DE240583C

DE240583C -

Info

Publication number: DE240583C
Application number: DENDAT240583D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine Befestigung von Schemelbeinen, die mit einem zylindrischen Zapfen die Gratleiste und das Sitzbrett durchdringen und unterscheidet sich von den bekannten derartigen Befestigungsarten dadurch, daß der den Übergang zu dem Befestigungszapfen bildende Absatz der Schemelbeine innerhalb der Gratleiste nahe deren Oberfläche nicht, wie bekannt, unterhalb der Gratleiste liegt,

ίο so- daß sein Abstand von der Sitzfläche so gering ist, daß die Zapfenenden beim Schwinden des Holzes des Sitzbrettes und der Gratleisten nicht oder nur unbedeutend aus dem Sitzbrett hinausragen.

In der Zeichnung stellen dar: Fig. 1 einen Schemel nach der Erfindung, von einer Schmalseite aus gesehen, und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 1.

Die Teile des Sitzbrettes α werden durch zwei Gratleisten b zusammengehalten. Diese Gratleisten greifen mit einer schwalbenschwanzförmigen Befestigungsleiste c in die an beiden Enden halbkreisförmigen Nuten an der Unterseite der Sitzbretter ein und sind mit Bohrungen zur Aufnahme der oberen Beinenden versehen, welche nahe ihrer oberen Fläche enger werden und durch das Sitzbrett α hindurchgehen.

Die oberen Enden der Schemelbeine d sind entsprechend der engeren Bohrung mit einem dünneren zylindrischen Zapfen e versehen.

Die Beine d werden so weit in die Bohrungen eingetrieben, bis sich deren den Übergang zu den Zapfen e bildender Absatz f gegen den Absatz der Bohrung legt. Alsdann werden die Zapfen e in bekannter Weise verkeilt, um ein Herausfallen der Beine d zu verhüten.

Die Absätze f an den Beinen d bewirken, indem sie sich oben gegen das Holz der Gratleisten stützen, daß beim Schwinden des Holzes die oberen Enden der Zapfen e nicht oder nur unbedeutend aus dem Sitzbrett heraustreten können und lassen die Beine mit größerer Stärke in die Gratleisten eintreten, so daß sie gegen seitliche Beanspruchung besser standhalten.

Claims

Patent-Anspruch:

Schemel mit durch Gratleisten zusammengehaltenen Sitzbrettern, an dessen oberen Beinenden ein bis zur Oberseite der Sitzbretter gehender, dünnerer Zapfen angesetzt ist, der oben gespalten und durch einen Keil im Sitzbrett festgeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Beine (d) in unverminderter Stärke in die Gratleisten (b) fest eingesetzt und innerhalb derselben nahe der Oberseite bei (f) zu dem bis zur Sitzfläche durchtretenden Zapfen (e) abgesetzt sind, so daß der dickere Beinteil mit seiner Absatzfläche bei (f) sich von unten gegen den durch eine entsprechend gestaltete Bohrung gebildeten Absatz oben in der Gratleiste (b) stemmt.

Hierzu 1 Blatt-Zeichnungen.