DE2356677C3 - Vakuumtrommelfilter aus Kunststoff - Google Patents

Vakuumtrommelfilter aus Kunststoff

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DE2356677C3
DE2356677C3 DE19732356677 DE2356677A DE2356677C3 DE 2356677 C3 DE2356677 C3 DE 2356677C3 DE 19732356677 DE19732356677 DE 19732356677 DE 2356677 A DE2356677 A DE 2356677A DE 2356677 C3 DE2356677 C3 DE 2356677C3
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DE
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drum
filter
end walls
filtrate
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DE19732356677
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Inventor
Anmelder Gleich
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Sorozkin, Israil Michajlowitsch; Rumjanzew, Iwan Iwanowitsch; Abramow, Wadim Petrowitsch; Kuprijanow, Alexandr Sergejewitsch; Konopatow, Wladimir Grigorjewitsch; Moskau; Solowjow, Iwan Andrejewitsch; Schachow, Wladimir Alexandrowitsch; Awdejew, Wladimir Sergejewitsch; Larina, Larisa Fjodorowna; Smys
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Vakuumtrommelfilter aus Kunststoff, das insbesondere zur Filtration von chemisch aggressiven. Metall angreifenden Stoffen geeignet ist *5
Ein im Oberbegriff des Patentanspruches beschriebenes Vakuum-Trommelfilter ist z. B. in der US-PS 34 94 473 behandelt. Dieses Filier besitzt jedoch eine nicht dusreichende Steifigkeit, um aus Verfahrensgründen erwünschte größere Filtereinheiten nach den gleichen konstruktiven Merkmalen bauen zu können. Das wesentliche Element zur Erhöhung der Steifigkeit der Trommel ist die Ausbildung der Stirnwände und ihre Verbindung mit dem Mantel der Trommel. Hierbei muß die Wirkungsweise des Filters berücksichtigt werden, die eine das Fließen der gefilterten Flüssigkeit von der Peripherie zum axial gelegenen Verteilerkopf verlangt. Bei der bekannten Konstruktion werden hierzu sektorförmige Hohlräume benützt, t'ie von einer Stirnwand, radial auf der Stirnwand vorgesehenen Rippen und von Rippe zu Rippe, parallel zur Stirnwand anbringbaren sektorförmigen Deckeln gebildet werden. Die Hohlräume sind durch öffnungen einerseits mit dem peripheren Mantelraum und andererseits mit dem zentralen Verteilerkopf verbunden. Die Querschnittsunterschiede für das von der Peripherie ?ur Mitte strömende Medium sind sehr erheblich und die Verluste an Strömungsenergie erheblich.
Es leuchtet ein, daß eine solche Konstruktion allein wegen des unvermeidlichen Spiels zwischen den Deckeln und den sie aufnehmenden Teilen der Stirnwand nicht steif sein kann und zudem den Nachteil haben muß, besondere Maßnahmen zum Abdichten der unter Unterdruck stehenden sektorförmigen Räume «in den Deckelrändern zu fordern.
Hier setzt die Erfindung ein, indem sie einen Weg zur Lösung der Aufgabe ze'gt, durch eine dem Kunststoff angepaßte technologische bzw. fertigungsgerechte Bauweise die Steifigkeit des Filters zu erhöhen und gleichzeitig die Strömungsverhältnisse im Filter Z1J verbessern.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Abführungskanäle für das Filtrat innerhalb der radialen Rippen der Stirnwände der Trommel ausgeführt sind.
Die hierdurch erreichte Wirkung ist eine dreifache: durch die einstückige Konstruktion der Stirnwand bzw. einzelner Stirnwandsektoren mit Kanälen wird die Steifiekeit der Trommel wesentlich verbessert, was größere Trommelabmcssungen gestattet, durch die Gestaltung der Kanäle mit etwa dem der Zufluß- und Abflußöffnungen gleichen Querschnitt werden die Stromungsverluste für das Filtrat niedrig gehalten und damit die Effektivität des Filters verbessert und, endlich, werden die Herstellungskosten des Filters herabgesetzt, da die einstückige Ausbildung der Stirnwand bzw. Stirnwandsektoren als Preßteile kostengünstiger ist als das Zusammensetzen aus einer Vielzahl von Einzeltei-
Die Anordnung der Filtratabführungskanäle in den Radialrippen einer Stirnwand der Trommel im erfindungsgenäßen Vakuumtrommelfilter gibt die Möglichkeit, eine leichte, starre und technologiegerechte Trommelkonstruktion zu haben, durch welche die Herstellung einer Filtertrommel mit überaus großer Filtrieroberfläch<* möglich ist Außerdem vermindert die erfindungsgemäße Ausführung der Abführungskanäle die Anzahl von Verbindungsstellen im filtratabführenden Kan.ilsystem, was dessen Betriebssicherheit erhöht.
Die die Filtratabführungskanäle mit den Filtrierzcllen verbindenden Hülsen sichern einen luftdichten Strömungsv/eg für das Filtrat und dienen gleichzeitig als Kraftübertragungselemente zur Übertragung des Drehmomentes von der Stirntrommelwand zu dem Zylinderschuß der Trommel.
Nachstehend wird die Erfindung durch Beschreibung eines Alisführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den erfiudungsgemäßen Vakuumtrommelfilter aus Kunststoff im Längsschnitt,
F i g. 2 den Schnitt nach der Linie U-II der F i g. 1 mit teilweisem Ausschnitt,
Fig. 3 die Ansicht in Richuing A der Fig. I der Stirntrommelwand, geschnitten im vergrößerten Maßstab.
Fig.4 den Schnitt IV-IV der Fig. 2 der Stirntrommelw«.nd im vergrößerten Maßstab.
Der erfindungsgemäße Vakuumtrommelfilter aus Kunststoff enthält eine Trommel 1 (Fig. 1), die mit einem Antrieb 2 zum Drehen um die waagerechte Achse versehen ist. In der Trommelachse ist ein Verteilerkopf 3 angeordnet. Die Trommel 1 ist teilweise in einen unter der Trommel 1 montierten Trog 4 für die zu behandelnde Suspension getaucht. Der Trog 4 stellt einen Teil des Zylinderschusses dar, der durch Aufwickeln von Glasgewebe hergestellt ist. Die Seitenwände des Trogs 4 sind aus den gepreßten Kunststoffplatten gefertigt
Im Trog 4 ist ein Rührer 5 montiert, der mit einem Antrieb 6 (Fig. 2) versehen ist. Der Vakuumfilter ist fernpr mit einer Walzenvorrichtung 7 zur Rückstandabnahme versehen.
Die Trommel 1 weist einen Zylinderschuß 8 (cig. I) auf, der durch Aufwickeln von mit Bindemittel durchtränktem Glasgewebe gefertigt ist. Die Stirnwände 9 der Trommel 1 sind in Form von ganzgepreßten oder aus einzelnen Sektoren zusammengestellten Scheiben ausgeführt und mit Radialrippen 10 versehen, in welchen Filtratabführungskanäle 11 ausgeführt sind. Die Abführungskanäle 11 enden im Mittelteil der Trommel 1 mit Bohrungen 12 (Fig. 3). Die Stirntrommelwände 9 sind auch mit Ringgurten 13 und 14 versehen, die mit Radialrippen 10 zusammen eine starre Konstruktion bilden.
Die Außenfläche der Trommel 1 (Fig. 1) ist in Längsrichtung in Filtrierzellen 15 (Fig. 1, 3) eingeteilt. In den Filtrierzellen 15 ist eine Dränageunterlaße
eingelegt, über welcher dann ein Filtertuch aus synthetischem Material befestigt wird (nicht abgebildet). Die Filtratabführungskanäle 11 kommunizieren mit den Filtrierzellen 15 durch Hülsen 16. die gleichzeitig Kraftübertragungselemente zwischen den Stirnwänden 9 und Zylinderschuß 8 sind. Falls die Stirnwände 9 aus einzelnen Sektoren zusammenzustellen sind, werden diese mit Flanschen 17 (Fig.4) ausgeführt, die dann durch Schraubenbolzen 18 verbunden werden.
Die Stirnwände 9 werden an den Nabenflanschen der Mittelwelle 19 (Fig. 1) der Trommel I mittels Stiftschrauben (nicht abgebildet) festgeschraubt.
Die FiltratabführungskanäJe 11 werden mit dem Verteilerkopf 3 über Kunststoffrohre 20 verbunden, die in den Bohrungen der Stirnwand 9 und einer an der abnehmbaren Buchse 22 befestigten Scheibe 21 befestigt sind.
Im in den Zeichnungen abgebildeter Vakuumtrommelfilter sind die Fihraiabführungskanäle J J nur in einer Stirnwand 9 ausgeführt. Jedoch können die Kanäle 11 auch in beiden Stirnwänden 9 vorgesehen werden. In diesem Fall werden die Verteilerköpfe 3 an beiden Stirnseiten der Trommel 1 (aus den Zeichnungen nicht ersichtlich) montiert.
Die Innenräume des Verteilerkopfes 3 sind mit einem in den Zeichnungen nicht enthaltenen Vakuumsammelbehälter verbunden.
Der erfindungsgemäße Vakuumtrommelfilter aus Kunststoff arbeitet wie folgt:
Zunächst wird die abzufiltrierende Suspension in den Trog eingegeben.
Infolge des in den Fütrierzellen 15 der Trommel 1 durch Anschluß des Verteilerkopfes 3 an den nicht abgebildeten Vakuumsammelbehälter entwickelten Unterdrucks wird das durch Filtertuch und Dränageunteriage der Filtrierzellen 15 durchfließende Filtrat aus öiesen Filtrierzellen 15 abgesaugt und tritt über die Filtratabführungskanäle 11 und die Rohre 20 in den Verteilerkopf 3, aus dem es in den Vakuumsammelbehälter weiterfließt. Der auf der Oberfläche der Trommel 1 zurückgebliebene Filterrückstand wird mit Hilfe der Walzenvorrichtung 7 (Fig. 2) zur Rückstandsabnahme abgenommen und in den Sammelbehälter für Filterrückstand (nicht abgebildet) befördert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    λ Vakuumtrommelfiiter aus Kunststoff, mit einer um seine waagrechte Achse drehbaren Trommel, die
    »teilweise in einen unter der Trommel befindlichen Trog für die zu behandelnde Suspension getaucht ist und mit in einzelne Filtrierzellen eingeteilter Außenfläche der Trommel, die über an den Stirnwänden der Trommel befindliche Abführungskanäle für das Filtrat mit einem an der Achse angeordneten Verteilerkopf kommunizieren, wobei die Stirnwände der Trommel mit radialen Rippen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführungskanäle (11) für das Filtrat innerhalb der radialen Rippen (10) der Stirnwände (9) der Trommel (1) ausgeführt sind.
DE19732356677 1973-11-13 Vakuumtrommelfilter aus Kunststoff Expired DE2356677C3 (de)

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DE19732356677 DE2356677C3 (de) 1973-11-13 Vakuumtrommelfilter aus Kunststoff

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DE19732356677 DE2356677C3 (de) 1973-11-13 Vakuumtrommelfilter aus Kunststoff

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2356677A1 DE2356677A1 (de) 1975-05-15
DE2356677B2 DE2356677B2 (de) 1976-08-19
DE2356677C3 true DE2356677C3 (de) 1977-04-07

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