DE2404863A1 - Verfahren zum vereinzeln und/oder zum manipulieren flacher lappiger, rauher werkstuecke - Google Patents

Verfahren zum vereinzeln und/oder zum manipulieren flacher lappiger, rauher werkstuecke

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DE2404863A1
DE2404863A1 DE2404863A DE2404863A DE2404863A1 DE 2404863 A1 DE2404863 A1 DE 2404863A1 DE 2404863 A DE2404863 A DE 2404863A DE 2404863 A DE2404863 A DE 2404863A DE 2404863 A1 DE2404863 A1 DE 2404863A1
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workpieces
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Otto Dipl Ing Gengenbach
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Daimler Benz AG
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Description

  • Verfahren zum Vereinzeln und/oder zum Manipulieren flacher lappiger, rauher Werkstücke Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vereinzeln lappger und/oder nicht aufeinander gleitfähiger Materialbahnzuschnitte oder ähnlicher flacher Werkstücke (Werkstücke) vom Stapel und/oder zum Manipulieren derartiger Werkstücke.
  • Insbesondere in den Polstereien des Automobilbaues sind Materialbahnzuschnitte in hoher zeitlicher Folge und mit großer Lage- bzw. Bewegungsgenauigkeit vom Stapel zu Vereinzeln und/oder zu einem anderen Bearbeitungsplatz zu befördern, wobei sogar noch ein Drehen (auf der gleichen Seite liegend) oder ein Wenden (auf die andere Seite legen) der Werkstücke erforderlich sein kann. Die besondere Schwierigkeit hierbei ist die Beschaffenheit der Werkstücke. Diese sind zum einen sehr lappig, d. h.
  • sie bieten fast keinerlei Eigensteifigkeit gegen Durchhängen und gegen Zusammenschieben. Andererseits bieten sie entweder aufgrund ihrer textilen Beschaffenheit, aufgrund einer Oberflächenstrukturierung, des Reibungskoeffizienten des Materials oder aufgrund ihrer elektrostatischen Aufladbarkeit (Kunststoffbahnen und Kunststoffgewebe ) eine hohe Haftneigung aufeinander oder auf anderen Auflageflächen, insbesondere in Schubrichtung.
  • Die Besonderheit der erwähnten WerkstGcke im Hinblick auf ihre Manipulierbarkeit besteht also in dem sehr ungünstigen Verhältnis der Haftneigung insbesondere in Schubrichtung zur Eigensteifigkeit. Diese Probleme bestehen natürlich nicht nur in Polstereien und Innenauskleidungsabteilungen des Automobilbaus, sondern auch bei Konfektionären ganz anderer Branchen. Die erwähnten Probleme bestehen jedoch nicht durchweg in allen.Bekleben, in denen Materialbahnzuschnitte zu verarbeiten sind. In Druckereien und papier- bzw. pappeverarbeitenden Betrieben ist das angesprochene Problem nicht anzutreffen, weil Pappe- oder Papierbögen auch bei größerer Ausdehnung immer noch glatt genug und in sich steif genug sind, damit man die Bogen einzeln vom Stapel ziehen oder schieben kann. Das gleiche gilt für kunststoffverarbeitende Betriebe. Kunststoffolien sind zwar sehr lappig, andererseits aber aueeh sehr glatt, so daß durch Zug der entsprechenden Werkstücke in ihrer Erstreckungsebene diese schnell und lagegenau vereinzelt und/oder manipuliert werden können. Beim Vereinzeln von lappigen und rauhen Werkstücken der oben erwähnten Art durch Ziehen würde aber teils die Gefahr bestehen, daß die Werkstücke verzogen werden, teils, daß sich das darunterliegende Werkstück staucht oder sich rollt. Ein exaktes Hinschieben auf einer Unterlage in diq Sollage für eine Bearbeitung oder ein verzugfreies Hinziehen ist wegen der Haftneigung derartiger Werkstücke ohne Abheben ebenfalls nicht möglich. Es muß daher bisher das WerkstUck vor einer Lageveränderung stets zunächst manuell notfalls mit vier oder sechs Händen hoch- bzw. abgehoben, in ausgespanntem Zustand auf'die Sollage ausgerichtet und in der ausgerichteten Lage langsam abgesenkt werden.
  • Namentlich größere Werkstücke, wie z. B. die Dach-Innenbespannung, die ein größeres Eigengewicht haben, können hierbei durch das Ausspflnnen verzogen werden. Durch das erforderliche Anfassen an mehreren Stellen werden mehrere Personen zum Manipulieren erforderlich. Durch das manuelle Befördern und Ausrichten geht nicht nur viel Zeit verloren und es werden viele Arbeitskräfte gebunden, sondern es leidet darunter auch die Ausrichtgenauigkeit und zwar nicht nur durch das manuelle Ausrichten an sich, sondern außerdem dadurch, daß mehrere Personen gleichzeitig am Ausrichten beteiligt sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Vereinzeln und/oder lagegenauen Manipulieren von lappigen und rauhen Werkstücken anzugeben, welches ohne großen Personalaufwand, zumindest aber mit geringem zeitlichen Aufwand ein genaues Vereinzeln, Bewegen und Ausrichten auf eine genau vorgeschriebene Lage ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit der zugänglichen Oberfläche des Werkstückes eiae in sich formstabile Tragplatte, ein Tragrahmen oder dergleichen (Trägermittel) vorzugsweise in einer bestimmten gegenseitigen Relativlage in Kontakt gebracht und das Trägermittel durch leicht lösbare Haftmittel vorzugsweise an wenigstens angenähert gleichmäßig über der Oberfläche verteilt angeordneten Haftpunkten, Haftlinien oder dergleichen vorübergehend haftend angebracht wird und daß die erforderliche Bewegung des Werkstücke. mit dem Trägermittel mit dem daranhängenden Werkstück ausgeführt wird.
  • Dem Werkstück wird erfindungsgemäß aufgrund des Haftmittels vorübergehend die Steifigkeit des Trägermittels aufgezwungen und die erforderliche Bewegung mit dem Trägermittel ausgeführt. Dies läßt sich in sehr genauer Relativlage zum Werkstück aufsetzen und aufgrund von mechanischen Bewegungsantrieben und Führungen sowie aufgrund von Indexmitteln in genauer Lage am Arbeitsplatz einfahren, so daß das Werkstück mit großer Genauigkeit und geringem Zeit- und Personalaufwand in der Sollage abgelegt werden kann. Je nach Art des verwendeten Haftmittels kann es zweckmäßig sein, zum Lösen des Tr&germittels vom Werkstück nach Beendigung der Bewegung gesonderte Abwurfmittel vorzusehen.
  • Es kann natig sein, daß Haftmittel der Art der zu befördernden Werkstücke anzupassen. Ein vielseitig verwendbares Haftmittel besteht in der Anwendung von Vakuum, mit dem die Werkstücke vorübergehend an das Trägermittel angesaugt werden können.
  • Nachteilig beim Vakuum ist dessen Bereitstellung an den Arbeitsplätzen, der ständige Energiebedarf, das unerwUnschte Verlegen und Verstopfen der Saugdüsen, die Ykuunsteuerung und deren Störsnflligkeit. Bei luftdurchlässigen Stoffen und z.B. bei perforierten Kunststoffbahnzuschnitten können darüber hinaus bei der Anwendung von Vakuum beim Vereinzeln der Werkstücke vom Stapel Schwierigkeiten auftreten, derart, daß durch das Vakuum auch das im Stapel zweitoberste Werkstück durch das oberste hindurch miterfaßt wird und ein zuverlässiges Vereinzeln nicht gewährleistet ist. Um die oben erwähnten Nachteile des Vakuums oqer um die erwähnten Schwierigkeiten zu umgehen bzw. u vermeiden, kann bei geeigneten Eigenschaften der Werkstücke als Haftmittel eine gegenüber dem elektrostatischen Potential des Werkitückes negative elektnostatische Aufladung des Trägermittels verwendet werden. Dieses Haftmittel ist vor allem bei leichten odet oberflächlich glatten, durch elektrostatische Ladung ahziehbaren Werkstoffen anwendbar. Wegen der geringen Haftkraft sind die Haftstellen hier vorzugsweise möglichst großflächig auszugestalten. Die gegenpolige elektrostatische Aufladung des Trägermittels kann durch Anordnung einer entsprechend geeigneten Folie und durch ständiges z.B.
  • elektromotorisch bewirktes Reiben Kit geeigneten Tücher oder dergleichen (ständige elektrostatische Anziehung, Abwurfmittel erforderlich) oder durch gesteuertes Anlegen eines entsprechenden Potentials an einem elektrisch leitenden Untergrund der Folie (elektrostatische Anziehung zeitlich steuerbar) bewirkt werden. Zu Beachten ist hierbei jedoch, daß nicht - ähnlich wie bein Vakuum möglich - beia Vereinzeln etwa durch eine zu starke statische Aufladung auch das zweitoberste Werkstück im Stapel miterfaßt wird.
  • Besonders leichte und oberflächlich glatte und/oder wenig saugfähig. Werkstücke, z.B. seidenartige Stoffe oder dünne Folien lassen sich auch durch Befeuchten des Trägermittels z.B. mittels Wasser kurzzeitig ankleben. Hier werden Kapillarkräfte zum Anhaften des Werkstückes an das Trägermittel verwendet. Zwar wird dadurch jedes Werkstück ebenfalls befeuchtet; dies kinn aber im Einzelfall unerheblich sein, da das geringfügige Wasservolumen auf einer großen Fläche verteilt ist und schnell verdunstet. Hier ist im übrigen ein gesondertes Abwurfmittel, vorzugsweise Blasluft anzuwenden.
  • Die Befeuchtung der Tragplatte kann z.B. dadurch bewirkt werden, daß sie auf Temperaturen unterhalb des Taupunktes der Umgebungsluft heruntergekühlt wird; dann schlägt sich ständig Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft auf der Tragplatte als Tau nieder und die Tragplatte ist ständig feucht.
  • Durch noch stärkere Abkühlung des Trägermittels unterhalb des Gefrier-, Erstarrungs- oder Erhärtungspunktes des Feuchtiittels kann die Haftkraft des Feuchtmittels noch erh8ht werden. Bei dieser erlegung ist vor allem auch an Wachs als Feuchtmittel gedacht. Das Feuchtittel dient hier gewissermaßen als Klebstoff, der in erhärtetei Zustand seine volle Klebekraft entfaltet.
  • Das Lösen dieser Verbindung kann z.B. durch Druckluft geschehen, die in die Verbindungsfuge eingeleitet wird. Das Werkstück wird dann gewissermaßen durch Druckluft abgesprengt. Die Verbindung kann aber auch dadurch gelöst werden, daß das Werkstück und das Trägermittel durch Aufsetzen auf die erwärmte Ablage stelle aufgetaut wird. Hierdurch wird gleichzeitig auch das Feuchtmittel wieder verflüssigt und für eine neue Werkstückaufnahme vorbereitet. Bei Wasser als Feuchtmittel ist man auf diese Art des Abwurfmittels nicht unbedingt angewiesen, weil sowohl die Werkstücke als auch die "gefrorene" Tragplattenoberfläche aus der Umgebungsluft ständig Feuchtigkeit aufnehmen. Es müßte gegebenenfalls künstlich für eine hohe Luftfeuchtigkeit der Umgebungsluft gesorgt werden.
  • Vielfach sind Werkstücke oder wenigstens eine Seite von ihnen (die sogenannte linke Seite) im fertigen Produkt nicht sichtbar, sondern durch einen undurch-Iässgen Stoff oder eine sonstige Lage abgedeckt.
  • In diesen Fällen ist es zumindest in der Polsterei und bei der Fahrzeuginnenauskleidung zulässig, als Haftmittel einen fließfähigen Klebstoff zu verwenden.
  • Die am Werkstück zurückbleibenden, ansonsten nicht.
  • nötigen, von den Haftstellen herrührenden Klebstofftupfer sind in manchen Fällen während der Bearbeitung und beim fertigen Produkt unschädlich. Bei diesem Verfahren wird nicht nur die Kapillarkraft der Klebstofflüssigkeit, sondern auch die Adhäsionskraft des Klebstoffes als Haftmittel ausgenützt. Sollten aufgrund einer Arbeitsunterbrechung die Klebestellen abbinden, so müßte das Werkstück vom Trägermittel gewaltsam abgerissen werden, wodurch aus der sogenannten linken Werkstückseite Werkstoffpartikelchen oberflächlich ausgerissen werden. Dies braucht jedoch nicht unbedingt einen Ausschuß des betreffenden Werkstückes herbeizuführen.
  • Das Abbinden des Klebstoffes und ein dementsprechend Uberstarkes, wenn auch unbeabsichtigtes Befestigen des Werkstückes am Trägermittel kann durch die Verwendung eines Kontaktklebers als Haftmittel vermieden werden. Dies ist ein Kleber, der auch über längere Zeiträume seine Konsistenz und Klebekraft nicht verändert und der eine trockene Gegenfläche bei Berührung mit gleichbleibender Kraft festhält. Lediglich durch Anstaubungen der Klebefläche kann die Klebekraft nachlassen Derartige Anstaubungen kommen aber durch das wiederholte Anhaften von Staubpartikelchen tragenden textilen oder lederartigen Zuschnitten an dem TrAgermittel während des Arbeitens egel1äßig in erheblichem Umfang vor, weshalb die klebewirksame Schicht in relativ kurzen Abständen erneuert werden muß. Der Anwendung von Kapillar- und/oder Klebekrgften als Haftmittel ist gesteins, daß sie zeitlich nicht willktlrlich steuerbar sind, weshalb in diesen Fällen gesonderte steuerbare Abwurfmittel vorgesehen werden müssen.
  • Zuschnitte aus Textilien können auch durch vorzugsweise oberflächlich gerauhte und vorzugsweise relativ zur Oberfläche des Trägermittels bewegbare Haftnadeln vorübergehend an das Trägermittel geheftet werden. Dieses Haftmittel ist jedoch nur bei dickeren Materialien zum Vereinzeln der Werkstücke geeignet und ist im übrigen auf das Manipulieren beschränkt, da durch die eindringenden Haftnadeln all zu leicht auch im Stapel tieferliegende Werkstücke erfaßt werden können. Oberflächlich gerauhte und faserige Materialbahnzuschnitte können durch sogenannte Klettenbänder, die eine Vielzahl von Widerhaken mit elastischer Spitze aufweisen als Haftmittel an das Trägermittel gebunden werden. Aufgrund der Zurtekziehbarkeit der Haftnadeln relativ zur Oberfläche des Trägermittels ist ein gesondertes Abwurfmittel bei dieser Ausführungsvariante nicht erforderlich. Beim Klettenband ist dies nicht ohne weiteres mdglich, so daß bei der Anwendung dieses Haftmittels ein gesondertes Abwurfnittel erforderlich ist.
  • Die Haftmittel bzw. die Haftkräfte sind recht vielfältiger Natur und sind dem jeweiligen Einsatzfall anzupassen, da keines von ihnen universell auf alle Materialien oder Zuschnitte anwendbar ist. Zur Auswahl stehen pneumatische (Vakuum), elektrostatische, mechanische (Haftnadeln, Klettenband), Kapillare-undSoder klebende (Adhäsions- und Frost-) Kräfte. Einige dieser Kräfte sind zeitlich willkürzlich steuerbar und andere nicht, so daß gegebenenfalls gesonderte Abwurfmittel vorgesehen werden müssen.
  • Dies kann eventuell ausschlaggebend sein für die Wahl eines bestimmten Haftmittels. Darüber hinaus kann die Steuerung oder der Unterhalt eines bestimmten Haftmittels störanfällig sein, was im Einzelfall ein ausschlaggebender negativer Gesichtspunkt bei der zu treffenden Auswahl darstellt.
  • Als Abwurf jiittel kommt zunächst Blasluft in Frage, die zumindest in der Automobilindustrie in jedem Fertigungsbetrieb aus anderen Gründen ohnehin in Form von Druckluft allenthalben vorhanden ist. Abblasdüsen sind am Trägermittel vorzugsweise im Bereich der Haftpunkte anzuordnen, Daneben kommen aber auch ebenfalls im Bereich der Haftpunkte angeordnete, relativ zur Oberfläche des Trägermittels bewegliche Abwurfstifte oder dergleichen als g Abwurfmittel in Frage. Eine Abwandlung dieses Abwurfmittels besteht in einer Relativbeweglichkeit der Oberflächenteile im Bereich der Haftpunkte gegenüber der übrigen Oberfläche des Trägermittels nach innen.
  • Wird das Anfrieren der Werkstücke an das Trägermittel als Haftmittel verwendet, so kommt als weiteres Abwurfmittel noch das Abtauen des Werkstückes in Frage, dieses kann dadurch geschehen, daß die Ablagestelle wenigstens teilweise an den Haftstellen erwärmt ist oder daß das Trägermittel wenigstens teilweise vorübergehend Qeim Abwurfvorgang auf Wärmegrade gebracht wird.
  • - Die Erfindung ist anhand von mehreren in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen im folgenden näher erläutert; es zeigen: Figur 1 das Vereinzeln von lappigen Materialbahnzuschnitten unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei Saugluft als Haftmittel dient, Figur 2 u. 3 eine Tragplatte bzw. eine Einzelheit davon, bei der die gegenpolige elektrostatische Aufladung des Trägermittels als Haftmittel dient, Figur 4 u. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Tragplatte bzw. einer Einzelheit von ihr, bei der ein fließfähiger Klebstoff als Haftmittel und ein Raster von zusammenhängsnden, relativ sur Platte beweglichen Stiften (Abwurfrechen) als Abwurfmittel dient, Figur 6 u. 7 ein weiteres Ausführungsbeispicl einer Tragplatte mit Feuchtwasser als Haftmittel und Blasluft als Abwurfmittel, Figur 8,9 u. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Tragplatte mit relativbeweglichen, zusammenhängenden Haftnadeln als steuerbarem Haftmittel, Figur 11 u. 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Tragplatte mit beidseitig wirksamer Klebefolie mit Kontaktkleber als Haftmittel und der Zurückziehbarkeit der untereinander verbundenen Haftpunkte gegenüber der Tragplatten-Oberflache als Abwurfmittel, Figur 13 einen Querschnitt durch ein in ähnlicher Weise wie die Klebefolie zu dem erfindungsgeaßen Zweck anwendbares Klettenband, Figur 14 u. 15 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Trageinrichtung mit Anfrieren des Werkstückes als Haftmittel und Abspringen des Werkstückes mittels Blasluft als Abwurfmittel und Figur 16 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Tragplatte, bei der als Haftmittel ebenfalls ein Anfrieren des WerkstUckes verwendet wird, bei der jedoch zum Abwerfen des Werkstückes dieses widerstandselektrisch abgetaut wird.
  • Bei dem in Figur 1 dargestellten Arbeitsplatz ist auf einem Entnahmetisch 1 ein Stoß 2 aus kantengleich aufgeschichteten Materialbahnzuschnitten 3 aufgelegt.
  • Der Stoß ist bezüglich der an den Tischecken angebrachten senkrechtstehenden im Querschnitt L-förmigen Führungsschienen 4, die als Indexmittel gedacht sind, tn bestimmter Weise ausgerichtet. Die Führungsschienen waisen eine solche gegenseitige Anordnung auf, daß die Tragplatte S mit ihren Ecken genau durch die Schienen geführt wird, wodurch eine stets gleiche Relativlage der Tragplatte zum jeweils obersten M+erialbahnzuschnîtt des Stoßes 2 beim Absenken erzielt'wird, Aufgrund von Haftmitteln wird der Materialbahnzuschnitt an der Tragplatte vorübergehend in einer durch die Indexmittel der Führungsschienen 4 bestimmten Relativlage befestigt.
  • An der Seilbefestigung 6 der Tragplatte kann mit Hand-oder Motorkraft die Tragplatte wieder angehoben werden und entlang einer an der Decke angeordneten nicht dargestellten Laufschiene und einer ebenfalls nicht dargestellten Laufkatze bis über die Bearbeitungsstelle 7 auf dem Arbeitstisch 8 gefahren werden. An dieser Stelle wird die Tragplatte wieder auf das Arbeitsninau abge8enkt und an den Indexwinkeln 9 genau zur Bearbeitungsstelle ausgerichtet. Hier wird durch Aufheben der Haftwirkung oder durch Abwurfmittel die Verbindung zwischen Tragplatte und Werkstück galöst und das Werkstück flachliegend in der vorgeschriebenen Sollage abgelegt. Die Tragplatte kann nun wieder zu dem Stoß 2 urUckbewegt werden. Aufgrund dieser Verfahrensweise können die Werkstücke ohne großen Personalaufwand kurzzeitig und in rascher zeitlicher Folge vereinzelt oder pos itionsgenau in der Lage verndert werden, ohne daß in unzulässiger Weise Falten in die Werkstücke geschoben oder Zug aus die Werkstücke ausgeflbi wird.
  • Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Tragplatte 5 ist Vakuum als steuerbares Haftmittel für die Werkstücke vorgesehen. Das Vakuum wird über die Saugleitung 10, das elektrisch steuerbare Ventil 11 (Steuerkabel 12) und die Verteilerleitungen 13 zu den gleichmäßig an der Unterseite der Tragplatte angeordneten ins Freie mündenden Saugdüsen geleitet.
  • An den nicht benötigten Stellen können die Saugdüsen durch einen Stopfen verschlossen werden. Dank der Anordnung eines Absperr- und Düsenbelüftungsventiles 11 kurz vor den Saugdüsen kann das Vakuum kurzzeitig bis an die Saugdüsen geleitet und zu einem beliebigen Zeitpunkt wieder gesperrt und die Düsenöffnung mit der Umgebungsluft verbunden werden. Die Haftkraft der Tragplatte ist auf diese Weise zeitlich beliebig steuerbar und es brauchen keine gesonderten Abwurfmittel für das Werkstück an der Tragplatte vorgesehen zu sein.
  • Bei der in den Figuren 2 und 3 dargestellten Tragplatte ist als Haftmittel die elektrostatisch4 Aufladung einer Oberfläche vorgesehen. An dem von den teilen 6 getragenen Rahmen 14 und der eigentlichen Platte t5 ist eine Kunststoffolie 16 angebracht, in die ein Gewebe 17 aus elektrisch leitenden Drähten eingebettet ist (Figur 3). Die Drähte sind gegenüber dem sonstigen Körper der Tragplatte, den Seilen 6 und der Führungseinrichtung der Tragplatte isoliert. Mehrere der Gewebedrähte sind an einer Stelle herausgeführt und dort mit einem Zuleitungskabel 18 elektrisceitend verbunden. Durch Anlegen eines gegenüber dem elektrischen Potential der aufzunehmenden Werkstücke negativen Potentials an dem Kabel 18 kann die Folie 16 elektrostatisch aufgeladen werden, derart, daß sie das Werkstück aufzunehmen und durch elektrostatische Kräfte festzuhalten vermag. Durch Umpolen des Anschlusses 18 und Anlegen eines mit dem elektrischen Potential des Werkstückes übereinstimmenden Potentials kann die elektrostatische Anziehungskraft aufgehoben und das anhaftende Werkstück abgelegt werden.
  • Das in den Figuren 4 und 5 dargestellte Ausführungsbeispiel verwendet als Haftmittel einen fließfähigen Klebstoff und einen Abwurfrechen als Abwurfmittel. An einem durch die Seile 18 getragenen Holzrahmen 19 ist eine Tragplatte 20 befestigt, an der - gleichmäßig über die Platte verteilt - Leimvorratsbehälter 21 mit jeweils einem steuerbaren an der Tragplatten-Oberfläche 22 mündenden Bodenausfluß 23 angeordnet sind. Die Steuerung des Bodenausflusses der Leiinbehälter ist mit der Bewegung des Abwurfrechens gekoppelt.
  • Der Abwurfrechen besteht aus einem an gesonderten Seilen 24 hängenden Holzrahmen 25, an dem gleichmäßig über die Tragplatte verteilt die Tragplatte 20 durchdringende Abwurfstifte 26 befestigt sind. An den Stirnseiten der Abwurfstifte sind großflächige Köpfe 27 angebracht, die in entsprechenden Ausnehmungen 28 der Tragplatte in der zurückgezogenen Stellung des Abwurfrechens untergebracht sind, so daß die Tragplatten-Oberfläche keine vorstehenden Teile aufweist.
  • Der Abwurfrechen hat ein so großes Eigengewicht, daß er mit diesem seines Eigengewicht die Haftkraft des Klebstoffes zu überwinden und das Werkstück von der Tragplatte zu trennen vermag.
  • Durch Anheben der gesamten in Figur 4 dargestellten Trageinrichtung an den Seilen 24 des Abwurfrechens und Lockerlassen der Tragseile 18 der Tragplatte - diese wird dann durch die Köpfe 27 getragen - ist die Trageinrichtung aufnahmebereit für ein Werkstück, da der Abwurfrechen sich in der zurückgezogenen Stellung befindet. An den Seilen 24. hängt auch beim Transport des Werkstückes die Trageinrichtung und mittels dieser Seile wird sie auch auf die Ablagestelle abgesenkt. Durch Anheben der Trageinrichtung an den Seilen 18 der Tragplatte wird zunächst nur diese angehoben und durch Lockerlassen der Seile 24 des Abwurfrechens bleibt dieser aufgrund seines Eigengewichtes zunächst noch auf der Auflagestelle liegen und trennt die Verbindung zwischen Tragplatte und Werkstück. Beim Rücktransport zur Aufnahmestelle für ein neues Werkstück und beim Absenken der Trageinrichtung auf das aufzunehmende neue Werkstück bleibt die Trageinrichtung an den Seilen 18 der Tragplatte hängen wobei die Auswurfstifte 26/27 unten aus der Tragplatte 20 heraussehauen. Beim Absenken auf das neue Werkstück setzt sich zuerst der Abwurfrechin und dann die Tragplatte auf. Beim Anheben der Trageinrichtung von der Ablagestclle,beim Rflcktransport und beim Absenken auf die Aufnahme stelle hängt die Trageinrichtung also an den Seilen 18 der Tragplatte und beim Anheben von der Aufnahmostelle, beim Transport zur Ablagestelle und beim Absenken dort hangt die Trageinrichtung an den Seilen 24 des Abwurfrechehs. Durch diesen Wechsel der Tragseile an den Ablage bzw. an der Aufnahmestelle erfolgt selbsttätig der richtige Abwurf.
  • Das steuerbare Ausflußventil 23 des Leimbehälters 21 ist mit dem Abwurfrechen gekoppelt. Und zwar ist im Ausflußventil eine Schleusenkammer 29 angeordnet, die durch den hantelförmigen Verschlußkörper 30 mit Dichtkugel 31 und Dichtkegel 32 jeweils nur an einer der beiden Seiten verschließbar ist und bei der bei einem Seilwechsel die Verschlußseite gewechselt wird.
  • Bei der dargestellten Aufnahmestellung mit zurückgezogenem Abwurfrechen ist aufgrund der Koppelung des Verschlußkörpers 30 Uber den Draht und die Zugfeder 33 an den Rahmen 25 des Abwurfrechens die untere Ausflußöffnung durch den Kegel 32 verschlossen und die Zulaufseite der Schleusenkammer 29 geöffnet (Kugel 31 abgehoben). Beim Rücktransport mit abgesenktem Abwurfrechen ist die Feder 33 entspannt und aufgrund des Eigengewichtes des Verschlußkörpers 30 sperrt die Kugel die Zulauföffnung der Schleusenkaumer 29 und die Auslauföffnung öffnet sich. Dadurch tritt etwas Klebstoffmasse an der Austrittsöffnung aus und die Ausflußstelle ist mit Klebstoff befeuchtet. Aufgrund einer gewissen Vorspannung der Feder 33 setzt das dffnen des Ausflusses erst ein, nachdem der Abwurfrechen das vormals anhaftende Werkstück bereits getrennt hat.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 6 und 7 wird eine Oberflächen-Befeuchtung mit Wasser als Haftmittel und Blasluft als Abwurfmittel verwendet. An dem durch die Seile 35 getragenen Rahmen 36 ist eine wasserfeste Platte 37 vorzugsweise aus Kunststoff befestigt. Die Platte weist eine Vielzahl enger Bohrungen 40 auf, die als Kapillare mit Rückhaltekraft für das Feuchtmittel wirken. Die Oberseite dr Platte ist durch einen dünnen engporigen Filz 3& oder dergleichen abgedeckt. Der Rahmen 36 mit der Platte 37 bildet einen flachen nahezu wasserdichten Behälte 36/37, in den ein gewisser Vorrat an Feuchtmittel 39 eingegeben werden kann. Das Wasser sickert durch den Filz 38 hindurch in die Kapillaren 40 hinein und es bildet sich auf der Unterseite 46 der Tragplatte 37 an jedem Kapillarenende ein kleiner Flüssigkeitstropfen (nicht dargestellt).
  • Während der Arbeit mit dem Traggerät wird durch die Werkstücke dieses Wasservolumens gleichmäßig verteilt und durch nachlaufendes Wasser das an den abgelegten Werkstücken anhaftende Wasser ständig ergänzt. Der Filz 39 dient einer Dosierung des Zuflusses des Wassers zu den Kapillaren 40 und als Rückflußsperre für das Kapillarwasser beim Abblasen des Werkstückes. Hierbei kann sich ein Oberdrb4k an den Kapillarenöffnungen aufbauen. Um ein oberschwvppen des Wassers aus dem erwähnten Behälter 36/37 während des Transportes der Werkstücke zu vermeiden, kann eine grobporige Schaumstoffplatte mit untereinander offenen Bläschen oder Poren in den Behalter eingelegt werden. An einigen Stellen der Platte sind untereinander über Verteilleitungen 41 in Verbindung stehende Blasluftleitungen 1+2 eingeschraubt, die über das elektrisch steuerbare Ventil 1+3 (Steuerkabel 44) und die Druckluftleitung 45 vorrübergehend an das Druckluftnetz des Fertigungsbetriebes anschließbar sind, um das durch die Feuchtigkeit an der Tragplattenunterseite anhaftende Werkstück von ihr zu trennen. Die Trennwirkung kommt nicht nur dadurch zustande, daß eine Luftblase in den durch Kapillarwasser aufgefüllten Verbindungsspalt gedrUckt wird, sondern auch aufgrund des Staudreckes des Luftstrahles, so daß eine Trennkraft auch dann noch wirkt, wenn die in den Verbindungsspalt hineingedrückte Luftblase Verbindung mit der Außenluft hat, aber das Werkstück stellenweise noch an der Tragplatte haftet.
  • Die in den Figuren 8 bis 10 dargestellte Trageinrichtung verwendet als ein steuerbares Haftmittel ein relativ zur Oberfläche der Tragplatte bewegliches Nadelbrett von Haftnadeln. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht die Trageinrichtung wiederum aus zwei Hauptteilen, deren eines die an den Seilen 50 hängende, an dem Rahmen S1 befestigte gelochte Tragplatte 52 (Nadellöcher 53) ist und deren anderes das an den Seilen 54 hängende von dem Rahmen 55 getragene Nadelbrett 56 ist mit einer Vielzahl von - übertrieben dick dargestellten - Haftnadeln 57, die entsprechend dem Lochmuster der Lochungen der Platte 52 angeordnet sind. Bei abgesenktem Nadelbrett ist der freie Oberstand U der Nadeln über der OberflAche der Tragplatte geringfügig mehr als die Dicke der aufzunehmenden Werkstücke. An dem Rahmen 51 der Tragplatte sind mehrere quer über den Rahmen verlaufende Anschlagleisten 5 vorgesehen, die zwischen Leistenunterkante und -oberkante des Rahmens 55 des Nadelbrettes einen Spalt 58 von definierter Breite lassen. Dieser Spalt ist etwas größer als der Nadelüberstand U, aber deutlich geringer als das aus Tragplattenstärke S plus Nadelüberstand U gebildete Gesamtmaß. Aufgrund der Anschlagleiste können die Nadeln 57 in eine unwirksame Position zurückgezogen werden und die Trageinrichtung an dem Nadelbrett hochgehoben werden. In analoger jedoch vertauschter Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 4 und 5 wird die Trageinrichtung an den Seilen 50 der Tragplatte beim Ab senken auf das aufzunehmende Werkstück, beim Werkstücktransport und beim Absenken auf die Ablagestelle gehalten; in diesem Zustand schauen die Haftnadeln 57 an der Tragplattenunter-Seite um etwa die Werkstückdicke heraus und bohren sich beim Ablassen auf das Werkstück in dieses hinein und halten es fest. Wie die in Figur 10 vergrößert dargestellte Nadelspitze zeigt, ist die Nadel-Oberfläche gerauht - angedeutet durch die Kreuzschraffur - um hohe Haltekräfte zu erzeugen, wohingegen die Spitze selber glatt ist, um das Eindringen der Nadel zu erleichtern und um ein Abheben der Nadeln von einem unter dem Werkstück liegenden weiteren Werkstück z.B. beim Vereinzeln vom Stapel zu erleichtern. Das Nadelbrett muß schwer genug sein, um den Eindringwiderstand aller Nadeln überwinden zu können. Beim Abheben der Trageinrichtung wird diese an den Seilen 54 des Nadelbrettes hochgehoben, wodurch sich diese relativ zur Tragplatte in die Löcher 53, d. h. in eine unwirksame Position zurückziehen und das anhaftende Werkstück frcigeben. Die Tragplatte und ihr Rahmen müssen daher ebenfalls schwer genug sein, um den Widerstand der Haftnadeln gegen Herausaiehen überwinden zu können. Beim RUcktransport der Trageinrichtung zur Aufnahmestelle und gegebenenfalls auch noch beim dortigen Absenken ist die Trageinrichtung immer noch an den Seilen 54 des Nadelbrettes gehalten. Der Vollständigkeit halber sei hier noch nachgetragen, daß die hier vorgesehene Reziprozierbarkeit der Haftnadeln auch durch andere Abwurfmittel z.B.
  • einen Abwurfrechen oder durch Blasluft ersetzt werden könnte.
  • Die Trageinrichtung gemäß Figur 11 und 12 verwendet eine beidseitig wirksame Klebe folie mit Kontaktkliber als Haftmittel und eine Zurückziehbarkeit der Haftstellen als Abwurfmittel. Zu diesem Zweck weist auch diese Trageinrichtung zwei Hauptteile auf, die gesondert bewegbar und aufhängbar sind und von denen d* eine da8 andere tragen kann. Das eine Teil ist die an m Rahmen 60 befestigte und von den Seilen 61 getragene ragplatte 62 und das andere Teil ist der im wesentlichen durch den Rahmen 63 und die Stützen 64 mit den Hafttellern 65 gebildete Haftrechen 66. Die Haftteller 65 sind mit beidseitig klebenden Folienstreifen 67 versehen. Die eine Klebeseite dient der Folienbefestigung am Haftteller, die andere dem Aufkleben des Werkstückes. Die beiden erwähnten Hauptteile sind senkrecht zur Ebene der Tragplatte relativ zueinander beweglich, jedoch ist ihr gegenseitiger Bewegungsspielraum eingeengt. In der in den Figuren 11 und 12 nicht dargestellten, aufnahmebereiten, durch eine gegenseitige Anlage der beiden Rahmen 60 und 63 bestimmten Lage, die sich beim Anhängen der Trageinrichtung an die Seile 61 der Tragplatte einstellt, sind die Haftteller 65 des Haftrechens bündig mit der OberflAche der Tragplatte. Durch Absenken der Trageinrichtung in dieser Arbeitsstellung auf das aufzunehmende Werkstück gelangen die Klebestreifen 67 mit der Werkstück-Oberfläche in Kontakt und bleiben daran kleben, so daß das Werkstück mittelbar mit. den Seilen 61 der Tragplatte hochgehoben werden kann. Durch Wechsel der Seile nach dem Absenken an der Ablagestelle bleibt zunächst die Tragplatte liegen und es hebt der Haftrechen mit seinen Hafttellern vom Werkstück ab. Dies erfordert, daß das Eigengewicht der Tragplatte 62 und des Rahmens 60 größer ist, als die Summe der Klebekräfte. Durch das Anheben ziehen sich die Haftteiler in die dargestellte unwirksame Position zurück. Die rückwärts gerichtete Relativbewegung des Haftrechens ist durch die Koppelseile 68 begrenzt. In der ganz zurückgezogenen Stellung des Haftrechens hängt über den Koppelseilen auch die Tragplatte an den Seilen des Haftrechens.
  • Anstelle der sich durch Anstaubungen verbrauchenden Klebefolie kann auch ein in Figur 13 im Querschnitt vergrößert dargestelltes Klettenband 70 verwendet werden, dies ist ein auf der einen, der Rückseite 71 mit einer selbstklebenden Schicht (und einem Schutzpapierstreifen) beschichtetes Band, aus dem an der Arbeitsseite 72 eine Vielzahl von elastisch nachgiebigen Widerhakenartigen Borsten 73 nach Art der bekannten Kletten herausragt. In jede faserige oder flauschige Oberfläche krallen sich diese Klettenhaken bei leichter Berührung fest ein.
  • Das in den Figuren 14 und 15 dargestellte AusfGhrungsbeispiel einer Trageinrichtung besteht lediglich aus einem einzigen Hauptteil. Diese Trageinrichtung arbeitet mit einem nicht zeitlich steuerbarem Haftmittel, nämlich dem Anfrieren des Werkstückes und bedarf daher eines gesgnderten steuerbaren, die Haftkraft überwindenden Abwurfmittels, im gewählten Ausführungsbeispiel Druckluft.
  • Auch diese Trageinrichtung weist wieder 4 einen von Seilen 75 getragenen Rahmen 76 auf, an dessen Unterseite die eigentliche Tragplatte 77befestigt ist.
  • In diesem Fall handelt es sich um eine gut wärmeleitfähig nicht rostende metallische Platte z.B. aus Kupfer oder Aluminium, um Temperaturunterschiede quer zur Platte möglichst weitgehend ausgleichen zu können.
  • Die senkrechtstehenden inneren Flächen des Rahmens 76 sind mit wärmeisolierenden Schaumstoffstreifen 78 ausgekleidet, die zusammen mit dem aus Holz bestehenden Rahmen eine Temperaturdifferenz von 100 OC (etwa -80° C bis + 200 C) ohne großen Wärmefluß abisolieren müssen.
  • Auf der (inneren) Oberseite der Tragplatte 7? ist eine D I-solierplatte 79von bestimmter Dicke und mit definiertem, wenn auch geringem Wärmeleitvermögen aufgelegt. Auf dieser Isoliermatte sind Tabletten 80 aus sogenanntem Trockeneis (gefrorenes Kohlendioxid) aufgelegt, die eine Eigentemperatur von 7ß,50 C haben und die beim Auftauen - die flüssige Phase überspringend - ungiftiges geruchfreies Kohlendioxidgas entwickeln. Auf die Trockeneistabletten sind dicke Isolierplatten 81 aufgelegt, die einen Wärmeverlust nach oben unterbinden sollen. Da die beim Gebrauch ihren Wärme- bzw. Kälteinhalt langsam abgebenden und dabei auftauenden Trockeneistabletten das erwähnte Kohlendioxidgas entwlckeln, welches nicht nur wegen seiner Unterkühlung, sondern auch wegen seines hohen spezifischen Gewichtes bei Raumtemperatur schwerer al8 Luft ist, ist an dem Rahmen 76 ein Blechkragen 82 angebracht, der mit dem Rahmen zusammen eine Auffangwanne für das schwere Kohlendioxidgas bildet. Die Wanne 82/76 weist einen Absaugstutzen 83 auf, an dem zumindest diskontinuierlich das entstandene Gas abgesaugt werden kann.
  • Dieses Absaugen ist nötig, damit die Umgebungs- und Atemluft in dem Arbeitsraum nicht durch Kohlendioxidgas verdrängt wird und so eine Erstickungsgefahr vermieden wird.
  • Zwischen den Zwickeln der runden oder 8eckigen Trockeneistabletten münden - ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 6 und 7 - untereinander über Verteilrohre 84 in Verbindung stehende gleichmäßig über' der Tragplatte verteilt angeordnete Blasrohre 85, die über das elektrisch steuerbare Ventil 88 (Steuerkabel 86) und die flexible Druckleitung 87 willkürlich an das Druckluftnetz des Betriebes anschließbar sind. Die Blasrohre sind zur Vermeidung von Kältebrücken stark wärreisoliert bis an die Tragplatte hinuntergeführt. Durch Uffnen des Ventiles 88 beim Ablegen wird das jeweils anhaftende Werkstück in der bereits ii Zusam-nhang mit der Ausführung nach Figur 6 und 7 geschilderten Weise abgelöst.
  • Durch entsprechende Wahl der Dicke und/oder des Wärmeleitkoeffizienten der Isoliermatte 79 zwischen Tragplatte und Trockeneistabletten kann die Temperatur an der äußeren Oberfläche 89 der Tragplatte 77 beeinflußt werden, wie dies in Figur 15 veranschaulicht ist. In Figur 15 ist links der Schichtaufbau zwischen Trockeneis 80 bis zur Oberfläche 89 und rechts der zugehörige Temperaturverlauf in Diagrammform aufgetragen. Auf der Ordinate sind die durch strichlierte Linien herübergelotete Orte innerhalb des Schichtaufbaues und auf der Abszisse die Temperaturen in °C aufgetragen. Innerhalb der Trockeneistablette 80 herrscht eine konstante Temperatur von-78,5 °C. Der WärmeUbergang von der Trockeneistablette auf die Isolierplatte, 79 erfordert einen treibenden Temperatursprung vonjt1, der je nach OberflAchenrauhpgkeit und Andrtlckkraft-unterschiedlich groß sein kann. Dieser Wärmetibergang muß zur Vermeidung von Unsicherheiten möglichst klein gehalten, also die sich berührenden Oberflächen möglichst glatt gestaltet werden. Innerhalb der Isolierplatte 79 fällt die Temperatur geradlinig um einen Wert #t2 ab.
  • Die Neigung der dieses Temperaturgefälle veranschaulichenden Geraden weist gegenüber der Abszisse einen Winkel α auf.
  • Dieser Winkel entspricht dem TemperaturgrFdienten und ist analog zu dem Wert des Wärmeleitkoeffizi4iten, der eine Materialkonstante ist und daher, von vernachlässigbaren Abweichungen abgesehen, von der Größe desl Temperaturgefalles selber oder von der Höhe des Temperaturniveaus unabhängig ist. Unabhängig von der Dicke der Isolierplatte 79 wird also der Temperaturgradient stets durch eine zu der dargestellten Geraden parallelen Geraden zu veranschaulichen sein. Daraus folgt, daß die GroBe des Temperaturgefälles at2 bei gleichen Wärmeleitkoeffizienten unmittelbar und linear durch die Stärke D der Isolierschicht 79 beeinflußbar ist. Ein kleiner Temperatursprung ist am Obergang von der Isolierschicht aut die Tragplatte und ein kleines Temperaturgefälle ist innerhalb der Tragplatte zu verzeichnen (Temperaturunterschied insgesamt dz3).
  • Abgesehen von den unvermeidbaren aber relativ kleinen Temperaturunterschieden dt1 und jt3 wird der Temperaturanstieg von der Trockeneistablette bis zur Oberflächentemperatur to im wesentlichen durch die Dicke der Isolierplatte 79 bestimmt. Durch geeignete Bemessung hat man es in der Hand, ob diese Temperatur unter dem Gefrierpunkt (markiert in Figur 15 durch die Abszissenachse) oder unterhalb der Taupunkttemperatur T (markiert durch eine strichlierte Linie) liegt. Im einen Fall werden die Wer5:-stücke an der Tragplatte mehr oder weniger rasch angefroren, so daß auch rauhe oder saugfähige und schwere Werkstücke anhebbar sind, oder es werden in anderen Fall die Werkstücke lediglich durch die KapillafkrEfte des sich auf der Tragplatte niederschlagenden ondenswassers festgehalten, was nur bei leichteren und glatten und nicht saugfähigen Werkstücken möglich ist. Die Trockeneistabletten sind nach einer Weile rückstandslos verbraucht und müssen erneuert werden. Anstelle der Trockeneistabletten und der Isolierschicht 79 kann natürlich auch eine entsprechend auf die gewünschte Temperatur gekühlte Kältesole oder ein anders Kälte- oder Kühlmittel mit der Tragplatte in warmes leitenden Kontakt gebracht werden.
  • Bei einer in Figur 16 angedeuteten Ausführungsvariante wird das (nicht darsestellte) angefrorene Werkstück durch widerstandselektrische Erwärmung der Haftstellen von der Haftplatte abgetaut. stelle der Blasluft ist hier also Wärme als Abwurfmittel vorgesehen. Die Tragplatte 90 aus gut wärmeleitfähigem Werkstoff, z. B. Kupfer sei durch geeignete hier nicht gezeigte Mittel auf eine Temperatur unterhalb des Gefrierpunktes heruntergekühlt, 80 daß bei Berührung der Platte mit einem Werkstück wegen einer geringen Eigenfeuchtigkeit des Werkstückes dieses daran anfriert und so daran kleben bleibt. Die Platte ist mit Nuten 91 versehen, so daß sich Stege 92 ergeben, die mit ihren Stirnseiten mitelbar - hierüber wird im folgenden gesprochen - mit dem Werkstück in Berührung gelangen können und das Werkstück entlang von Haft linien aufnehmen.
  • Die Platte ist mit einer dünnen elektrisch isolierenden wärme- und kältebeständigen Kunststoffolie 93 von möglichst geringel Wär,mewiderstand überspannt. Die Folie wird durch die Stäube 94 eines Halterechens in die Nuten hineingedrückt, so daß die Folie und die Stäbe im Bereich der Nuten tiefer liegen als die Oberkanten der Stege 92.
  • Entlang der Oberfläche der Stege sind dünne metallische Bänder 95 aus einem Material von relativ hohes elektrischen Widerstand gespannt. Die Anordnung ist so getroffen, daß sie elektrisch gegenüber der Tragplatte 90 und gegenüber etwaiger Rahmenteile und dergleichen isoliert sind. Im übrigen tragen die Bänder an ihren Enden elektrische.
  • Anschlüsse für eine Stromversorgu. Aufgrund des geringen Querschnittes besitzen die Bänder fin geringes Wärmespeichervermögen. Die Zwischenräume zwischen dem Nutgrund und der Folie sind mit Luft oder einem sonstigen Wärmeisolator gefüllt, so daß die Wärmeabgabe der Platte im Bereich der Nuten gering ist. Lediglich die Stege 92 und - durch die Folie 93 hindurch - die Widerstandsbänder 95 werden auf tiefe Temperaturen gekühlt.
  • Die Werkstücke werden daher an der freiliegenden Seite der Widerstandsbänder angefroren und von diesen ausgespannten und mit der Tragplatte zusammengefrorenen Widerstandsbändern gehalten. Im Moment der Ablage oder evtl.
  • kurze Zeit vorher wird elektrischer Strom durch die Widerstandsbänder geschickt, so daß sich diese trotz der Kühlung durch die Platte 90 auf Temperaturen kurz oberhalb des Gefrierpunktes erwärmen und so die Anfrier-Klebung durch Auftauen gelöst wird. Aufgrund der geringen Wärmespeicherkapazität der Widerstandsbänder wird dieser Temperaturanstieg rasch und ohne große Wärmeausbreitung in die Stegkrone hinein erreicht. Aufgrund der großen Wärmespeicherkapazität der Tragplatte und ihrer guten Wärmeleitung und wiederum aufgrund der geringen Wärmespeicherkapazität der Widerstandsbänder sind diese sehr rasch nach der Stromabschaltung auf Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes abgekühlt, so daß die Trageinrichtung zur Aufnahme eines neuen Werkstückes rasch wieder bereit ist. Da die elektrische Spannung zum Aufheizen der Widerstandsbänder sehr gering ist, braucht die Durchschlagfestigkeit der Folie 93 ebenfalls nur sehr gering zu sein und es kann demgemäß eine sehr dünne, aber abriebbeständige (Wärmedehnungen) Folie mit dementsprechend geringem Wärmewiderstand verwendet werden.

Claims (16)

Ansprüche
1. Verfahren zum Vereinzeln lappiger und/oder nicht aufeinander gleitfähiger Materialbahnzuschnitte oder ähnlicher flacher Werkstücke (Werkstücke) vom Stapel undSoder zum Manipulieren derartiger Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß mit der sugänglichen Oberfläche des Werkstückes (3) eine in sich formstabile Tragplatte, ein Tragrahmen oder dergleichen (Trägermittel, 5.; 14-16 ; 19/20; '36/37 51/52 ; 60/62 ; 76/77) vorzugsweise in einer bestimmen gegenseitigen Relativlage in Kontakt gebracht und das Trägermittel durch lösbare Haftmittel vorzugsweise an wenigstens angenähert gleichmäßig über der Oberfläche verteilt angeordneten Haftpunkten, Haftlinien oder dergleichen vorübergehend haftend angebracht wird und daß die erforderliche Bewegung des Werkstückes mit dem Trägermittel mit dem daranhängenden Werkstück ausgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lösen des Trägermittels vom Werkstück (3) nach Beendigung der Bewegung gesonderte Abwurfmittel verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Haftmittel in an sich bekannter Weise Vakuum verwendet wird (Fig. 1).
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Haftmittel in an sich bekannter Weise eine gegenüber dem elektrostatischen Potential des Werketückes negative elektrostatische Aufladung des Trägermittels (14-16) verwendet wird (Fig. 2 und 3).
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Haftmittel die Oberfläche des Trägermittels (36/37) mit einem Feuchtmittel (39)vorzugsweise mit Wasser, befeuchtet wird (Fig. 6 und 7).
6. Verfahren naeh Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägernittel unter den Taupunkt der Umgebungsluft gekühlt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekflnnzeiehnet, daß das Trägermittel wenigstens bereichs weise unter den Oefrier-, Erstarrungs- oder Erhärtungspunkt des Feuchtittels gekühlt wird (Fig. 14 u. 15 oder Fig. 16).
g. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Haftmittel in an sich bekannter Weise ein fließfähiger Klebstoff verwendet wird (Fig. 4 u. 5).
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Haftmittel in an sich bekannter Weise an dem Trägermittel (60-66), befestigte Klebefolie (67) mit wenigstens an der freiliegenden Seite ange--brachten Schicht aus Kontaktkleber verwendet wird (Fig. 11 und 12).
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Haftmittel vorzugsweise oberflächlich gerauhte und vorzugsweise relativ zur Oberfläche (52) des Trägermittels (50-56) bewegbare Haftnadeln (57) verwendet werden (Fig. 8-10).
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Haftmittel eine Vielzahl von Widerhaken mit elastischer Spitze, vorzugsweise sogenannte Klettenbänder verwendet werden (Fig. 13).
12. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Abwurfmittel im Bereich der'Haftpunkte bzw.
-linien angeordnete relativ zur Oberfläche (22) des Trägermittels (19/20) bewegliche Abwurfsifte oder dergleichen (26/27) vorgesehen sind (Fig. 4 und 5).
13. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Abw'urfmittel im Bereich der Haft punkte bzw. -linien austretende Blasluft verwendet wird (Fig. 6 und 7 oder Fig. 14).
14. Verfah<,ren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Abwurfmittel eine Relativbeweglichkeit der Oberflächenteile (65) im Bereich der Haftpunkte bzw. -linien (67) gegenüber der übrigen Oberfläche (62) des Trägermittels (60/62) nach innen vorgesehen ist (Fig. 11 und 12).
15. Verfahren nach Anspruch 2 und Anspruch 7, bei dem das Werkstück auf einer Ablagestelle abgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Abwurfmittel eine wenigstens bereichsweise Erwärmung der Ablagestelle oberhalb des Gefrierpunktes vorgesehen ist.
16. Verfahren nach Anspruch 2 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Abwurfmittel eine wenigstens bereichsweise vorzugsweise widerstandselektrische Erwärmung der Oberfläche der Tragplatte (90) oberhalb des Gefrierpunktes vorgesehen ist (Fig. 16).
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