DE2404807A1 - Beschleunigungsregelventil fuer mediumdurchfluss und stellgliedsystem mit einem solchen ventil - Google Patents
Beschleunigungsregelventil fuer mediumdurchfluss und stellgliedsystem mit einem solchen ventilInfo
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Description
COHAUSZ & FLORACK
PAT E JSTTAN WALT S BÜRO 4 DÜSSELDORF SCHUMANNSTR. 97 2404807
Lucas Aerospace Limited
Well Street
GB-Birmingham 50. Januar 1974
mit einem solchen Ventil
Die Erfindung "betrifft ein Beschleunigungsregelventil für einen Kediumdurchfluß
und ein Stellgliedsystem mit einem solchen Ventile
Ein Beschleunigungsregelventil mit einen Mediumdurchfluß gemäß der Erfindung
ist gekennzeichnet durch einen Körper, ein in dem Körper gleitbares Durchflußregelelement, das eine Blende bildet, deren Querschnittsfläche durch die Position des Regelelements im Körper bestimmt ist, am
Körper/angreifende j?edermittel zum Drücken des /und am !Regelelement
Regelelements in eine Position kleinsten Blendenquerschnittsfläche, wobei
der Körper einen Einlaß und einen Auslaß in Verbindung mit der Blende auf gegenüberliegenden Seiten derselben aufweist, wobei eine solehe
Anordnung vorgesehen ist, daß dann, wenn der Auslaßmediumdurch geringer als der Einlaßmediumdruck ist, das Regelelement durch die Mediumdxuekdifferenz
in Richtung auf die Position der größten Blendenquerschnittsfläche gedruckt wird, und Mittel zum hydraulischen Dämpfen der Bewegung
des Regelelements in Richtung auf die Position der größten Blendenquerschnittsfläche.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen sind:
Fig. 1 ein Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines Mediumdurchflußventils
gemäß der Erfindung,
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409832/0383 " 2 '
Pig. 2 und 3 Schnitte an den Linien 2-2 bzw. 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 eine Abwicklung eines Teils eines Regelelements des in Fig. 1
gezeigten Ventils,
Fig. 5 ein Schaubild, das eine Verwendung des Ventils nach Fig. 1 bis
4 in einem hydraulischen Stellgliedsystem zeigt,
Fig. 6 eine Darstellung einer Alternativausführung des Mediumdurchflußventils,
Fig. 7 ein Schnitt an der Linie 7-«7 der Fig. 5 und
Fig. 8 eine Abwicklung eines Teils des Regelelements des in Fig. 6 gezeigten
Ventils.
Das dargestellte Ventil 9 zeigt einen Körper 10 mit einem abnehmbaren
Endteil 11, wobei der Körper 10 und der Endteil 11 mit Öffnungen 12 bzw. 13 versehen sind, die jweils den Auslaß bzw. den Einlaß des Ventils
bilden. Im Körper 10 befindet sich ein Dämpferkörper 14 am Auslaß 12, eine Hülse 15» die sich gegen den Dämpferkörper 14 legt, und eine
Blendenring 16 zwischen der Hülse 15 und dem Endteil 11.
Der Blendenring 16 ist im Schnitt in Fig. 3 gezeigt und weist eine Lagerhülsenpartie
17 und eine Blendenpartie 18 auf. Zwischen diesen beiden Partien 17 und 18 ist der Ring 16 mit einer inneren Ringnut 19 versehen.
Eine Folge von sich axial erstreckenden Blindlöchern 20 sind in den Ring 16 eingeformt, um die ITu t 19 mit dem Raum im Körper 10 zwischen
dem Ring 16 und dem Dämpferkörper 14 zu verbinden.
Der Dämpferkörper 14 weist ferner eine Lagerhülsenpartie 21 auf, die
koaxial zur Lagerhülsenpartie 17 des Rings 16 liegt, wobei sich diese beiden Partien 17 und 21 in Richtung aufeinander zu erstrecken. Der
Dämpferkörper 14 hat ein nicht runden äußeren Querschnitt, um Kanäle
22 an der Außenseite vorbei zu bilden. Im Dämpferkörper 14 sitzt ein Hxlfsventilkörper 23, in dem einVentilglied 24 sitzt, in dem sich eine
gedrosselte Blende 25 befindet. Eine Feder 26 drückt das Ventilglied
24 gegen einen Sitz 23a am Hilfsventilkörper 23. Der den Hilfsventilkörper
23 umgebende ringförmige Kanal 27 steht mit dem Inneren der Hülsenpartie
21 in Verbindung, ebenso wie ein Mittelloch 28 durch daen Hilfsventilkörper 23. Bohrungen 29 im Körper 23 verbinden diesen raing-
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förmigen Kanal 27 mit dem den Sitz 23 umgebenden Saum.
Das Hilfsventil arbeitet so, daß ein ungedrosselter Durchfluß von Flüssigkeit
aus dem Auslaß 12 in das Innere der Hülsenpartie 21 durch die Bohrungen 29 und den Kanal 27 ermöglicht wird, wobei das Yentilglied
24 von seinem Sitz 23a durch die Druckdifferenz abgehoben \d.rd, die
einen solchen Durchfluß bewirkt. Ein Durchfluß in die entgegengesetzte Richtung muß jedoch durch die gedrosselte Blende 25 gehen.
Das Yentil weist ferner ein Regelelement 30 auf, das axial in den Hülsenpartien
17 und 21 gleitbar ist. 3in Ende des Hegelelements 30 sitzt
in der Hülsenpartie 21 und wirkt wie ein Zylinder, der Flüssigkeit durch das Hilfsventil verdrängt. Das xlegelelement 30 ist also frei zum
Wandern von links nach rechts, wie das in Fig. 1 dargestellt ist, aber einer Bewegung in entgegengesetzte Richtung stellt sich eine Dämpfungskraft entgegen, die von der Notwendigkeit herrührt, daß die aus dem Inneren
der Hülsenpartie 21 verdrängte Flüssigkeit die gedrosselte Blende
25 passieren muß.
Das gegenüberliegende Ende des Elements 30 ist mit einer Folge sieh axial
erstreckender Nuten 31 versehen, und es wirkt mit der Blendenpartie 18
des Rings 16 zusammen. Die Nuten 3I haben unterschiedliche Tiefen und
damit unterschiedliche Querschnitte über ihre Längen hinweg und stehen mit einer ringförmigen Umfangsnut 32 im Element 30 auf der Seite der
Blendenpartie 18 am Einlaß 13 in Verbindung. Jede Nut 31 ist durch den
Rand eines scheibenförmigen Schnittwerkzeugs gebildet und ändert sich damit in der Tiefe in Richtung auf die Nut 32. Es sind sechs Nuten 31
vorgesehen, und diese befinden sich in unterschiedlichen axialen Lagen, wie aus Fig. 4 zu sehen ist. Die Anordnung ist eine solche, daß eine bestimmte
Beziehung zwischen der effektiven Durchfluß-Querschnittsfläche
zwischen dem Ring 16 und dem Element 30 und der Position des Elements 30 erreicht wird.
Das Element 30 wird durch eine Feder 33 in Richtung auf den Einlaß 13
gedrückt, wobei die Hülsenpartie I7 einen Anschlag bildet, um die Bewegung
in dieser Richtung zu begrenzen. In der Grenzposition befindet sich
409832/0383 " 4 "
die effektive Querschnittsfläche für den Durchfluß ader Blende zwischen
dem Rirg 16 und dem Element 30 auf einem Minnimum, ist aber größer als
Hull.
In Fig· 5 ist das Tentil 9 nach Fig. 1 bis 4 in den Hydraulikkreis eines
Stellgliedsystems eingeschaltet, das ein doppeltwirkendes hydraulisches Stellglied 34» ein Servoventil 35» das die Zuleitung von Medium zum
Stellglied 34 «steuert, und eine Servosteuerung 36 aufweist, welche
das Ventil in Erwiderung auf ein Eingangssignal steuert. Eine Rückkppplungsverfibindung
zwischen dem Stellglied 34 "und der Steuerung 36 ist so
vorgesehen, daß die Steuerung J>6 zum Bringen des Stellglieds in eine
!Ruhestellung eingerichtet ist, die dem Eingangssignal entspricht. Das
Ventil 9 wird verwendet, um eine Verbindung zwischen dem Ventil 35 und
einer Hochdruek-Flüssigkeitszuleitung in der Form einer Pumpe 37 zu
regeln.
Wenn das Ventil 35 geschlossen ist, so daß durch das Ventil 9 kein Durchfluß
durchgeht, tritt kein Druckabfall an der Blende zwischen dem Ring 16 und dem Element 30 auf. Die Feder 33 drückt damit das Element in seine
Position kleinsten Blendenquerschnitts. Wenn das Ventil 35 geöffnet wird, fällt der Druck im Auslaß 12, so daß das Element 30 nach links gemäß
der Darstellung in Fig. 1 mit einer Geschwindigkeit gedrückt wird, die durch die Daruckdifferenz und die Größe der Blende 25 bestimmt wird.
Anfangs wird der Durchfluß durch das Ventil 9 gedrosselt, er kann aber allmählich mit der Verdrängung des Elements 30 größer werden. Als Folge
davon wird das Stellglied 34 und die durch dieses bewegte Last glatt beschleunigt, anstatt in Bewegung gestoßen zu werden. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Hüten 31 so angeordnet, daß sie eine im wesentlichen konstante Beschleunigungscharakteristik ergeben, gegebenenfalls
kann aber auch auf Wunsch eine andere Charakteristik vorgesehen sein. Wenn das Ventil 35 am Ende der erforderlichen Bewegung geschlossen
wird, bestimmt sich die Verzögerung des Stellglieds durch das Ventil 35 und dessen Steuerung 36. Wenn kein Druckabfall mehr zwischen dem Einlaß
13 und dem Auslaß 12 vorhanden ist, wandert das Element 30 in seine
Ausgangsposition zurück, und zwar durch die Federkraft der Feder 33. Eine
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freie Bewegung des Elements 30 wird dadurch ermöglicht, daß das Hilfsventilglied
24 geöffnet wird.
Die Alternativausführung des in Fig. 6, 7 und 8 gezeigten Mediumdurchflußventils
ist allgemein dem vorstehend beschirebenen ähnlich. Es hat einen Körper 40 mit einem Einlaß 41 und einem Auslaß 42. Eine Hülse 43
sitzt dichtend zwischen dem Einlaß 41 und dem Auslaß 42 und erstreckt
sich mit Spiel in den Körper 40. Die Hülse 45 hat eine Blendenpartie
45a, die mit einer Anzahl von Löchern 44 versehen ist, die in axial im Abstand angeordneten Reihen liegen, wie das im einzelnen in Fig. 8
gezeigt ist. Dabei sind eine Gruppe Löcher 44a in der Reihe, die vom
Einlaß 41 abgewandt ist, in einem größeren Durchmesser als der Rest der Löcher vorgesehen.
Der Einlaß 41 kann mit dem Auslaß 42 über die Löcher 44 in Verbindung
treten, je nach der Position eines Regelelements 45» das dichtend in
der Hülse 43 gleitbar ist. Ein Dämpferkörper 46 greift dichtend an der
Hülse 43 an. Innerhalb des Dämpferkörpers 46 befindet sich ein Hilfsventil
47» das allgemein dem in Fig. 1 gezeigten und vorstehend beschriebenden Hilfsventil gleicht. Der Dämpferkörper 46 hat eine nicht rundeaa
Außenseite, wodurch der Auslaß 42 über das Spiel zwischen der Hülse 43
und dem Körper 40 und über ein Filterelement 48 mit dem Hilfsventil 47
in Verbindung treten kann. Das Regelelement 49 des Hilfsventils 47 hat
ebenfalls eine nicht runde Außenseite, so daß dann, wenn das Element 49 von seinem Sitz in Erwiderung auf den Druck im Auslaß 42 abgehoben
wird, Flüssigkeit in eine Kammer 50 fließen kann, um das Regelelement
45 in eine Richtung drücken kann, um progressiv die Löcher 44 zu schließen.
Die Hülse 43 weist zusätzliche Löcher 51 auf, um eine Verdrängung
von Flüssigkeit zu ermöglichen, die durch die Gleitbeewegung des Elements
45 verdrängt wird.
Das Element 45 wird wie zuvor in eine Richtung gespannt, um die Löcher
44 zu verschließen, und zwar durch eine Feder 52. Eine Gruppe Löcher 44*>
können jedoch durch das Element 45 nicht verschlossen werden.
Die Arbeitsweise der Alternativausführung des Ventils ist im wesentlichen
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die gleiche wie deie des ersten Ausführungsbeispiels, und das Alteraativventil
ist zur Verwendung für eine Hydraulikschaltung vorgesehen, wie
sie in Pig. 5 gezeigt ist.
Ansprüche
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Claims (11)
1. Besohletinigungsregelventil für einen Mediumdurchfluß, gekennzeichnet
durch einen Körper, ein in dem Körper gleitbares Durchflußregelelement, das eine Blende bildet, deren Querschnittsfläche durch die
Position des Begelelements im Körper bestimmt ist, am Körper und am
Hegelelement angreifende Pedermittel zum Drücken des Hegelelements in
eine Position kleinsten Blendenquerschnittsfläche, wobei der Körper einen Einlaß und einen Auslaß in Verbindung mit der Blende auf gegenüberliegenden
Seiten derselben aufweist, wobei eine söLche Anordnung vorgesehen ist, daß dann, wenn der Auslaßmediumdruck geringer als der
Einlaßmediumdruck ist, das Regelelement durch die Mediumdruckdifferenz in Richtung auf die Position der größten Blendenquerschnittsfläche gedruckt
wird, und Mittel zum hydraulischen Dämpfen der Bewegung des Hegelelements
in Richtung auf die Position der größten Blendenq"iE?schnittsflache.
2. Yentil nach Anspruchi, gekennzeichnet durch eine Hülse in dem Körper
zwischen dem Einlaß und dem Auslaß, wobei das Regelelement axial in der Hülse zur Änderung der Blendenquerschnittsfläche gleitbar ist.
3. Yentil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse eine
Blendenpartie aufweist, mit der zur Bildung der Blende das Regelelement zusammenwirkt.
4. Yentil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelelement
mit mehreren sich axial erstreckenden Nuten versehen ist, durch die das Medium an der Blendenpartie der Hülse vorbeifließen kann«,
5. Yentil nach Anspruch 4i dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten einen
unterschiedlichen Querschnitt über ihre Längen hinweg haben.
6. Yentil nach Anspruch 4 oder 5> dadurch gekennzeichnet, daß sich die
üuten in unterschiedlichen axialen Lagen am Regelelement vbefinden.
7. Yentil nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
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das Regelelement mit einer Umfangsnut versehen ist, mit der/sich /die
axial erstreckenden Hüten in Verbindung stehen.
8. Ventil nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsnut
auf der Seite der Blendenpartie an dem Einlaß liegt.
9. Ventil nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenpartie
mit einer Anzahl von Löchern versehen ist, die im axialen Abstand an der Hülse angeordnet sind.
10o Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet,
daß die Kittel zum hydraulischen Dämpfen der Bewegung des Regelelements
eine Hülse, in der das Regelelement zur Bildung einer Kammer dichtend verschiebbar ist, eine Hediumdurchflußdrosselstelle zwischen der Kammer
und dem Auslaß und ein Rückschlagventil aufweisen, das auf eine Erhöhung des Drucks am Auslaß oder auf eine Abnahme des Drucks in der Kammer
derart anspricht, daß die Durchflußdrosselstelle im ifebenstrom passiert
wird.
11. Ventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil
einen Sitz und ein auf den Sitz zu gespanntes Schließglied aufweist und daß die Durchflußdrosselstelle mit einem Kanal versehen ist,
der sich durch das Schließglied erstreckt.
Λ09832/0383
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB530473 | 1973-02-02 |
Publications (1)
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