DE2413057A1

DE2413057A1 - Anschluss-stuecke fuer biegsame schlaeuche

Info

Publication number: DE2413057A1
Application number: DE19742413057
Authority: DE
Inventors: Sandor Antal; Mihaly Arvai; Gusztav Guendisch; Laszlo Dipl Ing Chem D Horvath; Elemer Lantos; Gyoergy Zador
Original assignee: Taurus Gumiipari Vallalat
Current assignee: Taurus Gumiipari Vallalat
Priority date: 1973-03-30
Filing date: 1974-03-19
Publication date: 1974-12-12
Also published as: IN143570B; HU168837B; AT332179B; ATA257674A; DE2413057C3; SU635897A3; IT1011637B; GB1470823A; DE2413057B2

Description

. R. Lemcke j ₈ _{mi m}

paten»anv.-ato

Karlsruhe 1, Araaiiensf. 26

Postfach 4026

TAURUS GUMIIPARI VÄLLALAT 1087 Budapest, Kerepesi ut 17. * Ungarn

ANSCHLUSS-STÜCKE FUR BIEGSAME SCHLAUCHE

Der Gegenstand der Erfindung ist ein Anschluss-Stück für, aus Elastomeren hergestellten, biegsamen, mit Verstärkungen aus Einlagen mit Kreis- oder ineinander greifenden Profilen versehenen Schläuchen, bei welchem der Anschlussstück zu dem biegsamen. Schlauch durch Kleben befestigt ist.

Die vorliegende Erfindung ist eine Verbesserung, beziehungsweise Weiterentwicklung der Lösung gemäss dem ungarischen Patent Nr. 157 310.

A 526-625 409850/0246

Ea sind sahireiche Lösungen zum Verbinden von biegsamen Schläuchen mit anderen Konstruktionselementen bekannt geworden.

Die bekannten Konstruktionen können in die folgenden swei Gruppen eingereiht werden.

1.) Lösbare Verbindung darstellende Konstruktion.

Bei dieser Lösung wird eine Hülse mit Innengewinde auf den Schlauch von aussen angebracht, in welche ein Gegenstück mit Auasengewinde eingeschraubt wird. Eine durch die Reibung der Gewindeverbindung erzeugte Kraft verhindert das Abrutschen der Kupplung von dem Schlauch.

2.) Unlösbare Verbindung sichernde Konstruktion.

Die aussen angeordnete Anschlusshülse wird über die Sehlfeuchwand auf eine innere Hülse aufgepresst, womit eine Reibungskraft zur Aufnahme der axialen Kräfte gesichert wird»

Es sind zahlreiche Anschlusskonstruktionen bekannt geworden, die sich auf den obigen Prinzipien beruhen. Solche Konstruktionen sind beispielsweise in den folgenden Patentschriften beschrieben:

BRD Patente: Nr. 907 160, 881 132, 1 032 987,

818 890.

SU Patent: ITr 108 010.

Französisches Patents Wr 911 587.

Amerikanische Patente: Nr 2 638 361, 2 535 460, 2 520 372, 2 463 293 und 1 969 548.

Gemeinsame Nachteile samtlicher dieser Anschluss-Stücke sind, dass ihr Aufbau verwickelt und ihre Abmessungen zu gross sind, weiters, dass sie den Durchströmungsquerschnitt der biegsamen Schläuche wesentlich vermindern. Als grösster Nachteil ist aber der Umstand zu betrachten, dass die Befestigung der Verstärkungseinlagen durch die Reibungskraft ermittelt wird und zwecks Steigerung dieser Kraft scharfe Kanten in die Versterkungseinlagen eingedrückt werden. Dieser Umstand ruft eine erhöhte Inanspruchnahme der Einlagen hervor, zufolge welcher der mit Anschluss-Stücken versehenen Schläuche

409850/024 6

vorzeitig zugrunde gehen.

Die Lösung gemäas dem ungarischen Patent Nr. 157 310 ist frei von den oben beschriebenen Mangeln. Dieses Patent bezieht aioh auf eine, aus einem einzigen Bestandteil bestehende Kupplung. Die Kupplung wird mit dem biegsamen Schlauch durch Kleben befestigt.

Obwohl die Kupplungsart nach dem vorerwähnten ungarischen Patent die Fehler der angeführten bekannten Patente behebt, let sie doch mit dem Mangel behaftet, dasa sie nicht zu Schläuchen verwendet werden kann, welche ohne inneren Überdruck mit grosserer axialen Last in Anspruch genommen «erden. Dies let darauf zurückzuführen, daoB die Klebemittel, welche zur Befestigung der Kupplung verwendet werden, zum Ertragen grösserer Schälkraft ungeeignet sind.

Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Ausbildung einer Kupplung, welche die Nachteile der dem Stande der Technik bildenden Lösungen behebt und die Lösung nach den ungarischen Patent Nr. 157 310 weiter entwickelt.

Das Wesen der Kupplung laut der vorliegenden Erfindung besteht darin, daaa sie mit einem Versteifungabeatandteil versehen ist, welcher mit dem übrigen Teilen des Sohlauchee durch Kleben verbunden, zu der äusaeren Hülse durch die Bestandteile angeschlossen, 'zumindest teilweise mit Elastomeren überzogen, in der Aufnahme der axialen Tragfähigkeit teilnehmend, als Umdrehungakörper ausgebildet ist und den Schlauch gegen Quetschen schützt.

Der innere Durchmesser des biegsamen Schlauches bleibt in der Kupplung unverändert oder ändert sich nur unwesentlich in vernachlässigbarer Weise.

Die innere Oberfläche des Anschluss-Stückes ist zu dem biegsamen Schlauch mit stufenlosem kontinuierlichen übergang angeschlossen. Das eine Ende des Versteifungselementes ist im Inneren der äueeeren Hülse angeordnet, das heisst, die zwei Bestandteile überdecken einander in einem Bereich.

Entsprechend der Erfindung sind die äussere Hülse und

409850/0246

2A13057

das innere Anschl-'ssorgan voneinander metallisch getrennt; der äusaere Durchmesser der Ansohlusskonstruktion überschreitet den äusseren Durchmesser des biegsamen Schlauches hö one ten β um 10 1>.

Die geklebten Oberflächen des Anschluss-Stückes sind in an eich bekannter Weise entfettet.

Ia weiteren wird die Ansohlusskonstruktion anhand der Zeichnungen näher erläutet, wobei

figur 1 seigt die Anschlusskonstruktion für Hochdrucksohläuohe geeignet su Hydraulik.

Figur 2 stellt eine Kupplung für Tiefbohrschläuche von groeeem Durchmesser und für Hochdruck in Schnitt dar.

Die Figur 1 zeigt also eine Kupplung anwendbar zu biegsamen Schläuchen mit kleineren Dimensionen für Hydraulik, bei Hochdruck* Zwischen der aus s er en Hülse 1 und dem Versteifungen element 2 sind die Verstärkungseinlagen angeordnet. Die Sohläucheeele 5 ist abgeschwächt und das Versteifungselement 2 ragt unter den abgeschwächten Teil hinein. Ein Teil der äueeeren Hülse 1 liegt unmittelbar über den Verstärkungseinlage 3» ein anderer Teil ist über der Decke 4 angeordnet.

An Figur 2 ist eine Anschlusskonstruktion für sogenannte Tiefbohrschläuche von grosserem Durohmesser und für Hochdruck dargestellt. Aehnlich wie an Figur 1, sind die Verstärkungseinlagen 3 «wischen der aus s er en Hülse 1 und Vereteifungebestandteil 2 angeordnet. Der Versteifungebestandteil 2 ist oberhalb der Schläuchseele 5 und Gewebeeinlagen 6 eingebaut. Die Schläuchseele 5 steht in einem Bereich unmittelbar mit der äueeeren Hülse 1 in Berührung. Die Decke 4 und die oberen Gewebeeinlagen 7 ragen unter die äussere Hülse 1 hinein.

Die Anwendung der Kupplungkonstruktion entsprechend der Erfindung ist jedoch nicht nur auf die an den Figuren dargestellten biegsamen Hochdruck-Schläuchen beschränkt.

Unter anderem besteht auch die Möglichkeit, die Lösung nach der Erfindung bei biegsamen Schläuchen eu verwenden,

"bei denen die Verstärkungseinlage!! aus S und 2 Profilen beetehen, oder wo die eine Verstärkungseinlage unter einem Winkel von höchstens 10° gewickelt ist. In aolchen Fällen 1st jener Teil der Verstärkungseinlage^ welcher in der Kupplung liegt, zur Verhinderung des Quetschens geeignet«

Das Ahschluss-stück entsprechend der Erfindung weist den Vorteil auf, dass der Durchmesser der Wicklung der Ver~ stärkuiigseiniagen wesentlich unverändert bleibt, oder nur wenig vermindert wird, die Anordnung von Rippen, welche in die Einlagen eindringen und ein vorzeitiges Zugrundegehen derselben, verursachen, überflüssig ist, infolge dessen wird die Verwendbarkeit und Lebensdauer der Konstruktion beachtlich erhöht.

Die Kupplungskonstruktion laut der Erfindung ermöglicht die Gestaltung■von kleineren und leichteren Kupplungen, als die bisher bekannten Konstruktionen.

AO9850/0246

Claims

PATBhIAWSPHÜCHE

IJ Anschluss-Stück für biegsame, mit Einlagen aus Kreia- oder geschlossenen Profilen verstärkten, aus Elastomeren hergestellte Schläuche, deren fcussere Hülse durch Kleben mit den Schläuchen verbunden ist, dadurch gekenn-ι l i ο b η ι t, dass sie einen, mit den Aufbaubeetandteilen der biegsamen Schläuche durch Kleben verbundenen, zu der ausseren Hülse (l) über die Aufbaubestandteile angeschlossenen, rumindeat teilweise mit Blastomeren überzogenen, in der Aufnahme der axialen Belastungen beteiligten» als Umdrehungo-.körper gestalteten, Quetschung verhindernden Versteifung^- beetandteil (2) besitzt.
2. Anschluss-Stück naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass darin der Durohmesser der Verstärkungseinlagen (3) und des biegsamen Schlauches unverändert bleibt, oder die Abweichung des !Durchmessers verhol tni safes sig gering, jedoch zweckdienlich gerichtet 1st*
3. Anschluss-Stück nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet* dass ihre innere Oberfläche stufenlos übergehend tu der inneren Oberfläche des biegssjien Schlauches angeschlossen ist.
4* AnschluBs-Stück nach den Ansprüchen 1-3» d ·- durch gekennie ichnet, dass das eine Sad· des inneren Versteifungsteiles (2) innerhalb der Musseren H üls» (1) liegt.
5· Anschluss-Stück nach einem der Ansprüche 1-4» daduroh gekennzeichnet, dass der innere Versteifungeteil (2) und die äussere Hülse (l) voneinander netaiiiach getrennt sind.
6. Anschluss-Stück nach einem der Ansprüche 1-5» daduroh gekennzeichnet, dass die, gegen die Verstärkungeeinlagen (3) liegende Oberfläche mindestens des Versteifungsteiles (2) oder der äusseren Hülse (l)

409850/0246

konisch ausgebildet ist, wobei der kleinste Durchmesser der ßuaseren Hülse (l) oberhalb der Verstärkungseinlagen (3) mit dem Bnddurchme3ser der Verstferkungseinlagen (3) übereinstimmt, oder grosser ist.
7. Anschluss-Stück nach irgendeinem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver stärkungseinlagen unmittelbar, oder über eine Decke von höchstens 0,5 mm Dicke, mit der äuaeeren Hülse (l) durch Kleben befestigt sind.

A09850/02AS

Leerseite