DE2362153A1

DE2362153A1 - Zellenschleuse

Info

Publication number: DE2362153A1
Application number: DE2362153A
Authority: DE
Inventors: Andreas Jaudt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-12-14
Filing date: 1973-12-14
Publication date: 1975-06-26

Description

Die Erfindung betrifft eine Zellenschleuse, bei der im Hohlraum eines Gehäuses ein Zellenrad läuft, dessen einzelne Flügel dichtend am Gehäuse anliegen, nach Patent .·...... (Patentanmeldung

P 23 50 033.6).

Das Hauptpatent hat zum Ziel, den Verschleiß der Zellenrad-FlÜgel zu reduzieren und eine automatische Nachstellung der sich abnutzenden Flügel zu erreichen. Dadurch sollen längere Laufzeiten der Zellenschleuse zwischen den Unterbrechungen, die zum Nachstellen oder Auswechseln der Flügel erforderlich sind, erzielt werden.

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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt das Hauptpatent vor, daß die Radflügel flexibel sind und sich, etwas durchgebogen, federnd gegen mindestens einen Teil der Gehäuseinnenwand oder einen auf der Gehäuseinnenwand aufgebrachten Dichtungsbelag anlegen. Dabei wird von dem bisher allgemein üblichen Zellenradtyp ausgegangen: einem rotierenden, nabenförmigen Mittelstück, an dem die flexiblen Flügel befestigt sind.

Die vorliegende Erfindung hat eine Anordnung zum Ziel, mit der die Flügel noch einfacher auszuwechseln sind. Die abstreifende und selbstnächstellende Wirkung der Flügel soll weiter verbessert werden.

Dazu wird vorgeschlagen, daß das nabenförmige Mittelstück des Zellrads feststehend ist und die Flügel, gewinkelt gebogen, um parallel zur Längsachse der Zellenschleuse verlaufende Bolzen drehbar gelagert sind, wobei die Bolzen mit mindestens einem Ende an einer seitlichen, um die Längsachse der Zellenschleuse drehbaren und antreibbaren Scheibe befestigt sind, wobei beim Drehen der Scheibe in mindestens einem Sinne die flexiblen Flügel zumindest^während eines Teils der Umdrehung einerseits federnd an die Gehäuseinnenwand andererseits federnd an die Außenwand des nabenförmigen Mittelstücks angedrückt werden.

Als zweckmäßig erweist es sich, an Jedem Flügel eine Hilfsfeder vorzusehen, welche zusammen

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mit dem Flügel eine Aufnahmeöffnung für den entsprechenden Bolzen bildet. Vorteilhaft ist .weiter, die über die Gehäuseinnenwand und die Außenwand des nabenförmigen Mittelstücks streifenden Flügelenden so abzubiegen, daß sie in stumpfem Winkel, möglichst mit einer Kante, auf die entsprechenden Wände aufliegen. . '

Die Erfindung wird nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert; es zeigen '■

Figur 1 einen Längsschnitt

Figur 2 einen Querschnitt durch eine Ausführüngsform der Erfindung. :..:..

Das· Gehäuse 1 der Zellenschleuse besitzt oben eine Öffnung 2 zur Zuführung des Schüttguts, das die Zellenschleuse durch die untere Öffnung 3 wieder verläßt.

Das Zellenrad wird durch die einzelnen, abgewinkelten Flügel 7 gebildet. Das nabenförmige Mit*- telstück 8 dreht sich nicht mit; es ist fest mit dem Gehäuse 1 verbunden. Die Flügel 7 sind daher auch nicht an diesem Mittelstück 8 befestigt, sondern gleiten unter leichtem Federdruck dichtend über dessen Außenwand 11. ;

• Drehbar gehaltert und bewegt werden die Flügel durch die Bolzen 12, auf welche sie einzeln

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aufgesteckt sind. Die Bolzen 12 verlaufen parallel zur Längsachse der Zellenschleuse und sind ihrerseits an der seitlichen Scheibe 14 mit einem Ende befestigt. Die Scheibe 14 ist um die Längsachse der Zellenschleuse drehbar und wird über die Welle angetrieben.

Werden die Scheibe 14 und damit die Bolzen um die Längsachse der Zellenschleuse gedreht, so versuchen die Flügel 7 sich um die Bolzen 12 zu drehen. Diese Drehung der Flügel 7 wird aber für einen Drehsinn dadurch verhindert, daß die Flügelenden an der Gehäuseinnenwand 4 bzw. der Außenwand 11 des nabenförmigen Mittelstücks 8 anzuliegen kommen.

Da das Gehäuse 1 oval ist, sind die Flügel 7 nur in Nähe der Stellen 9 und 10 unter Spannung. In Nähe der oberen Öffnung 2 und der unteren Öffnung 3 lassen sie sich leicht in einem Sinne um die Bolzen 12 drehen. Hier können sie - nach Abheben der Stirnwand 15 - leicht abgezogen oder aufgesteckt werden.

Das Aufstecken wird zusätzlich durch die Hilfsfedern 17 erleichtert. Durch sie wird die Drehachse der Flügel 7 um die Bolzen 12 genauer definiert. Außerdem kann durch sie die resultierende Federkraft der gesamten Flügelanordnung modifiziert werden.

Die Flügel 7 sind an ihren Enden etwas abgebogen, so daß sie in stumpfem Winkel, möglichst

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mit einer Kante, auf die Fläche 4 und 11 auftreffen. Dadurch wird die Abstreifwirkung verbessert.

Die Stirnwände 15 und 16 werden von den Bolzen 12 durchstoßen und von elastischen Ringen 1g gegen die Flügel 7 gedrückt. Sie laufen bei der Drehung des Zellenrades also mit und gleiten dabei - zur Verminderung der Reibung - über Metallringe, die auf den elastischen Ringen 18 aufgebracht sind.

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- 6 Ansprüche

Claims

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1. /Zellenschleuse, bei der im Hohlraum exnes Ge-

häuses ein Zellenrad läuft, dessen einzelne Flügel dichtend am Gehäuse anliegen, nach Patent (Patentanmeldung P 23 50 033.6),

dadurch gekennzeichnet, daß das nabenförmige Mittelstück (8) des Zellrads feststehend ist und die Flügel (7), gewinkelt, gebogen, um parallel zur Längsachse der Zellenschleuse verlaufende Bolzen (12) drehbar gelagert sind, wobei die Bolzen (12) mit mindestens einem Ende an einer seitlichen, um die Längsachse der Zellenschleuse drehbaren und antreibbaren Scheibe (14) befestigt sind,

wobei beim Drehen der Scheibe (14) in mindestens einem Sinne die flexiblen Flügel (7) zumindest während eines Teils der Umdrehung einerseits federnd an die.Gehäuseinnenwand (4) andererseits federnd an die Außenwand (11) des na- -- benförmigen Mittelstücks (8) angedrückt werden.

2. Zellenschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Flügel (7) eine Hilfsfeder (17) vorgesehen ist, welche zusammen mit dem Flügel (7) eine Aufnahmeöffnung für den entsprechenden Bolzen (12) bildet.

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3. Zellenschleuse nach Anspruch 1oder 2, dadurch g eick e η η ζ e i c h η e t , daß die über die Gehäuseinnenwand (4) und die Außenwand (11) des nabenförmigen Mittelstücks (8) streifenden Flügelenden so abgebogen sind, daß sie in stumpfem .Winkel auf die entsprechenden Wände (4, 11) aufliegen.

4. Zellenschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch geken η zeichnet, daß die Stirnwände (15, 16) durch elastische Ringe (18) gegen die Flügel gedrüpkt werden*

5. Zellenschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k en ηζ e i c h η e t , daß die Gehäuseinnenwand (4) im Querschnitt ein Oval bildet.

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