DE236137C - - Google Patents

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DE236137C
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DE
Germany
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springs
coupling
disk
pin
switching device
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DENDAT236137D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/02Friction clutches disengaged by the contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 236137 -KLASSE 47ä. GRUPPE
CARLSCHOENING
gekuppelt werden können.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung, insbesondere zum Vor- und Rückwärtsschalten von Arbeitsmaschinen, wobei der Antrieb durch eine hin und her gedrehte Welle erfolgt. Von den bekannten Vorrichtungen, welche zur dauernden Kupplung zweier Wellen mittels eines zwischen den beiden Kupplungsmuffen eingeschalteten . federnden Bremsteiles dienen, unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die Kupplung abwechselnd und selbsttätig beim Übergang von einer Drehrichtung zur anderen stattfindet. Die Erfindung bezweckt eine solche Ausgestaltung der Kupplung, daß der treibende Teil nach jedesmaliger Entkupplung frei weiterlaufen kann, und daß die Kupplung selbst nach erfolgter Bewegungsumkehr des treibenden Teiles völlig stoßfrei durch die sich in den Scheibenumfang einarbeitenden Federn erfolgt.
Dieser Zweck wird der Erfindung zufolge dadurch erreicht, daß an dem absatzweise mitzunehmenden Teil der Schaltvorrichtung Blattfedern von solcher Form angebracht werden, daß sie sich zwecks Kupplung vermöge ihrer eigenen federnden Kraft und infolge ihrer eigentümlichen Lagerung gegen Umfangsflächen des treibenden Teiles zu legen vermögen und zwecks Entkupplung und Bewegungsbegrenzung mit Hebeln derart verbunden sind, daß sie durch letztere selbsttätig von ihrer Angriffsfläche gelöst werden.
Die Kupplungsfedern sind an einem Ende drehbar und exzentrisch, d. h. außerhalb ihrer Achse und ihrer Kraftrichtung gelagert auf Zapfen, durch welche sie mit dem absatzweise zu kuppelnden Teil in Verbindung stehen. Sie sind außerdem mit Entkupplungshebeln, welche einen festen Drehpunkt ebenfalls an demselben Teil haben, durch eine oder mehrere Laschen gelenkig verbunden, wodurch ein gleichmäßiges Andrücken und Abziehen der Federn bewirkt wird. Durch einen Daumen, welcher mit dem Hebel ein starres Ganzes bildet, diesen also zu einem doppelarmigen Hebel macht, wird diese Arbeit unterstützt.
Das freie Ende der Feder bekommt, als Schleife oder auch als Spirale ausgebildet oder auf irgendeine andere Weise, eine besondere elastische Eigenschaft. Diese wird benutzt, um die Kupplung einzuleiten, indem man die Feder sich, in diesem Teil gegen einen Stift stützen läßt. Dieser Stift kann radial verschiebbar angeordnet werden, um durch ihn der Schleife oder Spirale diejenige Spannung zu geben, welche zur Erzeugung der jeweilig notwendigen Reibung ausreicht.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Stirnansicht der hohlen Scheibe mit Feder- und Hebelanordnung in ihrer Lage zur ersteren in gekuppeltem Zustand.
Fig. 2 ist eine Ansicht des absatzweise mitzunehmenden Teiles, hier einer Scheibe mit den Zapfen, welche zur Lagerung der Federn und
ίο Hebel dienen.
Fig. 3 ist ein Achsialschnitt durch die. in Fig. ι und 2 dargestellten Teile in ihrer Zusammenstellung.
Fig. 4 'zeigt eine Feder in entkuppeltem Zustände.
Fig. 5 veranschaulicht die Übertragung der pendelnden Bewegung durch ein Schaltrad auf eine Spindel oder Welle u. dgl.
Auf der oszillierenden Schaltwelle α sitzt die hohle Scheibe b. Letztere ist mittels Keil mit der Welle α verbunden und mithin gezwungen, deren Vor- und Rückwärtsbewegung beständig mitzumachen. In der hohlen Scheibe b befinden sich die beiden nach rechts und links gebogenen Blattfedern c und d. Durch die am Teil g befestigten Bolzen e und f, auf welchen sie drehbar sind, sind die Federn mit der frei auf der Welle α drehbaren Scheibe g verbunden. Die freien Enden der Blattfedern c, d sind als Schleifen s und t oder als Spiralen oder sonst in einer die Federung vergrößernden Form ausgebildet und stützen sich mit diesem federnden Teil gegen den Bolzen h, welcher mit der Scheibe g in Verbindung steht, sich aber radial verschieben läßt, um der Schleife oder Spirale s und i die jeweilig notwendige Spannung geben zu können. Die Federn c, d sind an den Punkten i und k durch Gelenkstücke u und ν mit den Hebeln I und m verbunden. Die Hebel I und m sind auf den Bolzen η und 0 des Teiles g drehbar und haben an diesen Stellen die Daumen p und q. An ihren freien Enden sind die Hebel I und m als Haken ausgebildet, mittels welcher sie mit dem Anschlagstift r in Eingriff gelangen können.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt:
In der in Fig. 1 gezeichneten Stellung sind die beiden Hebel m und I frei. Bewegt sich nun die Welle α mit der hohlen Scheibe b in der Drehrichtung x, so ist die Feder c fest an die Innenseite der hohlen Scheibe b angedrückt, und zwar durch den Daumen p und infolge des exzentrisch liegenden Drehpunktes der Feder c auf dem Bolzen e. Denn die Scheibe b hat das Bestreben, die Feder c durch die Öffnung, welche zwischen dem Bolzen e und der Innenseite der hohlen Scheibe besteht, hindurch mitzunehmen, was ihr auch wegen der Elastizität der Feder so weit gelingt, bis der dadurch ent-
stehende Andruck die Reibung erzeugt, welche j zum Mitnehmen der Schaltscheibe g genügt. Der Angriff der Feder c wird durch die Schleife s, welche auch als Spirale ausgebildet sein kann, eingeleitet, indem dieselbe bei der Bewegung in der Pfeilrichtung χ vermöge ihrer federnden Kraft, welcher nach der einen Richtung hin die Bewegung durch den Stift h verwehrt wird, sich an die Innenseite der hohlen Scheibe b anlegt und auch zwischen den Bolzen h und diese Innenseite gedrückt wird. Die Feder macht eine kleine Bewegung mit der hohlen Scheibe b, während die Scheibe g· noch stillsteht. Dadurch wird der Hebel I1 durch die Verbindungsstücke u und auch durch den Daumen p gezwungen, um den Bolzen η gedreht, und der Daumen p, weleher seinen Stützpunkt in η findet, drückt die Feder ebenfalls an die Innenseite der hohlen Scheibe b. Hat sich nun die mit der Scheibe g durch die Federn c und d gekuppelte hohle Scheibe b. so weit in der Richtung χ gedreht, daß der Hebel I an den Anschlagbolzen r anschlägt, so wird durch das Festhalten oder durch die jetzt entgegengesetzte Bewegung des Hebels I die Feder c durch die Verbindungsstücke u von der Innenseite der hohlen Scheibe b radial abgezogen; zu gleicher Zeit macht der Daumen p um den Drehpunkt η eine kleine Schwingung, wodurch die Feder c sowohl von der Innenseite der hohlen Scheibe b mit abgehoben als auch in der Richtung y aus der Öffnung zwischen dem Bolzen e und jener Innenseite herausgezogen wird. Während dieser Drehbewegung der Scheibe b in der Richtung χ und des Stillstandes der Scheibe g wird die Feder d infolge des exzentrischen Drehpunktes selbsttätig von der Innenseite der Scheibe b abgehoben, der Daumen q gelöst und die Schleife t aus dem Zwischenraum zwischen Bolzen h und der Innenseite der Scheibe b weggedrückt.
In der Drehrichtung y wiederholt sich derselbe Vorgang in entgegengesetzter Richtung, d. h. unter Vertauschung der Wirkungsweise der Federn c und d.
Die Federn c und d sowie die Hebel I und m haben ihre drehbaren Stützpunkte an der Scheibe g, welche sich unabhängig von der Scheibe b frei bewegen kann.
Der Hub wird durch die Spindel w und durch den als Mutter ausgebildeten Schieber ζ eingestellt. Der Schieber überträgt dann die Bewegung durch Schaltstange und Schaltrad auf die anzutreibende Spindel oder Welle.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltvorrichtung, deren Teile miteinander durch an einem der Teile gelagerte Federn gekuppelt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsfedern (c, d) paarweise an dem unter dem Einfluß
    eines hin und her gedrehten Teiles (b) stehenden angetriebenen Teil (g) angeordnet sind, sich gegen eine Fläche des treibenden Teiles (b) zu legen streben und mit Hebeln (I, m) verbunden sind, welche abwechselnd und absatzweise in Eingriff mit feststehenden Anschlägen fr) zu gelangen vermögen und hierbei die Federn (c, d) aus der Kuppelstellung ausrücken.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsfedern (c, d) mit ihren freien Enden (s, I) Anschlagstifte bzw. einen Stift (h) so umfassen, daß sie bei der nach der Entkupplung durch den Anschlag fr) erfolgenden Bewegungsumkehr durch die Stifte bzw. den Stift (h) einen Längsdruck erfahren, zum Zweck, die Kupplung einzuleiten.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Federn fc, d) Schleifen fs, t) bilden, welche sich zwecks Einleitung des Hubes je gegen einen verstellbaren Stift (h) stützen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19802251B4 (de) * 1998-01-22 2005-06-16 Zf Sachs Ag Schlingfederkupplung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19802251B4 (de) * 1998-01-22 2005-06-16 Zf Sachs Ag Schlingfederkupplung

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