DE2366590C2 - Container for holding a magnetic tape cassette - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufnahme einer Magnetbandkassette mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen. Ein solcher Behälter ist in der DE-AS 22 48 408 beschrieben.The invention relates to a container for accommodating a magnetic tape cassette with the features mentioned in the preamble of patent claim 1. Such a container is described in DE-AS 22 48 408.

In dieser beschriebenen Ausführungsform befindet sich auf der Gehäuseoberseite eine mittige Schiene mit Schwalbenschwanzquerschnitt, während sich auf der Gehäuseunterseite eine Nut mit dazu komplementärem Profil befindet, die sich durch dessen gesamten Gehäuseboden erstreckt.In this described embodiment, there is a central rail with a dovetail cross-section on the top of the housing, while on the bottom of the housing there is a groove with a complementary profile that extends through the entire housing base.

Mit Hilfe dieses Stapelsystems kann man eine gewisse Anzahl von Gehäusen zu einem Block auftürmen. Bei einer sehr großen Anzahl zu stapelnder Behälter jedoch ergeben sich unschöne Verformungen aufgrund der unvermeidlichen Toleranzen.This stacking system allows a certain number of housings to be stacked into a block. However, if a very large number of containers are to be stacked, unsightly deformations occur due to the unavoidable tolerances.

Aufgabe der Erfindung ist es, die gattungsgleichen Behälter derart weiterzubilden, daß eine praktisch beliebig hohe sichere Stapelung ermöglicht wird.The object of the invention is to further develop containers of the same type in such a way that they can be safely stacked to practically any height.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst; die Unteransprüche definieren zweckmäßige Ausgestaltungen.This object is achieved according to the invention by the features specified in the characterising part of patent claim 1; the subclaims define expedient embodiments.

Fig. 1 zeigt halbschematisch in Rückansicht zwei miteinander zu verbindende Behälter, während Fig. 1 shows a semi-schematic rear view of two containers to be connected to each other, while

Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1 ist. Fig. 2 is a section along line 2-2 in Fig. 1.

Man erkennt die beiden Gehäuse 1, die jeweils auf ihren großen obenliegenden Außenflächen die Hauptführungsschiene 26 (Stapelschiene) mit Schwalbenschwanzprofil und auf der untenliegenden großen Außenfläche die zu der Hauptführungsschiene komplementäre Führungsnut 28 (Stapelnut) besitzen. Insoweit stimmt die Gestaltung mit der nach dem älteren Patent überein. Schiene 26 und Nut 28 erstrecken sich jedoch nicht ganz bis zu der Vorderkante 41 des Gehäuses; die Nut ist vielmehr in diesem Bereich geschlossen. Dies gilt auch für die Hilfsführungsschienen 43, 43&min; mit den zugeordneten Hilfsnuten 44, 44&min;, wobei jedoch die Hilfsführungsschienen und Hilfsnuten wiederum kürzer sind als die Hauptführungsschienen 26 und Führungsnuten 28. Auf diese Weise wird der Vorgang des Zusammenschiebens vereinfacht, weil der einzuschiebende Behälter zunächst flächig angelegt und dann nur die Hauptschiene angefluchtet wird; die Positionierung der Hilfsschienen ergibt sich dann von selbst. Die Hilfsschienen haben je ein "halbes" Schwalbenschwanzprofil mit Seitenflächen 47, 47&min;, die parallel zu den Schwalbenschwanzflächen 27 bzw. 27&min; der Hauptführungsschiene verlaufen. Dies ist deshalb besonders vorteilhaft, weil dann die Werkzeuge beim Spritzguß des Gehäuses 1 nicht wesentlich komplizierter werden: Die Öffnungsrichtung der Werkzeugschieber für die Flächen 47 bzw. 47&min; stimmt überein mit der für die Flächen 27 bzw. 27&min;, so daß nur je ein Werkzeugschieber erforderlich ist. Analoges gilt für die Nuten 28 und 44 bzw. 44&min;. Auch bei den Nuten der Hilfsführungsschienen ergeben sich an der Gehäuseunterseite geschlossene Bereiche 45, 45&min;. Sie bilden zusammen mit dem Bereich 42 Anschläge, die die Einführbewegung der beiden Gehäuse 1 relativ zueinander begrenzen. Zusätzlicher Raum wird durch die Hilfsnuten nicht beansprucht, da die Kassette 21 wegen der für den Schieberboden 2 benötigten Höhe ohnehin freie Randabschnitte im Gehäuseinneren läßt, die so ausgenützt werden.The two housings 1 can be seen, each of which has the main guide rail 26 (stacking rail) with a dovetail profile on its large upper outer surface and the guide groove 28 (stacking groove) complementary to the main guide rail on the large lower outer surface. In this respect, the design corresponds to that according to the older patent. However, the rail 26 and groove 28 do not extend all the way to the front edge 41 of the housing; rather, the groove is closed in this area. This also applies to the auxiliary guide rails 43, 43' with the associated auxiliary grooves 44, 44' , although the auxiliary guide rails and auxiliary grooves are again shorter than the main guide rails 26 and guide grooves 28. In this way, the process of pushing the containers together is simplified because the container to be pushed in is first laid flat and then only the main rail is aligned; the positioning of the auxiliary rails then occurs automatically. The auxiliary rails each have a "half" dovetail profile with side surfaces 47, 47' that run parallel to the dovetail surfaces 27 and 27' of the main guide rail. This is particularly advantageous because the tools for injection molding the housing 1 do not become significantly more complicated: the opening direction of the tool slides for the surfaces 47 and 47' corresponds to that for the surfaces 27 and 27' , so that only one tool slide is required. The same applies to the grooves 28 and 44 and 44' . The grooves of the auxiliary guide rails also result in closed areas 45, 45' on the underside of the housing. Together with the area 42, they form stops that limit the insertion movement of the two housings 1 relative to one another. Additional space is not required by the auxiliary grooves, since the cassette 21 already leaves free edge sections inside the housing due to the height required for the slide base 2 , which are thus utilized.

Um ein unbeabsichtigtes Lösen der gestapelten Behälter zu verhindern, sind die Zapfen 46 vorgesehen, die aufgrund ihrer Abschrägung während des Stapelns den Gehäuseboden elastisch verformen, dann aber in Ausnehmungen 14 einspringen, die in dem Gehäuseboden als Anschlagführung des Schiebers eingearbeitet sind.In order to prevent the stacked containers from becoming accidentally detached, the pins 46 are provided which, due to their bevel, elastically deform the housing base during stacking, but then spring into recesses 14 which are incorporated in the housing base as a stop guide for the slide.

Die Fig. 3 bis 5 illustrieren, wie auch eine Blockbildung durch seitliches Aneinanderfügen mehrerer Behälter ermöglicht wird. Entsprechende Ausführungsformen der Gehäuse 1 sind in Fig. 3 im Augenblick des Zusammenfügens, in Fig. 4 in Rückansicht und in Fig. 5 perspektivisch dargestellt. Fig. 3 to 5 illustrate how block formation is also made possible by joining several containers sideways. Corresponding embodiments of the housings 1 are shown in Fig. 3 at the moment of assembly, in Fig. 4 in rear view and in perspective in Fig. 5.

Die Gehäuseform nach Fig. 1, 2 wird hier ergänzt durch analoge Verbindungsschienen bzw. Verbindungsaufnahmenuten an den schmalen Seiten der Gehäuse, die sich parallel zur Schieberbewegungsrichtung erstrecken. Für die Bemessung der Längserstreckung dieser Elemente gilt das für die Hauptführungsschienen 26 und die Hilfsführungsschienen Gesagte analog.The housing shape according to Fig. 1, 2 is supplemented here by analogous connecting rails or connecting grooves on the narrow sides of the housing, which extend parallel to the direction of slide movement. The same applies to the dimensioning of the longitudinal extension of these elements as for the main guide rails 26 and the auxiliary guide rails.

Die Schmalseiten 50, 50&min; sind mit einer schwalbenschwanzprofilierten Führungsschiene 51 bzw. mit einer zu dieser komplementär ausgebildeten Aufnahmeführungsnut 52 versehen. Schienen und Nuten beginnen an den rückseitigen Kanten 57 bzw. 57&min;, erstrecken sich jedoch nicht ganz bis zu den Vorderkanten 53, 53&min;, so daß bei der Blockbildung nur gerade, durchlaufende Linien 54 zwischen den einzelnen Behältern von vorn sichtbar sind (Fig. 5); zugleich bildet die Endkante 55 der Schiene 51 einen Anschlag, der mit der Endkante 56 der betreffenden Nut zusammenwirkt.The narrow sides 50, 50' are provided with a dovetail-profile guide rail 51 or with a receiving guide groove 52 that is complementary to this. The rails and grooves begin at the rear edges 57 and 57' , respectively, but do not extend all the way to the front edges 53, 53' , so that when the blocks are formed, only straight, continuous lines 54 between the individual containers are visible from the front ( Fig. 5); at the same time, the end edge 55 of the rail 51 forms a stop that interacts with the end edge 56 of the relevant groove.

Sicherungsmittel analog den Zapfen 46 aus Fig. 1 und 2 können auch hier als Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen vorgesehen werden. Diese Sicherungen mit zugeordneten Ausnehmungen sind in den Fig. 3 bis 5 allerdings nicht noch einmal dargestellt.Securing means analogous to the pins 46 in Fig. 1 and 2 can also be provided here as a safeguard against unintentional release. However, these safeguards with associated recesses are not shown again in Fig. 3 to 5.

Fig. 5 läßt erkennen, wie ein Behälter (links oben) in einen bereits gebildeten Block durch Einschieben von vorn eingefügt wird. Fig. 5 shows how a container (top left) is inserted into an already formed block by pushing it in from the front.

Claims (3)

1. Behälter zur Aufnahme einer Magnetbandkassette mit einem an einer Schmalseite offenen, im wesentlichen quaderförmigen Gehäuse und mit einem Schieber zur Aufnahme der Kassette, der unter Federvorspannung im Gehäuse verriegelbar ist und nach manueller Entriegelung längs schienenartiger Führungen aus dem Gehäuse herausbeweglich ist, wobei auf der Gehäusedeckseite mittig eine hinterschnittene Stapelschiene vorgesehen ist, der im Gehäuseboden eine komplementäre Stapelnut zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der mittigen Schiene bzw. Nut parallele Hilfsschienen bzw. Hilfsnuten nahe den Gehäuseseitenkanten vorgesehen sind, und daß alle Schienen und Nuten sich von der Rückwand des Gehäuses bis kurz vor dessen Frontkante erstrecken. 1. Container for receiving a magnetic tape cassette with a substantially cuboid-shaped housing which is open on one narrow side and with a slide for receiving the cassette which can be locked in the housing under spring preload and, after manual unlocking, can be moved out of the housing along rail-like guides, an undercut stacking rail being provided centrally on the housing cover side, to which a complementary stacking groove is assigned in the housing base, characterized in that in addition to the central rail or groove, parallel auxiliary rails or auxiliary grooves are provided near the housing side edges, and that all rails and grooves extend from the rear wall of the housing to just before its front edge. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Stapelnuten bzw. Schienen auch an den Gehäuseschmalseiten vorgesehen sind. 2. Container according to claim 1, characterized in that stacking grooves or rails are also provided on the narrow sides of the housing. 3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschienen kürzer als die mittige Schiene sind. 3. Container according to claim 1, characterized in that the auxiliary rails are shorter than the central rail.