE319387C (de) | Behaelter zur Aufzucht von Pflanzen | |
DE867180C (de) | Doppelwandiger UEbertopf fuer Blumentoepfe | |
DE2528748A1 (de) | Bewaesserungsanlage fuer gefaesspflanzen | |
DE3838160C2 (de) | ||
DE1642474C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Düngen von in Aquarien gehaltenen Pflanzen | |
EP0077798B1 (de) | Hydrotank für hydrokulturen | |
DE3020915A1 (de) | Topfpflanzenbehaelter mit wasservorratsbehaelter | |
DE2623117A1 (de) | Bewaesserungsanlage fuer gefaesspflanzen | |
DE7923292U1 (de) | Blumentopf mit vorrichtung zur bewaesserung | |
DE1801268A1 (de) | Bewaesserungseinrichtung fuer Topfpflanzen | |
AT226467B (de) | Pflanzgefäß | |
AT393586B (de) | Vorrichtung zur bewaesserung von pflanzgefaessen mit zusaetzlichen wasservorratsbehaelter | |
DE8815720U1 (de) | Planzgefäß | |
DE926189C (de) | Hydrokulturgefaess | |
DE2503502A1 (de) | Doppelwandiger umtopf zur selbsttaetigen befeuchtung der topfpflanzenerde | |
DE20013218U1 (de) | Kapillarbewässerung von Pflanzen in Gefäßen auf dochtbefeuchteten Matten großer Kapillarität | |
DE2053528A1 (de) | Bewasserungseinnchtung fur Pflanzen | |
DE462018T1 (de) | Vorrichtung fuer die pflanzenkultur in einem topf, mit einem grossen wasservorrat. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |