DE23759C - Bewegungsmechanismus der Messer an Fleischschneidemaschinen - Google Patents

Bewegungsmechanismus der Messer an Fleischschneidemaschinen

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DE23759C
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Germany
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knife
cutting machines
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DENDAT23759D
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J. W. KÖRBER in Düsseldorf
Publication of DE23759C publication Critical patent/DE23759C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/02Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with reciprocating knives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Auf der beiliegenden Zeichnung stellen dar:
Fig. ι eine Fleischschneidemaschme im Verticalschnitt,
Fig. 2 den Verticallängenschnitt durch den Block und die Drehscheibe nach, der Richtung C-D, sowie die vordere Ansicht des Messersystems,
Fig. 3 den Horizontalschnitt derselben nach der Richtung A-B, Fig. 1, '
Fig. 4 den Horizontalschnitt nach der Richtung E-F.
Die Fleischschneidemaschine besteht aus folgenden Theilen:
Den beiden Ständern G G', der Fundamentplatte H, der doppelten Kurbelwelle J mit dem Schwungrade /', den beiden Zugstangen KK', den beiden Zugstangen L L', den beiden Zugstangen MM', den beiden Gelenkhebeln NN', dem Messerrahmen O, den Messern P mit den Messerhaltern P', den Druckfedern p, den beiden Querachsen i? und S, der Vorgelegewelle T, dem Fleischblock V, dem Untergestelle mit der Drehscheibe W und dem Zahnradvorgelege X.
Die wesentlichste Neuerung dieser Fleischschneidemaschme besteht in dem Mechanismus zur Bewegung der Messer in Verbindung mit der Vorrichtung, das ganze Messersystem auslösen und rückwärts aus dem Bereiche des Blockes umlegen zu können, wodurch derselbe vollständig frei wird.
Dieser Bewegungsmechanismus * setzt sich zusammen aus der Kurbelachse J, den beiden Zugstangen KK', den mit diesen in ■unmittelbare Verbindung stehenden Zugstangen L L', den beiden Gelenkhebeln NN', sowie aus den Zugstangen M M'. Die Zugstangen KK' werden am unteren Ende von der Kurbelachse angegriffen und tragen am oberen Ende die Querachse R; diese trägt den Messerrahmen O an einem Ende und führt sich in den Coulissen g der beiden Ständer G G'.
An die unteren Köpfe der Zugstangen K K' sind die Zugstangen L L' mittelst Scharniere annähernd unter einem Winkel von 90° angehängt, können jedoch ebensogut durch Lagerköpfe mit der Kurbelachse in Verbindung stehen. Diese Zugstangen stehen am anderen Ende mit den Gelenkhebeln N N' und den unteren- Enden der Zugstangen MM' in Verbindung und bewirken die doppelte Bewegung des Messerrahmens. Die oberen Köpfe der Zugstangen M M' tragen die Querachse S, welche den Messerrahmen an dem vorderen Ende aufnimmt und ausgelöst werden kann.
Durch die Combination der eben angeführten Theile entsteht bei Umdrehung der Kurbelachse J eine doppelte Bewegung, und zwar beschreiben die Messerschärfen hierbei eine Curve, welche dem naturgemäfsen Schnitte mit der Hand vollständig ähnlich ist. Infolge dieser Bewegung wird ein äufserst leichter Gang der Maschine erzielt, das Fleich buchstäblich zerschnitten und nicht gehackt oder gequetscht.
Damit sämmtliches Fleisch gleichmäfsig zerschnitten wird und sich einzelne Fleischtheile nicht an den trichterförmigen Aufsatz festsetzen können, sind an den äufseren Messern, der Umdrehungsrichtung entsprechend, kleine Schaufeln ν w angebracht, welche die Fleischtheile automatisch unter die Schneiden der Messer befördern und gleichzeitig umwenden.
Die Construction des Messerrahmens O in Verbindung mit den Messerhaltern JP' gestatten durch Verstellen der Schraubenmuttern an den letzteren ein genaues Einstellen der Messer auf die Oberfläche des Blockes in der Weise, dafs die Messer nur die Oberfläche desselben berühren, dabei jedoch nicht in das Holz eindringen können.
Vermittelst der Stellschrauben ζ und der Federn/ wird die Widerstandsfähigkeit der Messer so regulirt, dafs dieselben nur im Stande sind Fleisch und Sehnen zu zerschneiden, bei härteren Gegenständen jedoch nach oben zurückweichen und dadurch Brüche vermeiden.
Nachdem die Fleischmasse genügend zerschnitten ist, wird die Querachse ,S bei y ausgelöst und das ganze Messersystem rückwärts in die punktirte Stellung nach Fig. ι umgelegt und die Zugstangen M M' nach der Kurbelachse hin beigedrückt; der Block wird hierdurch vollständig frei, wodurch ein beliebiges Behandeln der zerschnittenen Fleischmasse gestattet ist; aufserdem erleichtert die rückwärts umgelegte Stellung der Messer das gefahrlose Schleifen der Messer und Reinigen des ganzen Mechanismus.
Der Blockuntersatz W sowie der Block V sind bekannter Construction; der letztere wird nach jedem Schnitte beim höchsten Messerstande durch die Bewegung des Gelenkhebels N vermittelst des Winkels m, der Zugstange u und des Sperrwerkes St um einen Zahn des Sperrrades umgedreht, wodurch das Zerkleinern des Fleisches regelmäfsig von statten geht. Durch die Schrauben η ist der Block vertical verstellbar. Zum Betrieb dieser Fleischschneidemaschine kann in Städten mit Hochdruckwasserleitung ein Wassermotor in sehr praktischer Weise an der Seite eines Ständers angebracht werden, der entweder die Kurbelachse direct angreift oder mittelst Vorgelege auf dieselbe wirkt.

Claims (3)

Pat ent-Ansprüche: An Fleischschneidemaschinen:
1. Die Combination der Zugstangen KK' L V und MM' mit den Hebeln NN', den Querachsen R und S in Verbindung mit der Kurbelwelle J, zum Zwecke der schneidenden und aushebenden Bewegung des Messersystems.
2. Der mit vorderem und hinterem Angriff versehene und sich rückwärts umlegbare Messerrahmen ο mit den verstellbaren Druckfedern / sowie den Stellschrauben z.
3. Die an den äufseren Messern angebrachten Schaufeln ν w, welche die Fleischtheile automatisch umwenden und unter die Schneiden der Messer befördern.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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