DE2406252C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Stranggießen und Weiterverarbeiten des gegossenen Strangs - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Stranggießen und Weiterverarbeiten des gegossenen Strangs

Info

Publication number
DE2406252C3
DE2406252C3 DE2406252A DE2406252A DE2406252C3 DE 2406252 C3 DE2406252 C3 DE 2406252C3 DE 2406252 A DE2406252 A DE 2406252A DE 2406252 A DE2406252 A DE 2406252A DE 2406252 C3 DE2406252 C3 DE 2406252C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strand
heat sink
melt
zigzag
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2406252A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2406252A1 (de
DE2406252B2 (de
Inventor
Erik Allen Zuerich Olsson (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olsson International Inc Pittsburgh Pa (vsta)
Original Assignee
Olsson International Inc Pittsburgh Pa (vsta)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Olsson International Inc Pittsburgh Pa (vsta) filed Critical Olsson International Inc Pittsburgh Pa (vsta)
Publication of DE2406252A1 publication Critical patent/DE2406252A1/de
Publication of DE2406252B2 publication Critical patent/DE2406252B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2406252C3 publication Critical patent/DE2406252C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/007Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths of composite ingots, i.e. two or more molten metals of different compositions being used to integrally cast the ingots
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
    • B22D11/0611Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars formed by a single casting wheel, e.g. for casting amorphous metal strips or wires
    • B22D11/0614Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars formed by a single casting wheel, e.g. for casting amorphous metal strips or wires the casting wheel being immersed in a molten metal bath, and drawing out upwardly the casting strip
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/06Solder feeding devices; Solder melting pans
    • B23K3/0607Solder feeding devices
    • B23K3/0638Solder feeding devices for viscous material feeding, e.g. solder paste feeding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Stranggießen und Weiterverarbeiten des gegossenen Stranges, bei dem metallische Schmelze an einem umlaufenden Kühlkörper zu einem dünnen Strahl erstarrt und mindestens zwei solcher Stränge flächig aufeinandergelegt und miteinander preßverschweißt werden.
Aus der US-PS 35 42 116 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser Art zur Herstellung von Metallrohren bekann!, wobei diese Rohre aus einem oder gegebenenfalls auch aus zwei Strängen gebildet werden, die auf umlaufenden in eine metallische Sehmel/e eintauchenden Kühlkörpern gebildet werden. Der /u einem Ruhr gebogene Strang wird dann durch einen flüssiges Metall enthaltenden Tiegel geführt und von außen und gegebenenfalls von innen mit einer Metallschicht beschichtet. Der Strang muß sehr dünn sein, um einen genügenden Warmeiransport /ti gewährleisten, so daß die Metallschicht überhaupt angegossen werden kann. Auf diese Weise können keine /u Blechen auswalzbaren Blöcke oder Knüppel oder dergleichen mit relativ großer Starke hergestellt werden und ,itißerdcni wird dem Gefiige keinerlei Beachtung geschenkt.
Ferner ist es aus der US-PS 21 71 132 bekannt, eine metallische Schmelze auf umlaufenden Kühlkörpern zu einem dünnen Strang erstarren zu lassen und mehrere dieser Stränge unter Druck flächig miteinander zu verbinden. Hierbei werden die Stränge an ihren den Kühlkörpern abgewandten Flächen miteinander in Berührung gebracht und noch flüssige Schmelze zwischen den Strängen ausgequetscht, wobei die flüssige Schmelze in das Bad zurückfließt, wodurch dieses mit niedriger schmelzenden Legierungsbestandteilen angereichert wird, wodurch sich eine unterschiedliche Zusammensetzung des endgültig erhaltenen Stranges ergibt Ferner besitzt dieser eine grobkristalline Struktur
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein ^'erfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das es ermöglicht, einen Strang mit praktisch gleichförmiger, feinkristalliner Struktur und ausreichender Stärke zu schaffen, so daß bei einem nachfolgenden Walzen oder Schmieden große Formänderungen möglich sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Kühlkörper mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, bei der die Schmelze nur feinkristallin erstarrt, und daß beim Preßverschweißen mit Temperaturen oberhalb der Warmverformbarkeitstemperatur eine Dickenabnahme am Strang von höchstens 2% vorgesehen wird.
Gemäß einer weheren Ausführungsform wird die Aufgabe durch ein Verfahren zum Stranggießen und Weiterverarbeiten des gegossenen Stranges, bei dem die metallische Schmelze an einem umlaufenden Kühlkörper zu einem dünnen Strang erstarrt, gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Strang mit zickzackförmigem Querschnitt hergestellt wird, daß der Kühlkörper mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, bei der die Schmelze nur fcinkristallin erstarrt, und daß die Teilbereiche des Strangs mit zickzackförmigem Querschnitt zusammengedrückt und miteinander mit Temperaluren oberhalb der Warmverformbarkeitstemperatur unter einer Dickenabnahmo am Strang von höchstens 2% preßverschweißt werden.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des letzteren Verfahrens mit einer in die Schmelze eintauchenden Walze, mittels der der Strang entnehmbar ist, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Walze im Schnitt am Umfang zickzackförmig ist, wobei zum Zusammendrücken und Preßverschweißen der einen zickzackförmigen Querschnitt ergebenden Teilbereiche des Strangs vertikal gelagerte Walzen vorgesehen sind.
Die Durchführung der Erfindung erfordert nur geringe Investitionskosten und ermöglicht einen hohen Produktionsausstoß. Ferner sichert die feinkristallinc Struktur eine gleichmäßige chemische Zusammcnsetzung der Stränge. Die Ausbildung einer dendritischen Struktur, die bei Walztempcralur brüchig ist, wird vermieden. Über den gesamten Qiierschnittsbereich des Strangs ergibt sich etwa im Gegensatz /u in Kokillen gegossenen Blocken eint· gleichmäßige feinkristalline Struktur, /um Herstellen von Weihen oder dergleichen sind nur wenige Walzstiche erforderlich.
Die l'rfimlung wird rhiihfOlgcml jiih.iiul der in den I igiiren dargestellten Ausführiingsbeispielc naher beschrieben.
J-" ig. I /dgl einen l.ingsschniit durch eine Vorrichtung zur Durchführung einer Aiisfühmiigsform des ei findiingsgcmüUcn Verfahrens.
I i g. .' /eigl perspektivisch eine leilansieht einer
anderen Vorrichtung für eine weitere Ausfübrungsform, Über einem in Fig, I dargestellten, mit feuerfestem Material ausgekleideten Gefäß 2 ist eine Gießpfanne 3 angeordnet* die einen gesteuerten Auslaß 4 zum Zuführen einer metallischen Schmelze in das Gefäß 2 besitzt, so daß die Schmelze in dem Gefäß 2 auf einem gleichmäßigen Pegel gehalten wird. Mehrere hohle, mit Wasser gekühlte, walzenförmige Kühlkörper 5, von denen hier drei dargestellt sind, erstrecken sich quer zu dem Gefäß 2. Jeder Kühlkörper 5 ist derart angeordnet, daß seine schematisch dargestellten Wellen 6 bzw. Lager 7 über dem Pegel der Schmelze 8 in dem Gefäß 2 gehalten werden. Der untere Abschnitt des Umfangs jedes Kühlkörpers 5 taucht in die Schmelze ein. Die Kühlkörper 5 werden mit gleicher Drehzahl angetrieben. Über dem Gefäß 2 befindet sich eine Haube 9, durch welche eine nicht-oxidierende Atmosphäre aus Inertgas oder ein Vakuum über dem Gefäß 2 aufrechterhalten wird. Auf dem sich drehenden Kühlkörper 5 bildet sich eine Metallschicht mit einer Stärke von etwa 5 mm bis etwa 10 oder 12 mm oder sogar mehr. Die Stärke des Stranges hängt von der Länge des Umfangs der Kühlkörper 5 ab, drö in die Schmelze eingetaucht ist, sowie von der Stärke der Kühlkörper, deren Umlaufgeschwindigkeit und der Überhitzung des Metalls und von diesem selbst.
Wenn der Kühlkörper5 links in Fig. 1 umläuft, wird der erstarrte Strang 10 nach oben aus der Schmelze herausgeführt. Ein Abstreifer II stellt sicher, daß der Strang 10 an der Oberseite des Kühlkörpers 5 entfernt wird, und stützt den Strang 10, der Belastungen noch nicht gewachsen ist, bei seiner Zuführung zur Oberseite des mittleren Kühlkörpers 5, wo der Strang 10 auf einem entsprechenden Strang 12 aufgelegt wird, welcher durch den mittleren Kühlkörper 5 erzeugt wird. Die kühlere und festere untere Seile des Strangs 10 liegt dabei auf der heißeren, gerade gebildeten Oberseite des Strangs 12 auf, während eine Druckwalze 13 einen geringen gleichförmigen Druck ausübt und eine Preßverschweißung der beiden Stränge 10, 12 zu einem einzigen dickeren Stra ;g bewirkt. Dieser dickere Strang bewegt sich über den mittleren Abstreife;' 14 und dann auf einem Strang 15 an der Oberseite eines in Fig. I rechts befindlichen Kühlkörpers 5, die entsprechend durch eine Druckwalze 16 preßverschweißt werden. Die Druckwalzen 13 und 16 können durch einen Motor angetrieben werden oder allein durch Reibungsschluß mit de·· Oberseite der Gußschicht rotieren. Der endgültige Strang 17 wird bei dieser Ausfiihrungsform aus drei getrennt gebildeten Strängen 10, 12, 15 hergestellt, der über einen Abstreifer 18 und durch eine Führung 19 läuft, die einen Fortsatz der Haube 9 bildet. Die Führung 19 mit dem durchlaufenden Strang 17 dient dazu, das Einströmen von Luft in den Raum unter der Haube 19 oder das Ausströmen von Inertgas oder nicht-oxidierendem Gas einzuschränken. Auf der Haube 9 ist ein Kanal 20 vorgesehen, durch welchen Luft unter der Haube 9 abgezogen oder Inertgas zugeführt werden kann. Jede Druckwalze IJ und 16 hat eine nur schematisch angedeutete Einrichtung I)' bzw. 16' zum Einstellen des Drucks.
leder Kühlkörper 5 kann eine Einrichtung 21 zum Aufbringen einer Anti Haft-Schicht auf seine Oberfläche unterhalb der Abstreifer II, 14 bzw. 18 aufweisen. Die Schmelze steigt naih dem Zuführen durch öffnungen 22 in eii.eni Zwischenboden 21 unter den Kühlkörpern hoch, wn feuerfeste Eins.ii/o 24 da/u dienen, die Schlacke odrr Oberflacheiivcrunreinigung von der Stelle fernzuhalten, wo die entsprechenden Kühlkörper 5 in die Schmelze einlaufen.
Wenn de·· Strang 17 aus der Führung IB getreten ist
und sich auf eine normale Walztemperatur abgekühlt
ϊ hat, kann er mit einem Walzgerüst 25 gewalzt werden, wonach das sich ergebende Walzgut gegebenenfalls weiter ausgewalzt werden kann.
Zwar wurden drei walzenförmige Kühlkörper 5 dargestellt, doch können auch noch mehr vorhanden
tu sein, und es können viele schmale Stränge getrennt nebeneinander auf einer oder mehreren Kühlkörpern gebildet und zur Herstellung von Strängen oder Knüppeln miteinander preßverschweißt werden. Als Kühlkörper können auch endlose Bänder oder eine
i"> kontinuierliche Folge von Formelementen ähnlich einer Traktorkeite verwendet werden. Die Stärke der feinkristallinen Schicht, in der die Schmelze nun zu einem feinkristallinen Strang erstarrt, kann zwischen 5 und 12 mm schwanken, aber es scheint optimal zu sein,
in Stränge mit weniger als 5 mm Stärke zu bilden und zu Strängen von selbst mehr als ]'. mm Dicke zu vereinigen.
Nach F i g. 2 ist ein einziger mit Wasser angetriebener., walzenförmiger Kühlkörper 30 vorgesehen, der
_·') sich in einem mit feuerfestem Material ausgekleideten Gefäß 31 dreht, in welchem die Schmelze auf einer konstanten Höhe gehalten wird. Der untere Teil des Umfangs des Kühlkörpers ist in die Schmelze eingetaucht. Zur Verdeutlichung der Darstellung wurde
wi die Haube nach F i g. I fortgelassen.
Die Oberfläche des Kühlkörpers 30 ist im Schnitt zickzackförmig ausgebildet, so daß bei der Verfestigung des Metalls auf dem Kühlkörper 30 ein Strang 32 mit mehreren zickzackförmig angeordneten, miteinander
i, verbundenen Teilbereichen gebildet wird. Nach Verlassen des Kühlkörpers 30 wird der Strang 32 durch zwei vertikale Walzen 34 geführt, wo die verschiedenen ebenen Teilbereiche 3i unter Ausbildung eines Knüppels 35 gegeneinander gepreßt und preßverschv.eißt
in werden.
Ein (nicht dargestellter) Abstreifer ähnlich den Abs!·eifern in Fig. I kann dazu dienen, daß der Strang .12 beim Abstreifen von dem Kühlkörper 30 unterstützt wird. Auch kann wie in Fig. 1 dem Kühlkörper 30 in
ι > gleicher Weise ein Anti-Haft-Fluid zugeführt werden.
Bei Übergang des Metalls vom flüssigen zum festen Zustand stellt sich bei einigen Metallen die Warmverformbarkeit bereits bei nur wenigen Graden unterhalb des Erstarrungspunktes ein, während bei anderen Metal-
-iii len 1000C oder sogar 2000C oder mehr zwischen dem Erstarrungspunkt und guter Warmverformbarkeit liegen. Das Preßverschweißen der Stränge kann beim oder nahezu beim Erstarrungspunkt liegen, d.h. wenn erstmah der Solidus vorliegt, obgleich es wegen der
ν, geringfügigen Verformbarkeit den Anschein hat, daß noch etwas flüssiges Metall zwischen den Dem'.ritgrenzen vorhanden ist. Das Verschweißen erfolgt somit üblicherweise oberhalb der Temperatur, bei welcher das Metall eine ausreichende Verformbarkeit für das
H normale Auswalzen liat. Als allgemeine Regel sollte der durch die Verdichtungswalzen ausgeübte Druck, der die Stränge zunächst zusammendrückt, eine Dickenahiidhine am Strang in einem Bereich von 0,2% bis 2% bewirken, kohlenstoffarmer Stahl mit etwa 0.1 ()%(.'
,, entwickelt schnell gute Verformbarkeit innerhalb des Erstarrungspunktes u.ii! kanr· in vielen Füllen bei der Verschweilluiig /υ einem Strang einem Druck ausgesetzt worden, bei dem eine 20%ige Ouerschnillsvermin
derung erreicht wird. Dagegen hat Stahl mit hohen Verunreinigungen, beispielsweise S, P, Cu, Sn und dergl. eine geringe Warmverformbarkeit noch bei 150°C unterhalb des Erstarrungspunktes und kann einer Verminderung der Querschnittsflache um mehr als 0,3% nicht standhalten. Allgemein sollte deshalb der Druck beim Preßverschweißen derart bemessen werden, daß die Dickenverminderung niemals größer als für eine gute Verschweißung erforderlich ist, d. h. etwa in der Größenordnung von ±2% entsprechend der Toleranz des Metalls. Nachdem die normale Auswalztemperatur erreicht ist, kann dann in einem einzigen Wal/.durchgang die Siäi ke des verfestigten Stranges um 20% oder mehr vermindert werden.
Falls beispielsweise drei Stränge mit einer Abschreck stärke von 10 mm jeweils zu einem einzigen Strang voi 30 mm verbunden und um 20% heruntergewalz werden, so ist offensichtlich sehr viel weniger Arbei erforderlich, um dieses Halbzeug beispielsweise zi einem Blech mit 0,25 oder 0,5 mm auszuwalzen, als went ein Block mit mehreren cm Stärke auf Blech de gleichen Dicke ausgewalzt werden muß, wobei aucl keine intensive Wärmebehandlung bei dem Verfahrei gemäß der Erfindung erforderlich ist. da das Metal vollständig aus fcinkristallinen Strängen besteht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Stranggießen und Weiterverarbeiten des gegossenen Stranges, bei dem metallische Schmelze an einem umlaufenden Kühlkörper zu einem dünnen Strang erstarrt und mindestens zwei solcher Stränge flächig aufeinandergelegt und miteinander preßverschweißt werden, dadurchgekennzeichnet, daß der Kühlkörper mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, bei der die Schmelze nur feinkristallin erstarrt, und daß beim Preßverschweißen mit Temperaturen oberhalb der Warmverformbarkeitstemperatur eine Dickenabnahme am Strang von höchstens 2% vorgesehen wird.
2. Verfahren zum Stranggießen und Weiterverarbeiten des gegossenen Stranges, bei dem die metallische Schmelze an einem umlaufenden Kühlkörper zu einem dünnen Strang erstarrt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strang mit zickzackfös migem Querschnitt hergestellt wird, daß der Kühlkörper mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, bei der die Schmelze nur feinkristallin erstarrt, und daß die Teilbereiche des Strangs mit zickzackförmigem Querschnitt zusammengedrückt und miteinander mit Temperaturen oberhalb der Warmverformbarkeitstemperatur unter einer Dickenabnahme am Strang von höchstens 2% preßverschweißt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Herstellen des Strangs unter Schutzgas durchgeführt wird.
4. VorrichlMng zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 mit einer in die Schmelze eintauchenden Walze, mitte'·* der der Strang entnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (30) im Schnitt am Umf; .ig zickzackförmig ist, wobei zum Zusammendrücken und Preßverschwejßen der einen zickzackförmigen Querschnitt ergebenden Teilbereiche [33) des Stranges (12) vertikal gelagerte Walzen (34) vorgesehen sind.
DE2406252A 1973-03-05 1974-02-09 Verfahren und Vorrichtung zum Stranggießen und Weiterverarbeiten des gegossenen Strangs Expired DE2406252C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US33793173A 1973-03-05 1973-03-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2406252A1 DE2406252A1 (de) 1974-09-12
DE2406252B2 DE2406252B2 (de) 1978-05-18
DE2406252C3 true DE2406252C3 (de) 1979-01-25

Family

ID=23322641

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2406252A Expired DE2406252C3 (de) 1973-03-05 1974-02-09 Verfahren und Vorrichtung zum Stranggießen und Weiterverarbeiten des gegossenen Strangs

Country Status (18)

Country Link
AT (1) AT344343B (de)
AU (1) AU6611774A (de)
BE (1) BE811812A (de)
CA (1) CA1015107A (de)
CH (1) CH602228A5 (de)
CS (1) CS216668B2 (de)
DD (1) DD112615A5 (de)
DE (1) DE2406252C3 (de)
DK (1) DK147967B (de)
ES (1) ES423948A1 (de)
FI (1) FI57545C (de)
FR (1) FR2220331B1 (de)
GB (1) GB1426314A (de)
IT (1) IT1008999B (de)
NL (1) NL7402824A (de)
NO (1) NO140411C (de)
SE (2) SE444777B (de)
ZA (1) ZA741205B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6057941B2 (ja) * 1976-06-28 1985-12-17 エリツク・アラン・オルソン 溶融金属を凝固製品に変える方法ならびに装置
CH618899A5 (de) * 1977-06-07 1980-08-29 Erik Allan Olsson
JPS5934466B2 (ja) * 1977-12-26 1984-08-22 住友アルミニウム製錬株式会社 合せ板・条の連続製造法
DE3517454A1 (de) * 1984-05-14 1985-11-14 Olin Corp., East Alton, Ill. Verfahren und vorrichtung zum walzen von durch radgiessen gebildetem streifenmaterial
AU600391B2 (en) * 1987-10-27 1990-08-09 John Lysaght (Australia) Limited Production of coated metal strip

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2171132A (en) * 1937-06-19 1939-08-29 Simons Aaron Method of forming elements from molten metal

Also Published As

Publication number Publication date
NL7402824A (de) 1974-09-09
ZA741205B (en) 1975-01-29
DE2406252A1 (de) 1974-09-12
AU6611774A (en) 1975-08-28
ATA113074A (de) 1977-11-15
CS216668B2 (en) 1982-11-26
FI57545B (fi) 1980-05-30
BE811812A (fr) 1974-07-01
CA1015107A (en) 1977-08-09
DD112615A5 (de) 1975-04-20
SE444777B (sv) 1986-05-12
NO140411B (no) 1979-05-21
AT344343B (de) 1978-07-10
FI57545C (fi) 1980-09-10
NO140411C (no) 1979-08-29
FR2220331A1 (de) 1974-10-04
SE7704333L (sv) 1977-04-15
IT1008999B (it) 1976-11-30
GB1426314A (en) 1976-02-25
AU476696B2 (de) 1976-09-30
DE2406252B2 (de) 1978-05-18
FR2220331B1 (de) 1979-01-26
NO740722L (no) 1974-09-06
CH602228A5 (de) 1978-07-31
ES423948A1 (es) 1976-11-01
DK147967B (da) 1985-01-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2746238C2 (de) Vorrichtung zum Stranggießen eines dünnen Metallstreifens
DE2440042C2 (de) Anordnung zum Schmelzen, Warmhalten und Abfüllen von Metallen und Metalllegierungen
DE2909848A1 (de) Verfahren zum stranggiessen von metall und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE4003018A1 (de) Verfahren zur herstellung monotektischer legierungen
DE2414514A1 (de) Stranggiessverfahren
DE2063591A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kon tmuierhchen Gießen von Metallen
DE2406252C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Stranggießen und Weiterverarbeiten des gegossenen Strangs
DE3938234A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines schichtwerkstoffes fuer gleitelemente
DE3803194C2 (de)
EP3993921B1 (de) Schmelzezuführung für bandgussanlagen
DE3146417A1 (en) Method of manufacturing metallic wire products by direct casting of molten metal,and apparatus for carrying out the method
DE3044575C2 (de) Verfahren und Stranggießkokille zum kontinuierlichen horizontalen Stranggießen
DE3440236A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bandstranggiessen von metallen, insbesondere von stahl
DE2630391A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen giessen zwischen zwei gruppen von gekuehlten und beweglichen zylindrischen elementen
DE2426979A1 (de) Stranggussverfahren zum giessen von bloecken oder baendern aus metall
DE19800433C2 (de) Stranggießverfahren zum Vergießen einer Aluminium-Gleitlagerlegierung
DE2548941A1 (de) Verfahren zur erzeugung von strangfoermigen, metallischen gegenstaenden
DE3440235C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bandstranggießen von Metallen, insbesondere von Stahl
DE102008015845B3 (de) Bimetallband zur Herstellung von Sägeblättern, Sägebändern oder Streichrakeln
EP0140834A1 (de) Verfahren zum Herstellen von plattierten Bändern
DE3002347C2 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Gießen von Metall
DE19710887C2 (de) Verwendung einer Kokille zum Herstellen von Barren aus Leichtmetall oder einer Leichtmetallegierung, insbesondere aus Magnesium oder einer Magnesiumlegierung
EP1358027B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum vergie en und erstarren von flüssigem metall und dessen zerteilung
AT142197B (de) Verfahren und Vorrichtung zur direkten Formgebung von flüssigen Metallen.
DE2951911A1 (de) Verfahren zur herstellung eines verguetbaren, in der waerme verformten produktes aus einer aluminiumlegierung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee