DE2412750A1 - Verfahren zur herstellung von 4-amino2,2,6,6-tetramethyl-piperidin - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 4-amino2,2,6,6-tetramethyl-piperidinInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von 4-Amino-2,2,6,6-tetramethyl-piperidin
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von 4-Amino-2,2,6,6-tetramethyl-piperidin durch reduktive Aminierung
von Phoron.
Es ist bereits bekannt geworden, 4-Amino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
entsprechend nachstehendem Formelschema herzustellen:
+" NH,
IV
II
H2NOH
III
Phoron (i) wird mit Ammoniak zu 2,2,6,6-tetramethyl-piperidon(4)
("Triacetonamin") (II) kondensiert (vgl. Pharm. Chem. J. 1971, Seite 44 und Bull. Soc. chim. France 1958, Seiten 345 - 346).
Anschließend wird das "Triacetonamin" mit Hydroxylamin zum Oxim umgesetzt (vgl. Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft,
Band 29, Seite 53 (1896) und Bull. Soc. chim. France 1965, Seite
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3282), aus dem durch Reduktion mit Zink/Salzsäure oder metallischem
Natrium in Amylalkohol das 4-Amino-2,2,6,6~tetramethylpiperidin erhalten wird (vgl. Liebigs Anm. d.. Chemie, Band 417,
Seiten 118 - 119 (1918) und Izv. Akad. Nauk. SSSR Ser. Khim.
1966, Seite 1477).
Die Gesamtausbeute dieser über 3 Stufen verlaufenden Synthese beträgt jedoch nur etwa 30 %; außerdem fallen zwangsläufig eine
Reihe von Nebenprodukten an. Es besteht daher ein erhebliches Bedürfnis für ein technisch vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung
von 4-Amino-2,2,6,6-tetramethyl-piperidin.
Es wurde nun gefunden, daß man 4-Amino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
in guten Ausbeuten erhält, wenn man Phoron in Gegenwart von Hydrierkatalysatoren mit Ammoniak und Wasserstoff behandelt
.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann als reduktive Aminierung bezeichnet und durch nachstehende Reaktionsgleichung schematisch
wiedergegeben werden:
0
Jl
Jl
+2NH,
CH3 Il Il .CH, 2 ^ Cn3 - 2 * +
5^ ^ ° Katalysator C\/C^f
CH3
Im allgemeinen werden je Mol Phoron entsprechend vorstehender Reaktionsgleichung
mindestens 2 Mol Ammoniak eingesetzt. Man kann auch mit einem Überschuß Ammoniak bis zu 10, insbesondere 6-8 Mol
über die stöchiometrisch notwendige Menge von 2 Mol Ammoniak
hinaus arbeiten. Auch ein noch größerer Überschuß Ammoniak ist nicht schädlich, im allgemeinen aber unzweckmäßig und unwirtschaftlich.
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Im allgemeinen wird je Mol Phoron entsprechend vorstehender Reaktionsgleichung
wenigstens ein Mol Wasserstoff eingesetzt. Im allgemeinen wird jedoch mit einem Überschuß an Wasserstoff über die
stöchiometrisch mindestens benötigte Menge verwendet. Dabei wird
die Wasserstoffmenge vorzugsweise so gewählt, daß der für die
Durchführung der Reaktion gewählte Druckbereich erreicht wird. Jedoch kann zur Erreichung dieses Druckes Wasserstoff auch mit
einem unter Reaktionsbedingungen inerten Gas wie Stickstoff verdünnt werden. -
Im allgemeinen wird das erfindungsgemäße Verfahren bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise zwischen 80 und 2000C, insbesondere
110 bis 1500C, und erhöhtem Druck, vorzugsweise zwischen 80 und
250 atü, insbesondere zwischen 100 und 180 atü, durchgeführt.
Jedoch kann auch bei Temperaturen und Drucken außerhalb des bevorzugten
Bereichs gearbeitet werden; dabei ist aber im allgemeinen die Reaktionszeit langer, die Ausbeute geringer und es
werden mehr Nebenprodukte gebildet.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl ohne als auch in Gegenwart
eines Lösungsmittels durchgeführt werden, wobei die Gegenwart eines Lösungsmittels vorteilhaft sein kann.
Als Lösungsmittel können beispielsweise· verwendet werden:
geradkettige und verzweigte aliphatische und cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe mit 5 bis 20, vorzugsweise 5 bis 8 Kohlenstoffatomen
wie Hexan, Isooctan, Cyclopentan, Cyclohexan; Aryl- und Aralkylkohlenwasserstoffe mit 6-20, vorzugsweise
6-12 Kohlenstoffatomen wie Benzol, Toluol, Xylol, Propylbenzol, Isopropylbenzol;
'aliphatische Äther mit 3 bis 20, vorzugsweise 3 bis 10 Kohlenstoffatomen^
wie Propyläther, Isopropyläther, Butyläther, Isobutyläther,
Amyläther;
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cyclische Äther mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen wie Tetrahydrofuran,
Dioxan;
niedere aliphatische Alkohole mit 1 bis 6, vorzugsweise 1 bis 4
KoheInstoffatomen wie Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol,
Butanol, Isobutanol, tert.-Butanol;
cycloaliphatische Alkohole wie Cyclopentanol, Cyclohexanol, Methylcyclohexanol.
Bevorzugt werden niedere aliphatische Alkohole, insbesondere
Methanol verwendet.
Im allgemeinen wird das Lösungsmittel in einer Menge von etwa 0,5 bis etwa 4 g, bevorzugt von etwa 2 g je g Phoron verwendet;
es können jedoch auch größere Mengen Lösungsmittel eingesetzt werden.
Als Hydrierkatalysatoren können an sich bekannte Hydrierkata Iysatoren
verwendund finden wie Metalle und Verbindungen der Metalle der achten Nebengruppe des periodischen Systems der Elemente
(Eisen, Kobalt, Nickel, Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium, Platin), weiterhin Chrom, Mangan, Kupfer, Zink,
Molybdän, Wolfram, Rhenium und Kupferehromit. Insbesondere
können die Metalle Nickel, Kobalt, Eisen und die Platinmetalle verwendet werden.
Selbstverständlich können die vorgenannten Hydrierkatalysatoren
sowohl ohne Träger als auch in Form von Trägerkatalysatoren verwendung finden; als Katalysatorträger können die üblichen
Trägermaterialien wie Kohle, Kieselsäure und Silikate in üblicher Form, z.B. als Pulver oder zu Kugeln, Stäbchen oder anderen
Körpern verpreßt, verwendung finden. Bevorzugt können in dem erfindungsgemäßen Verfahren die üblichen Raney-Katalysatoren,
insbesondere Raney-Nickel und Raney-Kobalt sowie Platin auf
Kohle als Träger verwendet werden.
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Die Menge des Katalysators ist nicht erfindungswesentlich; sie wird wie für Reduktionen mit Katalysatoren vom Raney-Typ üblich
gewählt. Im allgemeinen werden etwa 1 bis 30 , insbesondere
etwa 10 bis etwa 20 Gew.-% Katalysator bezogen auf Phoron verwendet. Auch die Verwendung geringerer oder größerer Mengen
Katalysator ist möglich, im allgemeinen jedoch unzweckmäßig, da bei geringeren Mengen die Reaktionszeiten länger" werden und bei
größeren Mengen der Katalysatorverbrauch bei der chargenweisen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens unnötig hoch
ist.
Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Verfahren auch kontinuierlich
durchgeführt werden; die einzelnen für die kontinuierliche Durchführung zu wählenden Verfahrensmaßnahmen und
-apparaturen sind dem Fachmann nach dem Stand der Technik geläufig
.
Vorteilhaft kann man in dem erfindungsgemäßen Verfahren dem Reaktionsgemisch
Essigsäure, Ammoniumacetat oder Ammoniumchlorid in einer Menge von etwa 1 Gew.-%, bezogen auf das eingesetzte Phoron,
zusetzen, um eine mögliche Reduktion der Ketogruppe des Phorons zur entsprechenden Alkohol-Gruppe zu verhindern (siehe Houben-Weyl,
Methoden der organischen Chemie, 4. Auflage, Band XI/I,
Seite 611); jedoch hat sich herausgestellt, daß im erfindungsgemäßen Verfahren der Vorteil der Unterdrückung einer möglichen
Nebenreaktion im allgemeinen gering ist und nur zu einer geringen Ausbeutesteigerung führt. Im allgemeinen kann dieser Zusatz ohne
wesentlichen Nachteil unterbleiben.
Im allgemeinen wird das erfindungsgemäße Verfahren so durchgeführt,
daß man den Katalysator, Ammoniak und gegebenenfalls Lösungsmittel vorlegt und bei der gewählten Reaktionstemperatur
und dem gewählten Reaktionsdruck , d.h. Wasserstoff druck unter guter Durchmischung das Phoron gegebenenfalls in einem Lösungsmittel
gelöst zugibt. Die Reaktionszeit beträgt etwa 1 bis etwa 4 Stunden und ist selbstverständlich sowohl von der Menge des
eingesetzten Ausgangsmaterials als auch in gesetzmäßiger Weise
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von den übrigen Reaktions-Parametern abhängig. Das Reaktionsende ist erreicht, wenn praktisch kein Wasserstoff mehr aufgenommen
wird und kann in bekannter Weise mit bekannten analytischen Methoden festgestellt werden.
Der technische Fortschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber
dem Stand der Technik beruht auf der wesentlich besseren Ausbeute und der einfachen Durchführbarkeit des einstufigen Verfahrens,
bei dem neben den Ausgangsprodukten der bekannten mehrstufigen Synthese, Phoron und Ammoniak, lediglich Wasserstoff
und bekannte Hydrierkatalysatoren, jedoch keine weiteren Hilfsstoffe
verwendet werden, die nur zur Entstehung lästiger Nebenprodukte führen. Außerdem war die Durchführbarkeit des erfindungsgemäßen
Verfahrens nicht zu erwarten, da nach Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, 4.Auflage, Band XI/I, Seiten
611 - 617 bei der reduktiven Aminierung des Phorons unter gleichzeitiger
Hydrierung der Doppelbindungen unter anderem die Bildung von 2-Isobutyl-4-methyl-butylamin zu erwarten war.
Dagegen entsteht nach dem erfindungsgemäßen Verfahren neben 4-Amino-2,2,6,6-tetramethyl-piperidin als Nebenprodukt lediglich
Isopropylamin. Führt man allerdings das erfindungsgemäße Verfahren
bei Temperaturen unterhalb des bevorzugten Temperaturbereiches durch, so erhält man 2-Isobutyl-4-methyl-butylamin und
weitere Nebenprodukte in größerer Menge. Z.B. entsteht bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei 6O0C und 150
Atmosphären Wasserstoffdruck 2-Isobutyl-4-methyl-butylamin in einer Menge von19 Gew.-% des Reaktionsproduktes.
4-Amino-2,2,6,6-tetramethyl-piperidin ist ein wertvolles Zwischenprodukt
für die Herstellung von Verbindungen, die zur Stabilisierung synthetischer Polymere verwendet werden (DT-OS 2 040 975).
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100 ml Methanol, 150 ml (ca. 6MoI) flüssiges Ammoniak und 1 ml
Essigsäure sowie 20 g eines handelsüblichen Hydrierkatalysators (Raney-Kobalt) wurden in einem 0,7 1 Hydrierautoklaven vorgelegt.
Anschließend wurde der Autoklav auf eine Temperatur von etwa 1100C aufgeheizt, und der Wasserstoffdruck im Bereich von 130 150
atü gehalten. Nach Erreichen der vorgesehenen Hydriertemperatur von 11O0C wurde eine Lösung von 100 g (0,725MoI) Phoron in
100 ml Methanol innerhalb 1 Stunde eingepumpt. Die Hydrierung war nach etwa einer weiteren Stunde beendet. Nach dem Abkühlen
wurde entspannt, die Reaktionslösung vom Katalysator abfiltriert und fraktioniert destilliert. Es wurden 72,5 g (64 % der Theorie)
4-Amino-2,2,6,6-tetramethyl-piperidin mit einem Siedepunkt von 88 - 920C /16 torr erhalten.
100 ml Methanol, 150 ml flüssiges Ammoniak, 1 ml Essigsäure
sowie 20 g eines handelsüblichen Hydrierkatalysatos (Raney-Nickel) wurden in einem 0,7 1 Autoklaven vorgelegt. Bei einem
Wasserstoffdruck von 130 - 150 atü wurde auf die Hydriertemperatur
von 1100C aufgeheizt und dann innerhalb etwa einer Stunde eine Lösung von 100 g Phoron in 100 ml Methanol eingepumpt.
Die Hydrierung war nach etwa einer weiteren Stunde beendet. Nach dem Abkühlen wurde entspannt, die Reaktionslösung vom Katalysator abfiltriert und fraktioniert destilliert.
Es wurden so 61 g (54 % der Theorie) 4-Amino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin
vom Siedepunkt 89-950C /18 torr erhalten.
100 ml Methanol, 150 ml flüssiges Ammoniak, 1 ml Essigsäure
sowie 20 g eines handelsüblichen Hydrierkatalysatos (Raney-Kobalt) wurden in einem 0,7 1 Hydrierautoklaven vorgelegt.
Bei einem Wasserstoffdruck von etwa 100 atü wurde auf die
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Hydriertemperatur von etwa 15O0C aufgeheizt und anschließend
die Lösung von 100 g Phoron in 100 ml Methanol innerhalb etwa einer Stunde eingepumpt. Die Hydrierung war nach etwa einer :
weiteren Stunde beendet. Nach dem Abkühlen wurde entspannt, vom Katalysator abfiltriert und fraktioniert destilliert. So wurden
80 g (71 % der Theorie) 4-Amino-2,2,6,6-tetramethyl-piperidin vom Siedepunkt 82 - 88 0C / 15 torr erhalten.
100 ml Methanol, 110 ml (ca. 4 Mol) flüssiges Ammoniak, 1 ml
Essigsäure und 15 g eines handelsüblichen Hydrierkatalysators (Raney-Kobal) wurden in einem 0,7 1 Hydrierautoklaven vorgelegt.
Bei einem Wasserstoffdruck von etwa 80 - 100 atü wurde auf 80°C
aufgeheizt und dann der Wasserstoffdruck bei etwa 180 atü gehalten.'
Innerhalb etwa 1 Stunde wurde eine Lösung von 100 g Phoron in 100 ml Methanol eingepumpt. Die Hydrierung war nach
etwa 45 Minuten beendet. Nach dem Abkühlen wurde entspannt, die Reaktionslösung vom Katalysator abfiltriert und fraktioniert
destilliert. Es wurden 43 g (38 % der Theorie) 4-Amino-2,2,6,6-tetramethyl-piperidin
vom Siedepunkt 82 - 920C /15-16 torr erhalten.
100 ml Methanol, 150 ml flüssiges Ammoniak, 1 g Ammoniumchlorid und 20 g eines handelsüblichen Hydrierkatalysators (Raney-Nickel)
wurden in einem 0,7 1 Hydrierautoklaven vorgelegt. Bei einem Wasserstoffdruck von etwa 20 bis etwa 40 atü wurde auf 20O0C aufgeheizt,
so daß sich ein Wasserstoffdruck von etwa 80 atü einstellte.
Innerhalb etwa 1 Stunde wurde dann eine Lösung von 100 g Phoron in 100 ml Methanol eingepumpt. Nach etwa 30 Minuten war
der Abfall des Wasserstoffdrucks und somit die Hydrierung beendet. Nach dem Abkühlen wurde entspannt und die Reaktionslösung
vom Katalysator abfiltriert. Durch fraktionierte Destillation
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der Reaktionslösung wurden 52 g (46 % der Theorie) 4-Amino-2,2,6,6-tetramethyl-piperidin
im Siedebereich von 86 - 900C / 15 torr erhalten.
100 ml Methanol, 110 ml flüssiges Ammoniak, 1 ml Essigsäure und
20 g eines handelsüblichen Hydrierkatalysators (Raney-Kobalt) wurden in einem 0,7 1 Hydrierautoklaven vorgelegt und bei einem
Wasserstoffdruck von etwa 100 atü auf etwa 800C aufgeheizt.
Anschließend wurde der Wasserstoffdruck auf 250 atü erhöht und
innerhalb etwa 1 Stunde eine Lösung von 100 g Phoron in 100 ml Methanol eingepumpt, wobei der Wasserstoffdruck zwischen 225
und 250 atü gehalten wurde. Die Hydrierung war nach etwa 20 Minuten beendet. Dann wurde die Reaktionslösung vom Katalysator
abfiltriert und fraktioniert destilliert. Es wurden 47 g (41,5 % der Theorie) 4-Amino-2,2,6,6-tetramethyl-piperidin im
Siedebereich von 80 bis 910C / 16 - 18 torr erhalten.
100 ml Methanol, 150 ml flüssiges Ammoniak, 1 ml Essigsäure und
15 g Raney-Kobalt wurden in einem 0,7 1 Hydrierautoklaven vorgelegt. Bei einem Wasserstoffdruck von 80 bis 100 atü wurde
auf etwa 1800C aufgeheizt und dann innerhalb einer Stunde die
Lösung von 100 g Phoron in 100 ml Methanol eingepumpt. Nach etwa 30 Minuten war der Druckabfall und damit die Hydrierung
beendet. Nach dem Abkühlen wurde entspannt und die Reaktionslösung vom Katalysator abfiltriert und fraktioniert destilliert.
Es wurden 74 g (65,5 % der Theorie) 4-Amino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin im Siedebereich von 90 - 930C / 18 torr erhalten.
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Claims (6)
- Patentansprüche/1i Verfahren zur Herstellung von 4-Amino-2,2,6,6-tetramethy1-piperidin, dadurch gekennzeichnet, daß man Phoron in Gegenwart von Hydrierkatalysatoren mit Ammoniak und Wasserstoff behandelt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck arbeitet.
- 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man im Temperaturbereich zwischen 80 ι und 2000C arbeitet.
- 4. Verfahren nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß man im Druckbereich zwischen 80 und 250 atü arbeitet.
- 5. Verfahren nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegenwart eines Lösungsmittels arbeitet.
- 6. Verfahren nach Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel Methanol verwendet.Le A 15 536 - 10 -509838/0 9 36
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- 1975-03-14 BE BE154318A patent/BE826674A/xx unknown
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8130 | Withdrawal |