DE2408127C3 - Verfahren zur Zündung und Betrieb einer Bogenlampe und dafür geeignete Bogenlampe sowie Schaltungsanordnung - Google Patents
Verfahren zur Zündung und Betrieb einer Bogenlampe und dafür geeignete Bogenlampe sowie SchaltungsanordnungInfo
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Description
55
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Zündung und zum Betrieb einer Bogenlampe, bei
dem Gleichspannung an eine bewegbare und eine feststehende Elektrode gelegt wird und die bewegbare
Elektrode mit der feststehenden in Kontakt gebracht wird und dann von dieser weg bewegt wird.
Gasgefüllte Bogenlampen mit einem typischen Anoden-Kathoden-Abstand von 2,54 mm erfordern
eine hohe Spannung im Bereich von 20 bis 40 kV, um einen Durchbruch des Gases im Spalt zwischen
Kathode und Anode einzuleiten. Nachdem der Bogen im Spalt eingeleitet worden ist, kann der
Bogen mit einem typischen Stromwert von etwa 50 A bei einer Spannung von etwa 20 V aufrechterhalten
werden.
Zwecks Vermeidung der hohen Start- oder Zündspannung ist es bereits bekanntgeworden, eine bewegbare
Elektrode zu verwenden, so daß die Lampe über einem relativ kurzen Spalt gezündet werden
kann, der dann auf den vollen Betriebsspalt verlängert wird. Dazu wurde in der Weise vorgegangen,
daß Betriebs-Gleichspannung über eine bewegbare Elektrode und eine stationäre Elektrode gelegt wird
und die bewegbare Elektrode mit der stationären in Kontakt gebracht und dann von dieser weg bewegt
wird (USA.-Patentschriften 25 45 345, 35 55 339).
Dieses bekannte Verfahren hat zwei wesentliche Mangel, die der Einführung in die Praxis entgegenstanden.
Beim Lösen der beiden Elektroden voneinander steht lediglich die geringe Betriebsspannung
zur Verfügung, so daß häufig keine Zündung des Bogens erfolgt. Darüber hinaus ist der durch die
Lampe fließende Strom während des Kontaktes der beiden Elektroden nicht begrenzt, so daß zumindest
der volle Bogenstrom über die in Kontakt befindlichen Elektroden fließen kann, wodurch diese miteinander
verschweißen können. Bei offenen Bogenlampen ist es dann zwar möglich, die verschweißten
Elektroden durch neue zu ersetzen bei gasgefüllten Bogenlampen, die einen geschlossenen Kolben aufweisen,
ist jedoch noch nicht einmal diese umständliche Reparatur möglich, so daß die Lampe selbst
unbrauchbar wird.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, das bekannte Verfahren in der Weise zu verbessern, daß eine zuverlässige
Zündung beim Trennen der beiden Elektroden erreicht wird und zu verhindern, daß die
Elektroden miteinander verschweißen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß vor Herstellung des Kontaktes der beiden
Elektroden eine Induktivität mit diesen in Reihe geschaltet wird und nach dem Zünden der Bogenstrom
an der Induktivität vorbeigeleitet wird. Praktisch verfügbare Induktivitäten haben auch einen gewissen
Gleichstromwiderstand, so daß der durch die Elektroden fließende Strom infolge der niedrigen Betriebsspannung
keine unzulässig großen Werte annehmen kann, so daß die Elektroden auch nicht miteinander
verschweißen können. Werden die Elektroden anschließend getrennt, so entsteht infolge der Induktivität
eine hohe Stoßspannung über dem Spalt zwischen den beiden Elektroden, so daß die Zündung
über den kurzen Spalt mit Sicherheit erfolgt. Nach abgeschlossener Zündung würde die Induktivität den
Strom auf unerwünscht niedrige Werte begrenzen, und das wird durch das Vorbeileiten des Lampenbetriebsstroms
an der Induktivität vermieden.
Zum Vorbeileiten des Bogenstroms an der Induktivität stehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten zur
Verfügung, nämlich einmal, daß nach der Zündung der Bogenstrom auf eine weitere stationäre Elektrode
umgelenkt wird, und zum anderen, daß nach dem Zünden die Induktivität überbrückt wird.
Eine Bogenlampe zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in der Ausführungsform,
bei der nach dem Zünden der Bogenstrom auf eine weitere stationäre Elektrode umgelenkt wird, weist
zweckmäßigerweise zwei stationäre Elektroden und eine bewegbare Elektrode auf, wobei die Elektroden
gegeneinander isoliert sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer solchen Bogenlampe ist eine
stationäre Elektrode ein Hohlrohr und die beweg- den, die sich radial durch einen Reflektor 18 nach
bare Elektrode in diesem angeordnet. außen erstrecken. Das weite Ende des Reflektors
Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des und die äußeren Enden der Stützarme sind an einen
erfindungsgemäßen Verfahrens weist, wie die bekann- metallenen Stützring 19 gelötet, der ac den Ring 14
ten Schaltungsanordnungen, eine Gleichstromversor- 5 angelötet ist und eine elektrische Zuleitung zur
gung auf, die an die bewegbare und eine stationär Kathode bildet. Der rückwärtige Teil des Kolbens
Elektrode angeschlossen isi^ und in Ergänzung dieser der Bogenlampe besteht aus einem großen Metallbekannten Anordnung ist die Gleichstromversorgung sockel 20, der dazu dient, Wärme von der Anode 3
über eine Induktivität mit der bewegbaren Elektrode wegzuleiten. Der Sockel 20 ist an einen Metallring
verbunden. 10 21 gelötet, der metallisch mit dem Keramikzylinder
Zwecks Umlenkung des Bogenstroms auf eine 12 verbunden ist.
weiter stationäre Elektrode ist gemäß einer speziel- Die rohrförmige Anode 3 ist in eine öffnung im
len Ausbildung dieser Schaltungsanordnung die Sockel 20 eingelötet, und die Isolierhülse 5 ist metal-
Gleichstromversorgung parallel zur Induktivität mit lisch mit der Anode verbunden. Das innere Ende der
der weiteren stationären Elektrode verbunden. i5 Anode hat eine ausreichend große öffnung 22, durch
Soll jedoch nach dem Zünden die Induktivität die die Stiftelektrode 4 mit Spiel hindurchtrecen
gemäß der zweiten Ausbildung des erfindungsgemä- kann, ohne die Anode zu berühren, so daß die
ßen Verfahrens überbrückt werden, ist die Schal- Anode und die Stiftelektrode elektrisch gegenein-
tungsanordnung so auszubilden, daß parallel zur In- ander immer isoliert bleiben. Die elektrische Zu-
duktivität ein Nebenschluß mti einem Schalter liegt. 20 leitung für die Anode wird durch den Ring 21 und
Um die Stoßwellen vom Hauptschalter und der den Sockel 20 gebildet.
Stromversorgung fernzuhalten, liegt zweckmäßiger- Am äußeren Ende der Stiftelektrode 4 ist ein
weise parallel zu Hauptschalter und Stromversor- Eisenkern 25 befestigt, der mit der Wicklung 9 zu-
gung ein Kondensator, der die hochfrequenten Korn- sammenwirkt, um die Stiftelektrode 4 gegen die
ponenten einer Stoß-Hochspannung an diesen Teilen 35 Kraft der Feder 8 nach hinten zu bewegen. Das
der Schaltungsanordnung vorbeileitet. Vorderende der Stiftelektrode sitzt hermetisch dicht
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher in einem Kolben, der aus einem Metallzylinder 26,
erläutert werden. Es zeigt einem keramischen Isolierzylinder 27, einem Metall-
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausfüh- zylinder 28, einem metallenen Endstopfen 29 und
rungsform einer Bogenlampe mit Betriebsschaltung 30 einem metallenen Abquetschröhrchen 30 besteht,
nach der Erfindung und wobei letztere, 27 bis 30, metallisch miteinander ver-
F i g. 2 einen Teil-Schnitt durch eine Bogenlampe bunden sind. Eine öffnung 31 im Sockel 20 und
und zugehörige Betriebsschaltung nach einer zweiten radiale Nuten 32 über die Innenseite des Stopfens
Ausführungsform der Erfindung. 29 sind vorgesehen, um ein Pumpen und Füllen der
Gemäß F i g. 1 wird die Bogenlampe von einem 35 Bogenlampe durch das Röhrchen 30 zu ermöglichen,
gasgefüllten, hermetisch dichten Kolben 1, der bei- ehe dieses abgequetscht wird. Der Metallzylinder 28
spielsweise Xenongas enthält, umschlossen. Eine ist mit nach einwärts vorstehenden Lippen 33 verlängliche
Metallkathode 2 ist in fester Lage inner- sehen, an denen die Metallfeder 8 anliegt, um einen
halb des Kolbens angebracht. Eine metallene elektrischen Weg durch die Feder und den Eisenkern
Anode 3 ist in Form eines Hohlzylinders in ahn- 40 25 zur Stiftelektrode 4 zu bilden. Der Isolierzylinder
licher Weise in fester Lage innerhalb des Kolbens 27 isoliert den Stift gegen die Anode,
und im Abstand von der Kathode angebracht. Eine Die Zünd- und Betriebs-Schaltung besteht aus längliche, metallene Stiftelektrode 4 ist koaxial einer Gleichstromquelle niedriger Spannung, beiinnerhalb der Anode angeordnet und elektrisch mit- spielsweise einer 24-V-Batterie 40. Der negative Pol tels einer zylindrischen Hülse 5 gegen die Anode 45 der Batterie ist mit der Kathode über eine Zuleitung isoliert. Die Stiftelektrode 4 ist innerhalb der zen- 41 verbunden, die einen Schalter 42 enthält. Der tralen Öffnung der Hülse 5 verschiebbar, und zwar positive Pol der Batterie ist mit einer Leitung 43 von einer zurückgezogenen Stellung, in der die Spitze mit der Anode, mit einer weiteren Leitung 44 mit des Stiftes vollständig in die hohle Anode zurück- der Stiftelektrode verbunden. In Reihe mit der Leigezogen ist (in ausgezogenen Linien dargestellt) in 50 tung 44 Hegt eine Drossel 45. Die Wicklung 9 ist mit eine vorgeschobene Lage bewegbar, in der die Spitze Leitungen 46 und 47 über die Batterie geschaltet, des Stiftes die Spitze der Kathode berührt (in unter- und in der Leitung 47 liegt ein Druckknopfschalter brochenen Linien dargestellt). Die Stiftelektrode ist 48. In einer bevorzugten Ausführungsform liegt ein mit einer metallenen Feder 8 mechanisch so vor- Kondensator 49 in einer Leitung 50 zwischen den gespannt, daß sie in der zurückgezogenen Lage 55 Zuleitungen 41 und 44. Der Anschluß an die Leibleibt. Eine Bewegung der Stiftspitze aus der hohlen tung 44 erfolgt zwischen Drossel 45 und Batterie.
Anode hinaus in den Spalt zwischen Anode und Um die Bogenlampe zu zünden, wird zunächst der Kathode erfolgt, wenn ein Solenoid 9 erregt wird, Schalter 42 geschlossen. Der Schalter 42 wirkt als das der mechanischen Vorspannung der Feder 8 ent- Sicherheitsschalter, der geschlossen werden muß, ehe gegenwirkt. 60 Strom durch die Kathode fließen kann. Wenn der
und im Abstand von der Kathode angebracht. Eine Die Zünd- und Betriebs-Schaltung besteht aus längliche, metallene Stiftelektrode 4 ist koaxial einer Gleichstromquelle niedriger Spannung, beiinnerhalb der Anode angeordnet und elektrisch mit- spielsweise einer 24-V-Batterie 40. Der negative Pol tels einer zylindrischen Hülse 5 gegen die Anode 45 der Batterie ist mit der Kathode über eine Zuleitung isoliert. Die Stiftelektrode 4 ist innerhalb der zen- 41 verbunden, die einen Schalter 42 enthält. Der tralen Öffnung der Hülse 5 verschiebbar, und zwar positive Pol der Batterie ist mit einer Leitung 43 von einer zurückgezogenen Stellung, in der die Spitze mit der Anode, mit einer weiteren Leitung 44 mit des Stiftes vollständig in die hohle Anode zurück- der Stiftelektrode verbunden. In Reihe mit der Leigezogen ist (in ausgezogenen Linien dargestellt) in 50 tung 44 Hegt eine Drossel 45. Die Wicklung 9 ist mit eine vorgeschobene Lage bewegbar, in der die Spitze Leitungen 46 und 47 über die Batterie geschaltet, des Stiftes die Spitze der Kathode berührt (in unter- und in der Leitung 47 liegt ein Druckknopfschalter brochenen Linien dargestellt). Die Stiftelektrode ist 48. In einer bevorzugten Ausführungsform liegt ein mit einer metallenen Feder 8 mechanisch so vor- Kondensator 49 in einer Leitung 50 zwischen den gespannt, daß sie in der zurückgezogenen Lage 55 Zuleitungen 41 und 44. Der Anschluß an die Leibleibt. Eine Bewegung der Stiftspitze aus der hohlen tung 44 erfolgt zwischen Drossel 45 und Batterie.
Anode hinaus in den Spalt zwischen Anode und Um die Bogenlampe zu zünden, wird zunächst der Kathode erfolgt, wenn ein Solenoid 9 erregt wird, Schalter 42 geschlossen. Der Schalter 42 wirkt als das der mechanischen Vorspannung der Feder 8 ent- Sicherheitsschalter, der geschlossen werden muß, ehe gegenwirkt. 60 Strom durch die Kathode fließen kann. Wenn der
Die Bogenlampe weist eine zylindrische, kera- Schalter 42 geschlossen ist, bleibt der Spalt zwischen
mische Seitenwand 12 des Kolbens auf. Eine trans- Anode und Kathode als Unterbrechung des Katho-
parente Fensterscheibe 13 ist hennetisch dicht mit- denkreises. Der Druckknopfschalter 48 wird dann
tels Metallringen 14, 15 und 16 an das Vorderende gedrückt, um den Kreis zum Solenoid zu schließen,
der Seitenwand 12 gesetzt, die alle zusammengelötet 65 so daß die Stiftelektrode 4 sich gegen die Kraft der
sind. Die Ringe 14 und 16 sind metallisch mit der Feder 8 heraus bewegt, bis die Spitze der Stiftelek-
Seitenwand 12 bzw. dem Fenster 13 verbunden. Die trode mechanischen und elektrischen Kontakt mit
Kathode 2 ist mit metallenen Stützarmen 17 verbun- der Spitze der Kathode 2 herstellt. Wenn der elek-
trische Kontakt zwischen Stiftelektrode und Kathode getrennte Stiftelektrode verwendet. F i g. 2 zeigt nur
hergestellt ist, wird auf diese Weise ein Kreis ge- einen Teil der Bogenlampe; die übrigen Teile der
schlossen, in dem die Kathode 2, die Stiftelektrode 4, Bogenlampe sind mit den in F i g. 1 dargestellten
die Drossel 45 und die niederspannige Stromversor- identisch und sind mit den gleichen Bezugszeichen
gung 40 alle miteinander in Reihe liegen. Mit einer 5 wie in F i g. 1 versehen.
Gleichstromversorgung von 24 V zieht eine Drossel Grundsätzlich unterscheidet sich die Konstruktion
mit 10 mH einen Strom von etwa 15 A. Nachdem nach F i g. 2 von der nach F i g. 1 darin, daß eine
ein elektrischer Kontakt zwischen Stiftelektrode und bewegbare Anode 53 die stationäre Anode 3 samt
Kathode hergestellt ist, wird der Druckknopf 48 los- der bewegbaren Stiftelektrode 4 nach F i g. 1 ersetzt,
gelassen, so daß der Solenoidkreis unterbrochen io Die Anode 53 sitzt in entsprechender Weise verwird,
und das Solenoid aberregt wird. Wenn das schiebbar in einer Lagerhülse 54, die metallisch in
Solenoid aberregt wird, sorgt die mechanische Vor- eine zentrale Öffnung im Sockel 20 gebunden ist.
spannung der Feder 8 dafür, daß die Stiftelektrode Die Hülse 54 ist als Keramikteil dargestellt, könnte
in die Anode zurückgezogen wird. Praktisch ergibt jedoch auch aus Metall bestehen, weil es nicht notsich
keine Schwierigkeit hinsichtlich der Zeitdauer, 15 wendig ist, die Anode gegen den Sockel 20 zu isofür
die der Druckknopf 48 gedrückt werden kann. Heren. Die Kathode 2 ist gegen den Sockel 20 isoWenn
der Druckknopf 48 nicht lang genug gedrückt liert und damit gegen die Anode 53, und zwar mit
wird, bleibt das Solenoid nicht lange genug erregt, Hilfe des keramischen Kolbenzylinders 12. Gemäß
um die Spitze des Stiftes den ganzen Weg bis zur F i g. 2 besteht der Hilfskolben, der die Feder 8 und
Kathodenspitze zu treiben. In diesem Falle drückt 20 den Kern 25 enthält, aus einem einfachen Metalldie
Bedienungsperson den Druckknopf einfach noch- zylinder 55, der an den Sockel 20 und den Endmals
für eine längere Zeitdauer. Es besteht auch stopfen 29 angelötet ist. Der Zylinder 55 weist einen
keine Gefahr für die Bogenlampe, falls der Druck- einwärts vorstehenden Flansch 56 auf, der den elekknopf
für eine längere Zeitspanne gedrückt bleibt, trischen Weg zur Anode 53 über Feder 8 und Kern
weil sich durch den Innenwiderstand der Drossel 45 25 25 bildet
eine Strombegrenzungswirkung ergibt. Die Drossel Die Zünd- und Betriebsschaltung nach F i g. 2 ist
45 hindert auch den vollen von der Stromversor- grundsätzlich die gleiche wie die nach Fig. 1, beide
gung gelieferten Strom daran, stoßartig über die arbeiten mit einer Drossel 45 zum Zünden. Bei der
Kontaktstelle zwischen Stift und Kathode zu fließen. Ausführungsform nach F i g. 2 wird die getrennte
Deshalb werden keine großen elektrischen Ladungen 30 Leitung 43 nicht benötigt, da im Fall der F i g. 2
über die in Kontakt stehenden Spitzen der Elektro- keine getrennte, stationäre Anode vorgesehen ist.
den übertragen, und dementsprechend werden Kra- Die Betriebsweise der Ausführungsform nach F i g. 2
terbildungen oder Verschmelzen der Elektroden- ist ähnlich der nach Fig. 1, indem der Schalter 42
spitzen verhindert. Wenn das Solenoid aberregt ist zunächst geschlossen und anschließend der Schalter
und der Stift beginnt, sich von der Kathode weg zu 35 48 geschlossen und wieder geöffnet wird. Wenn der
bewegen, widersteht die in der Drossel gespeicherte Schalter 48 geschlossen ist, bewegt das Solenoid 9
Energie der Unterbrechung des Stroms im Kreis, und die Anode 53 aus der in ausgezogenen Linien dares
wird auf diese Weise eine ausreichend hohe gestellten Ausgangslage in Kontakt mit der Ka-Potentialdifferenz
zwischen der Spitze des Stiftes und thode 2, wie in unterbrochenen Linien dargestellt,
der Spitze der Kathode entwickelt, um das Gas zu 40 Wenn der Schalter 48 wieder geöffnet wird, bewegt
ionisieren und den Bogen zu zünden. Wenn die Stift- die Feder 8 die Anode 53 zurück in ihre in ausgeelektrode
sich in die Anode zurückzieht, folgt der zogenen Linien dargestellte Ausgangslage, wodurch
Bogen zunächst dem Stift. Wenn der Stift sich in die der volle Betriebsspalt zwischen Kathode und Anode
Anode hineinbewegt wird der Bogen auf die Anode gebildet wird. Wenn sich die Anode 53 von der
überspringen, die mit dem gleichen Batteriepol ver- 45 Kathode weg bewegt, liefert die in der Drossel 45
bunden ist wie die Stiftelektrode. Das Zurückziehen gespeicherte Energie die zum Zünden des Bogens
der Stiftelektrode in die Anode bewirkt schaltungs- notwendige Energie. Nach dem Zünden folgt der
technisch ein Abschalten der Drossel durch das Bogen der Anode zurück in die in ausgezogenen
Offnen eines Wegs kleineren Widerstandes, der aus Linien dargestellte Lage der Anode für den Dauereiner
Reihenschaltung aus Kathode 2, Anode 3 und so betriebszustand. Es ist erwünscht, die Drosselverluste
Stromversorgung 40 besteht Der Kondensator 49 während des Dauerbetriebes von der Schaltung fernbildet
einen momentanen Stromriickflußweg für den zuhalten, und da die Drossel nicht automatisch wie
Drosselkreis, wenn die Stiftelektrode den Kontakt im Falle der Fig. 1 herausgenommen wird, sind eine
mit der Kathode unterbricht In einer speziellen Aus- Nebenschlußleitung 58 tmd der Schalter 59 vorführungsform
wurde festgestellt, daß die Rück-EMK 55 gesehen. Während des Zündens bleibt der Schalter
der Induktivität weder die 24-V-Stromversorgung 40 59 offen, und nach Erreichen des Dauerbetriebsnoch
den Schalter 42 beschädigt Ein Kondensator zustandes wird er geschlossen.
0 mit einem Wert von beispielsweise 0,1 Mikrofarad An den dargestellten Ausführungsbeispieien könparallel zur Stromversorgung 40 samt Schalter 42 nen Änderungen vorgenommen werden, ohne den ergibt jedoch einen zuverlässigen Schutz gegen eine 60 Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. Bei-Höcnspannungs-StoBweDe durch Stromversorgung spielsweise ist die Elektrode 2 in der bevorzugten jBnd Schalter. ^ Ausführungsform als Kathode geschaltet, die Pole .· Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, in der das der Batterie 40 können jedoch auch umgetauscht Konzept des induktiven Zündens bei einer Zwei- werden, so daß die Elektrode 2 als Anode und die lelektroden-Konstruktion angewandt wird, die keine 65 Elektroden 3 und 53 als Kathode arbeiten.
0 mit einem Wert von beispielsweise 0,1 Mikrofarad An den dargestellten Ausführungsbeispieien könparallel zur Stromversorgung 40 samt Schalter 42 nen Änderungen vorgenommen werden, ohne den ergibt jedoch einen zuverlässigen Schutz gegen eine 60 Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. Bei-Höcnspannungs-StoBweDe durch Stromversorgung spielsweise ist die Elektrode 2 in der bevorzugten jBnd Schalter. ^ Ausführungsform als Kathode geschaltet, die Pole .· Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, in der das der Batterie 40 können jedoch auch umgetauscht Konzept des induktiven Zündens bei einer Zwei- werden, so daß die Elektrode 2 als Anode und die lelektroden-Konstruktion angewandt wird, die keine 65 Elektroden 3 und 53 als Kathode arbeiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zur Zündung und zum Betrieb einer Bogenlampe, bei dem Gleichspannung an
eine bewegbare und eine feststehende Elektrode gelegt wird und die bewegbare Elektrode mit der
feststehenden in Kontakt gebracht und dann von dieser weg bewegt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß vor Herstellung des Kontaktes der beiden Elektroden (2, 4; 2, 53) eine Induktivität
(45) mit diesen in Reihe geschaltet wird und nach dem Zünden der Bogenstrom an der
Induktivität vorbeigeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Zünden der Bogenstrom
auf eine weitere stationäre Elektrode (3) umgelenkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Zünden die Induktivität
(45) überbrückt wird.
4. Bogenlampe zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zwei stationäre Elektroden (2, 3) und eine bewegbare Elektrode (4) aufweist und daß die
Elektroden gegeneinander isoliert sind.
5. Bogenlampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere stationäre Elektrode
(3) ein Hohlrohr ist und die bewegbare Elektrode (4) in diesem angeordnet ist.
6. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 3 mit einer
Gleichstromversorgung, die an die bewegbare und eine stationäre Elektrode angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstrom-Versorgung über eine Induktivität (45) mit der
bewegbaren Elektrode (4) verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstrom-Versorgung parallel zur Induktivität (45) mit der
weiteren stationären Elektrode (3) verbunden ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Induktivität (45) ein Nebenschluß mit einem Schalter
(59) liegt.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu
Hauptschalter (42) und Stromversorgung (40) ein Kondensator (49) liegt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US337234A US3876908A (en) | 1973-03-01 | 1973-03-01 | Low-voltage starting means for arc lamp |
US33723473 | 1973-03-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2408127A1 DE2408127A1 (de) | 1974-09-05 |
DE2408127B2 DE2408127B2 (de) | 1976-04-29 |
DE2408127C3 true DE2408127C3 (de) | 1976-12-16 |
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