DE2415917A1 - Verfahren zum herstellen von alkoholreduziertem bier - Google Patents

Verfahren zum herstellen von alkoholreduziertem bier

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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12HPASTEURISATION, STERILISATION, PRESERVATION, PURIFICATION, CLARIFICATION OR AGEING OF ALCOHOLIC BEVERAGES; METHODS FOR ALTERING THE ALCOHOL CONTENT OF FERMENTED SOLUTIONS OR ALCOHOLIC BEVERAGES
    • C12H3/00Methods for reducing the alcohol content of fermented solutions or alcoholic beverage to obtain low alcohol or non-alcoholic beverages
    • C12H3/04Methods for reducing the alcohol content of fermented solutions or alcoholic beverage to obtain low alcohol or non-alcoholic beverages using semi-permeable membranes

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Description

  • "Verfahren zum Herstellen von alkoholreduziertem Bier" Zusatz zu Patent 2 243 800 Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von alkoholreduziertem Bier gemäß Patent 2 243 800, bei dem dem zu behandelnden Bier ein Wasserzusatz zugeführt und durch eine umgekehrte Osmose der gewünschte Alkoholextraktgehalt des Enderzeugnisses eingestellt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Wasserzusatz mehrfach schrittweise, d.h. hintereinander in Teilmengen zu jeweils einer Stufe eines mehrstufigen Modus einer Umkehrosmose-Anlage erfolgt.
  • Ein weiterer Erfindungsgedanke besteht darin, daß die jeweilige Teilmenge so bemessen wird, daß entweder nur eine Vorverdünnung oder eine Rückverdünnung oder eine Rückverdünnung und zusätzlich eine Vorverdünnung erfolgt, wodurch eine Ersparnis an zuzusetzendem Wasser ersielt werden kann.
  • Es empfiehlt sich weiterhin, den Erfindungsgedanken der Anmeldung P 23 23 094.6 in der Form anzuwenden, daß Wasser definierten pH-Wertes und Salzionen zugesetzt werden, wobei der definierte pH-Wert so bemessen wird, daß der pH-Wert des Ausgangsbieres dem alkoholreduziertem Bier mit einer Toleranz von 0,4 pH-Einheiten erhalten bleibt.
  • Ebenso empfiehlt es sich in Verbindung mit dem vorgeschlagenen Erfindungsgedanken gemäß Patentanmeldung P 23 23 094.6 mindestens in den ersten Stufen des schrittweisen Wasserzusatses innerhalb einer Umkehrosmose-Anlage das in den Endstufen abgeschiedene Alkohol-/Wassergemisch mit relativ niedrigem Alkoholgehalt zuzusetzen.
  • Als Beispiel sei folgendes Verfahren angegeben: Ausgehend von einem Vollbier mit 4,0 Gew.-% Alkohol soll die Herstellung eines alkoholreduzierten Bieres mit 0,4 Gew.-% Alkohol demonstriert werden. Die in Klammern gesetzten Zahlen bedeuten dabei jeweils den Alkoholgehalt.
  • Einem Vollbier (4,0) werden 0,3 Teile seines Volumens Alkohol/ Wassergemisch (4,0) entzogen, dann mit 0,3 Teilen Wasser rückverdünnt und mit 054 Teilen Wasser vorverdünnt. Summarisch ergibt sich ein teilentalkoholisiertes vorverdünntes Bier vom 1,4-fachen Volumen (2,0) des Ausgangsbieres. Durch einen weiteren Einsatz der Umkehrosmose werden 0,7 Teile der 1,4 Teile des Bieres (2,0) in Form eines Alkohol/Wassergemisches entzogen, dann wiederum 0,3 Teile Wasser zur Rückverdünnung und 0,4 Teile Wasser zur Vorverdünnung zugefügt und, wie oben, wiederum zusammen mit dem Alkohol entfernt. Das so gewonnene Bier (0,7-faches Volumen des Ausgangsbieres, jetziger Alkoholgehalt: 1,0 Gew.-%) wird mit 0,3 Teilen Wasser rückverdünnt und mit 0,2 Teilen Wasser vorverdünnt.
  • Den so gebildeten 1, 2 Volumenteilen Bier (0,58) werden 0,5 Teile Alkohol/Wassergemisch.entzogen und die verbleibenden 0,7 Teile Bier (0,58) auf ihr ursprüngliches Volumen durch weiteren Zusatz von 0,3 Teilen Wasser rückverdünnt, wodurch sich das gewünschte alkoholreduzierte Bier mit einem Alkoholgehalt von 0,4 Gew.-% Alkohol ergibt. Zur Rückverdünnung wurden somit 4 x 0,3 = 1,2; zur Vorverdünnung 2 x 0,4 + 0,2 = 1,0 Volumenteile Wasser zugefügt. Der Gesamtverbrauch liegt somit insgesamt bei 2, 2 Teilen Wasser, im Vergleich zu der bei einmaligem Wasserzusatz als *) Bei diesem Verfahren kann man, wie oben angegeben, als Zusatz-*)Vorverdünnung zugegebenen Wassermenge von z.B. 9 Teilen Wasser.
  • wasser auch das am Ende der Umkehrosmose gewonnene Alkohol/ Wassergemisch verwenden, um auf diese Weise den Zusatz von Fremdwasser zu verringern.
  • - Patentansprüche -

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Herstellen von alkoholreduziertem Bier, gemäß Patent 2 245 800, bei dem dem zu behandelnden Bier ein Wasserzusatz zugeführt und durch eine umgekehrte Osmose der gewunschte Alkoholextraktgehalt des Enderzeugnisses eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserzusatz mehrfach schrittweise, d.h. hintereinander in Teilmengen zu jeweils einer Stufe eines mehrstufigen Modus einer Umkehrosmose-Ans auge erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Teilmenge so bemessen wird, daß entweder nur eine Vorverdünnung oder eine Rückverdünnung oder eine Rückverdünnung und zusätzlich eine Vorverdünnung erfolgt.
  3. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Wasser definierten pH-Wertes und Salzionen zugesetzt werden, wobei der definierte pH-Wert so bemessen wird, daß der pH-Wert des Ausgangsbieres dem alkoholreduziertem Bier mit einer Toleranz von 0,4 pH-Einheiten erhalten-bleibt.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Wasserzusatz in den ersten Stufen der schrittweisen Wasserzusetzung das am Ende der Umkehrosmose gewonnene Alkohol/Wassergemisch benutzt wird, dessen Alkoholgehalt niedriger liegt, als der des aus der vorhergehenden Stufe kommenden Bieres.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3009828A1 (de) * 1979-06-15 1981-10-01 Akzo Gmbh, 5600 Wuppertal Alkoholreduzierte vergorene getraenke durch dialyse
DE2924283C2 (de) * 1979-06-15 1982-11-25 Akzo Gmbh, 5600 Wuppertal Alkoholreduzierte vergorene Getränke durch Dialyse
GB2133418A (en) * 1982-12-10 1984-07-25 Uop Inc Concentration of alcoholic beverages
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