DE2410989A1 - Stossdaempfer fuer einen kraftfahrzeugstossfaenger - Google Patents
Stossdaempfer fuer einen kraftfahrzeugstossfaengerInfo
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- F16F9/32—Details
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Description
PATENTANWÄ LTE HENKEL— KERN — FEILER — HÄNZEL— MÜLLER
TELEX: 05 29 802 HNKL D EDUARD-SCHMID-STRASSE 2 BAYERISCHE HYPOTHEKEN- UND
TELEFON: (08H) 66 3197, 66 30 91-92 tnnn «ftMrUEM OD WECHSELBANKMONCHENNR-SW-SSm
TELEGRAMME: ELLIPSOID MÜNCHEN JJ-BUOO M.UJN CHfc,IN VU POSTSCHECK: MCHN 1621 47 —80»
NHK Spring Go., Ltd. > ^ 7. HRZ 1Q^
Yokohama, Japan 2410989
Stoßdämpfer für einen Kraftfahrzeug-Stoßfänger
Die Erfindung betrifft einen aus Kolben und Zylinder bestehenden Stoßdämpfer zur Verbindung mit dem Stoßfänger
bzw. der »Stoßstange" eines Kraftfahrzeugs o.dgl., welcher
als Mittel zur Vernichtung der Aufprallenergie einer auf den Stoßfänger ausgeübten Aufprallkraft dient.
Es sind bereits zahlreiche Stoßdämpfervorrichtungen, einschließlich
stoßabsorbierender Stoßfänger für Landfahrzeuge, z.B. für Automobile, bekannt, die aus einem Kolben/-Zylinder-Dämpfer
bestehen, bei dem ein Arbeitsmedium flüssigkeitsdicht in einen Zylinder eingefüllt ist.
Bei einem Stoßdämpfer der genannten Art variiert der Arbeitsmedi umdruck in Abhängigkeit von Temperatur Schwankungen
oder von durch die Hin- und Herbewegung des Kolbens herrührenden Schwankungen des Volumens des Arbeitsmediums.'.
Zur Verbesserung oder Stabilisierung der Stoßdämpferfunktion des Stoßdämpfers unter zweckmäßiger Steuerung der
■Druckschwankung ist dabei im Zylinder eine Luftkammer vorgesehen, welche einen Ausgleich für die Volumenschwankung
Ke/Bl/Ro . -
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ORIGINAL INSPECTED
des Arbeitsmediums bietet. Die luftkammer ist so ausgebildet, daß sie entweder unmittelbar oder indirekt über
eine !rennwand, wie einen Freiflugkolben, der im Zylinder
verschiebbar geführt ist, mit dem Arbeitsmedium in Berührung steht. Im erstgenannten Pail ist die Richtung, in welcher
der Stoßdämpfer wirksam ist, Einschränkungen unterworfen. Beispielsweise kann ein für die Verwendung im stehenden Zustand
ausgelegter Stoßdämpfer nicht waagerecht eingebaut -werden, woraus sich entsprechende Unbequemlichkeiten ergeben.
Im zweitgenannten Fall verschiebt sich die Trennwand
nicht gleichmäßig längs der Innenfläche des Zylinders. Außerdem ist es dabei schwierig, eine vollkommene Abdichtung zwischen
der Trennwand und der Innenwandfläche des Zylinders zu erzielen, so daß im ungünstigsten Pall die Gefahr eines
Lufteintritts in das Arbeitsmedium besteht.
Einige bekannte Stoßdämpfer sind mit einer "variablen Düse"
oder Drosselöffnung versehen,, die entsprechend der Bewegungaposition
bzw. Hubstellung des Kolbens -eingestellt wird, so daß der beim Durchtritt des Arbeitsmediums durch die Düse
induzierte Fluidumwiderstand als Gegenwirkkraft auf den Kolben
ausgeübt wird. Die Anordnung einer solchen variablen Düse kompliziert jedoch den Aufbau des Stoßdämpfers selbst, woraus
sich Schwierigkeiten bei der Herstellung des Stoßdämpfers und hohe Fertigungskosten ergeben.
Der Erfindung liegt damit in erster Linie die Aufgabe zugrunde, einen Stoßdämpfer der genannten Art zu schaffen,
welchem die verschiedenen Nachteile der bekannten Stoßdämpfer nicht mehr anhaften. Genauer gesagt, weist der erfindungsgemäße
Stoßdämpfer ein flexibles Element auf, das mindestens einen Bauteil eines in den offenen Endabschnitt eines Zylinders
einsetzbaren Endverschlusses bildet, weloher den Innenraum des Zylinders flüssigkeitsdicht abdichtet. Wenn die
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Kolbenstange unter einer Aufprallkraft in den Innenraum des Zylinders hineingetrieben wird, steigt der Druck des Arbeitsmediums an und läßt das flexible Element sich elastisch rerformen,
so daß es aus dem Zylinder herausgedrückt wird. Auf diese Weise wird die Abnahme des Arbeitsmediumvolumens im
Zylinder kompensiert, wodurch der erhöhte Druck praktisch konstant gehalten wird.
Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung ist eine zylindrische
Führungshülse verschiebbar über den offenen Endabschnitt des Zylinders aufgesetzt, um auf diese Weise eine
Winkelabweichung der Kolbenstange zu verhindern und eine stabile Verschiebung in waagerechter Richtung zu gewährleisten.
Weitere Überlegungen gelten der IPorm des flexiblen Elements. Beispielsweise ist das flexible Element am offenen Endabschnitt
des Zylinders in der Weise angebracht, daß es asymmetrisch zum Zylinderinneren versetzt ist.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist eine "feste"
Düse solcher Quersehnittsfläche vorgesehen, daß in jeder Hubstellung des Kolbens stets eine vorbestimmte Menge des
Arbeitsmediums durchgelassen wird. In den Zylinder ist ein Schmierfett als Arbeitsmedium eingefüllt.
Wenn ein allgemein übliches Öl als Arbeitsmedium in einen Stoßdämpfer mit fester Düse eingefüllt ist, wird ein mangelhaftes
Stoßdämpfungsvermögeη erzielt, wobei bekanntlich spe- "
ziell am Ende des Kolbenhubs eine sehr schlechte Stoßdämpfungswirkung
erreicht wird. Da jedoch erfindungsgemäß ein Schmierfett als Arbeitsmedium verwendet wird, kann ein Stoßdämpfer
mit fester Düse oder Drosselöffnung geschaffen werden, der ein ausgezeichnetes Stoßdämpfungsvermögen besitzt.
Die Erfindung bezweckt also auch die Schaffung eines Stöß-
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dämpfers mit ausgezeichneten Stoßdämpfungseigenschaften,
der speziell robust und einfach aufgebaut ist.
Dieser Stoßdämpfer soll also unabhängig von der Umgebungstemperatur
eine stabile, d.h. gleichbleibende Stoßdämpfungswirkung gewährleisten.
Diese Aufgabe wird bei einem Stoßdämpfer, bestehend aus einem am einen Ende offenen und mit einem Arbeitsmedium gefüllten
Zylinder, einem im Zylinder angeordneten Kolben und einer mit dem Kolben verbundenen Kolbenstange, die einen
Aufprallstoß aufzunehmen vermag, durch den der Kolben im Zylinder
verschiebbar ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den offenen Endabschnitt des Zylinders ein Endverschluß
flüssigkeitsdicht eingesetzt ist und daß ein flexibles Element mindestens einen Bauteil des Endverschlusses bildet, so
daß dann, wenn die Kolbenstange in den Innenraum des Zylinders hineingetrieben wird und dadurch der Druck des Arbeitsmediums ansteigt, das flexible Element unter Steuerung des
Arbeitsmediumdrucks elastisch nach außen verformbar ist.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Stoßdämpfer gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, in welchem sich der
Kolben in seiner Ausgangsstellung befindet,
Fig. 2 eine Fig. 1 ähnelnde Ansicht, in welcher sich der Kolben jedoch in seiner verschobenen Stellung befindet,
Fig. 3 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene, teilweise weggebrochene Detailschnittansicht des Stoßdämpfers
gemäß Mg. 2,
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Fig· 4 einen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stoßdämpfers, bei dem
eine Führungshülse zur Führung der Kolbenstange auf den Zylinder aufgesesetzt ist,
Fig. 5 bis 9 Schnittansichten von Stoßdämpfern gemäß abgewandelter
Ausführungsformen der Erfindung zur Veranschaulichung verschiedener Abwandlungen des Endverschlusses
und
Fig, 10 eine graphische Darstellung oder Kennlinie des Verhältnisses
zwischen Kolbenhub und Gegenwirkkraft bei einem erfindungsgemäßen Stoßdämpfer, bei dem ein
Schmierfett als Arbeitsmedium verwendet wird«,
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Stoßdämpfer gemäß einer ersten Aasführungsform der Erfindung dargestellt. Ein Zylinder 1
weist ein offenes Ende 1a auf, in das ein noch näher zu erläuternder Endverschluß 2 flüssigkeitsdicht' eingesetzt ist.
In das Innere 3 des auf diese Weise abgedichteten Zylinders ist ein Schmierfett ohne Zurücklassung eines Luftraums als
Arbeitsmedium eingefüllt.
Im Inneren 3 des Zylinders 1 ist ein scheibenförmiger Kolben
4 in der Weise geführt, daß er in Axialrichtung des Zylinders 1 verschiebbar ist. Der Innenraum 3 des Zylinders ist durch
den Kolben 4 in eine rechte und eine linke Kammer unterteilbar. An der linken Stirnfläche des Kolbens 4 ist das eine
Ende einer Kolbenstange 5 befestigt, die flüssigkeitsdicht durch eine Durchgangsbohrung 2a im Zentrum des Endverschlusses 2 hindurchgeführt ist, wobei diese Durchgangsbohrung 2a
mit der Achse des Zylinders 1 fluchtet. Das weggebrochen eingezeichnete Außenende der Kolbenstange 5 ist unmittelbar mit
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einem Stoßfänger oder der Karosserie eines Kraftfahrzeugs verbunden, so daß ein auf den Stoßfänger oder die Karosserie
des Kraftfahrzeugs einwirkender Aufprallstoß P in die durch den Pfeil in Hg. 2 angedeutete Sichtung einwirkt.
Der Außendurchmesser des Kolbens 4 ist etwas kleiner als
der Innendurchmesser des Zylinders 1. Auf diese Weise wird' zwischen der Außenumfangsfläche des Kolbens 4 und der Innenwandflache
des Zylinders 1 eine Ringdüse bzw. Ringdrosselöffnung
6 festgelegt. Der Zylinder 1 besitzt durchgehend konstanten Innendurchmesser. Die Düse 6 besitzt somit eine
solche Querschnittsfläche, daß sie den Durchtritt einer vorbestimmten
Menge eines Arbeitsmediums ermöglicht und mithin eine sogenannte "feste Düse" bildet.
Der Endverschluß 2 weist an seiner Außenumfangsfläche ein Außengewinde auf, und er besteht aus einem zylindrischen
metallenen Außenglied 7 mit einem Flansch 7a, einem zylindrischen metallenen Innenglied 8 mit der zentralen Durchgangsbohrung 2a sowie einem zwischen Innenglied 8 und Außenglied
7 befestigten flexiblen Element 9. Das Außengewinde des Außenglieds 7 ist so weit in das Innengewinde des Zylinders
1 eingeschraubt, daß der Flansch 7a gemäß Hg, 1 bis 3 an der Stirnfläche des Zylinders 1 anstößt. Das Äußenglied 7 ist
mithin in den Zylinder 1 eingesetzt. Eine Dichtung 10 gewährleistet eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem
Außenglied 7 und dem offenen Ende 1a des Zylinders 1. Zwischen der Kolbenstange 5 und dem Innenglied 8 ist eine weitere
Dichtung 11 angeordnet, die ebenfalls eine flüssigkeit
sdichte Verbindung gewährleistet.
Das flexible Element 9 besteht aus einem Werkstoff mit hoher Flexibilität, z.B. aus Gummi, Kunstharz o.dgl..
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Im unbelasteten Zustand behält der Kolben 4 seine Ausgangsstellung
bei, in welcher er gemäß Fig. 1 an der Innenstirnfläche
des Außenglieds 7 anliegt. Wenn beispielsweise ein Aufprallstoß F in der in Fig. 2 durch den Pfeil angegebenen
Richtung, z.B. über den Stoßfänger eines Kraftfahrzeugs, auf
die Kolbenstange 5 ausgeübt'wird, dann wird die Kolbenstange
5 in das Innere 3 des Zylinders 1 hineingetrieben, so daß sie den Kolben 4 gemäß Fig. 2 nach rechts verschiebt. Infolgedessen verkleinert sich das Volumen des Inneren 3 des
Zylinders 1 um das Volumen der in diesen Innenraum 3 hineingetriebenen Kolbenstange 5» wodurch das Schmierfett in einem
dieser Volumenabnahme entsprechenden Ausmaß komprimiert wird
und der Druck im Zylinder 1 ansteigt. Wenn der im Zylinder 1 erzeugte j erhöhte Druck mit P bezeichnet wird, so wirkt dieser
Druck P auf den Endverschluß 2, wodurch das flexible Element 9 des Endverschlusses 2 auf die in Fig. 2 gezeigte
Weise elastisch nach außen verformt wird, wobei sich das Innenglied 8 nach außen verschieben kann. In Fig. 3 gibt die '
ausgezogene Linie die Stellung des Endverschlusses im unverformten
Zustand (des elastischen Elements) und die strichpunktierte Linie die Position des Endverschlusses 2 im verformten
Zustand an. Bei der Verformung des flexiblen Elements 9 verschiebt sich somit gemäß Fig. 3 das Innenglied 8 in
Axialrichtung zum Zylinder 1.
Je weiter die Kolbenstange 5 in das Innere 3 des Zylinders 1
vorgeschoben wird,, um so größer ist die Verformung des flexiblen Elements 9. Auf diese Weise wird das durch die Kolbenstange
5 verkleinerte Volumen des Schmierfetts ausgeglichen, und der Stoßdämpfer arbeitet praktisch kontinuierlich
mit dem Druck*P, ohne daß ein plötzlicher Anstieg des Schmierfettdrucks
auftreten würde.
Im Betrieb wirken auf den Kolben 4 und auf die Kolbenstange
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als Gegenwirkkraft sowohl ein praktisch konstanter Druck
infolge der Kompression des Schmierfetts als auch ein an der Düse oder Drosselöffnung 6 erzeugter lließwiderstand ein,
wenn das Schmierfett zwangsweise aus der einen Kammer des Zylinders 1 in die andere verdrängt wird.
10 zeigt eine Kennlinie der Hub-G-egenwirkkraft, welche
das Verhältnis zwischen dem Hub S des Kolbens und einer auf den Kolben 4 des Stoßdämpfers einwirkenden Gegenwirk- oder
Reaktionskraft R veranschaulicht. Aus Pig, 10 geht hervor, daß
auf den Kolben 4 über seinen gesamten Hub hinweg eine praktisch konstante Gegenwirkkraft R einwirkt. Dies bedeutet, daß
der Stoßdämpfer eine ausgezeichnete Stoßdämpfungscharakteristik besitzt.
Wenn die Aufprallkraft i1 nicht mehr auf den Stoßdämpfer einwirkt,
nimmt das Innenglied 8 unter der Jeder- oder Rückstellkraft des flexiblen Elements 9 wieder seine Ausgangsstellung
ein, und der Kolben 4 wird ebenfalls in seine Ausgangsstellung zurückgeführt. Bei der Konstruktion des Stoßdämpfers
kann durch entsprechende Auswahl der Werkstoffe für das flexible Element 9 ein Stoßdämpfer mit verschiedenen, gewünschten
Stoßdämpfungseigenschaften erzielt werden.
Eine Änderung der Umgebungstemperatur des Stoßdämpfers kann eine Änderung des Schmierfettdrucks hervorrufen. Beim erfindungsgemäßen
Stoßdämpfer verformt sich jedoch das flexible Element 9 des Endverschiusses 2 entsprechend der Änderung
des Schmierfettdrucks, so daß die Dämpfungscharakteristik des Stoßdämpfers unabhängig von der jeweiligen Umgebungstemperatur
stets praktisch konstant gehalten werden kann. Da bei dieser Ausführungeform der Erfindung ein flexibles Element
9 aus Gummi o.dgl. im Endverschluß 2 angeordnet ist, ist
es nicht nötig, eine besondere Kammer, etwa eine Luftkammer,
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vorzusehen. Außerdem besteht keine Gefahr für einen Lufteintritt in das Arbeitsmedium. Zudem ist es auch unnötig,
eine !Trennwand, etwa einen Ireiflugkolben, im Zylinder vorzusehen,
wie dies bei den bekannten Stoßdämpfern erforderlich ist, vielmehr läßt sich eine zufriedenstellende, zuverlässige
Arbeitsweise auch dann erreichen, wenn die Seile nicht mit hoher Präzision gefertigt werden.
Da als Arbeitsmedium ein Schmierfett verwendet wird, wird
gemäß !ig. 10 auch im lall einer festen Düse mit fester Querschnittsflache,
welche den Durchtritt einer vorbestimmten Schmierfettmenge gestattet„ ein ausgezeichneter Dämpfungswirkungsgrad erzielt. Durch die Verwendung der festen Düse
oder Drosselöffnung wird die !Fertigung des Stoßdämpfers vereinfacht,
und außerdem können dadurch die Fertigungskosten gesenkt werden,.
In den lig. 4 Ms 9 sind Stoßdämpfer gemäß abgewandelter Ausführung
sformen der Erfindung dargestellt. Diese Stoßdämpfer stellen teilweise eine Verbesserung gegenüber der zuerst beschriebenen
Ausführungsform dar, und sie ähneln sämtlich insofern der zuerst beschriebenen Ausführungsform, als im Endverschluß
jeweils ein flexibles Element angeordnet ist. Aus diesem Grund sind die den Teilen der vorher beschriebenen
Ausführungsform entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Bei dem in lig. 4 dargestellten Stoßdämpfer ist zusätzlich eine lührungshülse 12 vorgesehen, die zylindrische Gestalt
besitzt und am einen Ende offen ist. Die Innenfläche des offenen Endabschnitts 12a der lührungshülse 12 ist auf den offenen Endabschnitt 1a des Zylinders 1 aufgepaßt, so daß die
lührungshülse in Axialrichtung des Zylinders 1 verschiebbar ist. Um die Verschiebung der lührungshülse 12 gleichmäßiger,
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d.h.. ruckfreier zu gestalten» sind mehrere mit einem Schmieröl
getränkte !Führungen 13 zwischen der Innenfläche des offenen Endabsehnitts 12a der Führungshülse 12 und der Außenfläche
des offenen Endabsehnitts 1a des Zylinders 1 vorgesehen.
Dabei ist eine zweckmäßige Sah! solcher Führungen 13
in zugeordnete Nuten in der Außenusfangsflache des offenen
Endabschnitts 1a des Zylinders 1 eingesetzt. In diesem Zusammenhang
ifib zu beachten, daß die Führungen 13 nicht ring-
-förmig sind und keineswegs als Sichtungen zur Herstellung
einer luftdichten Abdichtung zwischen der Führungshülse 12 und dem Zylinder 1 wirken. Wenn die Führungshülse 12 auf den
Zylinder 1 aufgeschoben wird, kann die in ihr eingeschlossene Luft durch einen Spalt zwischen der Außenfläche des offenen
Endabschnitts 1a des Zylinders 1 *ΰτ,ά der Innenfläche des offenen
Endabschnitts 12a der Führungshülse 1?: entweichen. An
einer passenden Stelle in der Führung sLilise 12 kann eine Entlüftung
vorgesehen sein»
Eine Kolbenstange 5 ist durch eine geschlossene Stirnwand 12b
der Führungahülse 12 hindurchgeführt und an ihr z.B. durch
Schweißen befestigt. Bei der Verschiebung der Kolbenstange 5 verschiebt sich somit die Führungshülse 12 als Einheit mit ihr.
Die Führungshülse 12 bietet den Verteil, daß sie die Kolbenstange 5 stets ohne Winkelausschlag in waagerechter Richtung
führt und gleichzeitig ein Absetzen von Schmutz und -Staub auf der Außenfläche des Endverschlusses 2 verhindert,
Die Ausführungsformen gemäß den Fig. 5 "sis S äfeneln einander
insofern, als ein flexibles Element 3 eines Endverschlusses asymmetrisch zum Innenraum 3 des Z-ylinders hin versetzt angeordnet
ist und daß anstelle der festen Düse 6 "sei der zuerst beschriebenen Ausführungsform mehrere Durchgangsbohrungen 14
im Kolben 4 ausgebildet sind. Wenn bei diesem asymmetrisch zum Inneren hin versetzt angeordneten flexiblen Ξΐβκ^ηΐ 9 des End-
u w' ύ ' w ■* ν· i.
verschluss®s eine Aufprallkraft auf die Kolbenstange 5 und
den. Kolben 4 einwirkt, wird das flexible Element 9 "bei seiner
Verformung nicht ausidem offenen Ende des Zylinders herausgedrückt.
Dieses Merkmal "bietet Vorteile bezüglich des ünbaiiraiuas
des Stoßdämpfers sowie besüglich des äußeren Aussehens-«
Die im Kolben als feste Busen vorgesehene(n) Durchgangsbohrung(en)
14 ist (sind) gegen die feste Mse bzw. Drosselöffnung 6 bei der zuerst "beschriebenen Ausführungsform auswechselbar1,
wobei die feste Mse bei jeder Ausführungsform die
gleiche !Funktion erfüllt» Sei' Kolben 4 steht mit seinem
Außenumfang unter luftdichter Abdichtung in Gleitberührung mit der Innenfläche des Zylinders 1.
Im folgenden ist nunmehr ein Konstruktionsunterschied zwischen den einzelnen Ausführungsformen gemäß den Hg. 5 bis
erläutert. Bei dem in PIg0 5 dargestellten Stoßdämpfer ist,
ebensowie bei der zuerst be-schriebenen Ausführungsform, der
Endverschluß 2 in den offenen Sndabschnitt la des Zylinders
!.eingeschraubt» Bei des. Stoßdämpfer gemäß Pig. 6 ist dagegen
der EndTsrschluß 2 am offenen Ende des Zylinders 1 angeschweißt,
vioäureh die Notwendigkeit für die Anordnung einer
Dichtung 10 zwischen dem EnchrersöhluB 2 und dem Zylinder 1
entfällt.
Beim Stoßdämpf er gemäß !ig» 7 ist eine {Gummidichtung 15 an
der Innenstirnfläche des Außenglieds 7 des Endverschlusses in der Weise befestigt, daß sich diese Dichtung eng an die
Innenfläche des Zylinders 1 anlegt. Hierdurch wird die Notwendigkeit
für das Einstechen einer Hut in die Außenumfangsfläche des Außenglieds 7 und für das Einsetzen einer Dichtung
10 in diese Hut vermieden. Bei der Montage des Stoßdämpfers kann der Endverschluß 2 leicht am Zylinder 1 angebracht werden.
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Bei den in den Pig· 8 und 9 dargestellten Stoßdämpfern wurden
andere Überlegungen bezüglich der Porm des flexiblen Elements 9 berücksichtigt. Gemäß den Pig. 8 und 9 besitzt
das flexible Element 9 zur Seite des Außenglieds 7 hin eine größere Breite als zur Seite des Innenglieds 8 hin. Bei der
Verformung des flexiblen Elements 9 wird seine dem Außenglied 7 zugewandte Seite in stärkerem Ausmaß einer von der
Materialfestigkeit abhängenden Belastung unterworfen. Da bei den Stoßdämpfern gemäß den Pig*. 8 und 9 die dem Außenglied 7
zugewandte Seite des flexiblen Elements 9 breiter ausgebildet ist, wird eine gleichmäßige Verteilung der Beanspruchung
erzielt, wodurch eine lokalisierte Belastungskonzentration vermieden wird. Dieser Vorteil zeigt sich besonders dann, wenn
das flexible Element 9 unter einer stärkeren Belastung erheblich verformt wird. Auf diese Weise kann somit ein dauerhafter
bzw· robuster Stoßdämpfer gewährleistet werden, der über längere Zeiträume hinweg einsatzfähig bleibt. Ersichtlicherweise
entsprechen die Stoßdämpfer gemäß den Pig· 8 und 9 mit Ausnahme der Porm des flexiblen Elements 9 in anderer Hinsieht den
vorher beschriebenen Ausführungsformen.
Bei den in den Pig· 4 bis 9 dargestellten Ausführungsformen ist ein Schmierfett als Arbeitsmedium in den Innenraum 3 des
Zylinders 1 eingefüllt, so daß der Stoßdämpfer, obgleich er mit einer festen Düse oder Drosselöffnung versehen ist, die
ausgezeichnete Dämpfungscharakteristik gemäß Pig. 10 bietet.
Obgleich der Endverschluß bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen aus dem Außenglied 7, dem Innenglied 8 und
dem flexiblen Element 9 besteht, kann er auch aus dem flexiblen Element 9 allein bestehen. Das Außenglied 7 kann weggelassen
werden, wenn der Außenumfang des flexiblen Elements '9 unmittelbar an der Innenwandfläche des offenen Endabschnitts
1a des Zylinders 1 befestigt wird. In jedem Pail ist es wesentlich,
daß das flexible Element 9 mindestens einen Bauteil des EndverSchlüsses 2 bildet.
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Claims (8)
- - 13 PatentansprücheStoßdämpfer, bestehend aus einem am einen Ende offenen und mit einem Arbeitsmedium gefüllten Zylinder, einem im Zylinder angeordneten Kolben und einer mit dem Kolben verbundenen Kolbenstange, die einen Aufprallstoß aufzunehmen vermag, durch den der Kolben im Zylinder verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß in den offenen Endabschnitt (1a) des Zylinders (1) ein Endverschluß (2) flüssigkeitsdicht eingesetzt ist und daß ein flexibles Element (9) mindestens einen Bauteil des Endverschlusses (2) bildet, so daß dann, wenn die Kolbenstange (5) in den Innenraum (3) des Zylinders (1) hineingetrieben wird und dadurch der Druck des Arbeitsmediums ansteigt, das flexible Element (9) unter Steuerung des Arbeitsmediumdrucks elastisch nach außen verformbar ist.
- 2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Arbeitsmedium ein Schmiermittel in den Innenraum (3) des Zylinders (1) eingefüllt ist.
- 3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endverschluß (2) ein in den offenen Endabschnitt (1a) des Zylinders (1) eingeschraubtes, zylindrisches Außenglied (7) und ein zylindrisches Innenglied (8) mit einer zentralen Bohrung (2a) aufweist, durch welche die Kolbenstange (5) hindurchgeführt ist, und daß das flexible Element (9) zwischen Innen- und Außenglied befestigt ist.
- 4. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Außenumfangsfläehe des Kolbens (4) und der Innenwandfläche des Zylinders (1) eine Düse oder Drosselöffnung (6) vorgesehen oder Drosselöffnungen (14) im409839/0682Kolben ausgebildet sind und daß die Drosselöffnung(en) eine solche feste Querschnittsfläche besitzt (besitzen), daß in jeder Hubstellung des Kolbens der Durchtritt einer vorbestimmten Menge des Arbeitsmediums gestattet wird.
- 5. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Element (9) in asymmetrisch in Richtung auf den Innenraum des Zylinders hin versetzter Lage angeordnet ist.
- 6. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über das offene Ende des Zylinders eine !führungshülse (12) in der Weise aufgesetzt ist, daß sie in Axialrichtung des Zylinders verschiebbar ist, und daß die Kolbenstange (5) ah einem geschlossenen Ende (12b) der Führungshülse befestigt ist.
- 7. Stoßdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gummidichtglied (z.B. 15) in der Weise angeordnet ist, daß es sowohl am Außenumfang des zylindrischen Außenglieds des Endverschlusses als auch an der Innenwandfläche des Zylinders fest anliegt und dabei eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen dem zylindrischen Außenglied und dem Zylinder herstellt.
- 8. Stoßdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Element (9) des Endverschlusses so ausgebil-· det ist, daß es, in Axialrichtung des Zylinders gesehen, an der Außenseite breiter ist als an der Innenseite bzw. im Zentrum.409839/0682
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