DE2414956A1 - Vorrichtung mit einem hin- und herbewegbaren fuehler zum nachweis des vorhandenseins von gegenstaenden - Google Patents
Vorrichtung mit einem hin- und herbewegbaren fuehler zum nachweis des vorhandenseins von gegenstaendenInfo
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V _ ..-.-... Rilkestraße 10
dr. ing. E. LIEBAU
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Billancourt (Seine) Frankreich
Billancourt (Seine) Frankreich
Vorrichtung mit einem hin-und herbewegbaren Fühler
zum Nachweis des Vorhandenseins von Gegenständen
Die Erfindungbezieht sich auf eine Vorrichtung mit einem
hin und herbewegbaren Fühler zum Nachweis des Vorhandenseins von Gegenständen; die Vorrichtung ist insbesondere
anwendbar für die Überwachung von Werkzeugen an Werkzeugmaschinen, jedoch gibt es zahlreiche weitere Anwendungsmöglichkeiten,
vor allem in den verschiedenen Abschnitten von Bearbeitungs- oder Montagestraßen, an
denen die verschiedensten Kontrollfunktionen ähnlicher .Art ausgeübt werden müssen.
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Bei Werkzeugautomaten für Massenfertigungen, zum Beispiel
Transfermaschinen oder numerisch gesteuerten Maschinen, ist eine ständige Überwachung des Zustands der Werkzeuge
unentbehrlich, denn wegen der hohen Frequenz der aufeinanderfolgenden Arbdtszyklen kann der Bruch eines einzigen
Werkzeugs an einem bestimmten Element, wenn er nicht sofort festgestellt wird, nicht nur die Unbrauchbarkeit einer
erheblichen Zahl von Werkstücken zur Folge haben, sondern kann auch schadenstiftend für die dem defekten Werkzeug
nachgeschalteten Werkzeuge wirken.
Die kurze Taktzeit in Verbindung mit der häufig nur schlechten Erkennbarkeit der Werkzeuge sowie das ständige Fliessen
von Schneidöl während des Bearbeitungsvorgangs machen eine solche Überwachung durch visuelle Kontrolle praktisch
unmöglich, wenn sie mit einiger Sicherheit erfolgen soll und das Bedienungspersonal der Maschine nicht gefährdet
werden soll. Es ist im übrigen wenig wahrscheinlich, daß der Bedienungsmann, falls er unter solchen Umständen einen
Bruch eines Werkzeugs erkannt haben sollte, wirklich genügend Zeit hätte, um die Maschine vor dem Beginn des nächsten
Bearbeitungsschrittes anzuhalten. Zu diesem Zweck muß vielmehr eine geeignete Vorrichtung eingesetzt werden.
Es sind Vorrichtungen bekannt, mit denen die Beschädigung eines Werkzeugs nachgewiesen werden kann. Solche Vorrichtungen
sind in den meisten Fällen entweder in einer Führungshülse des Werkzeugs oder in einem Gehäuse untergebracht,
das mit der Halterung der Führungshülse starr verbunden ist, und zwar in der unmittelbaren Verlängerung der Führungshülse;
der Nachweis erfolgt bei von dem Werkstück zurückgenommenem Werkzeug und zwar in dem zwischen den Bearbeitungszeiten
eingeschalteten Zeitintervall, in dem die
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Überführung der Werkstücke zum nächsten Bearbeitungsplatz erfolgt. Derartige Einrichtungen erfordern verhältnismäßig
viel Platz j sie umgeben ständig das Werkzeug, wodurch Einstellung und Auswechseln des Werkzeugs sehr
erschwert werden. Zum Auswechseln eines Werkzeugs muß die Nachweiseinrichtung abgebaut oder entfernt werden, oder
es ist eine zuweilen von Hand vorzunehmende Rückstellung der Antriebsvorrichtung für die Schneidbewegung des Werkzeugs
über dessen normale Rücklaufstellung hinaus erforderlich. Im übrigen können bei der Anbringung solcher
Nachweisvorrichtungen um das Werkzeug herum keine reduzierten Mittenabstände zwischen den Werkzeugspindeln eingehalten
werden und es ergeben sich grössere Ausladungsweiten des Werkzeugs, was wieder zusätzliche oder verstärkte
Führungselemente für das Werkzeug erfordert und bis zur Anbringung einer Führungshülse an einer Stelle führen kann,
wo sie an sich nicht zwingend notwendig ist, nur zu dem Zweck, dort eine Nachweisvorrichtung anzuordnen.
Bei den bekannten Einrichtungen sind folgende Nachweisorgane zu unterscheiden:
- mechanische Vorrichtungen, die im allgemeinen aus einem verschiebbaren Fühler bestehen, der normalerweise von dem
freien Ende des Werkzeugs angehalten wird und beim Fehlen des Endes irgendein Anhalteorgan der Maschine betätigt.
- Pneumatisch arbeitende Vorrichtungen, die die Anwesenheit des freien Werkzeugendes benutzen oder ausnützen, um eine
Druckluftleitung zu verschliessen. Bei Nichtanwesenheit
dieses Endes kann Druckluft unmittelbar auf eine Vorrichtung einwirken, die die Maschine abstellt, oder die Druckluft
kann in die Umgebung entweichen, wobei ein Druckabfall auftritt, der auf eine Manometerdose einwirkt und auf
diese Weise über Zwischenglieder das Anhalten der Maschine
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veranlaßt.
- Optisch arbeitende Vorrichtungen, bei denen das freie Ende des Werkzeugs normalerweise zwischen einer photoelektrischen
Zelle und einer Punktlichtquelle steht. Wenn
dieses Ende nicht vorhanden ist, trifft der Lichtstrom auf die photoelektrische Zelle, die über eine geeignete Vorrichtung
das Abschalten der Maschine veranlaßt.
Alle diese Nachweiseinrichtungen haben ein und denselben
Nachteil. Sie können sehr leicht unwirksam gemacht werden, wenn Fremdkörper auftreten etwa Metallspäne oder Metallabrieb,
der in das Innere der Führungshülse oder des Detektorge· häuses eingedrungen ist. Im übrigen ist die photoelektrische
Zelle ein verhältnismässig kostspieliges und leicht zu beschädigendes Mittel, falls es in einer derartigen
Umgebung verwendet wird, und für die pneumatische Anlage kann die Verwendung einer zusätzlichen, verhältnismässig
komplizierten Drucklufteinrichtung erforderlich werden,
die auf jeden Fall den Herstellungspreis und den allgemeinen Platzbedarf der Maschine vergrössert.
Mit der vorliegenden Erfindung lassen sich diese Nachteile in weitem IMfang beseitigen, indem man eine einfache und
betriebssichere, aus mechanischen Elementen aufgebaute und rein mechanisch wirkende Nachweiseinrichtung vorsieht.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem hin und herbewegbaren Fühler zum Nachweis des Vorhandenseins von
Gegenständen ist dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Fühler hin und herbewegbar an einem beweglichen Organ angebracht
ist, das von einer Einrichtung angetrieben wird, die ihm eine Nachweisbewegung verleiht, damit der Fühler
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auf den Gegenstand auftrifft, sowie eine entgegengesetzte Bewegung, mit der der Fühler in eine entfernte
Stellung zurückgenommen wird, und daß der Fühler bei dem genannten beweglichen Organ ein in einer Richtung wirkendes
Widerlager aufweist, das so angebracht ist, daß es sich beim Auftreffen des Fühlers auf den nachzuweisenden
Gegenstand von dem Fühler entfernt, und daß ferner ein feststehender Anschlag in der Bahn der Nachweisbewegung
des Fühlers vorgesehen ist, welcher Anschlag so angeordnet ist, daß der Fühler sich bei seinem Auftreffen auf den
Gegenstand durch eine Kippbewegung von dem Anschlag entfernt, sowie Endlagen-Nachweisorgane vorgesehen sind, die
zum Auslösen der genannten entgegengesetzten Bewegung dienen, während bei Nichtvorhandensexn eines Gegenstands der
Fühler zwischen dem genannten feststehenden Anschlag und dem genannten, in einer Richtung wirkenden Widerlager in
einer Stellung blockiert wird, die eine vorzeitige Beendigung der Nachweisbewegung darstellt, wodurch das Nichtvorhandensexn
eines Gegenstandes angezeigt wird.
Eine derartige, nicht um das Werkzeug herumführende Vorrichtung ergibt beste Zugänglichkeit für Einstellarbeiten
am Werkzeug und Werkzeugaustausch und verkürzte Mittenabstände und keine vergrösserten Ausladungen des Werkzeugs,
die zusätzliche oder verstärkte Führungsexnrichtungen erfordert hätten.
Die Vorrichtung kann im wesentlichen über und hinter dem Werkzeug angeordnet und dadurch wirkungsvoll gegen herumfliegende
Späne und sonstige Metallabfälle geschützt werden.
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich
auch aus der nachstehenden Beschreibung einer Vorrichtung
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für den Nachweis eines Werkzeugs, die beispielshalber gegeben und durch die zugehörigen Zeichnungen erläutert
wird. Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der fraglichen Vorrichtung, teilweise geschnitten längs der Linie I-I in Fig. 2;
Fig, 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß der Linie II-II in Fig. 1, in grösserem Maßstab.
Die dargestellte Vorrichtung ist an einem Bauteil M des Maschinenrahmens in einer senkrecht zur Längsachse des
Werkzeugs 1 verlaufenden Ebene oberhalb dieses Werkzeugs und hinter der zurückgenommenen Stellung des Werkzeugendes
angeordnet (vgl. Fig. 2), wozu eine Tragplatte 2 dient, die an einen der Schenkel eines Winkeleisens 3
geschweißt ist. Im Innenwinkel dieses Winkeleisens sind, geschützt gegen herumfliegende Späne und sonstigen, von
der maschinellen Bearbeitung herrührenden Metallabrieb, die Elemente der anschliessend zu beschreibenden Nachweisvorrichtung
untergebracht. Eine zweite, senkrecht zu der Ebene der Tragplatte 2 an das Winkeleisen geschweißte
Tragplatte 4· dient zur Anbringung eines doppeltwirkenden
Druckluftzylinders 5, der eine Kolbenstange auf beiden Kolbenseiten besitzt.
Am Ende einer Kolbenstange 6 ist ein Gleitstück 7 angebracht, das während der Hubbewegung des Kolbens von einem
Führungsfinger 8 in einer Führungsbahn 9 bewegt wird, die in den oberen Schenkel 10 des Winkeleisens 3 geschnitten
ist. In diesen oberen Schenkel 10 des Winkeleisens 3 ist ferner ein Anschlag 11 geschraubt, dessen Wirkhöhe
mittels einer Mutter 12 eingestellt werden kann, die den
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Anschlag 11 in dem Winkeleisen 3 festlegt. Das Gleitstück
7 trägt einen Zapfen 13, an dem, wie man in Fig,2 erkennen kann, mittels einer Scheibe 14 und eines Sicherungsringes
15 ein Fühler auf einem Ring 16 schwenkbar befestigt ist. Der Fühler besteht aus einem auf
dem Zapfen 13 drehbaren Hauptteil 17, das die Form eines Parallelepipeds hat, dessen obere Seitenfläche zu einer
abgeschrägten Ecke 18 und dessen eine Seitenfläche zu einer abgeschrägten Ecke 19 umgeformt ist; die von diesen
abgeschrägten Ecken auszuübenden Funktionen werden später beschrieben. An den unteren Abschnitt des Hauptteils 17
des Fühlers ist ein Blechstreifen 20 geschraubt, der so geformt ist, daß er mit dem freien Ende des Werkzeugs 1
in dessen zurückgenommener Stellung in noch näher zu beschreibender Weise zusammenwirken kann.
An dem Ende des Zylinders 5, das dem an der Auflagerplatte
4 angebrachten Zylinderende abgewandt ist, ist ein zur Anbringung eines doppeltwirkenden Kontaktgebers 22 die
nendes Winkeleisen 21 befestigt. Aus diesem Ende des Druckluftzylinders
5 tritt eine Kolbenstange 2 3 heraus, an deren freiem Ende eine Vorrichtung vorgesehen ist, die mit
einer den Kontaktgeber 22 betätigenden Rolle 2h zusammenarbeiten
soll. Diese Vorrichtung weist zwei die Endstellungen bezeichnende Anschläge 25 und 26 auf, von denen der
eine, 25, auf das Gewindeteil 27 des Endes der Kolbenstange 23 geschraubt und darauf mit der Mutter 28 festgelegt
ist, während der andere, 26, mit Hilfe der Muttern 2 9 und 30 auf einem mit Gewinde versehenen Abschnitt 31
des Anschlags 25 festgelegt ist. Mittels der Schrauben 28 - 29 und 30 läßt sich somit die Lage der Anschläge
und 2 6 relativ zueinander und gegenüber dem Kolben einstellen. Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen;
Wenn das Werkzeug 1 am Ende eines Bearbeitungsschrittes in die in den Fig. 1 und 2 gezeichnete zurückgenommene
Stellung gebracht ist und der Fühler 17 - 20 sich in der in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien bezeichneten, zurückliegenden
Stellung befindet, wird der Zylinder 5 beaufschlagt, so daß das untereEnde des Blechstreifens 20
des Fühlers, das von dem Kolben in Richtung des Pfeils D bewegt wird, sich gegen .das freie Ende des Werkzeugs 1
zu legen sucht. Wenn dieses Werkzeugteil vorhanden ist, wird das untere Ende des Blechstreifens 20 angehalten, während
das Gleitstück 7, von der Kolbenstange 6 angetrieben, seinen Weg fortsetzt, wodurch die Fühleranordnung um den Zapfen
im Uhrzeigersinn schwenken muß. Infolge dieser Schwenkbewegung legt sich die abgeschrägte Ecke 18 der Oberseite
des Hauptteils 17 des Fühlers praktisch parallel zu dem oberen Schenkel 10 des Winkeleisens 3, wie in Fig. 1 mit
strichpunktierten Linien angedeutet, so daß der Hauptteil 17 an dem Anschlag 11 vorbeilaufen und das Gerät als Ganzes
seine Bahn bis zum Ende durchlaufen kann. Am Ende des Kolbenhubes betätigt der Steueranschlag 25 die Rolle des Koniaktgebers
22, wodurch über Zwischenglieder die Umkehrbewegung des Kolbens eingeleitet wird (strichpunktierte Stellung
der Rolle 24).
Bei dieser Rückbewegung wird der Fühler, damit er wieder
seine Funktion am Zyklusende des folgenden Bearbeitungsschrittes auszuüben vermag, in seine Ausgangsstellung zurückgeführt,
sobald kein Kontakt zwischen dem unteren Ende des Blechstreifens 20 und dem freien Ende des Werkzeugs 1 mehr
besteht; zum Zurückschwenken dient eine in Fig. 2 gezeichnete Schraubenfeder 32. Die Feder ist auf einem Ansatz 33
des Zapfens 13 in einem. Hohlraum 31* in dem Gleitstück 7
angeordnet; sie ist mit ihrem einen Ende 35 in einer Ausnehmung 36 des Gleitstücks 7 aufgenommen und mit dem anderen
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Ende 3 7 in einer Ausnehmung 38 des Fühlerhaupttexls 17.
Für den Fall, daß die Schraubenfeder 3 2 ausfällt - sei es wegen Federbruchs, wegen eines in das Federgehäuse 34
eingedrungenen beliebigen Fremdkörpers oder wegen eines Fremdkörpers zwischen dem Gleitstück 7 und dem Fühlerhauptteil
17 - dient eine Sicherheitsvorrichtung dazu, den Fühler in seine Ausgangslage, hier also die Vertikallage zurückzuführen.
Diese Vorrichtung arbeitet mit zwei Anschlägen, von denen der eine, 39, mit dem vorderen Schenkel 40 des
Winkeleisens 3 starr verbunden ist, während der andere, ein Widerlager 41, fest an dem Gleitstück 7 sitzt. Diese
Anschläge sind derart angeordnet, daß am Ende der Kolbenrückbewegung die Berührung zwischen dem Anschlag 39 und
der abgeschrägten Ecke 19 des Hauptteils 17, deren Schrägung und Länge auf diese Wirkung abgestimmt sind, ein Gleiten
des Anschlags 39 auf der Schrägflache 19 in dem Sinne zur
Folge hat, daß der Fühler um seinen Zapfen 13 in Richtung gegen den Uhrzeiger geschwenkt wird, und daß die Berührung
zwischen der an die Schrägfläche 19 anstoßenden Seitenfläche 42 des Hauptteils 17 und dem Widerlager 41 die Schwenkbewegung
unterbricht, wenn der Fühler sich wieder in seiner Ausgangslage, hier also in vertikaler Stellung, befindet.
Unter der gemeinsamen Wirkung der Anschläge 39 und 41 wird hier also der Fühler mit Sicherheit während des Bearbeitungsvorgangs
in seine Ausgangslage gebracht.
Ausserdem betätigt der Steueranschlag 26 am Ende der Rücklaufbewegung
des Kolbens die Rolle 24 des Kontaktgebers und stellt sie in die Ausgangslage zurück, wodurch über Zwischenglieder
der folgende Bearbeitungszyklus eingeleitet wird, wenn die Prüfung des Werkzeugs positiv ausgefallen
ist.
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Wenn es sich um eine Maschine mit mehreren Werkzeugen handä-t, wird diese Einleitung eines neuen Bearbeitungszyklus von den Kontaktgebern aller derartiger Prüfvorrichtungen
abhängig gemacht; die Kontaktgeber liegen dann hintereinander in dem Auslösekreis für den folgenden
Zyklus.
Das Widerlager 41 stellt einen in einer Richtung wirkenden Auflageranschlag des Fühlerhauptteils 17 auf dem Gleitstück
dar und ist hierfür von Bedeutung, wie noch gezeigt wird.
Wenn wegen eines Bruchs des Werkzeugs oder aus einem anderen Grunde kein Ende des Werkzeugs 1 anzutreffen ist und
das untere Ende des Blechstreifens 20 des Fühlers bei
der Bewegung des Kolbens in Richtung des Pfeils D nicht angehalten wird, behält der Fühler unter der Wirkung der
Feder 32 seine Ausgangslage, hier die Vertikalstellung, bei. Nun trifft das obere Ende der Seitenfläche 4 3 des
Hauptteils 17 auf den Anschlag 11, und der Anschlag41
verhindert die Schwenkung des Fühlers nach hinten, so daß der Fühlerhauptteil 17 zwischen den Anschlägen 11 und 41 festgehalten
wird, wodurch der Weg des Kolbens vorzeitig im Vergleich zu dem vorher beschriebenen Fall unterbrochen
wird.
Die Kolbenbewegung wird hier derart unterbrochen, daß die
Rolle 24 des Kontaktgebers 2 2 in einer neutralen Zwischenstellung zwischen der strichpunktiert gezeichneten Stellung
bei der Einleitung der Rückbewegung des Kolbens und der mit ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung verbleibt, die
der Auslösung für die Rückkehr in die Lage zur Einleitung des folgenden Bearbeitungszyklus entspricht. Aus diesem
Grunde wird der folgende Bearbeitungszyklus nicht eingeleitet,
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und diese Stellung des Kontaktgebers oder der Nachweisvorrichtung selbst kann zur Betätigung einer Signalvorrichtung
benutzt werden, die das Auftreten eines Defekts am Werkzeug signalisiert.
Diese Vorrichtung, die zum Nachweis und eventuell zur Lokalisierung eines Werkzeugdefekts dient, kann unter
anderem an Bohrmaschinen, Gewindebohrmaschinen, Bohrwerken, Räummaschinen, Abkantmaschinen verwendet werden, die an
Einfach- oder Mehrspindelköpfen von Transfermaschinen oder numerisch gesteuerten Maschinen angeordnet sind.
Insbesondere kann man auch mehrere hin und herbewegbare Fühler hintemnander an ein und derselben Kolbenstange
anbringen, wobei jeder Fühler seine Anschläge 11 und 39 an ein und demselben Winkeleisen 3 und sein Widerlager *+l
an einem gemeinsamen Gleitstück 7 angebracht findet; das Winkeleisen 3 und das Gleitstück 7 haben passende Länge
und sind mit ihren entgegengesetzten Enden an dem Druckluftzylinder 5 so angebracht, daß ihre Mittenabstände
kompensiert sind und die Führung des Gleitstücks 7 gewährleistet ist. Diese Anordnung erlaubt die gleichzeitige
Überwachung des Vorhandenseins oder des Zustands mehrerer Werkzeuge mit ein und demselben Betätigungs- und Nachweisorgan,
wobei der Bruch oder das Nichtvorhandensein eines einzigen Werkzeugs den Lauf der Gesamtanordnung blockiert
und damit die logische Aufeinanderfolge der Arbeitszyklen der Maschine verhindert.
Die Vorrichtung ist besonders nützlich, wenn sie an Mehrspindelbearbeitungsköpfen von Transfermaschinen angebracht
ist.
Natürlich sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abwand-
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lungen möglich, insbesondere hinsichtlich der von der Vorrichtung betätigten Steuerorgane. Beispielsweise
könnte ein einfacher Kontaktgeber, der auf den Nachweis des Gegenstands anspricht, an dem Gleitstück angebracht
sein und in Endlage der Kippbewegung des Fühlers betätigt werden, um den Rückwärtslauf auszulösen, während ein weiterer
Einfachkontaktgeber als Anzeiger für das NichtVorhandensein
des Werkzeugs angebracht und von dem Fühler betätigt würde, wenn er sich gegen den Anschlag 11 legt.
Patentansprüche:
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Claims (1)
- P a t ent a η s ρ r ü c h e[l,) Vorrichtung mit einem hin und herbewegbaren Fühler zum Nachweis des Vorhandenseins von Gegenständen, insbesondere zur Überwachung des Werkzeugs an Werkzeugmaschinen,dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Fühler hin und herbewegbar an einem beweglichen Organ (7) angebracht ist, das von einer Einrichtung (5) angetrieben wird, die ihm eine Nachweisbewegung verleiht, damit der Fühler auf den Gegenstand auftrifft, sowie eine entgegengesetzte Bewegung, mit der der Fühler in eine entfernte Stellung zurückgenommen wird, und daß der Fühler bei dem genannten beweglichen Organ (7) ein in einer Richtung wirkendes Widerlager (1H) aufweist, das so angebracht ist, daß es sich beim Auftreffen des Fühlers auf den nachzuweisenden Gegenstand (1) von dem Fühler entfernt, und daß ferner einfeststehender Anschlag (11) in der Bahn der Nachweisbewegung des Fühlers vorgesehen ist, welcher Anschlag so angeordnet ist, daß der Fühler sich bei seinem Auftreffen auf den Gegenstand (1) durch eine Kippbewegung von dem Anschlag entfernt, sowie Endlagen-Nachweisorgane (25, 26), die zum Auslösen der genannten entgegengesetzten Bewegung dienen, während bei NichtVorhandensein eines Gegenstands der Fühler zwischen dem genannten feststehenden Anschlag (11) und dem genannten in einer Richtung wir-409Si?/0 80 1J24U956kenden Widerlager (41) in einer Stellung blockiert wird, die eine vorzeitige Beendigung der Nachweisbewegung darstellt, wodurch das NichtVorhandensein eines Gegenstands angezeigt wird.2. Nachweisvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler von einer Feder (32) gegen das in einer Richtung wirkende Widerlager (41) gedrückt wird.3. Nachweisvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein feststehender Auflageranschlag (3 9) vorgesehen ist, der mit einer unteren abgeschrägten Ecke (19) des Hauptteils (17) des Fühlers in der Weise zusammenwirkt, daß der Fühlerhauptteil (17) in der genannten entfernten Stellung auf das genannte, in einer Richtung wirkende Widerlager (41) zurückgeführt wird.Nachweisvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler einen Hauptteil (17) besitzt, bei dem eine abgeschrägte Ecke (18) zwischen den Flächen, die mit dem genannten in einer Richtung wirkenden Widerlager (41) und dem genannten feststehenden Blockieranschlag (11) zusammenwirken, derart ausgebildet ist, daß. der Fühler dem letztgenannten Anschlag leicht ausweichen kann.409847/080924H956Nachweisvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, für die Überwachung eines umlaufenden Werkzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in einer senkrecht zur Drehachse des zu überwachenden Werkzeugs (1) verlaufenden Ebene und über und hinter dem Werkzeug angeordnet ist.Nachweisvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ausser den genannten Organen für den Endlagen-Nachweis auch Organe für die Auslösung eines Fehlersignals vorgesehen/Sind, die in der genannten Blockierstellung bei NichtVorhandensein eines Gegenstands in Tätigkeit treten.7. Nachweisvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Nachweiselemente in dem Innenwinkel eines Winkeleisens (3) angeordnet sind, der die Führung des beweglichen Organs (7) darstellt und als Halterung für den feststehenden Blockieranschlag (11) und den feststehenden Auflageranschlag (39) dient, so daß die Bauteile vor herumfliegenden Spänen und anderem von der Bearbeitung herrührenden Metallabrieb geschützt sind.8, Nachweisvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere hin und herbewegbare Fühler hintereinander auf ein und demselben4 0 9 8 U ? 1 0 8 0 b241495beweglichen Organ angeordnet sind, wobei jeder Fühler
seinen feststehenden Blockieranschlag und seinen feststehenden Auflageranschlag auf ein und demselben Tragstück und sein in einer Richtung wirkendes Widerlager
auf einem gemeinsamen· beweglichen Organ findet, und daß die Gruppe die gleichzeitige Kontrolle des Vorhandenseins oder des Zustands mehrerer Werkzeuge mit Hilfe von gemeinsamen Antriebs- und Nachweisorganeη auszuüben vermag.409842/080^Leerseite
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- 1974-02-25 US US445812A patent/US3870430A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-03-28 DE DE2414956A patent/DE2414956C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3013054A1 (de) * | 1980-04-03 | 1981-10-08 | Rainer 7209 Denkingen Ludwig | Kontrollgeraet |
DE3136788A1 (de) * | 1980-09-26 | 1982-08-05 | Varian Associates, Inc., 94303 Palo Alto, Calif. | "beruehrungsdetektor" |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2224046A5 (de) | 1974-10-25 |
DE2414956B2 (de) | 1979-03-15 |
US3870430A (en) | 1975-03-11 |
DE2414956C3 (de) | 1979-11-29 |
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