DE2363001C3 - Druckrückhalteventil für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage - Google Patents

Druckrückhalteventil für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage

Info

Publication number
DE2363001C3
DE2363001C3 DE2363001A DE2363001A DE2363001C3 DE 2363001 C3 DE2363001 C3 DE 2363001C3 DE 2363001 A DE2363001 A DE 2363001A DE 2363001 A DE2363001 A DE 2363001A DE 2363001 C3 DE2363001 C3 DE 2363001C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
pressure
inlet
outlet
valve seat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2363001A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2363001B2 (de
DE2363001A1 (de
Inventor
Yoshitaka Koike
Keiichiro Yabuta
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nissan Motor Co Ltd
Original Assignee
Nissan Motor Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nissan Motor Co Ltd filed Critical Nissan Motor Co Ltd
Publication of DE2363001A1 publication Critical patent/DE2363001A1/de
Publication of DE2363001B2 publication Critical patent/DE2363001B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2363001C3 publication Critical patent/DE2363001C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/28Valves specially adapted therefor
    • B60T11/34Pressure reducing or limiting valves
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/7722Line condition change responsive valves
    • Y10T137/7771Bi-directional flow valves
    • Y10T137/7772One head and seat carried by head of another
    • Y10T137/7773Supporting valve only spring biased

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)
  • Hydraulic Control Valves For Brake Systems (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckrückhalteventil für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage, die sowohl Scheibenbremsen als auch Trommelbremsen umfaßt, wobei das Druckrückhalteventil zwischen der Druckmittelquelle und den Scheibenbremsen geschaltet ist, mit folgenden Merkmalen:
a) einem in einer Bohrung des Ventilgehäuses beweglichen Ventilstück, mit dem die Verbindung zwischen einem mit der Druckmittelquelle verbürg denen Einlaß und einen! mit den Scheibenbremsen verbundenen Auslaß steuerbar ist, wobei in einer ersten Stellung des Ventilstücks die Verbindung vom Einlaß zum Auslaß gesperrt und in einer zweiten Stellung geöffnet ist und wobei dus Ventilstück in Richtung seiner zweiten Stellung vom Einlaßdruck entgegen der Kraft eines Spannelementes beaufschlagt ist,
b) einer im Ventilstück vorgesehenen, vom Einlaß zum Auslaß führenden Durchgangsbohrung, deren einlaßseitige Mündung als Ventilsitz für ein Ventilelement ausgebildet ist, wobei das Ventilelement in Richtung Anlage am Ventilsitz vom Einlaßdruck und — bei seiner Anlage am Ventilsitz — in Öffnungsrichtung vom Auslaßdruck beaufschlagt ist
Bei einem solchen aus der US-PS 3311422 bekannten Druckrückhalteventil wird das als Kugel ausgebildete Ventilelement in der ersten Stellung des Fentilstückes mit Hilfe einer ein zweites Spannelement bildenden Feder auf den ersten Ventilsitz der axialen Bohrung gedrückt, so daß die Verbindung zwischen Einlaß und Auslaß gesperrt ist, wenn kein nennenswerter Druckunterschied zwischen dem Einlaß und Auslaß beaufschlagenden Druckmittel auftritt. Steigt der Druck des Druckmittels am E'nlaO ρπ so wird das VentilstiK*k durch das Druckmittel aus der ersten Stellung gegen die Kraft des ersten Spannelementes in die zweite Stellung verschoben, in der das Ventilelement unter der Wirkung des zweiten Spannelementes noch am ersten Ventilsitz anliegt, ein zweiter Ventilsitz zwischen der Innenmantelfläche des das Veatilstück führenden Gehäuse und dem Ventilstück aber freigegeben wird, so daß das Druckmittel vom Einlaß zum Auslaß strömt Wird dagegen der Druck am Einlaß wieder vermindert, während der Druck am Auslaß von dem zuvor betätigten hydraulischen Stellmotor her noch relativ groß ist, so wird das Ventilstück unter der Kraft des ersten Spannelementes und auch unter dem Druck des am Auslaß anstehenden Druckmittels in seine erste Stellung zurückbewegt, in der das Ventilstück durch Anschlagen am zweiten Ventilsitz die Verbindung zwischen Einlaß und Auslaß sperrt. Andererseits kann aber der Druck des am Auslaß anstehenden Druckmittels sich durch die axiale Bohrung hindurch auf das Ventilelement durchsetzen, das dadurch gegen die Kraft aes zweiten Spannelementes von dem ersten Ventilsitz abgehoben wird, so daß das Druckmittel hohen Drucks vom Auslaß zum Einlaß zurückströmen kann, bis ein gewisser Druckausgleich stattgefunden hat. Diese bekannte Drucksteuereinrichtung ist durch die Verwendung zweier Ventilsitze und Federn relativ aufwendig und auch störanfällig.
Aus der US-PS 33 39 579 ist ein weiteres Druckrückhalteventil bekannt, bei dem das Ventilelement als Schließplatte ausgebildet ist, die ebenfalls in der ersten Stellung des Ventilstückes durch die Kraft einer als zweites Spannelement wirkenden Schraubenfeder auf den Ventilsitz gedrückt wird. Unter der Wirkung eines am Einlaß anstehenden hohen Druckes wird die Schließplatte gegen die Kraft des zweiten Spannelementes von dem Ventilsitz abgehoben, so daß eine Verbindung durch die axiale Bohrung des Ventilstückes hindurch vom Einlaß zum Auslaß hergestellt wird. Die Schließplatte ist außerdem mit mehreren Bohrungen versehen, die durch eine dem Ventilsitz zugewandte Membran verschlossen sind, die eine zentrische Öffnung hat. Liegt daher am Auslaß ein größerer Druck an, so kann sich dieser Druck durch die Öffnungen der Schließplatte hindurch auf die Membran durchsetzen, die elastisch in ihrem mittleren Teil Von der Schließplatte abgehoben wird, so daß eine Verbindung durch die Öffnungen der Schließplatte und durch die zentrische
ΠΠ1
Öffnung der Membran hindurch zwischen dem Auslaß und dem Einlaß hergestellt wird. Auch dieses bekannte Druckrückhalteventil ist durch die Verwendung zweier Schraubenfeder^ die zueinander genau abgeglichein werden müssen, und die Anordnung der Membran konstruktiv aufwendig und durch Verschleiß, z. B. der Membran, ebenfalls relativ störanfällig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Druckrückhalteventil der eingangs Benannten Art so weiterzubilden, daß es bei einfacher Konstruktion zuverlässig arbeitet und möglichst wenig verschleißempfindliche Teile aufweist.
Bei einem Druckrückhalteventil der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst durch die Merkmale:
c) das Ventilstück ist in der Bohrung dichtend geführt,
d) das Ventilelement wirki mit einem gehäusefesten Anschlag zusammen, der den Weg des Ventilelememes in Richtung Ventilstück derart begrenzt, daß das Ventilelement in der zweiten Stellung des Ventilstücks von dem Ventilsitz abgehoben ist
Das erfindungsgemäße Druckrückhalteventil zeichnet sich dadurch aus, daß das vorzugsweise eb' nfalls dJs Kugel ausgebildete Ventilelement mit einem gehäusefesten Anschlag zusammenwirkt der eine Bewegung des Ventilelementes in Richtung der zweiten Stellung des Ventilstückes begrenzt so daß bei einer Bewegung des Ventilstückes in die zweite Stellung das Ventilelement dem Ventilstück nicht folgen kann, also die axiale Bohrung durch das Ventilelement selbst geöffnet wird, wenn der Druck am Einlaß gegenüber dem Druck am Auslaß eine bestimmte Größe überschreitet Das Ventilelement braucht dabei in der ersten Stellung des Ventilstürkes, in der es gegen den Ventilsitz zum Verschließen der axialen Bohrung gedrückt werden soll, nicht von einem zweiten Spannelement kraftschlüssig beaufschlagt zu werden, da bereits die Schwerkraft bei einer geeigneten Einbaurichtung des Druckrückhalteventils diese Andrückkraft erzeugen kann. Andererseits kann die Andrückkraft aber auch durch den am Einlaß herrschender Ruhedruck des Druckmittels erzeugt werden. Durch die dichtende Führung des Ventilstücks in der Bohrung des Ventilgehäuses ist nur ein einziger Ventilsitz, nämlich zwischen der Durchgangsbohrung des Ventilstückes und dem Ventilelement erforderlich. Es ergibt sich damit eine besonders einfache Konstruktion, die keiie einem besonderen Vev schleiß unterworfenen Bauteile hat.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
Ein Ausführungsbeispii,! der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. I e'nen Axialschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Druckrückhalteventilsund
F i g. 2 eine graphische Darstellung des Druckmitteldruckes am Auslaß des in F i g. 1 dargestellten Druckrückhaiti- entils in Abhängigkeit des ihrem Einlaß zugeführten Drucks.
Wie in F i g. 1 gezeigt ist, ist ein Gehäuse 10 aus komplementären Gehäuseteilen 12 und 14 gebildet, die an benachbarten Enden miteinander verschraubt oder in anderer Weise verbunden sind. Das Gehäuse 10 hat eine längliche Bohrung 20, die einen einen großen Durchmesser aufweisenden Teil 18 und einen einen kleinen Durchmesser aufweisenden Teil 16 hat. Ein Differentialkolben 22 ist in der Bohrung 20 bewegbar und im Ruhezustand an einen Anschlag 24 gedrückt, der am Verbindungsende des Gehäuseteil 14 vorgesehen ist Eine Druckfeder 26 drückt das Ventilstück 22 gegen den Anschlag. Der Differentialkolben 22 hat ein großes Ende 60 und ein kleines Ende 62, das von der Feder beaufschlagt ist
Der Gehäuseteil 14 weist eine konzentrische Längsbohrung 27 iiuf, deren Durchmesser kleiner als der des den großen Durchmesser aufweisenden Teils 18 ist
Ein Kugelkäfig 28 ist an der Innenfläche der Bohrung 27 befestigt und wird von einer mit einem oberen Bund 32 einstöckigen Buchse 30 gebildet der eine obere Öffnung 34 hat wobei die Buchse einen unteren Bund 36 mit einer unteren Öffnung 38 aufweist Wie gezeigt, hat die Buchse 30 einen größeren Durchmesser als eine Kugel 40, die in dieser aufgenommen ist, so daß sich ein Zwischenraum für das um die Kugel 40 herumfiießende Druckmittel ergibt Die obere und untere Öffnung 34 und 38 sind leeisförmig und haben einen Durchmesser, der kleiner ist als der der Kugel 40. Der obere und untere Bund 32 und 36 sind mit mehreren Durchlässen versehen, van denen jedoch jeweils nur einer gezeigt und mit 42 und 44 bezeichnet ist De> Durchlaß 42 ist vorgesehen, damit Druckmittel noch fließen kann, wenn die Kugel 40 mit dem unteren Bund 36 zusammenwirkt und die untere Öffnung 38 schließt Der Durchlaß 44 ist am oberen Bund 32 zum gleichen Zweck vorgesehen.
Das ooere Ende des Gehäuseteils 14 hat einen axialen Einlaß 46, der mit dem Inneren des Kugelkäfigs 28 über die Öffnung 34 verbunden ist während das untere Ende des Gehäuseteils 12 mit einem Auslaß 48 versehen ist. Der Einlaß 46 und der Auslaß 48 sind miteinander über eine sich in Längsrichtung erstreckende, axiale Bohrung 50 durch den Differentialkolben 22 hindurch und einen im wesentlichen kreisförmigen Ventilsitz 52 verbunden, der an einem Teil des großen Endes 60 des Differentialkolbens 22 vorgesehen ist und die Bohrung 50 umfaßt. Die Kugel 40 liegt im Ruhezustand am Ventilsitz 52 infolge der Schwerkraft an, um die Verbindung zwischen dem Einlaß 46 und dem Auslaß 58 durch die Bohrung 50 hindurch zu sperren.
Das Druckrückhalteventil wird in einer im wesentlicher vertikalen Lage mit dem Einlaß 46 nach oben befestigt, so daß die Kugel 40 im Ruhezustand auf dem Ventilsitz 52 liegt Der Gehäuseteil 14 ist an seinem oberen Ende verkleinert und mit einem Gewinde zur Verbindung mit einer Druckmittelque'.ie, wie dem Gehäuse eines Hauptzylinders 54, versehen. Falls erforderlich, kann das Druckrückhalteventil jedoch selbstverständlich vom Hauptzylinder 54 auch entfernt angeordnet werden. Der Auslaß 58 ist mit hydraulischen Stellmotoren oder Bremszylindern von Scheibenbremsen an den Vorderladern eines hier nicht gezeigten Fahrzeugs verbunden.
Da das Druckrückhalteventil ein im Ruhezustand geschlossenes Ventil darstellt, muß der Differentialkolben 22 gegen die Kraft der Feder 26 nach unien gedrückt werden, um den Ventilsitz 52 von der Kugel 40 fortzuziehen und eine Verbindung zwischen dem Einlaß 46 und dem Auslaß 48 zum Abfließen von Druckmittel zu schaffen. Dieses '.ann mit Hilfe eines Werkzeugs, wie einem Schraubenzieher, vorgenommen werden, wenn dieser durch eine Öffnung 56 eingeführt wird, die in dem Gehäuseteil 12 vorgesehen ist, um eiiren radialen Vorsprung 58 am Ventilstück 22 nach unten zu drücken.
Bei gelösten Bremsen nehmen die Einzelteile des Druckrückhalteventiis die in Fig. 1 gezeigte Stellung ein, wobei die Kugel 40 unter Schwerkraftwirkung auf dem Ventilsitz 52 sitzt und der Differentialkolben 22 durch die Feder 26 an den Anschlag 24 gedrückt wird.
Wird der Hauptzylinder 54 betätigt, so wird Druckmittel durch den Einlaß 46 hindurch in den Kugelkäfig 28 gegeben, das durch den Durchlaß 42 hindurchtritt, um auf die Stirnfläche des großen Endes 60 des Differentialkolbens 22 zu treffen. Zu diesem 5 Zeitpunkt befindet sich der Differentialkolben 22 in einer ersten Stellung, bei der die Druckmittelverbindung zwischen dem Einlaß 46 und dem Einlaß 48 durch die Kugel 40 gesperrt ist, wobei sich die Kugel 40 in einer der ersten Stellung des Differentialkolbens 22 entsprechenden Stellung befindet, da sie am Ventilsitz 52 anliegt Bis der Druck des Druckmittels einen vorbestimmten Wert Si erreicht, bleibt das Druckrückhalteventil infolge der Federkraft der Feder 26 in der gezeigten Stellung. Es ist darauf hinzuweisen, daß der Druck des Druckmittels auch auf die Kugel 40 wirkt, um diese fest gegen den Ventilsitz 52 zu drücken. Erreicht das Druckmittel jedoch einen Druck oberhalb des vorbestimmten Werts 5Ί, der ausreicht, um die Kraft der ■Feder 26 zu überwinden, so beginnen der Differentialkolben 22, der mit diesem verbundene Ventilsitz 52 und die Kugel 40 sich in F i g. 1 nach unten zu bewegen. Hat der Differentialkolben 22 eine zweite Stellung erreicht, so liegt die Kugel 40 am unteren Bund 36 an, der als mechanischer Anschlag dient. Anschließend bewegt sich der Differentialkolben 22 noch etwas weiter nach unten, während die Kugel 40 sich infolge des Bunds 36 nicht weiter bewegen kann, wodurch sie skH νυη dem Ventilsitz 52 trennt Dadurch kann Druckmittel vom Einlaß 46 durch die Bohrung 50 hindurch zum Einlaß 48 fließen.
Wird der Hauptzylinder 54 nicht länger betätigt, so veranlaßt der Druckabfall im Hauptzylinder 54 ein Zurückfließen von Druckmittel vom Auslaß 48 zum Einlaß 46 durch die Bohrung 50 hindurch. Der Differentialkolben 22 wird durch die Feder 26 in seine erste Stellung zurückbewegt, während das Zurückfließen von Druckmittel von der Kugel 40 nicht behindert wird, da diese vom Ventilsitz 52 durch die dynamische Strömungskraft abgehoben wird. Die Kugel 40 schlägt am Bund 32 an und durch den Durchlaß 44 hindurch fließt das Druckmittel zum Einlaß 46.
Infolge der in dem in F i g. 1 gezeigten Druckrückhalteventil herrschenden und angegebenen Drücke wird vom Hauptzylinder 54 Druckmittel mit einem Druck P\ durch den Einlaß 46 zugeführt. Das mit dem Druck P\ zufließende Druckmittel gelangt vom Einlaß 46 in den Bohrungsteil 18 und wirkt auf die Differenzfläche Ai-Aj des großen und kleinen Endes 60 und 62 des Differentialkolbens 22 mit einer Kraft P\(A\ — A3). A\ und A2 sind jeweils die Flächen des großen und kleinen Endes 60 und 62 des Differentialkolbens 2Z Der Druck Pi wirkt auch auf die Kugel 40, um eine nach unten gerichtete Kraft /Ί A3, infolge des Bereichs A3 der Kugel 40, die am Ventilsitz 52 anliegt, zu erzeugen. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Kraft P\Az und das Gewicht V'/der Kugel diese an den Ventilsitz 52 drückt Auf diese Weise wird der Differentialkolben 22 durch eine Kraft P1A1+ W gegen eine Kraft F der Feder 26 nach unten gezwungen.
Das Anwachsen des Einlaßdruckes Pt über den vorbestimmten Wert Si und das nachfolgende Anwachsen der Kraft PiAi über die entgegengerichtete Kraft F der Feder 26 bewegt den Differentialkolben 22 etwas nach unten, um den Ventilsitz 52 von der Kugel 40 zu trennen, so daß Druckmittel durch die Bohrung 50 hindurchfließen kann, da die Kugel 40 Von dem unteren Bund 36 gehalten wird. Das Druckmittel beginnt dann durch die Längsbohrung 50 hindurch zum Auslaß 48 zu fließen, um einen Auslaßdruck P2 zu erzeugen, der auf einen Flächenbereich Ai des kleinen Endes 62 des Differentialkolbens 22 wirkt, um eine Kraft P2A2 zu erzeugen, die der Kraft PiAi entgegengerichtet ist. Auf diese Weise wächst der Auslaßdruck P2 in der in F i g. 2 durch die Verbindung IS\R gezeigten Weise. Die Gerade S\R kann durch die folgenden Gleichungen ausgedrückt werden:
+ F.
L/Ctlllll IM
Wächst der Einlaßdruck Pi über einen Wert S2, so ist der Ventilsitz 52 vollständig von der Kugel 40 getrennt. Der Auslaßdruck P2 wird dann gleich dem Einlaßdruck Pi und wächst, wie durch die in F i g. 2 gezeigte Gerade RTgezägt ist.
Beim Lösen der Bremsen sinkt der Druck P2 mit dem Sinken des Druckes P\, solange der Druck Pi größer als S2 ist, wie dieses durch die Gerade TR in Fi g. 2 gezeigt ist.
Sinkt der Druck Pi unter den Wert S2, so gelangt die Kugel 40 zum Ventilsitz 52. Der Druck Pt wirkt auf die wirksame Fläche A3 der Kugel 40, um eine Kraft P2A3 zu erzeugen, die der Kraft P1A3+ Wentgegengerichtet ist, die auf die Kugel 40 nach unten wirkt Auf diese Weise wird der Druck P2 kleiner, wenn der Druck Pi unter den Wert S2 sinkt, wie dieses durch die Gerade Rim F i g. 2 gezeigt ist Die Gerade Rl kann durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden:
W A3
Sinkt der Einlaßdruck Pi unter Null, so kann der Auslaßdruck P2 aus der Gleichung (3) wie folgt ausgedrückt werden:
Aus der Gleichung (4) ergibt sich sofort, daß die Fläche A3 vergrößert und das Gewicht Wder Kugel 40 verkleinert werden muß, um den Druck P2 auf eine geeignete Größe zu vermindern, wenn Pi gleich Null ist
Wie aus Fig.2 zu erkennen ist, wächst der Auslaßdruck beim Betätigen der Bremsen an, wie dieses durch die Verbindung IS\RT dargestellt ist, und vermindert sich beim Lösen der Bremse wieder, wie dieses durch die Gerade 7X/dargestelIt ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Oil Patentansprüche:
1. Druckrückhalteventil für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage, die sowohl Scheibenbremsen als auch Trommelbremsen umfaßt, wobei das Druckrückhalteventil zwischen der Druckmitnelquelle und den Scheibenbremsen geschaltet ist, mit folgenden Merkmalen:
a) einem in einer Bohrung des Ventilgehäuses beweglichen Ventilstück, mit dem die Verbindung zwischen einem mit der Druckmittelquelle verbundenen Einlaß und einem mit den Scheibenbremsen verbundenen Auslaß steuerbar ist, wobei in einer ersten Stellung des Ventilstücks die Verbindung vom Einlaß zum Auslaß gesperrt und in einer zweiten Stellung geöffnet ist und wobei das Ventilstück in Richtung seiner zweiten Stellung vom Eininßdruck entgegen der Kraft eines Spannelementes beaufschlagt ist,
b) einer im Ventilstück vorgesehenen, vom Einlaß zum Auslaß führenden Durchgangsbohrung, deren einlaßseitige Mündung als Ventilsitz für ein Ventilelement ausgebildet ist, wobei das Ventilelement in Richtung Anlage am Ventilsitz vom Einlaßdruck und — bei seiner Anlage am Ventilsitz — in Öffnungsrichtung vom Auslaßdruck beaufschlagt ist,
gekennzeichnet durch durch die Merkmals:
c) das Venti'stück (Differentialkolben 22) ist in der Bohrung (20) dichtend geführt,
d) das Ventilelement (Kugel 40) wirkt mit einem gehäusefesten Anschlag (36) zusammen, der den Weg des Ventilelements ii. Richtung Ventilstück derart begrenzt, daß das Ventilelement in der zweiten Stellung des Ventilstücks von dem Ventilsitz (52) abgehoben ist
2. Druckrückhalteventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement eine Kugel (40) ist, die unter Schwerkraftwirkung in Richtung des Ventilsitzes (52) bewegbar ist.
3. Druckrückhalteventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement eine Druckfeder (26) ist.
4. Druckrückhalteventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilstück als Differentialkolben (22) ausgebildet ist, dessen größere Fläche (A 1) dem Einlaß (4«) zugewandt ist.
DE2363001A 1972-12-18 1973-12-18 Druckrückhalteventil für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage Expired DE2363001C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP47126272A JPS4983124A (de) 1972-12-18 1972-12-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2363001A1 DE2363001A1 (de) 1974-07-11
DE2363001B2 DE2363001B2 (de) 1978-10-26
DE2363001C3 true DE2363001C3 (de) 1979-06-28

Family

ID=14931076

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2363001A Expired DE2363001C3 (de) 1972-12-18 1973-12-18 Druckrückhalteventil für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3886966A (de)
JP (1) JPS4983124A (de)
DE (1) DE2363001C3 (de)
FR (1) FR2210730B1 (de)
GB (1) GB1397520A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI62256C (fi) * 1979-12-07 1982-12-10 Valmet Oy Foer hydrauliska bromsar aemnad tryckomformare speciellt foer traktorer
DE3327802A1 (de) * 1983-08-02 1985-02-21 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Ventilanordnung zur steuerung eines ausgangsdrucks in anhaengigkeit von einem eingangsdruck
GB2183008B (en) * 1985-11-13 1989-10-11 Automotive Products Plc Inertia valves
US4969697A (en) * 1989-06-21 1990-11-13 Allied-Signal Inc. Pressure differential release valve
EP2829192B1 (de) * 2013-07-26 2019-08-28 Vocier GmbH Griffkonstruktion für ein Gepäckstück und Gepäckstück mit einer solchen Griffkonstruktion

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1177035A (en) * 1914-10-26 1916-03-28 Samuel A Beam Swab-valve mechanism.
GB1074051A (en) * 1964-03-24 1967-06-28 Budd Co A hydraulic pressure regulating valve
US3375852A (en) * 1965-06-21 1968-04-02 Wagner Electric Corp Control valve

Also Published As

Publication number Publication date
US3886966A (en) 1975-06-03
JPS4983124A (de) 1974-08-09
FR2210730A1 (de) 1974-07-12
DE2363001B2 (de) 1978-10-26
DE2363001A1 (de) 1974-07-11
GB1397520A (en) 1975-06-11
FR2210730B1 (de) 1976-11-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19509126C2 (de) Rückschlagventil
DE4409252C2 (de) Luftfederungsanlage
DE1580148B2 (de) Druckreduzierventil fuer hydraulische fahrzeug-bremsanlagen
DE3305092C2 (de)
DE2113011A1 (de) Druckluftregler fuer eine Anzahl von Druckwerten
DE2104039C2 (de) Schieberventil als Steuerventil zur Druckmittelversorgung eines hydraulischen Servomotors
DE2513013C3 (de) Hydraulisches Wegeventil
CH670483A5 (de)
DE1580090C3 (de) Zumeßventil fur eine hydraulische Kraftfahrzeug Bremsanlage
DE2363001C3 (de) Druckrückhalteventil für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage
DE2445587A1 (de) Druckkompensierendes wegeventil
DE2335530C2 (de) Hauptzylinder
DE3105284A1 (de) Verzoegerungsabfuehlventil
DE1650602B2 (de) Steuerventil
AT392674B (de) Einrichtung zum selbsttaetigen rueckstellen eines stellzylinders
DE1244505B (de) Steuerventil
DE1630642B2 (de) Hydraulische fahrzeugbremsanlage mit zwei bei verschiedenen druckwerten ansprechenden radbremstypen
DE1813145C2 (de) Luftverteiler für eine druckluftbetriebene hydropneumatische Pumpe zur Förderung von Druckflüssigkeit
DE2118970C3 (de) Druckregler
DE3715148A1 (de) Druckregelventil
DE1254925B (de) Federbelastetes UEberdruckventil, insbesondere fuer Druckraeume
AT395348B (de) Vorrichtung zur druckueberwachung und zur steuerung eines sicherheitsventils
DE2633161C3 (de) Zweileitungs-Bremsanlage für Kraftfahrzeuge mit Anhänger
DE2836453C2 (de) Drucksteuerventil für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage
DE2750502A1 (de) Hydraulikventil

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EF Willingness to grant licences
8339 Ceased/non-payment of the annual fee