DE2403543A1 - Verfahren zum abloesen von kunststoffbeschichtungen - Google Patents

Verfahren zum abloesen von kunststoffbeschichtungen

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DE2403543A1
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coating
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Egon Scholt
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PEINIGER ERNST GmbH
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PEINIGER ERNST GmbH
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    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/16Implements or apparatus for removing dry paint from surfaces, e.g. by scraping, by burning
    • B44D3/166Implements or apparatus for removing dry paint from surfaces, e.g. by scraping, by burning by heating, e.g. by burning
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Ablösen von Kunststoffbeschichtungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ablösen von Runststoffbeschichtungen, die auf einen metallischen oder nichtmetallischen Trägerkörper ein- oder beidseitig aufgebracht sind.
  • Dabei ist in den Ausdruck Kunststoffbeschichtungen'1 das Wort "Kunststoff" umfassend zu verstehen, das heißt es umfaßt sowohl Kunststoffe im engeren Sinne als auch Kunstharze.
  • Seit vielen Jahren werden Trägerkörper aller Art, insbesondere Behältnisse aller Art, mit Kunststoffbeschichtungen versehen.
  • Dies geschieht aus unterschiedlichen Gründen, zum Beispiel um den Trägerkörper vor Korrosionen zu schützen oder um zu einem Flüssigkeits- und/oder gasdichten Behältnis zu kommen.
  • Von Zeit zu Zeit kann es nun notwendig werden, bei mit Kunststoffbeschichtungen versehenen Trägerkörpern die Kunststoffbeschichtungen abzulösen, zum Beispiel weil diese Kunststoffbeschichtungen unbrauchbar geworden und durch neue Kunststoffbeschichtungen zu ersetzen sind. Im Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, erfolgt das Ablösen von Kunststoffbeschichtungen entweder chemisch oder thermisch. Beim chemischen Ablösen werden die Kunststoffbeschichtungen mit einem Lösungsmittel beaufschlagt, so daß sie sich auflösen und entfernt werden können. Beim thermischen Ablösen - anwendbar bei Kunststoffbeschichtungen aus thermoplastischen Kunststoffen - werden die Kunststoffbeschichtungen bis zur Erweichung erwärmt und dann entfernt.
  • Die bekannten, zuvor angesprochenen Verfahren zum Ablösen von Kunststoffbeschichtungen sind insoweit nicht frei von Nachteilen, als die aufgelösten bzw. erweichten Kunststoffbeschichtungen nicht ohne weiteres von den Trägerkörpern entfernt werden können, so daß zumeist Rückstände unvermeidbar sind, die ein aufwendiges Reinigen der Trägerkörper vor dem Aufbringen neuer Kunststoffbeschichtungen erforderlich machen.
  • Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, ein besonders einfach anzuwendendes, weitgehend rückstandsfrei arbeitendes Verfahren zum Ablösen von Kunststoffbeschichtungen azugeben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der abzulösenden Kunststoffbeschichtung und dem Trägerkörper schockartig eine das Ablösen der Kunststoffbeschichtung bewirkende Temperaturdifferenz erzeugt wird. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird gezielt die an sich bekannte Tatsache ausgenutzt, daß auf unterschiedliche Temperaturen zurückzuführende Wärmespannungen zwischen dem Trägerkörper und der Kunststoffbeschichtung - Schubspannungen im Grenzbereich zwischen dem Trägerkörper und der Kunststoffbeschichtung - zum Abplatzen der Kunststoffbeschichtung führt. Das schockartige Erzeugen einer Temperaturdifferenz zwischen der abzulösenden Kunststoffbeschichtung und dem Trägerkörper führt auch dann zum Abplatzen der Kunststoffbeschichtung, wenn an sich die Temperaturausdehnungskoeffizienten der Kunststoffbeschichtung und des Trägerkörpers gleich sind.
  • Da das erfindungsgemäße Verfahren, wie zuvor erläutert, auf der Ausnutzung von Wärmespannungen zwischen dem Trägerkörper und der Kunststoffbeschichtung beruht, kann zunächst grundsätzlich die Temperaturdifferenz zwischen der Kunststoffbeschichtung und dem Trägerkörper auf unterschiedliche Art und Weise erzeugt werden. Sunächst besteht die Möglichkeit, den Trägerkörper schockartig zu erwärmen oder abzukühlen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Kunststoffbeschichtung schockartig zu erwärmen.
  • Vorzugsweise wird man jedoch die Kunststoffbeschichtung schockartig abkühlen und dabei den zusätzlichen Effekt der Versprödung von Kunststoffen bei niedrigen Temperaturen ausnutzen. Um in besonders ausgeprägter Weise schockartig die Temperaturdifferenz zwischen der Kunststoffbeschichtung und dem Trägerkörper zu erzeugen, empfiehlt es sich, die Kunststoffbeschichtung schockartig mit einer Flüssigkeit relativ niedriger Temperatur, zum Beispiel mit flüssigen Kohlendioxid, zu beaufschlagen. Die Verwendung einer Flüssigkeit mit relativ niedriger Temperatur ist deshalb der Verwendung eines Gases mit relativ niedriger Temperatur vorzuziehen, weil die größere Wärmekapazität einer Flüssigkeit gegenüber einem Gas zu einem schnelleren Abkühlen der Kunststoffbeschichtung führt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    1 .i Verfahren zum Ablösen von Kunststoffbeschichtungen, die auf einen metallischen oder nichtmetallischen Trägerkörper ein- oder beidseitig aufgebracht sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zwischen der abzulösenden Kunststoffbeschichtung und dem Trägerkörper schockartig eine das Ablösen der Kunststoffbeschichtung bewirkende Temperaturdifferenz erzeugt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper schockartig erwärmt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 r dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper schockartig abgekühlt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbeschichtung schockartig erwärmt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbeschichtung schockartig abgekühlt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbeschichtung schockartig mit einer Flüssigkeit relativ niedriger Temperatur beaufschlagt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbeschichtung schockartig mit flüssigem Kohlendioxid beaufschlagt wird.
DE2403543A 1974-01-25 1974-01-25 Verfahren zum abloesen von kunststoffbeschichtungen Pending DE2403543A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0148427A2 (de) * 1983-12-24 1985-07-17 Kernforschungszentrum Karlsruhe Gmbh Verfahren zum Ablösen bzw. Entfernen von auf Oberflächen aufgebrachten Schutzbeschichtungen oder Belägen
FR2624644A1 (fr) * 1987-12-10 1989-06-16 Tiesse Jean Claude Procede et dispositifs l'appliquant, pour decontaminer, nettoyer toutes surfaces comportant une contamination transferable d'ordre nucleaire, sans creer d'autres dechets
DE3928173A1 (de) * 1989-08-25 1991-02-28 Henkel Kgaa Verfahren zum entfernen von resten hochviskoser stoffe

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0148427A2 (de) * 1983-12-24 1985-07-17 Kernforschungszentrum Karlsruhe Gmbh Verfahren zum Ablösen bzw. Entfernen von auf Oberflächen aufgebrachten Schutzbeschichtungen oder Belägen
EP0148427A3 (de) * 1983-12-24 1986-11-26 Kernforschungszentrum Karlsruhe Gmbh Verfahren zum Ablösen bzw. Entfernen von auf Oberflächen aufgebrachten Schutzbeschichtungen oder Belägen
FR2624644A1 (fr) * 1987-12-10 1989-06-16 Tiesse Jean Claude Procede et dispositifs l'appliquant, pour decontaminer, nettoyer toutes surfaces comportant une contamination transferable d'ordre nucleaire, sans creer d'autres dechets
DE3928173A1 (de) * 1989-08-25 1991-02-28 Henkel Kgaa Verfahren zum entfernen von resten hochviskoser stoffe

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