DE2404474C3

DE2404474C3 -

Info

Publication number: DE2404474C3
Application number: DE19742404474
Authority: DE
Inventors: Kurt 7121 Kleiningersheim; Bock Willy; Kohler Alfred; 7120 Bietigheim Bauer
Original assignee: Wischerarm Mit Angelenktem Wischblatt Fuer Die Scheibenwischanlage Eines Kraftfahrzeuges Swf Spezialfabrik Fuer Autozubehoer Gustav Rau 7120 Bietigheim Bissingen GmbH
Current assignee: Wischerarm Mit Angelenktem Wischblatt Fuer Die Scheibenwischanlage Eines Kraftfahrzeuges Swf Spezialfabrik Fuer Autozubehoer Gustav Rau 7120 Bietigheim Bissingen GmbH
Filing date: 1974-01-31
Publication date: 1977-03-17

Description

Die Erfindung betrifft einen Wischerarm mit ange- < >5 lenktem Wischblatt für die Scheibenwischanlage eines Kraftfahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Diese Wischerarm-Wischblati-Anlenkung wird dann bevorzugt, wenn die Kombination dieser beiden Teile eine extrem kleine Bauhöhe aufweisen soll.

Wie die DT-AS 19 30 15fc und die UTAS 11 99 640 zeigen, weisen die nor malen Wischbiätter einen U-förmigen Hauptbügel auf, der im Steg eine nach oben offene Aufnahme hat. in der ein Lagerbolzen festgelegt ist. Auf diesem Lagerbolzen ist ein getrenntes Verbindungsglied drehbar gelagert, an dem das hakenförmige Ende eines Wischerarmes eingehängt oder das gerade Ende eines Wischerarmes eingesteckt werden kann. In jedem Fall liegt der Wischerarm über dem Wischblatt und vergrößert somit die Bauhöhe der Kombination.

Wie das DT-Gbm 73 07 975 und die DT-OS 20 50 925 zeigen, weist der Wischblattbügel bei den Wischblättern zur seitlichen Anlenkung eines Wischerarmes Lagerbohrungen auf, in die der Lagerbolzen des Wischerarmes eingeführt wird. In dem U-förmigen Hauptbügef ist ein getrenntes Rastelement in der Form einer Blattfeder angebracht, das in die Rastnut des Lagerbolzens einrastet und so das Wischblatt auf dem Lagerbolzen drehbar festlegt.

Wie die US-PS 37 50 227 zeigt, kann das Rastelement auch als U-förmige Drahtfeder ausgebildet sein, die sich mit einem Schenkel in einer Aufnahme des Wischblattbügels und mit dem anderen Fndc in der Rastnut des Lagerbolzens abstützt.

Diese bekannten Gelenkverbindungen zwischen dem Wischerarm und dem Wischblattbügcl erfordern stets, ein zusätzliches Federelement, das am Wischblattbügel befestigt oder eingeschoben werden muß. Dadurch wird stets die Herstellung des Wischblattes verteuert.

Wie das DT-Gbm 73 36 67/ zeigt, ist es auch schon bekannt, den Wischerarm und den Wischblattbügel aus Kunststoff herzustellen und über eine Rastverbindung mit Rastkugel und Kugel-Aufnahmcpfanne gelenkig miteinander <u verbinden. Eine derartige Rastverbindung ijt für die seitliche Anlenkung des Wischblattes am Wischerarm nicht geeignet, da die parallele Stellung des Wischblattes zum Wischerarm nicht eingehalten wird.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Wischerarm mit angelenktem Wischblalt für die Scheibenwischanlage eines Kraftfahrzeuges der eingangs erwähnten Art so zu vereinfachen, daß der Teileaufwand und der dadurch bedingte erhöhte Montageaufwand ^für die Gelenkstelle zwischen Wischerarm und Wischblatt reduziert und so die Herstellung verbilligt wird.

Dies wird nach der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale erreicht. Bei dieser Ausgestaltung bilden der Wischblatlbügel und das Rastelement eine einstückige Einheit, die in einem Arbeitsgang schnell und preisgünstig hergestellt werden kann.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, die sich mit Verbesserungen der Rastverbindung und den Möglichkeiten der Aufhebung der Rastverbindung befassen, können den Unteranspriichen entnommen werden.

Die Erfindung wird anhand von verschiedenen, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt

Fig. I in Draufsicht ein erstes Ausführungsbeispiel der Gelenkverbindung zwischen dem Wischerarm und dem Wischblatt nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-Il der Fig. 1,

Fig. 3 in Draufsicht ein zweites Ausführungsbeispiel der Gelenkverbindung,

Fig.4 einen Schni'.t entlang der Linie IV-IV der

Fig. 3.

Fig. 5 in Draufsicht ein drittes Ausführungsbeispiel der Gelenkverbindung und

Fig.6 einen Schnitt entlang d;-r Linie Vl-Vl der Fig. 5.

Bei der Ausführung der Gelenkverbindung nach Fig. 1 und 2 ist der am Ende des Wischerarmes 10 seitlich angebrachte Lagerbolzen 11 mit dem Anlagebund 13 und der Rastnut 12 in der Lagerbohrung 21 eines massiven Kunststoff-Wischblattbügels 20 geführt. Der Wischblattbügel 20 weist im Bereich der Rastnut 12 des eingesetzten Lagerbolzens 11 eine Aussparung 22 auf, die einen Federlappen 23 freilegt. Dieser Federlappen 23 geht von der Unterseite des Wischblattbügels 20 einstückig aus und rastet seitlich in die Rastnut 12 des Lagerbolzens 11 ein. Der Wischblattbügel 20 ist damit auf dem Lagerbolzen U drehbar gelagert, aber axial unverschiebbar festgelegt. An der Oberseile des Wischblattbügels 20 ragt das freie F.nde des Federlappens 23 aus der Aussparung 22 und kann als Auslöseansatz dienen, über den die Rastvcrbindung ausgelöst werden kann.

Bei dem Ausführungsbeispiel der Gelenkverbindung nach Fig. 3 und 4 ist der Federlappen 23 in der Aussparung 22 in die Längsrichtung des Wischblattbügels 20 ausgerichtet und liegt von der Unterseite des Wischblattbügels 20 her in der Rastnut 12 des Lagerbolzens 11. Am freien linde des Federlappens 23

ist ein Auslösestift als Auslöseansatz 24 angeformt, der in der Aussparung 22 des Wischblattbügels 20 nach oben gerichtet ist und an der Oberseite des Wischblattbügels 20 aus der Aussparung 22 ragt. Durch einen Druck auf diesen Auslösestift kann der Federlappen 23 außer Eingriff mit der Rastnut 12 des Lagerbolzens 11 gebracht und der Lagerbolzen 11 wieder aus der Lagerbohrung 21 des Wischblattbügels 20 gezogen werden.

Bei dem Ausführungsbeispiel der Gelenkverbindung nach Fig. 5 und 6 ist der Federlappen 23 in der Aussparung 22 wieder in die Längsrichtung des Wischblaubügels 20 ausgerichtet, er liegt jedoch diesmal von der Oberseite des Wischblattbügels 20 her in der Rastnut 12 des Lagerbolzens 11. Am freien Ende des Federlappens 23 ist der Auslöseansatz 24 angeformt, der in der Aussparung 22 nach unten gerichtet ist und an der Unterseite des Wischblattbügels 20 aus der Aussparung 22 rag). Der aus dein Wischblaübügel 20 ragende Abschnitt des Auslöseansatzes 24 ist als quer zur Längsrichtung des Wischblattbügels 20 gerichtete Griffleiste ausgebildet, die an beiden Seiten des Wischblattbügels 20 vorsteht und daher leicht gefaßt werden kann. Durch nach oben gerichtete Auslenkung des Auslöseansatzes 24 wird der Federlappen 23 aus der Rastnut 12 des Lagerbolzens 11 bewegbar und so die Rastverbindung zwischen dem Lagerbolzcn 11 und dem Wischblaubüge! 20 auslösbar.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Wischerarm mit angelenktem Wischblatt für die Scheibenwischanlage eines Kraftfahrzeuges, wobei am Ende des Wischerarmes seitlich ein Lagerbolzen mit Rastnut angebracht ist, der in Lagerbohrungen des Wischblattbügels geführt ist und wobei der Wischblattbügel mittels eines in diese Rastnut eingreifenden und am Wischblattbügel festgelegten w Federelementes am Lagerbolzen gehalten ist. dadurch gekennzeichnet, daß der Wischblattbüge! (20) zumindest im Bereich der Lagerbohrungen (21) für den Lagerbolzen (U) aus Kunststoff besteht und daß im Bereich der Rastnut (12) des Lagerbolzens durch Aussparungen (22) des Wischblattbügels (20i) das Federelement (23) einstückig mit dem Wischblaitbügel (20) gebildet ist.

2. Wischerarm mit Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne!, daß das Federclement als quer zur Längsachse des Lagerbolzens (Jl) gerichteter Federlappen (23) ausgebildet ist, der nur an einem Ende mit dem Wischblattbügel (20) verbunden ist.

3. Wischerarm mit Wischblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federclcment (23), vorzugsweise das freie Ende desselben, einen über den Wischblattbügel (20) vorstehenden Auslöseansatz (24) aufweist.

4.Wischerarm mit Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (23) von der Unterseite des Wischblattbügels (20) ausgeht, seitlich in die Rastnut (12) des Lagerboizens (U) einrastet und mit seinem freien Ende als Auslöseansatz an der Oberseite des Wischblattbügels (20) aus der Aussparung (22) des Wischblattbügels(20)ragt(Fig. I und 2).

5. Wischerarm mit Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement als Federlappen (23) in Längsrichtung des Wischblaubügels (20) ausgerichtet ist, von der Unterseile des Wischblattbügels (20) her in die Rastnut (12) des Lagerbolzens (11) einrastet und mit seinem Auslöseansatz (24) an der Oberseite des Wischblattbügels (20) aus der Aussparung (22) des Wischblattbügels(20) ragt (F i g. 3 und 4).

6. Wischerarm mit Wischblatt nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement als Fcderlappen (23) in Längsrichtung des Wischblattbügels (20) ausgerichtet ist, von der Oberseite des Wischblattbügels (20) her in die Rastnut (12) des Lagerbolzens (11) einrastet und mit seinem Auslöseansatz (24) an der Unterseite des Wischblattbügels (20) aus der Aussparung (22) des Wischblattbügels (20) ragt (F i g. 5 und 6).

7. Wischerarm mit Wischblatt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Aussparung (22) ragende Arslöseansatz (24) als quer zum Wischblattbügel (20) gerichtete Griffleiste ausgebildet ist, deren Enden zu beiden Seiten des Wischblattbügels (20) vorstehen.