DE2404871A1 - System zur gewaesserueberwachung - Google Patents

System zur gewaesserueberwachung

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DE2404871A1
DE2404871A1 DE2404871A DE2404871A DE2404871A1 DE 2404871 A1 DE2404871 A1 DE 2404871A1 DE 2404871 A DE2404871 A DE 2404871A DE 2404871 A DE2404871 A DE 2404871A DE 2404871 A1 DE2404871 A1 DE 2404871A1
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Dietrich Franke
Franz Hoffmann
Karl-Heinz Kummer
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Erno Raumfahrttechnik GmbH
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Erno Raumfahrttechnik GmbH
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Description

73-K XV-69 28 Bremen, den 29.-Jar.nnr 1974
7v2 B/Meinecke/we
E R N O Raumfahrttechnik Gesellschaft axt beschränkter.Haftung
System zur Gewässerüberwachung
Die Erfindung betrifft ein mobiles mit Meßsensoren ausgerüstetes Überwachungssystera,,das ganz allgemein zur Überwachung von Gewässern einsetzbar ist.
Die Verschmutzung der Gewässer hat r.iit zunehmender Industrialisierung ein derartiges Ausmaß erreicht, daß es notwendig geworden ist, die Genässer laufend zu überwachen, um Mittel und Wege zu finden,einer weiteren Verschmutzung nicht nur entgegenzuwirken, sondern diese nach Möglichkeit auf ein natürliches Maß zurückzuführen. Diese Überwachung der Gewässer erstreckt sich dabei auf den in Wasser gelösten Sauerstoff, den pH—Wert? die Leitfähigkeit, die Temperatur, die Trübung und weitere im Einzelfall jeweils zu bestimmende Werte, für die inzwischen geeignete Meßsensoren entwickelt worden sind.
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— ρ ~»
Als Träger dieser Sensoren hat man bisher entweder festinstallierte Einrichtungen, aber auch Meßbojen verwendet, die entweder am Boden der Gewässer verankert werden oder aber von Schvjirnmkörpern an ihrem Einsatzort gehalten werden. Wünschenswert ist es dabei, daß die». Träger der Sensoren unabhängig von der Si i'öinungs geschwindigkeit des Gewässers in verschiedenen Wassertiefen eingesetzt Herden könnent wobei nach Möglichkeit sogar profilierende Messungen durchführbar sein sollten. Eine weitere Forderung geht dahin, daß die Träger der Meßsensoren rait den Hilfsmitteln, mit denen si e am Einsatzori gehalten werden, leicht transportabel sein sollten, um schnell den Einsatzort ohne großen Aufwand wechseln zu können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein solches mobile? System zur Gewässerüberwachung zu schaffen, das die oben genannten Forderungen erfüllt.
Erfindungsgemäß ist ein solches mobiles mit Meßsensoren ausgebildetes Übsi-wachungssystem gekennzeichnet durch
a) eine Ausrüstungsboje mit Mitteln zur Energieerzeugung und Energiespeicherung,
b) einen niit einer dreh- und schwenkbaren Umlenkrolle versehenen Ankerkasten und
c) einen als Sensorboje ausgebildeten Auftriebskörper, wobei
d) die Ausrüstungsboje mittels einer über die Umlenkrolle- des An-kerkastens geführten Verbindung mit dem Auftriebskörper unter Spannung gekoppelt ist, und
e) sowohl der Auftriebskörper als auch der Ankerkasten derart innerhalb der äußeren Umrisse der Ausrüstungsboje verstaubar .«.ind, daß das Gesamtsystem als eine Einheit — beispielsweise auf einem Anhängerfahrgestell — transportabel ist.
Die Äusrüstungsboje besteht zweckmäßig aus zwei katamaranartig durch
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eine Bed!en.un.gs~ und n'ar^ujigsplattform miteinander verbundenen Bootskörpern« Die Verbindung zwischen Ausrüstungsboje und Sensorboje wird vorzugsweise durch eine Kette hergestellt, die über eine als Kettenrad ausgebildete Umlcnkrolle au Ankerkasten geführt ist, und aus einem zusätzlichen Strom·· und Versorgungskabel. Die Ausrüstungsboje weist dazu eine von einem Elektromotor antreibbare Kettenwinde auf, die. zweckmäßig elastisch gelagert ist, wobei dex* Elektromotor von einem in der Sensorboje angeordneten Drudcreeßgerät ansteuerbar i st.
Uni allzu starke Bewegungen der Ausrüstungsboje durch !Rollengang ιοί vermeiden, kann diese mit im Einsatzfall unter den Bootskörpern ' hängenden Dämpfungsplatten ausgerüstet sein« Es hat sich als zweck— Mäßig erwiesen, zwischen Ausrüstungsboje und Sensorboje zusätzlich alc zweite Verbin dun« ein Zugseil vorzusehen, das mitteis ein^r zweiten auf der Ausrüstungsboje angeordneten Winde fier— und anhebbar ist.
Die die beiden Bootskörper verbindende Bedienungs- und TfartungspDattform ist zweckmäßig als ein eine öffnung zwischen den Bootsrümpfen uPil auf ender Steg und als Träger für ein Gerüst ausgebildet, an αem die Winden befestigt sind und innerhalb dessen beim Transport die Sfcrtsorboje oberhalb der Plattform und der Ankerkasten zwischen den Bootsrümpfen im wesentlichen unterhalb der Plattform staubar sind. Die Ausrüstungsboje ist vorzugsweise zusätzlich Mit einer drahtlosen ijcndt:— und Empfangsstation ausgerüstet. Der An k erkalten soll als flut- und lenzbarer Hohlraum ausgebildet sein, wobei im Ankerkalte:! ein Entlüftungsrohr vorgesehen sein kann, im damit den Auftrieb bei.rn Lenzen regeln ?;u können. Für die Uiulenkrolle ist eine Arretierimg, die beispielsweise elektromagnetisch auslösbar ist, vorgesehen. Die in der Sensorboje angeordneten Meßgeräte sind über eine Schlauchleitung, in die eine Pumpe eingeschaltet ist, mit dem zu prüfenden Wasser beaufschlagbar. Zweckmäßig enthält die
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Sensorboje auch eine Vorrichtung zur Probennahme, die durch die Meßgeräte selbst und/oder durch Fernsteuerung einschaltbar ist. Zur Lagestabilisierung sind die Ausrüstungsboje und Sensorboje mit Stabilisierungsflächen ausgerüstet, Beins Einsatz in Gewässern mit wechselnden Stro'mungsrichtungen ist es zweckmäßig, das Heck der Ausrüstungsboje, das Heck der Sensorboje und die die Umlenkrolle am Ankerkasten aufnehmende Lagergabel durch ein unter Spannung stehendes Hilfsseil miteinander zu verbinden, um auf diese Heise Lageänderungen der Ausrüstungsbcje und der Serisorboje ira gleichen Drehsinn zu erzeugen.
Als Meßsensoren sind für die Sensorboje an «ich bekannte Geräte vorgesehen.
Das mobile Gewässerüberwachungssystem nach der Erfindung hat den Vorteil; daß alle drei Komponenten, nämlich die Ausi-üstungsboje, die Sensorboje und der Ankerkasten getrennt schwimmfähig sind und damit auch getrennt geborgen werden können» Dadurch, daß die Sensor— boje und der Ankerkasten innerhalb der Umrisse der Ausrüstungsboje verstaubar sind, kann das Gesamtsystem als eine Einheit leicht transportiert werden, beispielsweise auf einem als Pkw-Anhänger ausgebildeten Fahrgestell, mit dessen Hilfe das System auch als Ganzes leicht zu Wasser gebracht werden kann. Dazu wird das Fahrge— stellt mit dem darauf ruhenden Gesamtsystem soweit in das zu untersuchende Gewässer hineingefahren, bis das Flußüberwachungss3>-stem durch den Eigenauftrieb aufschwimmt. In diesem Zustand wird die Verriegelung zwischen Fahrgestell und Überwachungssystem gelöst und das Überwachungssystem anschließend schwimmend an den Einsatz·- ort gebracht. Mit Hilfe der in der Ausriistungsboje angeordneten Mittel zur Energieerzeugung und Energiespeicherung ist es möglich, das System über längere Zeiträume automatisch arbeiten zu lassen, wobei die ermittelten Meßwerte über die drahtlose Sendeeinrichtung an eine. Landstation weitergegeben werden können. Bei einer zusätzlichen Ausrüstung des Systems ist es natürlich auch möglich, draht-
— 5 —
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los den Einsatz zu steuern.
ti
In den beigefügten Zeichnungen ist schemata'.sch ein Beispiel für ein solches mobiles System zur Gewässerüberwachung nach der Erfindung dargestellt.
Und zwar zci gen s
Fi£ur_J. scheinatisch das Übervachuiigssystem im Einsatzfall,
Figur Z das Überwachungssystera in der Transportstellung auf einem Anhängerfahrgestell y
Fjijgui^ 3 einen Längsschnitt durch die Sensorboje,
Fi£ur__4 einen Schnitt durch die Figur 3 nach der Schnittlinie IV/IV,
Fij<,ur_J5 ein Blockschaltbild für die Einrichtung zur Proben— nähme,
Fi^gur 6 ein Blockschaltbild für die Tiefensteuerung der Sensorboje,
ffur 7 teilweise geschnitten, die Befestigung der Umlenkrolle am Ankerkasten und
ein Blockschema der elektrischen und elektronischen Ausrüstung des Überwachuiigssj'steras.
In der Figur 1 sind die Ausrüstungsboje 1, die Sensorboje 2 und der Ankerkasten 3 im Einsatzfall dargestellt. Die Ausrüstungsboje besteht aus den beiden Schwimmkörpern 4> unter denen Dämpfungsplatten 5 hängen. Die beiden Bootskörper 4 sind durch eine Platt—
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form 6, auf der ein Gerüst 7 und ein Geländer 8 angeordnet miteinander verbunden. In dem Gerüst 7 ist eine Kettenwinde 9 für die die Ausrüstungsboje 1 mit der Sensorboje 2 über die als Kettenrad ausgebildete Umlenkrolle 10 verbindende Kette 11 vorgesehen, die mittels Federn 12 elastisch gelagert ist und' über einen nichtnäher dargestellten Elektromotor antreibbar ist. In dem Gerüst 7 ist eine zweite Winde 13 vorgesehen, die über ein Zugseil 14 ebenfalls mit der Sensorboje 2 verbunden ist, um die Sensorboje 2 beispielsweise zu Wartungsarbeiten aus dem Wasser hieven zu können. Die Bootsrümpfe 4 enthalten die elektronischen Ausrüstun.gsteile, soweit diese sich nicht in der Sensorboje befinden,und Mittel zur Energieerzeugung und Energiespeicherung, die als solche nicht näher dargestellt sind, weil dafür bekannte Mittel verwendet werden können, wie beispielsweise als Energiespeicher und —puffer eine Batterie und als Mittel zur Energieerzeugung ein mit einem Generator gekuppelter Motor, für den der notwendige Kraftstoff im Behälter gelagert sein kann. Zur LagestabiIisierung in strömenden Gewässer weisen die Bootsrümpfe 4 Stabilisierungsflossen 15 auf. Zur Stromversorgung der Sensorboje 2 und zur Übermittlung der Meßwerte von den in der Sensorboje 2 angeordneten Meßsensoren an die in der Aus— rüstungsboje 1 angeordneten elektronischen Ausrüstung ist ein Stroa- und Meßkabel 16 vorgesehen. Der Ankerkasten 3 ist als flut- und anlenzbarer Hohlraum 17 ausgebildet, der über einen Luftschlauch 18 mit Druckluft beaufschlagt werden kann. Am Boden des Ankerkastens sind Rippen 19 vorgesehen, die eine feste Verbindung mit dem Gewässeruntergrund, in den diese Rippen einsinken, gewährleisten« Zusätzliche Gewichte 20 können in seitlichen Taschen des Ankcrkastr-ns untergebracht werden. Im Innern des Hohlraums 17 ifit ein Eiitlüftimgsrohr 21, das mit dem Außenraum in Verbindung steht, vorgesehen, durch dessen Einstellung der Auftrieb des Ankerkastens bei Belüftung durch den Luftschlauch 18 einstellbar ist. Die Sensorboje 2, die selbstverständlich einen erheblichen Auftrieb besitzt, und deren Tiefeneinstellung über die Kette 11 steuerbar ist, weist ei—
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nein ströraungsgünstigen äußeren Umriß auf und besitzt am Heck.4 Stabilisierungsflossen 22. Ihre stabile Schwimmlage wird dabei durch geeignete Wahl des Angriffpunktes der Ankerkette 11, der Lage des Schwerpunktes und der Lage des Auftriebpunktes gewährleistet«
In der Figur 2 ist das.Gewässerüberwachungssystem in der (Land)-Transportstellung dargestellt, wobei gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1 gekennzeichnet sind. Dazu ist die Sensorboje 2 mittels des Zugseils 14 und der Handwinde 13 angehievt und im Innern des Gerüsts 7 verstaut, während der Ankerkasten 3 durch Einholen der Kette 11 soweit angehoben ist, daß er zwischen den Bootsrümpfen 4 verstaut und beispielsweise an Halteketten 23 befestigt werden kann. Das Gesaratsystem aus den nunmehr eine Einheit bildenden drei Komponenten" des Überwachungssystems ruht auf einem Fahrgestell 24, mittels dessen der Landtransport erfolgen kann.
Die Sensorboje 2 (Figur 3) besteht aus einem Mittelteil 31 zur Aufnahme der in der Sensorboje erforderlichen elektrischen und elektronischen Ausrüstung, wie zum Beispiel Meßverstärker, und den beispielsweise von Kunststoffk-appen gebildeten Bug- und Heckteilen 32 bzw. 33. Im Bugteil ist ein Teil der Meßsensoren 34 angeordnet, die durch Schutzkappen 35 abgedeckt sind und über eine Schlauchleitung 36, in die eine Pumpe 37 eingeschaltet ist, miteinander verbunden sind. Über diese Schlauchleitung 36 werden die Sensaren mit dem zu prüfenden -Wasser beaufschlagt. Im Heckteil 33 können weitere Sensoren, beispielsweise ein Leitfähigkeitsmeßgerät 38, vorgesehen sein.
Die Figur 4 zeigt beispielsweise die Anordnung verschiedener Meßsensoren an der Trennwand 39 zwischen dem Mittelteil 31 und dem Bugteil 32. Über die Schlauchleitung 36 sind miteinander ein Temperaturmeßgerät 40, ein Trübungsmeßgerät 41, ein pH-liertmeßgerät 42 und ein Meßgerät 43 für den im Wasser gelösten Sauerstoff mit—
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einander verbunden. Eine zweite Schlauchleitung 44 führt zum- Tiefenmeßgerät 45·
Die Fipur 5 zeigt" schematisch die Einrichtung zur Probennahme, wobei vorausgesetzt ist, daß die Pr ob einnahme jeueils nur dann erfolgt, κοπή irgendwelche vorgegebenen Extremwerte überschritten werden. Die im Bugteil und/oder Heckteil der Sensorboje angeordneten Sensoren 34 sind jeweils über eine Leitung 53- mit zugehörigen Verstärkern 52 verbunden, deren Ausgang über eine Leitung 53» die in dem Meßkabel 16 angeordnet istf mit den in der Ausrüstung— boje untergebrachten elektronischen Ausrüstungsteilen verbunden ist. Beim Überschreiten vorgegebenei- Meßwerte wird vom Verstärker 52 über eine zweite Ausgangsleitung 54 ein Impuls an den Extrem— wertschalter 55 gegeben, der seinerseits über eine Leitung 56 ein Schaltsignal an das Magnetventil 57 weiterleitet. Das Magnetventil schaltet ein Dreiwegeventil 58 in der Schlauchleitung 36 ein, an dessen dritten Ausgang 59 ein Probenahmebehälter 60 angeschlossen ist. Zusätzlich kann der Extremvertschalter selbstverständlich auch ein Alarmsignal für die Landstation auslösen.
Das Blockschaltbild der Figur 6 zeigt schematisch die Tiefensteuerung der Sensorboje. Ein Programmschalter 6l steuert einen Sollwertgeber 6Zf der mit einer Vergleichsstufe 63 verbunden ist. Mit dieser Vergleichsstufe ist auch ein von dem Tiefenmeßgerät 64 beaufschlagter Istwertgeber 65 verbunden. Die Vergleichsstufe 63 steuert den die Kettenwinde 66 antreibenden Elektromotor. Ein Abweichen der Sensorboje von der Solltiefe löst dabei über den Istwertgeber
65 und die Vergleichsstufe 63 die Einschaltung des die Kettenwinde
66 antreibenden Elektromotors im Sinne einer Einregelung der Tiefe aus.
Die Figur 7 zeigt die Befestigung der Umlenkrolle 10 am Ankerkasten 3. Die Lagergabel 71 für (hier nicht dargestellt) Umlenkrolle 10 ist um eine Achse 72 schwenkbar gelagert, die ihrerseits in einen
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kalotteiiförmigen Halter 73 befestigt ist, 'der in einer mit dem Ankerkasten 3 verschraubten Lagerschale 74 gelagert ist.
Das Blockschaltbild der Figur 8 zeigt ein Beispiel für die elektrische Avisrüstung des Überwachungssystems. Die Stromversorgung wird durch einen mit einem Generator gekuppelten Motor· sichergestellt, der zusammen mit einer Pufferbatterie in der Ausrüstungsboje angeordnet ist. Von der Batterie aus werden die in der Sensorboje angeordneten Meßsensoren gegebenenfalls mit ihrem Vorverstärker mit Strom versorgt. Über das Meßkabel sind diese Meßgeräte jeweils mit ihren Signalverarbeitungsgeräten und den zugehörigen Endverstärkern verbunden, die zusammen mit einem Sendergleichfalls in der Ausrüstungsboje untergebracht sind. Der Sender ermöglicht eine drahtlose Übertragung der Meßergebnisse an einen an Land aufgestellten Empfänger, von wo aus die Signale über einen Breitbandverstärker beispielsweise auf einen Mehrkanalschrciber weitergeleitet werden. Die an Land befindlichen Geräte werden selbstverständlich mit Netzstrom versorgt.
Zum Einsatz des Gewässerüberwachungssystems wird dieses, wie bereits oben beschrieben, im Landtransport an seine Einsatzstelle befördert und dort zu Wasser gelassen. Nach seiner Verankerung an der vorgesehenen Position, das durch Absenken des Ankerkastens erfolgt, werden die Meßgeräte eingeschaltet und das Meßprogramm, das entweder durch einen vorprogrammierten Computer oder· dergleichen gesteuert wird, durchgeführt. Es ist natürlich auch möglich, über einen in der Ausrüstungsboje untergebrachten Empfänger drahtlos das Meßprogramm zu steuern. Dadurch, daß das System mit einer eigenen Stromversorgung versehen ist, ist ein langer dauernder Einsatz des Systems ohne eine weitere Wartung möglich.
- Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. /Mobiles, mit Meßsensoren ausgerüstetes System zur Gewässer-Überwachung, gekennzei chnet durch
    a) eine Ausrüstungsboje (l) mit Mitteln zur Energieerzeugung und Energiespeicherung,
    b) einen mit einer dreh- und schwenkbaren ümlenkrolle (lO) versehenen Ankerkasten (3) und
    c) einen als Sensorboje (2) ausgebildeten Auftriebskörper, wobei
    d) die Ausrüstungsboje (i) mittels einer über die Umlenk— rolle (lO) des Ankerkastens (3) geführten Verbindung (ll) mit dem Auf trieb skörpe'r (2) unter Spannung gekoppelt ist, und
    e) sowohl der Auftriebskörper (2) als auch der Ankerkasten (3) derart innerhalb der äußeren Umrisse des Ausrüstungsboje (l) verstaubar sind, daß das Gesamtsystem als eine Einheit
    — beispielsweise auf einem Anhängerfahrgestell (24) - trans- : portabel ist.
    2. Mobiles System zur Gewässerüberwachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß die Ausrüstungsboje (l) aus zwei katamaranartig durch eine Bedienungs- und Wartungspl&ttform (6) miteinander verbundenen Bootskörpern (4) besteht.
    3. Mobiles System zur Gewässerüberwachung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (ll) zwischen Ausrüstungsboje (l) und Sensorboje (2)
    a) aus einer Kette besteht und die Umlenkrolle (lO) des Ankerkastens (3) als Kettenrad ausgebildet und zusätzlich ein Stromversorgungs- und Meßkabel (l6) vorgesehen ist.
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    Zi, Mobiles System zur Gewässerüberwachung nach Anspruch 3» dadurch π e k c n. ii Z^o i c h η e t, daß die Ausrüstung^;-· boje (l) mit einer - vorzugsweise elastisch gelagerten - von einem Elektromotor antreibbaren. Kettenwinde (9) ausgerüstet ist.
    -5. Mobiles System zur Gewasserübcrwachung nach Anspruch 4? dadurch g e k e 11 η' ζ e i c h net, daß der Elektromotor von einem in der Sensorboje (2) angeordneten Druckmeßgerät (4f>) ansteuerbar ist.
    6. Mobiles System zur Gewässerüberwachung nach einem der Ansprüche
    1 - 5y dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrüstungsboje (l) mit im Einsatzfall unter den Bootskörpern (A) hängenden Dämpfungsplatten (5) ausgerüstet ist.
    7= Mobiles System zur Gewässerüberwachung nach einem der Ansprüche 3 - 6t dadurch gekennzei chnet, daß die Ausrüstungsboje (l) mit der Sensorboje (2) zusätzlich über ein Zugseil (14) verbunden ist, das mittels einer zweiten auf der Ausrüstungsboje angeordneten !finde (13) fier~ bzw. anholbar ist,
    8. Mobiles System zur Gewässerüberwaehung nach einem der Ansprüche
    2 - 7r dadurch gekennzei c h η e· t, daß die die beiden Bootsrümpfe (4) verbindende Plattform (6) als ein eine Öffnung zwischen .den Bootsrumpfen (4) umlaufender Steg und als Träger für ein Gerüst (7) ausgebildet ist, an dem die Tlinde(n) (9j 13) befestigt ist (sind), und daß beim (Land-) Transportdie Sensorboje (2) innerhalb dos Gerüsts (7) oberhalb der Plattform (6) und der Anlcerkasten (3) zwischen den Bootsrümpfen (4) im wesentlichen unterhalb der Plattform (6) verstaubar sind,
    9« Mobiles System zur GeKässerüberwachung nach einem der Ansprüche
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    1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrüstungsboje (l) mit*einer drahtlosen Sende- und Empfangsstation ausgerüstet ist.
    10. Mobiles System zur Gewässerüberwachung nach einem der Ansprüche 1—9» dadurch gekennzeichnet, daß der Anker— kasten (3) als flut- und lenzbarer Hohlraum ausgebildet ist.
    11. Mobiles System zur Gewässerüberwachung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerkasten (3) mit einem Entlüftungsrohr (2l) versehen ist.
    12. Mobiles System zur Gewässerüberwachurig nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umienkrolle (1O) arretierbar ist.
    13. Mobiles System zur Gewässerüberwachung nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekenn zei chnet, daß die Sensorboje (2) mit einer Mehrzahl von Meßgeräten (34) ausgerüstet ist, die innerhalb des Gehäuses der Boje angeordnet und über eine Schlauchleitung (36), in die eine Pumpe (37) eingeschaltet ist, mit dem zu prüfenden Wasser beaufschlagbar sind.
    14. Mobiles System zur Gewässerüberwachung nach Anspruch 13, dadurch gekennzei chnet, daß die Sensorboje (2) mit einer Vorrichtung zur Probennahme (Figur 5) versehen ist.
    15. Mobiles System zur Gewässerüberwachung nach Anspruch IZi, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Probennahme durch die Meßgeräte steuerbar ist.
    16. Mobiles System zur Gewässerüberwachung nach mindestens einesi der Ansprüche 1 - 15, dadurch gekennzei chn e;t, daß die Ausrüstungsboje (l) und die Sensorboje (2) mit Stabi-
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    ~ 13 -
    lisierungsflachen (l5» 22) ausgerüstet sind.
    17. Mobiles System zur Gewässerüberwachung nach Anspruch 16, dadurch gekennzei c h η e tf daß das Heck der Ausrüstungsboje (l), das Heck der Sensorboje (2) und die die Umlenkrolle am Ankerkasten (3) aufnehmende Lagergabel (7I) durch ein unter Spannung stehendes Hilfsseil miteinander verbunden sind.
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