DE2408728B2 - Verfahren zum abloesen eines bildempfangsmaterials von einer fotoleitfaehigen flaeche - Google Patents
Verfahren zum abloesen eines bildempfangsmaterials von einer fotoleitfaehigen flaecheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ablösen eines durch eine elektrostatische Ladung an einer
fotoleitfähigen Fläche gehaltenen Bildempfangsmaterials von der fotoleitfähigen Fläche gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei dem üblichen elektrostatischen Kopierverfahren werden aiuf einer fotoleitfähigen Fläche, die an einer
Schicht fotoleitfähigen Isoliermaterials gebildet ist, welche auf eine leitende Unterlage aufgebracht ist,
elektrostatisch latente Bilder erzeugt. Während des Verfahrens wird die fotoleitfähige Fläche elektrostatisch
aufgeladen und die aufgeladene Fläche dann einem Lichtmusl.er des Bildes ausgesetzt, das kopiert werden
soll, wodurch die fotoleitende Fläche in denjenigen Bereichen entladen wird, wo das Licht auf sie auftrifft.
Die nichtentladenen Bereiche der fotoleitfähigen Fläche bilden auf diese Weise ein elektrostatisches Ladungsmuster,
welches dem Lichtmuster entspricht. do
Das elektrostatisch latente Bild wird dann dadurch entwickelt, daß es mit einem fein verteilten, elektrostatisch
anziehbaren Toner in Kontakt gebracht wird, der auf den Bildbereichen durch die dort vorhandene
elektrostatische Ladung festgehalten wird. Das derart fts
entwickelte Bild wird dann auf ein geeignetes Bildempfangsmaterial übertragen, wo es fixiert wird.
Zur Übertragung des entwickelten Bildes wird das Bildempfangsmaterial, gewöhnlich Kopierpapier, 11
Kontakt mit der fotoleitfähigen Fläche synchron mi dieser bewegt. Während der Kontaktzeit wird eii
elektrisches Potential entgegengesetzter Polarität zi derjenigen des Toners an die der fotoleitenden Fläch«
abgewendete Oberfläche des Papiers angelegt, so dal das Tonerbild durch elektrostatische Anziehungskraft
von der fotoleitfähigen Fläche auf das Kopierpapiei übertragen wird.
Das Kopierpapier, welches ein Isolator ist, hält die Ladung fest, während in den nichtentladenen Bereicher
der foioleitfähigen Fläche eine entgegengesetzt« Ladung induziert wird. Hierdurch wird jedoch eint
elektrostatische Bindung zwischen dem Papier und dei fotoleitfähigen Oberfläche erzeugt, die dem Ablösen de;
Papierblattes von der fotoleitfähigen Fläche entgegen wirkt.
Zahlreiche Einrichtungen sind mit unterschiedlichen·
Erfolg entwickelt worden, um in automatischer elektrostatischen Kopiervorrichtungen die Kopierpapierblätter
von der fotoleitfähigen Fläche abzulösen Hierzu ist es beispielsweise bekannt, einen Luftstrom
verhältnismäßig hohen Druckes zwischen das Kopierpapier und die fotoleitfähige Fläche einzuführen, damit
die Anziehungskräfte zwischen dem Papier und der fotoleitfähigen Fläche überwunden werden.
Durch einen Luftstrom hohen Druckes jedoch kann das noch unverschmolzene Tonerbild auf dem Papier
zerstört werden, was sich als Flecken auf der endgültigen Kopie zeigt. Außerdem können weggeblasene
Tonerteilchen durch einen derartigen Luftstrom in dem gesamten Kopierapparat verteilt werden. Wegen
des Volumens und der Geschwindigkeit des Luftstromes, der erforderlich ist, um das Ablösen des
Kopierblattes zu erreichen, sind derartige Einrichtungen außerdem laut und daher unerwünscht -~
Eine andere Technik zum Abtrennen des Kopierpapierblattes von einer fotoleitenden Fläche besteht darin,
das Papierblatt mit Hilfe von mechanischen Abnehmerfingern mechanisch abzulösen. Da hierbei jedoch die
Finger notwendigerweise wie ein Keil zwischen die fotoleitfähige Fläche und das daran anhaftende Papier
eingeführt werden müssen, kann durch derartige Finger die fotoleitfähige Fläche leicht zerkratzt werden.
Eine andere Möglichkeit zum Ablösen der Kopierpapierblätter von der fotoleitfähigen Fläche besteht darin,
eine Saugvorrichtung zu verwenden, durch welche der Vorderrand des Kopierblattes von der fotoleitfähigen
Fläche weggezogen und einer nachgeschalteten Papiertransportvorrichtung zugeführt wird. Hierbei ist jedoch
die Größe des Unterdrucks, der erforderlich ist, um das Papier abzulösen, extrem hoch, und außerdem kann das
Geräusch, welches durch die strömende Luft erzeugt wird, außergewöhnlich stark sein. Ferner entstehen
durch den erforderlichen Zwischenraum zwischen der fotoleitfähigen Fläche, der Saugeinrichtung und dem
nachgeschalteten Transportmechanisnius Bereiche, in denen das Papier verklemmt oder aus der gewünschten
Papierbahn abgelenkt werden kann.
Es ist jedoch auch ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art bekannt (DT-OS
15 72 330), bei dem die Ladung des Bildempfangsmaterials
zum Ablösen desselben von der fotoleitfähigen Fläche durch Aufbringen einer Ladung gleichen
Potentials jedoch entgegengesetzter Polarität neutralisiert wird. Durch die Neutralisierung werden jedoch die
elektrostatischen Haltekräfte zwischen dem Bildempfangsmaterial und den Bildteilchen des entwickelten
Tonerbildes so weit verringert, daß beim Ablösen des Bildempfangsmaterials von der fotoleitfähigen Fläche
auf diener ein Teil der Bildteilchen zurückgehalten wird
oder die auf das Bildempfangsmaterial übertragenen Bildteilchen bei seiner nachfolgenden Behandlung von .s
ihm abfallen oder auf ihm verwischen können., so daß die
Bildqualität beeinträchtigt wird.
Demgegenüber wird durch die Erfindung die Aufgabe gelöst, das Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Art so zu gestalten, daß das auf das ι ο Bildempfangsmaterial übertragene, entwickelte Bild
auch während und nach dem Ablösen des Bildempfangsmaterials von der fotoleitfähigen Fläche durch elektrostatische
Anziehungskräfte am Bildempfangsmaterial gehalten wird, gleichwohl aber das selbsttätige saubere ι s
Ablösen des Bildempfangsmaterials von der fotoleitfähigen Fläche erfolgt.
Dies wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen im Anspruch 1 erreicht.
Im Sinne der Erfindung wird somit vorgeschlagen, nur >0
den vorlaufenden Rand des Bildempfangsmaterials, wo im allgemeinen keine Bildteilchen vorhanden sind, so
weit zu entladen, daß sich der vorlaufende Rand des Bildempfangsmaterials leicht von der fotoleitfähigen
Fläche lösen läßt, hingegen für den restlichen Teil des j5
Bildempfangsmaterials dafür zu sorgen, daß hier noch eine ausreichende Ladung verbleibt, unter deren
Wirkung die Bildteilchen weiterhin an das Bildempfangsmaterial angezogen werden. Somit können die
Bildteilchen aufgrund von elektrostatischen Anziehungskräften weiterhin bis zur endgültigen Fixierung
des Bildes am Bildempfangsmaterial gehalten werden.
Diese auf den restlichen Teil des Bildempfangsmaterials aufgebrachte Ladung darf jedoch nicht so hoch
sein, daß sie bei der nachfolgenden Behandlung des vs
Bildempfangsmaterial? beispielsweise aufgrund von geerdeten Maschinenteilen, an welchen es vorbeiläuft,
von selbst abfließt, weil dadurch die elektrostatischen Anziehungskräfte zwischen den Bildteilchen und dem
Bildempfangsmaterial nachträglich wieder aufgehoben und somit die Bildteilchen nicht mehr hinreichend fest
am Bildempfangsmaterial gehalten würden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist die auf den Vorderrand des Bildempfangsmaterials aufgebrachte
Ladung derart bemessen, daß die elektrostatischen Anziehungskräfte zwischen dem Bildempfangsmaterial
und der fotoleitfähigen Fläche hier wesentlich reduziert werden. Hingegen kann die auf den restlichen Teil des
Bildempfangsmaterials erzeugte Restladung größer oder kleiner sein als die dort anfänglich vorhandene, für
eine saubere Übertragung des entwickelten Bildes von der fotoleitfähigen Fläche auf das Bildempfangsmaterial
ausreichende Anfangsladung. Ist diese Anfangsladung verhältnismäßig hoch, dann wird sie auf einen Wert
reduziert, bei welchem die nachträgliche Selbstentladung verhindert ist, der jedoch ausreichend ist, die
Bildteilchen weiterhin am Bildempfangsmaterial zu halten. Ist hingegen diese Anfangsladung gering, so wird
sie für ein hinreichend gutes Halten der Bildteilchen am Bildempfangsmaterial während und nach dessen Ablö- (>o
sen von der fotoleitfähigen Fläche vergrößert, jedoch wiederum nicht über einen Wert hinaus, der zur
nachfolgenden Selbstentladung führen kann.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 4.
<>■>
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Pi p-1 ist eine schematische Schnittansicht einer
elektrostatischen Kopiervorrichtung,
F i g. 2 ist ein schematisches Schaltbild einer elektrischen
Schaltung zum Erregen einer Koronaentladevorrichtung zum Ablösen von Kopierpapierblättern von
einer fotoleitenden Fläche, und
Fig.3 ist ein Diagramm einer Gleichspannung, die
der Koronaentladeeinrichtung abhängig vom Durchgang der Vorderkante oder des Hauptteils des
durchlaufenden Kopierpapierblattes zugeführt wird.
Zum allgemeinen Verständnis eines elektrostatischen Kopiersystems, in welchem die Erfindung angewendet
werden kann, wird auf F i g. 1 Bezug genommen. Wie in allen elektrostatischen Systemen wird auch in der
dargestellten Kopiervorrichtung ein Lichtbild eines wiederzugebenden Originals auf die sensibilisierte
Oberfläche einer fotoempfindlichen Platte projiziert, um auf dieser ein latentes elektrostatisches Bild zu
erzeugen. Danach wird das latente Bild mit einem entgegengesetzt geladenem Entwicklungsmaterial entwickelt,
welches Trägerkügelchen und kleinere Tonerteilchen enthält, die reibungselektrisch daran haften, um
ein Pulverbild zu erzeugen, welches dem latenten Bild auf der Plattenoberfläche entspricht. Das Pulverbild
wird dann elektrostatisch auf ein Bildempfangsmaterial übertragen, auf welchem es mittels einer Schmelzeinrichtung
fixiert werden kann, so daß das Tonerbild dauerhaft auf dem Bildempfangsmaterial haftet.
In der dargestellten Vorrichtung wird ein zu kopierendes Original D auf eine transparente Auflageplatte
P gelegt, die in einer Beleuchtungseinrichtung 10 fest angeordnet ist. Während sich das Original auf der
Platte befindet, blitzt ein Beleuchtungssystem Lichtstrahlen auf das Original und erzeugt dadurch
Bildstrahlen, die den Informationsbereichen auf dem Orginal entsprechen. Die Bildstrahlen werden mit Hilfe
eines optischen Systems 11 zu einer Belichtungsstation A projiziert, um die photoempfindliche Oberfläche einer
sich bewegenden fotoempfindlichen Platte in Form eines photoleitenden Bandes 12 zu belichten. Bei der
Bewegung in der durch den Pfeil angegebenen Richtung wird vor dem Erreichen der Belichtungsstation A
derjenige Teil des Bandes, der belichtet wird, durch eine Koronaentladeeinrichtung 13, die an einer Stelle des
Bandlaufs zwischen den Bandführungsrollen 20 und 22 angeordnet ist, gleichmäßig aufgeladen. Die Belichtungsstation
erstreckt sich zwischen der Rolle 20 und der dritten Führungsrolle 21.
Die Belichtung der Bandoberfläche mit dem Lichtbild entlädt die photoleitende Schicht in den von dem Licht
getroffenen Bereichen, wodurch auf dem Band ein elektrostatisches Bild in einer Bildkonfiguration zurückbleibt,
die dem von dem Original auf der Auflageplatte projizierten Lichtbild entspricht. Wenn die Bandoberfläche
ihre Bewegung fortsetzt, läuft das elektrostatische Bild um die Rolle 21 herum und durch die
Entwicklungsstation B hindurch, die an einer dritten Stelle des Bandlaufes angeordnet ist und in welcher sich
eine Entwicklungseinrichtung 15 befindet. Die Entwicklungseinrichtung
15 enthält eine Vielzahl von Bürsten 16, d;e Entwicklungsmaterial zu der benachbarten
Oberfläche des sich aufwärts bewegenden, geneigten photoleitenden Bandes 12 übertragen. Wenn das
Entwicklungsmaterial auf das fotoempfindliche Band aufgebracht ist, werden Tonerteilchen in dem Entwicklungsmaterial
elektrostatisch an die Bandoberfläche angezogen, um Pulverbilder zu erzeugen.
Das entwickelte elektrostatische Bild wird durch das Band 12 zu einer Übertragungsstation C transportiert.
die an einem Tangentenpunkt an das Band angeordnet ist, wo es um die Rolle 22 läuft und wo ein
Kopierpapierblatt mit einer Geschwindigkeit synchron zu dem sich bewegenden Band bewegt wird, um darauf
des entwickelte Bild zu übertragen. In dieser Station ist s eine Übertragungsrolle 17 vorgesehen, die an dem
Rahmen der Maschine angebracht ist und die nicht der Übertragung dienende Seite jedes Kopierpapierblattes
berührt, wenn dieses mit dem Band 12 in Übertragungsberührung gebracht wird. Die Rolle 17 ist mit einer ι«
Spannung elektrisch vorgespannt, die ausreicht, das entwickelte Bild auf dem Band elektrostatisch auf die
anliegende Seite eines Papierblattes zu übertragen, wenn diese damit in Kontakt gebracht wird.
Es ist außerdem ein geeigneter Blattransportmecha- is
nismus vorgesehen, durch welchen die Papierblätter nacheinander von einem Zuführmechanismus 18 zu dem
entwickelten Bild auf dem Band transportiert werden, wenn dieses um die Rolle 22 herumgeleitet wird. Eine
Programmeinrichtung, die mit dem Mechanismus 18 ;o arbeitsmäßig verbunden ist, und die Beleuchtungseinrichtung
zum Erzeugen eines elektrostatischen latenten Bildes auf dem Band 12 werden so wirksam, daß ein
entwickeltes Bild an der Übertragungsstation C zusammen mit dem Eintreffen eines Blattes Papier >s
angeboten wird.
Wenn das Blatt hinter der Übertragungsrolle erscheint, wirkt auf es eine Ablöse-Koronaentladeeinrichtung
23 in einer später noch erläuterten Weise ein. Das Blatt wird danach mit Hilfe geeigneter Mittel wie \o
z. B. Saugkräfte an der Unterseite eines Transportmechanismus 24 zur Bewegung in eine Schmelzeinrichtung
19 festgehalten, in der das auf dem Blatt befindliche, entwickelte und übertragene Pulverbild auf dem Blatt
dauerhaft fixiert wird. Nach dem Verschmelzen wird die ts
fertige Kopie von dem Apparat an einem geeigneten Punkt entladen und außerhalb des Apparates gesammelt.
Die Tonerteilchen bleiben als Rückstand auf dem entwickelten Bild; Hintergrundteilchen und jene Teilchen,
die nicht übertragen worden sind, werden durch das Band 12 zu einer Reinigungseinrichtung geführt, die
im Bandlauf zwischen den Rollen 20 und 22 neben der Aufladeeinrichtung 13 angeordnet ist. Die Reinigungseinrichtung
enthält eine rotierende Bürste 26 und eine Koronacntladccinrichtung 25 zum Neutralisieren der an ,)s
den Partikeln zurückgebliebenen Ladungen.
Es wird nunmehr auf die Fig.2 und 3 Bezug
genommen. Die Ablöse-KoronaenUadeeinrichtung 23 wird aus einer geeigneten Quelle, wie einem Transformator 30, kontinuierlich mit einem Wechselstrom hoher
Spannung gespeist. Die Entladeeinrichtung wird abwechselnd mit einer ersten Gleichspannung aus einer
geeigneten Quelle, wie z, B. der Batterie 32, und einer zweiten Gleichspannung aus einer geeigneten Quelle,
wie z.B. der Batterie 34, vorgespannt. Um an der Entladeclnrichtung 23 den gewünschten Spannungspegel zu erzeugen, kann in jedem Gleichstromkreis ein
Widerstand 36 zum Erzeugen eines geeigneten Spannungsabfalls verwendet werden. Außerdem kann jedem
Gleichstromkreis ein Wcchselstromkondonsator 38 fm
parallclgeschaliet werden, um die Wechselstromkom· poncntc nach Masse abzuleiten.
Ein normalerweise geschlossener Schalter 40 zum Verbinden der ersten Gleichstromquelle 32 mit der
Entladeclnrichtung 23 und ein normalerweise offener Schalter 42 zum Verbinden der zweiten Gleichstromquelle 34 mit der Entladeeinrichtung können abwechselnd durch eine geeignete Zeltschaltung in Relation zu
der Papierlage relativ zu der Entladeeinrichtung 23 geöffnet und geschlossen werden, und zwar aus
Gründen die später noch erläutert werden.
Aus F i g. 3, welche ein Diagramm einer Gleichspannung
ist über dem die Lage des Papiers 43 unter der Ablöse-Coronaentladeeinrichtung in einer Reihe von
Maschinenzuständen eingezeichnet ist, in denen es erwünscht ist, die positive Ladung auf dem Hauptteil des
Kopierpapiers aus später noch zu erläuterten Gründen zu erhöhen, ist ersichtlich, daß durch zeitgesteuerte
Betätigung der Schalter 40 und 42 zum besseren Ablösen eine hohe negative Ladung auf den Vorderrand
43' des Kopierpapieres und für eine verbesserte Kopierqualität eine niedrige positive Ladung auf den
Hauptteil des Papiers aufgebracht werden können.
Nur zum Zwecke der Erläuterung ist angenommen, daß die Aufladeeinrichtung 13 der fotoleitenden
Oberfläche eine positive Ladung vermittelt und der Toner darauf eine negative Ladung hat.
Bei der Belichtung behalten die Bildbereiche eine hohe positive Ladung, während die Hintergrundbereiche
auf eine niedrige positive Restladung entladen werden. In der Entwicklungsstation werden die
Tonerteilchen an die positiv geladenen Bildbereiche angezogen. In der Übertragungsstation wird das
Kopierpapierblatt mit einer hohen positiven Ladung versehen, um den negativ geladenen Toner anzuziehen
und dadurch von der positiv geladenen fotoleitenden Oberfläche auf das Kopierblatt zu übertragen.
Die hohe positive Ladung auf dem Papier und die minimale positive Ladung in den Hintergrundbereichen
der fotolcitenden Oberfläche liefern eine Anziehungskraft zwischen dem Papier und der Oberfläche und zwar
der gleichen Größe wie die Anziehungskraft zwischen zwei Oberflächen entgegengesetzter Polarität mit der
gleichen Potentialdifferenz.
Wie oben festgestellt, äußert sich eine übermäßige Ablösciadung auf dem Blatt in einer Rückübertragung
von Toner auf die fotoleitende Oberfläche mit einer sich daraus ergebenden Verschlechterung der Kopierqualität.
Weil jedoch der Rand des Kopierblattes gewöhnlich ücn zu kopierenden Informationsbercich umgeben,
kann dort eine große Ablöseladung ohne ernstliche
Verschlechterung der Kopierqualitat angewendet werden.
Wenn die Kopiervorrichtung so konstruiert wird, daß die fotolcitende Oberfläche an der Ablöscstation
gekrümmt ist, wird wegen der Steifigkeit des Blattes, dessen Vorderrand von der fotoleitenden Flüche
abgehoben, bevor es auf einen Pegel aufgeladen worden Ist, der eine schlechte Kopierqualitat bewirken würde.
Da der Vorderrand auf diese Welse von der fotoleitcnden Fläche abgehoben wird, wird durch eine
weitere Aufladung derselben die Kopierqualitat nicht
beeinflußt, well der Toner darauf nicht mehr mit der
fotoleitcnden Fläche In Kontakt Ist und nicht auf diese
zurückübertragen werden kann.
Wenn man wiederum annimmt, daß die fotolcitende Flache anfanglich mit einer positiven Ladung versehen
Ist, dann wird die Übertragungsrolle so vorgespannt,
daß sie eine positive Ladung auf dem Kopierpapier erzeugt, um den negativ geladenen Toner von der
fotoleitcnden Flache an das Kopierpapier anzuziehen. Um das Kopierpapier von der fotoleitenden Fläche zu
trennen, muß sein Vorderrand negativ aufgeladen werden. Deshalb ist die erste Glelchspannungs-Vorspannung negativ, um die positive Ladung auf dem
Kopierpapier zu neutralisieren. Die zweite Glelchspan-
nung kann jedoch positiv oder negativ sein, abhängig
von der Größe der Ladung auf dem Hauptteil des Kopierpapieres, nachdem es die Übertragungsstation
durchlaufen hat. Für eine optimale Kopierqualität ist eine positive Ladung auf dem Hauptteil des Kopierpapieres
in der Ablösestation erwünscht. Wenn jedoch die positive Ladung auf dem Papier zu hoch ist, kann eine
Berührung zwischen dem Papier und den geerdeten Teilen der Kopiervorrichtung, wie z. B. der Papiertransporteinrichtung,
der Schmelzeinrichtung usw., eine elektrische Entladung von dem Kopierpapier zu den
geerdeten Teilen bewirken. Diese elektrische Entladung kann das lose an dem Kopierpapier haftende Tonermuster
zerstören und eine schlechte Kopierqualität ergeben. Wenn deshalb das Kopierpapier beim
Verlassen der Übertragungsstation eine hohe positive Ladung besitzt, wird der Hauptteil des Kopierpapiers
durch die mit einer Gleichspannung vorgespannte Wechselstrom-Koronaentladeeinrichtung 23 mit einer
etwas negativen Ladung versehen, um eine resultierende positive Ladung auf dem Kopierpapier zu erzeugen,
die nicht ausreicht zur Entladung gegen die Papiertransporteinrichtung oder andere geerdete Teile der
Maschine, aber groß genug ist, den Toner an dem Papier festzuhalten.
Wenn sich auf dem Hauptteil des Kopierpapiers bei Verlassen der Übertragungsstation eine niedrige positive
Ladung befindet, wird die Koronacntladceinrichtung
23 durch eine positive Gleichspannungsquelle vorgespannt, um für eine gute Kopierqualität eine genügend
hohe positive Ladung zu erzeugen, die aber ausreichend niedrig ist, um eine nachfolgende Selbst-Entladung
derselben zu verhindern.
Auf diese Weise wird bei dem beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Vorderrand des
Kopierpapiers durch die Koronaentladeeinrichtung 23 negativ aufgeladen, indem eine hohe negative Gleichspannungs-Vorspannung
von der Batterie 32 angelegt wird. Der Hauptteil des Kopierpapiers wird hingegen
dadurch behandelt, daß der Koronaentladeeinrichtung 23 eine kleine positive oder negative Gleichspannungs-Vorspannung
zugeführt wird, abhängig von der Aufnahmefähigkeit und dem Ladungspegel der Übertragungseinrichtung,
um eine positive Restladung auf dem Hauptteil des Kopierpapiers zu erzeugen.
Aus dem Vorstehenden kann man ersehen, daß durch eine kurzzeitige negative Gleichspannungs-Vorspannung
an der Wechselspannungs-Ablöse-Koronaentladeeinrichtung 23 zum Ablösen der Vorderkante des
Papiers und einer zweiten Gleichspannungs-Vorspannung an der Entladeeinrichtung, wenn der Rest des
Kopierblattes darunter vorbeiläuft, ein zwangsläufiges Ablösen des Kopierblattes erreicht werden kann,
während die Höhe der gewünschten Kopierqualität beibehalten wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
10Θ631/3Β1
Claims (4)
1. Verfahren zum Ablösen eines durch eine elektrostatische Ladung an einer fotoleitfähigen
> Fläche gehaltenen Bildempfangsmaterials nach der Übertragung eines entwickelten elektrostatisch
latenten Bildes von der fotoleitfähigen Fläche auf das Bildempfangsmaterial durch Änderung der
Ladung auf dem Bildempfangsmaterial, wobei i"
wenigstens auf den Vorderrand des Bildempfangsmaterials eine Ladung mit einer Polarität aufgebracht
wird, die derjenigen das Bildempfangsmaterial an der fotoleitfähigen Fläche haltenden Ladung
entgegengesetzt ist, dadurch gekennzeich- is net, daß die Ladung entgegengesetzter Polarität
nur auf den Vorderrand des Bildempfangsmaterials aufgebracht wird und der restliche Abschnitt des
Bildempfangsmaterials wenigstens zum Teil auf ein für ein weiteres elektrostatische Festhalten des
entwickelten Bildes auf dem Bildempfangsmaterial ausreichendes Potential entladen oder aufgeladen
wird, welches jedoch für ein Selbstentladen des Bildempfangsmaterials bis zu dessen Fixierung zu
gering ist.
1 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladungsänderungen auf dem Vorderrand und dem restlichen Teil des Bildempfangsmaterials
durch abwechselnd mit zwei Gleichspannungen unterschiedlichen Potentials Überlagerte
Wechselstrom-Coronaentladung erzeugt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstrom-Coronaentladung
abwechselnd zwei Gleichspannungen entgegengesetzter Polarität überlagert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstrom-Coronaentladung
abwechselnd zwei Gleichspannungen derselben Polarität überlagert wird.
40
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