DE240820C - - Google Patents

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DE240820C
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roller
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dry
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DENDAT240820D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/28Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rollers or discs with material passing over or between them, e.g. suction drum, sieve, the axis of rotation being in fixed position
    • F26B17/284Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rollers or discs with material passing over or between them, e.g. suction drum, sieve, the axis of rotation being in fixed position the materials being dried on the non-perforated surface of heated rollers or drums
    • F26B17/286Arrangements for application of materials to be dried onto the drums or rollers; Arrangements for removing dried materials from the drums or rollers, e.g. doctor blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 240820 ~ KLASSE B2a. GRUPPE
A.PIEPER in BERLIN.
Bei vielen der bekannten Zweiwälzentrockner ist der Übelständ vorhanden, daß die äußere Seite der auf den Trockenwalzen, wenn auch in dünner Schicht aufgetragenen Masse stets weniger gut trocknet als die unmittelbar auf der heißen Fläche der Walze aufliegende Seite, infolgedessen das von den Trockenwalzen abgestrichene Trockengut sehr oft auf der äußeren Seite noch etwas feucht
ίο ist und daher zum Zusammenkleben neigt. Dieser Nachteil soll durch die Erfindung beseitigt werden. Dieselbe besteht darin, daß die eine ' von zwei Walzen als Vortrockner ausgebildet ist und die von ihr abgenommene Schicht in umgekehrtem Sinne auf die Schicht der zweiten Walze als obere Schicht aufgebracht wird, und zwar so, daß die bisherige innere Schichtseite der ersten Walze als äußere Schichtseite auf die zweite Walze gelangt.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß man hierdurch auch dicke Gutschichten gut trocknen kann, was, abgesehen von der damit erzielten größeren Leistungsfähigkeit, auch den großen Vorteil hat> daß die Trockenwalzen nicht so außerordentlich genau bearbeitet zu sein brauchen wie bei den bisherigen Zweiwalzentrocknern, bei denen die Trockenwalzen wegen der sehr dünnen aufgetragenen Gutschicht völlig gerade und rund bearbeitet werden müssen, um einwandfrei trocknen zu können. Wenn auch mit geeigneten Präzisionswerkzeugmaschinen diese genaue Herstellung möglich ist, so bleiben die Walzen doch erfahrungsgemäß nicht in diesem genauen Zustande, weil die in jedem Gußstücke vorhandenen Materialspannungen selbst durch Ausglühen der Walzen nicht vollständig beseitigt werden können, so daß im Laufe des Betriebes an den Walzen kleine Unebenheiten auftreten, die das gute und gleichmäßige Trocknen sehr beeinträchtigen insofern, als namentlich die äußere Seite der an einzelnen Stellen dicker aufgetragenen Gutschicht ungenügend trocken wird. Bei dem Gegenstande der Erfindung ist ; dieser Übelstand aber in weitaus geringerem Maße vorhanden, weil eben bei den dickeren Gutschichten etwaige kleine Ungenauigkeiten der Trockenwalzen nicht so störenden Einfluß haben.
Fig. ι zeigt einen Einwalzentrockner mit der Neuerung im Querschnitt, und
Fig. 2 zeigt die gleiche Ausführung als Zwillingspaar.
α ist die untere, b die obere Trockenwalze, welche beide in bekannter Weise durch irgendein Heizmittel im Innern beheizt werden.
Das in dem Fülltrichter c befindliche Trockengut wird durch eine Speisevorrichtung d dem Beschickungsraum e zugeführt, in welchem es ungefähr in der schraffiert angedeuteten Form liegt. Ein Rührwerk, welches beispielsweise aus in der Längsrichtung der Walzen hin und her bewegten Stangen f und daran befestigten Rührstäben g, die der Form der Walzen angepaßt sind, besteht, ist bei einigen Stoffen zweckmäßig, während bei anderen dies Rührwerk fehlen kann.
An dem Berührungspunkte der beiden in geringem und verstellbarem Abstande voneinander .drehbaren Walzen α und b werden diese sich mit einer annähernd gleich dicken Gutschicht bedecken, welche von der oberen
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Walze b in mehr oder minder vorgetrocknetem Zustande durch das Schabemesser h abgestrichen wird, um durch eine Druckwalze i als oberste Schicht auf die bereits mit einer dünnen Schicht bedeckte Walze α aufgedrückt zu werden. Da die obere Trockenwalze b ungefähr zur Hälfte in steter Berührung mit dem im Beschickungsraum e befindlichen Trockengut ist; so wird auch die auf der oberen
ίο Walze anhaftende Gutschicht und damit auch das von dem Schabemesser h abgestrichene Gut immer etwas trockner sein bei dem Berührungspunkte der Druckwalze i mit der unteren Trockenwalze α als die auf der letzten aufgetragene Gutschicht, so daß die als obere Schicht auf die untere Walze α aufgetragene vorgetrocknete Masse annähernd oben so trocken bei dem Schabemesser ankommt wie die unmittelbar auf der heißen Fläche der unteren Walze α haftende Schicht. Die von Walze b durch die Schabemesser h abgenommene Masse kommt mit ihrer auf Walze b aufliegenden inneren Schichtseite bei Walze α nach außen zu liegen. Das von. dem Schabemesser k abgestrichene . Trockengut . ist somit gleichmäßig oder doch annähernd gleichmäßig trocken und ein Zusammenkleben ausgeschlossen. Zur Unterstützung der Trocknung kann die untere Hälfte der unteren Trockenwalze auch mit einem Wrasenabsaugkasten versehen werden.
■ Die obere Trockenwalze b wird gewöhnlich kleiner sein als die untere Trockenwalze a, wenn beide Walzen mit denselben Heiztemperaturen im Innern arbeiten, da die Umfangsgeschwindigkeiten beider Walzen die gleichen sein müssen, dagegen die Zeit, während welcher das Trockengut auf der oberen Walze der Trocknung ausgesetzt ist, entsprechend kürzer sein muß, damit das abgestrichene Trockengut nur so viel auf der oberen Walze vorgetrocknet wird, als nötig ist, um auf der unteren Walze gerade fertig getrocknet zu werden. Bei Anwendung von Heizmitteln von verschiedenen Temperaturen, z. B. bei Heizung der oberen Walze durch Maschinenabdampf oder durch das bei Dampfheizung der unteren Walze entstehende Kondensationswasser wird die obere Walze entsprechend größer genommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Walzentrockner mit zwei übereinander liegenden beheizten Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der oberen Walze ein Abstreichmesser (h) und unter diesem an der: unteren Walze eine Druckrolle (i) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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