DE2356433C3 - Verfahren zur Herstellung der Rotorwicklung einer elektrischen Maschine - Google Patents
Verfahren zur Herstellung der Rotorwicklung einer elektrischen MaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung der Rohrwicklung einer elektrischen
Maschine, deren Rotorspulen zusammen mit verformbaren Körpern in mit Keilen abgeschlossenen Nuten
liegen und durch Füllen der verformbaren Körper mit einem Kunstharz, welches anschließend unter Wärmeeinwirkung
ausgehärtet wird, zusammengepreßt werden. Ein solches Verfahren ist aus der DE-OS 19 28 759
bekannt.
Für Wicklungen von Maschinen mit Rotoren können supraleitende Drähte vorgesehen sein, die im allgemeinen
aus einer Vielzahl von dünnen Fäden aus einem supraleitenden Material hergestellt sind. Diese
Fäden lassen sich in eine Kupfermalrix einbetten und bilden somit einen stabilisierten supraleitenden Draht.
Bei kryogenen Temperaturen nahe dein absoluten Nullpunkt ist das supraleitende Material annähernd
widerstandslos. Bei diesen Temperaturen stellt somit das Kupfer der Matrix praktisch einen Isolator dar.
Obwohl diese Drähte bei kryogenen Temperaturen
eine hohe Stromtragfähigkeit haben, sind für viele elektromagnetische Vorrichtungen weit höhere Stromtragfähigkcitcn
erforderlich, als sie für solche Drähte bekannt sind. Derartig hohe .Stromtragfähigkeiten
werden insbesondere fü; Maschinen mit sehr großer Leistung benötigt.
Um diese hohen Ströme aufnehmen zu können, müssen entweder die Drähte im Durchmesser vergrößert
oder der Leiter muß aus vielen Drähten gefertigt werden. Eine Vergrößerung des Kabeldurchmessers
wirkt sich jedoch im allgemeinen auf die supraleitenden Eigenschaften solcher Drähte nachteilig aus. Deshalb ist
ein Verkabeln von vielen einzelnen Drähten zweckmäßiger, zumal damit höhere Stromtragfähigkeiten als
erforderlich erreicht werden können.
Bei einem solchen Verkabeln werden zwar größere Stromtragfähigkeiten erreicht und diese Drähte können
beispielsweise vorteilhaft transponiert werden, es treten hierbei jedoch besondere Schwierigkeiten auf, die bei
den bisher bekannten Anordnungen ungelöst geblieben sind. So werden bisher bekannte Leiter, die miteinander
verflochten und transponiert sind, im allgemeinen entweder aus gegenseitig isolierten Drähten gefertigt.
Sie können aber auch aus unisolierten Drähten bestehen, die dann miteinander verlötet sind, beispielsweise
mittels eines Silber-Zinn-Eutektikums.
Leiter aus gegeneinander isolierten Drähten haben in einem angelegten Wechselstromfeld geringe Verluste,
da in ihnen nur geringe Querströme entstehen. Darüber hinaus gestattet die Porosität eines solchen Aufbaus,
daß ein Kühlmittel — im Falle von supraleitenden Wicklungen ein kryogenes Kühlmittel — durch die
porenähnlichen Hohlräume zwischen den Drähten hindurchströmen kann, jedoch hat ein solcher Aufbau
den Nachteil, daß sich die Drähte relativ zueinander bewegen können. Dies führt zu mechanischen Instabilitäten
der Anordnung. Bekanntlich kann in einer supraleitenden Spule eine derartige Bewegung eines
jeden Drahtes relativ zum Magnetfeld zu einem begrenzten »Quench« oder sogar zum Verlust der
Supraleitfähigkeit der gesamten Spule führen.
Mit Leitern, deren einzelne Drähte miteinander verlötet sind, kann dagegen eine mechanisch feste Spule
hergestellt werden. Jedoch fließen in einem angelegten Wechselstromfeld große Wirbelströme und führen so zu
großen Verlusten. Es sind deshalb Versuche unternommen worden, die Drähte mit einem Material zu
umgeben, das eine gewisse Isolierung bewirken könnte, beispielsweise mit einem Haftmittel aus einem Kunstharz.
Ein entsprechendes Verfahren ist aus der US-PS 23 50 822 bekannt. Gemäß diesem Verfahren wird das
Haftmittel durch Erhitzung aufgeschmolzen, um nach dem Wiedererkalten eine Verbindung zwischen aneinanderliegenden
Drähten an ihren Berührungsflächen herzustellen. Solche Verbindungen sind aber für
supraleitende Wicklungen ungeeignet. Es hat sich nämlich gezeigt, daß das Kunstharz zu keiner
ausreichend mechanischen festen Verbindung zwischen den einzelnen Drähten führt, wie sie beispielsweise mit
einer Verlötung erreicht wird. Darüber hinaus ist das Kunstharz als Isolationsmaterial nur unzulänglich. Man
hat deshalb entweder eine mangelnde Festigkeit der Lei tür, die aus isolierten Drähten gefertigt sind, oder
hohe Verluste, die von unisolierten und miteinander verlöteten Drähten herrühren, in Kauf genommen.
Ferner sind neben diesen bekannten Arten, Drähte miteinander zu verbinden, auch isolierte Drähte mit
einem Haftmittel überzogen worden. Jedoch ist die mechanische Belastbarkeit eines solchen Haftmittels als
Verbindungsmaterial nicht ausreichend, um zwischen den Drähten einer Wicklung relative Bewegungen
auszuschließen.
Große normalleitende Wicklungen, die eine Anzahl von Leiterlagen enthalten und die für Rotoren in
elektrischen Maschinen vorgesehen sind, lassen sich mit dem aus der bereits genannten DE-OS 19 28 759
bekannten Verfahren festlegen. Gemäß diesem Verfahren werden zunächst die einzelnen Windungen der
Wicklung innerhalb der Nuten mit einem oder mehreren aufblasbaren rohrförmigen Körpern zusammengestellt,
die über die Länge jeder NuI verlaufen. Anschließend werden die Nuten durch Keile geschlossen und die
rohrförmigen Körper mittels eines Abdruckmaterials,
beispielsweise mittels eines Kunstharzes, in den Nuten zusammengepreßt, das danach ausgehärtet wird. Ein
solches Verfahren wird allgemein angewendet, um die Leiterlagen gegen besondere Nutkeile zu drücken und
somit vertikale Bewegungen in den Nuten auszuschließen. Jedoch ist dieses Verfahren auf Anordnungen mit
einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Lagen normalleitender Drähte in den Nuten begrenzt, bei
denen hauptsächlich vertikale Bewegungen unterbinden werde;* sollen. Bei einer entsprechenden Anordnung
mit einer verhältnismäßig großen Anzahl von supraleitenden Drähten in deren Nuten können jedoch
die Drähte beschädig! werden, sobald die erforderlichen hohen Drücke aufgewendet werden, um die Drähte so
weit zusammenzupressen, daß ihre Bewegung sowohl in vertikaler als auch horizontaler Richtung ausgeschlossen
ist. Darüber hinaus würde ein Zusammendrücken der Drähte in diesem Ausmaß die zwischen ihnen
ausgebildeten Hohlräume, die zweckmäßig für eine Kühlung herangezogen werden können, vollständig
beseitigen.
Auch aus der DE-AS 12 60 604 ist ein entsprechendes Verfahren zum Fixieren von normalleitenden Wicklungen
in Nuten elektrischer Maschinen bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung der Rotorwicklung einer elektrischen
Maschine anzugeben, bei dem eine zur Aufrechterhaltung eines supraleitenden Zustandes ausreichende
Kühlung der Rotorwicklung ermöglicht wird. Dabei sollen Leiterbewegungen ausgeschlossen sein, dip zu
einem Normalleitend-Werden der Supraleiter führen können. Darüber hinaus sollen die elektrischen Verluste
aufgrund von Wirbelströmen, die ebenfalls /u einer Erwärmung der Wicklung führen können, geringgehalten
werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art zur Herstellung der Rotorwicklung
einer elektrischen Maschine erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß isolierte, supraleitende Drähte
verwendet werden, die mit einem druck- und hitzeempfindlichen Haftmittel umgeben sind, daß die Drähte
unter der Druckeinwirkung bei Ausdehnung der verformbaren Körper unter Aufrechterhaltung von
Zwischenräumen in den Zwickeln aneinander angenähert werden, wobei das Haftmittel an den Berührungsflächen
zwischen aneinanderliegenden Drähten aufschmilzt, und daß schließlich die Drähte bei der
Verfestigung des Haftmittels aufgrund eir.er vorbestimmten Erwärmung des Rotors an ihren Berührungsflächen
starr verbunden werden.
Das Verfahren hat insbesondere den Vorteil, daß die Rotorspulen der Wicklung, die zunächst mittels der
Keile in den Nuten festgehalten werden, durch ein Ausdehnen der verformbaren Körper am unteren Ende
jeder Nut genügend zusammengepreßt werden können, um eine kompakte Einheit zu formen und ein
Verschmelzen des besonderen Haftmittels zu bewirken. Dabei läßt sich vorteilhaft ausschließen, daß das
Haftmittel in die Zwischenräume fließt, die zwischen benachbarten Drähten in den Snulen ausgebildet sind.
Es wird so die Durchlass!,,.:!.;: Jer Wicklung für ein
kryogenes Medium gewährleistet, ohne daß erst besondere Kühlkanäle vorgesehen werden müssen.
Ferner werden mechanische Bewegungen der Drähte verhindert, ohne daß eine Gefahr deren Beschädigung
besteht oder diese in eine feste Masse eingebettet werden müssen. Durch die Aushärtung des Abdruckmaterials
und aufgrund der Erhitzung der Wicklung werden die einzelnen Drähte gegeneinander in einer
festen Stellung gehalten. Die Verluste der so hergestellten Wicklung in einem äußeren Wechselstromfeld sind
außerdem gering, da eine gute gegenseitige Isolation der Drähte vorgesehen ist.
Zur weiteren Erläuterung der Einzelheiten. Vorteile und kennzeichnende Merkmale der Erfindung und
deren in dem Unteranspruch gekennzeichneten Weiterbildung wird auf die Zeichnung verwiesen, die eine
κι beispielhafte Anordnung veranschaulicht, aber keine Einschränkung der Erfindung auf dieses Ausführungsbeispiel darstellen soll.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines Rotors einer elektronischen Maschine, der eine Wicklung enthält, die
in einer Nut gemäß dem Verfahren nach der Erfindung angeordnet ist, Fig. IA stellt eine Teilansicht der Nut
nach Fig. 1 vor einer Ausdehnung eines Körpers am unteren Ende der Nut dar und Fig. 2 gibt eine
vergrößerte Ansicht eines Teiles der Wicklung der Anordnung wieder, die in F i g. J dargestellt ist.
In Fig. 1 ist eine gemäß dem Verfahren nach der Erfindung hergestellte Wicklung 11 als supraleitende
Rotorspule veranschaulicht. Sie enthält mit einem Haftmittel überzogene Drähte 13. die zu Leitern
2ϊ vereinigt sind. Diese Leiter können entweder durch
Verflechten oder Transponieren der Drähte hergestellt werden. Eine vorbestimmte Anzahl von Windungen
dieses Leiters sind in einer Nu! 23 des Rotors angeordnet. Eine solche Wicklung 11 kann aber auch in
μ gleicher Weise in einer entsprechenden Kammer einer
anderen elektrischen Maschine angeordnet sein.
Am unteren Ende, d. h. auf dem Boden der Nut 23 ist ein verformbarer Körper 25 angeordnet. Er ist zur
Verdeutlichung so dargestellt, daß er einen größeren
)-, Teil der Nut 23 einnimmt, als im Normalfall vorgesehen
ist. Dieser verformbare Körper 25 kann aus jedem geeigneten Material hergestellt werden, das durch
Einführung eines Abdruckmaterials 27 ausgedehnt werden kann. Als Abdruckmaterial 27 ist jedes
ausreichend flüssige Material geeignet, das in den Körper 25 gepreßt werden kann und somit die
Ausdehnung des Körpers 25 und ein entsprechendes Zusammenpressen der Windungen hervorruft, die
oberhalb dieres Körpers 25 in der Nut 23 angeordnet
■ii sind. In der Fig. 1 ist der verformbare Körper im
ausgedehnten Zustand veranschaulicht. Das Abdruckmaterial 27 und der Körper 25 müssen dann eine
ausreichende Festigkeit bekommen, um die Windungen in dem zusammengepreßten Zustand zu halten. Gut
■">() geeignet ist cm flüssiges Kunstharz ais Abdruckmaterial
27. Nachdem dieses Kunstharz eingeführt ist, um die Windungen der Wicklung 11 mit einem genügenden
Druck zusammenzupressen und so ein Haftmittel, mit dem die Drähte 13 überzogen sind, zwischen aneinan-
Y) derliegenden Drähten 13 zum Verschmelzen zu bringen,
ohne daß die zwischen benachbarten Drähten 13 ausgebildeten Zwischenräume 31 völlig ausgefüllt
werden, wird das Kunstharz ausgehärtet. Damit lassen sich die Windungen und deren Drähte 13 in ihrer
μ) relativen Lage zueinander unverrückbar halten. Das
Kunstharz des Abdruckmaterials 27 kann vorzugsweise ein hitzeernpfindliches Material sein, das aushärtet,
sobald es ausreichend erhitzt wurde. Darüber hinaus kann das Aushärten auch in jeder entsprechenden
h - anderen Weise vorgenommen werden.
Ein Keil 29 hält die Windungen in der Nut 23 in ihrer Lage fest. Dieser Keil 29 wird in den äußeren Teil der
Nut 23 des Rotors getrieben, nachdem die Windungen
darin untergebracht sind. Er stellt somit einen festen Abschluß im äußeren Teil der Nut 23 her. Darüber
hinaus kann er die Windungen in der Nut 23 etwas zusammenpressen, sobald er in die Nut eingetrieben ist
und bevor das Λ '"»druckmaterial 27 eingefühlt wird.
In F i g. 1A im der am unteren Ende einer Nut gemäß
Fig. 1 angeordnete verformbare Körper 25 im zusammengezogenen
Zustand veranschaulicht, d. h. ein Abdruckmaterial ist in ihn noch nicht eingepreßt worden,
um die Drähte 13 der Wicklung 11 zusammenzudrücken,
ohne daß die Zwischenräume 31 zwischen benachbarten Drähten 13 völlig ausgefüllt werden.
Nachdem die Windungen der Wicklung 11 mittels eines Abdruckmaterials auf die gewünschte Form
zusammengepreßt sind, wird das Haftmittel 21 zwischen aneinanderliegenden Drähten 13 geschmolzen und
nimmt die in Fig. 2 gezeigte Form an. In dieser Figur
sind die supraleitenden Drähte 13 in einem größeren Ausschnitt veranschaulicht. Diese Drähte 13 enthalten
eine Vielzahl von Fäden 15, die aus einem entsprechenden supraleitenden Material, beispielsweise Niob-Titan.
hergestellt sind. Sie sind zu einer Litze zusammengefaßt, die mit einer Hülle 17 aus normalleitendem Material,
beispielsweise Kupfer, versehen ist. Bei kryogenen Temperaturen, bei denen die Fäden 15 praktisch
widerstandslos sind, stellt diese Hülle 17 einen Nichtleiter oder Isolator dar. Jede dieser Hüllen 17 aus
normalleitendem Material ist von einer Schicht aus Isolationsmaterial 19 umgeben, das jedes dafür zweckmäßige
Isolationsmaterial sein kann. Für die Anordnung gemäß der Erfindung ist ein spezielles phenolsubstituicrtcs
Polymeres vom Venyltyp besonders geeignet.
leder der Drähte 13 ist mit einem Haftmittel 21 ummantelt oder überzogen. Dieses Haftmittel ist ein
Material, das selbstklebend wirkt und unter besonderen äußeren Bedingungen eine starre Struktur schafft.
Beispielsweise kann das Haftmittel ein druckempfindliches Material sein, das von selbst aneinanderhaflet,
sobald ein genügender äußerer Druck aufgewendet wird. Vorzugsweise geeignet als Haftmittel ist ein
■'> Epoxydharz, das selbstklebend wirkt, sobald es auf eine
vorbestimmte Temperatur erhitzt wird. Wenn also die Drähte 13 so angeordnet sind, daß ihre äußeren Hüllen
17 mit dem Haftmittel 21 aneinanderstoßen und sie auf eine vorbestimmte Temperatur erhitzt werden, können
ι« die aneinanderstoßenden Drähte 13 in ihrer gegenseitigen
Lage mittels dieses Haftmittels 21 verbunden und festgehalten werden. Das Haftmittel ist eine verhältnismäßig
zähflüssige Substanz und läßt sich somit nicht wesentlich in die in Längsrichtung zwischen den
Ii Drähten 13 ausgebildeten Zwischenräume 31 drücken,
wenn ein äußerer Druck aufgewendet wird.
Die in den F i g. 1, 1A und 2 veranschaulichten Drähte
13 haben kreisförmige Querschnitte. Sie können zwar auch andere Querschnitte besitzen, müssen jedoch so
;<> gestaltet sein, daß zwischen aneinanderliegenden
benachbarten Drähten Zwischenräume 31 ausgebildet werden, damit eine ausreichende Porosität der Wicklung
11 gewährleistet ist. Mit dem Verfahren nach der Erfindung werden solche Zwischenräume in der
:·) Wicklung erhalten. Ein geeignetes Kühlmittel, beispielsweise
ein kryogenes Medium wie Helium, kann dann durch diese Zwischenräume fließen. Damit läßt sich eine
günstige Kühlung der Wicklung vornehmen.
Im Ausführungsbeispiel ist die Herstellung einer
μ supraleitenden Rotorspule beschrieben worden. Das
Verfahren nach der Erfindung läßt aber auch Anwendungen außerhalb dieser speziellen Vorrichtung zu,
beispielsweise zur Herstellung von Statorspulen, Elektromagneten oder von Spulen für sonstige elektrische
Λ Maschinen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung der Rotorwicklung einer elektrischen Maschine, deren Rotorspulen
zusammen mit verformbaren Körpern in mit Keilen abgeschlossenen Nuten liegen und durch Füllen der
verformbaren Körper mit einem Kunstharz, welches anschließend unter Wärmeeinwirkung ausgehärtet
wird, zusammengepreßt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß isolierte, supraleitende Drähte (13) verwendet werden, die mit einem druck- und hitzeempfindiichen Haftmittel (21) umgeben
sind, daß die Drähte (13) unter der Druckeinwirkung bei Ausdehnung der verformbaren Körper (25) unter
Aufrechterhaltung von Zwischenräumen in den Zwickeln aneinander angenähen werden, wobei das
Haftmittel (21) an den Berührungsflächen zwischen aneinanderliegenden Drähten (13) aufschmilzt, und
daß schließlich die Drähte (13) bei der Verfestigung des Haftmittels (21) aufgrund einer vorbestimmten
Erwärmung des Rotors an ihren Berührungsflächen starr verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Drähte (13) mit einer Vielzahl von
supraleitenden Fäden (15) verwendet werden, die mit einer Hülle (17) aus normalleitendem Material
umschlossen sind, die von einer Schicht (19) aus nichtleitendem Material überzogen ist.
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DE102004039855A1 (de) * | 2004-08-17 | 2006-03-09 | Siemens Ag | Maschine mit einer Erregerwicklung aus Hoch-Tc-Supraleitern in einer Halteeinrichtung |
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- 1973-11-05 GB GB5120273A patent/GB1449652A/en not_active Expired
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