DE2411918A1 - Naehmaschinenkoffer - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

DR.-ING. RICHARD GLAWE · DIPLlNG. Kla'JS DELFS · DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL

MÜNCHEN HAMBURG MÖNCHEN

8 MÖNCHEN 26 POSTFACH 37 LIEBHERRSTR. 20 TEL. (089) 220548 TELEX 52 2505 sp«

2 HAMBURG 52 WAITZSTR. 12 TEL. (040) 892255 TELEX 212921 spez

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BETRIFFT:

IHRE NACHRICHT VOM UNSER ZEICHEN

P 71

Ε/Μθ

HAMBURG

Husqvarna Aktiebolag,

01 Huskvarna/Schweden

Nähmaschinenkoffer

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Koffer für eine tragbare Nähmaschine zum Schutz der Maschine, wenn sie nicht in Gebrauch ist.

Es sind verschiedene Typen von Nähmaschinenkoffern bekannt, beispielsweise sowohl Handkoffermodelle, in welchen die gesamte Maschine untergebracht ist, als

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auch Abdeckungsmodelle, welche den eigentlichen Körper der Maschine einschließen und an eine Grundplatte der Maschine anschließbar sind. Derartige Koffer müssen mit starken Handgriffen und Verriegelungshaken versehen werden, so daß die Maschine sicher getragen werden kann. Es sind auch Koffer ohne Handgriff bekannt, welche einen Ausschnitt besitzen, durch welche ein Handgriff des Maschinenkörpers vorsteht. Ein Koffer dieses Typs eignet sich als Schutz für besonders leichte, schmale Nähmaschinen, da er leicht der Breite, Länge und Höhe der Maschine angepaßt werden kann und daher keinen unnötigen Raum einnimmt.

Die vorliegende Erfindung ist eine Weiterentwicklung des letztgenannten Typs. Obgleich der Handgriff das natürlichste Trägerelement für die Maschine darstellt, ergeben sich Situationen, wo die Randes des Koffers als Trägerelemente verwendet werden können. Es muß beispielsweise möglich sein, die Maschine von einem Tisch, Regal etc. auf eine tiefere Unterlage

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zu heben und dieses geschieht zweckmäDigerweise, indem die Person um die Bodenkanten oder Seitenkanten des Koffers faßt.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Verriegeln des Koffers mit dem Handgriff zu schaffen, welche eine genügend feste Verbindung zwischen dem Koffer und der Maschine bildet, damit man die Maschine durch einen Griff lediglich um den Koffer tragen kann. Eine Verriegelungsvorrichtung, welche die vorgeschlagene Forderung hinsichtlich Festigkeit und bequemer Handhabung erfüllt, wird gemäß der Erfindung dadurch gebildet, daß der Nähmaschinenkoffer an seiner Oberseite mit einem rechteckigen Ausschnitt versehen ist, der Platz für einen auf der Nähmaschine angeordneten Handgriff läßt, und daß an jedem Ende des Ausschnittes eine Verriegelungsnase angeordnet ist, welche in der Längsrichtung des Ausschnittes verschiebbar ist und welche in Richtung auf den Ausschnitt und den daraus vorstehenden Handgriff unter Federwirkung steht, wo-

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bei der Handgriff mit einer Anschlagfläche, Ausnehmung oder dergleichen versehen ist, die mit der Verriegelungsnase zusammenwirkt.

Ein Beispiel eines Nähmaschinenkoffers mit einer Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, welche einen Koffer mit Verriegelungsnasen und einem Handgriff zum Tragen der Nähmaschine zeigt.

Der Koffer 1 zum Abdecken der Nähmaschine kann, wie in der Zeichnung dargestellt, Kastenform aufweisen und kann oben einen rechteckigen Ausschnitt 2 haben, durch welchen der Handgriff, welcher fest an dem Arm der Nähmaschine befestigt ist, vorsteht, wenn der Koffer auf die Maschine gesetzt ist. Dieser Koffer ist im Prinzip aus dem Stand der Technik bekannt. In der bekannten Ausführung ist jedoch der Koffer ohne eine Verriegelung ausgebildet, und aus den oben dargelegten Gründen wird eine solche Verriegelung als notwendig erachtet.

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Die Verriegelungsvorrichtung ist aus zwei Verriegelungsnasen 3 gebildet, eine an jedem Ende des rechteckigen Ausschnittes 2. An der Unterseite der Nasen ist ein Streifen 4 mit seitlichen Längsnuten vorgesehen, welche an jedem Ende des Ausschnittes in einer Führungsbahn 5 laufen. Der Verriegelungsteil selbst ist durch einen Keil am Ende des Streifens 4 gebildet und oben auf demselben befindet sich eine Deckplatte 6, welche so geformt ist, daß sie einen Fingergriff 7 aufweist. Die Verriegelungsnasen sind in der Führungsbahn zu dem Ausschnitt 2 gegen einen Anschlag 8 durch eine Feder 9 verschoben, deren Enden gegen die Nase bzw. gegen das Ende eines Ausschnittes 10 stoßen.

Wenn der Koffer auf die Nähmaschinen gesetzt wird, wirken die beiden Keile jeweils mit einer Ausnehmung 11 in den Enden des Handgriffs zusammen. Wenn der Koffer auf die Maschine gesetzt wird, gleitet die Spitze jedes Keils nach den äußeren Endflächen 12 des Handgriffs, und wenn die Spitze die Ausnehmung 11 erreicht, wild der Keil durch Federkraft in die

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Ausnehmung gedrängt, welche oben einen Querrand aufweist, gegen welchen die Oberseite des Keiles liegt. Wenn beide Keile in ihre entsprechenden Ausnehmungen gelangt sind, ist der Koffer fest an der Maschine angebracht.

Die Verriegelung wird dadurch gelöst, daß man die Verriegelungsnasen mit den Daumen von dem Handgriff wegdrückt, und der Koffer wird gleichzeitig durch einen Griff um seine oberen Seitenkanten gehoben.

Die Ausführung des Koffers und seiner Verriegelungen ist nur als ein Beispiel für die Durchführung der Erfindung zu betrachten. Es sind Abwandlungen des beschriebenen Greifers zwischen Verriegelungsnase und Handgriff und der Befestigung der Verriegelungsnasen an dem Koffer denkbar und können die oben beschriebenen ersetzen. Die Verriegelungsnasen können beispielsweise langer als dargestellt ausgeführt sein und können folglich näher an der äußeren Kante des Koffers liegen. Es ist auch möglich, Anschlagpositionen auf den Verriegelungsnasen vorzusehen, so

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daß sie in "offen"-Position stoppen. Solche Abwandlungen sollen als in das Grundprinzip der Erfindung, welches in seinem Rahmen in den folgenden Ansprüchen definiert ist, eingeschlossen betrachtet werden.

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Claims (3)

1. Patentansprüche

   Nähraaschinenkoffer, der mit einem rechteckigen Ausschnitt an der Oberseite des Koffers versehen ist mit Platz für einen auf der Nähmaschine angeordneten Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende des Ausschnittes (2) eine Verriegelungsnase (3) angeordnet ist, welche in der Längsrichtung des Ausschnittes verschiebbar ist und welche unter Federwirkung in der Richtung gegen den Ausschnitt steht und wobei der Handgriff aus demselben vorsteht, welcher mit einer Anschlagfläche, Ausnehmung (11) oder dergleichen zum Zusammenwirken mit der Verriegelungsnase versehen ist.
2. 2. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von Federn beaufschlagten Verriegelungsnasen aus dem Weg des Handgriffs verschiebbar sind, wenn der Handgriff (12) in den Ausschnitt eintritt und in die Ausnehmungen einschnappen, wenn der Koffer auf die Nähmaschine gesetzt ist.

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3. 3. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsnasen mit Fingergreifern (7) und einer Führung in Führungsbahnen an der Oberseite des Koffers versehen sind,

   k. Koffer nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verriegelungsnasen nach den Seitenenden des Koffers erstrecken und daß die Fingergreifer außerhalb der Seitenflächen des Koffers angeordnet sind.

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