DE2410768A1 - Elektromagnetische pumpe - Google Patents

Elektromagnetische pumpe

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Description

  • Elektromagnetische Pumpe Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische Pumpe mit einer Magnetspule, deren zentrischer Hohlraum mit von beiden Enden her eingreifenden, Axialbohrungen aufweisenden ersten und zweiten Magnetkernstücken versehen ist, die voneinander getrennt und gegebenenfalls durch unmagnetisches Material verbunden sind, mit einem in der Achse der Magnetspule zwischen einem Saug- und einem Druckventil angeordneten Pumpraum, und mit einem eine Axialbohrung aufweisenden Anker, der sich aus einer Ruhelage unter Veränderung des Volumens des Pumpraums gegen die Kraft einer Ankerfeder in einen dem Querschnitt des Ankers entsprechenden Hohlraum des ersten Magnetkernstücks verschiebt.
  • Eine bekannte derartige Pumpe mit axialem Durchgang weist eine von einem magnetisierbaren Gehäuse umgebene Spule auf. Die beiden Magnetkernstücke sind Rohrabschnitte, mit ihren Durchmesser übersteigender axialer Länge; sie greifen von beiden Seiten her in den zentrischen Spulenhohlraum ein und sind durch einen Luftspalt oder einen Verbindungsabschnitt aus nicht magnetisierbarem Material voneinander getrennt. Der Tauchanker wird durch eine Zug- und Druckfeder, die an je einem Einsatz des ersten Magnetkernstücks und des Ankers angreift, in einer Ruhelage gehalten, in der die Stirnfläche des Ankers einen gewissen Abstand von der Stirnkante des rohrförmigen ersten Magnetkernstücks hat. Bei Erregung des Elektromagneten durch Gleichstromimpulse wird der Anker in das erste Magnetkernstück hineingezogen und bei Entregung durch die Feder zurückgedrückt. Ein Pumpraum befindet sich an dem dem ersten Magnetkernstück abgewandten Ende. Er wird durch ein im Anker befestigtes Saugventil und durch ein im zweiten Magnetkernstück befestigtes Druckventil begrenzt, die beide als konische Lippenventile ausgebildet sind.
  • Bei derartigen Pumpen hängt die Magnetkraft und damit die Zusammendrückung der Ankerfeder, insgesamt also der Ankerhub, in erheblichem Umfang von der angelegten Spannung ab. Eine Spannungsänderung von 10 96 kann zu einer Hubänderung von 100 /% fUhren. Mehr- oder Minderspannungen von 10 - 20 96 sind aber in der Praxis in Kauf zu nehmen.
  • Es gibt auch Magnetpumpen, bei denen der Anker eine Membran oder dergleichen betätigt und mit seiner Stirnfläche einer Stirnfläche eines als Stopfen ausgebildeten ersten Magnetkernstücks gegenübersteht. Hier bildet das Magnetkernstück einen Anschlag, der einen Uberhub verhindert. Dies führt aber zu Geräuschen und zu Schwierigkeiten bei der Rückholbewegung des Ankers.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektromagnetische Pumpe der eingangs beschriebenen Art, also mit axialem Durchfluß anzugeben, deren Förderleistung in einem erheblichen Bereich unabhängig von der Versorgungsspannung ist und die geräuscharm arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stirnfläche des Ankers in dessen Ruhelage etwa mit der fluchtet äußeren Stirnkante des ersten MagnetRernstucKs/ouer Kurz davor liegt und der Hohlraum eine durch eine innere Stirnfläche begrenzte Vertiefung von geringer axialer Länge ist.
  • Bei dieser Konstruktion ergibt sich bei normaler Erregung des Magneten ein Maximum der Magnetkraft im Bereich derjenigen Lage, in der die Ankerstirnfläche mit der Stirnkante des ersten Magnetkernstücks fluchtet. Mit dieser großen Kraft wird der Anker aus seiner Ruhelage in die Vertiefung hineingezogen.
  • Bei weiterer Bewegung des Ankers nimmt die Magnetkraft bis zu einem Minimum ab und steigt dann bei Annäherung des Ankers an die-innere Stirnfläche des ersten Magnetkernstücks wieder an.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Kraft-Weg-Kurven für den in die Vertiefung eingetauchten Anker praktisch unabhängig von den in Kauf zu nehmenden Schwankungen der Versorgungsspannung ist. Wird das Pumpensystem für eine bestimmte Versorgungsspannung, vorzugsweise die minimale Spannung, einjustiert, bleiben auch bei Spannungsänderungen die Verhältnisse bezüglich der Fördermenge, der Öffnungszeiten der Ventile, des Ventilhubs u. dgl. unverändert. Die Vertiefung hat eine geringe axiale Länge, die insbesondere weniger als den Durchmesser, vorzugsweise weniger als den Radius der Vertiefung ausmacht und auch noch kleiner sein kann, wobei sie den gewünschten Hub nur geringfügig zu überschreiten braucht. Trotzdem kann eine Geräuschbildung wirksam unterdrückt werden. Denn der Anker bewegt sich wegen der längs des absteigenden Astes der Kraft-Weg-Kurve abnehmenden Magnetkraft zunehmend langsamer. Durch entsprechende Bemessung und Einstellung der Ankerfeder, durch Beendigung der Erregung o. dgl. läßt sich sicherstellen, daß der Anker noch vor Erreichen des Kraftminimums, spätestens aber im Bereich dieses Minimums, zum Stillstand kommt und dann von der Ankerfeder wieder zurückgeführt wird.
  • Mit besonderem Vorteil ist der äußeren Stirnkante des ersten Magnetkernstücks eine Abschrägung vorgeschaltet. Hierdurch läßt sich ein bestimmter Kraftverlauf vor dem Eintritt des Ankers in die Vertiefung vorgeben. Insbesondere sollte die Stirnfläche des Ankers in dessen Ruhelage im Bereich der Abschrägung angeordnet sein.
  • Des weiteren kann die Ruhelage des Ankers durch eine Einstellvorrichtung für die Ankerfeder justierbar sein. Diese Justierung erlaubt es, optimale Verhältnisse bezüglich Hub, Magnetkraft, Geräuschbildung, Federwirkung einzustellen. Die Einstellung geschieht vorzugsweise bei minimaler Spannung.
  • Mit besonderem Vorteil wird der Elektromagnet mit im Einweg gleichgerichteten Wechselstromhalbwellen gespeist und das System ist so ausgelegt, daß die Halbwelle endet, wenn der Anker eine dem unteren Teil der Abstiegsflanke der Kraft-Weg-Kurve entsprechende Lage hat. Der Anker wird daher in jeder zweiten Halbwelle angezogen, erreicht am Ende dieser Halbwelle seinen Endhub, der von der angelegten Spannung praktisch unabhängig ist und wird in der zweiten Halbperiode von der Ankerfeder zurückgeführt.
  • Ein weiterer Vorteil der Vertiefung von geringer axialer Länge ist es, daß die Pumpe axial kurz gebaut werden kann. Dieser Vorteil kann noch weiter ausgebaut werden, wenn die Vertiefung Teil des Pumpraumes ist. Außerdem ergibt sich auf diese Weise ein vergleichsweise hoher Förderdruck.
  • Des weiteren können dem Verschlußstück des Saugventils und des Druckventils je eine eigene Feder zugeordnet sein, die gegebenenfalls für sich einstellbar sind.
  • Des weiteren kann im ersten Magnetkernstück das Druckventil angeordnet sein, das als Verschlußstück eine federbelastete Kugel aufweist. Hierbei kann die Druckventilfeder sich an einer durchbohrten, in das erste Magnetkernstück eingeschraubten Stützschraube abstützen. Auch hierbei wird für das gesamte Druckventil ein bereits vorhandener Platz ausgenutzt, der außerdem von außen leicht zugänglich ist, um die Druckventilfeder mittels der Stützschraube zu verstellen.
  • Sodann empfiehlt es sich, im Anker das Saugventil anzuordnen, das als Verschluß stück eine federbelastete Kugel aufweist.
  • Hierbei kann der Anker eine gestufte Axialbohrung aufweisen, deren Durchmesser sich, vom Pumpraum aus gesehen, vergrößert, wobei der größte Abschnitt der Axialbohrung eine den Saugentilsitz tragende Stützschraube aufnimmt und die Saugventilfeder an einer Stufe der Axialbohrung bzw. einem in der Stützschraube gehaltenen Ring abgestützt ist. Auch hierbei wird für das Saugventil einschließlich seiner Feder ein bereits vorhandener Platz ausgenutzt.
  • Wenn das erste Magnetkernstück einen Flansch zur Abstützung am Spulengehäuse aufweist, das mit dem ersten Magnetkernstück verbundene zweite Magnetkernstück ein am anderen Ende aus dem Spulengehäuse herausragendes Gewinde trägt und auf dieses eine mit Flansch zur Abstützung am Spulengehäuse versehene Gegenmutter aufgeschraubt ist, empfiehlt es sich, daß in eine Gewindebohrung der Gegenmutter eine die Ankerfeder haltende Einstellvorrichtung in Form einer Stütz schraube eingeschraubt ist. Diese Stützschraube ist von außen bequem zugänglich, um die Ankerfeder verstellen zu können.
  • Zweckmäßigerweise ist die Ankerfeder eine auf Druck und Zug belastete Feder, die mit ihrem anderen Ende an der Stützschraube für den Saugventilsitz angreift.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist dafür gesorgt, daß das erste Magnetkernstück an seinem das Spulengehäuse durchsetzenden Teil eine von der Kreisform abweichende Form und das Spulengehäuse einen entsprechenden Ausschnitt hat. Dies erlaubt es, das erste Magnetkernstück und gegebenenfalls die damit verbundenen Teile drehfest im Spulengehäuse zu montieren.
  • Des weiteren können zur Vibrationsdämpfung zwei 0-Ringe an beiden Stirnseiten des Spulengehäuses vorgesehen sein, die das erste Magnetkernstück bzw. die dem zweiten Magnetkernstück zugeordnete Gegenmutter umgreifen. Man kann dann die gesamte Pumpe einfach zwischen zwei Platten festklemmen, welche je eine Begrenzungswand des Saug- und des Druckraumes der Pumpe bilden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine elektromagnetische Pumpe, Fig. 2 ein Kraft-Weg-Diagramm der Magnetkraft über dem Ankerhub und Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel.
  • Eine Magnetspule 1 ist auf einen Isolierkörper 2 gewickelt und von einem aus einem U-förmigen Blech 3 und einer Platte 4 bestehenden Gehäuse aus magnetisierbarem Material umgeben. Die Spule wird mit im Einweg gleichgerichteten Wechselstrom betrieben, kann aber auch mit Gleichstromimpulsen erregt werden.
  • In den zentrischen Hohlraum 5 der Magnetspule ist von der einen Seite her ein erstes Magnetkernstück 6 mit einem Flansch 7 eingeschoben, das mittels einer Hülse 8 aus nicht magnetisierbarem Material mit einem zweiten Magnetkernstück 9, z. B.
  • durch Silberlötung, verbunden ist. Dieses zweite Magnetkernstück 9 trägt am unteren Ende ein Gewinde, auf welches eine Gegenmutter 10 mit einem Flansch 11 aufgeschraubt ist. Demzufolge können die Teile 6, 8 und 9 von der einen Seite her in den zentrischen Hohlraum 5 eingeschoben und in dieser Lage mittels der Gegenmutter 10 gesichert werden.
  • Im Inneren des zweiten Magnetkernstücks 9 ist ein Anker 12 angeordnet, der eine Stirnfläche 13 aufweist, die in der veranschaulichten Ruhestellung etwas unter der äußeren Stirnkante 14 des ersten Magnetkernstücks 6 liegt. An diese Stirnkante 14 schließt sich eine Vertiefung 15 im ersten Magnetkernstück 6 an, die durch eine innere Stirnfläche 16 abgeschlossen ist. Demzufolge bleibt rings um diese Vertiefung 15 ein zylindrischer Steg 17 stehen.
  • Das erste Nagnetkernstück 6 weist einen Axialkanal 18, einen daran anschließenden Druckventilsitz 19 und in einer anschliessenden Erweiterung 20 ein Gewinde 21 auf. Das Druckventil-Verschlußstück ist eine Kugel 22, die durch eine Druckventilfeder 23 belastet ist. Letztere stützt sich an einer Stützschraube 24 ab, die in das Gewinde 21 eingeschraubt ist, einen Axialkanal 25 und einen Innensechskant 26 aufweist. Zusätzlich kann diese Schraube noch einen Reibungskörper 24a zur Drehsicherung aufweisen.
  • Der Anker 12 hat eine Axialbohrung mit drei Abschnitten 27, 28 und 29, deren Durchmess, von der Vertiefung 15 aus gesehen, größer wird. Der zweite Abschnitt 28 nimmt eine Saugventilfeder 30 auf. Der dritte Abschnitt 29 ist mit Gewinde 31 versehen und nimmt eine Stütz schraube 32 sowie eine als Druck- und Zugfeder wirkende Ankerfeder 33 auf. In der Stützschraube 32 ist ein Ventilsitz 34 für das als Kugel 35 ausgebildete Verschlußstück des Saugventils vorgesehen. Außerdem ist eine Axialbohrung 36 und ein Innensechskant 37 zur Verstellung vorhanden.
  • Die Ankerfeder 33 ist einerseits an einer Außenfassung 38 der Stützschraube 32 und andererseits an einer Fassung 39 einer weiteren Stützschraube 40 gehalten, die in ein Innengewinde 41 eines Axialkanals 42 der Gegenmutter 10 geschraubt ist. Die Stützschraube 40 besitzt ihrerseits einen Axialkanal 43, einen Innensechskant 44 und gegebenenfalls einen Reibungskörper 45 -zur Drehsicherung. Den Umfang des ersten Magnetkernstücks 6 umgibt ein auf der Oberseite des U-förmigen Bleches 3 aufliegender 0-Ring 46, den Umfang der Gegenmutter 10 umgibt ein auf dem Flansch 11 aufliegender O-Ring 47. Eine obere Platte 48, die einen Teil des Druckraums begrenzt und eine untere Platte 49, die einen Teil des Saugraums begrenzt, liegen mit Umfangsflanschen 50 bzw. 51 an diesen O-Ringen 46 und 47 an. Durch Festspannen der Platten 48 und 49 gegeninander wird nicht nur die Pumpe gehalten, sondern auch ihr elektrischer Teil gegenüber der zu fördernden Flüssigkeit abgedichtet.
  • In Fig. 2 ist die Magnetkraft F über dem Hub s dargestellt.
  • Die Linie L14 bedeutet die Lage der äußeren Stirnkante 14, die Linie L13 die Ruhelage der Stirnfläche 13 des Ankers. Die Abszisse entspricht der Stirnfläche 16 der Vertiefung. Betrachtet man eine Kurve in Hubrichtung, so erkennt man, daß diese bis zu einem Maximum Max, das im Bereich der Linie L14 liegt, ansteigt, dann längs eines absteigendes Astes B zu einem Minimum Min abfällt und schließlich zur Stirnfläche 16 hin wieder ansteigt. In dem Diagramm sind die Kurven für drei verschiedene Spannungen eingetragen, nämlich für die Nennspannung von 220 V, eine zehnprozentige Überspannung von 242V und eine fünfzehnprozentige Unterspannung von 187V. Man erkennt, daß sich die kurven im Bereich des absteigenden Astes B und noch über das Minimum hinaus praktisch decken. Spannungsvariationen spielen daher für die magnetischen Kraftverhältnisse in diesem Bereich keine Rolle.
  • Der etwas vor der äußeren Stirnkante ruhende Anker wird zu Beginn der Erregung mit verhältnismäßigen großer Magnetkraft in die Vertiefung hineingezogen, wobei die Ankerfeder 33 gespannt wird. Bei der weiteren Bewegung des Ankers nimmt die Magnetkraft ab, die Kraft der Ankerfeder und gegebenenfalls der Gegendruck des zu pumpenden Mediums zu, so daß sich der Anker verlangsamt. Das System läßt sich ohne weiteres so einstellen, daß der Anker am unteren Ende des absteigenden Astes B zur Ruhe kommt, sei es infolge des Gleichgewichts zwischen der Magnetkraft und den ihr entggenwirkenden Kräfte, sei es infolge des Endes des Erregerimpulses oder beiden Gründen.
  • Da diese Verhältnisse für alle Spannungen gelten, ist auch sichergestellt, daß der Anker nicht etwa bei Überspannung bis an die Stirnfläche 16 gezogen wird und dort unter Geräuschbildung anschlägt.
  • * - aus Gründen der zeichnerischen Darstellbarkeit etwas auseinander gezerrten - Durch Verstellen der Stützschraube 40 läßt sich die Ruhelage des Ankers ändern und damit eine genaue Anpassung an die gewünschten optimalen Bedingungen erzielen.
  • Durch Verstellen der Druckventilfeder 23 mittels der Stützschraube 24 läßt sich der Mindestdruck ändern, bei dem die Förderung erfolgen soll.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 werden für die funktionell gleichen Teile wie in Fig. 1 dieselben Bezugszeichen benutzt.
  • Als Unterschied ist darauf hinzuweisen, daß die Stützfläche für die Feder 23 des Druckventils lediglich durch eine eingesprengte Platte 52 gebildet wird. Dies genügt, wenn der Öffnungsdruck im Rahmen üblicher Toleranzen gehalten werden soll. Die Stützschraube 32, die das Saugventil aufnimmt, ist bereits mit einem Stützring 53 zum Abstützen der Saugventilfeder 30 versehen, so daß diese Teile als Einheit in den Abschnitten 29 der Axialbohrung eingeschraubt werden können.
  • Der äußeren Stirnkante 14 der Vertiefung 15 ist eine Abschrägung 54 vorgeschaltet. Die Stirnfläche 13 des Ankers liegt in Höhe dieser Abschrägung 54. Hierdurch wird zusätzlicher Einfluß auf die im Ruhezustand wirkenden Magnetkräfte genommen.
  • Sowohl in Fig. 1 als auch in Fig. 3 hat das erste Magnetkernstück 6 im Anschluß an den Flansch 7 Schlüsselflächen, also eine von der Kreisform abweichende Form, beispielsweise einen ovalen Querschnitt. Den gleichen Querschnitt hat auch das Spulengehäuse in seinem oberen Stirnteil, so daß eine Verdrehung des Magnetsystems gegenüber dem Spulengehäuse unterbunden ist.
  • Die veranschaulichte Pumpe eignet sich für verschiedene Anwendungszwecke. Besonders geeignet ist sie als Förderorgan für einen mit hydraulischer Flüssigkeit zu beschickenden Motor, der beispielsweise ein Ventil oder ein anderes Organ verstellen soll.

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    9 lektromagnetische Pumpe mit einer Magnetspule, deren zentrischer Hohlraum mit von beiden Enden her eingreifenden, Axialbohrungen aufweisenden ersten und zweiten Magnetkernstücken versehen ist, die voneinander getrennt und gegebenenfalls durch unmagnetisches Material verbunden sind, mit einem in der Achse der Magnetspule zwischen einem Saug-und einem Druckventil angeordneten Pumpraum, und mit einem eine Axialbohrung aufweisenden Anker, der sich aus einer Ruhelage unter Veränderung des Volumens des Pumpraums gegen die Kraft einer Ankerfeder in einen dem Querschnitt des Ankers entsprechenden Hohlraum des ersten Magnetkernstücks verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (13) des Ankers (12) in dessen Ruhelage etwa mit der äußeren Stirnkante (14) des ersten Magnetkernstücks (6) fluchtet oder kurzdavo#tiegt und der Hohlraum eine durch eine innere Stirnfläche (16) begrenzte Vertiefung (15) von geringer axialer Länge ist.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußeren Stirnkante (14) des ersten Magnetkernstückes (6) eine Abschrägung (54) vorgeschaltet ist.
  3. 3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhelage des Ankers (12) durch eine Einstellvorrichtung (40) für die Ankerfeder (33) justierbar ist.
  4. 4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet mit im Einweg gleichgerichteten Wechselstromhalbwellen gespeist und das System so ausgelegt ist, daß die Halbwelle endet, wenn der Anker (12) eine dem unteren Teil der Abstiegsflanke der Kraft-Weg-Kurve (Fig. 2) entsprechende Lage hat.
  5. 5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (15) Teil des Pumpraumes ist.
  6. 6. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verschlußstück (35; 22) des Saugventils und des Druckventils je eine eigene Feder (30; 23) zugeordnet ist, die gegebenenfalls für sich einstellbar sind.
  7. 7. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Magnetkernstück (6) das Druckventil angeordnet ist, das als Verschlußstück eine federbelastete Kugel (22) aufweist.
  8. 8. Pumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckventilfeder (23) sich an einer durchbohrten, in däs erste Magnetkernstück (6) eingeschraubten Stützschraube (24) abstützt.
  9. 9. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Anker (12) das Saugventil angeordnet ist, das als Verschlußstück eine federbelastete Kugel (35) aufweist.
  10. 10. Pumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (12) eine gestufte Axialbohrung aufweist, deren Durchmesser sich, vom Pump raum aus gesehen, vergrößert, wobei der größte Abschnitt (29) der Axialbohrung eine den Saugventilsitz (34) tragende Stützschraube (32) aufnimmt und die Saugventilfeder (30) an einer Stufe der Axialbohrung bzw. einem in der Stützschraube gehaltenen Ring (53) abgestützt ist.
  11. 11. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das erste Magnetkernstückveinen Flansch zur Abstützung am Spulengehäuse aufweist, das mit dem ersten Magnetkernstück verbundene zweite Magnetkernstück ein am anderen Ende aus dem Spulengehäuse herausragendes Gewinde trägt und auf dieses eine mit Flansch zur Abstützung am Spulengehäuse versehene Gegenmutter aufgeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Gewindebohrung (42) der Gegenmutter (10) eine die Ankerfeder (33) haltende Einstellvorrichtung (40) in Form einer Stützschraube eingeschraubt ist.
  12. 12. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerfeder (33) eine auf Druck und Zug belastbare Feder ist und mit ihrem anderen Ende an der Stützschraube (32) für den Saugventilsitz (34) angreift.
  13. 13. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Magnetkernstück (6) an seinem das Spulengehäuse (3) durchsetzenden Teil eine von der Kreisform abweichende Form und das Spulengehäuse einen entsprechenden Ausschnitt hat.
  14. 14. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwei O-Ringe (46, 47) an beiden Stirnseiten des Spulengehäuses vorgesehen sind, die das erste Magnetkernstück (6) bzw. die dem zweiten Magnetkernstück (9) zugeordnete Gegenmutter (10) umgreifen.
    L e e r s e i t e
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