DE237439C - - Google Patents
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- DE237439C DE237439C DENDAT237439D DE237439DA DE237439C DE 237439 C DE237439 C DE 237439C DE NDAT237439 D DENDAT237439 D DE NDAT237439D DE 237439D A DE237439D A DE 237439DA DE 237439 C DE237439 C DE 237439C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K27/00—AC commutator motors or generators having mechanical commutator
- H02K27/04—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection
- H02K27/08—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection with multiple-fed armature
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Synchronous Machinery (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237439 KLASSE 21 d. GRUPPE
Zusatz zum Patente 153730 vom 16. November 1901.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1909 ab.
Längste Dauer: 15. November 1916.
Im Patent 153730 ist eine Wechselstrom-Kommutatormaschine
mit einphasigem Ständer und zweiphasigem (zweiachsigem) Läufer angegeben (s. Anspruch 3), bei welcher der
Ständer und der Läufer in der Ständerachse an Spannungen gelegt werden und der Läufer
in der zur Ständerachse senkrechten Achse erregt wird. Es ist dort auch angegeben,
daß die Erregung möglichst in Phase mit den Arbeitsströmen gehalten werden soll. In dem
diesem Patent und dem Zusatzpatent 175377 entsprechenden britischen Patent 23288/1902
ist auch ausdrücklich gesagt, daß die Erregung durch eine Reihenwicklung hervorgerufen
werden kann, die mit einem der Arbeitskreise verbunden ist. Bekanntlich werden diese Maschinen in der Praxis so ausgeführt,
daß der Ständer wesentlich mehr Windungen erhält als der Läufer. Insbe-
ao sondere bei der direkten Reihenschaltung ist dies für ein günstiges Ergebnis erforderlich;
hierbei gibt man dem Ständer gewöhnlich dreimal so viel effektive Windungen wie dem
Läufererregerkreis.
Folgende Erfindung betrifft eine Weiterbildung des dort angegebenen allgemeinen
Verfahrens. Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele. Nach Fig. 1 wird für die
Erregung (Bürsten e) ein zweispuliger Reihentransformator P angeordnet, wobei die Ankerund
Ständerarbeitsspannung (Bürsten b bzw. Ständerwicklung a) von derselben Sekundärwicklung
eines Transformators t abgenommen und in beliebiger Weise geregelt werden können.
Für die Anlaufsperiode wird der Anker vollkommen kurzgeschlossen und die Maschine
beispielsweise nur durch die Ständerspannung geregelt, indem durch den Transformator t
die der Ständerwicklung α in Reihe mit dem Erregertransformator ΐ zugeführte Spannung
allmählich vergrößert bzw. verkleinert wird. Für höhere Tourenzahl wird dann der Läuferkreis
b, b an eine Spannung gelegt, welche mit der eben genannten Spannung in Phase
ist und deren Größe beliebig eingestellt werden kann. Gleichzeitig mit dieser an sich
bekannten Umschaltung wird die Spannung an der Ständerwicklung α erniedrigt und hierdurch
günstige Kommutierungsverhältnisse erzielt. Durch die Regelung beider Spannungen
können nun Tourenzahl und Drehmoment der Maschine beliebig eingestellt werden.
Zur Erläuterung des angegebenen Verfahrens sei folgendes bemerkt: Sieht man zunächst
von dem Einfluß der sogenannten Reaktanzspannung ab, welche bei den Wechselstromkollektormotoren
ebenso wie bei den Gleichstrommotoren vorhanden und der zu komjnntierenden
Stromstärke und der Drehzahl proportional ist, so ist die Kommutierung am
günstigsten, wenn die beiden elektromotorischen Kräfte entgegengesetzt gleich sind,
welche in den unter den Arbeitsbürsten kurzgeschlossenen Läuferwindungen transformatorisch
durch das Magnetfeld F der Maschine bzw. durch die Rotation in dem in die Ar-
beitsachse fallenden Querfeld Φ induziert werden. Die erste dieser beiden elektromotorischen
Kräfte ist — bis auf einen von den Abmessungen der Maschine abhängigen Proportionalitätsfaktor
— gleich F co, die zweite gleich Φ η, wobei co die Periodenzahl und
η die Tourenzahl der Maschine ist. Die Bedingung lautet also:
F co = c Φ η.
Die genannten Felder hängen nun mit den — auf gleiche Windungszahl bezogenen —
Arbeitsspannungen E1 des Ständers und E2
des Läufers in folgender Weise zusammen, wobei c' und c" ebenso wie das frühere c
und das folgende C Konstanten bedeuten:
F = '- (E1 + E2)
Φ= —E1.
CX)
Setzt man diese Werte in die erste Gleichung ein, so erhält man nach einfacher Umformung:
E1 + E2
E1
"2 C
Diese Gleichung bestimmt nur das Verhältnis der Arbeitsspannungen, nicht diese selbst.
Es könnte daher günstige Kommutierung bei verschiedenen Werten der Arbeitsspannungen
erzielt werden. Von der Summe E1 + E2 der
Arbeitsspannungen hängt aber die Leistungsaufnahme des Motors ab. Ließe man nun bei der erwähnten Umschaltung des Läufers
die Ständerspannung ungeändert, so fiele die Leistungsaufnahme des Motors, also die zu
kommutierende Stromstärke zu groß aus, und es würde Funkenbildung infolge der entsprechend
gestiegenen Reaktanzspannung eintreten. Dies wird vermieden, wenn man gleichzeitig gemäß der Erfindung die Ständerspannung
erniedrigt.
Erforderlichenfalls können noch, um die Gefahr der Funkenbildung durch die Reaktanzspannung
vollständig zu beseitigen, in bekannter Weise Wendespulen (A in Fig. 2) angeordnet werden, die in Reihe mit der
Ständerwicklung liegen. Die richtige Einstellung des Querfeldes kann durch die Einstellung
der Ständerspannung hervorgerufen werden.
Will man eine unmittelbare Reihenschaltung der Ankererregerwicklung mit der Standerwicklung
herbeiführen, so kann man gemäß Fig. 4 die Sekundärwicklung, die die Ständer- und die Läuferspannung regelt, getrennt
ausführen. In dieser Anordnung ist auch beispielsweise gezeigt, wie man ohne Erregertransformator die gewünschte Feldregelung
durchführen kann. Für den Anlauf steht beispielsweise der Umschalter u in der
unteren Lage. Es ist die halbe Erregerwindungszahl eingeschaltet; der Anker sei in
der Arbeitsachse z. B. kurzgeschlossen. Die Ständerspannung wird dann allmählich erhöht.
Nun wird der Umschalter in die höhere, gestrichelt gezeichnete Lage gedrückt, die Ständerspannung
wird weiter erhöht. Dann wird auch der Anker an Spannung gelegt unter Erniedrigung der Ständerspannung und schließlich
die Ankerspannung allmählich erhöht, wobei die Ständerspannung unverändert bleiben
oder noch weiter vermindert werden kann.
Es sei noch besonders erwähnt, daß sich diese Anordnung auch auf solche Maschinen
übertragen läßt, bei welchen mehrere parallele Kurzschlußachsen in Verwendung kommen,
die voneinander unabhängig sein sollen, sei es, daß sie in verschiedenen parallelen Sehnen
liegen, sei es, daß sie dhe Kurzschlußachsen verschiedener Feldpolsysteme vorstellen. Dieser
Fall ist durch Fig. 3 erläutert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zur Regelung von Wechselstrom-Kommutatormaschinen' nach Patent 153730, deren Läufer in unmittelbarer oder durch einen Transformator vermittelter Reihenschaltung mit der Ständerwicklung von wesentlich höherer Windungszahl erregt wird, und bei denen der Läuferarbeitskreis für einen gewissen Geschwindigkeitsbereich kurzgeschlossen und für einen anderen Geschwindigkeitsbereich an eine — gegebenenfalls regelbare —· Außenspannung gelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Übergang von der ersten zur zweiten Schaltung die Ständerarbeitsspannung für sich verringert wird, zum Zwecke, unter günstigen Kommutierungsbedingungen die Zunahme der Leistungsaufnahme zu beschränken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE237439C true DE237439C (de) |
Family
ID=497045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE237439C (de) |
-
0
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