DE2403574A1 - Laeppmaschine - Google Patents

Laeppmaschine

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DE2403574A1
DE2403574A1 DE2403574A DE2403574A DE2403574A1 DE 2403574 A1 DE2403574 A1 DE 2403574A1 DE 2403574 A DE2403574 A DE 2403574A DE 2403574 A DE2403574 A DE 2403574A DE 2403574 A1 DE2403574 A1 DE 2403574A1
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Irina Nikolaewna Ermakowa
Wasily Yakowlewitsch Kudaschow
Jury Iwanowitsch Nesterow
Efim Matweewitsch Nirman
Petr Nikolaewitsch Orlow
Alexandr Wasiliewits Simnyakow
Wladimir Dmitriewitsch Sokolow
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    • B24B37/00Lapping machines or devices; Accessories
    • B24B37/04Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces
    • B24B37/07Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Läppmaschine Die Erfindung bezieht sich auf den Maschinen- und Gerätebau sowie auf die mechanische Bearbeitung von Präzisionsflächen wichtiger Geräte- und Maschinenteile mittels eines losen Schleif- bzw. Läppmittels. Insbesondere betrifft diese Erfindung die Kinematik der Stellmechanismen von Läppmaschinen-Arbeftsorganen.
  • Die bekannten Läppmaschinen besitzen eine komplizierte und verschiedenartige Kinematik der Hauptbewegung. Die zusammengesetzte Hauptbewegung trägt zur Erhöhung der Qualität und Produktivität des Läppens bei, da hierdurch günstige Bedingungen für die Arbeit des Läppgemisches geschaffen werden. Bei den zur Zeit vorhandenen Flachläppmaschinen wird die Hauptbewegung in der Regel durch verschiedene Kombination von zwei - drei drehenden Bewegungen von zu bearbeitenden Werkstücken und Läppwerkzeugen oder durch Kombinationen der drehenden Bewegungen mit der hin- und hergehenden Bewegung erzeugt.
  • Bekannt sind Maschinen mit Exzenterantrieb von Kassetten (vgl.
  • z. B. Maschinen der Firma "Hofman" (USA), Maschinen der Firma Kapke Dalyens (England) und andere, z. B. nach den US-PS 2 709 876, Kl. 51-118, Nr. Z 944 375, Klasse 51-117).
  • Bei diesen Maschinen werden die zu bearbeitenden Werkstücke in den Bohrungen eines Käfigs untergebracht, der exzentrisch zur Achse einer zentralen Welle angeordnet ist.
  • Bekannt ist eine Einscheiben-Flachläppmaschine vom Typ "Läppmeister" (DT-PS 1 114 107 vom 29. März 1962). In dieser Maschine werden die Werkstücke im Käfig auf einem Tragkörper innerhalb eines Abrichtringes untergebracht, der sich um seine Achse infolge der Außenverzahnung mit dem Zentralrad dreht.
  • Läppmaschinen mit zwei arbeitenden Läppwerkzeugen sind am universalsten. Am unteren Läppwerkzeug kann eine der Oberflächen des zu bearbeitenden Werkstücks geläppt werden; zwischen zwei Läppscheiben können parallele Werkstückseiten bearbeitet werden.
  • Läppmaschinen mit unbeweglichen arbeitenden Läppwerkzeugen gewährleisten eine höhere Bearbeitungsgenauigkeit gegenüber den Maschinen mit beweglichen Läppwerkzeugen, sind jedoch weniger leistungsfähig.
  • Während des Arbeitens nutzen sich die Läppwerkzeuge der Läppmaschinen ab und büßen die Ausgangsform ihrer Arbeitsfläche ein, was zu einer Herabsetzung der Bearbeitungsgenauigkeit von Werkstükken führt.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, unter Vermeidung der erwähnten Nachteile der bekannten Läppmaschinen den Getriebezug der Läppmaschine derart zu verändern, daß bei Erhöhung der Genauigkeit der Wirkungsweise der Maschine es möglich wird, ein kinematisches Abrichten des arbeitenden Läppwerkzeugs je nach dessen Abnutzung zwecks Steigerung von dessen Lebensdauer und Leistung vorzunehmen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Läppmaschine mit einem Läppwerkzeug, Käfigen zur Aufnahme zu bearbeitender Werkstücke und einem Antrieb, der ein gezahntes Zentralrad dreht, das mit den Käfigen kinematisch wirksam verbunden ist, erfindungsgemäß gelöst durch einen dauernden kinematischen Eingriff des Zentralrades und der Käfige unabhängig von deren gegenseitiger Anordnung und durch ein Stellwerk, das den Käfigen eine zyklische, nach Geschwindigkeit und Amplitude einstellbare Zusatzbewegung erteilt, die von der durch das Zentralrad mitgeteilten Hauptbewegung unabhängig ist und stets parallellaufend mit ihr aufrechterhalten wird, wodurch das Läppwerkzeug und die zu bearbeitenden Werkstücke oder Käfige eine mindestens doppelte zusammengesetzte relative Planetenbewegung erhalten, wobei das gedachte Netz der Schnittstellen der zu bearbeitenden Oberflächen der Werkstücke mit den Punkten des Läppwerkzeugs nach Häufigkeit und Gleichmäßigkeit der Verteilung verhältnismäßig zunimmt.
  • Diese erfindungsgemäße lösung gestattet es, die Wirksamkeit und Gleichmäßigkeit des Arbeitskontaktes der Läppfläche des Arbeitswerkzeugs (des Läppwerkzeugs) und der zu bearbeitenden Werkstückoberfläche zu erhöhen, wobei die zusammengesetzte zyklische Bewegung es ermöglicht, die Umverteilung der Friktions-Arbeftsbelastung der Oberflächenabschnitte des Läppwerkzeugs einzustellen.
  • Wenn die Läppmaschine vom Exzentertyp ist, ist es zweckmäßig, daß das Zentralrad auf einer Exzenterwelle starr aufgesetzt ist und die Käfige in Form von Planetenrädern ausgeführt sind, die mittels einer Außenverzahnung mit dem Zentralrad im Eingriff stehen, wobei auf der Exzenterwelle ein Zahnrad frei aufgesetzt ist, das mit einer mit ihm gleichachsigen Platte starr verbunden ist, in deren Aussparungen die Käfige frei untergebracht sind, wobei ein Zusatzantrieb zur Drehung des Zahnrades und der Platte um ihre gemeinsame zentrale Achse vorhanden ist.
  • Durch Drehung der Käfige mit den zu bearbeitenden Werkstücken in bezug auf die Platte treten in diesem Fall die Werkstücke mit der zentralen und mit den äußeren Zonen der Läppwerkzeuge periodisch in Kontakt, wodurch einerseits die Konizität und Keilförmigkeit der Werkstücke ausgeschlossen und andererseits ermöglicht wird, während der Arbeit der Maschine durch den Werkstoff der zu bearbeitenden Werkstücke selbst die Läppwerkzeuge kinematisch abzurichten.
  • Zum kinematischen Abrichten bietet die erfindungsgemäße Läppmaschine die Möglichkeit, die Geschwindigkeitszustände sowohl des Haupt als auch des zusätzlichen Drehantriebs einzustellen.
  • Die Erfindung wird vorteilhaft weitergebildet durch einen Getriebezug zur zwangsläufigen Drehung der Exzenterwelle und des Zentralrades um deren eigene Achse.
  • Dieser neben der vorhandenen zusammengesetzten Planetenbewegungen von Käfigen mit Werkstücken in bezug auf das Läppwerkzeug vorgesehene zusätzliche Getriebezug fügt eine zwangsläufige Durchdrehung der Käfige im Eingriff mit dem Zentralrad hinzu, verteilt ferner die Arbeitsbelastungen des Läppwerkzeugs noch gleichmäßiger um sowie bietet schließlich große Möglichkeiten zu dessen kinematischem A brichten.
  • Wenn die erfindungsgemäße Läppmaschine zur Durchführung einseitigen Läppens verwendet wird und mit Stützrollen für die Käfige oder Abrichtringen mit äußerem Zahnkranz versehen ist, wird eine weitere Verbesserung erzielt durch zwei Zwischenräder, die auf Achsen angeordnet sind, die mittels zwei beweglichen Zugstangen mit der zentralen Achse des Läppwerkzeugs, mit der Achse des Zentralrades und mit Zugstangen verbunden sind, die einen Parallelogramm-Mechanismus zur Einstellung des gegenseitigen Auseinanderrückens der Zwischenräder bilden, die sich mit dem Zentralrad und dem Zahnkranz des Abrichtringes oder des Käfiges im Eingriff befinden; und durch eine auf die Zugstangen einwirkende Antriebseinheit zum Auseinander-oder Zusammenrücken der Zwischenräder.
  • Dieser Aufbau erlaubt es, durch Veränderung der Winkellage der Zwischenräder in bezug auf die Symmetrieachse von Läppwerkzeug und Abrichtring den letzteren zur Verwirklichung des kinematischen Abrichtens des arbeitenden Läppwerkzeugs unmittelbar im Prozeß des Läppens von Werkstücken radial zu verstellen.
  • Dabei ist es zweckmäßig, daß die Stützrollen längs der gesamten Symmetrieachse von Läppwerkzeug und Abrichtring dauernd abgefedert sind.
  • Dies wiederum gibt die Möglichkeit, einen zuverlässigen Zahneingriff des Abrichtringes, der Zwischenräder und des Zentralrades während beliebiger erforderlicher Einstellver schiebung en der Glieder der kinematischen Kette der Läppmaschine, wie dies bereits oben angegeben wurde, zu gewährleisten.
  • Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Läppmaschine werden in der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Exzenterläppmaschine mit ihrer kinematischen Kette, im Querschnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II von Fig. 1; gezeigt sind Käfige in Form von Planetenrädern, die außen mit dem Zentralrad im Eingriff stehen, das auf den Exzenter starr aufgesetzt ist, Fig. 3 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Exzenterläppmaschine im Querschnitt, bei der ein Getriebezug zur Drehung der Exzenterwelle und des Zentralrades um die Achse der Exzenterwelle vorhanden ist, Fig. 4 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Läppmaschine mit Abrichtringen im Querschnitt einschließlich ihrer kinematischen Kette, und Fig. 5 eine schematische Draufsicht der Läppmaschine mit Abrichtringen gemäß der Erfindung mit zwei Zwischenrädern, die mit dem Zentralrad und dem Zahnkranz des Abrichtringes im Eingriff stehen.
  • Aufbau der Läppmaschine zur doppelseitigen Bearbeitung von Werkstücken Zwisc#hen einem oberen Läppwerkzeug (Läppscheibe) 1 und einem unteren Läppwerkzeug (Läppscheibe) 2 (Fig. 1, 2) sind Kassettenkäfige 3 mit zu bearbeitenden Werkstücken 4 untergebracht. Die Käfige 3 befinden sich frei in den Aussparungen einer flachen Tragscheibe 5.
  • Die flache Tragscheibe 5 wird von einer zentralen Welle 6 in Bewegung versetzt und ist frei auf einer Exzenterwelle 7 angeordnet. Der Antrieb der zentralen Welle 6 erfolgt von einem umsteuerbaren Elektromotor 8 und umfaßt einen Wechselräderblock 9. Auf derselben Exzenterwelle 7 ist ein Zahnrad 10 frei angeordnet, das das Planetenrad eines Umlaufgetriebes darstellt, in dem die Exzenterwelle 7 als Steg dient. Das Planetenzahnrad 10 steht mit einem Zahnrad 11 im Eingriff, welches einen unabhängigen Antrieb von dem umsteuerbaren Elektromotor 12 hat, wobei dieser Antrieb einen Wechselräderblock 13 besitzt .
  • Am Planetenzahnrad 10 ist ein verzahntes Zentralrad 14 befestigt, das mit den äußeren Zahnkränzen der Käfige 3 im Eingriff steht. Die Läppwerkzeuge 1 und 2 können feststehend sein oder sich drehen.
  • Diese Maschine arbeitet in folgender Weise: Nach dem Einsetzen der zu bearbeitenden Werkstücke 4 in die Bohrungen der Käfige 3 wird das obere Läppwerkzeug 1 in bezug auf die zu bearbeitenden Oberflächen der Werkstücke 4 frei angeordnet.
  • Es werden die Elektromotoren 8 und 12 eingeschaltet, die der zentralen Welle 6 und dem Zahnrad 11 Drehbewegung erteilen, wodurch die flache Tragscheibe 5, die auf der Exzenterwelle 7 frei angeordnet ist und sich in bezug auf diese durchdrehen kann, und das Zentralrad 14, das am Planetenzahnrad 10 starr befestigt ist, in Bewegung versetzt werden. Auf diese Weise erhalten die Käfige 3 mit den zu bearbeitenden Werkstücken 4 die Bewegung gleichzeitig sowohl von der flachen Tragscheibe 5 als auch von dem Zentralrad 14 und vollziehen eine zusammengesetzte zweidimensionale Planetenbewegung.
  • Durch Drehung der Käfige 3 mit den zu bearbeitenden Werkstükken 4 in bezug auf die flache Tragscheibe 5 befinden sich die Werkstükke periodisch mit dem zentralen und dem peripheren Bereich der Läppwerkzeuge 1 und 2 im Kontakt. Dies ist ein wichtiger Vorzug der erfindungsgemäßen Maschine im Vergleich mit den bekannten Maschinen vom Exzentertyp, bei denen die Werkstücke eine bestimmte Stellung in bezug auf die flache (plane) Tragscheibe einnehmen und sich in den Nuten (wenn sie nicht rund sind) um ihre Vertikalachse nicht durchdrehen können, wodurch die Werkstücke konisch und keilförmig werden. In der erfindungsgemäßen Maschine wird dies beseitigt. Die Änderung der Drehzahlen der zentralen Welle 6 und des Zahnrades 11 mit Hilfe von Einstellgliedern - der Blöcke 9 und 13 - gestattet es, im weiten Bereich die Bewegungsbahnen und -geschwindigkeiten der zu bearbeitenden Werkstücke 4 zu verändern und das kinematische Abrichten der Läppwerkzeuge zustandezubringen, wie es weiter unten in groben Zügen erläutert wird-.
  • Bei den Maschinen mit den unbeweglichen Läppwerkzeugen werden die Fehler ihrer Arbeitsfläche, die während der Abnutzung beim Läppen entstehen, durch zwangsläufiges Abrichten verbessert.
  • Durch Änderung des Verhältnisses der Drehzahlen der Exzenterwelle 7 und des auf dieser frei aufgesetzten Zahnrades 10 (oder des Zahnrades 11) wird nach der Erfindung die Umverteilung der mechanischen Arbeit des Werkstoffabtragens auf der Arbeitsfläche der Läppwerkzeuge 1 und 2 stufenlos eingestellt. Vorher wird das radiale Profil der Arbeitsfläche der Läppwerkzeuge 1 und 2 gemessen, währand das angegebene Verhältnis der Drehzahlen durch Einstellen der Blöcke 9 und 13 derart gewählt wird, daß die Profilform der Abnutzung der Arbeitsfläche des Läppwerkzeugs, die von dem neugewählten kinematischen Regime herrührt, gleichsam das Spiegelbild des gemessenen Abnutzungsprofils der Oberfläche der Läppwerkzeuge 1 und 2 ist. Infolge der Überlagerung der früheren und der neu entstandenen Abnutzung, welche spiegelbildlich gestaltet sind, wird die geforderte Verbesserung der Ebenheit der Arbeitsflächen der Läppwerkzeuge ohne Unterbrechung der Nutzarbeit der Maschine durch selbständiges Abrichten der Läppwerkzeuge mittels der zu bearbeitenden Werkstücke gewährleistet.
  • In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, die den in Fig. 1 und 2 dargestellten ähnlich ist, mit fast denselben Bezeichnungen der Hauptteile der Maschine.
  • Bei dieser neuartigen Ausführungsform ist ein Getriebezug zur zwangsläufigen Drehung der Exzenterwelle 7 und des Zentralrades 14 um ihre eigene Achse hinzugefügt. Dieser Getriebezug enthält einen Räderblock 15, dessen Zahnräder von dem Motor 8 angetrieben werden. Hierdurch wird die relative Planetenbewegung der Werkstücke 4 und der Läppwerkzeuge 1 und 2 noch komplizierter, und es bieten sich neue zusätzliche Möglichkeiten zur Durchführung eines berechneten kinematischen Abrichtens.
  • Aufbau der Maschine zur einseitigen Bearbeitung Auf einem Läppwerkzeug 16 (Fig. 4, 5) sind~Abrichtringe 17 angebracht; innerhalb eines jeden Abrichtringes 17 befindet sich ein plattenförmiger Käfig 18 mit zu bearbeitenden Werkstücken 19.
  • Der äußere Zahnkranz des Abrichtringes 17 steht mit zwei Zwischenrädern 20 im Eingriff, deren Achsen mit Hilfe zweier beweglicher Zugstangen 21 mit der Achse eines Zentralrades 22 verbunden sind, das mit den Zwischenrädern 20 kämmt. Der Abrichtring 17 steht einerseits mit den Zwischenrädern 20 im Eingriff, deren Achsen mit Hilfe der Zugstangen 21 mit der Achse des Zentralrades 22 verbunden sind, das mit den Zwischenrädern 20 kämmt, und stützt sich andererseits auf die beweglichen Stützrollen 23 ab. Ein bewegliches Gelenk 24 verbindet mit Hilfe von Zugstangen 25 die Achsen der Zwischenräder 20 mit einer Zugstange 26 einer Einstellvorrichtung 27, die einen Kraftzylinder darstellt.
  • Die Maschine arbeitet in folgender Weise: Die zu bearbeitenden Werkstücke 19 werden vor der Bearbeitung auf den plattenförmigen Käfig 19 aufgeklebt. Der plattenförmige Käfig 18 mit den zu bearbeitenden Werkstücken 19 wird innerhalb des Abrichtringes 17 auf der Arbeitsfläche des Läppwerkzeugs 16 angeordnet. Oben kann auf den plattenförmigen Käfig 18 eine Last 28 aufgesetzt werden, falls das Gewicht des plattenförmigen Käfigs 18 zur Belastung nicht ausreichend ist. Nach der Anordnung des plattenförmigen Käfigs 18 mit den zu bearbeitenden Werkstücken 19 wird der Antrieb des Läppwerkzeugs 16 und des Zentralrades 22 eingeschaltet, die von umsteuerbaren Antriebseinheiten (nicht gezeigt) mit vorgegebenen Drehzahlen in Umdrehungen versetzt werden. Die Drehzahl des Zentralrades 22 kann während der Arbeit sowohl nach der Größe als auch nach der Richtung verändert werden. Außerdem wird durch Zuführung eines Preßluftstroms in die Kammer der Einstellvorrichtung 27 die radiale Verstellung des Abrichtringes 17 in bezug auf das Läppwerkzeug 16 durch Veränderung der Winkellage der Zwischenräder 20 bezüglich der Symmetrieachse des Läppwerkzeuges 16 und des Abrichtringes 17 (durch Auseinander- oder Zusammenrücken der Zahnräder 20) bewerkstelligt. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, das kinematische Abrichten der Arbeitsfläche des Läppwerkzeuges 16 während des Abrichtens zustandezubringen.
  • Die auf einem Bügel 29 angebrachten Stützrollen 23 sind durch eine Feder 30 dauernd abgefedert, um den Abrichtring 17 an die Zwischenräder 20 längs der gemeinsamen Symmetrieachse von Abrichtring 17 und Läppwerkzeug 16 anzupressen.
  • Das Vorhandensein der kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Abrichtring 17 und dem Antrieb des Zentralrades 22, die mit Hilfe der beweglichen Zwischenräder 20 hergestellt wird, ermöglicht es, durch Veränderung des Verhältnisses der Drehzahlen des Zentralrades 22, des Läppwerkzeuges 16 und des Winkels oC zwischen den Zugstangen 25 während des Läppvorgangs die Umverteilung der mechanischen Arbeit des Werkstoffabtragens vom Läppwerkzeug 16 an dessen Arbeitsfläche stufenlos einzustellen und dadurch die infolge dessen Abnutzung entstehenden Fehler seines Profils zu berichtigen.
  • Wird beispielsweise ein Läppwerkzeug 16 vom Scheibentyp verwendet, dessen der Abnutzung am meisten ausgesetzter Teil näher an seinem Umfang liegt, so werden das Verhältnis der Drehzahlen des Zentralrades 22 und des Läppwerkzeugs 16 und die Größe des Winkels oC derart vorgegeben, daß die Abschnitte der Arbeitsfläche des Werkzeugs, die näher an seinem Zentrum liegen, eine größere Zeit des Friktionskontaktes mit den zi bearbeitenden Werkstückoberflächen erhalten als die äußeren Abschnitte des Läppwerkzeugs. Die Geschwindigkeits - bzw. Drehzahlzustände der Maschine werden nach der Messung der Abnutzung des Läppwerkzeugs 16 auf rechnerischem Wege bestimmt, der auf der Kompensierung der Abnutzung durch Umverteilung der Arbeitsbelastungen beruht.
  • Auf diese Weise können die erfindungsgemäßen Maschinen die zu bearbeitenden Oberflächen auf den vorgegebenen Gütegrad ohne Unterbrechung läppen, ohne daß die Maschine stillgesetzt werden muß, um die notwendigen Messungen und das Abrichten der Läppwerkzeuge im Leerlaufbetrieb der Maschine vorzunehmen, wie dies bislang gemacht wurde.
  • Der Aufbau der Meßgruppe zur Gewinnung von Daten über das Profil der abgeriebenen Oberfläche des Läppwerkzeugs unmittelbar während der Arbeit der Maschine ist Gegenstand einer parallel eingereichten Anmeldung.
  • Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße Maschine bei der Bearbeitung von Werkstücken verschiedenster Gestalt unter Einsatz von ihrer Form nach vielfältigen Läppwerkzeugen mit konkaven, konvexen sphärischen und konischen Arbeitsflächen verwendbar ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    0Läppmaschine, mit einem Läppwerkzeug, Käfigen zur Aufnahme zu bearbeitender Werkstücke und einem Antrieb, der ein gezahntes Zentralrad dreht, das mit den Käfigen kinematisch wirksam verbunden ist, gekennzeichnet durch einen dauernden kinematischen Eingriff des Zentralrades (14) und der Käfige (3) unabhängig von deren gegenseitiger Anordnung und durch ein Stellwerk, das den Käfigen (3) eine zyklische, nach Geschwindigkeit und Amplitude einstellbare Zusatzbewegung erteilt, die von der durch das Zentralrad (14) mitgeteilten Hauptbewegung unabhängig ist und stets parallellaufend mit ihr aufrechterhalten wird, wodurch das Läppwerkzeug und die zu bearbeitenden Werkstücke (4) oder Käfige (3) eine mindestens doppelte zusammengesetzte relative Planetenbewegung erhalten, wobei das gedachte Netz der Schnittstellen der zu bearbeitenden Oberflächen der Werkstücke (4) mit den Punkten des Läppwerkzeugs nach Häufigkeit und Gleichmäßigkeit der Verteilung verhältnismäßig zunimmt .
  2. 2. Läppmaschine vom Exzentertyp nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralrad (14) auf einer Exzenterwelle (7) starr aufgesetzt ist und die Käfige (3) in Form von Planetenrädern ausgeführt sind, die mittels einer Außenverzahnung mit dem Zentralrad (14) im Eingriff stehen, wobei auf der Exzenterwelle (7) ein Zahnrad frei aufgesetzt ist, daa mit einer mit ihm gleichachsigen Platte (5) starr verbunden ist, in deren Aussparungen die Käfige (3 ) frei untergebracht sind, wobei ein Zusatzantrieb zur Drehung des Zahnrades und der Platte um ihre gemeinsame zentrale Achse vorhanden ist.
  3. 3. Läppmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Getriebezug (15) zur zwangsläufigen Drehung der Exzenterwelle (7) und des Zentralrades (14) um deren eigene Achse.
  4. 4. Läppmaschine nach Anspruch 1 zur Durchführung einseitigen Läppens; mit Stützrollen für die Käfige oder Abrichtringe mit äußerem Zahnkranz, gekennzeichnet durch zwei Zwischenräder (20), die auf Achsen angeordnet sind, die mittels zwei beweglichen Zugstangen (21) mit der zentralen Achse des Läppwerkzeugs (16), mit der Achse des Zentralrades (22) und mit Zugstangen (25, 26) verbunden sind, die einen Parallelogramm-Mechanismus zur Einstellung des gegenseitigen Auseinanderrückens der Zwischenräder (20) bilden, die sich mit dem Zentralrad (22) und dem Zahnkranz des Abrichtringes (17) oder des Käfiges (18) im Eingriff befinden; und durch eine auf die Zugstangen einwirkende Antriebseinheit (27) zum Auseinander- oder Zusammenrücken der Zwischenräder.
  5. 5. Läppmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (23) längs der gesamten Symmetrieachse von Läppwerkzeug (16) und Abrichtring (17) dauernd abgefedert sind.
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