DE2415860C3 - Vermarkungsrohr - Google Patents

Vermarkungsrohr

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DE2415860C3
DE2415860C3 DE19742415860 DE2415860A DE2415860C3 DE 2415860 C3 DE2415860 C3 DE 2415860C3 DE 19742415860 DE19742415860 DE 19742415860 DE 2415860 A DE2415860 A DE 2415860A DE 2415860 C3 DE2415860 C3 DE 2415860C3
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vermarkungsrohr
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Kurt 6940 Weinheim Mueller
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C15/00Surveying instruments or accessories not provided for in groups G01C1/00 - G01C13/00
    • G01C15/02Means for marking measuring points
    • G01C15/04Permanent marks; Boundary markers

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  • Laminated Bodies (AREA)
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  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Vermarkungsrohr zur Fixierung von Grenz- und/oder Vermessungspunkten, das über seihe gesamie Länge verteilte Sollbruchstellen aufweist
Ein bekanntes derartiges Vermarkungsrohr (DT-Gbm 18 95 849) besteht aus ineinandergesteckten Rohrabschnitten, die durch Muffen und dgl. miteinander verbunden sind.
Dieses bekannte Vermarkungsrohr ist insofern nachleilhaft, weil Ausführungen dieser Art bei Einwirkung von Seitenkräften, zumindest unterhalb des
ί Kraftangriffpunktes zwangsläufig erheblichen Biegebeanspruchungen unterliegen, woraus sich in nicht vermeidbarer V/eise unerwünschte Verschiebungen des ursprünglich im Boden fixierten Punktes ergeben. Dies ist wesentlich bedingt durch die verhältnismäßig große
ίο Länge der einzelnen Rohrabschnitte, welche durch Muffenverbindungen oder dergleichen zusammengehalten werden, die zudem nicht speziell als Sollbruchstellen ausgeführt sind, bedingt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Vermarkungsrohr der eingangs genannten Art zu schaffen, welches die beschriebenen Nachteile der herkömmlichen Ausführungen vermeidet und darüber hinaus einfach und matsrialsparend gebaut, sowie bequem zu handhaben ist.
ίο Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Vermarkungsrohr aus übereinandergeschichteten, ringförmigen Körpern gebildet ist, deren axiale Höhe in der Größenordnung der Wandstärke des Vermarkungsrohres liegt und daß die .Sollbruchstellen zwischen den ringförmigen Körpern vorgesehen sind. Dadurch wird erreicht, daß das Vermarkungsrohr bei seitlicher Krafteinwirkung durch äußere Gewall, Bodenverschiebungen oder dgl., abbricht, wobei der ursprünglich fixierte Vermessungspunkt unterhalb der Kraftangriffsstelle in seiner ursprünglichen Lage erhalten bleibt.
In vorteilhafter Weise besteht das Vermarkungsrohr aus Kunststoff, Metall, Keramik oder Mischkombinationen.
Die ringförmigen Körper werden in zweckmäßiger Weise durch Kunstharz, organische Klebemittel oder Klebemittel auf Amyien- oder Glutinbasis miteinander verbunden.
Ebenso ist es möglich, daß die ringförmigen Körper
4ü zusammengehalten werden durch einen überzogenen Schrumpfschlauch, der aus Kunststoff besteht.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal besteht darin, daß jeder ringförmige Körper an einer Seite eine Einstecköffnung und an der gegenüberliegenden Seite eine Ausbuchtung aufweist.
Ebenso sieht eine Weiterbildung vor, daß die ringförmigen Körper durch Einkerbungen in der äußeren und/oder inneren Mantelfläche des Vermarkungsrohres gebildet sind.
Die Erfindung wird durch die nachfolgende Beschreibung erläutert, in der in den zugehörigen Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele erklärt werden. Es zeigen die Fig. 1 bis 4 ein aus ringförmigen Körpern aufgebautes Vermarkungsrohr, wobei in
Fig. 1 die ringförmigen Körper durch Kunstharz miteinander verbunden sind, in
Fig. 2 die ringförmigen Körper durch einen Schrumpfschlauch verbunden sind, in
F i g. 3 und 4 die Verbindung der ringförmigen Körper durch Formschluß erfolgt, in
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des Vermarkungsrohres.
In Fig. 1 besteht das Vermarkungsrohr 1 aus einer Vielzahl aufeinandergeschichtcter ringförmiger Körper
'"> 2, die einander berührend in Stabform angeordnet und durch ein geeignetes Kunstharz 3 miteinander verbunden sind, welches sich durch eine hohe Sprödbrüchigkeit auszeichnet. Dadurch wird erreicht, daß die ursDriine-
lieh fixierte Lage des Vermarkungspunktes bei Gewalteinwirkung durch Seitenkräfte zumindest unterhalb der Kraftangriffsstelle mit der verlangten Genauigkeit erhalten bleibt.
Ferner können anstelle der Bindung aus Kunstharz 3 « auch organische Kleber auf Amylen- oder Glutinbasis zur Verbindung der ringförmigen Körper 2 des Vermarkungsrohres 1 verwendet werden, die ebenfalls eine hohe Sprödbrüchigkeit im verlangten Sinn aufweisen. Vorteilhaft hierbei ist jedoch das hygrosko.isehe Verhalten solcher Klebeverbindungen, die sich durch Aufnahme der Bodenfeuchtigkeit des in das Erdreich eingesetzten Stabes lösen, wodurch der Zusammenhalt des aus Einzelelementen gebildeten Stabkörpers lediglich durch die umgebende Boden- \ schüttung gewährleistet ist. Bei seitlich auftretenden Bodenverschiebungen, wie eingangs erwähnt, verbleibt somit der im darunter liegenden ruhenden Erdreich befindliche Teil des Vermarkungsrohres in der Position, die der ursprünglichen Fixierung entspricht.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist es weiterhin möglich, ein gegen Seitenkräfte bruchempfindliches Vermarkungsrohr 1 so zu gestalten, daß dieses aus einer Vielzahl aufeinandergeschichteter ringförmiger Körper 4 besteht, wozu als Werkstoff vorwiegend Kunststoffe, beispielsweise Duroplaste oder auch solche metallischer Am bzw. aus Holz, K -Mirtik. Glas oder Mischkombinationen dieser Stoffe Verwendung finden, !essen Gestaltfestigkeit und Zusammenhalt durch Übei ehen der ringförmigen Körper 4 mittels eines Schrumpf-Schlauches 5 aus Kunststoff erreicht wird, wofür vorwiegend Thermoplaste mit hinreichend hoher;i Erweichungs- bzw. Schmelzpunkt Verwendung finden, die auch bei üblichen Bodentemperaturen im Bereich von etwa —15°C bis + 40°Csprödbrüchig sind.
Die gleichen Vorteile weist eine andere Ausführungsform aus, bei der, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, das stabförmig .lusgebildete Vermarkungsrohr 1 aus aufeinandergeschichteten ringförmigen Körpern 6 besteht, die durch eine selbstklemmende Steckverbindung zusammengehalten werden. Die Steckverbindung ist so ausgeführt, daß einerseits die notwendige Gestaltfestigkeit des Vermarkungsrohres 1 gegeben ist und zum anderen die erforderliche Lösbarkeit des Stabteilcs erreicht wird, welcher dem seitlichen Kraftangriff durch Bodenvcrschiebung oder durch Gewalteinwirkung unterliegt.
Die Steckverbindung zur F..-reichnng der notwenoi gen Gestalifestigkeit des Vermurkungsrohres 1 besteht aus einer diametralen Anordnung von Einsiecköifnungen 7 und Ausbuchlungen 8 an den einzelnen ringförmigen Körpern 6. wie in F i g. 3 und 4 gezeigt. Die Ausführung der Steckverbindungen kar.r, sowohl als Nui- und Federverbindung ausgebildet sein, als auch sämtliche üblichen weiteren Querschnittsformen aufweisen, wobei zu berücksichtigen ist. daß die Ausbuchtungen 8 in ihrer Form den Einitecköffnjngen 7 angepaßt ausgebildet sind.
Die mit selbsthaltenden bzw. selbstklemmenden Steckverbindungen versehenen ringförmigen Körper 6 bestehen aus Werkstoffen, die für derartige Zwecke hinreichend elastische Eigenschaften besitzen, beispielsweise Metall, Kunststoff oder Kombinationen aus beide-i.
Weiterhin kann, wie in F i g. 5 gezeigt, das gegen Seitenkräfte bruchempfindliche Vermarkungsrohr 1 als Hohlstab ausgebildet sein, beispielsweise aus Holz, Keramik, Metall, Kunststoff oder Glas, wobei die Außenfläche mit Einkerbungen 9 versehen ist, um die geforderte Bruchempfindlichkeit in der zuvor schon mehrfach beschriebenen Weise zu erreichen. Diese Einkerbungen 9 können über die gesamte Länge des Vermarkungsrohres I angeordnet werden.
Die erforderliche Bruchempfindlichkeit wird hierbei einerseits durch die hohe Formziffer im Kerbgrund erzielt und kann zum anderen du-ch die verbleibende Dicke des Kernquerschnittes zusätzlich variiert werden, was darüber hinaus noch durch die Materialauswahl des so gestalteten Vermarkungsrohres 1 möglich ist. Die zur Bruchempfindlichkeit dienenden Einkerbungen 9 können sowohl an der Außenfläche als auch an der Innenfläche des in F i g. 5 gezeigten Vermarkungsrohres angebracht sein, um die verlangte Bruchempfindlichkeit zu gewährleisten. Weilerhin ist es möglich, dif-Einkerbungcn 9 in der äußeren und der inneren Mantelfläche vorzusehen.
Durch die gekerbten Oberflächen, deren Profilicrun^ auch von der gezeigten sagezahniornwen bzw. gewindeförmigen Ausführung abweichen kann, um den gewünschten Zweck zu erreichen, wird zudem eine vergleichsweise bessere Bodenhaftung erreicht, als dies bei üblichen Vermarkungsstaben beispielsweise mit glaltzylindrischer Oberfläche der Fall ist.
Hitrzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vermarkungsrohr zur Fixierung von Grenz- und/oder Vermessungspunlcten, das über seine gesamte Länge verteilte Sollbruchstellen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Vermarkungsrohr (1) aus übereinandergeschichteten, ringförmigen Körpern (2; 4; 6) gebildet ist, deren axiale Höhe in der Größenordnung der Wandstärke des Vermarkungsrohrs (1) liegt und daß die Sollbruchstellen zwischen den ringförmigen Körpern (2; 4; 6) vorgesehen sind.
2. Vermarkungsrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vermarkungsrohr (1) aus Kunststoff, Metall, Keramik, Glas oder Mischkombinationen dieser Stoffe besteht.
3. Vermarkungsrohr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Körper (2) durch Kunstharz miteinander verbunden sind.
4. Vermarkungsrohr nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Körper (2) durch organische Klebemittel miteinander verbunden sind.
5. Vermarkungsrohr nach den Ansprüchen 1,2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Körper (2) durch Klebemittel auf Amyien- oder Glutinbasis verbunden sind.
6. Vermarkungsrohr nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Körper (4) zusammengehalten werden durch einen überzogenen Schrumpfschlauch (5), der aus Kunststoff besteht.
7. Vermarkungsrohr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder ringförmige Körper (6) an einer Seite eine Einstecköffnung (7) und an der gegenüberliegenden Seite eine Ausbuchtung (8) aufweist.
8. Vermarkungsrohr nach den Ansprüchen 1,2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtungen
(8) in ihrer Form den F.instecköllnungen (7) angepaßt ausgebildet sind.
9. Vermarkungsrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Körper durch Einkerbungen (9) in der äußeren Mantelfläche des Vermarkungsrohres (1) gebildet sind.
10. Vermarkungsrohr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbungen (9) in der inneren Mantelfläche des Vermarkungsrohres angeordnet sind.
11. Vermarkungsrohr nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbungen
(9) in der äußeren und der inneren Mantelfläche angeordnet sind.
12. Vermarkungsrohr nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) aus Holz besteht.
DE19742415860 1974-04-02 1974-04-02 Vermarkungsrohr Expired DE2415860C3 (de)

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DE2415860A1 DE2415860A1 (de) 1975-10-09
DE2415860B2 DE2415860B2 (de) 1977-07-28
DE2415860C3 true DE2415860C3 (de) 1978-06-22

Family

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DE (1) DE2415860C3 (de)

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DE2415860B2 (de) 1977-07-28
DE2415860A1 (de) 1975-10-09

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